252.   ©Der Mann mit den zwei Gesichtern

 

Sie schlug die Augen auf, konnte dennoch nichts sehen, die Hände fühlten harten Boden. Hatte sie die Augen nun geöffnet oder nicht`? Sie zwinkerte mit den Lidern. Doch, die Augen waren offen und trotzdem war alles dunkel um sie herum. Wo war sie? Vorsichtig bewegte sie ihre Beine, befühlte ihren Körper; Jeans und Pullover, tastete nach den Füßen, keine Schuhe. Sie versuchte zu überlegen, konnte aber keinen vernünftigen Gedanken fassen, der Kopf war leer. Die Beine versagten als sie versuchte aufzustehen, sie wollten sie nicht tragen und schmerzten. Auf Knien robbte sie solange, bis sie irgendwo anstieß, versuchte es noch einmal mit dem Aufstehen. Langsam tastete sie sich an der Wand, eine nackte Betonwand, hinauf, lehnte sich mit dem Rücken an und blieb stehen. Nun hielten die Beine sie. Ein erleichterter Seufzer löste sich aus ihrer Brust. Wenigstens konnte sie wieder stehen und sich aufrecht

fortbewegen. Die Augen hatten sich inzwischen an das Dunkel gewöhnt, sie ließ ihre Blicke kreisen. Ein schmaler, schwacher Lichtschein war auf der gegenüberliegenden Seite zusehen. Sie vermutete dort eine Tür, die nicht ganz bis auf den Boden reichte. Es fiel ihr immer noch nicht leicht einen klaren Gedanken zufassen. Um ihr Gefängnis weiter zu erkunden, drehte sie sich wieder zur Wand. Sie tastete sich weiter u. setzte einen Fuß neben den anderen, hangelte sie sich weiter dem schwachen Lichtstreifen entgegen. Nun begann auch ihr Kopf wieder zu funktionieren. Was war geschehen? Wie ist sie nur hierhergekommen? Es muss sie doch jemand hier eingesperrt haben, aber wer? Sie kam dem Schein näher, am liebsten wäre sie einfach direkt auf den Schein zugelaufen, doch soweit konnte sie denken; es war Vorsicht geboten. Sie befand sich in einem fremden, unbekanntem Raum, es konnten Gegenstände aufgestellt worden sein um Alarm zuschlagen, falls sie sich rührte. Selbst in dieser Situation durfte sie nicht in Panik verfallen, musste auf jeden Fall Ruhe bewahren. Was leichter gesagt, als getan war. Ihr Herz pochte vor Anspannung. Wer hatte sie in diese Situation gebracht? Diese Frage stellte sie sich immer und immer wieder. Die Wand war zu Ende, die nächste führte in die Richtung wo sie die Tür vermutete. Langsam fühlte sie sich vorwärts, jetzt schon etwas sicherer, die Hände hatten ein Gespür für die Struktur der Mauer bekommen, hier wurde es feucht, sie fühlte sich weich und moosig an. Wo um Himmels Willen war sie bloß? Im Grunde war es ihr egal, Hauptsache sie kam dem Lichtstreifen immer näher. Es konnte, es durfte einfach nicht sein, dass es aus dieser Finsternis kein Ent-kommen gab. Ein Geräusch! Ihr Atem stockte, das Herz blieb für einen Moment stehen. Sie hatte es fast bis zur Tür geschafft, denn es war tatsächlich eine Tür unter der der Lichtschein zusehen war. Sie schob sich schneller an die Tür heran und drückte sich ganz fest an die Mauer. Ein Schlüssel wurde in das Schloss geschoben, die Tür wurde aufgestoßen und gegen die Wand geschlagen. Sie hatte Glück, denn sie war ganz nah und presste sich noch fester an die Wand hinter der Tür. Ein Duft den sie kannte, stieg ihr in die Nase. Das war doch unmöglich, Oliver? Der Mann trat weiter in den Raum hinein, wusste er doch, seine Freundin ohnmächtig am Boden liegend. Geistesgegenwärtig stürzte sie hinter der Tür hervor, zog sie rasend schnell zu und drehte den Schlüssel um. Geblendet vom Tageslicht musste sie die Augen schließen. Nach einer Weile öffnete Sie sie wieder und war verwundert, vor einer Treppe zustehen die nach oben führte. Sie prüfte noch einmal, ob die schwere Metalltür wirklich gut verschlossen war. Kein

