213.  ©Das Haus am Stadtrand

 

Niemals hatte es Mathew Robson gepasst, ein armer Teufel zu sein. Eigentlich hielt ihn nur die Hoffnung auf die ganz große Chance im Leben aufrecht. Und nun, so meinte er, war sie gekommen. Alles, aber auch wirklich alles hatte er bis ins Detail geplant, und er war davon überzeugt, dass einfach nichts dabei schiefgehen könnte. Er kannte den genauen Tagesablauf der Familie Lessingham. Gegen neun Uhr begab sich der Chef in die Stadt zur Bank, deren Direktor er war. Das Kindermädchen ging mit den zwei Kleinen spazieren, u. Mrs. Lessingham hielt sich im Garten auf. Ja, sie öffnete sogar selber die Haustür, wenn jemand kam, etwas zu bringen oder abzuholen. Sie hielt keinen Menschen für böse, wie es schien, und auf die Idee, dass sich jemand ihrer kostbaren Person bemächtigen könnte, um ihren schwerreichen Mann um etliche tausend Pfund zu erleichtern, war sie sicherlich auch noch nicht gekommen Mathew Robson hatte sogar noch mehr in Erfahrung gebracht. Er wusste, dass Lessingham seine Frau liebte und gewiss alles tun würde, um sie wiederzubekommen. Denn es wäre ja auch absurd gewesen, einem Mann die Frau zu entführen, über deren Abwesenheit dieser nur beglückt sein mochte. Das Problem, was er nach der Entführung mit Mrs. Lessingham tun würde, hatte er ebenfalls auf geniale Art und Weise gelöst. Schließlich konnte er sie nicht in seinem möbliert gemieteten Zimmer bei der Witwe Esser unterbringen u. vielleicht noch behaupten, es handele sich um seine Zukünftige. Das Haus am Stadtrand, zerfallen und seit längerer Zeit bereits unbewohnt, bot sich ihm für seine Zwecke geradezu beispiellos an. Aber nicht etwa, dass Mathew Robson nun so töricht gewesen wäre, das alte Haus nur aufzubrechen und illegal die Geisel dort auszusetzen. Oh nein, auch hier bewies Robson seine hohe Intelligenz gegenüber anderen kleinen Ganoven. Ganz legal besuchte er einen Makler, dessen Namens-schild ihm an der verwitterten Haustür des begehrten Objektes auffiel und erklärte, das Haus kaufen zu wollen. Ich erwarte in Kürze eine große Erbschaft, sagte er und dachte dabei, dass man den zukünftigen Geldsegen gut und gern auch so bezeichnen könne. Es handelt sich um meinen alten Onkel, fügte er hinzu. Ich bin sein Lieb-lingsneffe, und er hat mir gesagt, dass ich mit einer hübschen Summe rechnen kann, wenn sein Herz zu schlagen aufhört. Aber weil das noch dauern kann, werde ich vorerst nur eine kleinere Anzahlung leisten. Ich habe an dem Objekt einen Narren gefressen und möchte nicht fürchten müssen, dass jemand mir zuvorkommt und es mir vor der Nase wegschnappt. Es war dem Makler nur recht. Seit ewigen Zeiten stand das Haus zum Verkauf ausge-schrieben. Viele Liebhaber eines so abgelegenen einsamen Gemäuers gab es nicht. Da hieß es, jede Gelegenheit und diesen Sonderling beim Schopf zu packen, damit er endlich seinem Auftraggeber einen Erfolg würde melden können. Ich denke, das lässt sich machen, stimmte er zu. Die Anzahlung sichert Ihnen das Haus, und über den Rest werden wir zu gegebener Zeit  verhandeln. Ich rede mit den Verkäufern und lege zudem ein gutes Wort für Sie ein. Mathew kramte seine geringe Barschaft aus und legte sie auf den Tisch, von wo der Makler sie rasch wegräumte. Ich bitte nun nur noch um die Freundlichkeit, Sir, mir Ihren Namen und die jetzige Anschrift zu hinterlassen, damit ich Ihnen Nachricht zukommen lassen kann, wie sich die Verkäufer mit Ihnen auseinander zu setzen wünschen. Mathew reichte ihm seinen Pass. Es gab keinerlei Veranlassung, das nicht zu tun. Sobald Lessingham für seine Frau das nicht zu knapp geforderte Lösegeld gezahlt haben würde, wollte Robson die Lady aus dem Haus holen, um sie irgendwo in der Stadt ab-zusetzen. Er war ein anständiger