162©Eine wahre Wintergeschichte  

 

Kate stand hinter der Theke und stellte gespülte Kaffeetassen in das Regal. Ihr Blick wanderte zum Fenster und auf die weiße Pracht auf der Straße. Sie war in Heaven's Gate gestrandet, einem kleinen idyllischen Skiort irgendwo in den Rockies von Montana. Ihr Wagen hatte hier seinen Geist aufgegeben. Nun jobbte Kate im Coffee-Shop von Mira Jansen, einer sehr sympathischen Mittfünfzigerin, um die Reparaturkosten zahlen zu können. Die Tür wurde geöffnet und sie schenkte ihre Aufmerksamkeit einem gutaussehenden, jedoch missgelaunten Mann ihres Alters. Einmal Kaffee zum Mitnehmen, schwarz ohne alles. Er lehnte sich gegen die Theke und starrte aus dem Fenster. Tag hat schlecht angefangen, was? Kate versuchte sich in Small Talk während sie den Kaffee eingoss und einen Deckel auf den Becher drückte. Geht Sie nichts an! Entschuldigung, sie stellte den heißen Becher vor ihm ab und strich das abgezählte Geld vom Tresen, deshalb müssen Sie mich ja nicht gleich fressen, sagte sie spitz. Er schaute sie kurz an, dann rief er Richtung Küche Bye Mira und verschwand. Mira tauchte in der Küchentür auf. Wow, hat der Rasierklingen gefrühstückt? Ich hab ihm überhaupt nichts getan, ehrlich! Dabei sieht er ganz süß aus. Kate schüttelte verständnislos den Kopf. Oh, das war Luke, er ist bei der Bergwacht. Mira trocknete sich die Hände ab. Luke und meine Lynn waren ein Paar. Doch Lynn wollte studieren, also ging sie nach Seattle. Luke liebt seinen Job und Heaven's Gate und so trennten sich die beiden. Das macht ihm schwer zu schaffen, er hängt sehr an ihr. Die Tage verliefen ruhig in Heaven's Gate. Touristen kamen und gingen und Kate freute sich riesig über jedes Trinkgeld das sie bekam, denn jeden extra Dollar legte sie für die Reparatur ihres Wagens beiseite. Regelmäßig jeden Morgen kam Luke, um sich einen Kaffee zu holen. Braune Augen blickten grimmig aus einem braungebrannten Gesicht. Das alles und seine dunkelbraunen Haare passten perfekt zu der roten Dienstkleidung. Kate stellte wie immer den Becher Kaffee vor ihn hin und strich das abgezählte Geld vom Tresen. Sagen Sie mal, wollen Sie eigentlich ständig wie ein alter Trauerkloß durch die Gegend schlurfen? Himmel noch mal! Unternehmen Sie endlich etwas, oder finden Sie sich mit der Sache ab. Das ist ja nicht zum Aushalten! Was geht Sie das an, bellte Luke, doch er war perplex. Ich sehe doch, wie Sie wie ein Hund leiden. Reden Sie sich doch einmal alles von der Seele und dann fangen Sie an normal zu leben. Sie ließ die Kasse klingeln, legte das Geld hinein und sagte leise: Ich kann gut zuhören. Luke schüttelte den Kopf. Ich Ihnen was erzählen? Ich weiß ja nicht mal wer Sie sind. Kate schmunzelte. Ist doch gut so. Sehen Sie mich einfach als eine Art-Mary Poppins. Wenn sich der Wind dreht verschwinde ich wieder und Ihr Problem vielleicht auch. Luke lachte, kaum hörbar, doch es war eindeutig ein Lachen. Das habe ich auch noch nicht gehört. Können Sie denn Ski fahren, Mary Poppins? Nein, und ich werde es auch sicherlich nicht versuchen. Gut, dann hole ich Sie morgen zu einem Spaziergang ab. Luke legte einen halben Dollar auf die Theke und verließ den Coffee Shop. Bevor er mit seinem Wagen wegfuhr, winkte er noch einmal kurz. Na, der Punkt geht an dich, Junge. Guter Scherz. Fast hätte ich es geglaubt. Kate schüttelte lachend den Kopf, steckte den halben Dollar in ihre Schürze und ging dann in die Küche, um dort zu helfen. Sie belegte Sandwiches für die Mittagszeit als sie mit halben Ohr das Telefon klingeln hörte und kurz darauf Mira