231.   ©Aufstand im Meereswasseraquarium

 

Abends saß Fuchsie wie so oft, sinnend vor seinem Aquarium und träumte so vor sich hin. Er beobachtete die Bewohner und fragte sich wieso sind sie letzte Zeit nur so träge? Plötzlich näherte sich einer seiner beiden Glüh-kohlenanemonenfische und beobachtete was Fuchsie da so tat. Unruhig bemerkte Fuchsie das er das Gefühl hatte genauestens von ihm studiert zu werden. So etwas kann es doch gar nicht geben, dachte er sich. Aber da irrte er sich gewaltig. Langweilig, jeden Tag das Selbe, nicht wahr?, fragte der Glühkohlenanemonenfisch. Verwundert blickte Fuchsie in sein Aquarium u. dachte er würde träumen denn er hatte genau verstanden was der Glühkohlenanemon-enfisch sagte oder träumte er gar? Ja, ja murmelte ein Kleins Falterfisch der sich auch an der Aquariumsscheibe eingefunden hatte. Hier wird einem aber auch nicht die geringste Abwechslung geboten Fuchsie dachte sein Ver-stand würde nun vollends schwinden. Aber so sehr er sich auch bemühte nichts zu hören, es unterblieb nicht. Im Gegenteil die Stimmen wurden immer mehr und ehe er sich versah, befanden sich alle Aquariumsbewohner an der Scheibe und starrten ihn an und jeder murmelte das Seine. Proteste über Proteste musste Fuchsie sich anhören. Er presste sein Gesicht ganz dicht an die Scheibe des Aquariums und fing an mit den Aquariumsbewohnern zu reden. Was mault ihr? Ich tue doch wahrlich alles was möglich ist, um es Euch hier so schön und gemütlich zu machen und opfere dafür fast jede freie Minute Ein lautes Lachen war die einzige Antwort die er vorerst bekam. Alles? fragte einer seiner Seestern. Du sitzt den ganzen Tag vor dem blöden Kasten da, der sich PC nennt und diskutiert und bastelt an irgendwelchen Techniken rum. Wo aber denkst Du dabei mal an unser Seelenheil? Nun wurde es Fuchsie doch zu bunt. Was erwartet ihr von mir? Das tue ich doch alles für Euch und ihr habt nichts anderes zu tun als Euch zu beschweren. Aber nun gut, ich bin ja nicht so und höre mir gerne an was ihr als Verbesserung vorschlagen würdet Beratend steckten nun alle Meereswasserbewohner die Köpfe zusammen und da sie alle durcheinander tuschelten, konnte Fuchsie nichts hören. Nun gut dann werde ich mir mal solange eine Tasse Tee machen murmelte er in seinen Bart und verschwand in die Küche. Wie wahnsinnig dachte er sich. Wenn mich hier jemand so sehen könnte, würde er mich kurzerhand einliefern lassen, Mit verschränkten Armen setzte er sich nun abwartend wieder mit seiner Tasse Tee vor sein Aquarium und schüttelte immer nur den Kopf. Vielleicht hatte er ja doch nur geträumt und macht sich hier zum Affen indem er auf eine Antwort wartete. Doch ehe er das noch richtig zuende dachte, näherten sich die Aquariumsbewohner wieder und das Männchen seiner Gelbschwanz Domizilen übernahm es die Forderungen vorzutragen. Wir haben und entschieden. Namen wollen wir und auch die Möglichkeit Tag und Nacht unterscheiden zu können. Zudem möchten wir die Möglichkeit haben bei Mondschein und berauschend roman-tischer Musik zu tanzen Fuchsie kratzte sich am Kopf und glaubte kaum was er da hörte. Ja, genau wisperten die Pergnon Krabben Und es würde auch nichts schaden wenn man mal ein freundliches Guten Morgen und Guten Morgen von Dir hören würde Nun musste Fuchsie herzhaft lachen ansonsten habt ihr aber keine Wünsche? Er be-kam sich kaum ein, vor lauter Lachen. Schließlich beruhigter er sich aber und dachte nach. So ganz schienen diese Lebewesen ja nun doch nicht Unrecht zu haben, wieso sollte nicht auch ihnen ein wenig zusätzliches Glück gegönnt sein. Da er seine Aquariumsbewohner ja allesamt lieb gewonnen hatte und natürlich immer nur das Beste für sie wollte, versprach er ihnen sich das Ganze mal durch den Kopf gehen zu lassen und zuzusehen was er davon ermög-lichen könnte. Nach einer unruhigen Nacht in der ihm immer wieder einige Ideen durch den Kopf gingen, stand er auf und sein erster Weg war in sein Wohnzimmer. Er ergriff seine Tasse Kaffee, setzte sich vor sein Aquarium und begrüßte alle die schon wach waren mit einem freundlichen Guten Morgen! Man sollte es kaum glaube, jeden einzeln, sogar mit Namen. Freudig überrascht näherten sich die Aquariumsbewohner der Scheibe, senkten ihr Haupt und sprachen wie im Chor. Guten Morgen Meister des Meeres. Fuchsie musste lächeln denn er hatte nicht mit der Ehre gerechnet von ihnen als Meister bezeichnet zu werden. Schweigend und immer noch lächelnd akzeptierte er die Anrede und er schlürfte genüsslich und sehr zufrieden seinen Kaffee. Nun war er erst recht motiviert ihnen ihren noch verbliebenen Wunsch zu erfüllen. Noch am selben Tag, besorgte er sich eine Anlage, die, die Mondphasen simulierte. Er baute diese an und gleichzeitig zwei kleine Musikboxen, mit deren Hilfe, er bei Mondschein sanfte Musik einspielte. Es war eine Freude die Aquariumsbewohner beim tanzen zu beobachten, auch schienen sie nun intensiver mit ihren Farben zu spielen und das machte sein ganzes Becken noch schöner als es ohnehin schon war. Glücklich u. zufrieden genoss Fuchsie diesen Anblick, ihm war klar, es ist so einfach, Lebewesen glücklich zu machen. Wenn das doch bei uns Menschen auch so einfach wäre. Fazit der ganzen Geschichte: Hört doch ab u. zu mal ganz genau hin, vielleicht haben eure Aquariumsbewohner euch auch ein paar Wünsche mitzuteilen.