Erpresser und keineswegs ein Mörder. Der Dame auch nur ein einziges Haar zu krümmen, lag nicht in seiner Absicht. Er brauchte nur Geld, um ein gutes Leben zu führen, ein so gutes wie zum Beispiel die Lessinghams. Mrs. Lessingham würde niemals erfahren, in welchem Asyl sie sich befunden hatte. Von außen waren die Fenster durch Läden gesichert, und Mathew hatte sich davon überzeugt, dass die Räume im Erdgeschoß einbruchsichere und damit, er grinste leicht vor sich hin, auch ausbruchsichere Gitter besaßen. Nach dem Coup würde er das Haus ganz bezahlen und sich das Gefühl verschaffen, ein selbst erworbenes Heim zu besitzen. Eine kleine Weltreise wollte er sich gönnen, um schließlich und letztendlich hier ein richtiges Zuhause zu genießen. Die Lessinghams würden ihn wohl kaum jemals  zu Gesicht bekommen, und selbst wenn, wie sollten sie auf die Idee kommen, dass es  ihr Geld war, mit dem ein guter Bürger sein ebenso gutes Leben genoss. Alles klappte wie am Schnürchen. Um neun Uhr verließ Mister Lessingham ja sein Haus. Kurz darauf ging das Kindermädchen Mabel dann mit den Lessingham-Sprößlingen Richtung Stadtpark. Die kleine Gruppe entschwand Mathews aufmerksamem Blick, der aus sicherer Entfernung alles beobachtete u. auf den richtigen Moment wartete. Dieser Moment kam, als Eluise Lessingham im Garten erschien, um einen frischen Blumenstrauß für ihren Salon zu schneiden. Mathew schlenderte in seinem blauen Kombianzug hinüber u. hoffte, echt wie ein Klempner zu wirken, der gekommen war, weil man seiner Hilfe bedurfte. Pardon, Madam, sagte er zur kurz aufblickenden Dame des observierten Hauses. Bin ich hier richtig bei Mister, äh, Pardon, Lessingham? Man hat uns benachrichtigt, Ihre Wasserleitung tropft. Ich bin sofort gekommen, um dort nachzusehen, worum es geht. Oh! Sie war offensichtlich überrascht und strich eine Haarlocke aus der Stirn. Sehr süß sah sie aus. Kein Wunder, dass ihr Mann so verliebt in sie war, dass es die Gazetten schon leicht belustigte. Mathew sah es anders, von der für ihn praktischen Seite. Sie war das richtige Opfer. Sie würde ihm viel Geld einbringen. Ich wusste gar nichts davon. Wahrscheinlich hat mein Mann das organisiert. Warten Sie, ich öffne Ihnen das Gartentor. Dann können Sie gleich von hier aus in den Wirtschaftstrakt. Sie war allein. Hinter den Bäumen verborgen lag das Haus. Die Fenster der Küche, in der viel-leicht noch eine Köchin am Werk war, lagen an der Stirnseite des Gebäudes und ließen keine Sicht zum Garten. Niemand bemerkte, dass der vorgebliche Handwerker blitzschnell nach Eluise griff, ihr etwas in den Mund stopfte, um sie am Schreien zu hindern, einen äthergefüllten Wattebausch vor ihre Nase hielt und die Zusammensinkende in sein Auto schleppte, wo er sie auf den Rücksitz kippte. In rasender Fahrt durchquerte er die Stadt bis zu dem Haus, das er so gut wie gekauft hatte. Er trug sie hinein und befreite sie vom Knebel. Als sie die Augen öffnete, sah er blankes Entsetzen  in ihnen. Er beruhigte sie. Haben Sie keine Angst, Madam. Ich tue Ihnen nichts. Ich brauche nur etwas Kleingeld. Deshalb habe ich Sie entführt. Ich hoffe, Ihr Mann zahlt schnell und bereitwillig eine gewisse Summe seines Ver-mögens an mich. Dann können Sie sofort zu ihm zurückkehren. Sie atmete schwer, während ihr Blick umher flirrte. Wo bin ich? Er schob die Lippen vor. Sie befinden sich in meinem Haus, Madam. Eigens zu dem Zweck, Ihnen etwas Gemütlichkeit zu verschaffen, habe ich es käuflich erworben. Das heißt, ich brauche das Geld Ihres Mannes, um es ganz bezahlen zu können. Ich hoffe sehr, Sie fühlen sich hier einigermaßen wohl. Zuerst aber wollen wir an Ihren Mann einen kleinen Brief schreiben. Ich diktiere Ihnen meine Forderung. Und so schrieb sie, leise