rufen. Lynn, mein Schatz, ist das schön. Am nächsten Tag hatte Kate die letzte Schicht. Es war nach 22.00 Uhr und auf der Straße war nur noch wenig Betrieb. Sie schaltete das Licht aus und schloss ab. Kate trat auf die Straße, atmete tief durch und betrachtete den sternklaren Himmel, dann schlug sie den Weg zu ihrem Motel ein. Es lag etwas abseits, doch es war günstig und sauber. Sie schlenderte an einer Pferdekoppel vorbei, als jemand nach ihr rief. Hey, Mary Poppins, waren wir nicht verabredet? Kate drehte sich verwundert um. "Sie?" Hatten Sie noch eine andere Verabredung? Kate murmelte etwas verlegen als Luke vor ihr stand. Ich dachte nicht, dass Sie das ernst gemeint hatten. Dachten Sie, aha. Luke grinste spitz-bübisch. Und ich dachte, ich könnte Ihnen heute meine Probleme offenbaren. Lassen Sie uns etwas trinken gehen. Ich kenne ein Plätzchen, wo es ganz tolle heiße Schokolade mit viel Sahne gibt. Da sage ich nicht nein. Schweigend gingen beide eine Weile nebeneinander her. Doch dann sprach Luke mit leiser Stimme, als wollte er es nicht das man ihn hörte: Ich denke, Sie hatten Recht, das mit dem Aussprechen. Ich habe meinen Freunden wohl ziemlich vor den Kopf gestoßen. Was Sie mir sagten, habe ich schon etliche Male zu hören bekommen, warum es gerade bei Ihnen Klick gemacht hat, weiß ich beim besten Willen aber nicht. Manchmal ist einfach nur ein fremdes Gesicht nötig, um wieder durchzublicken. Inzwischen hatten sie das‚ Deer Lodge' Hotel erreicht. Das Hotel lag zentral im Ort und hatte eine Tanzbar, wo sich abends Einheimische und Touristen gerne trafen. Kate und Luke setzten sich in eine gemütliche Ecke von der man alles gut sehen konnte. Luke bestellte heiße Schokolade, die auch nicht lange auf sich warten ließ. Kate nahm einen genüsslichen Schluck. Als sie die Tasse wieder absetzte, lachte Luke. Ein bisschen zu tief in die Tasse geschaut, was? Wie meinen Sie das? Luke strich mit dem Finger über ihre Nase. Typischer Fall von Sahne Nase, und schleckte genüsslich die Sahne vom Finger ab. Das war meine Sahne! Kate gab vor zu schmollen. Sie wollte gerade etwas sagen, als sich jemand zu Ihnen an den Tisch gesellte und Luke gönnerhaft auf die Schulter klopfte. Na, Luke, hast du endlich die Kurve gekriegt? Dann wandte er sich mit selbstsicheren Grinsen Kate zu. Hallo, ich bin Jack, Lukes Kollege. Wissen Sie, der Gute war so oft mit den Gedanken woanders, dass wir schon befürchteten, ihn selbst mal vom Berg retten zu müssen. Kate merkte wohl, dass Luke Jacks Auftritt sehr peinlich war. Sind Sie so etwas, wie ein Vorgesetzter von Luke? Nein, das nicht. Ich bin nur der verdammt Beste hier bei der Bergwacht. Und auch sicherlich der Arroganteste! Solche Typen mochte Kate wie Zahnschmerzen und schon war es passiert. Sie goss ihren Becher Schokolade über Jacks Kopf aus. Wer solche Kollegen hat braucht keine Feinde. Danach stand sie auf, schnappte sich ihre Jacke und stammelte. Tut mir leid, aber ich muss hier raus. Luke folgte ihr herzhaft lachend, zurück blieb fluchend Schokoladen-Jack mit einem Klacks Sahne. Die beiden blieben noch für einen Moment auf der Straße vor dem Hotel stehen. Kate vergrub die Hände tief in ihren Jackentaschen. Ich weiß gar nicht, was in mich gefahren ist, es tut mir. Keine Entschuldigung, bitte. Er grinste schadenfroh. Was du da drinnen für mich getan hast, war einfach irre! Na dann, schön dass ich helfen konnte. Gute Nacht, Luke. Gute Nacht, bis morgen. Luke war wie ausgewechselt. Kate u. er verbrachten in den nächsten Tagen viel Zeit miteinander. Sie gingen nun