248.   ©Der Brunnenschacht

 

Er steht vor der alten Mühle seiner Eltern und gemischte Gefühle kommen in ihm hoch. Er hat zwar seine Kindheit hier verbracht, aber es lastet ein dunkles Geheimnis auf der Vergangenheit. Das ist auch der Grund, warum er die alte Mühle und das Grundstück rundherum so schnell als möglich verkaufen will. Ach, der Herr Moser! Die alte Anna steht vor ihm und mustert ihn mit ihren kleinen listigen Augen, aus der die Neugierde nur so sprüht. Guten Tag, Anna! Da er in beiden Händen je ein Gepäckstück trägt, nickt er nur, ohne ihr eine Hand entgegen zu strecken. Ist aber Zeit, dass sie einmal da vorbeischauen, die Mutter ist ja nun schon seit einem Jahr tot und das Haus steht leer. Tut mir leid, der Selbstmord. Schreck-lich Was glauben sie, was sich da nachts tut? Unheimlich! Plötzlich beginnt sich das Mühlenrad zu drehen, dann bleibt es wieder stehen. Oder es kommt Rauch aus dem Kamin, obwohl kein Feuer im Haus sein kann. Grüner Rauch! Ich glaube Frieda spukt da herum! Er lacht kurz u. unwillig auf und gleich-zeitig läuft es ihm kalt über den Rücken. Er will nicht an Frieda erinnert werden! Anna ist eine Nachbarin, die ihm und den Anderen schon in seinen Kindertagen alt erschienen war. Sie war immer voller Bosheit und als Kinder nannten sie Sie heimlich eine Hexe. Er dreht sich wortlos um und geht auf das Haus zu. Da er wirklich schon sehr lange nicht hier war, muss er den richtigen Schlüssel erst suchen. Im Inneren des Hauses riecht es muffelig u. feucht, der Raum ist seit Monaten nicht gelüftet worden. Die Feuchtigkeit des vorbei fließenden Baches hat sich wahr-scheinlich durchs ganze Haus gezogen. Er reißt alle Fenster u. die Läden auf und hofft, dass genug frische Luft her-einströmen wird, um wenigstens ein oder zwei Tage hier wohnen zu können. Er erwartet gleich morgen früh einen Käufer, der das Haus mit Grundstück kaufen möchte. Er vermutet, dass man das alte Haus wahrscheinlich abreißen wird. Es kommt sicher viel zu teuer, die alte Mühle wieder zu renovieren. In einer Ecke der Wohnküche, die den unteren Raum darstellt, ist ein, nun mit Brettern abgedeckter tiefer Brunnen. Obwohl die Bretter die Öffnung total verschließen, vermeidet er es, hin zu sehen und geht in großem Bogen vorbei. Es fällt ihm jedoch auf, daß die Bretter wie neu aussehen und einen Kontrast zu den Brettern des übrigen Fußbodens bilden. Sollte der Brunnen nicht vernagelt sein? Der Brunnen in der hinteren Ecke des Wohnraumes wurde schon lange nicht mehr genutzt und war früher immer lose mit Brettern abgedeckt aber es stand immer eine große hölzerne Truhe darüber. Die Truhe war nun weggerückt und stand daneben. Dies erschien ihm seltsam, doch machte er sich keine weiteren Gedanken drüber. Die knarrende Treppe führt in das Obergeschoß und er wirbelt viel Staub auf, als er nach oben geht. Lang-sam und vorsichtig setzt er Fuß um Fuß auf die knarrenden Bretter und ist froh, als er oben angekommen ist. Hier bietet sich der gleiche Anblick, alles ist verstaubt und Spinnweben hängen an der Decke. Sicher starren ihn einige Augen von Mäusen und Ratten aus Spalten und Ritzen an. Er beeilt sich auch hier alle Fenster zu öffnen. Es sind nur zwei Räume hier oben, der Schlafraum der Eltern und sein ehemaliges kleine Zimmer mit einem kleinen Vorraum mit einem Waschraum, der nachträglich mit einer primitiven Dusche und einem Waschbecken ausgestattet wurde. Das Wasser wurde aus dem Bach herauf gepumpt u. war meist eiskalt. Er beschließt, die Nacht in seinem ehemaligen Zimmer zu verbringen, das am ehesten bewohnbar schien. Das Bett war in all den Jahren wo er nicht mehr hier war, mit einer Decke und einem Kunststofftuch bedeckt gewesen und wirkte daher nicht so staubig, wie all die anderen Möbelstücke im Haus. Er stellt seine zwei Reisetaschen auf den kleinen Tisch beim Fenster u. beginnt den Raum ein wenig wohnlicher zu gestalten. Er überzieht das Bett mit der vorhandenen Bettwäsche, stellt jedoch