201.  ©Der Wunderbaum

 

Der Hirtenknabe, ob er gerade der Sohn des armen Mannes war, den unser Herr Christus und Petrus gesegnet hatten, weiß ich nicht, erblickte eines Tages, als er die Schafe weidete, auf dem Felde einen Baum, der war so schön und groß, dass er lange Zeit voll Verwunderung dastand und ihn ansah. Aber die Lust trieb ihn hinzugehen und hinaufzusteigen; das wurde ihm auch sehr leicht, denn an dem Baume standen die Zweige hervor wie Sprossen an einer Leiter. Er zog seine Schuhe aus und stieg und stieg in einem fort neun Tage lang. Siehe da kam er nur einmal in ein weites Feld, da waren viele Paläste von lauter Kupfer, und hinter den Palästen war ein großer Wald mit kupfernen Bäumen, und auf dem höchsten Baume saß ein kupferner Hahn; unter dem Baume war eine Quelle von flüssigem Kupfer, die sprudelte immerfort, und das war das einzige Getöse; sonst schien alles wie tot, und niemand war zu sehen, und nichts regte und rührte sich. Als der Knabe alles gesehen, brach er sich ein Zweiglein von einem Baum, und weil seine Füße vom langen Steigen müde waren, wollte er sie in der Quelle erfrischen. Er tauchte sie ein, und wie er sie herauszog, so waren sie mit blankem Kupfer überzogen; er kehrte schnell zurück zum großen Baum; der reichte aber noch hoch in die Wolken, und kein Ende war zu sehen. Da oben muss es noch schöner sein! dachte er und stieg nun abermals neun Tage aufwärts, ohne das er müde wurde, und siehe da kam er in ein offenes Feld, da waren auch viele Paläste, aber von lauter Silber, und hinter den Palästen war ein großer Wald mit silbernen Bäumen, und auf dem höchsten Baum saß ein silberner Hahn; unter dem Baum war eine Quelle mit flüssigem Silber, die sprudelte immerfort, und das war das einzige Getöse, sonst lag alles wie tot, und niemand war zu sehen, und nichts regte und rührte sich. Als aber der Knabe alles gesehen hatte, brach er sich ein Zweiglein von einem Baum und wollte sich aus der Quelle die Hände waschen; wie er sie aber herauszog, waren sie von blinkendem Silber überzogen. Er kehrte schnell zurück zum großen Baum, der reichte noch immer hoch in die Wolken, und es war noch kein Ende zu sehen. Da oben muss es noch schöner sein! dachte er und stieg abermals neun Tage aufwärts, und siehe da war er im Wipfel des Baumes, und es öffnete sich ein weites Feld; darauf standen lauter goldene Paläste, und hinter den Palästen war ein großer Wald mit goldenen Bäumen, und auf dem höchsten Baum saß ein Goldner Hahn; unter dem Hahn war eine Quelle mit flüssigem Golde, die sprudelte immerfort, und das war das einzige Getöse; sonst lag alles wie tot, und niemand war zu sehen, und nichts regte und rührte sich. Als der Knabe alles gesehen hatte, brach er sich ein Zweiglein von einem Baum, nahm seinen Hut ab, bückte sich über die Quelle und ließ seine Haare ins sprudelnde Gold hineinfallen. Als er sie aber herauszog, waren sie übergoldet. Er setzte seinen Hut auf, und wie er alles gesehen hatte, kehrte er zurück zum großen Baum und stieg nun in einem fort wieder hinunter und wurde gar nicht müde. Als er auf der Erde angelangt war, zog er seine Schuhe an und suchte seine Schafe; doch er sah von ihnen keine Spur. In weiter Feme aber erblickte er eine große Stadt; jetzt merkte er, dass er in einem andern Lande sei. Was war zu tun. Er entschloss sich hineinzugehen und sich dort einen Dienst zu suchen. Zuvor jedoch versteckte er die drei Zweiglein in seinen Mantel, und aus dem Zipfel desselben machte er sich Handschuhe, um seine silberigen Hände zu verbergen. Als er in der Stadt ankam, suchte der Koch des Königs gerade einen Küchenjungen und konnte keinen finden; indem kam ihm der Knabe zu Gesicht. Er fragte ihn, ob er um guten Lohn Dienste bei ihm nehmen wolle. Der Junge war das zufrieden unter einer Bedingung: er solle den Hut, den Mantel, die Handschuhe und die Stiefel nie ablegen müssen, denn er habe einen bösen Grind und müsste sich schämen. Das war dem Koch nicht ganz recht; allein weil er sonst niemanden bekommen konnte, müsste er einwilligen. Er gedachte bei sich: Du kannst ihn ja immer nur in der Küche