151.  ©Eine Geschichte aus dem wahren Leben

 

Lisa und Bob hatten sich den schönsten und ruhigsten Platz ausgesucht, den sie auf Anhieb finden konnten. Bob hatte seinen alten 70er Ford Pick Up auf der Brücke geparkt, die sich über den Highway spannte. Das intensive orangene Schimmern des für Los Angeles typischen Sonnenuntergangs zu dieser Jahreszeit reflektierte auf der blankpolierten schwarzen Motorhaube. Fernab des geparkten Wagens zirpten ein paar Grillen im vertrockneten Gras und das distanzierte Hupen, das zu vernehmen war, ließ wohl auf einen der zahlreichen Staus schließen, wie sie sich gewöhnlich zum Feierabend hin bildeten. Bob hatte sich entschieden, am heutigen Abend Lisa seine Liebe zu gestehen. Nervös räusperte er sich und umklammerte verspannt das Lenkrad. Die wohlig wärmende Luft strömte durch die herunter gekurbelten Fenster herein. Lisa, der heutige Abend, Bob hielt kurz inne und blickte in Lisas funkelnde Augen, war einfach wunderbar. Lisa lächelte ihn sanftmütig an und antwortete: „Ja, mir hat er auch sehr gut gefallen, Bob. Es folgte ein langer Moment des Schweigens, der Bob allmählich unangenehm wurde. Er musste schnell wieder ins Gespräch kommen. Wir, wir, wir kennen uns zwar erst drei Monate, nervös rutschte er auf seinem Stuhl herum, immer noch das Lenkrad umklammernd, aber innerhalb der kurzen Zeitspanne habe ich sehr intensive Gefühle für dich entwickelt. Lisa schwieg, lächelte jedoch auf genierte Art und Weise weiter. Ihre großen Augen bettelten förmlich darum, dass Bob mit dem fortfahren sollte, was er begonnen hatte. Ich habe in meinem Leben schon einige Mädchen kennen gelernt, aber du bist irgendwie anders, als all die anderen. Er wandte seinen Blick ab und starrte in den Sonnenuntergang: Ja, ich weiß, das hört sich hier nun jetzt ganz schön so geschwollen an, als hätte ich es aus irgendeinem grottenschlechten Mainstream Drehbuch abgeschrieben, aber ich finde einfach keine anderen Worte um meine Gefühle für dich zu beschreiben. Lisa strich sich ihre langen, blonden Haare aus ihrem feingezeichneten Gesicht. Was genau gefällt dir denn nun an mir? fragte sie neugierig nach. Bobs Chance, sich in einem Schwall an Komplimenten zu ergießen, war gekommen. Ein Schwarm Möven flog kreischend über die beiden hinweg, direkt auf die Küste zu, die sich nur in wenigen Kilometern Entfernung befand. Die Sicht war so klar, dass man sogar noch den alten Leuchtturm in der Ferne auf der Klippe erkennen konnte und selbst das Geräusch der Brandung konnte man hin und wieder vernehmen. Der salzige Geruch der See lag unverkennbar in der Luft. Ich will, dass du weißt, dass mich nicht nur dein Äußeres fasziniert. Nicht nur deine glasklaren, so hellblauen Augen, in denen ich Stunde lang versinken könnte. Nicht nur deine wunderschönen, langen Haare, deine zarte Haut, deine samt-weichen Lippen. Nicht nur deinen makellosen Körper, deine Hände, die mir jedes Mal ein Kribbeln durch den Körper jagen, wenn sie mich berühren. Du bist eines der wenigen Mädchen, die es überhaupt nicht nötig haben, sich großartig zu schminken, du bist von Natur aus einfach wunderschön. Lisa fühlte sich geschmeichelt, selbst wenn Bobs Worte derart so aufgeplustert klangen, als wären sie einem Popcorn Film entsprungen, so zeigten sie dennoch ihre Wirkung. Ich möchte dich aber noch wissen lassen, dass du es bist, was mich am meisten fasziniert und anziehst. Die Art, Wie du bist ist einfach einzigartig und wunderbar. Ich habe mich noch nie mit einem Mädchen so gut unterhalten können, wie mit dir, so viel lachen können, wie mit dir. Schon am ersten Tag, als wir uns bei Angelos Grill in die Augen blickten, warst du mir irgendwie so vertraut, als hätten wir uns schon zehn Jahre lang gekannt. Du bist innerlich so wahnsinnig attraktiv, dass der Rest Nebensache wäre. Und trotzdem bist du zusätzlich auch noch äußerlich so wunderschön. Lisa überlegte sich, ob sie seine Komplimente erwidern sollte, doch sie merkte, dass Bob noch nicht fertig war. Wir verbringen zwar viel Zeit miteinander, aber das reicht mir ehrlich gesagt noch nicht. Ich will mehr Zeit mit dir verbringen, dir noch näher stehen, ich will einfach noch mehr Zeit mit dir verbringen, weil ich glaube, dass ich einfach nicht genug von dir bekomme kann. Lisa wischte sich eine kleine Träne aus dem Augen-winkel. Was anfangs noch als Worthülsen durch die Luft schwebte, nahm allmählich konkrete Gestalt an. Was sich anfangs bloß nett anhörte schwenkte um in ein gefühl-volles Plädoyer der Innigkeit und Zuneigung, ein Geständnis der Affektion, ein Bekenntnis der Liebe. Liebe, das war etwas, was Lisa schon lange nicht mehr gefühlt hatte, seit sich ihre Eltern scheiden ließen und ihre Mutter sich der Tablettensucht hingab. Lisas letzter Freund, ein Foot-ballspieler auf dem College, konnte ihr auch einige Zeit lang mit Worten schmeicheln, bis sie schließlich mithörte, wie er vor seinen Kumpels angab, er hätte sie sich bloß fürs Bett geschnappt, denn das wäre das einzige, worin sie wirklich Talent besäße. Nach diesem bitter enttäuschenden Erlebnis der Frustration und des Kummers wollte sie nur noch alleine sein, kein weiterer Mann sollte jemals wieder ihr Herz brechen können. Und dann trat Bob in ihr Leben. Er brach ihr nicht aber das Herz, er brachte es ganz sanft zum Schmelzen. Er war zwar lediglich der Rathaus Gärtner, aber vermutlich der Süßeste auf der ganzen Welt. Ich wäre dir auch gerne noch näher, Bob, flüsterte sie leicht schluchzend. Bob streichelte ihr zärtlich mit dem Daumen über die Wange und strich Lisa vorsichtig und behutsam die Haare aus dem Gesicht. Dann näherte er sich ihr allmählich und schloss die Augen. Auch Lisa beugte sich langsam zu ihm herüber und verschloss die Augen. Als ihre Lippen sich zärtlich und liebevoll berührten, wünschte sich Bob, dieser Moment würde niemals mehr aufhören. Gefühlvoll und innig versanken sie im Liebestau-mel und nahmen um sich herum nichts mehr wahr. Sie küssten sich immer und immer wieder, dann hielten sie hier inne, Stirn an Stirn, und rieben sanft ihre Nasenspitzen anein-ander. Ich liebe dich, flüsterte Bob erfüllt von Emo-tionen. Lisa antwortete vollends gerührt: Ich, dann wurde ihr Auto plötzlich von einem bulligen Truck erfasst. Er traf direkt die Beifahrerseite, brach Lisa umgehend die Rippen und schmiss sie zerquetscht auf Bobs Schoß. Der Ford wurde durch den immensen Aufprall zerschmettert und hinfort geschleudert. Der Wagen krachte durch die Absperrung der Brücke, welche in einem Regen aus hellem Stein und Staub auf die Erde rieselte. Bob stemmte seine Hände an die Decke, als er merkte, wie der Wagen zu kippen begann. Als er Lisas Kopf zu sich drehte, war der Glanz ihrer kristallklaren Augen gewichen. Sie waren milchig und starrten an ihm vorbei. Lisa war tot. Nach mehreren Metern freien Fall auf die Erde schlug der Ford donnernd auf. Zunächst splitterten nun die Scheiben auseinander, kurz darauf detonierte der Wagen, wirbelte durch die Luft und brannte schließlich langsam aus. Der Truck hupte einige Male tief dröhnend, dann nahm er die Abfahrt, die von der Brücke weiter auf den Highway führte. Kurz nachdem nun der mit hell glänzenden, blankpolierten Neuwagen beladene LKW funkensprühend eine Anhöhe überquert, folgte Joe in seinem silberfarbenen Porsche, dicht gedrängt von Bill, der mit seiner roten Corvette allmählich aufschloss und nach einem meterweiten Flug über die Anhöhe hart landete, wodurch sein Kopf ruckartig vor und zurück geschleudert wurde. Er fuhr nun rechterhand von Joe. Wir dürfen die Mistsäcke auf keinen Fall mit dem Koffer entkommen lassen, schrie Joe zu Bill herüber, der hektisch am Lenkrad zerrte, um ein Ausbrechen des rasanten Gefährtes zu verhindern. Ich finde, es ist allmählich Zeit, dass du mir mal erklärst, was sich in dem Scheiß Koffer befindet, drängte Bill lautstark. Schließlich riskiere ich hier mein Leben, um dieses verfluchte Ding wiederzubekommen. Was ist denn bloß da drinnen? Die Supermann Erstausgabe? Joe schwieg nun noch einen Moment lang, doch er sah aber keinen Grund, diese Informationen Bill weiterhin vorzuenthalten. Nein, es gibt tatsächlich noch etwas, das wertvoller ist. Die Typen haben den Koffer aus dem Keller des Staatsmuseums geklaut. Professor Hinkins hat ihn gestern noch in der archäologischen Fakultät verstaut und... Der Truck bog scharf links ab. Joe und Bill schleuderten jetzt mit quietschenden Reifen hinterher. Joe verdammt, ich will keine Hintergrund-geschichte hören, sag mir einfach, was zum Teufel da drinnen ist! brüllte Bill erzürnt. Hast du schon einmal etwas vom Speer von Golgatha gehört? wollte Joe wissen. Ja, das kommt mir irgendwie bekannt vor! gab Bill zur Antwort. Das ist der