fest, dass sich der Polster und die Decke irgendwie klamm anfühlen. Er legt beides auf das geöffnete Fenster und hofft, daß die Sonnenstrahlen sie auffrischen werden. Die ganze Zeit über hat er bedrückende Gefühle u. es befällt ihn eine Ner-vosität, die er normaler weise gar nicht kennt. Den restlichen Tag streicht er durch den angrenzenden Wald, findet dabei seine Ruhe wieder und genießt die Geräusche und Gerüche, die er immer sehr geliebt hatte. Die Geschichte mit Frieda taucht wieder aus seiner Erinnerung auf. Es war eine böse Geschichte, die mit dem Verschwinden des Mädchens endete. Frieda war ein Nachbarskind und sie spielten oft in der alten Mühle, warfen Steinchen auf die Mühlräder und lachten, wenn sie in hohem Bogen auf der anderen Seite wieder herunter fielen. Sie war ungefähr zwölf, vier Jahre älter als er, ein sehr frühreifes Mädchen und wusste das auch. Mutter merkte immer, wenn Vater am Fenster stand und zu ihnen heraus schaute und im besonderen Frieda beobachtet. Da wurde er stets unruhig und nach einer Weile kam er ebenfalls zu ihnen heraus. Manchmal ging er mit Frieda dann in den alten Lagerschuppen neben der Mühle und sie kamen immer erst nach einer Weile wieder, beide etwas erhitzt und Vater ging wieder ins Haus. Er dachte sich damals nichts dabei, doch später, wenn er rückwirkend überlegte, wurde es ihm klar, was damals geschah. Dann hörte man, wie Mutter furchtbar mit ihm schrie und er ihr laut gebot, ruhig zu sein. Wenn er so zurück denkt, ist er heute sicher, dass Vater dann auf Mutter einschlug. Damals, mit seinen acht Jahren konnte er sich nicht zusammen reimen, was die Beiden wirklich in der Scheune machten. Heute schämt er sich deswegen und tiefes Mitleid für die Mutter kommt auf. Eines Tages, sie spielen wieder bei der Mühle und Frieda hat eines ihrer dünnen Kleidchen mit einer dunklen Schärpe an, fällt sie in den Bach. Weinend läuft sie hinein und die Mutter zieht ihr das Kleid aus und gibt ihr ein altes Hemd von Vater zum anziehen, bis ihr Kleid trocken ist. Ihm fällt aber nicht auf, dass Frieda nicht mehr herauskommt, umso mehr als Vater aus dem Dorf kommend ihn auffordert mit ihm in den Wald zu kommen und Holz abzuführen, dass er seit dem Morgen dort geschlagen hat. Er ist sofort dabei. Sie kommen erst spät abends wieder, es ist schon fast dunkel. Das Essen steht auf den Tisch und Mutter wartet. Hörst du das auch? Fragt Vater und schaut in die Runde. Was? Scheinbar hört es Mutter nicht. Sie klappert mit den Tellern und singt dabei. Ich höre es wimmern, wie wenn eine Katze wimmert. Hier ist keine Katze! Sie singt noch immer. Vater schüttelt den Kopf und runzelt die Augenbrauen Er, ein kleiner Bub, versucht auch was zu hören, doch die Geräusche in der Küche waren so laut, dass man nichts anderes hören konnte. Sie gingen schlafen. So oft es ging, schickte Mutter ihn und Vater in den nächsten Tagen weg, um was zu erledigen. In den folgenden Tag waren viele Menschen unterwegs um Frieda zu suchen. Sie wurde vermisst. Trotz eingehender Suche konnte das Mädchen nicht gefunden werden. Anna, die damals nicht weit von ihnen weg wohnte erzählte aber überall herum, sie hätte das Mädchen noch Nachmittag bei der Mühle gesehen. Doch Mutter sagte aus, das Mädchen hätte nach mir das Haus verl-assen und sie wisse nicht, wohin sie gegangen ist. Das Mädchen war und blieb verschwunden. Ihm wurde kalt und er zog eine Jacke über, die aber auch nicht viel half. Er verdrängte dann abends die Gedanken an Frieda und dem Gerede von Anna beiseite und beschloss nach einem bescheidenen Abendmahl, dass er sich mit gebracht hatte, schlafen zu gehen. Er kann lange nicht einschlafen, Das Bildnis seiner Mutter verfolgt ihn, die nasse Gestalt von Frieda, er wälzte sich herum. Sollte Mutter...? Es wird im ganz übel, wenn er daran denkt. Schreckliche Bilder und kurze Albträume quälen ihn. Er spielt mit dem Gedanken, wieder aufzustehen, hinunter zu gehen und in den Brunn-en zu sehen. Doch