214.   ©Oma Dorfhexe- Mummel und Bummel

 

Dann sind sie wohl wirklich eine Hexe und können sogar Tiere wieder gesund zaubern, lachte Frank. Auch Anna und der Bauer mussten jetzt lachen. Sage ich doch immer. Die Oma Baltasar ist unser Dorfhexchen, ha, ha, ha. Der Bauer Friedhelm lachte so feste, dass er sich den Bauch festhalten musste. Passt nur auf, sagte die Omi, dass ich euch nicht gleich alle in Bullen verwandele. Dann müsst ihr auch hier in den Stall und bekommt Heu und Stroh zu fressen. Die Vier lachten und alberten noch eine Weile herum, bis Friedhelm sie in die gute Stube einlud. Kommt, wir trinken erst einmal etwas. Ich habe heute Morgen schon den Tisch für uns gedeckt. Plätzchen habe auch hingestellt. Die hat meine Schwester mir geschickt. Das Haus steckte, soweit die Kinder es überblicken konnten, voller alter Möbel. Truhen, Vitrinen und Jagdtrophäen, die, wie Bauer Friedhelm später erzählte, noch von seinen Großeltern stammten. Die Küche, in der Friedhelm den Tisch gedeckt hatte, war riesig groß. In der Mitte stand ein runder Tisch mit acht Stühlen und an zwei der Wände waren alte Schränke aufgebaut. Auf ihren Türen waren bunten Bilder gemalt. Die Farben waren schon ein wenig blass, aber man konnte auf dem einen Bild fünf Hühner und einen Hahn erkennen, die auf einer Weide liefen. Ringsherum standen Obstbäume und am äußeren Bildrand war auch noch ein Stall zu erkennen. Das andere Bild zeigte ein Feld, das mit Pferd und Pflug bearbeitet wurde. Auf den Türen des anderen Schrankes waren Jagdmotive gemalt. Einmal waren es Wildschweine und auf der anderen Tür sah man einen Hirsch mit riesigem Geweih. Auf der Ablage saßen zwei Bärchen, die Friedhelms Großmutter noch angefertigt hatte. Die Kuscheltiere hatte sie aus braunem Stoff hergestellt, sie von innen mit Stroh gefüllt und sauber vernäht. Was den Kindern noch auffiel war, dass einem von ihnen das rechte Ohr und dem anderen ein Auge fehlte. Der Bauer Friedhelm bemerkte wohl, dass die Kinder Gefallen an den Bären fanden und lachte. Das sind Mummel und Bummel. Die hat uns die Großmutter einst zu Weihnachten geschenkt. Eigentlich waren es vier aber der Hennes, mein Bruder, auch die Emma, meine Schwester, haben ihre mitgenommen. Der Mummel gehört mir und der Bummel dem Jan, meinem anderen Bruder. Er hat ihn damals hiergelassen, als er sich aufmachte die Welt zu entdecken. Zur See ist er gefahren oder macht das immer noch. Ich weiß es nicht genau, der alte Seebär hat schon ein paar Jahre nichts mehr von sich hören lassen. Mummel und Bummel, das sind ja lustige Namen. Anna lachte und auch Frank, der staunend vor dem alten Herd stand, verzog seinen Mund zu einem Grinsen. Der ist ja riesig. So einen großen Ofen habe ich noch nie gesehen. Der musste auch so groß sein, denn wir waren damals eine große Familie und ein paar Knechte hatten wir auch immer. Da wurde viel gekocht und gebacken und im Winter diente er uns als hervorragender Wärmespender, was er auch heute noch tut. Auch Obst wurde in Mengen einge-kocht. Die Oma Dorfhexe hatte inzwischen die Gläser mit Saft gefüllt und bat die Drei, sich an den Tisch zu setzen. Die Plätzchen schmecken gut, sind noch nach altem Rezept hergestellt. Ja, ja, sagte