174.  ©Kurzer großer Moment

 

Manche Menschen haben die Angewohnheit, die verständliche Neigung, unangenehmen Situationen aus dem Wege zu gehen, während sich andere im Stress wälzen, um das Leben zu spüren. Bis vor kurzem habe ich mich zu den ersteren gezählt, mittlerweile jedoch habe ich die Fronten gewechselt. Seit der Verabredung stelle ich mich dem Leben. Ich weiß noch genau, wie es zu dieser Verabredung kam, ich dachte einfach, ich hätte noch eine Chance. Deshalb rief ich eines Tages bei Carol an, einem Mädchen, das ich seit meiner Kindheit kannte und in das ich mich irgendwann verliebte, ich glaube, es muss mit fünfzehn oder sechzehn Jahren gewesen sein. Ich gestand ihr meine Zuneigung damals nicht; ich war zu feige dazu. Später hielt ich es dann für unsinnig, ich hätte nichts anderes als die üblichen Sprüche zu erwarten gehabt, von wegen wir kennen uns doch schon so lange, das hat gar keinen Zweck, gefolgt von dem obligatorischen wir können ja gute Freunde bleiben. Darauf konnte ich ebenso gut verzichten, also ließ ich die ganze Sache auf sich beruhen. Als Carol dann später mit einem Typen zusammenkam, von dem ich nicht viel mehr wusste, als dass er Alex hieß und drei Jahre älter war als wir, fing es an, deprimierend für mich zu werden. Sie fast jeden Tag zu sehen, weil wir mehrere gemeinsame Kurse in der Schule besuchten, und gleichzeitig zu wissen, dass sie einen anderen hatte, war wahrlich kein Vergnügen. Den Rest der Schulzeit verbrachte ich mit Tagträumereien und verzweifelten Blicken, die sie niemals bemerkte. Schließlich trennten sich unsere Wege. Carol ging zum College nach Oxford, während ich eine weniger karrierebewusste Laufbahn einschlug und mich zum Bankkaufmann ausbilden ließ. Zwei Jahre vergingen, ohne dass wir uns begegneten, aber ich musste mich immer wieder dabei ertappen, dass ich, wenn die Melancholie mich heimsuchte, was dann und wann der Fall war, an sie dachte. Ich will nicht behaupten, dass ich in dieser Zeit nicht auch anderen Mädchen hinterhergeschaut hätte, und sicher hätte ich an der einen oder anderen längerfristig Gefallen finden können, aber ich war nicht in der Lage, Carol aus meiner Erinnerung zu streichen. Ich hatte ihr Gesicht vor meinen Augen, ihre Stimme in meinen Ohren, immer genau dann, wenn ein Mädchen mich ansprach, und ich brachte kein Wort mehr heraus, beim besten Willen nicht. Es hatte etwas zu bedeuten, dass Carol mich noch nach so langer Zeit in ihren Bann zog, dessen war ich mir bewusst. Es gab für mich eine Aufgabe, die zu erledigen war. Ich musste nachholen, was ich vor Jahren nicht zustande gebracht hatte, musste Carol wiedersehen, koste es, was es wolle, musste ihr mitteilen, wie ich all die ganzen Jahre über sie gedacht hatte. Ich musste in Erfahrung bringen, wie es ihr in Oxford erging, und insgeheim hoffte ich auf eine zweite Chance bei ihr, auch wenn ich befürchten musste, dass sie einen Freund hatte, sei es Alex oder sonst wer. Und wenn schon, selbst wenn sie mit irgendwem zusammen war, sollte ich es hinkriegen, dass sie sich mit mir traf, dann würde sie ihn vielleicht verlassen und mit mir ein neues Leben anfangen, in meinen Träumen gab es keine Grenzen mehr. Ich weiß nicht, wie viele Telefonbücher ich durchgeblättert und wie viele Anrufe bei Bekannten ich gemacht hatte, bis mir endlich die Nummer in die Hände fiel, unter der sie zu erreichen war. Wie anfangs erwähnt, ich rief sie an, und ich muss gestehen, dass mein Herz wie wild am Pochen war, während ich, mit dem Hörer in der Hand, wartete, bis sie am anderen Ende abnahm. Nach dem dritten Läuten meldete sich jemand mit Nachnamen: O’Neill. Sie war es! Carol! Der Klang ihrer Stimme ließ mich erschaudern. Ich stockte, dann brachte ich hervor: Hallo, ich bin’s  Dave. Sie erinnerte sich an mich; sie brauchte zwar einige Sekunden, um ihre Erinnerungen zu ordnen, doch dann äußerte sie, wie überrascht sie sei, mich zu hören. Wir quatschten kurz über Gott und die Welt, aber dann ging ich aufs Ganze. Ich fragte sie, ob sie mich treffen wolle, ohne groß darüber nachzudenken, ich konfrontierte sie einfach mit dieser Frage, ohne