263.   ©Im Frühling

 

Draußen regnete es seit Tagen. Nur selten ließ die dichte Wolkendecke einen verschämten Lichtstrahl durch, um den herum dann die feuchte Luft zu dampfen schien. Durch das Fenster in seinem Zimmer konnte er im Liegen einige Baumwipfel noch sehen. Er wusste, die Bäume müssten betörend riechen, die bunte Blütenpracht des Frühlings und das pulsierende Gedeihen der Natur schienen seine Schmerzen noch zu vergrößern. Entstehen und vergehen, es ist immer alles nebeneinander und gleichzeitig da, dachte er nach. Die Schmerzen, die ihm seine Krankheit bescherte, kamen in Wellen und Schüben; dann gingen sie wieder für eine Weile und ließen ihm Raum für andere Gefühle. In diesen Momenten starrte er meist auf das Bild, das auf dem Schränkchen neben seinem Kopfkissen stand. In sein-em Zimmer war es das einzige, das ein bisschen bunt war, abgesehen von dem Bildschirm der Apparaturen, die seine Vitalfunktionen überwachten. Das vergilbte Foto zeigte seine Frau und ihn in jungen Jahren, Hand in Hand und mit einem unbeschwerten Lachen inmitten eines Gartens voller Obstbäume, Blüte tragend im Frühling. Er dachte zurück an diese Tage, diese Jahre, als das Leben noch vor ihm gestanden hatte, als er unbekümmert sein Herz an alles vergab, was ihn berührt hatte. Wo sind diese Momente geblieben, wo die Freude, die durchdringende Lust am Leben? Wie konnte mir das alles durch die Finger gleiten?, fragte er sich jetzt oft voller Bedauern. Habe ich den Sinn niemals verstanden, warum habe ich nicht versucht, zu verstehen? Die Tränen liefen ihm langsam über sein Gesicht, benetzten sein Kissen und den Kragen seines Schlafanzuges, der seine einzige Kleidung geworden war. Dass er dafür nicht mehr viel Zeit hatte, wusste er. Die Ärzte sagten, er habe nicht mehr lange. Nie im Leben zuvor hatte er wirklich Angst gehabt, zumindest ließ er die Angst nicht in sein Herz, drängte sie beiseite, in die unergrün-deten Ecken seiner inneren Räume. Nun jedoch lähmte ihn seine Furcht, schnürte ihm die Kehle zu. Hinzu kam ein Bedauern aus tiefster Seele, ein Bedauern, sich niemals dem Wichtigen gestellt zu haben, eine Ahnung, alles stets aufgeschoben zu haben. Auch wenn er gar nicht genau wusste, was das hätte sein können. Wir leben alle das gleiche Leben, in nichts unterscheiden wir uns voneinander. Wir alle sind verbunden durch das gleiche Schicksal von Geburt und Tod, und doch machen wir uns was vor. Ergründen nicht, was das alles bedeutet. Wollen uns nicht dem Undenk-baren stellen, wollen jede Menge Antworten, stellen aber nie die richtigen, die wesentlichen Fragen, sagte er sich immer wieder, wenn er nach einem langen Blick auf sein Foto die Augen schloss. Er stellte sich dann vor, er hätte damals die Bewusstheit haben können, die ihm jetzt durch den nahenden Tod zuteil geworden ist. Ich habe, ja, was habe ich getan? Wie konnte es kommen, dass ich jetzt alleine im Krankenhaus sterben werde, wie kann es sein, dass ich mich jetzt erst frage, was Leben und Sterben bedeuten, dass ich mich so unvorbereitet fühle?, ging ihm durch den Kopf. Es erschien ihm völlig absurd und nichtssagend, womit er Lebenszeit vergeudet hatte. Ein Haus zu kaufen und dafür Schulden abtragen, Altersvorsorge, Sorgen um die Zukunft, die teuer erkaufte Illusion von Sicherheit, die Arbeit, die keine Berufung gewesen war, auf die er jetzt nur gelangweilt zurückschauen konnte, oberflächliche Be-ziehungen und Ärger mit anderen Menschen. Und Wut, soviel Wut. Bis vor gar nicht so langer Zeit war er in diesen Verstrickungen gefangen gewesen. Mit Wucht ereilte ihn Erkenntnis. Ein ungelebtes Leben, leer und unwissend. Er fand keine Ruhe mehr, er schaffte es nicht, sich zu verzeihen. Ahnte jetzt stechend die Kostbarkeit eines wahrhaftig gelebten Lebens, eingebettet in seine Angst und in seine Verbitterung. Eines Morgens überwältigten ihn wieder