verwenden, dass niemand ihn sieht. Das währte so eine Zeitlang. Der Junge war sehr fleißig und tat alle Geschäfte, die ihm der Koch auftrug, so pünktlich, dass ihn dieser sehr liebgewann. Da geschah es, dass hier wieder einmal Ritter und Grafen erschienen waren, die es unternehmen wollten, auf den Glasberg zu steigen, um der schönen Tochter des Königs, die oben saß, die Hand zu reichen und sie dadurch zu erwerben. Viele hatten es bisher vergebens versucht; sie waren alle noch weit vom Ziele ausgeglitscht und hatten zum Teil den Hals gebrochen. Der Küchenjunge bat den Koch, dass er ihm erlauben möchte, von ferne zuzusehen. Der Koch wollte es ihm nicht abschlagen, weil er so treu und fleißig war, und sagte nur: Du sollst dich aber versteckt halten, dass man dich nicht sieht Das versprach der Junge und eilte in die Nähe des Glasberges. Da standen schon die Ritter und Grafen in voller Rüstung mit Eisenschuhen, und sie fingen bald an, der Reihe nach hinaufzusteigen; allein keiner gelangte auch nur bis in die Mitte, sie stürzten alle herab, und manche blieben tot liegen. Nun dachte der Knabe bei sich: Wie wäre es, wenn du auch versuchtest? Er legte sogleich Hut und Mantel und Handschuhe ab, zog seine Stiefel aus und nahm den kupfernen Zweig in die Hand, und ehe ihn jemand bemerkt hatte, war er durch die Menge gedrungen und stand am Berge; die Ritter und Grafen wichen zurück und sahen und staunten; der Knabe aber schritt sogleich den Berg hinan ohne Furcht, und das Glas gab unter seinen Füßen nach wie Wachs und ließ ihn nicht ausgleiten. Als er nun oben war, reichte er der Königstochter demütig das kupferne Zweiglein, kehrte darauf sogleich um, stieg hinab, fest und sicher, und ehe sich’s die Menge versah, war er verschwunden. Er eilte in sein Versteck, legte seine Sachen an u. war schnell in der Küche. Bald kam auch der Koch und erzählte seinem Jungen die Wunderdinge von dem schönen Jüngling mit den kupfernen Füßen, den silbernen Händen und den goldenen Haaren, und wie er den Glasberg erstiegen und ein kupfernes Zweiglein der Königstochter gereicht habe und wie er dann wieder verschwunden sei; dann fragte er den Jungen, ob er das auch gesehen habe. Der Junge sagte: Nein, das habe ich nicht gesehen, das war ich ja selbst! Aber der Koch lachte über den dummen Einfall u. erwiderte im Scherz: Na, da musste ich dann ein großer Herr werden! Am andern Tage wollten es mehrere Ritter und Grafen wieder versuchen und versammelten sich vor dem Glasberg. Der Junge bat den Koch abermals, er möchte ihm erlauben, aus der Ferne zuzusehen. Der Koch konnte es ihm nicht abschlagen und sagte nur: Du sollst dich aber versteckt halten, dass niemand dich sieht! Das versprach der Junge und eilte an seinen gestrigen Platz. Die Ritter fingen an hinaufzusteigen, allein vergebens: sie stürzten alle herab, und mehrere blieben tot. Der Junge zögerte nicht länger und versuchte zum zweiten Mal. Er hatte schnell seine Kleider abgelegt; er nahm das silberne Zweiglein und schritt, ehe man es merken konnte, woher er kam, durch die Menge, und alles wich vor ihm zurück, und er ging ruhig und sicher den Glasberg hinan, und das Glas gab nach wie Wachs und zeigte die Spuren, und wie er oben war, überreichte er demütig der Königstochter das Zweiglein; gerne hätte sie auch seine Hand gefasst; er aber kehrte gleich zurück und schritt hinab und war in der Menge auf einmal verschwunden. Er warf seine Kleider um u. eilte nach Hause. Bald kam auch der Koch und erzählte wieder von den Wunderdingen, von dem schönen Jüngling mit den kupfernen Füßen, den silbernen Händen, den goldenen Haaren und wie er hinabgestiegen, der Königstochter ein silbernes Zweiglein gereicht, wie er herabgekommen und verschwunden sei. Er fragte seinen Jungen, ob er das nicht gesehen. Der Junge sagte: Nein, das habe ich nicht gesehen, das war ich selbst! Der Koch lachte wieder recht herzlich und sagte im Scherz; Da müsste ich auch ein großer Herr werden! Am dritten Tage wollten es einige Ritter und Grafen noch einmal versuchen und versammelten sich vor dem Glasberg. Der Junge bat den Koch wieder, er möchte ihm