Vorwarnung. Ich malte mit nicht aus, was sie antworten könnte, dennoch war ich schwer überrascht, von ihr die Worte ja, warum nicht zu hören. Es war kaum zu glauben, aber wir machten einen Termin aus, an dem ich sie in Oxford besuchen sollte. In drei Tagen war Samstag, da sollte ich bei ihr vorbeischauen. An jenem besagten Tag stand ich unter Strom. Ich sprang schon um sechs Uhr morgens aus den Federn, weil ich viel zu aufgeregt war, um schlafen zu können. Den ganzen Morgen über schwebte ich in Gedanken an die Frau meiner Träume, machte mir ein Bild davon, wie unsere Verabredung verlaufen könnte, wohin sie führen könnte. Mein Mittagessen war gewürzt von Phantasien, die sich um Carol drehten, ein süßes Aroma, und während ich es mir auf der Zunge zergehen ließ, hatte ich eine Vorahnung, dass ich die folgende Nacht nicht in meinem eigenen Bett verbringen, sondern in Oxford verweilen, in Carols Armen einschlafen würde, eine intensive Eingebung, diese Vision konnte nicht nur auf bloßer Einbildung beruhen. Sie war nicht nur ein Traum, zwar keine Realität, aber dazu bestimmt, real zu werden, da war ich sicher. Kurz nach dem Mittagessen brach ich dann auf. Nichts konnte mich mehr in meiner Heimatstadt halten. Ich setzte mich in meinen roten Ford und machte mich auf den Weg nach Oxford. Die Fahrt dauerte eine gute Stunde. Es war ein warmer Frühlingstag, und ich kam gut voran. Ich war wie in Trance, es kam mir vor, als sei alles nur ein Traum. Die Realität bestand nicht länger nur aus dem, was ich erlebte, sondern auch aus meinen Hoffnungen; das, wofür es sich zu kämpfen lohnte, war auf die gleiche Ebene gerückt. Vielleicht gab es eine Chance für mich, die wahre Liebe zu finden, bei wem sonst, wenn nicht bei Carol? Ich war voller Zuversicht. Mit guter Laune und Erwartungen an den Tag nun erreichte ich Oxford. Es dauerte etwas, bis ich das Studentenwohnheim gefunden hatte, in dem Carol Unterkunft bezog. Als ich vor ihrer Wohnungstür stand, spürte ich dieses Kribbeln im Bauch, das einen ganz wahnsinnig macht. Die Türglocke klang angenehm, aber das Gefühl der Aufregung blieb bestehen. Die Tür öffnete sich, und da stand sie vor mir. All die ganzen Jahre hatte ich diesen Moment herbeigesehnt. Hallo Dave, komm herein. Ihre Stimme klang weich und sanft, in meinen Ohren eine Symphonie, und ich bekam eine Gänsehaut im Nacken, so klischeehaft es auch klingen mag. Ich trat ein. Wir saßen in ihren Wohnzimmer, tranken Tee und führten unsere Unterhaltung fort, in der Weise, wie wir sie schon bei unserem Telefongespräch begonnen hatten. Wir sprachen über Alltägliches, Banales. Doch unsere Konversation war Nebensache. Viel entscheidender war, dass ich sie sehen durfte, ihre vollen Lippen, ihr langes blondes Haar, einige Male musste ich mich zusammenreißen, um nicht damit herauszuplatzen: Carol, du siehst einfach umwerfend aus. Das Spannende war, dass ich genau wusste, dass ich ihr an jenem Tag ein solches Kompliment machen würde; ich wartete nur noch auf den richtigen Zeitpunkt. Der große Moment würde kommen, und alles würde ein gutes Ende nehmen. Da ich nur Augen für Carol hatte, war mir das Innere ihrer Wohnung fast völlig entgangen. Erst als sie mich fragte, was ich denn von ihrer Einrichtung hielte, und ich den Blick von ihr abwendete, bemerkte ich gleich die eingerahmte Fotografie an der Wand, ein neueres Bild einer Person, die mir in meiner Vergangenheit Kopfzerbrechen bereitet hatte, weil eben diese Person der Freund von Carol gewesen war. Hey, ist das nicht Alex Templeton, mit dem du mal gegangen bist? rutschte mir heraus. Ja, ich war mit ihm zu-sammen, und bin es immer noch, gab sie von sich, wahrscheinlich ohne zu ahnen, dass genau dieser Satz der Zau-berspruch war, mit dem sie Träume vernichtete. Was nun folgte, war eine psychische Tortur für mich. Carol berich-tete in allen Einzelheiten von ihrer Beziehung, und sie ließ nicht den geringsten Zweifel an der Perfektion ihrer Verbindung mit Alex aufkommen. Sie erzählte, dass sie seit vier Jahren glücklich zusammen seien, auch wenn es während dieser Zeit mehrmals danach ausgesehen habe, dass eine Trennung nun