Speer, wow, Shit! Joe unterbrach hier, da er nun erkannte, dass sich infolge so der abrupten Bewegungen des Trucks die Sicherheitshaken, die die Neuwagen vor dem Herunterrollen bewahrten, gelöst hatten. Die Neuwagen waren auf zwei Ladeflächen angebracht, einer unteren und einer oberen. Von der oberen Ebene rollte ein hellsilber glänzender 7er BMW herunter und krachte schallend auf den Asphalt. Der BMW drehte sich mehrmals seitlich um 360 Grad, dann schrammte er linkerhand an Joe vorbei, der seinen Porsche in letzter Sekunde nach rechts steuern konnte. Bill zog zusätzlich die Handbremse, worauf die Reifen seiner Corvette quietschten und qualmten, und das Fahrzeug nun sehr zu schlingern begann. Auch ihm gelang es, in letzter Sekunde nach rechts auszuweichen, aller-dings derart haarscharf, dass der rotierende BMW die linke Seite der Corvette tangierte und ihm unter Begleitung quietschender Geräusche u. hell sprühender Funken den linken Außenspiegel abriss sowie den Lack zerkratzte. Die Sicherung des hinter dem BMW platzierten Autos, begann sich allmählich ebenfalls nun zu lösen, konnte jedoch dem Druck noch standhalten. Einige Gummidichtungen rissen jedoch bereits auseinander u. die Schrauben drehten sich aus ihren Windungen. Die drei Fahrzeuge hatten nun den Highway erreicht. Mann, das war knapp, wo waren wir stehen geblieben? Ach so, ja der Speer von Golgatha, nahm Joe mit geradezu nüchterner Stimme das Gespräch wieder auf, als sei nichts passiert. Bill streckte seinen Kopf nach links und starrte ebenso erschrocken wie ungläubig auf die zerkratzte Tür. Mit dem Speer von Golgatha wurde vor etwa 1970 Jahren der werte Herr Christus am Kreuz erstochen! Jesus Christus? fragte Bill in Gedanken versunken nach, während er verzweifelt die Stelle betastete, an der sich vor kurzem noch sein Spiegel befunden hatte. Nein, George W. Christus. Natürlich Jesus Christus, fallen dir noch ein paar andere Leute mit dem Namen Christus ein, die im Jahre 28 oder 29 nach CHRISTUS am Kreuz gestorben sind? brüllte Joe erbost. Du bist hier doch der Historiker, ich bin nur Tierpräparator und Hobbyjäger, bemerkte Bill achselzuckend. Dröhnend schnellte der Truck weiter über den Highway, ohne darauf zu achten, welche Autos oder sonstigen Hindernisse ihm in die Quere kamen. Einige Wagen wurden von dem Truck gerammt, brachen darauf aus, schlugen an die rechte Fahrbahnbegrenzung, anderen wichen quietschend auf den Seitenstreifen aus. Jedenfalls hat Professor Hinkins Blutspuren an der Speerspitze entdeckt. Sein Ziel war es DANN-Daten aus den Resten zu gewinnen und mit denen des Turiner Grabtuches zu vergleichen. Stimmt das genetische Datenmaterial überein, wäre das der erste greifbare Beweis für die Existenz Jesus Christus. Das ist aber nicht alles, einige Mystiker, Esoteriker u. Verschwörungstheoretiker schreiben dem Speer magische Kräfte zu. Dann soll dieser Wunderspeer mir nun mal meine Seite neu lackieren und einen neuen Außenspiegel anbringen, wenn wir ihn uns geschnappt haben, da kann mir wahrscheinlich nur noch Magie weiterhelfen, merkte Bill sarkastisch an. Joe fuhr fort. Der Fahrtwind zwang ihn, die Augen zusammenzukneifen: Der Söldner Longinus benutzte seinerzeit den Speer. Der Sage zufolge hält derjenige das Schicksal der Welt in seinen Händen, der die heilige Lanze des Schicksals in seinen Händen hält und um ihre magische Wirkung weiß. Der Speer wanderte im Laufe der Jahre durch die Hände solch Männer wie Konstantin der Große, Apostel Thomas, Karl der Große, sogar Adolf Hitler besaß ihn einst. Ohnehin ist wenig bekannt über die okkulten Hintergründe des Dritten Reiches. Bill unterbrach: Alles klar, Joe, wenn ich noch mehr wissen will, schreibe ich mich bei dir ein, jetzt lass uns diesen Speer erst einmal zurückholen, schlug er vor. Hey Bill, hast du endlich einen Plan? Ja, wie wär’s mit dem hier? brüllte Bill zurück und schmiss Joe eine Straßenkarte von Los Angeles ins Cabrio. Entweder du bist unwahrscheinlich dumm oder hast eine unwahrscheinlich unlustige Art von Humor. Lass die Scheiße, ich meinte, ob du dir einen Plan ausgedacht hast, wie wir uns diesen gottverdammten Koffer zurückholen? hakte Joe lautstark nach. Die Mittags-sonne erhitzte den Highway und die Umgebung auf beinahe 40 Grad Celsius. Die aufsteigende Hitze ließ den Horizont flimmernd erscheinen. Erneut touchierte der Truck einen Sonntagsfahrer, der nicht von der linken Spur weichen wollte, welcher daraufhin hastig das Steuer verriss und nach links über die Fahrbahnbegrenzung schoss. Er drehte sich mehrere Male im Flug um die eigene Achse, bevor er mit dem Dach zuerst direkt in die im Stau auf der Gegenseite wartenden Wagenkolonnen einschlug. Glas splitterte lauthals umher u. auf das quietschende Geräusch hier das aufeinander reibenden Metalls folgte nun eine gigantische Explosion, die sich wie eine Kettenreaktion ihren Weg durch die Wagenkolonne in Joes und Bills Fahrtrichtung bahnte. Einige der Autos flogen infolge der Explosion auf die hinter ihnen wartenden Wagen, andere wiederum schleuderte es zurück auf die Gegenfahrbahn, die Bill und Joe benutzten. Joe erkannte, wie direkt vor ihm zwei Autos japanischer Bauart infolge der Explosions-wucht auf den Highway krachten. Wow Shit, brüllte er, riss das Steuer scharf nach rechts um dem ersten Wagen auszuweichen, der auf der linken der drei Fahrspuren niederschlug und nach rechts weiter rollte. Kurz nachdem Joe den Wagen rechts überholt hatte, kreuzte er die mittlere und die rechte Fahrspur, um schließlich an die äußerste, rechte Fahrbahnbegrenzung zu schlagen. Mit quietschenden Reifen wich auch Bill aus, als der Wagen plötzlich aus dem linken Blickfeld auftauchte. Blitzschnell steuerte er seine Corvette auf die mittlere Fahrspur, die momentan auch Joe benutzte, dann fuhr er wieder auf die rechte Spur, platzierte sich neben Joe. Der zweite Wagen hingegen krachte dann direkt vor Joe auf die mittlere der drei Fahrspuren. Da sich Bill immer noch rechts von ihm befand, lenkte Joe kurzerhand den Porsche auf die linke Fahrspur zurück, jedoch derart intensiv, dass er mit der linken Wagenhälfte gegen die steinerne Fahrbahn-begrenzung schredderte und sich quietschend den silbrigen Lack zerkratzte. Ihr miesen Penner, wegen euch kann ich mein Auto neu lackieren lassen, brüllte Joe und zog seine Beretta. Mit der rechten Hand visierte er das Führerhaus des LKW an, mit der linken Hand kontrollierte er weiter seinen Wagen, so gut es bei einem Tempo von 150 km/h ging. Joe gab wütend fünf Schüsse auf das Führerhaus ab, die jedoch ohne jeglichen Effekt zu erzielen Funken sprühend vom Führerhaus abprallten. Joe, ich hab zwar keinen Plan, aber auf das Führerhaus zu ballern erscheint mir wenig geistreich! Ich bin Rechtsanwalt, kein Philosoph, erwarte nichts Geistreiches von mir, verdammt! Die explosive Kettenreaktion auf der Gegenseite kam nun zu einem Ende, im Rückspiegel sah Joe nun lediglich noch einige gigantische Qualm Wolken aufsteigen, sowie so diverse Autofahrer, die vorsichtig den bereits herüber geschleuderten Wagen auswichen und Personen, die ihre Wagen verlassen hatten, um nun das Chaos kopfschüttelnd ganz aus nächster Nähe ganz zu betrachten. Auch das entstandene Hupkonzert konnte man noch vernehmen. Plötzlich entstiegen dem Führerhaus des LKW vier Personen. Sie spurteten die Ladefläche des Trucks herab, vorbei an den zahlreichen Neuwagen, die der Lastwagen ursprünglich transportierte, bevor die Verbrecher ihn entwendeten. Anschließend postierten sich die Männer am Ende der Ladefläche, zogen ihre Maschinengewehre und eröffneten umgehend das Feuer auf die beiden Cabrios noch. Bill duckte sich noch in Richtung des Beifahrersitzes, der Kugelhagel prasselte funkenschlagend auf seine Motorhaube ein und ließ seine Windschutz-scheibe zerklirren, worauf Teile von ihr auf Bill herabregneten. Tja, so wie es aussieht, hast du die Penner ein wenig verärgert! krisch Bill herüber. Joe, der ebenfalls Deckung suchte, indem er sich nach rechts abduckte, streifte wieder die linke Fahrbahnbegrenzung. Das quietschende Geräusch, gepaart mit der Vorstellung, dass die Front seines Autos gerade in diesem Moment von den vier Mistkerlen zerschossen wurde, ließen seine Wut ins unermessliche schnell-en. Querschläger pfiffen direkt über seinen Kopf hinweg. Alles klar, jetzt hört der ganze Spaß auf brüllte er, dann verließ er seine Deckung und schoss mit zusammengekniffenen Augen auf die vier Männer, während er seinen Wagen nach rechts steuerte, um den Männern kein festes Ziel hier mehr zu bieten. Lauthals zerbarst sein rechter Außenspiegel, worauf er kurz zusammenzuckte. Einige andere Kugeln verfehlten ihn nur so knapp, dass sie in den Beifahrersitz einschlugen und