Geräusch drang von drinnen nach draußen, denn Oliver, der nun in dem für sie vorgesehenem Gefängnis saß, würde mit Sicherheit gegen die Tür hämmern, brüllen und schreien, um sie zur Umkehr zu bewegen. Sie stieg die Treppe hinauf und sah sich um. Meer und Strand lagen vor ihr, sie erkannte diesen Strand, oft war sie hier schon spazieren gegangen ohne jemals diesen Bunker entdeckt zu haben. Ohne schlechtes Gewissen entfernte sie sich und war am Überlegen wie sie weiter vorgehen sollte. Kein Mensch begegnete ihr auf dem Weg zu ihrem Haus. Als erstes, da wollte sie duschen, saubere Kleidung anziehen, sie hatte das Gefühl schon Tage nicht mehr mit Wasser in Berührung gekommen zu sein. Oliver. WIESO Oliver? Es wollte nicht in ihren Kopf hinein. Wieso nur? Zuhause angekommen trank sie eine ganze Flasche Selters auf einmal aus, erst jetzt bemerkte sie, wie durstig sie war; danach ging es ihr etwas besser. Irgendwie sah alles anders aus, Bilder fehlten an den Wänden, die alte Kaminuhr war verschwunden und der kleine Sekretär von den Ururgroßeltern, immer an die nächste Generation weitergegeben, fehlte Das war das, was sie auf den ersten Blick feststellen konnte, sie ahnte fürchterliches. Von den ganzen Strapazen erschöpft wollte sie jetzt erst einmal duschen und dann weitersehen, gespannt und unruhig auf das, was noch auf sie zukam. Das durfte alles nicht wahr sein, konnte sie sich so in Oliver getäuscht haben. Ganz offensichtlich. Sie ging eine Etage höher ins Schlafzimmer, um sich frische Kleidung zu holen, Normaler Weise standen unten im Schrank ein paar Schuhkartons, jetzt stand eine schwarze Ledertasche zusätzlich dort, natürlich verschlossen, mit einem Ziffern-schloss. Hm..., damit wollte sie sich nach dem Duschen befassen. Wie neugeboren fühlte sie sich. Erleichtert ließ sie sich rückwärts aufs Bett fallen, griff dabei unter das Kopfkissen und zog einen String-Tanga hervor, nicht ihrer. Es wunderte sie gar nichts mehr. Diesen Menschen so falsch eingeschätzt zuhaben; sie konnte es nicht fassen. Er hatte wahrscheinlich ihr Haus als seins ausgegeben, um seine Bekanntschaften einladen zu können. Sie ließ die letzten Tage Revue passieren: Vor drei Tagen hatte Oliver sie überraschen wollen und hatte für sie beide ein Mitternachts-Menü gekocht, es war ein rundherum gelungener Abend, sie hatten viel getrunken, waren ausgelassen wie die Kinder u. dann nur noch Leere. Er musste eine Droge in den Wein oder in das Essen gemischt haben oder in Beides, anders konnte es gar nicht sein, denn sie war ja zwei Tage weggetreten. Die Tasche! Richtig, da war ja die Tasche, die ihr nicht gehörte. Sie brauchte keinen Code zum Öffnen, sie brauchte nur ein scharfes Messer. Gedacht, geholt. Es war überhaupt nicht schwer die Ledertasche aufzuschlitzen. Was da allerdings zutage kam, war doch sehr über-raschend. Ausweise und Scheckkarten diverser Frauen, sie zählte neun Ausweise und zehn Scheckkarten, die zehnte war von ihr, eine die sie selten benutzte und von daher nicht vermisst hatte. Wenn er die Ausweise der Frauen bei sich hatte, sollte das etwa heißen, diese Frauen gab es nicht mehr? Ihr wurde bei dem Gedanken ganz schlecht. Sie schaffte es gerade noch ins Bad, alles was sie inzwischen zu sich genommen hatte, trat den Rückweg an. Oliver ein Serienmörder?! Das konnte sie auf keinen Fall jetzt auf sich beruhen lassen, dass musste sie unbedingt herausbe-kommen. Zum Inhalt in der Tasche gehörte auch jede Menge Schmuck, falsche Papiere von ihm. Führerscheine, Ausweise. Das Aussehen jedes Mal verändert, mit- und ohne Brille, mit- und ohne Bart und mit unterschiedlichen Haarfarben. Sie kam zu dem Schluss: Oliver war ein professioneller Betrüger und Mörder. Unfassbar, sie