unvermeidlich sei. Sie erzählte, dass sie im Urlaub verreist seien, nach Frankreich. Sie erzählte, dass sie sich mit Alex eine gemeinsame Wohnung suchen wolle, sobald sie ihr Studium abgeschlossen habe, zur Zeit wohne er fast fünfzig Meilen entfernt in dem Ort, in dem er auch seiner Arbeit nachginge; ihrer Beziehung schade es jedoch nicht, wenn sie sich nur jeden dritten Tag sähen, fügte sie unbarmherziger Weise hinzu. Ich kam gar nicht mehr zu Wort. Sie erzählte und erzählte, und ich konnte nichts tun als eine gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Ich wagte es nicht, ihren Redefluss zu unter-brechen, also täuschte ich ein Interesse vor, wo keines vorhanden war. Mehrmals versuchte ich unterschwellig, ein anderes Thema anzustimmen, aber ich erreichte nichts. Carol schien wie von einer Manie besessen zu sein. Da-durch, dass Carol sich nicht mit mir, sondern mit sich selbst unterhielt, war meine gute Laune schnell dahin. Die Tatsache, dass meine Vorahnung wohl doch nur liebestolle Einbildung gewesen war, wirkte wie ein Schlag ins Gesicht auf mich. Ich kam mir unsagbar naiv vor, denn ich würde ganz sicher nicht in Oxford übernachten, im Gegenteil, mir war danach, Carols Wohnung so schnell wie möglich zu verlassen. Ich merkte, wie mir die ganze Angelegenheit auf den Darm schlug. Wo finde ich denn dein Bad?, fragte ich Carol. Im Bad konnte ich kurz Luft schnappen und die Situation überdenken, was mir noch wichtiger war als jenem Bedürfnis nachzukommen, welches jeder gesunde Mensch mindestens einmal täglich hat. Sollte dieses der große Moment gewesen sein, zu erfahren, dass Carol noch in festen Händen war und ich nichts daran ändern konnte? Ich verspürte den Wunsch, ihr zu verdeutlichen, wie ich mich fühlte, aber ich ahnte, dass ich keine Gelegenheit mehr haben würde, ihr meine Gefühle darzulegen, als mir aus heiterem Himmel nun ein Einfall kam, und ich war überrascht, zu welch verrückter Aktion mich meine Spontaneität verleitete. Ich konnte Carol gegenüber nicht sentimental werden, denn ich fürchtete, dabei lächerlich zu wirken; es musste etwas Subtileres sein, etwas, das sie nicht mehr vergessen würde. Ich ließ meine Hosen herunter und entleerte meinen Darm, nicht in die Toilette, sondern auf den Deckel, den ich erst gar nicht hochgeklappt hatte und auf den ich mich mit den Händen abstützte. Stehend säuberte ich mich, dann hob ich den Deckel nur ein Stück an, so dass die ganze Bescherung nicht hinunterrutschte, warf das von mir benutzte Toilettenpapier hinein und zog ab. Einen kurzen Augenblick betrachtete ich nun mein Kunstwerk. Der Exkrement-haufen auf dem Toilettendeckel war doch von bizarrer Aussagekraft. Er sollte als Botschaft für Carol dienen, sollte ihr symbolisieren, wie ich mich in dieser Sekunde fühlte. In doppelter Hinsicht erleichtert verließ ich das Bade-zimmer. Hastig verabschiedete ich mich von Carol. Sie wunderte sich mit den Worten: Oh, du willst schon wieder fahren? über meinen eiligen Aufbruch und bedankte sich für meinen Besuch, ich war jedoch überzeugt, dass es sich hierbei ja um nichts anderes als Floskeln der Höflichkeit handelte, die eigentlich nicht das Geringste aussagten. Sie rief mir nach, ich solle mich doch mal wieder melden. Ich wusste schon, dass ich dieser Aufforderung nicht nach-kommen würde. Auf der Heimfahrt ging ich meinen Gedanken nach und stellte einige Überlegungen an. Was würde Carol denken, wenn sie die verdaute Masse auf dem Toilettendeckel entdeckte? Würde sie die Botschaft darin ver-stehen oder mich für einen perversen Idioten halten, der aus keinem anderen Grund zu ihr gekommen war, als um sie in Abscheu zu versetzen? Ich würde es wahrscheinlich nie erfahren. Wie ich eingangs anmerkte, habe ich eine Lehre aus diesem Erlebnis nun gezogen. Ich habe es erkannt, dass unangenehme Situationen der Persönlichkeits-entwicklung durchaus dienlich sind; man sollte deshalb jede Erfahrung mit sich nehmen, denn keine Erfahrung ist schlecht, sofern man etwas aus ihr lernt. Die Hölle auf Erden kann ein ganz wundervoller Ort sein, wenn sie einem dabei behilflich ist, das eigene Selbst näher zu erforschen.