Friedhelm. Wenn sie auch sonst nichts auf die Reihe kriegt, backen und kochen kann sie. Sie hat, schon als kleines Kind, meiner Mutter immer in der Küche zugesehen und sie später auch fleißig unterstützt. Da war sie ihr eine große Hilfe und Mutter konnte sich anderen Arbeiten widmen. Es musste ja auch ganz viel gestopft, genäht, gewaschen und gebügelt werden. Strümpfe, Handschuhe und Schals strickte meine Mutter selbst, das für uns alle. Da könnt ihr euch ja denken, wie beschäftigt sie immer war. Den Saft kenne ich, den Saft kenne ich, sagte Frank, als er einen Schluck aus seinem Glas getrunken hatte. Das ist der Saft von Frau Baltasar, stimmt`s? Das hast du aber gut herausgeschmeckt, mein Junge. Ja, der Saft ist von mir. Friedhelm mag ihn so gerne u, da bringe ich ihm manchmal ein paar Flaschen. Kann ich gut verstehen, sagte Anna. Uns schmeckt ihr Saft auch so gut. Als die vier eine Weile in der großen Küche zusammengesessen hatten, meinte die Oma, dass sie den Kindern nun noch den Kuhstall zeigen müsste. Anna und Frank freuten sich schon darauf. Besonders auf Lisa, die Ausreißerin, die sie hier bestimmt wiedersehen würden. Um den Kuhstall zu erreichen, mussten sie durch einen langen Flur laufen. Nur eine Zwischentür trennte das Wohngebäude und den Kuhstall voneinander. Da standen sie nun. Vierzehn Milchkühe, die ein wenig traurig aussahen, weil der Sommer vorbei war. Jetzt konnten sie nicht mehr im weichen Gras liegen oder auf duftenden Weiden herumlaufen und leckere Pflanzen und Wiesenblumen fressen. Eigentlich müssten die Kühe froh sein, dass sie in der kalten Jahreszeit ein Dach über dem Kopf haben. sagte Anna. Die Oma Dorfhexe fügte noch hinzu: Ja, und leckeres Essen bekommen sie auch zweimal am Tag serviert. Lisa, Lisa! rief Frank plötzlich. Er hatte die Lisa am Ende des Stalles entdeckt, wo sie genüsslich an einem Heuballen knabberte, der neben zwei anderen auf einer kleinen Karre lag. Das Heu sollten die Kühe erst nach dem Melken bekommen aber Lisa hatte einen langen Hals gemacht, war mit den Vorderbeinen in den Futtertrog gestiegen u. hatte so die Möglichkeit, sich etwas von dem leckeren Heu zu stibitzen. Anna lachte. Die Lisa ist eine ganz listige Kuh. Ja, stimmte die Omi zu. Besonders dann, wenn es ums Fressen geht. Die Kühe werden morgens und abends gemolken. Das macht der Friedhelm seit ein paar Jahren mit einer modernen Melk-maschine. Die Milch kommt anschließend ins Kühlhaus, damit sie auch frisch bleibt. Einmal am Tag kommt dann der große Milchwagen mit dem glänzenden Tank und holt die Milch ab. Das machte er auf allen umliegenden Höfen, die Milchkühe haben. Nach seiner Tour bringt er die Milch zur Molkerei, wo sie zu Milchprodukten wie Butter, Buttermilch, Käse und Quark verarbeitet wird. Früher haben wir hier noch mit der Hand gemolken. Das war viel anstrengender. Heute, mit der neuen Technik, ist vieles einfacher. Das Melken kann eine Person alleine ver-richten. So ist es ja in den großen Betrieben auch. Da ersetzen heute, in vielen Bereichen, Maschinen die Arbeits-kraft des Menschen. Maschinen sind in der Anschaffung zwar teuer, aber man hat ja dann das Geld für die Arbeiter gespart. So hat sich so eine Maschine im Nu bezahlt gemacht und bringt