228.   ©Der neue unbekannte Held

Die Polizei sichert gerade die verbliebenen Spuren. Aber erneut kann nichts, aber auch gar nichts Gesichert werden, dass auch nur ein kleiner Hauch eines Hinweises über den nun neuen unbekannten Helden verrät. Er schlägt zu, und verschwindet, zurück bleiben betäubte oder gefesselte Banditen, Räuber oder auch Mörder. Es ist fast unheimlich, denn selbst die betroffenen Verbrecher können nichts über den neuen unbekannten Helden berichten. Sie haben Ihn nicht gesehen, sie spürten nur die Handschellen oder einen kurzen intensiven Schlag. Danach war alles ruhig bis das Einsatzkommando kam. Sämtliche Abdrücke, seien es Finger, oder Fußabdrücke, sind nur von den Verbrechern selbst. Es gibt keinen einzigen fremden Fußabdruck, dabei muss er entweder hinter oder neben ihnen gestanden sein. Der Kommissar schiebt seinen Hut auf die Seite und kratzt sich an seinen wenigen Haaren. Das kann nicht mit rechten Dingen zugehen, denkt er sich und beschließt ebenso zu arbeiten. Er zieht die komplette Mannschaft vom Einsatzort ab, und setzt sich in sein Privatfahrzeug um ihn endlich zu stellen. Denn ohne Polizei fühlt sich der Held vielleicht sicherer, und macht dann einen Fehler. Schließlich kann nicht einfach jeder Bürger Polizei spielen und die Verbrecher massenhaft in das Gefängnis zurück bringen. Auch wenn ihn das sein Leben erleichtert, und er nur die Unterlagen ausfüllen muss. Doch da unterbricht der Polizeifunk seine Gedanken, ein Code wird übermittelt und schon ist ihm alles klar. Verdammt, wo ist denn dieser neue Held noch unterwegs. Vor kurzem war er noch 100 km weg, jetzt ist er da, in fünf Minuten ist er sicher schon im nächsten Fall. Das schlimme ist, es hat ihn noch niemand gesehen, um sagen zu können, das ist er. Als hätte es ihn nie gegeben, da kam ihm die Idee, vielleicht gibt es den großen Unbekannten gar nicht. Vielleicht jagen sie nur einem Phantom nach, einer Figur, die es niemals gegeben hat. Doch dagegen spricht der gestrige Einsatz, bei dem jemand meinte ihn gesehen zu haben. Der Kommissar fuhr sofort los und wollte sich diese Witzfigur mal näher ansehen. Der Zeuge, der ihn gesehen haben wollte, taugte nicht viel, denn er war seit seiner Kindheit blind. Wieder wurden nur Spuren der Räuber ermittelt. Es ist jetzt keine Woche her, das dieser Unbekannte auftauchte und nun sind schon doppelt so viele Verbrecher im Gefängnis, wie er in seiner ganzen Laufbahn noch nie hatte. Aber er würde ihn schon noch kriegen, auch weil sein Horoskop nicht schlecht sei, für diese Woche. Mittlerweile berichten sämtliche Zeitungen, das Fernsehen und alle Presseausgaben die es in dieser verdammten Stadt gibt über den unbekannten Helden. Sein Chef sitzt ihm im Nacken und möchte Ergebnisse, denn der Bürgermeister, ein Stadtrat u. der Polizeipräsident setzen ihn nun unter Druck, da die Wahlen bevorstehen und jetzt jeder Angst um seinen Sessel hat. Wie nannte es sein Chef: es werden Köpfe rollen, aber seiner sitze sehr fest, weshalb er auf seinen achten solle. Was sollte er als Kommissar machen, sollte er vielleicht zaubern, an was denken die da oben eigentlich den ganzen Tag. Die Tage und Wochen vergingen, der unbekannte Held wurde fast täglich gefeiert, der Kommissar wurde nun deshalb gefeuert. Die Zeitungen brachten nur einen kleinen Artikel darüber, dass der Kommissar für über 40 Dienstjahre bei der Polizei jetzt wegen eines Unbekannten entlassen wurde. Als Dank für die langjährige Polizeiarbeit wurde er mit einer Anstecknadel ausgezeichnet. Da saß er nun im Keller seines Hauses und betrachtete diese Anstecknadel. Plötzlich hörte er eine Stimme, eine männliche Stimme, die Ihn um Verzeihung bat und Ihm nun die nächsten Fälle zuschustern würde. Und Tatsächlich, nicht der unbekannte Held löste die nächsten Verbrechen, sondern er mit Hilfe durch Ihn. Dies wusste natürlich niemand und so bekam er seine Dienstmarke, seinen Revolver und auch ein neues Büro. Jetzt war er der glücklichste Kommissar auf dieser dieser Welt.

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228.  ©The New Unknown Hero

The police are currently securing the remaining tracks. But again, nothing, absolutely nothing, can be assured that even the slightest hint of a clue about the now new unknown hero betrays. He strikes and disappears, leaving behind stunned or bound bandits, robbers or murderers. It's almost scary, because even the criminals involved can't tell anything about the new unknown hero. They didn't see him, they only felt the handcuffs or a short, intense blow. After that everything was quiet until the task force came. All prints, be they fingers or footprints, are only from the criminals themselves. There is not a single foreign footprint, it must have been either behind or next to them. The inspector pushes his hat aside and scratches his sparse hair. That can't be right, he thinks to himself and decides to work the same way. He withdraws the entire team from the scene and gets into his private vehicle to finally confront him. Because without the police, the hero may feel safer and then make a mistake. After all, not every citizen can simply play police and bring the criminals back to prison en masse. Even if it makes his life easier and he only has to fill out the paperwork. But then the police radio interrupts his thoughts, a code is transmitted and everything is clear to him. Damn, where else is this new hero on the road? A short time ago he was still 100 km away, now he's here, in five minutes he'll definitely be in the next case. The bad thing is, nobody has seen him yet to be able to say that he is. As if it had never existed, the idea came to him that maybe the great unknown didn't even exist. Maybe they're just chasing after a phantom, a character that never existed. But yesterday's mission, in which someone thought they saw him, speaks against it. The inspector drove off immediately and wanted to take a closer look at this funny figure. The witness who claimed to have seen him was not good because he had been blind since childhood. Again, only traces of the robbers were found. It's been less than a week since this stranger showed up and now there are twice as many criminals in prison as he has never had in his entire career. But he would still get it, also because his horoscope was not bad for this week. Meanwhile, every newspaper, television and every press edition that exists in this damned city is reporting on the unknown hero. His boss is breathing down his neck and wants results as the mayor, a city councilman and the chief of police are all putting pressure on him now that the elections are coming up and everyone is now afraid for their seats. What did his boss call it: heads will roll, but he's very stuck, which is why he should watch out for his. What should he do as a commissioner, should he perhaps use magic, what do they think about all day up there. The days and weeks passed, the unknown hero was celebrated almost every day, and the commissioner was fired because of it. The newspapers carried only a small article about the fact that the inspector of more than 40 years of service in the police force has now been fired because of an unknown person. As a thank you for the many years of police work, he was awarded a pin. There he sat in the basement of his house and looked at this pin. Suddenly he heard a voice, a male voice, that asked for his forgiveness and would now cobble together the next cases for him. And in fact, it was not the unknown hero who solved the next crimes, but he with the help of him. Of course nobody knew this and so he got his badge, his revolver and also a new office. Now he was the happiest detective in this world.