vor sich hin ächzend, was Mathew ihr diktierte, dass er nur das verlangte Lösegeld zu zahlen brauche, um seine Ehefrau gleich zurück zu erhalten. Es mochte ihr alles wie ein böser Traum erscheinen. Er las, ein bisschen Schwierigkeiten hatte er mit ihrer Kritzelschrift und nickte zufrieden. Ich habe Ihnen einige Lebensmittel einge-kauft, Madam. Über mangelnde Gastfreundschaft sollen Sie nicht zu klagen haben. In der Bewegungsfreiheit muss ich Sie allerdings etwas einschränken. Ich schließe Sie hier ein, u. Sie müssen mit diesem u. dem kleinen Neben-raum vorliebnehmen. Auch Licht kann ich Ihnen nicht bieten, damit niemand aufmerksam wird und vermutet, es seien Gäste hier im Haus. Er glaubte, ihr zulächeln zu müssen, aber das schien sie noch mehr zu verstören, als wenn er brutal gewesen wäre. Mir ist, als befände ich mich im Albtraum, flüsterte sie. Er grinste stärker. Ich schätze, Sie werden bald daraus erwachen, Madam! tröstete er sie. Sorgfältig verschloss er hinter sich die Tür und prüfte noch einmal Güte und Präzision der Fensterläden u, Gitter. Unterwegs steckte er den Brief in den Post-kasten. Morgen in der Frühe würde er Lessingham zugestellt werden, und dieser zermürbt, durch eine Nacht voller Entsetzen und Angst, würde gewiss so erleichtert über das im Brief angekündigte Telefonat sein, dass er auf jede Forderung einging. Danach ging er heim zur Witwe Esser und legte sich ins Bett, bis ihn donnernde Schläge an der Tür aus dem ersten Schlummer rissen. Er fuhr hoch und öffnete. Wer wollte etwas von ihm? Zwei baumlange Polizisten standen vor ihm. Mister Robson? Ja, der bin ich. Was wollen Sie? Sie sind verhaftet, Mister, wegen Kidnapping. Ziehen Sie sich an und kommen Sie mit. Er war so aus allen Wolken gefallen, dass er vergaß, sich Gedanken über eine Flucht zu machen oder Widerstand zu leisten. Im Yard wartete die nächste Überraschung auf ihn. Dort saß Eluise Lessingham u. blickte ihn erwartungsvoll entgegen. Ja, sagte sie kopfnickend zu den Polizisten, das ist er. Das ist der Mann, der mich gestern entführte und zwang, an meinen Mann einen Brief zu schreiben, in dem er Lösegeld verlangte. Bringt den Burschen ins Vernehm-ungszimmer, sagte der diensthabende Beamte. Ich komme gleich nach, will nur noch ein paar Formalitäten mit Mrs. Lessingham klären. Der Polizist zur Rechten des Festgenommenen gab ihm einen Stoß. Raus mit Ihnen, Mister. Mit Ihnen wird man sich gleich beschäftigen. Das weckte de erstarrten Lebensgeister Mathews. Trotz der barschen Aufforderung blieb er noch einmal an der Tür stehen und blickte zurück. Madam sprach er die Lady an, ich verstehe es einfach nicht, wie Sie da rauskommen konnten, ich meine, aus dem einsamen Haus? Ganz einfach, durch die Falltür im Fußboden. Sie ist ziemlich gut getarnt, erwiderte sie bereitwillig Und wie lange haben Sie gesucht, bis Sie sie fanden? Ich brauchte gar nicht zu suchen. Ich wusste, wo sie war. In diesem Haus bin ich nämlich aufgewachsen, es gehörte meinen Eltern. Der Polizist schob Mathew auf den Flur und schloss die Tür. Der Sergeant und Eluise Lessingham waren allein. Eine Frage! sagt er, eine kleine Frage noch von mir. Wie kommt es, dass Sie uns so genau den Namen u. die Adresse des Burschen nennen konnten? Sie kannten ihn doch gar nicht. Sie sah auf ihre im Schoß gefalteten Hände. Einen Tag vor der Entführung, berichtete sie leise, erhielt ich vom Makler die Nachricht, dass unser altes Haus am Stadtrand endlich einen Käufer gefunden hätte. Er teilte mir die Personalien des Interessenten mit. Ich brauchte nur, nachdem ich unser altes Haus verlassen hatte und wieder in der Stadt bei meinem Mann war, diesen Namen und diese Adresse vom Brief des Maklers abzulesen. Es handelte sich dabei um Mister Robson.  

