168.  ©Liebesgeschichte von Tamy und René

 

Es war der 06.09.19.., ein Freitag im September. Ich bin Tamy und um 4:30 klingelte bei mir der Wecker. Zeitgleich bin ich René aufgestanden. Meine Freundin Sarah, die bei mir übernachtet hat und ich waren voller Vorfreude auf die bevorstehende Reise. Ich war nun sehr gespannt, was mich als Neuling beim Gebärdenmusikvideo erwartet. Vor zwei Jahren war ich schon einmal dabei, wo wir einen tollen Song in ein Gebärdenmusikvideo übersetzten. Ich machte mich auf den Weg zu meinem Onkel, der mich zum Bahnhof nach Lippstadt brachte. Nach einem kurzen Frühstück, machten auch wir uns auf den Weg zum Saarbrücker Hauptbahnhof, wo um 06:08 der RE nach Mann-heim abfuhr. Um 06:14 fuhr mein Zug zum Paderborner Hauptbahnhof, von wo ich mit dem Bus zur Flix Bus Station fuhr. Gegen 07:20 erreichten wir dann den Mannheimer Hauptbahnhof, wo wir ca. eine halbe Stunde später mit dem ICE weiter fuhren nach Hamburg. Etwa um dieselbe Zeit fuhr ich mit dem leicht verspäteten FlixBus nach Hamburg. Bis Kassel, Wilhelmshöhe lief alles planmäßig, dann stiegen richtig viele Leute ein, wodurch der Zug richtig voll wurde und sich die Weiterfahrt um ein paar Minuten verzögerte. Der FlixBus fuhr seine Route von einer Stadt zur nächsten. Doch langsam sollte sich die bislang leichte Verspätung erhöhen. Wir dachten, der Zug holt das wieder auf. Ist ja oft so grade bei den ICEs, doch die Verspätung wurde immer mehr. Mit der Zeit wurde mir klar, dass sich die Ankunftszeit des FlixBusses drastisch verzögern wird. Ich schrieb mit Sarah, da sie mit Tamy ebenfalls auf dem Weg nach Hamburg war und wir uns knapp eine Woche vorher gemeinsam zum Mittagessen verabredeten. Sarah und ich sprachen uns nun ab wie wir es machen, denn wir hatten mittlerweile 20 Minuten Verspätung. Uns wurde klar der ICE kann das nicht mehr aufholen, es wird eher mehr. Doch mittlerweile hatte der FlixBus weit mehr Verspätung wie der ICE und kam aller Voraussicht noch später an. Plan B musste her. Zwischenzeitlich schrieb Sarah mit Silke, welche sich auch mit uns am Bahnhof treffen wollte. Sie war schon ein Tag vorher angereist. Während mein Flix Bus noch ca. 1 Stunde benötigte, waren Sarah und Tamy um 13:08 schon fast am Hamburger Haupt-bahnhof. Nun beschlossen wir René zu schreiben, dass wir zur Jugendherberge fahren, die Sachen ablegen und uns dann mit ihm und Silke am Bahnhof treffen. Um 14:09 schrieb ich Sarah, dass ich angekommen bin. Sie antwortete, dass wir uns am Eingang der S-Bahn Station S1 treffen. Was wir nicht bedacht hatten, es gab mehrere Eingänge an der S-Bahn Station. Silke kam uns schon auf dem Weg dorthin entgegen, sodass wir nur noch René suchen mussten. Die Suche sollte sich alles andere als einfach gestalten, besonders, weil mein Akku leerzugehen drohte. Als wir René nicht fanden versuchten wir zuerst über WhatsApp unseren genauen Standort zu senden. Da er jedoch fast kein Akku mehr hatte, konnte er uns seinen nicht senden bzw. unseren sehen. Ich telefonierte kurz mit Tamy. Doch das Telefonieren am Hamburger Hauptbahnhof war dadurch, dass wir beide nicht gut hören; alles andere als einfach. Wir dachten er ist bestimmt in der Nähe von der Flix Bus Station. Wir überquerten die Straße wo auch ein Saturn war und schrieben René das wir dort stehen. Die Nachricht kam gerade noch rechtzeitig, den wenig später ging mein Akku ganz aus. Ich fragte eine Passantin nach dem Weg zum Saturn, welche mir erklärte, dass ich quasi nur geradeaus laufen muss. Jeder von uns drei drehte sich um und schaute wo René sein könnte, dann rief ich seinen Namen und kurz darauf stand er vor uns. Ich suchte, mit meinem Koffer in der Hand, in der Nähe vom Saturn nach den Dreien. Dann an der Mönckebergstraße sah ich, wie sich die drei umschauten und hörte meinen Namen. Endlich hatten wir uns gefunden. Nachdem wir uns vorgestellt hatten, gingen wir was essen. Wir gingen in ein Restaurant bei Galeria Kaufhof. Ich unterhielt mich mit Tamy u. wir entdeckten direkt erste Gemeinsamkeiten. Frisch gestärkt fuhren wir danach zur Jugendherberge, wo wir dann auf die Zimmer verteilt wurden. Wir gingen kurz die Gebärden des Liedes Eine Sprache von Cassandra Steen durch und machten uns anschließend auf den Weg zum Abendessen. Lucas, der