schüttelte sich, rannte ins Bad und duschte noch einmal, schrubbte ihre Haut, bis sie wund war. Sie schämte sich so sehr vor sich selber. Das sie auf so einen Menschen hereingefallen war. Nein, nein, nein !! Ihr kamen vor Wut die Tränen, sie hörten nicht auf zufließen. Nachdem sie sich beruhigt hatte, fasste sie einen Plan. Zuerst aber wollte sie in einem Zeitungsarchiv versuchen sie etwas über diese Frauen herauszubekommen, es kam darauf an, was sie herausfinden würde, dann würde sie weitersehen. Anhand der Ausweise konnte sie sehen wann ungefähr u. in welchen Abständen Oliver an diese Ausweise so gelangt war. Innerhalb von fünfzehn Jahren mussten diese Begegnungen stattgefunden haben. Sie musste sich etwas beruhigen, wenigsten einmal wollte sie über diese, sie konnte es gar nicht benennen, Angelegenheit geschlafen haben; aber nicht in diesem Haus. Sie mietete sich im Ort in einem kleinen Hotel ein. Hier sah sie sich die Ausweise etwas genauer an. Oliver war scheinbar beim Alter nicht so wählerisch, es waren ältere und junge Frauen auf den Ausweisen zusehen. Sie wollte versuchen schon einmal im Vorfeld auf dem Laptop etwas zu recherchieren. Doch nach dem neuen Datenschutzgesetz konnte man nicht mehr so einfach über einzelne Personen etwas im Internet erfahren. Leider. Also doch erst morgen. In der Nacht wurde ihr so manches klar. Wenn sie mit ihren Freunden und Oliver zusammen etwas unternehmen wollte, hatte er jedes Mal einen Termin, ein Geschäftsessen oder eine wichtige Reise vor, etc., Ihre Freunde hatten Oliver nie zu Gesicht bekommen, was jetzt tatsächlich ein Glücksfall war, denn sie hatte endlich einen Plan gefasst. Im Archiv hatte sie über sechs der Frauen etwas gefunden, zwischen 2008 und 2014 sind sie unter mysteriösen Umständen zu Tode gekommen. Über die anderen konnte sie nichts in Erfahrung bringen. Aber was sie erfahren hatte genügte ihr, um den gefassten Plan in die Tat nun umzusetzen. Sie hoffte in den nächsten Tagen auf richtig schlechtes Wetter, mit viel Wind und Regen. Gespannt hörte sie jeden Wetterbericht ab. Bei so richtig scheußlichem Wetter würden keine Spaziergänger unter-wegs sein, denn Zuschauer brauchte sie ja nicht für die Ausführung ihres Plans. Dann endlich, sie wappnete sich, zog das Ölzeug an, nahm die große Schaufel aus der Garage und machte sich auf den Weg zu dem unter den Dünen liegenden Bunker. Sie wollte noch in dieser Nacht das Kapitel Oliver beenden. Ein letztes Mal ging sie die Treppe zur Metalltür hinunter, vorsichtig drückte sie die Klinke runter, die Tür war noch versperrt (man weiß ja nie. Sehr gut. Jetzt begann sie mit dem eigentlichen Plan, sie stellte sich quasi auf den Bunker und schob den nassen Strand-sand auf die Treppe hinunter, stückweise nahm sie die Schaufel zur Hilfe. Es war schon ein ganzes Stück Arbeit, den Eingang samt Treppe zuzuschütten, aber sie gönnte sich keine Pause. Dieses Thema sollte heute ein für alle Mal ein Ende finden. Der Regen machte den Sand hart wie Beton, sie stampfte noch zusätzlich darauf herum, verwischte die Spuren, sodass niemand auch nur erahnen konnte, was hier gerade vor sich gegangen war. Sie war zufrieden mit sich. Sie hatte der Menschheit einen großen Dienst erwiesen. Bis hierher kam das Wasser auch bei Flut nicht, so konnte die Treppe und der Eingang nicht frei gespült werden und das war gut so. Sie nahm die Schaufel und trat dem Heimweg an. Die Tasche und alles was Oliver zurückgelassen hatte, hatte sie bereits vernichtet. Den Schmuck hatte sie separat im Meer versenkt. Das Haus würde sie nun verkaufen, nichts, aber auch gar nichts sollte mehr an diesen gewissenlosen Menschen erinnern. Seine Spur verlief somit im wahrsten Sinne des Wortes!, im Sande.