seine Schmerzen. Wenn sie unerträglich wurden, drückte er gewöhnlich den Knopf, rief die Schwester, um sich mehr Schmerzmittel geben zu lassen. Diesmal tat er es nicht. Er wollte kämpfen. Gegen die Schmerzen ankämpfen in der Hoffnung, mit den körperlichen auch die Schmerzen in seiner Seele auszuhalten und zu besiegen. Mit geballter Faust und knirschenden Zähnen hielt er den Qualen stand, Tränen trübten seinen Blick auf das Foto und die Blüten der Bäume, die jetzt in der Morgensonne leuchteten. Die Geräusche des Lebens draußen, die durch den Spalt des gekippten Fensters ins Zimmer drangen, wurden leiser. Verstummten, bis er nur noch seinen eigenen flachen Atem hören konnte, bevor er schließlich einschlief. Als er erwachte, fühlte er sich großartig. Erleichtert. Es hat sich ge-lohnt; es lohnt sich zu kämpfen, den Schmerz auszuhalten, sprach er leise aus. Er stand auf und verspürte das Ver-langen, ans Fenster zu gehen und dem Leben zuzusehen, dem Leben, wie es sich entfaltet, wie Scharen kleiner Insekten geschäftig Nektar suchen, auf der Flucht vor Schwalben, die kaskadenartig den stahlblauen Himmel durch-streifen, wie die farbenprächtigsten Blumen ihre Blüten der wärmenden Sonne entgegen drehen. Er stand am Fenster und konnte seine Tränen nicht zurückhalten. Er empfand tiefen Frieden und sprudelnde Freude inmitten der ereignislosen Stille seines Zimmers. Sonderbar, dachte er. Ihm fiel erst jetzt auf, mit welcher Mühelosigkeit er von seinem Bett aufgestanden und ans Fenster gelaufen war, sich von den Appara-turen losgemacht hatte. Sonder-bar, wie wenig Kraft mich das Stehen kostet, dazu war er schon lange nicht mehr in der Lage gewesen. Wie er an die Wand gelehnt die Welt beobachtete, nahm er mit Verwunderung hin, dass seine Wahrnehmung sich anders anfühlte. Als ob er um die Ecken des Gebäudes herum sehen könnte, wusste er, was auch dort geschah. Menschen, die besorgt ihre kranken Verwandten u. Freunde besuchen kommen, gingen durch den Eingang, eine Mutter mit ihrer hübschen kleinen Tochter verließ das Gebäude, wohlwissend, dass ihr Mann, den sie sehr liebte, wieder gesund werden würde. Wie sich die Menschen fühlten, konnte er auch genau nachfühlen. Überhaupt schien er mehr zu verstehen und zu wissen, als jemals zuvor in seinem Leben. Kristallklar breiteten sich Erkenntnisse vor ihm aus, gaben sich ihm ver-meintliche Geheimnisse preis. Eindringlich und unwiderruflich wusste er, dass alle Menschen miteinander verbund-en sind, dass ihre Seelen voller Frieden und ewiger Liebe sind, sah ihre Wahrheit hinter ihren Lebensum-ständen, fühlte, was sie davon abhielt, es selbst zu erkennen. Gleichzeitig spürte er, wie diese lebendige Kraft hinter der Welt der Erscheinungen im Verborgenen wirkte und nichts dem Zufall überließ. Seine Verwunderung wich einem uner-schütterlichen Vertrauen, der völligen Freiheit von Angst. In diesem Moment vernahm er sehr genau, dass sich ihm jemand hinter seinem Rücken näherte. Er spürte die Präsenz sehr deutlich und wusste, es war jemand, der ihn be-dingungslos liebte. Langsam, leicht nervös richtete er seinen Blick vom Fenster zur Mitte seines Zimmers. Was er sah, ließ ihn erschauern. Es war niemand im Raum. Erst jetzt begriff er, was tatsächlich mit ihm passiert war und wie es um ihn stand. Die wenigen Schritte zu seinem Bett waren keine Schritte, er bewegte sich nicht physisch, denn seinen Körper sah er im Bett liegend, ohne Atem, mit von Schmerzen verzerrtem Antlitz, seine Hände zu Fäusten geballt auf seiner Brust. „Ich bin tot“, hauchte er sich selbst ins leblos erstarrte Gesicht. Mein Körper ist tot. Er war selbst überrascht, dass er im Moment dieser Erkenntnis derart ruhig blieb, ja nicht nur ruhig und gefasst, sondern erleichtert. Die Situation empfand er nicht als spektakulär, nicht ungeheuerlich oder verstörend. Er fühlte, dass diese Regungen aus