dann nimmt er sich vor, erst morgen früh in den Brunnenschacht hinein zusehen und ihn dann zu vernageln. Als er dann doch fast in einen Dämmerschlaf fiel, merkt er plötzlich, dass sich das Mühlenrad zu beweg-en begann. Man hört und spürt das immer im ganzen Haus. Früher war es ein beruhigendes Geräusch für ihn, heute reißt es ihm aus dem ohnehin sehr leichten Schlaf und er setzt sich ruckartig im Bett auf. Wer hat das Rad in Beweg-ung gesetzt? Er war sich sicher es war Anna, sie will ihn erschrecken. Er steht auf und läuft die Treppe hinunter. Durch die Erschütterungen beim Laufen brechen zwei der Bretter und er wäre fast mit einem Fuß in der Öffnung stecken geblieben. Der untere Wohnraum ist schwach erleuchtet, gelblich-grüne Schwaden ziehen am Fußboden entlang und die Bretter beim Brunnen in der Ecke schienen ein wenig verschoben. Er will hingehen und nach schauen, doch plötzlich erklingt helles Lachen von draußen, Komm doch, schau wie das Rad sich dreht! Wir werfen wieder Steinchen! Es wird ihm kalt. Eiskalte Schauer laufen über seinen Rücken und die Härchen auf seinem Hand-rücken stellen sich auf. Es ist die Stimme von Frieda, oder bildet er sich das nur ein Er läuft vor das Haus, und tatsächlich dreht sich das Rad. Es sind einige Schaufeln im Laufe der Zeit vermodert und abgebrochen, einige sind noch intakt. Über das Rad gelehnt, riesengroß erscheinend, mit einem wehenden grünlichen Schleier bedeckt räkelt sich Frieda. Ihre Haare flattern leicht im Nachtwind, ihre Arme sind durchscheinend und dünn und ihre Augen erscheinen ihm Handteller groß und glühend. Ihre Beine scheinen mit dem Wasser des Baches verbunden zu sein und die Schleier vermischen sich mit dem in der Nacht schwarz wirkenden Bach. Über ihren fast durchsichtigen Körper rieseln Wassertropfen. Frieda! Stammelt er und streckt seinen Arm nach ihr aus. Ja, Peter, komm! Komm mit auf das Rad, wir drehen uns, ich zeig dir die Wasserwelt! Er spürt wie von ihr ein seltsames Ziehen und magnet-ische Kräfte ausgehen, er fühlt sich gezogen und klammert sich erschrocken an den Türstock. Ja, klammere dich nur dort an, so wie ich mich angeklammert habe, als sie mich gestoßen hat, in das große finstere Loch! Sie reißt den Mund auf, er wird riesengroß und es schien ihm, als ob ein grüner, giftiger Hauch heraus käme. Sie lässt das Rad los und schwebt über den Bach, Ihre Beine vereinigen sich mit dem dunklen Wasser und es scheint, als würde sie in den Bach rinnen und sich mit dem Wasser vereinigen, als sie plötzlich wieder emporsteigt. Er weicht zurück. Ich, ich habe das nicht gewusst! Oh, ich habe gerufen, habe geschrien! Keiner kam um mir zu helfen, auch du nicht. Nun wirst auch du genau so sterben! Er taumelt in das Haus und schließt die Türe hinter sich. Das nützt dir gar nichts, ich bin hier! Zwischen den Ritzen der Bretter des Brunnens kommt grüner Nebel heraus und formiert sich zu einer konturlosen, durchsichtigen Gestalt. Die sich nun im Raum rasch bewegt und um ihn herum tanzt. Er dreht sich wirr herum u. folgt ihr mit den Augen, bis er spürt, dass es ihm schwindelt. Jede Nacht bin ich deiner Mutter erschienen, habe sie geweckt, habe sie tanzen lassen, wie dich nun! Ich habe so lange gepocht und geschrien, bis sie die Truhe entfernt hat und die Bretter weggeschoben hat! Sie lacht grausam. Dann ist sie mich nie wieder los geworden! Das Wasser ist nun mein Element, es wird auch das deine sein und jeder, der dieses Haus bewohnt wird verflucht sein, mit mir jede Nacht zu tanzen! Sein Körper wird von den sich bewegendem schleierartigen Nebel völlig umgeben und er dreht sich im Kreise. Er spürt, wie sich sein Körper völlig wie auflösend hingibt, wie er sich fast mit diesem Wesen verbindet und körperlos wird. Als sich der Nebel verzieht, zieht sie den nun hilflosen Körper durch die Spalten der Brunnenabdeckung hinab in den Brunnenschacht. Noch am nächsten Tag wird der Körper des Mannes auf dem Grunde des Brunnens entdeckt. Er musste in der Nacht hinunter gestürzt sein und sich das Genick gebrochen haben. Ich verstehe das nicht, sagt Anna zu den Polizisten, er hat hier seine Kindheit verbracht, er wusste ja, dass da ein tiefer Brunnen war! Und im Pyjama war er auch, also mitten in der Nacht muss das passiert sein! Sie zieht die Mundwinkel nach unten. Vor allem, warum war der Brunnen nicht besser gesichert? Der Polizist schüttelt den Kopf. Das war wegen Frieda! Sagte Anna und ging weg. Noch im Gehen flüstert sie: Sie hat ihn und die Alte geholt!  