spazieren, rodeln, fochten wie kleine Kinder so Schneeballschlachten aus oder bauten Schnee-männer. Als Kate eines morgens in Miras Coffee-Shop kam, hörte sie lachende Stimmen aus Richtung Küche. Sie lugte durch die Tür u. sah eine hübsche junge Frau mit kurzem blondem Haar u. wachen blauen Augen auf dem Küchentisch sitzen. Mira winkte Kate näher zu kommen. Lynn, das ist Kate. Kate, das ist meine Lynn. Hallo. Lynn streckte Kate die Hand entgegen. Ich habe schon viel von dir gehört. Danke, dass du dich um Luke gekümmert hast, Mom hat mir alles erzählt. Ja, es ging ihm nicht gut. Das kann passieren, wenn man jemanden liebt. Kate blickte Lynn ernst in die Augen. Abschalten kann man Liebe nicht, oder konntest du das? Kate wusste, dass dies ein Schuss ins Blaue war, sie versuchte es trotzdem, Luke zuliebe. Mira befürchtete einen Streit und ve-rsuchte das Thema zu wechseln. Kate, die Werkstatt rief an, dein Wagen ist fertig. Doch Lynn antwortete Kate. Du willst wissen, ob ich Luke noch liebe, stimmt's? Liebst du ihn denn? Gott im Himmel, wie kommst du darauf? Luke weiß ja nicht einmal, wie ich wirklich heiße. Kates Stimme senkte sich. Wenn du ihn noch liebst, dann gebt euch beiden doch noch eine Chance. Er ist wirklich ein toller Typ. Wir sind heute Abend hier in der Deer Lodge Tanzbar verabredet. Komm doch hin. Lynn lächelte. Ja, er ist toll. Ich dachte sehr oft an ihn. Nur, ob er mich überhaupt noch will? Ich weiß nicht. Bestimmt. Kate band sich eine Schürze um, denn sie hörte, dass Kundschaft im Laden war. So, Arbeit wartet. Bis später, hoffe ich. Lynn schaute Kate verwundert nach, dann sah sie ihre Mutter an, die sie nur wortlos lächelnd in die Arme nahm. Lynn drückte sich fest an sie und sagte leise. Warum tut sie das für mich? Sie ist doch eindeutig selbst in Luke verliebt. Mag sein, doch sie spürt, dass ihr zwei zusammen gehört. Am Abend saßen Kate und Luke an der Theke in der Deer Lodge Tanzbar und Kate hoffte Luke würde nicht bemerken wie schwer es ihr ums Herz war. Doch sie war nur auf der Durchreise jetzt und würde sehr bald weiterziehen. Das war ihr Schicksal. Verstohlen blickte sie immer wieder zur Tür. Da kam Lynn. Es lag ihr also doch noch etwas an Luke. Lynn trat kaum merklich an ihn heran und legte sanft ihre Hand auf seine Schulter. Hallo Luke. Luke strahlte vor Glück als er sah, zu wem diese Hand gehörte. Er sprang auf, umarmte und küsste sie innig. Lynn zog ihn auf die Tanzfläche und es schien als wären die beiden niemals getrennt gewesen. Kate beobachtete Lynn und Luke eine Weile. Sie war zufrieden. Sie trank ihre Schokolade aus, zahlte und ging langsam zum Ausgang. Luke hielt sie am Arm zurück. Gehst du schon? Sie schaute ihn an und lächelte. Es wird Zeit. Der Wind hat sich gedreht. Er nickte und als Kate sich zum noch einmal umdrehte, waren Luke und Lynn bereits wieder völlig ineinander versunken. Es versetzte ihr einen kleinen Stich, doch sie lächelte tapfer. Es war ein herrlicher Morgen, der Himmel strahlend blau und der Schnee glitzerte wie tausend Diamanten in der Sonne. Kate verstaute die letzte Reisetasche im Auto, klappte die Heckklappe herunter und schaute sich noch einmal um. Sie atmete tief ein, um noch einmal ihre Lungen mit kalter, frischer Luft zu füllen, dann stieg sie in ihren Wagen. Während sie den Spiegel einstellte dachte sie über das Geschehene nach. Alles hatte sich zum Guten gewendet. Ihr Wagen war repariert und bezahlt. Luke hatte seine Lynn wieder. Ein guter Zeitpunkt zu gehen. Sie lächelte als sie den Motor startete und ihren Wagen aus Heaven's Gate lenkte. 