einer anderen Quelle hätten kommen müssen, aus einer Quelle, mit welcher er im Moment nicht in Verbindung stand. Er fühlte, dass er sich in seinem Zustand in anderen Dimensionen des Begreifens befand, in einer umfänglicheren Dimension der Realität. Ich bin gerade erst aus einem Traum erwacht, ich, er zögerte, da ihm jetzt selbst dieses Wörtchen "Ich" u. das Konzept dahinter befremdlich vorkamen. Wir schlafen im Leben, wir verschlafen unsere Zeit, solange wir diesen Schritt nicht tun. Mit dem Schritt bezeichnete er etwas, was er zeitlebens nur vage erfassen konnte und leichtfertig abtat, wenn jemand vom Unterschied zwischen dem Verstand und dem Herzen gesprochen hatte. Das Herz und die Gefühle sind der Schlüssel. Sie sind das Tor zu einer größeren Wirklichkeit, zu einem anderen Leben, zu Erfüllung und Wahrheit. Wir alle wissen, dass es da etwas gibt, intuitiv wissen wir es alle. Wir versuchen, es aus dem Verstand heraus zu verstehen, bleiben auf diese Weise leer. Das Herz hat seine eigene Intelligenz, die mit dieser Realität kommunizieren kann. Es ist unsere innere Stimme. In diesen Moment der innigen Stille platzten geräuschvoll zwei Ärzte und zwei Schwestern herein; offenbar hatten die Geräte Alarm geschlagen und sie befürchteten, dass er verstorben war. Ihm bisher vertraute zeitliche Dimensionen besaßen jetzt keine Gültigkeit, da er wusste, dass höchstens einige wenige Minuten vergangen sein konnten zwischen seinem Tod und dem Jetzt. Ihm kam es vor wie ein halber Tag. Er sah von oben auf seinen Körper herab, sah die Menschen auf-geregt um ihn herumspringen in dem Versuch, ihn vielleicht doch noch retten zu können. Sie flößten ihm irgendeine Substanz ein, starteten die Wiederbelebungsmaßnahmen. Die Schmerzen, die belastende Schwere des Körpers, die Unwissenheit, die unvollkommene Qualität seiner Liebe, all das hätte er mit Leichtigkeit zurücklassen können, er war bereit, zu gehen. Er hatte sich Entschlossen. Deine Zeit ist noch nicht gekommen, du musst zurück! Die vertrau-teste und liebevollste Stimme, die er je vernahm, vermittelte ihm die Botschaft, die ihm das größte Unbehagen bereitete, ein Unbehagen u. eine Trauer, die er mit Worten nicht hätte beschreiben können. Er wollte nicht zurück. Um nichts in der Welt, dennoch fühlte er, dass die Kraft dieser Entscheidung den Raum wie ein Netz aus Strahlen erfüllte, den Äther zum Zittern brachte. Er musste seinen Blick nicht wenden, um zu sehen. Er sah ein Kegel aus weißestem Licht, in dem die Seelen, die ihn liebten, ihm zu verstehen gaben, dass es so in Ordnung sei, dass alles in Ordnung sei. Recht dumpf zuerst, dann immer lauter u. stechender pochten die Geräusche in seinen Ohren, martert-en seinen Kopf, der genauso wehtat, wie sein ganzer Körper, den er schwer wie Blei empfand und der ihm fremd vorkam. Wieder durch seine Augen zu sehen, erst dunkel, dann trüb u. unscharf, versicherte ihm, dass er die allum-fängliche Realität wieder verlassen hatte und sich in der physischen Welt befand. Die Menschen um ihn herum gestikulierten wild, schrien sich an, prüften die Apparaturen und beglückwünschten sich, als hätten sie ihm das denk-bar Kostbarste wiedergegeben, das er beinahe verloren hätte. Er verstand nicht. Noch verstand er nicht, warum er zurück musste. Inmitten all der körperlichen Qualen, in dieser unpersönlichen u. kalten Atmos-phäre eines Krank-enzimmers zwischen Maschinen aus Metall, mit Nadeln unter seiner Haut und von Unbekannten umgeben spürte er indes ganz deutlich, wie sein Herz glühte, wie es vor Liebe und Freude beinahe aus seiner Brust sprang und ihm subtil zuflüsterte, dass er wieder gesund werden würde. Er verstand noch nicht. Er verstand jedoch, dass er nicht verstehen musste. Er starrte in das Weiß der Decke und fing an, leise zu schluchzen, seine Tränen benetzten sein Kissen und den Kragen seines Schlafanzuges.