 

 

 

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213.  ©The house on the outskirts

 

Mathew Robson had never liked being a poor devil. Actually, he was only kept up by the hope of the great chance in life. And now, he said, she had come. He had planned everything, absolutely everything, down to the last detail, and he was convinced that nothing could go wrong with it. He knew the exact daily routine of the Lessingham family. Around nine o'clock the boss went into town to the bank of which he was director. The nanny went for a walk with the two little ones, and Mrs. Lessingham was in the garden. Yes, she even opened the front door herself when someone came to bring or pick something up. She didn't think anyone was angry, it seemed, and the idea that someone might usurp her precious person in order to relieve her very rich husband by several thousand pounds had surely never occurred to Mathew Robson even more Experience brought. He knew that Lessingham loved his wife and would certainly do anything to get her back. After all, it would have been absurd to kidnap a woman from a man whose absence he could only be delighted with. The problem of what he would do with Mrs. Lessingham after the kidnapping had also been brilliantly solved. After all, he was unable to accommodate her in his furnished room with the widow Esser and perhaps still claim that it was his future wife. The house on the outskirts, crumbling and uninhabited for a long time, offered itself to him for his purposes in an almost unprecedented way. But not that Mathew Robson was so foolish as to break into the old house and illegally leave the hostage there. Oh no, here too Robson proved his high intelligence towards other petty crooks. He legally visited a realtor whose nameplate he noticed on the weathered front door of the coveted property and declared that he wanted to buy the house. I am expecting a great inheritance in the near future, he said, thinking that the future financial blessing could well be called that. It's my old uncle, he added. I'm his favorite nephew and he told me I could count on a nice sum if his heart stopped beating. But because that can take some time, I'll only make a small deposit for now. I ate a fool on the object and don't want to fear that someone will come before me and snatch it from under my nose. It was fine with the agent. The house has been up for sale for ages. There weren't many lovers of such a remote, lonely wall. It was a matter of grabbing every opportunity and this eccentric so that he could finally report a success to his client. I think that can be done, he agreed. The deposit will secure the house for you, and we will negotiate the rest in due course. I talk to the salespeople and I also put in a good word for you. Mathew dug out his meager cash and put it on the table, where the broker quickly put it away. I only ask for your kindness, sir, to leave me your name and current address so that I can send you a message as to how the salespeople would like to deal with you. Mathew handed him his passport. There was no reason not to. As soon as Lessingham had paid the not under-demanded ransom for his wife, Robson wanted to get the lady out of the house to drop her off somewhere in town. He was a decent blackmailer and by no means a murderer. It was not his intention to bend a single hair of the lady. He only needed money to lead a good life, a life as good as the Lessinghams, for example. Mrs. Lessingham would never know what asylum she was in. From the outside the windows were secured by shutters, and Mathew had made sure that the rooms on the first floor were burglar-proof and therefore, he grinned slightly to himself, had break-out-proof bars. After the coup he would pay for the house in full and that for himself Make you feel like you have a home you bought yourself. He wanted to treat himself to a little trip around the world in order to finally and ultimately enjoy a real home here. The Lessinghams would hardly ever see him, and even if they did, how could it occur to them that it was their money with which a good citizen could enjoy his equally good life? Everything went like clockwork. Mister Lessingham left his house at nine o'clock. Shortly afterwards, the nanny Mabel went with the Lessingham offspring towards the city park. The small group vanished from Mathew's attentive gaze, who was watching everything from a safe distance and was waiting for the right moment. That moment came when Eluise Lessingham appeared in the garden to cut a fresh bouquet for her salon. Mathew strolled over in his blue suit, hoping to look genuinely like a plumber who had come to need his help. Pardon me, madam, he said to the lady of the house under observation, who looked up briefly. Am I right here with Mister, uh, sorry, Lessingham? We have been notified that your water pipe is leaking. I came straight away to see what it was about. Oh! She was obviously surprised and brushed a lock of hair from her forehead. She looked