 

 

 

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231.  ©Rebellion in the marine aquarium

 

In the evening Fuchsia sat, as so often, musing in front of his aquarium and daydreaming. He watched the residents and wondered why are they so sluggish lately? Suddenly one of his two glow anemonefish approached and observed what Fuchsia was doing. Fuchsia noted uneasily that he had the feeling that he was studying him closely. There can't be such a thing, he thought to himself. But he was sorely mistaken. Boring, the same every day, isn't it? asked the Charcoal Clownfish. Fuchsia looked in amazement at his aquarium and thought he was dreaming because he had understood exactly what the coal anemone fish was saying, or was he even dreaming? Yes, yes murmured a small butterfly fish that had also appeared at the aquarium pane. But not the slightest change is offered here either. Fuchsia thought his mind would now disappear completely. But no matter how hard he tried not to hear anything, he didn't refrain. On the contrary, the voices became more and more and before he knew it, all the inhabitants of the aquarium were at the pane and staring at him and everyone mumbled their own. Fuchsia had to listen to protest after protest. He pressed his face very close to the glass of the aquarium and started talking to the aquarium inhabitants. What are you saying? I really do everything that is possible to make it nice and comfortable for you here and sacrifice almost every free minute for it. A loud laugh was the only answer he got for the time being. Everything? asked one of his starfish. You sit there all day in front of the stupid box that calls itself the PC and discusses and tinkers around with some techniques. But where do you think of our salvation? Now it was too colorful for fuchsia. What do you expect from me? I do all that for you and you have nothing else to do than complain. But well, I'm not like that and I'd like to hear what you would suggest for improvement. All the sea creatures put their heads together in consultation and since they were all whispering, Fuchsia couldn't hear anything. Well, then I'll make myself a cup of tea, he murmured into his beard and disappeared into the kitchen. How mad he thought to himself. If someone could see me here, they would have me delivered without further ado. With his arms crossed, he sat down in front of his aquarium with his cup of tea and just shook his head. Maybe he was just dreaming after all and is making a fool of himself by waiting for an answer. But before he even thought this through, the aquarium inhabitants approached again and the male of his yellowtail domiciles took over the task of presenting the demands. We have decided. We want names and also the possibility to distinguish between day and night. We would also like to have the opportunity to dance in the moonlight and to intoxicatingly romantic music. Fuchsia scratched his head and could hardly believe what he was hearing. Yes, that's exactly what the Pergnon crabs whispered And it wouldn't do any harm if one heard a friendly good morning and good morning from you. Fuchsia had to laugh heartily, but otherwise you don't have any wishes? He could hardly get himself laughing so much. Eventually he calmed down and thought. These creatures didn't seem to be entirely wrong after all, why shouldn't they be granted a little extra luck too? Since he had come to love all of his aquarium inhabitants and of course always only wanted the best for them, he promised them to think the whole thing through and see what he could do with it. After a restless night in which a few ideas kept running through his head, he got up and went to his living room first. He grabbed his cup of coffee, sat in front of his aquarium and greeted everyone who was already awake with a friendly good morning! Hard to believe, each one individually, even by name. Happy and surprised, the aquarium inhabitants approached the disc, bowed their heads and spoke as if in chorus. Good morning master of the sea. Fuchsia had to smile because he hadn't counted on the honor of being called master by them. Silently and still smiling, he accepted the salutation and he sipped his coffee with relish and very content. Now he was even more motivated to fulfill their remaining wish. On the same day, he got hold of a system that simulated the phases of the moon. He built these and at the same time two small music boxes, with the help of which he played soft music in the moonlight. It was a pleasure to watch the aquarium inhabitants dancing, they also seemed to be playing with their colors more intensely and that made his whole tank even more beautiful than it already was. Happy and content, Fuchsia enjoyed this sight, he knew it's so easy to make living beings happy. If only it were that easy for us humans. Conclusion of the whole story: Listen carefully from time to time, maybe your aquarium inhabitants have a few wishes to tell you.