weißes Wollmaterial aus ihm herausflog. Bill tat es Joe nun gleich und steuerte seinen Wagen von der rechten Fahrspur zunächst auf die mittlere und dann weiter nach links, wobei er etwas Gas wegnahm, um hinter Joes Wagen zu bleiben. Dieses Zickzack Manöver verwirrte so die Gangster zwar, doch ihre Schüsse verfehlten Joe und Bill nach wie vor nur um Zentimeter. Einer der Gangster sah sich gezwungen, nach-zuladen. Bill erkannte dies, zog nun seinerseits seine Waffe und schoss ihm drei Kugeln direkt in den Brustkorb, worauf der Gangster schreiend vom Truck fiel, auf den Highway kullerte und kurz danach von Bill überfahren wurde. Hoppla, Sorry! brüllte er nach hinten, als Joe einwarf: Bill schau nach vorne, um Himmels Willen! Bill tat dies, stellte erschrocken fest, dass nur noch zwei der Gangster Handfeuerwaffen trugen, der dritte aber hingegen, offensichtlich ein Asiate, hatte sich so entschlossen, auf Handgranaten umzusteigen. Eine davon kullerte geradewegs unter Bills Auto, der seine Corvette scharf nach rechts lenkte. Wenige Sekunden später ging die Granate hoch, riss ein Loch von mehreren Metern Durchmesser in den heißen Asphalt. Bill konnte noch die Hitze der Feuerwelle in seinem Nacken spüren, sogar einige Asphaltbrocken fielen auf sein Auto hernieder. Das war aber ganz schön unhöflich, lamentierte er und schoss nun einen weiteren der Männer nieder, der nun nach hinten auf die Wind-schutzscheibe einer der Neuwagen geschleudert wurde und nach dem er nun an ihr so mit schockiertem Gesichts-ausdruck so heruntergerutscht war, hier nun eine rote Spur hinterließ. Hey Bill, Blutflecken auf der Windschutz-scheibe mindern doch sicherlich den Kaufpreis, oder? wollte Joe lauthals wissen. Bill kniff nun die Augen noch stärker zusammen. Mindestens so 20 Prozent!, krischt er zurück. Erneut krachten so einige Schüsse nur wenige Zentimeter neben Joe in die Sitze und auf die Motorhaube hernieder, welche infolgedessen aufsprang und ihm die Sicht versperrte. Instinktiv zog Joe den Kopf ein. Die nächste MG–Salve, die auf die geöffnete Motorhaube prasselte, bewirkte, dass sich die Motorhaube nun vollends löste und über Joe hinweg flog. Bill, Achtung! brüllte Joe hinter sich, der Tatsache bewusst, dass Bill momentan direkt hinter ihm fuhr. Anstatt sich zu ducken, oder den Wagen noch auf eine andere Fahrspur zu lenken, entschloss sich Bill innerhalb der wenigen Zeit, die ihm zum Nachdenken blieb, auf die zischend auf ihn zu sausende Motorhaube zu schießen. Vier Schüsse reichten hier aus, um infolge der an der Motorhaube pfeifend abprallenden Kugeln, die Flugbahn der Motorhaube zu verändern, so dass sie an Geschwindigkeit verlor und Bill direkt auf seine Motorhaube flog, um kurz danach auf den Highway zu rutschen. Danke, Joe, aber eine Motorhaube reicht mir für’s erste!, flappste Bill. Joe konnte sich eines Lächelns nicht verwehren. Auf der Gegenfahrbahn herrschte immer noch Stau, hinter Bill und Joe war weit und breit kein einziges Auto mehr zu sehen. Aufgrund einer Baustelle auf dem Highway verengten sich die drei Fahrspuren nun zu einer einzigen. Joe gab nun acht Schüsse auf die beiden verbliebenen Männer ab, von denen alle entweder in die Neuwagen schlugen, oder an dem Gerüst des LKW abprallten. Scheiße, ich habe keine Munition mehr! gab Joe zu wissen. Bill konnte nicht auf den Truck schießen, ohne Joe zu gefährden, da dieser unmittelbar vor ihm fuhr. Hoffentlich fängst du besser, als du schießt! brüllte Bill, dann schmiss er seinen Colt nach vorne in Joes Richtung. Der Colt flog und drehte sich mehrmals währenddessen. Joe streckte seine Hand mit voller Kraft in die Höhe und bekam den Colt direkt am Griff zu fassen, so dass er direkt abfeuern konnte. Drei Schüsse zerfetzten den Kopf des schießenden Gangsters, der daraufhin ebenfalls vom Truck fiel und unter Begleitung knackender Geräusche über den Highway kullerten. Wie viele Schüsse habe ich noch? erkundigte sich Joe. Nur noch zwei! gab Bill zurück. Eine für das granatenwerfende Schlitzauge und eine für den Fahrer, flüsterte Jo noch entschlossen, während er sich mit der Zungenspitze die Lippen befeuchtete. Also los, friss das! Der erste Schuss schnellte auf den Granatenwerfer zu, der sich jedoch mit ausgebreiteten Armen von der rechten Seite der Ladefläche über das Dach eines Neuwagens auf die linke Seite der Ladefläche hechtete. Wow, ganz schön artistisch der Junge! bemerkte Bill. Mal schauen, wie artistisch der mit einer Kugel im Gehirn ist! brüllte Joe. Entschlossen feuerte er die verbliebene Kugel auf den verbliebenen Gangster, der sich blitzschnell abduckte, woraufhin die Kugel erneut in einen der Neuwagen einschlug. Wo zum Teufel hat der Sack denn die Reaktionen her? fragte sich Joe. Der Gangster begann zu lächeln, denn er erkannte, dass Joe und auch Bill nun keine Munition mehr weiter besaßen. Hämisch grinsend zog er den Sicherheitsring aus der Handgranate und winkte Joe und Bill noch einmal zu. Die Granate flog lange durch die Luft, ein Moment, der Joe und Bill nun vorkam, als würde er in Zeitlupe ablaufen. Schließlich prallte die Granate auf den Kofferraum von Joes Carrera und schleuderte weiter auf Bills Beifahrersitz. Tut mir wirklich leid, kleine, aber da habe ich ja lieber meine Schwiegermutter auf dem Beifahrersitz, als dich, sagte er, während er die Handgranate vom Beifahrersitz aufhob und geradewegs zurück in Richtung des Asiaten Schmiss. Die Granate explodierte jedoch aufgrund der verstrichenen Zeit bereits in der Luft. Wieder zogen Bill und Joe die Köpfe ein, als sie unter dem gleißenden Feuerball hindurchfuhren. Bist du wahnsinnig? Das Ding ist direkt über meinem Kopf explodiert! brüllte Joe nach hinten. Verzeihung, nächstes Mal klemme ich sie mir in den Arsch! Achtung, der schmeißt schon wieder! Dieses Mal biss der Gangster die Siegelringe von zwei Handgranaten ab, offensichtlich beabsichtigte er, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Immer noch fuhren sie auf lediglich einer Fahrspur, die Baustelle erstreckte sich nun bereits über mehrere Kilometer. Vor dem Truck tauchte plötzlich ein brauner Volvo Kombi auf, der mit 50 statt der erlaubten 60 Meilen pro Stunde die Baustelle entlang fuhr. Daddy, ich muss mal auf die Toilette, lamentierte die kleine Tochter im Inneren des Volvos. Aber Schätzchen jetzt gedulde dich noch ein wenig und hör auf Daddy zu nerven. Es sind doch ohnehin nur noch wenige Kilometer bis Disney World, versuchte die Mutter zu beruhigen. Der neunjährige Sohn, der gerade Gameboy spielte, bemerkte in der Reflexion seines Gmeboy Displays, wie sich ein bulliger Truck allmählich dem Wagen näherte. Schockiert fiel ihm der Gameboy aus der Hand. Daddy! krisch er panisch, kurz bevor der Truck dröhnend zu hupen begann und nun auch dem ohnehin bereits entnervten, schweißgebadeten Vater vor Augen führte, dass Gefahr im Verzug war. Was zum Teufel will der denn? fragte der Vater panisch, ständig einen hastigen Blick in den Rückspiegel werfend. Fahr schon schneller, drängte ihn seine Ehefrau. Mit dem Zeigefinger schob sich der Vater seine verrutschte Hornbrille zurück auf die Nase. Schatz, hier sind doch nur 60 Meilen erlaubt, denkst du ich will geblitzt werden? Denkst du ich will überfahren werden? krisch die Frau ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Jetzt drück aufs Gaspedal oder du wirst erleben, wie Martha Louise Jennifer Tempelton, Bonnhofer dich fertig macht! Die kleine Tochter fing an zu weinen. Mom, warum bist du denn so böse zu Daddy? Schon gut, Schätzchen, das nennt man Wechseljahre, versuchte der Vater seine Tochter zur Ruhe zu bringen. Just in diesem Moment rammte der Truck nun den Volvo, der seitlich über die Fahrbahn Begrenzung schoss und über die Autokolonnen des Staus auf der Gegenfahrbahn sowie über mehrere Baumreihen segelte, ohne sich zu überschlagen, bevor er mit den Reifen zuerst auf dem Parkplatz einer Rastanlage aufschlug, worauf sämt-liche Reifen hinfort geschleudert wurden. Zwei der Reifen schossen in ein naheliegendes Waldstück, der dritte zerfetzte die Windschutzscheibe noch eines geparkten Autos, welches glücklicherweise keine Insassen aufwies, wohingegen der vierte geradewegs auf die Toiletten zu rauschte. Die Toilettenfrau saß gelangweilt auf ihrem Stuhl und bedankte sich artig für jede Person, der es wert war, 10 Cent in das kleine, vor ihr auf einem Beistelltisch platzierte Schälchen zu werfen. Nachdem dann ein älterer, graumelierter Herr seine 10 Cent aufopferungsvoll in die Schale geworfen hatte, flüsterte die Frau vor sich hin: Ich wünschte mir, es würde nun endlich einmal etwas Großes in meinem Schälchen landen. Der ältere Herr öffnete die Ausgangstür, und der Reifen zischte heran. Instinktiv