176.  ©Gedanken der Einsamkeit!

 

Er lehnt in einer finsteren Hausnische an der Wand und beobachtet mit glasigen Augen ein Liebespaar beim Küssen, Tränen laufen ihm über die Wangen, ja auch er hatte diese Testphasen mit aufregenden Partnerinnen, mit denen er viel Spaß und Dramen hatte hinter sich. All diese Partnerinnen, die zu oft zu schwarzen Liebeskatastrophen wurden, lehrten ihn an eine erfüllte Beziehung zu glauben. Er denkt noch an den Sex mit so manchen Affären, die durch-zechten Nächte mit den Freunden, an die Abende in denen er die wildesten Orgien, die Drogen und Alkoholexzesse hatte, an jene Frauen auf die er gehofft, gebaut aber aus denen nie eine Gemeinsamkeit wurde, oft schon lag er am Boden und war am Ende, eine helfende Hand hat er aber nie vermisst, da er wusste alleine zu sein und er schaffte es immer wieder aufzustehen u. aufrecht weiterzugehen. Die Tränen, die er manchmal in der Einsamkeit vergossen hatte, hat nie jemanden gesehen, er hatte gelernt Leid zu ertragen und Schmerzen zu verbergen nur um seinem Umfeld zu zeigen, dass es ihm gut geht, ja es war sein Weg, den er als Single ging und es bedeutete auch frei zu sein und diese Zeit wollte er aus vollem Herzen genießen. Klar, Menschen sind nicht erst mit Partner vollständig, wenn sie einen Partner haben, auch als Einzelmensch konnte er ein wunderschönes und erfülltes Leben führen. Doch eine Beziehung hätte wunderbare Vorteile und kaum jemand, der in einer glücklichen Beziehung lebt, würde diese aufgeben wollen, um wieder Single zu werden. Wenn aber die Traumfrau nun mal nicht in Sicht ist, spricht doch nichts dagegen, die freie Zeit zu einer richtig guten Zeit zu machen. Die fremden zarten Hände auf seinem Körper die langsam alles entdecken dazu neue Gedanken in seinem Kopf, soetwas war für ihn selbstverständlich, genauso wie die Begeisterungsfähigkeit und die Erzeugung einer besonderen Atmosphäre mit verschiedener weiblicher Gesellschaft, diese Gefühle kannte er ja nur zu gut, doch heute weiß er, er hat die jungen Jahre überschritten und ist bereits müde vom einsam sein. Der Wunsch nach einer ernsthaften Beziehung verstärkt sich immer mehr, wenn er wie jetzt, Liebespaare begegnet. Er wendet sich ab, wischt sich die Tränen vom Gesicht und taucht in die Dunkelheit der Nacht ein und schlendert in der spärlich beleuchteten Gasse entlang, er hört die Musik und das Lachen aus den Lokalen. Er verharrt ein wenig und blickt in eines der Lokale und sieht die glücklichen Gesichter der Menschen. Wie viele von denen werden einmal wie er, diesen einsamen Weg gehen, denkt er sich, ja er kennt bereits das Gefühl der Einsamkeit. Diese Momente, in denen das Schweigen um ihm herum so laut ist, dass er es nicht mehr ertragen kann. Die Momente, in denen er sich nach einer liebevollen Berührung sehnt, und doch keine Chance darauf hat, denn da ist niemand, die ihn liebt. Obwohl er diese Ausstrahlung hat, die selbstsicher, zufrieden und so offen ist, dass sich ihm tausende Möglichkeiten öffnen würde, auch eine liebende weibliche Person anziehen zu können. Wusste er dennoch, dass es Magie sein würde, wenn er bei der Vielzahl von Frauen nur die Eine findet, die ihm so passt wie seine Schuhe, er hielt es für eine sehr bösartige Idee der Natur, aber sie war nun mal wahr. Klar, irgend-wo ist da die Familie, mit der würde er sich zum Kaffee treffen. Seine Freunde umarmen ihn auch manchmal und er verbringt lustige Momente mit ihnen. Doch nichts davon ist vergleichbar wenn er als Single im Regal der warten-den und hoffenden steht. Wenn er betrachtet, ausgewählt oder stehen gelassen, versucht, verworfen, wieder heraus-gekramt und zurückgestellt wird, oder eine behält ihn, oder auch mal er, den Erwerb verweigert. Und doch denkt er, während er alleine die Straße entlang geht und die Menschen beobachtet, die ihm entgegenkommen, dass das Leben zum Single sein für ihn nie absolut unmöglich war, aber es war für ihn nie eine gute Option.

 

 

 

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176.  ©Thoughts of loneliness!

 

He leans against the wall in a dark alcove and watches a pair of lovers kissing with glassy eyes, tears run down his cheeks, yes, he too had these test phases with exciting partners with whom he had a lot of fun and drama. All these partners, who too often became black love disasters, taught him to believe in a fulfilling relationship. He still thinks of the sex with some affairs, the boozy nights with friends, the evenings in which he had the wildest orgies, the drugs and excess alcohol, the women he hoped for but never built one out of them Togetherness became, he was often already lying on the ground and was at the end, but he never missed a helping hand because he knew he was alone and he always managed to get up and walk upright. The tears that he sometimes shed in loneliness were never seen by anyone, he had learned to endure suffering and to hide pain just to show those around him that he was fine, yes, it was his path that he was single went and it also meant to be free and he wanted to enjoy this time with all his heart. Sure, people are not only complete with a partner when they have a partner, he could also lead a wonderful and fulfilling life as an individual. But a relationship has wonderful advantages and hardly anyone in a happy relationship would want to give up and become single again. But if the dream woman is not in sight, there is nothing to be said against making the free time a really good time. The strange tender hands on his body that slowly discover everything new thoughts in his head, something like that was a matter of course for him, as well as the enthusiasm and the creation of a special atmosphere with different female society, he knew these feelings only too well, but today he knows he's past his younger years and is already tired of being lonely. The desire for a serious relationship increases more and more when, like now, he meets lovers. He turns away, wipes the tears from his face and plunges into the darkness of the night and strolls along the dimly lit alley, he hears the music and laughter from the bars. He pauses a little and looks into one of the bars and sees the happy faces of the people. How many of them will one day go this lonely path like him, he thinks, yes he already knows the feeling of loneliness. Those moments when the silence around him is so loud that he can no longer take it. The moments when he longs for a loving touch, and yet has no chance, because there is no one who loves him. Although he has this charisma, which is self-confident, content and so open that it would open up thousands of possibilities to attract a loving female person. Did he still know that it would be magic if he only found the one among the multitude of women that fits him like his shoes, he thought it was a very evil idea of nature, but it was true. Sure, somewhere there is the family that he would meet for coffee with. His friends also sometimes hug him and he spends fun moments with them. But none of it is comparable when it stands as a single on the shelf of those waiting and hoping. If it is viewed, selected or left standing, tried, discarded, dug out again and put back, or someone keeps it, or sometimes it refuses to buy it. And yet, as he walks down the street alone and watches the people who come towards him, he thinks that being single has never been absolutely impossible for him, but it has never been a good option for him.