 

 

 

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174.  ©A short, great moment

 

Some people have the habit, the understandable tendency, to avoid unpleasant situations while others wallow in stress to sense life. Until recently, I counted myself among the former, but now I've switched fronts. Since the date, I've been facing life. I remember exactly how this date came about, I just thought I had another chance. So one day I called Carol, a girl I had known since childhood and who I fell in love with at some point, I think it must have been when she was fifteen or sixteen. I did not confess my affection to her at the time; I was too cowardly for that. Later I thought it was nonsensical, I would have expected nothing other than the usual sayings, because we have known each other for so long, that is no use, followed by the obligatory we can remain good friends. I could do without that, so I let the whole thing rest. Later, when Carol got together with a guy I didn't know much more about other than that his name was Alex and that he was three years older than us, it started to get depressing for me. Seeing her almost every day because we were taking several classes together at school and knowing that she had someone else at the same time was really no fun. I spent the rest of the school days daydreaming and looking desperate that she never noticed. Eventually we parted ways. Carol went to college in Oxford while I pursued a less career-conscious career and trained as a banker. Two years passed without we meeting, but I kept catching myself thinking of her when the melancholy haunted me, which was the case now and then. I'm not saying that I didn't look after other girls during that time, and I sure could have enjoyed one or the other for a longer period of time, but I was unable to get Carol out of my memory. I had her face in front of my eyes, her voice in my ears, always exactly when a girl spoke to me, and I couldn't get a word out, with the best will in the world. It meant something that Carol was still captivating me after so long, I was aware of that. There was a job for me to do. I had to make up for what I hadn't managed years ago, had to see Carol again, no matter what the cost, had to tell her how I'd thought about her all these years. I had to find out how she was doing at Oxford, and secretly I was hoping for a second chance with her, even though I feared she had a boyfriend, be it Alex or someone else. And if she did, even if she was with someone, if I managed to get her to meet me, then maybe she would leave him and start a new life with me, there were no more limits in my dreams. I don't know how many phone books I leafed through and how many calls I made to acquaintances before I finally got my hands on the number at which she could be reached. As I mentioned at the beginning, I called her, and I have to admit that my heart was pounding wildly as I, phone in hand, waited for her to answer the other end. After the third ring someone answered with the last name: O'Neill. It was her! Carol! The sound of her voice made me shiver. I paused, then I managed to say, Hello, it's Dave. She remembered me; It took her a few seconds to organize her memories, but then she said how surprised she was to hear me. We chatted briefly about God and the world, but then I went all out. I asked her if she wanted to meet me without thinking about it, I just confronted her with this question, without warning. I couldn't figure out what she could answer, but I was seriously surprised to hear the words yes, why not from her. It was hard to believe, but we made an appointment to see her in Oxford. In three days it was Saturday, so I should stop by her. I was electrified that day. I jumped up at six in the morning because I was too excited to sleep. All morning I floated in thought of the woman of my dreams, imagining how our date might go, where it might lead. My lunch was spiced with fantasies revolving around Carol, a sweet aroma, and as I let it melt in my mouth I had a premonition that I would not spend the following night in my own bed but stay in Oxford, would fall asleep in Carol's arms, an intense inspiration, this vision could not be based on mere imagination. It wasn't just a dream, not a reality, but meant to be real, I was sure. I left shortly after lunch. Nothing could keep me in my hometown anymore. I got into my red Ford and made my way to Oxford. The journey took a good hour. It was a warm spring day and I was making good progress. I was in a trance, it felt like everything was just a dream. Reality was no longer just what I was experiencing but also my hopes; what was worth fighting for was on the same level. Maybe there was a chance for me to find true love with who else but Carol? I was full of confidence. In a good mood and with expectations of the day, I reached Oxford. It took me a while to find the dorm where Carol was staying. When I stood in front of the door of her apartment, I felt this tingling sensation in my stomach, which drives one completely insane. The doorbell sounded pleasant, but the feeling