und reaktionsschnell presste sich der Mann an die gekachelte Wand, worauf der Reifen haarscharf an seiner Nasenspitze vorbei zischte. Die Toilettenfrau, die am Ende des Ganges saß, rutschte kreischend von ihrem Stuhl herunter. Darauf krachte der Reifen durch den Beistelltisch, schleuderte das Kleingeld–Schälchen hinfort und prallte an der Wand ab, wobei er hier einige der Kacheln zerfetzte. Unmengen an 5 und 10 Centstücken prasselten auf die konsterniert auf der Erde kauernde Toilettenfrau herab. Der Volvo kreiselte funkensprühend über die Erde und schlitterte direkt in das Restaurant der Rastanlage, indem er zunächst die Glasfront durch splitterte, um anschließend noch ein paar unbesetzte Tische und Stühle mitzunehmen und durch das Restaurant zu schleudern, bevor er schließlich demoliert und zerkratzt vor der Kasse stehenblieb. Die Tochter rannte umgehend auf die Toilette, um sich ihres Urins zu entledigen, die Mutter tat dasselbe, jedoch beschränkte sich ihre Entledigung auf die in Rage geratene Magensäure. Der kleine Sohn saß mit einem breiten Grinsen auf der Rückbank. Cool!, fuhr es begeistert aus ihm heraus. Der Vater lehnte sich aus dem zerklirrten Fenster heraus, schob seine ebenfalls zerklirrte Brille auf die Nase, worauf die Brille sich zweiteilte und zu Boden fiel und sagte schweißgebadet zur entsetzt dreinblickenden Kassiererin: Einen Kaffee, schwarz und ohne Zucker! Die erste Granate explodierte hinter Joes Porsche, jedoch noch vor Bills Corvette, der aufgrund mangelnder Ausweichmöglichkeiten direkt über das sich ergebende Loch fuhr und heftig durchgerüttelt wurde. Asphaltbrocken prasselten erneut auf ihn hernieder. Allem Anschein nach nun resultierte aus der starken Erschütterung glücklicher-weise kein Achsbruch, auch wenn diverse Metallteile der Corvette auf dem Asphalt schliff-en und unangenehme quietschende Geräusche verursachten. Zudem sprühten die herabhängenden Metallteile durch die Korrosion mit dem rauen Asphalt orangefarbene Funken über mehrere Meter hinweg. Wahnsinn, Bill, mit der Nummer ist dir der Applaus auf jeder Silvesterfeier sicher, scherzte Joe, der sich die Szenerie im Innenspiegel seines Porsches betrach-tete, kurz bevor auch dieser, als einziger noch unbeschädigter Spiegel an Joes Wagen von einem Querschläger des Asiaten zerfetzt wurde. Die zweite Granate kullerte unter Joes Wagen, dann unter Bills, um kurz darauf auch lautstark zu explodieren, worauf Bills Corvette mit dem Hinterteil vom Asphalt abhob und der Wagen sich derart stark nach vorne neigte, dass Bill direkt auf die Straße schauen konnte. Shit, ich bin doch nicht versich-ert! krisch er, während er fest das Lenkrad umklammerte. Die Corvette schlug schließlich mit der Front zuerst auf die Straße, welche infolgedessen zerbeulte. Der sich straffende Gurt schnitt Bill eine tiefrote Furche in die Brust, die höllisch brannte. Dennoch kam der Wagen wieder in normale Fahrposition und nach einem beherzten Druck aufs Gaspedal schloss Bill wieder zu dem Truck und Joe auf. Erneut schlug eine Salve pfeifender Querschläger auf den Carrera nieder. Verdammt, Bill, wir haben keine Munition mehr, was sollen wir denn jetzt tun? brüllte Joe. Ich habe noch zwei Waffen, die sind allerdings im Handschuhfach und das wiederum ist verschlossen. Einige Kugeln schlugen in die Kopflehne des Fahrersitzes ein, kurz nachdem sich Joe nach rechts gebeugt hatte. Die Wollisolierung segelte ihm auf den Rücken. Was hast du denn davon, es einfach mal aufzuschließen? fragte Joe genervt. In Ordnung, ich habe aber keine Ahnung wo der verfluchte Schlüssel ist, flüsterte sich Bill zu, während sein Blick durch das Auto wanderte. Schließlich entdeckte er am Schlüsselbund seines AVIS–Anhängers einen kleinen, dünnen Schlüssel. Hey, das hier könnte der Schlüssel sein, bemerkte Bill erfreut. Eine weitere Granate explodierte kurz hinter ihm und jagte ihm eine heiße Feuerwalze hinterher. Eine Fontäne aus Stein und Kieseln schoss in die Höhe. Zwei große Steine, die sich aus dem Asphalt gelöst hatte, zischten jeweils links und rechts nur wenige Zentimeter an Bills Ohr vorbei und schlugen in Joes Rücklichter ein. Hey, es reicht, wenn mein Auto von vorne zerstört wird, jetzt lass wenigstens die Rückseite in Ruhe! Hektisch versuchte Bill, den feinen, dünnen Schlüssel vom Schlüsselbund zu lösen, schließlich konnte er in dieser misslichen Lage nicht einfach den Zündschlüssel herausziehen, um den Schließfach-schlüssel abzulösen. Der Metallring, der den feinen Schlüssel mit dem Schlüsselbund verband, war mit einer Hand einfach nicht zu lösen. Auch energisches Ziehen nun an ihm erzielte keinen Erfolg. Verdammt Joe, mit meinen Metzgerfingern kriege ich diesen verfluchten Schlüssel einfach nicht ab. Jetzt machen wir das Ganze eben auf Bill Troder–Art!, sagte Bill energisch und schlug mit der blanken Faust auf das Schließfach ein, so dass es nach mehr-eren Schlägen aus den Angeln gerissen wurde und zerbeult zu Boden fiel. OK, jetzt kann uns nichts mehr passieren, wir müssen nur noch... Bill hielt in mitten des Satzes inne,  als er feststellte, dass hinter ihm eine Granate auf dem Rücksitz seines Autos gelandet war. Jetzt habe ich ein Problem, flüsterte er mit erschrocken aufgerissenen Augen. Er schmiss die Waffen auf den Beifahrersitz und drehte sich in Richtung der Granate, konnte sie jedoch nicht greifen, so sehr er sich auch reckte u. streckte. Bedingt durch seine mangelnde Aufmerksamkeit für das Geschehen vor ihm, bekam er nicht mit, dass sich das zweite Auto von der oberen Ebene des Trucks löste und zu Boden fiel. Dieses Mal handelte es sich um einen schwarzen Camaro. Der Camaro schlug mit der flachen Spitze zuerst auf, wodurch die Front zusammen geknautscht wurde und sich die Motorhaube löste. Infolge der heftigen Kollision sprang der Wagen vom Asphalt wieder ab und drehte sich im Flug nach vorne, schlug quasi einen Salto. Joe bremste kurz ab und zog den Kopf ein, der Camaro schnellte pfeifend über ihn hinweg. Als Joe kurz nach oben blickte, erkannte er die Unterseite des Camaros, einige Schrauben und Metallteile fielen ihm auf den Kopf. Joe drehte sich um und sah, dass der Camaro direkt auf Bill zuflog. Als Bill den Lärm vor sich wahrnahm, wandte er sich wieder von der Granate ab und blickte direkt auf den Camaro. Scheiße, jetzt hab ich gleich zwei Probleme! schrie er panisch. Bill hielt die Hand auf und bremste, da er hoffte, die Granate würde direkt in seine Handfläche kullern, jedoch bremste er zu heftig, wodurch aber die Granate über seine Handfläche rollte, bevor diese sich zur Faust schloss. Zum einen rauschte der sich drehende Camaro auf ihn zu, zum anderen lag die scharfe Granate nun direkt unter seinem Sitz. Bill blieb keine Zeit zum Nachdenken, jetzt zählte es, so schnell wie möglich zu handeln. Entschlossen schnallte er sich ab, steckte die beiden Waffen in seinem Rückenholster und stellte sich auf den Sitz. Der heftige Fahrtwind und die schlinger-nden Bewegungen fegten ihn beinahe vom Auto. Bill hielt sich am Fensterrahmen der nicht mehr vorhandenen Windschutzscheibe fest und kletterte schwankend auf die Motorhaube. Plötzlich rutschte er aus und verlor das Gleichgewicht, doch bereits im nächsten Moment hatte er sich mit den Händen auf der Motorhaube abgestützt und das Gleichgewicht wieder erlangt. Super, und was mach ich jetzt? krisch er, als der Camaro nur noch wenige Meter von ihm entfernt war. Er beschloss, zu springen, um sich auf Joes Carrera zu hechten. In diesem Moment explo-dierte die Granate unter dem Fahrersitz und schleuderte die Corvette eingetaucht in einen gigantischen Feuerball in Richtung des Horizonts. Bill flog bedingt durch den Explosionsdruck mehrere Meter durch die Luft. Er wurde derartig hoch gewirbelt, dass er noch über den Salti schlagenden Camaro segelte, der unter ihm im Abstand von höchstens zwei Metern vorbei flog, um anschließend in das niedergehende Wrack der explodierten Corvette zu krachen, wodurch auch der Camaro in einer wahnsinnigen Feuersbrunst detonierte. Sowohl hier der Camaro, als auch die Corvette wirbelten wie Modellautos durch die Luft und schlugen nun schließlich brennend auf dem Highway auf. Den Camaro schleuderte es gar auf die Gegenfahrbahn, auf der er einen Moment lang rollte, bevor er in einem Graben zum Stillstand kam. Joe blickte in den Himmel. Er konnte seinen entsetzten Augen nicht glauben, was sie ihm an Bildern ans Gehirn zu vermittelten versuchten. In etwa zehn Metern Höhe flog Bill durch die Luft und näherte sich dem Carrera. Bill ruderte mit den Armen und schrie heftig auf. Keine Sorge, Bill, ich fang dich auf, schrie Joe auf, während er die Fahrtrichtung seines Wagens korrigierte und auf Bills Flugbahn