197.   ©Die lila Rose!

 

Ha, schneller jubelte die kleine Lea als sie als erste über die Ziellinie schoss Gar nicht, ich war erster! meckerte Leon und es dauerte keine Minute bis sich die zwei Freunde wieder in den Haaren hatten. Lea und Leon kennen sich seitdem sie laufen können und sind unzertrennlich. Sie lachen, weinen, spielen und machen auch sonst alles zusammen was Kinder eben nun in dem Alter so machen. So war das auch damals an dem Osterfest des kleinen Dorfes aus dem sie kamen. Es wurden viele Attraktionen für Kinder Angeboten doch mit der Zeit wurde es den zwei zu langweilig und sie beschlossen auf der nahe liegenden Wiese spielen zu gehen. Sie spielten Fangen und pflückten so hübsche Blümchen für ihre Eltern. Als sie gerade gehen wollten blieb Lea auf einmal stehen und schaute etwas mit großen Augen an. Leon konnte es nicht erkennen, doch als er näher herantrat konnte auch er verstehen was Lea so verblüffte. Es war eine wunderschöne Lilafarbene Rose. So etwas habe ich noch nie zu vor in meinem Leben gesehen, du etwa? Nein antwortete Leon. Die Rose hatte die beiden so in ihren Bann gezogen, das Leon erst nach 10 Minuten wieder einfiel das sie ja gehen wollten. Aber auch als es schon anfing zu dämmern bekam er Lea nicht weg von dieser Rose. Sie fand sie so wunderschön das sie sie unbedingt ihren Eltern zeigen wollte doch Leon konnte sie rechtzeitig davon abhalten sie zu pflücken. Weißt du denn nicht das Blumen sterben wenn man sie aus der Erde zieht? meckerte Leon. Aber nichts aber entgegnete er und zog sie von der Rose weg. Genauso schnell wie die Rose in Lea und Leons leben getreten war, war sie auch wieder verschwunden. Die Kinder machten genau dasselbe, das sie immer getan haben, sie verträumten und verspielten die Tage. Doch eines Nachts hatte Lea einen seltsamen Traum. Sie durchlebte den ganzen Tag des Osterfestes noch einmal, und auch die Zeit auf der Wiese. Doch an der Stelle wo die Lilafarbene Rose stand, stand nun ein junges Mädchen. Sie konnte nicht erkennen was es war, aber irgendetwas schien dieses Mädchen verstecken zu wollen, denn es vergrub eine Schachtel genau an dem Ort wo Lea und Leon die Rose endeckten. Am nächsten Morgen konnte Lea es kaum erwarten Leon von ihrem Traum zu erzählen. Sie wusste zwar dass man in Träumen auf die wildesten Ideen kommen kann, doch aus irgendeinem Grund ließ sie dieses Mädchen einfach nicht los. Als sie am Ort der Rose ankamen, war sie wie vom Erdboden verschluckt. Sie suchten und suchten aber sie konnten sie nirgendwo finden. Als sie gerade gehen wollten viel Lea ein, dass dieses Mädchen ja etwas vergraben hatte. Als sie sich beide schaufeln geholt hatten, fingen sie an wie die verrückten zu graben und zu graben bis sie auf eine silberne Truhe stießen. Ja das ist sie, genau diese hab ich hier gesehen, bist du dir sicher?, fragte Leon stirnrunzelnd. Denn er konnte alldem noch keinen rechten Glauben schenken. Ja sieh doch das ist genau diese!! Sie konnten es kaum erwarten sie zu öffnen. Sie malten sich die schönsten Dinge aus. vielleicht ist es ja ein wunderschöner Diamant Nein! Da sind bestimmt uralte Piratenmünzen drin entgegnete Leon mal wieder. Doch mit dem was sich in dieser Truhe befand haben beide nicht gerechnet. Dort lag ein sehr, sehr altes Bild einer wunderhübschen jungen Frau das man kaum noch erkennen konnte und eine lilafarbene Brosche die das Zeichen einer Rose in sich trug. Sie wussten zwar insgeheim dass diese Brosche was mit der Rose die sie gesehen haben zu tun haben muss, waren aber noch zu klein um daraus schlau zu werden. Sie packten die Dinge wieder in die Truhe und zeigten sie Leas Vater. Als er das Bild und die Brosche sah erkannte er seine Mutter, Leas Oma Lara. Er erzählte ihnen das Leas Opa Jahre vor seinem Tode damit verbrachte dieses Brosche wieder zu finden mit der er so viel aus seiner Jugend verbunden hatte, denn es war das erste Geschenk an Leas Oma Lara. Die Geschichte hatte die zwei sehr nachdenklich gemacht und sie beschlossen Leas Großeltern auf dem Friedhof zu besuchen. Sie standen eine ganze Weile davor bis Lea nach der Brosche griff und sie neben den Blumenstrauß auf dem Grab ablegte. Ich hoffe du kannst nun in Frieden ruhen sagte Lea mit einem Lächeln auf den Lippen, griff nach Leons Hand und sie spazierten zufrieden in den Sonnenuntergang hinein.