 

 

 

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263.  ©In spring

 

It's been raining outside for days. Only rarely did the dense cloud cover let through a bashful ray of light, around which the humid air seemed to steam. Through the window in his room he could still see some treetops while lying down. He knew the trees must smell beguiling, the colorful blooms of spring and the vibrant thriving of nature seemed to add to his pain. Arising and passing away, everything is always side by side and there at the same time, he thought to himself. The pain his illness brought him came in waves and spurts; then they went again for a while, leaving him room for other feelings. In these moments he mostly stared at the picture that was on the cupboard next to his pillow. It was the only thing in his room that was a bit colourful, apart from the screen of the machines that monitored his vital signs. The faded photograph showed him and his wife at a young age, holding hands and smiling lightheartedly in the midst of a garden of fruit trees in bloom in spring. He thought back to those days, those years when life was still ahead of him, when he blithely forgave his heart to everything that touched him. Where have these moments gone, where the joy, the penetrating lust for life? How could all this slip through my fingers? he often wondered regretfully now. I never got the point, why didn't I try to understand? The tears slowly ran down his face, wetting his pillow and the collar of his pajamas, which had become his only clothing. He knew he didn't have much time for that. Doctors said he didn't have much longer. He had never really been afraid in his life before, at least he didn't let the fear into his heart, pushed it aside, into the unfathomable corners of his inner chambers. But now his fear was paralyzing him, choking him. Added to this was a regret from the depths of my soul, a regret that I had never faced up to what was important, a hunch that I had always postponed everything. Even if he didn't know exactly what that could have been. We all live the same life, we are not different from each other in anything. We are all connected by the same destiny of birth and death, and yet we delude ourselves. Don't figure out what it all means. Don't want to face the unthinkable, want lots of answers, but never ask the right, the essential questions, he kept telling himself when he closed his eyes after looking at his photo for a long time. He then imagined that he could have had the awareness then that death has brought him now. I have, yes, what have I done? How is it that I am now dying alone in the hospital, how is it that I am only now wondering what life and death mean that I feel so unprepared? he thought. It seemed to him completely absurd and meaningless what he had wasted his life time doing. Buying a house and paying off debts, retirement savings, worries about the future, the dearly bought illusion of security, work that had not been a calling that he now looked back on with boredom, superficial relationships and trouble with other people. And anger, so much anger. Until not so long ago he had been trapped in these entanglements. Realization hit him with a vengeance. An unlived life, empty and ignorant. He couldn't find peace anymore, he couldn't manage to forgive himself. He now sensed the preciousness of a truly lived life, embedded in his fear and in his bitterness. One morning his pain overcame him again. When they became unbearable, he would usually push the button, calling the nurse for more painkillers. This time he didn't. He wanted to fight. Fight against the pain in the hope of enduring and conquering the physical pain as well as the pain in your soul. With a clenched fist and gritted teeth he withstood the agony, tears clouded his view of the photo and the blossoms of the trees, which now shone in the morning sun. The sounds of life outside, penetrating the room through the crack of the tilted window, became quieter. Fall silent until all he could hear was his own shallow breathing before finally falling asleep. When he woke up he felt great. Facilitated. It was worth it; it's worth fighting to endure the pain, he said softly. He got up and felt the need to go to the window and watch life, life unfolding, like flocks of tiny insects busily seeking nectar, fleeing from swallows cascading through the steel blue sky like the most colorful of flowers turn their blossoms towards the warming sun. He stood by the window and couldn't hold back his tears. He felt deep peace and bubbling joy amidst the uneventful stillness of his room. Strange, he thought. Only now did he realize how effortlessly he had gotten out of bed and walked to the window, freeing himself from the apparatus. Strange how little strength it takes me to stand, he hadn't been able to do that for a long time. As he leaned against the wall and watched the world, he accepted with amazement that his perception felt different. As if he could see around the corners of the building, he knew what was happening there as well. People