justierte. Bill hingegen realisierte, dass er nicht auf den Carrera, sondern auf den Truck zu flog. Auch der letzte verbliebene Gangster, der Asiate, traute seinen Augen nicht. Verwundert zog er die Augenbrauen ins Gesicht und blinzelte mit den Augen, anschließend richtete er seine MG auf Bill aus. Haarscharf schnellten die Querschläger an Bill vorbei. Inmitten des Kugelhagels und immer noch in etwa sechs Metern Höhe zog Bill die beiden Waffen aus seinem Rückenholster, schoss beidhändig auf den Gangster, dem die MG aus der Hand geschossen wurde, worauf er sich hinter einem der Wagen in Deckung begab. Die restlichen Kugeln knallten jetzt in den vordersten Neuwagen der unteren Ebene, einen weinroten Mercedes SL. Immer noch schreiend knallte Bill frontal gegen einen Stahlträger des Trucks, an dem er sich reflexartig fest klammerte. Durch den Aufprall wurde ihm die Luft aus dem schmerzenden Brustkorb gepresst. Kurz zeitig wurde ihm schwarz vor Augen und er kippte zur Seite, jedoch nicht in Richtung des Asphalts, sondern entgegengesetzt plumpste er direkt neben den Mercedes. Blut floss ihm aus dem Mund, zudem spuckte er weiteres Blut durch einen heftigen Hustenanfall. Sein weißes T-Shirt war durch den Schnitt des Gurtes blutgetränkt, bedingt durch die Kollision mit dem Stahlträger gesellten sich weitere Flecken hinzu. Pochende Schmerzen durchzogen seinen Körper, er war sich nicht sicher, ob er sich etwas geprellt oder gar gebrochen hatte. Der Gangster tauchte hinter dem Mercedes auf und sah, wie Bill allmählich auf die Beine kam. Zornig riss er dem Mercedes den Heckspoiler ab und drehte ihn artistisch in der Hand. Entschlossen bewegte er sich auf Bill zu und wuchtete ihm den Spoiler über seinen breiten Rücken. Stöhnend sank Bill wieder zu Boden. Er bemühte sich, nicht das Bewusstsein zu verlieren, eine Situation, der er zuletzt in Badsehra und Tèotihuacan, also vor etwa drei Jahren ausgesetzt war. Du bist stark, aber nicht gewandt! belehrte ihn der Asiate. Deine weisen Bruce Lee Sprüche kannst du dir sparen, Schlitzauge, hustete Bill, während er sich wieder aufrappelte. Ohne eine Miene zu verziehen, schlug der Asiate ihm nochmals den Spoiler ins Kreuz. Stöhnend ging Bill zu Boden. Ich werde dich jetzt töten, schwarzer Mann, wie hättest du es denn am liebsten? wollte der Asiate überheblich wissen. So! schrie Bill und schlug den Asiaten mit beiden Fäusten in die Bauchregion. Der Schlag traf den Asiaten derart heftig, dass er gegen den Mercedes geschleudert wurde. Er schüttelte sich kurz, dann nahm er erneut Schwung und schlug, während er sich mehrmals drehte, nach Bills Gesicht, der jedoch reaktionsschnell jetzt den Kopf zur Seite zog, worauf nun der Asiate lediglich den Stahlträger traf, der infolgedessen leicht deformierte. Den folgenden Schlag zum Kopf konnte Bill erahnen, weshalb er ihn mit dem Arm abblockte um sofort den Spoiler an sich zu reißen. Ja, mein kleiner orien-talischer Kumpel, jetzt werde ich deinen Kopf als Golfball benutzen!, brüllte nun Bill, als er auf den Asiaten eindrosch. Dieser hingegen bewies einmal mehr seine formidable Gewandtheit und schlug über die Motorhaube des Mercedes einen rückwärtigen Flickflack. Bill schlug daher eine riesige Delle in die Motorhaube. Du gehst mir langsam aber sicher auf die Nerven, schrie Bill den Asiaten an. Wütend schmiss er den Spoiler in Richtung des Asiaten, der gleich einen Radschlag nach rechts ausführte. Der Spoiler schlug exakt in die Steuerungselektronik ein, die die Neuwagen der untersten Ebene in ihren Verankerungen hielt. Der Sicherungskasten explodierte lautstark und schlug Funken. Die Sicherheits Verankerungen der drei noch verbliebenen Neuwagen der untersten Ebene lösten sich und verschwanden mechanisch nach unten. Der weinrote Mercedes begann, von der Ladefläche zu rollen. Mist, hiergeblieben! brüllte Bill verzweifelt, als er realisierte, dass er die Sicherheitselektronik außer Kraft gesetzt hatte. Verzweifelt stemmte er sich gegen den Mercedes, doch selbst mit seinen gestandenen hundert Kilo-gramm konnte er nichts gegen die Gesetze der Physik ausrichten. Joe betätigte nervös die Bremse. Selbst wenn er nun eine Vollbremsung hinlegen würde, so konnte er doch nicht verhindern, dass er in die herunter rollenden Neuwagen schmetterte. Vielen Dank Bill, du machst es mir heute wirklich angenehm, schrie er zu Bill. Der Asiate setzte dem schockiert zurückblickenden Bill einen Tritt in den Rücken. Bill wurde zur Seite geschleudert und kippte über die seitliche Begrenzung des LKW. Gerade noch so konnte er sich an der Begrenzung festhalten, der Rest seines Körpers wirbelte durch die Luft. Krampfhaft umschlossen seine Hände nun die Metallstange. Joe hingegen schnallte sich ab und wagte nun etwas, bei dem selbst ein Extremsportler an einer Überdosis Adrenalin krepiert wäre. Er kletterte geradewegs aus seinem Sportsitz heraus auf den Motorblock seines Carrera, da er schließlich keine Motorhaube mehr besaß. Der weinrote SL rollte vollständig von der Ladefläche und bewegte sich rasant auf Joe zu. Dicht gefolgt wurde der Mercedes von zwei Nissan Sportwagen. Oh Gott, warum tue ich mir so etwas immer wieder an? brüllte Joe verzweifelt, als die Neuwagen auf ihn zurasten. Joe sammelte seine Kräfte zum Sprung. In dem Moment, als der SL in die Front seines Carrera einschlug, sprang er hoch. Unter ihm zerbarsten die beiden Autos, schleuderten nun Unmengen an Metall und Glas umher. Joe landete auf dem Dach des Mercedes und erkannte, dass die beiden Nissan Wagen so dicht auf den Mercedes folgten, dass sie quasi eine Brücke zum LKW hin bildeten. Joe musste es bloß irgendwie schaffen, über die Autos hin zum LKW zu sprinten. Joe versuchte mit rudernden Armen sein Gleichgewicht zu behalten, dann rannte er auf den ersten Nissan zu und sprang ihm aufs Dach. Noch während des Sprunges schmetterte der Nissan in den Mercedes. Joe landete tatsächlich auf dem Dach des Nissans, rutschte kurz aus und sprintete sofort weiter in Richtung des zweiten Nissans. Auch dieses Mal krachten die Autos direkt unter ihm ineinander, als er sich noch im Sprung befand. Jetzt musste Joe bloß noch irgendwie auf die Ladefläche des LKW gelangen. Während Joe sich mühsam über die Wagen in Richtung des Trucks fortbewegte, ging der Asiate auf Bill zu, dem mehr und mehr die Kräfte schwanden. Siehst du, schwarzer Mann, ich habe doch deinen Tod prophezeit. Zu gerne hätte Bill ihm noch etwas entgegnet, doch er sah sich gezwungen infolge der Torturen und des Kraftaufwands die Zähne zusammenzubeißen. Schmerzverzerrt blickte er den Asiaten nun an. Der Asiate schlug Bill mit der Handkante auf seine Faust. Kurzzeitig ließ Bill die Absperrung los und hielt sich bloß noch mit einer Hand fest, doch als der Asiate einen Fußtritt auf dieser Hand landete, hatte Bill sich mit der anderen Hand schon wieder fest geklammert. Joe lief über das Dach des zweiten Nissans und hechtete sich in Richtung der nun freien unteren Ladefläche. Schreiend flog er durch die Luft und kam mit den Schultern zuerst auf der Ladefläche auf. Als er hinter sich blickte sah er, wie die vier Autos ineinander wirbelten und total zerstört wurden. Joe! hörte er Bill brüllen. Blitzschnell drehte Joe sich um und erkannte, in welch missliche Lage Bill geraten war. Bills Handknöchel bluteten infolge der Traktion des Asiaten. Gerade als der Asiate mit einem wütenden Kampfschrei ausholte, um gleichzeitig auf Bills Hände einzuschlagen, was seinen sicheren Tod bedeutet hätte, riss Joe den Asiaten um, als wäre er ein Footballspieler. Der Asiate blickte verwundert umher, dann trafen ihn Joes Faustschläge mitten ins Gesicht, immer und immer wieder. Der Asiate konnte nichts mehr dagegen ausrichten. Aus seiner zerbrochenen Nase schoss das Blut heraus und lief ihm übers Gesicht, für Joe war dies allerdings noch kein Grund, aufzuhören. Er prügelte dem Asiaten noch vier Mal auf seine gebrochene Nase, bevor dieser ins Reich der Bewusstlosigkeit abglitt. Joe, ich kann mich nicht mehr festhalten, warnte Bill lauthals. Joe wandte sich sofort vom Asiaten ab und rannte auf Bill zu. In dem Moment, in dem er aus Schwäche die Umklammerung löste, packte Joe ihn an den Armen und zog ihn mühsam zurück auf die Ladefläche. Beide fielen auf den Rücken und blieben dort erschöpft liegen. Ihre Brust-körbe hoben und senkten sich in Sekundenschnelle. Das war wirklich knapp, danke Mann, keuchte Bill. Joe nickte bloß mit dem Kopf. Aber du hättest ihn ja nicht gleich bewusstlos schlagen müssen, fuhr er fort. Verwundert schaute Joe zu ihm herüber. Das hätte ich nämlich am liebsten gemacht!, brachte Bill den Satz zu Ende. Joe begann zu Lachen, auch wenn dieser Vorgang unheimlich schmerzte und auch Bill