very cute. No wonder her husband was so in love with her that the gazettes were easily amused. Mathew saw it differently, from the practical side. She was the right victim. It would make him a lot of money. I didn't know anything about it. Probably my husband organized that. Wait, I'll open the garden gate for you. Then you can go straight to the utility wing from here. She was alone. The house was hidden behind the trees. The windows of the kitchen, in which a cook might still be at work, were at the front of the building and did not allow a view of the garden. Nobody noticed that the pretended handyman grabbed Eluise in a flash, stuffed something into her mouth to keep her from screaming, held a cotton ball filled with ether in front of her nose and dragged the collapsing woman into his car, where he tipped her into the back seat. At a breakneck speed he crossed the city to the house that he had almost bought. He carried her in and freed her from the gag. When she opened her eyes, he saw sheer horror in them. He calmed her down. Do not be afraid, madam. I am not hurting you. I just need some change. That's why I kidnapped you. I hope your husband will quickly and willingly pay me a certain sum of his property. Then you can return to him immediately. She was breathing heavily as her gaze flickered around. Where am I? He pursed his lips. You are in my house, madam. I bought it especially for the purpose of giving you a bit of comfort. That means I need your husband's money to be able to pay for it in full. I very much hope you are comfortable here. But first we want to write a little letter to your husband. I dictate my request to you. And so she wrote, groaning softly to herself, what Mathew dictated to her that he only had to pay the ransom money asked to get his wife back right away. It might all seem like a bad dream to her. He read, had a bit of trouble with her scribble writing, and nodded contentedly. I bought you some groceries, madam. You shouldn't have to complain about a lack of hospitality. However, I have to restrict your freedom of movement a little. I lock you up here, and you have to make do with this and the small adjoining room. I cannot offer you light either, so that no one pays attention and suspects that there are guests in the house. He thought he had to smile at her, but that seemed to upset her even more than if he had been brutal. I feel like I'm in a nightmare, she whispered. He grinned harder. I guess you'll wake up from this soon, madam! he comforted her. He carefully locked the door behind him and checked the quality and precision of the shutters and grilles again. On the way he put the letter in the mailbox. Tomorrow morning he would Lessingham, and the latter, worn down by a night of horror and fear, would certainly be so relieved about the telephone call announced in the letter that he responded to every request. Then he went home to the Widow Esser and lay down in bed until the thunderous knocks on the door tore him from his first slumber. He started up and opened the door. Who wanted something from him? Two policemen, tall as a tree, stood in front of him. Mister Robson? Yes I am. What do you want? You're under arrest, mister, for kidnapping. Get dressed and come with me. He was so puffed up that he forgot to worry about fleeing or to resist. The next surprise was waiting for him in the yard. Eluise Lessingham sat there and looked at him expectantly. Yes, she said, nodding her head to the policemen, that's him. This is the man who kidnapped me yesterday and forced me to write a letter to my husband demanding a ransom. Take the guy to the interrogation room, said the officer on duty. I'll be right after you, just want to clear up a few more formalities with Mrs. Lessingham. The policeman on the right of the detainee gave him a push. Out with you, mister. You will be dealt with in a moment. That awakened Mathew's frozen spirit. Despite the harsh invitation, he stopped at the door and looked back. Madam, he spoke to the lady, I just don't understand how you could get out of there, I mean, out of the lonely house? Quite simply, through the trap door in the floor. It's pretty well camouflaged, she replied willingly. How long did you look before you found her? I didn't have to look. I knew where she was. I grew up in this house, it belonged to my parents. The cop pushed Mathew into the hall and closed the door. The sergeant and Eluise Lessingham were alone. A question! he says, a little question from me. How is it that you were able to give us the guy's name and address so precisely? You didn't even know him. She looked at her hands folded in her lap. One day before the kidnapping, she reported quietly, I received a message from the realtor that our old house on the outskirts had finally found a buyer. He gave me the personal details of the prospect. All I had to do was read that name and address off the agent's letter after I left our old house and was back in town with my husband. It was Mister Robson.