anxious to visit their sick relatives and friends passed through the entrance, a mother with her beautiful little daughter exited the building, knowing that her husband, whom she loved dearly, would recover. He could also empathize with how people felt. In general, he seemed to understand and know more than ever before in his life. Knowledge spread out in front of him with crystal clarity, supposed secrets were revealed to him. He knew insistently and irrevocably that all human beings are connected, that their souls are filled with peace and eternal love, saw their truth behind their circumstances, felt what kept them from realizing it for themselves. At the same time, he felt how this living force worked in secret behind the world of phenomena and left nothing to chance. His amazement gave way to unshakable confidence, total freedom from fear. At that moment he heard very clearly that someone was approaching him behind his back. He felt the presence very clearly and knew it was someone who loved him unconditionally. Slowly, slightly nervously, he shifted his gaze from the window to the middle of his room. What he saw made him shiver. There was nobody in the room. Only now did he understand what had actually happened to him and how things were with him. The few steps to his bed were not steps, he did not move physically, for he saw his body lying in bed, breathless, face contorted with pain, his hands balled into fists on his chest. "I'm dead," he breathed into his lifeless, frozen face. My body is dead. He was surprised himself that he remained so calm at the moment of this realization, not just calm and collected, but relieved. He did not find the situation spectacular, outrageous or disturbing. He felt that these stirrings should have come from another source, from a source he was not in touch with at the moment. He felt that in his state he was in other dimensions of understanding, in a larger dimension of reality. I just woke up from a dream, me, he hesitated, finding even that little word "I" and the concept behind it strange to him now. We sleep in life, we sleep away our time as long as we don't take this step. With the step he described something that he could only vaguely grasp throughout his life and dismissed lightly when someone spoke of the difference between the mind and the heart. The heart and the feelings are the key. They are the gateway to a greater reality, to another life, to fulfillment and truth. We all know there is something there, intuitively we all know it. We're trying to get it out of the mind, stay on these way empty. The heart has its own intelligence that can communicate with this reality. It's our inner voice. In this moment of intimate stillness, two doctors and two nurses burst in noisily; apparently the devices had sounded the alarm and they feared he had died. Temporal dimensions he had been familiar with up to now had no validity now, since he knew that at most a few minutes could have passed between his death and the now. It felt like half a day. He looked down at his body from above, saw people jumping excitedly around him in an attempt to perhaps be able to save him after all. They gave him some substance, started resuscitation. The pain, the burdening heaviness of the body, the ignorance, the imperfect quality of his love, he could easily have left behind, he was ready to go. He had made up his mind. "It's not your time yet, you have to go back!" The most familiar and loving voice he ever heard conveyed the message that caused him the greatest uneasiness, an uneasiness and a sadness that words could not describe . He didn't want to go back. Not for the world, but he still felt the power of that decision fill the room like a web of rays, making the ether tremble. He didn't have to look away to see. He saw a cone of the whitest light in which the souls who loved him made him understand that it was so alright, that everything was alright. Quite dull at first, then louder and more piercing, the noises pounded in his ears, tormented his head, which hurt just as much as his whole body, which he felt as heavy as lead and which seemed strange to him. Seeing through his eyes again, dark at first, then cloudy and blurred, assured him that he had left total reality and was in the physical world. The people around him gesticulated wildly, yelled at each other, checked the machines and congratulated each other as if they had given him back the most precious thing he had almost lost. He didn't understand. He still didn't understand why he had to go back. Amidst all the physical torment, in that impersonal and cold atmosphere of a hospital room, among metal machines, with needles under his skin and surrounded by strangers, he could clearly feel his heart glowing, almost bursting out of his chest with love and joy and subtly whispered to him that he would be fine. He didn't understand yet. However, he understood that he did not have to understand. Staring into the white of the ceiling, he began to sob softly, his tears wetting his pillow and the collar of his pajamas.