brach in erleichtertes Gelächter aus. Joe rappelte sich auf. Noch immer fuhr der LKW weiter. Der Fahrer scheint noch nicht mit bekommen zu haben, dass seine Kumpels tot oder bewusstlos hier herumliegen, bemerkte Bill freudig. Als Joe hingegen einen Blick in den Rückspiegel des Fahrers warf, den man von der Ladefläche gut einsehen konnte, erkannte er, dass der Fahrer in sich zusammengesunken war. Ein großer, roter Punkt klaffte auf seiner Stirn. Der Fahrer ist tot, Bill! korrigierte ihn Joe angespannt. Und wir rollen gerade Wegs auf ein Schild zu, auf dem zu lesen ist... Joe kniff die Augen zusammen, um die Insignien des Schildes zu erkennen, doch was er dort zu lesen bekam, ließ ihm einen Schauer den Rücken herunter laufen: das die Brücke gesperrt ist! Bill versuchte, wieder auf die Beine zu gelangen, doch die Schmerzen durchfuhren ihn derart heftig, dass er sofort wieder zu Boden sank und sich die schmerzende Rippenpartie hielt. Natürlich, verdammte Scheiße, hustete er, die St. Martino Brücke ist doch bei dem letzten Erdbeben eingestürzt, stand gestern in der Zeitung. Joe strich sich durch die Haare: Und morgen wird drinnen stehen dass wir die Martino Brücke herabgestürzt sind. Joe hatte nur noch eine Chance, nur noch einen letzten Ausweg: er musste irgendwie auf die Bremse zu treten. Bill war zu verletzt, um noch agieren zu können. Der LKW schmetterte durch das Warnschild u. riss die Sicherheit Absperrungen auseinander. Joe rannte so schnell er konnte die Ladefläche hinunter in Richtung des Führerhauses. Dort angekommen erblickte er, wie sich der klaffende Abgrund immer weiter näherte. Shit, das wird knapp, flüsterte er. Anschließend riss er die Tür zum Führerhaus auf und der tote Fahrer kam ihm entgegen. Joe packte ihn am Kragen und wollte ihm aus dem Führerhaus werfen, doch der Fahrer hatte sich in seinem Anschnall-gurt verfangen. Mach schon, Joe! brüllte Bill aus dem Hintergrund. Der Typ hängt nun mal sehr an seinem LKW!, entgegnete Joe. Der Abstand zwischen dem Abgrund und dem Truck schmolz immer mehr dahin. Der Truck streifte hin und wieder die Brückenbegrenzung und schliff quietschend an ihr entlang. Joe streckte sich nun in das Führer-haus, indem er sich mit einer Hand seitlich festhielt und mit der anderen Hand den Gurtlöser suchte. Seine Hand tastete sich über den Sitz entlang der Hose des Fahrers. Wo zum Teufel ist dieser verfluchte Gurtlöser? schrie er panisch. Just in diesem Moment bekam er ihn zu fassen und betätigte ihn, worauf der erschossene Fahrer aus dem Führerhaus purzelte und von den wuchtigen Reifen des Trucks gnadenlos zermalmt wurde. Nur noch wenige Meter trennten den Truck vom Abgrund. Joe schwang sich sportlich in das Führerhaus, zog die Handbremse und trat gleichzeitig auf die hydraulische Bremse. Quietschend schlitterte der Truck weiter auf den Abgrund zu. Joe versuchte, den Truck ruhig zu halten, doch er brach immer wieder aus und knallte gegen die Brückenbegrenzung, mal rechts, dann wieder links. Bill, der immer noch auf dem Rücken lag, schloss die Augen. Er hörte noch das Quietschen der Reifen und des touchierten Metalls, merkte die schlingernden Bewegungen und innerlich schloss er seinen Frieden mit der Welt. Wenn dies seine letzten Minuten sein sollten, dann musste er dies jetzt akzeptieren. Immer noch spürte er, wie der Truck sich vorwärts bewegte und innerlich rechnete er damit, jeden Moment zu fühlen, wie der Truck die Straße unter den Rädern verliert und den Abgrund hinunterstürzt. Bleib endlich stehen, du Schrotthaufen!, knirschte Joe- mit Anspannung verzerrtem Gesichtsausdruck. Der Truck wurde langsamer und langsamer und verlor zunehmend an Geschwindigkeit, wenngleich er sich nur noch haarscharf vor dem Abgrund befand. Auch Joe schloss die Augen, während der Truck sich noch langsam vorwärts bewegte. Als Joe schließlich keine Vorwärtsbewegung mehr wahrnahm, spürte er, wie sein Herz vor Anspannung nervös tremolierte. Auch er rechnete damit, dass der LKW nach vorne überkippen und herunterstürzen würde. Doch nichts tat sich. Sein subjektives Gefühl vermittelte ihm, dass er sich immer noch in einer waagerechten Lage befand. Langsam und vorsichtig öffnete er sein rechtes Auge. Der Truck stand tatsächlich noch auf der Brücke, nur etwa einen Meter vom Abgrund entfernt. Heilige Schieße, jetzt gönne ich mir erst mal eine Flasche Klosterfrau Melissengeist, konversierte er zu sich selbst. Er atmete heftig aus und hatte das Gefühl, mit diesem kräftigen Ausatmen würden gleichzeitig seine gesamte Anspannung und Todes-angst von ihm weichen und in der Tat fühlte er sich von Mal zu mal leichter und unbeschwerter. Auf dem Beifahr-ersitz lag der Koffer. Er öffnete ihn kurz. Der Speer von Golgatha funkelte ihm prächtig und imposant entgegen. Die Vorstellung, dass er gerade in diesem Moment auf das Blut blickte, das vermutlich vor Jahrtausenden im Körper von Jesus Christus floss, erfüllte ihn mit tiefer Ehrfurcht und Anerkennung. Er war sich sicher, dass sich die Mühe und die Strapazen gelohnt hatten. Du kannst ja wenigstens mal Danke sage, sagte er scherzend in Richtung des Speers, bevor er den Koffer wieder verschloss. Joe kletterte aus dem Führerhaus und half Bill auf die Beine. Also Joe, eins muss ich dir lassen, hustete Bill ihm entgegnen. Langeweile kommt mit dir definitiv nicht auf! Jetzt verstehst du hoffentlich auch, warum ich von zwölf Monaten mindestens fünf Monate Urlaub mache, grinste Joe ihn an. Plötzlich erfüllte ein lautes Grollen, ähnlich dem eines herannahenden heftigen Gewitters die gesamte Umgebung. Der LKW begann zu zittern und zu beben. Die Ursache hierfür war schnell gefunden, der Truck war zu schwer, als dass der vorderste Teil der demolierten Brücke ihn hätte tragen können. Renn, Bill, renn so schnell du kannst, rief Joe. Entgegen der Schmerzen rannten sie beide so schnell sie es nur konnten die Ladefläche des LKW herunter, der langsam den zerbröckelnden Abgrund herunter rollte. Vom Ende der Ladefläche sprangen sie ab und landeten unsanft auf dem stabilen Teil der Brücke. Hinter ihnen fiel der Truck umgeben von großen Gesteinsbrocken den Abgrund herunter. Bill u. Joe sahen, wie er auf der Erde zerschmetterte und sogleich explodierte. In Ordnung, wenn ich mir es recht überlege, dürften wir es jetzt geschafft haben. Der LKW ist nun abgestürzt, der Teil der Brücke, auf dem er stand, ist ebenfalls eingestürzt, alle Gangster sind tot, der Koffer mit dem Speer von Golgatha... Bill hielt inne und blickte Joe entsetzt in die Augen. Wo zum Teufel befand sich der Koffer? ...ist direkt hier!, führte Joe den Satz zu Ende und streckte Bill den Koffer entgegen. Erleichtert atmete Bill aus. Jetzt kann uns ja nichts mehr passieren, freute er sich. Bist du wahnsinnig, Bill, immer wenn du den Satz gesagt hast, ist bisher alles schlimmer geworden, flüsterte ihm Joe hektisch zu. Beide hielten inne, schwiegen und blickten sich immer wieder um. Nichts passierte. Oh Gott, wir verhalten uns nun schon wie zwei Paranoiker, brach Joe mit einem herzhaften Lachen die Stille. Du hast vorhin das Wort Urlaub erwähnt, ich glaube, dafür wird es jetzt mal wieder Zeit, bemerkte Bill mit einem breiten Grinsen. Ja, ich denke, so eine Auszeit von einem Monat würde uns mal wieder ganz gut tun, sagte Joe. Karibik?, fragte er nach. Karibik!, entgegnete Bill nüchtern. Bahamas?, Bahamas! Mit dir den Urlaub zu planen, ist wesentlich leichter, als mit dir zu arbeiten, lachte Joe. Beide kamen wieder zu stehen und begannen, die Brücke in Richtung des Highways hinunter zu humpeln. Weit und breit war kein Auto zu sehen, kein Geräusch zu vernehm-en, außer das des leicht und mild säuselnden Windes, der über die Spitzen der kalifornischen Bäume wehte. Bill und Joe spazierten direkt in den glühend orangenen Sonnenuntergang hinein. Hoffentlich wird der Urlaub mit dir ge-nauso einfach, wie dessen Planung, deutete Bill an. Wir werden aber an keinen Expeditionen teilnehmen, das ist einfach zu riskant mit dir! warnte er zugleich. Komm schon Bill, das ist unfair, jammerte Joe. Keine Exkursionen machen, auch keine Exkursionen? Keine Tempel besichtigen, was kann uns in so einem Tempel schon Großartiges passieren? Uns von Museen jeglicher Art fernhalten, ich kann doch nicht in den Urlaub fahren, ohne mir ein Muse-um angeschaut zu haben. Wie sieht‘s mit botanischen Gärten aus? Da komme ich erst recht zu Tode, und zwar vor Langeweile! Warum fährst du denn dann in den Urlaub? Meine Güte, um zu Entspannen! Eigentlich könnten wir doch auch in die Alpen. Soll ich mir etwa den Arsch abfrieren? Und wer weiß, wie lange die problemlose und unkomplizierte Urlaubsplanung noch andauerte, als die beiden nun langsam in den Sonnenuntergang humpelten.