das Ganze mit organisiert hat hatte für uns alle einen Tisch im Kartoffelkeller reserviert. Tamy und ich unterhielten uns weiter und ich spürte schnell dass da etwas ganz besonderes zwischen uns sein soll. Nach dem Essen, konnte jeder entscheiden, was wir jetzt machen wollen. Wir konnten in die Jugendher-berge gehen oder der Reeperbahn einen Besuch abstatten. Tamy und ich nahmen beide den Trip zur Reeperbahn mit. Ich war sehr froh René an meiner Seite zu haben, denn es waren dort teilweise echt komische Leute unter-wegs. Auch ich fand es dort ziemlich trubellig und oft mussten wir Teile der Gruppe in der Menschenmenge wieder-finden. Nach den wir dort fertig waren und wir wieder vollständig waren, ging es zurück zur Jugendherberge. Ich merkte wie auch Tamy mich an ihrer Seite haben wollte und fühlten uns immer mehr zueinander hingezogen. Wir waren richtig froh, als wir wieder in der Jugendherberge waren. Dort ließen wir den Abend ausklingen und gingen schlafen. Am nächsten Morgen wurde zeitig gefrühstückt, um dann direkt loszuziehen zum Hafen. Tamy und ich wollten gerne zusammen gebärden und entschieden uns für eine Strophe. Nachdem wir ein paar Szenen durchgedreht hatten, machen wir uns auf den Weg zur Speicherstadt. Dort gebärdeten wir gemeinsam einen Teil des Liedes. Das Gefühl das da mehr ist, zwischen uns, wurde auch immer stärker. Wir tauschten uns weiter aus und entdeckten immer mehr Gemeinsam-keiten zwischen uns. Nun ging es weiter zum Jungfernstieg, wo wir zwischen durch was kleines essen gingen. Weiter ging es zur Elbe, wo wir weitere Aufnahmen machten. Natürlich durfte auch der Park Planten und Blomen nicht und der Botanische Garten nicht fehlen. Dort wurde auch fleißig gefilmt. Abends war es dann Zeit für eine Stärkung. Wir waren etwas spät dran, deswegen konnten wir entweder direkt zu dem Restaurant, oder erst zur Jugendherberge und uns schnell frisch machen. Tamy und ich gingen direkt ins Restaurant und waren etwas verdutzt über die Atmosphäre dort. Wir stellten fest das es ein Schnellimbiss war. Die Burger konnte man essen, waren aber so auch nicht der Megahit. Leider konnte ich mich nicht mit René unterhalten, da er sich zu weit weg setzte. Ich bekam leider nicht mit, wie Lukas mich darauf aufmerksam machen wollte, dass Tamy neben mir sitzen wollte. Man merkte, dass es nicht das war was wir und vor allem Lucas sich vorgestellt hatte. Umso mehr waren wir froh, dass wir uns bald auf den Rückweg zur Jugendherberge machen konnten. Endlich konnten wir uns wieder unterhalten. Und spürten weiter unsere Zuneigung zueinander. In der Jugendherberge angekommen, konnte jede selbst ent-scheiden was wir machen wollen. Wir ließen den Abend in der Lounge der Jugendherberge ausklingen. Der nächste und letzte Tag, des GeMuVi, begann wieder mit einem guten Frühstück. Wir gingen zusammen in die Stadt und machten uns auf den Weg zum Elbtunnel. Dort filmten wir wieder fleißig und gingen dann weiter zum Elbstrand, wo die letzten Szenen gedreht wurden. Tamy und ich unterhielten uns weiter und spürten immer mehr dass wir im Kontakt bleiben wollen. Zum Schluss beschlossen wir noch alle zum Michel zu gehen, bevor wir uns langsam für die Rückreise fertig machten. Dort entspannten wir, ließen die Veranstaltung ausklingen und holten so anschließend unsere Sachen in der Jugendherberge. Nun verabschiedeten wir uns und jeder machte sich auf die Heimreise oder blieb noch etwas in Hamburg. Tamy, Sarah und ich beschlossen, dass wir noch in die Stadt fahren und etwas essen. Zuerst fuhren wir noch zum Hotel, da Sarah und ich noch ein paar Tage in Hamburg verbrachten. Anschließend fuhren wir zum Hauptbahnhof wo wir im Restaurant Schweinske essen gingen. Es war wirklich sehr gut dort, dafür dass es mitten im Hauptbahnhof lag. Wir genossen das Abschlussessen und ich spürte ganz besonders das zwischen Tamy und mir mehr ist. Nun war es Zeit sich zu verabschieden, versprachen uns aber in Kontakt zu bleiben. Und so schrieben wir fortan Tag für Tag und entdeckten noch mehr dass unsere Herzen füreinander schlagen. Es war eine ganz normale Veranstaltung, doch für uns war es mehr, denn wir hatten unsere große Liebe gefunden. Und wir werden unsere Liebe für immer im Herzen tragen und immer füreinander da sein.