 

 

 

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252.  ©The man with two faces

 

She opened her eyes but still couldn't see anything, her hands felt hard ground. Did she open her eyes or not? She blinked her lids. Yes, the eyes were open and yet everything was dark around them. Where was she? She moved her legs carefully, felt her body; Jeans and sweater, felt for feet, no shoes. She tried to think, but couldn't come up with a sensible thought, her head was empty. Her legs gave out when she tried to get up, they wouldn't carry her and they hurt. She crawled on her knees until she bumped into something, then tried to get up again. Slowly she felt her way up the wall, a bare concrete wall, leaned her back against it and stopped. Now her legs held her. A relieved sigh escaped from her chest. At least she could stand and walk upright again. Her eyes had meanwhile gotten used to the darkness, she let her gaze wander. A narrow, faint glow could be seen on the opposite side. She suspected there was a door that didn't quite reach the floor. It was still not easy for her to think straight. To further explore her prison, she turned back to the wall. She groped her way and placed one foot next to the other, she shimmyed further towards the faint strip of light. Now her head began to function again. What happened? How did she get here? Someone must have locked her in here, but who? She came closer to the bill, she would have liked to just walk straight towards the bill, but that's as far as she could think; caution was advised. She was in a strange, unfamiliar room, objects could have been set up to sound the alarm if she moved. Even in this situation, she couldn't panic, she had to stay calm. Which was easier said than done. Her heart pounded with tension. Who put her in this situation? She asked herself this question over and over again. The wall was over, the next led in the direction where she assumed the door. Slowly she felt forward, now a little more secure, her hands had gotten a feel for the structure of the wall, it got damp here, it felt soft and mossy. Where on earth was she? Basically she didn't care, the main thing was that she was getting closer and closer to the strip of light. It couldn't, it just couldn't be, that there was no escape from this darkness. A sound! Her breath caught, her heart stopped for a moment. She had almost made it to the door, because it was actually a door with the glow of light visible underneath. She edged closer to the door faster and pressed herself against the wall very tightly. A key was put in the lock, the door was pushed open and banged against the wall. She was lucky because she was very close and pressed even tighter against the wall behind the door. A scent she knew filled her nostrils. Wasn't that impossible, Oliver? The man stepped further into the room, knowing that his girlfriend was passed out on the floor. With the presence of mind she rushed out from behind the door, slammed it shut, and turned the key. Blinded by the daylight, she had to close her eyes. After a while she opened them again and was surprised to be standing in front of a staircase leading upstairs. She checked again to make sure the heavy metal door was really locked. No sound escaped from inside, for Oliver, now in the prison intended for them, would surely bang on the door, yelling and yelling to make them turn back. She climbed the stairs and looked around. Sea and beach lay in front of her, she recognized this beach, she had often gone for a walk here without ever having discovered this bunker. She left without a guilty conscience and was thinking about how to proceed. Nobody met her on the way to her house. First, she wanted to take a shower, put on clean clothes, she had the feeling that she hadn't come into contact with water for days. Olivier. WHY Oliver? It didn't want to into her head. But why? When she got home she drank a whole bottle of soda all at once, only now did she realize how thirsty she was; after that she felt a little better. Somehow everything looked different, pictures were missing on the walls, the old mantel clock had disappeared and the little secretary from the great-great-grandparents, always passed on to the next generation, was missing. That was what she could see at first glance, she suspected something terrible. Exhausted from all the hardships, she wanted to take a shower and then see what was to come, excited and anxious about what was to come. It couldn't all be true, she could have been so mistaken about Oliver. Very obviously. She went one floor up into the bedroom to get fresh clothes. There were normally a few shoeboxes in the closet downstairs, now there was also a black leather bag, locked of course, with a number lock. Hmm... that's what she wanted to deal with after the shower. She felt reborn. Relieved, she fell backwards onto the bed, reaching under the pillow and pulling