 

 

Zurück

zu Geschichten

 

 

https://translate.google.com/English

 

151.  ©A real life story

 

Lisa and Bob had chosen the most beautiful and quietest place they could find straight away. Bob had parked his old '70s Ford pickup on the bridge that spanned the highway. The intense orange shimmer of the typical Los Angeles sunset at this time of year reflected on the polished black bonnet. Far away from the parked car, a couple of crickets chirped in the dry grass and the distant horn that could be heard probably suggested one of the numerous traffic jams that usually formed at the end of the day. Bob had decided to confess his love to Lisa tonight. He cleared his throat nervously and gripped the steering wheel tightly. The comfortably warming air flowed in through the cranked windows. Lisa, tonight, Bob paused briefly and looked into Lisa's sparkling eyes, was just wonderful. Lisa smiled meekly at him and replied, “Yes, I liked him a lot too, Bob. There was a long moment of silence that gradually made Bob uncomfortable. He had to get back to the conversation quickly. We, we, we have only known each other three months, he shifted nervously in his chair, still clutching the steering wheel, but within the short period of time I developed very intense feelings for you. Lisa was silent, but continued to smile in an embarrassed way. Her big eyes were begging for Bob to continue with what he had started. I've already met a few girls in my life, but you are somehow different from all the others. He averted his gaze and stared into the sunset: Yes, I know, this sounds so swollen here now, as if I had copied it from some terrible mainstream script, but I just can't find any other words about my feelings for to describe you. Lisa brushed her long, blonde hair from her finely drawn face. What exactly do you like about me now? she asked curiously. Bob's chance to pour compliments in a torrent had come. A flock of gulls flew screeching over the two of them, heading straight for the coast, which was only a few kilometers away. The view was so clear that you could even see the old lighthouse in the distance on the cliff and even the sound of the surf could be heard every now and then. The salty smell of the sea was unmistakable in the air. I want you to know that it's not just your appearance that fascinates me. Not just your crystal clear, so light blue eyes, in which I could sink for hours. Not just your beautiful, long hair, your delicate skin, your velvety soft lips. Not just your flawless body, your hands that send a tingling sensation through my body every time they touch me. You're one of the few girls who don't even need to have great makeup, you're just naturally beautiful. Lisa felt flattered, even if Bob's words sounded so fluffy as if they had come from a popcorn movie, they still had their effect. But I would like to let you know that you are what fascinates and attracts me the most. The way you are is just unique and wonderful. I've never been able to talk to a girl as well as I can with you, laugh as much as I did with you. From the very first day we looked each other at Angelos Grill, you were somehow as familiar to me as if we had known each other for ten years. You are so incredibly attractive inside that the rest would be a minor matter. And yet you are also so beautiful on the outside. Lisa considered returning his compliments, but realized that Bob wasn't finished. We spend a lot of time together, but to be honest, that's not enough for me. I want to spend more time with you, be even closer to you, I just want to spend more time with you because I believe that I just can't get enough of you. Lisa wiped a small tear from the corner of her eye. What initially floated through the air as empty words gradually took on concrete shape. What at first just sounded nice turned into a soulful plea of intimacy and affection, a confession of affection, a confession of love. Love, that was something Lisa hadn't felt in a long time since her parents divorced and her mother became addicted to pills. Lisa's last boyfriend, a college football player, was also able to flatter her with words for a while, until she overheard him pretending to his pals that he just got her for bed because that was the only thing in there she really had talent. After this bitterly disappointing experience of frustration and grief, she just wanted to be alone, no other man should ever be able to break her heart again. And then Bob came into her life. It didn't break her heart but it melted it very gently. He was just the town hall gardener, but probably the cutest in the whole world. I would like to be even closer to you, Bob, she whispered, sobbing slightly. Bob gently stroked her cheek with his thumb and gently and gently stroked Lisa's hair from her face. Then he gradually approached her and closed his eyes. Lisa also slowly leaned over to him and closed her eyes. As their lips touched tenderly and lovingly, Bob wished this moment would never end. Emotionally and deeply, they sank into the tumult of love and no longer noticed anything around them. They kissed over and over, then paused here, forehead to forehead, and gently rubbed the tips of their noses together. I love you, Bob whispered emotionally. Lisa answered completely touched: I, then her car was suddenly hit by a beefy truck. It hit the passenger side directly, broke Lisa's ribs immediately and threw her crushed onto Bob's lap. The Ford was shattered by the immense impact and thrown away. The car crashed through the barrier of the bridge, which fell on the ground in a rain of light-colored stone and dust. Bob put his hands on the ceiling when he felt the car begin to tip over. When he turned Lisa's head to face her, the shine of her crystal clear eyes had given way. They were milky and stared past him. Lisa was dead. After several meters of free fall to the ground, the Ford thundered. First the windows splintered apart, shortly afterwards the car detonated, whirled through the air and finally burned out slowly. The truck blew its horn a few times, then took the exit that led from the bridge onto the highway. Shortly after the truck loaded with bright, shiny, polished new cars crossed a hill with sparks, Joe followed in his silver-colored Porsche, closely crowded by Bill, who gradually caught up with his red Corvette and landed hard after a meter-wide flight over the hill, causing his head was jerked back and forth. He was now driving to the right of Joe. We mustn't let the rubbish bags escape with the suitcase, Joe yelled at Bill, who was frantically tugging at the steering wheel to prevent the speedy vehicle from breaking away. I think it's time you explained what's in that shitty suitcase, Bill urged loudly. After all, I'm risking my life here to get this damn thing back. What's in there? The Superman first edition? Joe was silent for a moment, but he saw no reason to keep this information from Bill any longer. No, there is actually something else that is more valuable. The guys stole the suitcase from the basement of the State Museum. Professor Hinkins stowed it in the archaeological faculty yesterday and ... The truck made a sharp left turn. Joe and Bill hurled after them with screeching tires. Joe damn I don't want to hear any backstory, just tell me what the hell is in there! roared Bill angrily. Have you ever heard of the Spear of Golgotha? Joe wanted to know. Yes, that sounds kind of familiar to me! answered Bill. That's the spear, wow, shit! Joe stopped here, realizing that he was as a result of the abrupt movements of the truck, the safety hooks that kept the new cars from rolling down had loosened. The new cars were placed on two loading areas, one lower and one upper. A shining light silver 7 Series BMW rolled down from the upper level and crashed into the asphalt. The BMW turned sideways 360 degrees several times, then scraped past Joe on the left, who was able to steer his Porsche to the right at the last second. Bill also pulled the handbrake, whereupon the tires of his Corvette squeaked and smoked, and the vehicle began to lurch a lot. He also managed to swerve to the right at the last second, albeit so precisely that the rotating BMW touched the left side of the Corvette and, accompanied by screeching noises and bright sparks, tore off the left exterior mirror and scratched the paint. The securing of the car placed behind the BMW gradually began to loosen as well, but was still able to withstand the pressure. However, some rubber seals already tore apart and the screws twisted out of their turns. The three vehicles had now reached the highway. Man, that was close, where were we? Oh, yes, the spear of Golgotha, Joe resumed the conversation in an almost sober voice, as if nothing had happened. Bill stuck his head to the left and stared at the scratched door, both shocked and incredulous. The honorable Lord Christ was stabbed to death on the cross with the spear of Golgotha about 1970 years ago! Jesus Christ? Bill asked lost in thought, while he desperately felt the place where his mirror had recently been. No, George W. Christ. Of course Jesus Christ, can you think of a few other people with the name Christ who died on the cross in the year 28 or 29 AD? shouted Joe angrily. You're the historian here, I'm just a taxidermist and hobbyist, said Bill with a shrug. The truck roared on along the highway, ignoring the cars or other obstacles that got in its way. Some cars were rammed by the truck, broke out on it, hit the right edge of the lane, others squeaked out of the way on the hard shoulder. In any case, Professor Hinkins found traces of blood on the tip of the spear. His goal was to obtain THEN data from the remains and to compare them with those of the Turin Shroud. If the genetic data match, that would be the first tangible evidence of the existence of Jesus Christ. But that's not all, some mystics, esotericists and conspiracy theorists attribute magical powers to the spear. Then this miracle spear should repaint my side and attach a new exterior mirror, if we have grabbed it, then I can only use magic, Bill remarked sarcastically. Joe continued. The wind forced him to screw up his eyes: the mercenary Longinus used the spear at the time. According to legend, the one who holds the fate of the world in his hands, who holds the sacred lance of fate in his hands and knows about its magical effect. Over the years the spear has passed through the hands of such men as Constantine the Great, Apostle Thomas, Charlemagne, even Adolf Hitler once owned it. In any case, little is known about the occult background of the Third Reich. Bill interrupted: All right, Joe, if I want to know more I'll sign up for you, now let's get this spear back first, he suggested. Hey Bill, do you finally have a plan? Yes, how about this one? Bill yelled back and tossed a map of Los Angeles into the convertible Joe. Either you're incredibly stupid or have an incredibly awkward kind of humor. Cut that shit, I mean, did you come up with a plan for how we get that goddamn suitcase back? Joe asked loudly. The midday sun heated the highway and the surrounding area to almost 40 degrees Celsius. The rising heat made the horizon shimmer. Again the truck touched a Sunday driver who did not want to leave the left lane, who then hastily tore the steering wheel and shot to the left over the lane boundary. He turned on his own axis several times in flight before his roof first hit the columns of cars waiting in the traffic jam on the opposite side. Glass splintered loudly around and the squeaking noise of the metal rubbing against each other was followed by a gigantic explosion, which like a chain reaction made its way through the motorcade in Joe and Bill's direction of travel. Some of the cars flew onto the cars waiting behind them as a result of the explosion, while others were thrown back into the oncoming lane that Bill and Joe were using. Joe saw two Japanese-style cars crashing into the highway directly in front of him as a result of the force of the explosion. Wow Shit, he yelled, jerking the steering wheel sharply to the right to avoid the first car that hit the left of the three lanes and rolled to the right. Shortly after Joe overtook the car on the right, he crossed the middle and right lanes and finally hit the extreme right-hand lane. With screeching tires, Bill also dodged when the car suddenly emerged from the left field of vision. At lightning speed he steered his Corvette into the middle lane, which Joe was currently using, then drove back into the right lane and positioned himself next to Joe. The second car, however, then crashed into the middle of the three lanes directly in front of Joe. Since Bill was still on his right, Joe unceremoniously steered the Porsche back into the left lane, but so intensely that he shredded the left half of the car against the stone lane and scratched the silvery paint with a squeak. You lousy bums, I can have my car repainted because of you, Joe yelled and pulled out his Beretta. With his right hand he aimed at the cab of the truck, with his left hand he continued to control his car as best he could at a speed of 150 km / h. Joe angrily fired five shots at the driver's cab, but the shots ricocheted off the cab with no effect whatsoever. Joe, I don't have a plan, but shooting at the cab doesn't seem very ingenious to me! I'm a lawyer, not a philosopher, don't expect anything witty from me, damn it! The explosive chain reaction on the other side now came to an end, in the rearview mirror Joe only saw a few gigantic clouds of smoke rising up, as well as various motorists who carefully avoided the cars that had already been thrown over and people who had left their cars Seeing chaos up close and shaking your head. The resulting horn concert could still be heard. Suddenly four people got out of the cab of the truck. They sped down the back of the truck, past the numerous new cars that the truck originally transported before the criminals stole it. Then the men positioned themselves at the end of the loading area, drew their machine guns and immediately opened fire on the two convertibles. Bill crouched in the direction of the passenger seat, the hail of bullets pelted his hood with sparks and made his windshield clatter, causing parts of it to rain down on Bill. Well, it looks like you pissed off the bums a little bit! Krisch Bill over. Joe, who was also taking cover by ducking to the right, brushed the left lane again. The squeaking noise, paired with the idea that the front of his car was being shot up by the four bastards at that moment, made his anger soaring. Ricochets whistled right over his head. All right, now all the fun stops, he yelled, then stepped out of cover and shot at the four men with narrowed eyes as he steered his car to the right so