 

 

 

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197.  ©The purple rose!

 

Ha, little Lea cheered faster than she crossed the finish line first. Not at all, I was first! complained Leon and it didn’t take a minute until the two friends had an argument again. Lea and Leon have known each other since they were able to walk and are inseparable. They laugh, cry, play and do everything else together that children do at that age. So it was back then on Easter in the small village they came from. There were many attractions for children, but over time it got too boring for the two of them and they decided to go play on the nearby meadow. They played tag and picked such pretty flowers for their parents. As they were about to leave, Lea suddenly stopped and looked at something with wide eyes. Leon couldn't see it, but when he got closer he could understand what amazed Lea. It was a beautiful purple rose. I've never seen anything like it before in my life, have you? No answered Leon. The rose had pulled the two under its spell that Leon only remembered after 10 minutes that they wanted to leave. But even when it was getting dark he couldn't get Lea away from this rose. She thought it was so beautiful that she really wanted to show it to her parents, but Leon was able to stop her from picking it in time. Don't you know that flowers die when you pull them out of the ground? complained Leon. But he replied nothing and pulled her away from the rose. Just as quickly as the rose had entered Lea and Leon's lives, it was gone again. The children did exactly what they always did, they dreamy and playful the days. But one night Lea had a strange dream. She relived the whole day of Easter, and also the time in the meadow. But at the place where the purple rose stood, there was now a young girl. She couldn't see what it was, but this girl seemed to want to hide something, because she buried a box exactly where Lea and Leon discovered the rose. The next morning Lea couldn't wait to tell Leon about her dream. She knew that dreams can come up with the wildest ideas, but for some reason she just wouldn't let go of this girl. When they got to the place of the rose, it was as if swallowed by the ground. They searched and searched but they could not find them anywhere. When they were about to leave, Lea a lot, that this girl had buried something. When they got both shovels, they started digging like crazy and digging until they came across a silver chest. Yes it is, this is exactly what I saw here, are you sure? Leon asked with a frown. Because he couldn't really believe all of this. Yes, look, that's exactly this one !! You couldn't wait to open it. They imagined the most beautiful things. maybe it's a beautiful diamond no! There are definitely ancient pirate coins in there, replied Leon again. But neither of them expected what was in this chest. There was a very, very old picture of a beautiful young woman that you could barely make out and a purple brooch that had the mark of a rose in it. They knew secretly that this brooch must have something to do with the rose they saw, but they were still too small to make any sense of it. They put the things back in the chest and showed them to Lea's father. When he saw the picture and the brooch, he recognized his mother, Lea's grandma Lara. He told them that Lea's grandfather spent years before his death trying to find the brooch with which he had so much connected from his youth, because it was the first gift to Lea's grandmother Lara. The story had made them both very thoughtful and they decided to visit Lea's grandparents in the cemetery. They stood in front of it for quite a while until Lea grabbed the brooch and placed it next to the bouquet on the grave. I hope you can rest in peace now, said Lea with a smile on her face, grabbed Leon's hand and they walked happily into the sunset.