erlauben, aus der Ferne zuzusehen. Der Koch wollte ihm nichts abschlagen und sagte nur; Du sollst dich aber versteckt halten, dass niemand dich sieht! Das versprach der Junge und eilte sogleich an seinen Platz. Die Ritter und Grafen Verzichtens, aber umsonst; sie stürzten alle herab, und mehrere blieben tot liegen. Der Knabe dachte: Noch einmal willst du es auch versuchen; er warf seine Kleider von sich, nahm das goldene Zweiglein und eilte, noch ehe man’s merken konnte, woher er kam, durch die Menge bis zum Glasberg; alles wich vor ihm zurück. Da schritt er fest u. sicher hinan, und das Glas gab nach wie Wachs und zeigte die Spuren, und als er oben war, überreichte er demütig das Goldzweiglein der Königstochter und bot ihr die rechte Hand; sie ergriff sie mit Freuden und wäre gern mit ihm den Berg hinabgestiegen. Der Junge aber machte sich frei und stieg allein hinunter und war wieder schnell unter der Menge verschwunden. Er legte seine Kleider an und eilte zurück an seinen Platz in die Küche. Als der Koch jetzt nach Hause kam, erzählte er von den Wunderdingen, von dem so schönen Jüngling mit den kupfernen Füßen, den silbernen Händen, den goldenen Haaren und wie er zum drittenmal den Glasberg erstiegen, der Königstochter ein Goldes Zweiglein gereicht und ihr die Hand geboten habe, wie er aber allein wieder herabgestiegen und unter der Menge verschwunden sei; er fragte ihn, ob er das nicht gesehen hätte. Der Junge sagte wieder: Nein, das habe ich nicht gesehen, das war ich selbst! Der Koch lachte wieder über den dummen Einfall und sprach: Da musste ich auch ein großer Herr werden! Der König aber und die Königstochter waren sehr traurig, dass der schöne Junge nicht erscheinen wollte. Da ließ der König ein Gebot ausgehen, dass alle jungen Burschen aus seinem Reiche barfüßig und bloßhäuptig und ohne Handschuhe vor dem König der Reihe nach vorübergehen und sich zeigen sollten. Sie kamen und gingen, aber der rechte, nach dem man suchte, war nicht unter ihnen. Der König ließ darauf fragen, ob sonst kein Junge mehr im Reich wäre. Der Koch ging sofort zum König und sprach: Herr, ich habe noch einen Küchenjungen bei mir, der mir treu und redlich dient; der ist es aber gewiss nicht, nach dem ihr sucht! Denn er hat einen bösen Grind, und er trat nur unter der Bedingung zu mir in den Dienst, dass er Handschuhe, Mantel, Hut und Stiefel nie ablegen dürfe. Der König aber wollte sich überzeugen, und die Königs-tochter freute sich im Stillen und dachte: Ja, der könnte es sein! Der Koch musste dableiben; ein Diener brachte den Küchenjungen herein, der sah aber ganz schmutzig aus. Der König fragte: Bist du es, der dreimal den Glasberg erstiegen hat? Ja, das bin ich! sprach der Junge, und ich habe es auch meinem Herrn immer gesagt! Der Koch fühlte bei diesen Worten den Boden nicht unter seinen Füßen, u. die Rede blieb ihm eine Zeitlang stehen; endlich sagte er: Aber wie kannst du hier so reden Der König achtete indes nicht darauf, sondern sprach gleich zum Jungen: Wohlan, entblöße dein Haupt, deine Hände und Füße! Alsbald warf der Junge seine Kleider ab und stand da in voller Schön-heit und reichte der Jungfrau die Hand, und sie drückte sie und war über die Maßen froh; es wurde die Hochzeit gefeiert, und nicht lange darauf übergab der König das Reich dem Jungen. Glaubst du nun, dass ich es war, der dreimal den Glasberg erstiegen? sprach der Junge zum Koch. Was sollt‘ ich denn glauben, wenn ich das nicht glaubte! sprach der Koch und bat um Verzeihung. Nun, so sollst du auch ein großer Herr werden, wie du hofftest, und über alle Köche im Reich die Aufsicht führen. Die junge Königin aber hätte gar zu gerne gewusst, woher ihr Gemahl die drei Zweiglein und die kupfernen Füße, die silbernen Hände und das goldige Haar habe. Das will ich dir, mein Kind, nun sagen! sprach der junge König eines Tages, und du sollst auch selbst sehen, wie das zugegangen! Er wollte mit ihr noch einmal auf den Wunderbaum steigen und die Herrlichkeit ihr zeigen; allein, als er an die Stätte kam, so war de Baum verschwunden, und kein Mensch hat weiter davon etwas gehört und gesehen.