out a thong, not hers. Nothing surprised her anymore. To have misjudged this person so badly; she couldn't believe it. He had probably passed off her house as his in order to be able to invite his acquaintances. She reviewed the last few days: Three days ago, Oliver wanted to surprise her and cooked a midnight meal for both of them, it was an all-round successful evening, they had drunk a lot, were boisterous like the children and then only emptiness . He must have put a drug in the wine or in the food or in both, it couldn't be otherwise because she had been out for two days. The pocket! Right, there was the bag that didn't belong to her. She didn't need a code to open it, she just needed a sharp knife. Thought, fetched. It wasn't hard at all to slash open the leather case. However, what came to light was very surprising. ID cards and check cards from various women, she counted nine ID cards and ten check cards, the tenth was hers, one that she rarely used and therefore hadn't missed. If he had the women's IDs with him, did that mean these women weren't around anymore? She felt sick at the thought. She just made it to the bathroom, everything she had eaten in the meantime made her way back. Oliver a serial killer?! There was no way she could let that go now, she absolutely had to find out. The contents of the bag also included a lot of jewellery, forged papers from him. Driving licences, ID cards. The appearance changed each time, with and without glasses, with and without a beard and with different hair colors. She came to the conclusion: Oliver was a professional con artist and murderer. Unbelievable, she shook herself and ran to the bathroom and showered again, scrubbing her skin until it was sore. She was so ashamed of herself. That she had fallen for such a person. No no no !! Her tears came from anger, they didn't stop flowing. After she calmed down, she made a plan. But first she wanted to try to find out something about these women in a newspaper archive, it depended on what she found out, then she would see further. Based on the IDs, she was able to see approximately when and at what intervals Oliver had obtained these IDs. These encounters must have taken place within fifteen years. She had to calm down a bit, at least once she wanted to have slept about this, she couldn't even name it, matter; but not in this house. She checked into a small hotel in town. Here she took a closer look at the ID cards. Apparently Oliver wasn't that picky when it came to age, there were older and young women on the ID cards. She wanted to try to do some research on her laptop beforehand. But after the new data protection law, it was no longer so easy to find out something about individuals on the Internet. Unfortunately. So only tomorrow. A lot of things became clear to her during the night. Whenever she wanted to do something with her friends and Oliver, he always had an appointment, a business dinner, an important trip, etc. Her friends had never seen Oliver, which was actually lucky now, because she finally had made a plan. In the archive she had found something about six of the women between 2008 and 2014 they died under mysterious circumstances. She couldn't find out anything about the others. But what she had learned was enough for her to put her plan into action. She was hoping for really bad weather in the next few days, with lots of wind and rain. She listened intently to every weather report. When the weather was really horrible, there would be no walkers, because she didn't need spectators to carry out her plan. Then finally, she steeled herself, put on her oilskins, took the big shovel from the garage and made her way to the bunker under the dunes. She wanted to end the Oliver chapter that very night. She went down the stairs to the metal door one last time, carefully pressing down the handle, the door was still locked (you never know. Very good. Now she started the actual plan, she practically stood on the bunker and pushed it Wet beach sand down the stairs bit by bit, she used the shovel to help. It was quite a bit of work to fill up the entrance and stairs, but she didn't allow herself a break. This topic should come to an end today once and for all. The rain made the sand hard as concrete, she stomped on it even more, blurring the tracks so no one could even guess what had just happened here. She was pleased with herself. She had done humanity a great service. The water didn't get that far, even at high tide, so the stairs and the entrance couldn't be washed clear and that was a good thing.She took the shovel and started on the way home.The bag and everything Oliver got back had eaten, had already destroyed them. She had sunk the jewelry separately in the sea. She would now sell the house, nothing, absolutely nothing at all, should be reminiscent of this unscrupulous person. His trail thus petered out in the truest sense of the word!