den Unternehmern dann große Gewinne ein. Die Arbeiter werden entlassen und müssen sehen, dass sie eine neue Beschäftigung bekommen. Find ich blöd, sagte Frank. Dann braucht man ja bald keine Arbeiter mehr, wenn die Maschinen alles machen. Ich find`s auch blöd, stimmte die Oma zu. Der Fortschritt ist allerdings nicht aufzuhalten und die Entwicklung hat auch ihr Gutes. So, jetzt müssen wir aber los. Ich habe euch fast alles gezeigt, nur die Ackergeräte noch nicht. Die schauen wir uns mal an, wenn sie im Einsatz sind. Im nächsten Frühjahr geht es wieder los. Dann könnt ihr mal auf dem Traktor mitfahren. Oh ja! riefen die Kinder. Das macht bestimmt großen Spaß. Sie bedankten sich noch beim Bauern Friedhelm für die Plätzchen und den Saft, und versprachen ihm, ihn im Frühjahr wieder zu besuchen. Das macht mal. Dann treiben wir zusammen das Vieh auf die Weiden und auf dem Traktor könnt ihr auch mitfahren. Vorher sehen wir uns aber bestimmt noch einige Male. In einem Dorf läuft man sich nämlich alle Nase lang über den Weg. Von den Plätzchen werdet ihr ja wohl nicht satt geworden sein, lachte die Oma und streichelte Anna und Frank über den Kopf. Ich habe gestern schon Kartoffeln gekocht. Davon mache ich uns gleich Bratkartoffeln. Ein Spiegelei dazu und einen leckeren Salat mögt ihr doch wohl auch, oder? Oh ja, gerne! riefen Anna u. Frank, was sich eigent-lich mehr gesungen als gerufen angehört hatte. Danach machen wir ein kleines Päuschen und dann könnt ihr, wenn ihr wollt und es noch nicht zu spät ist, mit mir zum Rhein kommen. Frank könnte dann wieder die Karre ziehen, das wäre mir eine große Hilfe. Mach ich gerne, sagte Frank. Wir müssen aber noch im Hellen nach Hause gehen. Wenn es dunkel ist habe ich Angst. Angsthase, Pfeffernase, lachte Frank, woraufhin ihm die Anna wieder einmal die Zunge raus steckte. Nun ärgere sie mal nicht, mein Junge. Ich hatte als kleines Mädchen auch Angst davor, im Dunkeln durch den Wald zu gehen. Das sind doch nur ein paar Minuten, dann ist man doch schon wieder raus aus dem dunklen Gespensterwald, hui jui jui. Frank machte komische Geräusche, zog sich seine Kapuze tief ins Gesicht. Lass ihn nur, sagte die Omi zur Anna. Wir werden rechtzeitig wieder zurück sein. Es ist jetzt halb eins und bis zum Einsetzen der Dunkelheit sind es noch fünf Stunden. Das schaffen wir ja ganz bequem. Das Mittagessen schmeckte mal wieder köstlich u. die Drei waren rundherum satt geworden. Ein Viertel-Stündchen saßen sie noch beieinander, wollten dann aber auch los. Frank holte die Karre aus dem Schuppen, stellte die Körbe drauf und los ging es, in Richtung Rhein. Der Eingang zur Weide war offen. Friedhelm lässt die Weiden um diese Zeit immer offen. Das Vieh ist, wie ihr ja gesehen habt, im Stall und da ist es auch nicht nötig das Gatter zu schließen. Wie kahl die Holundersträucher jetzt aussehen, sagte Anna. Sag bloß, grinste Frank. Dann hat sie bestimmt jemand leer ge-pflückt. Jetzt ist es aber gut, schimpfte die Omi. Du musst deine Schwester nicht immer ärgern. Das hast du doch sonst auch nicht gemacht. Vertragt euch und seid lieb zueinander, dann ist das Leben viel schöner. Streitereien bringen nur Ärger, manchmal sogar Tränen und Traurigkeit. Das wollen