Kennst du eine Frieda? Fragt der Polizist seinen Kollegen…

 

 

 

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248.  ©The well shaft

 

He stands in front of his parents' old mill and mixed feelings well up in him. Although he spent his childhood here, a dark secret hangs over his past. That is also the reason why he wants to sell the old mill and the property around it as soon as possible. Oh, Herr Moser! Old Anna stands in front of him and examines him with her small, cunning eyes, from which curiosity just sparkles. Hello Anna! Since he carries a piece of luggage in each hand, he only nods without stretching out a hand. But it's time for them to stop by there, the mother has been dead for a year now and the house is empty. sorry about the suicide Terrible What do you think is going on there at night? Creepy! Suddenly the mill wheel begins to turn, then stops again. Or smoke comes out of the chimney, although there can be no fire in the house. Green smoke! I think Frieda is haunting there! He laughs briefly and reluctantly and at the same time a chill runs down his spine. He doesn't want to be reminded of Frieda! Anna is a neighbor who had seemed old to him and the others since he was a child. She was always full of wickedness and as children they secretly called her a witch. He turns around without a word and walks towards the house. Since he really hasn't been here for a very long time, he has to look for the right key first. Inside the house it smells musty and damp, the room has not been aired for months. The moisture from the stream that flows past has probably drawn through the whole house. He throws open all the windows and shutters and hopes enough fresh air will come in to live here for at least a day or two. He's expecting a buyer who wants to buy the house and land first thing in the morning. He suspects that the old house will probably be demolished. It will certainly be far too expensive to renovate the old mill. In a corner of the eat-in kitchen, which is the lower room, is a deep well, now covered with boards. Although the planks completely close the opening, he avoids looking and passes in a wide arc. However, he does notice that the boards look like new and contrast with the boards on the rest of the floor. Shouldn't the well be boarded up? The fountain in the back corner of the living room has not been used for a long time and used to be loosely covered with boards, but there was always a large wooden chest above it. The chest was now moved away and stood next to it. This seemed strange to him, but he didn't give it any further thought. The creaky stairs lead to the second floor and he kicks up a lot of dust as he goes upstairs. Slowly and carefully he places foot after foot on the creaking boards and is glad when he has reached the top. It's the same sight here, everything is dusty and cobwebs hang from the ceiling. Surely some eyes of mice and rats are staring at him from cracks and crevices. Here, too, he hurries to open all the windows. There are only two rooms up here, the parents' bedroom and what used to be his small room with a small anteroom with a washroom that was later fitted with a primitive shower and sink. The water was pumped up from the stream and was mostly ice cold. He decides to spend the night in his former room, which seemed the most livable. The bed had been covered with a blanket and plastic sheet in