of excitement remained. The door opened and there she stood before me. All these years I had longed for this moment. Hello Dave, come in. Her voice was soft and gentle, a symphony in my ears, and my neck got goose bumps, clichéd as it may sound. I entered. We sat in their living room, had tea, and continued our conversation, just as we had started on our phone call. We talked about the everyday, the banal. But our conversation was secondary. Much more important was that I could see her, her full lips, her long blonde hair, a few times I had to pull myself together so as not to blurt out: Carol, you just look amazing. The exciting thing was that I knew very well that I would give her such a compliment that day; I was just waiting for the right time. The big moment would come and everything would end well. With eyes only for Carol, I had almost completely missed the inside of her apartment. It was only when she asked me what I thought of her interior and I looked away from her that I immediately noticed the framed photograph on the wall, a more recent picture of a person who had given me a headache in my past because of this Person who had been Carol's friend. Hey, isn't that Alex Templeton you used to go out with? slipped out of me. Yes, I was with him, and still am, she uttered, probably without realizing that precisely this sentence was the spell with which she destroyed dreams. What followed was a psychological ordeal for me. Carol gave a detailed account of their relationship, and she left no doubt about the perfection of her relationship with Alex. She said that they had been happy together for four years, although several times during that time it looked like a breakup was now inevitable. She said that they were traveling on vacation to France. She said that she wanted to find a flat with Alex as soon as she finished her studies, he currently lived almost fifty miles away in the place where he did his work; However, it doesn't hurt their relationship if they only see each other every third day, she added ruthlessly. I didn't even get to Word. She talked and talked, and there was nothing I could do but put a good face on the bad game. I didn't dare interrupt their flow, so I faked an interest where there wasn't one. Several times I subliminally tried to bring up another topic, but I got nothing. Carol seemed obsessed with a mania. The fact that Carol was not talking to me but to herself meant that my good mood was quickly gone. The fact that my premonition had only been a love-mad imagination was like a slap in the face. I felt unspeakably naive because I was definitely not going to spend the night in Oxford; on the contrary, I felt like leaving Carol's apartment as soon as possible. I felt the whole affair hit my gut. Where can I find your bathroom? I asked Carol. In the bathroom I was able to take a quick breath and reconsider the situation, which was even more important to me than meeting the need that every healthy person has at least once a day. Could this have been the big moment to find out that Carol was still in steady hands and that there was nothing I could do about it? I felt the desire to explain to her how I felt, but I sensed that I would no longer have the opportunity to explain my feelings to her when an idea struck me out of the blue, and I was surprised at what crazy action my spontaneity tempted me. I couldn't get sentimental to Carol because I was afraid I would look ridiculous; it had to be something more subtle, something she would never forget. I let my pants down and emptied my bowels, not into the toilet, but onto the lid, which I hadn't even opened and on which I propped myself up with my hands. Standing up I cleaned myself up, then I lifted the lid just a little so that the whole mess didn't slip down, threw in the toilet paper I had used and pulled it off. For a brief moment I looked at my work of art. The heap of excrement on the toilet lid was bizarre. It should serve as a message for Carol, should symbolize how I felt at that moment. I left the bathroom, relieved in two respects. I hastily said goodbye to Carol. She was amazed with the words: Oh, you want to drive again? about my hurried departure and thanked me for my visit, but I was convinced that these were nothing more than clichés of courtesy, which actually said nothing at all. She called after me to get in touch. I already knew that I would not comply with this request. On the way home I followed my thoughts and made a few considerations. What would Carol think if she saw the digested mass on the toilet lid? Would she get the message in it, or would she think I was some perverted idiot who had come to her for no other reason than to disgust her? I would probably never know. As I noted at the beginning, I have now learned a lesson from this experience. I have recognized that uncomfortable situations are very useful for personal development; every experience should therefore be taken with you, for no experience is bad if you learn something from it. Hell on earth can be a wonderful place if it helps you to explore your self more closely.