 

 

 

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168.  ©Love story of Tamy and René

 

It was the 06.09.19 .., a Friday in September. I'm Tamy and my alarm clock rang at 4:30. At the same time I got up René. My friend Sarah, who stayed with me, and I were full of anticipation for the upcoming trip. I was now very curious what to expect as a newcomer to the sign music video. Two years ago I was there where we were translating a great song into a sign music video. I made my way to my uncle, who took me to the train station in Lippstadt. After a short breakfast, we made our way to Saarbrücken main station, where the RE left for Mannheim at 06:08. At 06:14 my train went to Paderborn Central Station, from where I took the bus to the Flix Bus Station. At about 07:20 am we reached Mannheim main station, where we took the ICE to Hamburg about half an hour later. Around the same time I took the slightly delayed FlixBus to Hamburg. As far as Kassel, Wilhelmshöhe everything went according to plan, then a lot of people got on, which caused the train to get really full and the further journey was delayed by a few minutes. The FlixBus drove its route from one city to the next. But the slight delay up to now should slowly increase. We thought the train would catch up. It is often so with the ICEs, but the delay was getting more and more. Over time I realized that the arrival time of the FlixBus would be drastically delayed. I wrote to Sarah because she was also on the way to Hamburg with Tamy and we had lunch together a week in advance. Sarah and I now discussed how we should do it, because we were now 20 minutes late. It became clear to us that the ICE can no longer catch up, it will be more. But in the meantime the FlixBus was much more delayed than the ICE and in all probability arrived even later. Plan B was needed. In the meantime, Sarah wrote to Silke, who also wanted to meet us at the train station. She had already arrived the day before. While my Flix bus took about 1 hour, Sarah and Tamy were almost at the Hamburg main station at 13:08. Now we decided to write to René that we would go to the youth hostel, put the things down and then meet with him and Silke at the train station. At 2:09 pm I wrote Sarah that I had arrived. She replied that we would meet at the entrance of the S-Bahn station S1. What we hadn't considered, there were several entrances to the S-Bahn station. Silke met us on the way there, so we only had to look for René. The search should be anything but easy, especially because my battery was about to run out. When we couldn't find René, we first tried to send our exact location via WhatsApp. However, since he had almost no battery left, he could not send us his or see ours. I spoke to Tamy briefly. But the phone call at Hamburg Central Station was due to the fact that neither of us could hear well; anything but easy. We thought he was definitely near the Flix bus station. We crossed the street where there was also a Saturn and wrote René that we were standing there. The message came just in time, and a little later my battery ran out completely. I asked a passer-by for directions to Saturn, who explained to me that all I have to do is walk straight ahead. Each of the three of us turned around and looked where René could be, then I called his name and shortly afterwards he was standing in front of us. With my suitcase in hand, I looked for the three near Saturn. Then on Mönckebergstrasse I saw the three of them looking around and heard my name. We finally found each other. After we introduced ourselves, we went to eat. We went to a restaurant at Galeria Kaufhof. I talked to Tamy and we immediately discovered the first things we had in common. Afterwards, refreshed, we drove to the youth hostel, where we were then distributed to the rooms. We briefly went through the signs of the song Eine