all the years he hadn't been around, so it didn't seem as dusty as all the other pieces of furniture in the house. He puts his two travel bags on the small table by the window and begins to make the room a little cozier. He covers the bed with the existing linens, but finds that the pillow and blanket feel kind of clammy. He puts both on the open window and hopes that the sun's rays will refresh them. All the time he has oppressive feelings and a nervousness comes over him that he normally doesn't know. The rest of the day he roams through the adjacent forest, finding his peace again and enjoying it Sounds and smells he had always loved dearly. The story with Frieda reappears in his memory. It was a nasty story that ended with the girl's disappearance. Frieda was a neighbor's child and they often played in the old mill, threw stones at the mill wheels and laughed when they fell down in a high arc on the other side. She was about twelve, four years his senior, a very precocious girl, and she knew it. Mother always noticed when Father was standing at the window and looking out at them, particularly observing Frieda. Then he became restless and after a while he also came out to them. Sometimes he would go with Frieda to the old storage shed next to the mill and they would only come back after a while, both a bit overheated and father would go back into the house. He thought nothing of it at the time, but later, when he thought about it retrospectively, he realized what happened back then. Then you could hear mother screaming terribly with him and he loudly told her to be quiet. Thinking back like this, he is now certain that father then hit mother. At that time, at the age of eight, he couldn't make sense of what the two were really doing in the barn. Today he is ashamed of it and feels deep sympathy for his mother. One day, they are playing at the mill again and Frieda is wearing one of her thin dresses with a dark sash, she falls into the stream. Crying, she runs in and the mother takes off her dress and gives her an old shirt from father to wear until her dress is dry. But he doesn't notice that Frieda doesn't come out anymore, all the more so when Father, coming from the village, asks him to come into the forest with him and take away the wood he's been cutting down there since morning. He's on it right away. They don't come back until late in the evening, it's almost dark. The food is on the table and mother is waiting. Do you hear that too? Father asks and looks around. What? Apparently mother doesn't hear it. She clatters the plates while singing. I hear it whimpering, like a cat whimpering. There is no cat here! She's still singing. Father shakes his head and frowns He, a little boy, is also trying to hear something, but the noises in the kitchen were so loud that you couldn't hear anything else. They went to sleep. As often as possible, mother sent him and father away over the next few days to do something. In the following day many people were out looking for Frieda. She was missed. Despite a thorough search, the girl could not be found. Anna, who lived not far from them at the time, told everyone that she had seen the girl at the mill that afternoon. But mother testified that the girl left the house after me and that she did not know where she went. The girl was and was gone. He got cold and put on a jacket, which didn't help much either. In the evening he pushed aside thoughts of Frieda and Anna's talk and, after a modest supper, decided that he had brought himself to go to sleep. He can't fall asleep for a long time, his mother's portrait follows him, Frieda's wet figure, he tosses and turns. Should mother...? It makes him sick to his stomach when he thinks about it. Terrible images and brief nightmares torment him. He is toying with the idea of getting up again, going downstairs and looking into the well. But then he decides to look into the well shaft first thing in