 

 

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162  ©A true winter story

 

Kate stood behind the counter and put washed coffee cups on the shelf. Her gaze wandered to the window and the white splendor on the street. She was stranded in Heaven's Gate, a small, idyllic ski resort somewhere in the Rockies of Montana. Your car had given up its ghost here. Now Kate was working in the coffee shop of Mira Jansen, a very likeable woman in her midfifties, in order to be able to pay the repair costs. The door opened and she turned her attention to a handsome but disgruntled man her age. One takeaway coffee, black without anything. He leaned against the counter and stared out the window. The day started bad, huh? Kate tried small talk as she poured the coffee and put a lid on the mug. That's none of your business! Sorry, she put the hot mug down in front of him and brushed the counted money off the counter, so you don't have to eat me right away, she said pointedly. He looked at her briefly, then called Bye Mira in the direction of the kitchen and disappeared. Mira appeared in the kitchen door. Wow, did the razor blades have breakfast? I didn't do anything to him, honestly! He looks very cute at the same time. Kate shook her head blankly. Oh, that was Luke, he's with the mountain rescue service. Mira dried her hands. Luke and my Lynn were a couple. But Lynn wanted to go to college, so she went to Seattle. Luke loves his job and Heaven's Gate and so the two separated. That gives him a hard time, he is very attached to her. The days passed quietly in Heaven's Gate. Tourists came and went and Kate was thrilled with every tip she got, as she set aside every extra dollar for the repair of her car. Luke came regularly every morning to get a coffee. Brown eyes looked grim from a suntanned face. All of this and his dark brown hair went perfectly with the red uniform. Kate put the mug of coffee in front of him, as always, and brushed the counted money off the counter. Tell me, do you really want to shuffle around like an old mourning ball? Heaven again! Finally do something or come to terms with it. It's not bearable! What's that got to do with you, Luke barked, but he was perplexed. I can see how you suffer like a dog. Talk to yourself about everything and then start living normally. She let the cash register ring, put the money in it and said softly: I can listen well. Luke shook his head. I tell you what? I don't even know who you are. Kate smiled. It's a good thing. Just see me as a kind of Mary Poppins. When the wind turns I'll go away and your problem maybe too. Luke laughed, barely audible, but it was clearly a laugh. I haven't heard that either. Can you ski, Mary Poppins? No, and I certainly won't try. Well, I'll pick you up for a walk tomorrow. Luke put half a dollar on the counter and left the coffee shop. Before he drove away in his car, he waved again briefly. Well, the point is yours, boy. Good joke. I almost believed it. Kate shook her head with a laugh, tucked the half dollar in her apron, and then went into the kitchen to help. She was filling sandwiches for lunchtime when she heard the phone ring with half her ear and shortly afterwards called Mira. Lynn, my darling, that's nice. The next day, Kate had her last shift. It was after 10:00 p.m. and there was little activity on the street. She turned off the light and locked it. Kate stepped out into the street, took a deep breath and looked at the starry sky, then headed towards her motel. It was a bit out of the way, but it was cheap and clean. She was strolling past a horse paddock when someone called her. Hey Mary Poppins, didn't we have a date? Kate turned around in amazement. "She?" Did you have another date? Kate mumbled a little embarrassed when Luke stood in front of her. I didn't think you meant it. Did you think aha. Luke grinned wickedly. And I thought I could reveal my problems to you today. Let's go have a drink. I know a place where they have great hot chocolate with lots of cream. I don't say no to that. Both walked side by side for a while in silence. But then Luke spoke in a low voice, as if he didn't want to be heard: I think you were right about saying it. I must have offended my friends quite a bit. I have heard many times what you said to me why you clicked, but with the best of intentions I don't know. Sometimes you just need a strange face to see through again. In the meantime they had reached the Deer Lodge Hotel. The hotel was in the center of town and had a dance bar where locals and tourists liked to meet in the evenings. Kate and Luke sat down in a cozy corner from which you could see everything. Luke ordered hot chocolate, which wasn't long in coming. Kate took a delightful sip. When she put the cup back down, Luke laughed. Looked a little too deep in the