 

 

 

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201.  ©The miracle tree

 

The shepherd boy, whether he was the son of the poor man whom our Lord Christ and Peter had blessed, I do not know, one day, while he was grazing the sheep, he saw a tree in the field that was so beautiful and large that for a long time he stood there in amazement and looked at him. But lust drove him to go and climb up; That was also very easy for him, for the branches protruded from the tree like rungs on a ladder. He took off his shoes and went on and on for nine days. Behold, he came only once into a wide field, there were many palaces made entirely of copper, and behind the palaces was a great forest with copper trees, and on the tallest tree sat a copper rooster; Under the tree was a spring of liquid copper, which kept bubbling, and that was the only din; otherwise everything seemed dead, and no one was to be seen, and nothing moved or stirred. When the boy had seen everything, he broke a twig from a tree, and because his feet were tired from the long climb, he wanted to refresh them in the spring. He dipped them in, and as he pulled them out they were covered with bare copper; he quickly returned to the big tree; but it still reached high into the clouds and there was no end to be seen. It has to be even nicer up there! he thought, and now he climbed again for nine days without getting tired, and lo and behold he came into an open field, there were also many palaces, but all made of silver, and behind the palaces was a large forest with silver trees, and on the tallest tree sat a silver rooster; Under the tree there was a spring of liquid silver, which kept bubbling, and that was the only din, otherwise everything was as if dead, and no one was to be seen, and nothing stirred or stirred. But when the boy had seen everything, he broke a twig from a tree and wanted to wash his hands from the spring; but when he pulled them out, they were covered with flashing silver. He quickly returned to the big tree, which still reached high into the clouds, and there was no end in sight. It has to be even nicer up there! he thought, and went up again for nine days, and, behold, he was at the top of the tree, and a wide field opened up; on it stood nothing but golden palaces, and behind the palaces was a large forest with golden trees, and on the highest tree sat a golden rooster; under the tap there was a spring of liquid gold, which kept bubbling, and that was the only din; otherwise everything lay as if dead, and no one was in sight, and nothing stirred or moved. When the boy had seen everything, he broke a twig from a tree, took off his hat, stooped over the spring, and let his hair fall into the bubbling gold. But when he pulled them out, they were covered with gold. He put on his hat, and when he had seen everything, he returned to the big tree and went down again and again and did not get tired at all. When he got to earth, he put on his shoes and looked for his sheep; but he saw no trace of them. But far away he saw a great city; now he realized that he was in another country. What was to be done. He decided to go inside and seek a service there. Before doing this, however, he hid the three twigs in his cloak, and from the corner of it he made gloves to hide his silvery hands. When he got to town the king's cook was looking for a kitchen boy and couldn't find one; while the boy came to face him. He asked him if he would like to take services from him for a good wage. The boy was satisfied with one condition: he should never have to take off his hat, coat, gloves and boots because he had a nasty grind and should be ashamed. That wasn't exactly what the cook liked; just because he couldn't get anyone else, he would have to consent. He thought to himself: You can only ever use it in the kitchen so that nobody sees it. It went on for a while. The boy was very hardworking and did all the business that the cook asked him to do so punctually that he became very fond of him. Then it happened that knights and counts had once again appeared here who wanted to undertake to climb the glass mountain to meet the beautiful daughter of the king who was sitting upstairs to reach out and acquire it. So far, many had tried in vain; they had all slipped far from the target and some of them had broken their necks. The kitchen boy asked the cook to allow him to watch from a distance. The cook didn't want to refuse him because he was so loyal and hardworking, and only said: You should hide yourself so that you cannot be seen. The boy promised that and hurried near the glass mountain. There the knights and counts were already standing in full armor with iron shoes, and they soon began to climb up one after the other; but none of them even got as far as the middle, they all fell down, and some remained lying dead. Now the boy thought to himself: How about if you tried too? He immediately took off his hat and coat and gloves, took off his boots, and took the copper branch in his hand, and before anyone noticed him he had pushed through the crowd and stood on the mountain; the knights and counts fell back and looked and marveled; but the boy immediately strode up the mountain without fear, and the glass gave under his feet like wax and would not let him slip. When he was upstairs, he humbly handed the little copper twig to the king's daughter, then immediately turned back, climbed down, firmly and safely, and before the crowd knew it, he was gone. He hurried to his hiding place, put his things on and was quickly in the kitchen. The cook soon came and told his boy the wonderful things about the beautiful youth with the copper feet, the