wir doch nicht, oder? War doch nur ein Scherz, entschuldigte sich Frank. Ja, aber ein Scherz auf Annas kosten. Möchte mal sehen wenn dich solche Scherze betreffen würden. Da wärst du doch bestimmt auch beleidigt u. traurig. Nagut, mache ich nicht mehr, versprochen. Frank gab Anna und der Oma die Hand drauf und schon bald waren alle Gesichter wieder fröhlich und heiter. Das Wasser war schon ganz schön kalt geworden und die Omi rieb sich, als sie die erste Fischreuse an Land gezogen hatte die Hände. Der Fluss gibt nicht mehr viel her. Das Wasser ist schon zu kalt und da sind die Fische nicht mehr so mobil. Ein paar kleine Hechte und acht gute Barsche sind drin. Mal sehen was in die andere geschwommen ist. In der zweiten Reuse waren drei gute Hechte und fünf Barsche. Na, das geht doch. Da gab es auch Jahre, wo ich zu dieser Zeit mit fast leeren Körben nach Hause gegangen bin. Da darf ich mich nicht beklagen, der alte Vater Rhein hat es gut mit mir gemeint. Warum sind die Fische im kalten Wasser denn nicht mehr so mobil? fragte Anna. Die Oma Dorfhexe, die die Reusen gerade wieder ins Wasser befördert hatte, setzte sich auf den Rand der Karre und holte tief Luft. Hui, war das anstrengend. Früher fiel mir die Arbeit nicht so schwer. Also das mit den Fischen ist so: In der kalten Jahreszeit finden die Fische nur wenig Nahrung, die sie für ihre Energie benötigen. Sie können bei kalten Wassertemperaturen ihren Herzschlag auf ein Minimum herunterfahren. Wenn das Herz langsam schlägt und die Fische ruhig im Wasser stehen, brauchen sie kaum Energie und kommen mit ganz wenig Nahrung aus. Das hat der leibe Herrgott oder wer auch immer so eingerichtet. Die Natur ist ein wahres Wunderwerk. Die Kinder sahen die Oma wieder einmal staunend an. Was sie alles wissen, sagte Frank und Anna meinte noch: Das ist wohl so wie bei uns Menschen. Wenn ich nichts esse fühle ich mich auch schlapp. Genau, Anna, sagte die Omi. Nur das wir den Herzschlag nicht herunterfahren können, so wie es die Fische tun. Wir benötigen zu jeder Jahreszeit unser Essen. Der Eine mehr, der Andere weniger. So Leute wie der Bauer Friedhelm, die den ganzen Tag schwer arbeiten müssen, oder auch die Fabrikarbeiter, benötigen mehr Energie als zum Beispiel ein Mensch der den ganzen Tag im Büro sitzt. Körperliche Anstrengung kann man nur mit viel Energie leisten, und die holt unser Körper sich aus der Nahrung. Dann muss unser Lehrer nun sehr viel Energie haben, sagte Frank. Der ist ja so dick wie ein fetter Pfann-kuchen. Das kommt nicht immer vom Essen, liebe Kinder. Manchmal sind Menschen auch durch eine Krankheit so dick geworden. Es gibt eben Dicke und Dünne. Ob es jetzt an falscher Ernährung, an Krankheiten oder was auch immer liegt, steht ihnen nicht auf die Stirn geschrieben. Ist mir auch egal, sagte Frank. Die Hauptsache ist, dass sie alle nett zu Kindern sind, so wie unser Lehrer. Noch lange bevor die Dunkelheit einsetzte, hatten die Drei das Häuschen der Frau Baltasar erreicht. Sie halfen der Oma noch ein wenig, machten sich dann aber auch bald auf den Nachhauseweg. Es war noch hell, und erst als sie am Küchentisch saßen und der Mutter von ihrem erlebnisreichen Tag erzählten, setzte langsam die Dunkelheit ein.