the morning and then nail it up. When he almost fell into a twilight sleep, he suddenly noticed that the mill wheel had started to move. You can always hear and feel it throughout the house. It used to be a calming sound for him, but today it wakes him from his already very light sleep and he sits up in bed with a jerk. Who set the wheel in motion? He was sure it was Anna, she wants to scare him. He gets up and runs down the stairs. The jolts from running broke two of the boards and he almost got his foot stuck in the opening. The lower living room is dimly lit, yellowish-green Plumes trail along the floor and the planks by the fountain in the corner seemed a little off. He wants to go and have a look, but suddenly loud laughter sounds from outside, Come on, look how the wheel turns! We throw pebbles again! He's getting cold. Ice-cold shivers run down his back and the hairs on the backs of his hands stand up. It's Frieda's voice, or is he just imagining it? He walks in front of the house and the wheel actually turns. Some of the blades have rotted and broken off over time, some are still intact. Leaning over the wheel, appearing gigantic, covered with a waving greenish veil, Frieda lolls. Her hair flutters slightly in the night wind, her arms are translucent and thin, and her eyes appear large and glowing in the palm of her hand. Her legs seem to be connected to the water of the creek and the veils blend with the creek, which appears black at night. Drops of water trickle down her almost transparent body. Frieda! He stammers and stretches his arm towards her. Yes Peter, come on! Come on the bike, we'll spin, I'll show you the water world! He feels a strange pulling and magnetic forces emanating from her, he feels pulled and clings to the door frame in horror. Yes, just cling there like I clung when she pushed me into that big dark hole! She opens her mouth, it grows huge and it seemed to him that a green, poisonous breath was coming out. She lets go of the wheel and levitates across the creek, her legs merging with the dark water and it seems as if she is going to trickle into the creek and join the water when she suddenly rises again. He backs away. Me, I didn't know that! Oh, I called, I screamed! Nobody came to help me, not even you. Now you too will die like this! He staggers into the house and closes the door behind him. It's no use to you, I'm here! A green mist emerges from between the cracks in the planks of the fountain and forms a featureless, transparent figure. Now moving quickly in space and dancing around it. He spins around and follows her with his eyes until he feels dizzy. Every night I appeared to your mother, woke her up, made her dance like you are now! I banged and yelled until she removed the chest and pushed the boards away! She laughs cruelly. Then she never got rid of me again! Water is now my element, it will be yours too and everyone who lives in this house will be cursed to dance with me every night! His body is completely surrounded by the moving veil-like mist and he spins in circles. He feels how his body surrenders completely as if dissolving, how he almost connects with this being and becomes disembodied. As the mist clears, she pulls the now helpless body down through the gaps in the well cover and into the well shaft. The man's body was discovered the next day at the bottom of the well. He must have fallen down during the night and broken his neck. I don't understand that, Anna says to the police officers, he spent his childhood here, he knew there was a deep well there! And he was in his pajamas too, so it must have happened in the middle of the night! She pulls the corners of her mouth down. First of all, why wasn't the well better secured? The policeman shakes his head. That was because of Frieda! Said Anna and walked away. As she walks she whispers: She fetched him and the old woman! Do you know a Frieda? The policeman asks his colleague...