silver hands and the golden hair, and how he had climbed the mountain of glass and handed a copper twig to the king’s daughter and how he then disappeared again; then he asked the boy if he had seen that too. The boy said: No, I didn't see that, it was me! But the cook laughed at the stupid idea and jokingly replied: Well, then I had to become a great gentleman! The next day several knights and counts wanted to try again and assembled in front of the glass mountain. The boy asked the cook again to allow him to watch from a distance. The cook couldn't refuse him and just said: You should hide yourself so that no one sees you! The boy promised that and hurried to his place yesterday. The knights began to climb, but in vain: they all fell, and several remained dead. The boy hesitated no longer and tried a second time. He had quickly taken off his clothes; He took the little silver twig and strode through the crowd before you could tell where he was coming from, and everyone shrank back from him, and he walked calmly and safely up the mountain of glass, and the glass gave in like wax and showed the traces and as he was upstairs he humbly handed the twig to the king's daughter; she would have liked to take his hand too; but he returned at once and strode down and was suddenly gone into the crowd. He threw on his clothes and hurried home. Soon the cook came and told again about the miraculous things, about the beautiful youth with the copper feet, the silver hands, the golden hair and how he descended, handed the king's daughter a little silver twig, how he came down and disappeared. He asked his boy if he hadn't seen that. The boy said: No, I didn't see that, it was me! The cook laughed again heartily and said in jest; I would have to become a great gentleman too! On the third day some knights and counts wanted to try again and gathered in front of the glass mountain. The boy again asked the cook to allow him to watch from a distance. The cook didn't want to deny him anything and just said; But you should keep yourself hidden so that no one sees you! The boy promised that and immediately hurried to his seat. The knights and counts renounce, but in vain; they all fell, and several were left dead. The boy thought: You want to try again too; he threw off his clothes and took the golden twig and before you could tell where he came from hurried through the crowd to the glass mountain; everything backed away from him. Then he stepped steadily and safely up, and the glass gave way like wax and showed the marks, and when he was up he humbly handed the golden twig to the king's daughter and offered her his right hand; she took it with joy and would have liked to go down the mountain with him. But the boy freed himself and went down alone and quickly disappeared back into the crowd. He put on his clothes and hurried back to his seat in the kitchen. When the cook came home, he told me about the miraculous things, about the beautiful young man with the copper feet, the silver hands, the golden hair and how he climbed the glass mountain for the third time, gave the king's daughter a golden twig and shook hands with her commanded how he came down again alone and disappeared among the crowd; he asked him if he hadn't seen it. The boy said again: No, I didn't see that, it was me! The cook laughed again at the stupid idea and said: I had to become a great gentleman too! But the king and the king's daughter were very sad that the beautiful boy did not want to appear. Then the king issued a command that all young lads from his kingdom should go barefoot and bare-headed and without gloves before the king one after the other and show themselves. They came and went, but the right one was not among them. The king then asked whether there would be no other boy in the kingdom. The cook immediately went to the king and said, Sir, I have another kitchen boy with me who serves me faithfully and honestly; but it is certainly not what you are looking for! Because he has a bad grind, and he only came to my service on the condition that he was never allowed to take off his gloves, coat, hat and boots. But the king wanted to see for herself, and the king's daughter was quietly happy and thought: Yes, it could be him! The cook had to stay; a servant brought in the kitchen boy, but he looked very dirty. The king asked: Is it you who climbed the glass mountain three times? Yes I am! said the boy, and I always told my master too! With these words the cook did not feel the ground beneath his feet, and the speech stopped for a while; at last he said: But how can you talk like that here? The king paid no attention to it, but said straight away to the boy: Come on, bare your head, your hands and your feet! Immediately the boy threw off his clothes and stood there in full beauty and held out his hand to the maiden, and she pressed it and was overjoyed; the wedding was celebrated, and not long afterwards the king gave the kingdom to the boy. Do you now believe that it was me who climbed the glass mountain three times? said the boy to the cook. What should I believe if I didn't believe it! said the cook and asked for forgiveness. Well, you shall become a great master as you have hoped, and be in charge of all the cooks in the kingdom. But the young queen would have loved to know where her husband got the three twigs and the copper feet, the silver hands and the golden hair. I want to tell you, my child, now! said the young king one day, and you should see for yourself how it happened! He wanted to climb the miracle tree with her again and show her the glory; but when he came to the place, the tree was gone, and no one heard or seen anything further.