 

 

 

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214.  ©Grandma Dorfhexe Mummel and Stroll

 

Then you are really a witch and can even conjure animals back to health, laughed Frank. Anna and the farmer had to laugh too now. I always say Grandma Baltasar is our village witch, ha, ha, ha. Farmer Friedhelm laughed so hard that he had to hold on to his stomach. Just watch out, said Granny, that I won't turn all of you into cops right away. Then you have to go to the stable here and get hay and straw to eat. The four of them laughed and fooled around for a while until Friedhelm invited them into the living room. Come on, let's have a drink first. I set the table for us this morning. I also put cookies down. My sister sent it to me. As far as the children could see, the house was full of old furniture. Chests, showcases and hunting trophies, which, as farmer Friedhelm later said, still came from his grandparents. The kitchen in which Friedhelm had set the table was huge. In the middle there was a round table with eight chairs and old cupboards were built on two of the walls. Colorful pictures were painted on their doors. The colors were a little pale, but in one picture you could see five chickens and a rooster running in a pasture. All around were fruit trees and at the outer edge of the picture there was also a stable. The other picture showed a field being worked with horse and plow. Hunting motifs were painted on the doors of the other cupboard. Once it was wild boar and on the other door you could see a deer with huge antlers. On the shelf sat two bears that Friedhelm's grandmother had made. She had made the cuddly toys out of brown fabric, filled them with straw from the inside and sewn them neatly. What the children also noticed was that one of them was missing the right ear and the other was missing an eye. The farmer Friedhelm noticed that the children liked the bears and laughed. These are Mummel and Bummel. Grandmother once gave it to us for Christmas. There were actually four of them, but Hennes, my brother, and Emma, my sister, also took theirs with them. The Mummel belongs to me and the stroll to Jan, my other brother. He left it here when he set out to discover the world. He went to sea or is still doing it. I'm not sure, the old fur seal hasn't been heard from for a couple of years. Mummel and Bummel, those are funny names. Anna laughed and Frank, who stood in amazement in front of the old stove, twisted his mouth into a grin. It's huge. I've never seen such a big stove. It had to be so big, because we were a big family back then and we always had a few servants. There was a lot of cooking and baking and in winter it served us as an excellent source of warmth, which it still does today. Fruit was also boiled in abundance. Grandma village witch had meanwhile filled the glasses with juice and asked the three of them to sit down at the table. The cookies taste good and are still made according to an old recipe. Yes, yes, said Friedhelm. If she can't manage anything else, she can bake and cook. Even as a small child, she always watched my mother in the kitchen and later helped her diligently. She was of great help to her and mother could devote herself to other work. A lot of stuffing, sewing, washing and ironing had to be done. My mother knitted stockings, gloves and scarves herself, for all of us. You can imagine how busy she always was. I know the juice, I know the juice, said Frank when he had taken a sip from his glass. That’s Ms. Baltasar’s juice, right? You tasted it well, my boy. Yes, the juice is mine. Friedhelm likes him so much that I sometimes bring him a couple of bottles. I can understand it well, said Anna. Their juice tastes so good to us too. When the four of them had sat together for a while in the large kitchen, grandma said that she now had to show the children the cowshed. Anna and Frank were looking forward to it. Especially on Lisa, the runaway who they would definitely see again here. To get to the cowshed, they had to walk through a long hallway. Only a connecting door separated it Residential buildings and the cowshed apart. There they stood now. Fourteen dairy cows who looked a little sad because summer was over. Now they could no longer lie in the soft grass or walk around on fragrant pastures and eat delicious plants and meadow flowers. The cows should actually be happy to have a roof over their heads in the cold season. said Anna. The grandma village witch added: Yes, and they are served delicious food twice a day. Lisa, Lisa! Frank called suddenly. He had spotted Lisa at the end of the stable, where she was nibbling with relish on a bale of hay that was lying on a small cart next to two others. The cows should only get the hay after milking, but Lisa had a long neck, stepped into the feed trough with her front legs and thus had the opportunity to steal some of the delicious hay. Anna laughed. Lisa is a very cunning cow. Yes, agreed the grandma. Especially when it comes to eating. The cows are milked in the morning and in the evening. Friedhelm has been doing this for a few years with a modern milking machine. The milk then goes to the cold store so that it stays fresh. Once a day the big milk truck with the shiny tank comes and picks up the milk. He did that on all the surrounding farms that have dairy cows. After his tour, he brings the milk to the dairy, where it is processed into dairy products such as butter, buttermilk, cheese and curd cheese. We used to milk here by hand. That was much more exhausting. Today, with the new technology, a lot is easier. Milking can be done by one person. It is the same in large companies. Today, in many areas, machines are replacing human labor. Machines