Sprache by Cassandra Steen and then went off to dinner. Lucas, who helped organize the whole thing, had reserved a table in the potato cellar for all of us. Tamy and I continued talking and I quickly felt that there should be something very special between us. After dinner, everyone could decide what we want to do now. We could go to the youth hostel or pay a visit to the Reeperbahn. Tamy and I both took the trip to the Reeperbahn. I was very happy to have René by my side because there were sometimes really strange people out there. I also found it pretty noisy there and we often had to find parts of the group in the crowd. After we were done there and we were complete again, we went back to the youth hostel. I noticed how Tamy wanted me by her side and felt more and more drawn to each other. We were really happy when we went back to the youth hostel. There we let the evening end and went to sleep. The next morning we had breakfast early and then we went straight to the port. Tamy and I wanted to sign together, so we decided on a verse. After we went crazy for a few scenes, we set off for the Speicherstadt. There we signed part of the song together. The feeling that there is more between us got stronger and stronger. We continued to exchange ideas and discovered more and more similarities between us. Now we went on to Jungfernstieg, where we went through something to eat. We went on to the Elbe, where we took more photos. Of course, the Planten und Blomen park and the botanical garden could not be missing either. There was also busy filming. In the evening it was time for some refreshment. We were a little late, so we could either go straight to the restaurant or first to the youth hostel and freshen up quickly. Tamy and I went straight to the restaurant and were a little puzzled by the atmosphere there. We found out that it was a fast food place. The burgers could be eaten, but they weren't a huge hit either. Unfortunately I couldn't talk to René because he sat too far away. Unfortunately, I did not hear how Lukas wanted to draw my attention to the fact that Tamy wanted to sit next to me. You could tell that it wasn't what we and especially Lucas had in mind. We were all the more happy that we could soon make our way back to the youth hostel. Finally we could talk again. And continued to feel our affection for one another. When we arrived at the youth hostel, everyone could decide for themselves what we wanted to do. We ended the evening in the youth hostel lounge. The next and last day, the GeMuVi, began again with a good breakfast. We went into town together and made our way to the Elbe tunnel. There we filmed hard again and then went on to the Elbe beach, where the last scenes were filmed. Tamy and I continued to talk and felt more and more that we want to stay in contact. In the end we all decided to go to the Michel before we slowly got ready for the return trip. There we relaxed, let the event end and then picked up our things at the youth hostel. Now we said goodbye and everyone went home or stayed a little longer in Hamburg. Tamy, Sarah, and I decided we'd go into town and have something to eat. First we drove to the hotel because Sarah and I were still spending a few days in Hamburg. Then we drove to the main train station where we went to eat in the Schweinske restaurant. It was really very good there, given that it was in the middle of the main train station. We enjoyed the graduation dinner and I especially felt that there was more between Tamy and me. Now it was time to say goodbye, but we promised to keep in touch. And so we wrote from now on day after day and discovered even more that our hearts beat for one another. It was a completely normal event, but for us it was more because we had found our great love. And we will forever carry our love in our hearts and will always be there for one another.