cup, huh? What do you mean? Luke ran his finger over her nose. Typical case of cream nose, and licked the cream off the finger with relish. That was my cream! Kate pretended to sulk. She was about to say something when someone joined you at the table and patted Luke patronizingly on the shoulder. Well, Luke, did you finally get the hang of it? Then he turned to Kate with a confident grin. Hello, I'm Jack, Luke's colleague. You know, the good guy was so often thinking elsewhere that we feared we'd have to save him from the mountain ourselves. Kate noticed that Luke Jack's appearance was very embarrassing. Are you something like Luke's boss? No not that. I'm just the damn best here at the mountain rescue service. And certainly the most arrogant! Kate liked guys like that like a toothache and it happened. She poured her mug of chocolate over Jack's head. Anyone who has such colleagues does not need enemies. Then she got up, grabbed her jacket, and stammered. I'm sorry, but I have to get out of here. Luke followed her laughing heartily, Chocolate Jack was left cursing with a dollop of cream. The two paused for a moment on the street in front of the hotel. Kate buried her hands deep in her jacket pockets. I don't even know what got into me, I do. No excuse please. He grinned gleefully. What you did for me in there was just insane! Well then, nice that I could help. Good night, Luke. Good night see you tomorrow. Luke was like a changed man. He and Kate spent a lot of time together over the next few days. They went for a walk, toboggan, fought snowball fights like little children or built snowmen. When Kate walked into Mira's coffee shop one morning, she heard laughing voices coming from the direction of the kitchen. She peeked through the door and saw a pretty young woman with short blonde hair and alert blue eyes sitting on the kitchen table. Mira motioned Kate to come closer. Lynn, this is Kate. Kate, this is my Lynn. Hi. Lynn held out her hand to Kate. I've heard a lot about you. Thanks for looking after Luke, mom told me everything. Yes, he was not doing well. That can happen when you love someone. Kate looked Lynn seriously in the eye. You can't switch off love, or could you? Kate knew this was a shot in the dark, but she tried anyway, for Luke's sake. Mira feared an argument and tried to change the subject. Kate, the workshop called, your car is ready. But Lynn answered Kate. You want to know if I still love Luke, don't you? Do you love him then God in heaven how do you come up with it Luke doesn't even know my real name. Kate's voice fell. If you still love him, give both of you another chance. He's really a great guy. We have an appointment here tonight at the Deer Lodge dance bar. Come over there. Lynn smiled. Yes he is great. I thought of him very often. Just whether he still wants me? I do not know. Definitely. Kate put on an apron because she heard there were customers in the store. Well, work is waiting. See you later, hope I. Lynn looked after Kate in amazement, then she looked at her mother, who just smiled wordlessly and took her in her arms. Lynn hugged her tightly and said softly. Why is she doing this for me? She's clearly in love with Luke herself. Maybe, but she feels that the two of you belong together. In the evening Kate and Luke sat at the counter in the Deer Lodge dance bar and Kate hoped Luke wouldn't notice how heavy it was in her heart. Yet she was just passing through now and would be moving on very soon. That was their fate. She kept glancing at the door. Then came Lynn. So she still cared a little about Luke. Lynn stepped up to him, barely noticeable, and put her hand gently on his shoulder. Hello Luke. Luke beamed with happiness when he saw who this hand belonged to. He jumped up, hugged her and kissed her deeply. Lynn pulled him onto the dance floor and it seemed like the two had never been apart. Kate watched Lynn and Luke for a while. She was satisfied. She finished her chocolate, paid, and slowly walked to the exit. Luke held her back by the arm. Are you already going? She looked at him and smiled. It is time. The wind has turned. He nodded and when Kate turned around again, Luke and Lynn were completely lost in each other again. It gave her a little sting, but she smiled bravely. It was a lovely morning, the sky was brilliant blue and the snow glittered like a thousand diamonds in the sun. Kate stowed the last travel bag in the car, opened the tailgate, and looked around again. She took a deep breath to fill her lungs with cold, fresh air again, then got into her car. As she adjusted the mirror, she thought about what had happened. Everything had turned out well. Your car was repaired and paid for. Luke had his Lynn back. A good time to go. She smiled as she started the engine and pulled her car out of Heaven's Gate.