are expensive to buy, but then you have saved the money for the workers. A machine like this paid for itself in no time and then brings the entrepreneurs big profits. The workers are laid off and have to see that they get new employment. I think that's stupid, said Frank. Then you will soon no longer need workers when the machines do everything. I think it's stupid too, agreed grandma. Progress cannot be stopped, however, and development has its good side too. So now we have to go. I've shown you almost everything, just not the farm implements. We'll take a look at them when they're in action. We'll start again next spring. Then you can take a ride on the tractor. Oh yeah! called the children. That’s sure to be a lot of fun. They thanked the farmer Friedhelm for the biscuits and the juice and promised to visit him again in the spring. Do that. Then we drive the cattle to the pastures together and you can also ride on the tractor. But before that we will definitely see each other a few more times. In a village you run into each other for a long time. You won't be full of the cookies, laughed Grandma and stroked Anna and Frank's head. I already cooked potatoes yesterday. I'll make fried potatoes for us right away. You also like a fried egg and a delicious salad, don't you? Yeah, of course! shouted Anna and Frank, which actually sounded more sung than shouted. Then we'll take a little break and then, if you want and it's not too late, you can come to the Rhine with me. Frank could then pull the cart again, that would be a great help to me. I'll be happy to, said Frank. But we still have to go home in the light. When it's dark I'm scared. Scared rabbit, pepper nose, laughed Frank, whereupon Anna stuck her tongue out again. Now don't bother her, my boy. As a little girl, I was also afraid of walking through the forest in the dark. It's only a few minutes and you're already out of the dark, ghost forest, hui jui jui. Frank made strange noises, pulled his hood down over his face. Just leave him, said Grandma to Anna. We will be back in time being. It is now half past twelve and there are still five hours before dark. We can do that very easily. Lunch was delicious again and the three were completely full. They sat together for a quarter of an hour, but then wanted to leave. Frank took the cart out of the shed, put the baskets on it and off we went, in the direction of the Rhine. The entrance to the pasture was open. Friedhelm always leaves the pastures open at this time. As you have seen, the cattle are in the stable and there is no need to close the gate. How bare the elderberry bushes look now, said Anna. Just tell me, grinned Frank. Then someone must have picked them empty. It's good now, Granny scolded. You don't always have to tease your sister. You didn't do that either. Make a contract and be nice to each other, then life will be much nicer. Arguing only brings anger, sometimes tears and sadness. We don't want that, do we? It was just a joke, Frank apologized. Yes, but cost a joke on Annas. I would like to see if such jokes concern you. You would certainly be offended and sad. Okay, I won't do it anymore, I promise. Frank shook hands with Anna and Grandma and soon all faces were happy and cheerful again. The water had already gotten pretty cold and Granny was rubbing her hands when she pulled the first fish trap ashore. The river doesn't give much anymore. The water is already too cold and the fish are no longer as mobile. There are a few small pike and eight good perch in there. Let's see what swam into the other. In the second trap there were three good pike and five perch. Well, that's possible. There were also years when I went home with almost empty baskets at that time. I can't complain about that, old father Rhein was kind to me. Why are the fish no longer so mobile in cold water? asked Anna. Grandma village witch, who had just put the fish traps back into the water, sat on the edge of the cart and took a deep breath. Hui, that was exhausting. In the past, my work wasn't that difficult. So it is with the fish: In the cold season the fish find little food that they need for their energy. You can keep your heart rate down to a minimum in cold water temperatures. When the heart beats slowly and the fish stand calmly in the water, they hardly need any energy and get along with very little food. Good Lord or whoever has arranged it that way. Nature is a real miracle. The children looked at Grandma again in amazement. What they all know, said Frank and Anna also said: It's probably like us humans. If I don't eat anything, I feel tired too. Exactly, Anna, said Granny. Only that we can't slow our heartbeat like the fish do. We need our food in every season. One more, the other less. People like the farmer Friedhelm, who have to work hard all day, or the factory workers, need more energy than, for example, a person who sits in the office all day. Physical exertion can only be achieved with a lot of energy, and our body gets it from food. Then our teacher must now have a lot of energy, said Frank. It's as thick as a fat pancake. That doesn't always come from the food, dear children. Sometimes illnesses made people so fat. There is just thick and thin. Whether it is due to the wrong diet, illness or whatever, it is not written on their foreheads. I don't care either, said Frank. The main thing is that they are all nice to children, like our teacher. Long before it was dark, the three of them had reached Frau Baltasar's house. They helped Grandma a little, but then soon went home. It was still light, and it was only when they were sitting at the kitchen table and telling their mother about their eventful day that darkness slowly set in.