that the men would no longer have a fixed target here. His right outside mirror shattered loudly, whereupon he winced briefly. Several other bullets just missed him enough that they smacked into the passenger seat and blew white wool out of him. Bill did the same to Joe and steered his car from the right lane first to the middle and then further to the left, releasing a little gas to stay behind Joe's car. This zigzag maneuver confused the gangsters, but their shots still missed Joe and Bill by inches. One of the gangsters was forced to reload. Bill recognized this, pulled out his gun and shot him three bullets straight into the chest, whereupon the gangster fell screaming from the truck, rolled onto the highway and was run over by Bill shortly afterwards. Oops, sorry! he yelled backwards when Joe interjected: Bill look ahead, for God's sake! Bill did so and was shocked to find that only two of the gangsters were still carrying handguns, but the third, obviously an Asian, had decided to switch to hand grenades. One of them rolled right under Bill's car, who turned his Corvette sharply to the right. A few seconds later the grenade went off, tearing a hole several meters in diameter in the hot asphalt. Bill could still feel the heat of the wave of fire on his neck, even some chunks of asphalt fell down on his car. But that was pretty rude, he lamented and now shot down another of the men who was thrown backwards onto the windshield of one of the new cars and after which he had now slipped down on her with a shocked expression on his face, here now left a red trail. Hey Bill, blood stains on the windshield surely reduce the purchase price, right? Joe wanted to know loudly. Bill narrowed his eyes even more now. At least 20 percent! He screeches back. Again a few shots rang out just a few centimeters from Joe in the seats and on the bonnet, which as a result jumped open and blocked his view. Joe instinctively ducked his head. The next machine gun salvo that rattled on the open bonnet caused the bonnet to come off completely and fly over Joe. Bill, watch out! Joe yelled from behind him, aware of the fact that Bill was right behind him at the moment. Instead of crouching or steering the car into a different lane, Bill decided, within the little time he had to think, to shoot the hood that was hissing at him. Four shots were enough to change the trajectory of the hood as a result of the bullets bouncing off the hood, so that it lost speed and Bill flew straight onto his hood, only to slide onto the highway shortly afterwards. Thanks, Joe, but a bonnet is enough for me for now! Snapped Bill. Joe couldn't help but smile. There was still a traffic jam in the oncoming lane, behind Bill and Joe there wasn't a single car to be seen. Due to a construction site on the highway, the three lanes now narrowed to a single one. Joe now fired eight shots at the two remaining men, all of which either hit the new cars or ricocheted off the frame of the truck. Shit, I'm out of ammo! gave Joe to know. Bill couldn't shoot the truck without endangering Joe as it was driving right in front of him. Hopefully you catch better than you shoot! yelled Bill, then tossed his Colt forward in Joe's direction. The Colt flew and turned several times. Joe held up his hand with full force and got hold of the Colt by the handle so that he could fire directly. Three shots tore the head of the shooting gangster, who then also fell from the truck and rolled along the highway accompanied by cracking noises. How many shots do I have left? asked Joe. Only two more! returned Bill. One for the grenade-throwing slit eye and one for the driver, Jo whispered resolutely, while he moistened his lips with the tip of his tongue. So come on, eat that! The first shot shot at the grenade launcher, which, however, dived with outstretched arms from the right side of the loading area over the roof of a new car to the left side of the loading area. Wow, pretty artistic boy! noted Bill. Let's see how artistic the one with a ball in his brain is! yelled Joe. Determined, he fired the remaining bullet at the remaining gangster, who ducked in a flash, whereupon the bullet hit one of the new cars again. Where the hell did the sack get the reactions from? Joe wondered. The gangster began to smile, because he realized that Joe and Bill had run out of ammunition. Grinning maliciously, he pulled the security ring out of the hand grenade and waved to Joe and Bill again. The grenade flew through the air for a long time, a moment that now seemed to Joe and Bill as if it were running in slow motion. Eventually the grenade struck the trunk of Joe's Carrera and continued to fling into Bill's passenger seat. I'm really sorry, little one, but I'd rather have my mother-in-law in the passenger seat than you, he said as he picked up the hand grenade from the passenger seat and headed straight back towards the Asian Schmiss. However, the grenade exploded in midair due to the elapsed time. Again Bill and Joe ducked their heads as they passed under the blazing fireball. Are you crazy? That thing exploded right over my head! Joe yelled backwards. Excuse me, next time I'll wedge it up my ass! Watch out, he's throwing again! This time the gangster bit off the signet rings of two hand grenades, obviously intent on killing two birds with one stone. They still only drove in one lane, the construction site now stretched for several kilometers. A brown Volvo station wagon suddenly appeared in front of the truck, driving along the construction site at 50 instead of the permitted 60 miles an hour. Daddy, I have to go to the toilet, the little daughter lamented inside the Volvo. But now, honey, be patient a little longer and stop annoying Daddy. It's only a few kilometers to Disney World anyway, the mother tried to calm down. The nine-year-old son, who was playing Gameboy, noticed in the reflection of his Gmeboy display how a beefy truck was gradually approaching the car. The Gameboy fell from his hand in shock. Daddy! Krisch he panicked, just before the truck began to roar and now also made it clear to the already exasperated, sweat-drenched father that danger was imminent. What the hell does he want? asked the father in panic, constantly glancing hastily in the rearview mirror. Drive faster, urged his wife. With his index finger, the father pushed his slipped horn-rimmed glasses back onto his nose. Honey, you're only allowed 60 miles here, do you think I want to be flashed? Do you think I want to be run over? the woman screamed at him with wide eyes. Now press the accelerator or you will experience how Martha Louise Jennifer Tempelton, Bonnhofer gets you ready! The little daughter started crying. Mom, why are you so angry with Daddy? It's okay, honey, that's called menopause, the father tried to calm his daughter down. At this very moment, the truck rammed the Volvo, which shot sideways over the lane boundary and sailed over the columns of traffic jams on the opposite lane and over several rows of trees without overturning, before the tires first hit the parking lot of a rest area whereupon all the tires were thrown away. Two of the tires shot into a nearby forest, the third tore up the windshield of another parked car, which luckily had no occupants, while the fourth rushed straight to the toilets. The toilet lady sat bored in her chair and thanked each person politely who was worth to throw 10 cents into the small bowl placed on a side table in front of her. After an older, graying man had sacrificedly thrown his 10 cents into the bowl, the woman whispered to herself: I wish that something big would finally end up in my bowl. The elderly gentleman opened the exit door and the tire hissed forward. Instinctively and quickly, the man pressed himself against the tiled wall, whereupon the tire hissed past the tip of his nose. The toilet woman at the end of the hall slid down from her chair with a shriek. The tire then crashed through the side table, hurled the change bowl away and bounced off the wall, tearing up some of the tiles. Lots of 5 and 10 cents pattered down on the toilet woman crouching on the ground in consternation. The Volvo spun over the earth, spraying sparks, and skidded straight into the rest area's restaurant, first splitting through the glass front, followed by a few unoccupied tables and chairs and tossing it through the restaurant before finally standing in front of the cash register, demolished and scratched. The daughter immediately ran to the toilet to get rid of her urine, the mother did the same, but her disposal was limited to the stomach acid, which was in a rage. The little son sat in the back seat with a big grin. Cool! He exclaimed enthusiastically. The father leaned out of the clattered window, pushed his glasses, which were also clattered, onto his nose, whereupon the glasses split in two and fell on the floor and, bathed in sweat, said to the horrified-looking cashier: A coffee, black and without sugar! The first shell exploded behind Joe's Porsche, but before Bill's Corvette, which drove directly over the resulting hole due to the lack of evasive options and was shaken violently. Chunks of asphalt pelted him again. Fortunately, the strong shock did not seem to result in an axle break, even if various metal parts of the Corvette were grinding on the asphalt and making unpleasant squeaking noises. In addition, the hanging metal parts sprayed orange sparks over several meters due to the corrosion with the rough asphalt. Madness, Bill, with this number you are sure to applaud every New Year's Eve party, joked Joe, who looked at the scene in the inside mirror of his Porsche, shortly before this too, the only undamaged mirror on Joe's car, was torn to pieces by an Asian ricochet would. The second shell rolled under Joe's car, then under Bill's, only to explode loudly shortly afterwards, whereupon Bill's Corvette lifted off the tarmac with its rear end and the car leaned forward so much that Bill could see directly onto the road. Shit, I'm not insured! he screamed, clutching the steering wheel tightly. The Corvette finally hit the road front first, which dented as a result. The tightening belt cut a deep red furrow in Bill's chest that burned like hell. Nevertheless, the car came back to normal driving position and after a courageous pressure on the accelerator, Bill caught up with the truck and Joe. Another volley of whistling ricochets hit the Carrera. Damn it, Bill, we're out of ammo, what should we do now? yelled Joe. I still have two weapons, but they are in the glove compartment and that in turn is locked. Several bullets struck the driver's seat headrest shortly after Joe leaned to the right. The wool insulation sailed onto his back. What do you get out of just unlocking it? Joe asked annoyed. All right, but I have no idea where the damn key is, Bill whispered to himself as his gaze wandered around the car. Finally he discovered a small, thin key on the key ring of his AVIS pendant. Hey, this could be the key, Bill remarked happily. Another grenade exploded just behind him, chasing a hot roller of fire after him. A fountain of stone and pebbles shot up. Two large stones that had loosened from the asphalt hissed past Bill's ear, left and right, and struck Joe's taillights. Hey, it's enough if my car is destroyed from the front, now at least leave the back alone! Bill frantically tried to loosen the fine, thin key from the bunch of keys, after all in this predicament he could not simply pull out the ignition key to remove the locker key. The metal ring that connected the fine key to the key ring could not be loosened with one hand. Even vigorous pulling on him was unsuccessful. Damn it, Joe, I just can't get that bloody key off with my butcher's fingers. Now we're going to do the whole thing the Bill Troder-way! Said Bill energetically and hit the locker with his bare fist, so that after several blows it was torn from its hinges and fell to the ground, dented. OK, nothing more can happen to us now, we just have to ... Bill paused in mid-sentence when he noticed that a grenade had landed in the back seat of his car behind him. Now I have a problem, he whispered, his eyes wide with shock. He threw the guns on the passenger seat and turned in the direction of the grenade, but could not grab it, however much he stretched and stretched. Due to his lack of attention for what is happening in front of him, he did not notice that the second car detached itself from the upper level of the truck and fell to the ground. This time it was a black Camaro. The Camaro hit the flat tip first, causing the front to crumple and the bonnet to come off. As a result of the violent collision, the car jumped off the asphalt and turned forwards in flight, practically doing a somersault. Joe braked briefly and ducked his head, the Camaro whistling overhead. When Joe looked up briefly, he saw the underside of the Camaro, some screws and metal parts fell on his head. Joe turned to see the Camaro flying straight at Bill. When Bill heard the noise ahead of him, he turned away from the grenade and looked directly at the Camaro. Shit, now I have two problems! he screamed in panic. Bill held up his hand and braked, hoping the grenade would roll straight into his palm, but he braked too hard, which caused the grenade to roll over his palm before it closed into a fist. On the one hand the rotating Camaro rushed towards him, on the other hand the live grenade was now directly under his seat. Bill had no time to think, now it was important to act as quickly as possible. Resolutely, he unbuckled his seatbelt, put the two weapons in his back holster and stood on the seat. The strong wind and the lurching movements almost swept him off the car. Bill grabbed the window frame of the no longer existing windshield and swayed onto the bonnet. Suddenly he slipped and lost his balance, but the next moment he was propping himself up with his hands on the hood and regaining his balance. Great, what do I do now? he screamed when the Camaro was only a few meters away. He decided to jump to pounce on Joe's Carrera. At that moment the grenade exploded under the driver's seat and hurled the Corvette, immersed in a gigantic ball of fire, towards the horizon. Bill flew several meters through the air due to the pressure of the explosion. He was spun so high that he was still sailing over the somersaulting Camaro, which flew under him at a distance of no more than two meters, and then crashed into the falling wreck of the exploded Corvette, which also detonated the Camaro in a frenzied conflagration. Both the Camaro and the Corvette whirled through the air like model cars and finally hit the highway on fire. The Camaro even threw it into the oncoming lane, on which it rolled for a moment before coming to a standstill in a ditch. Joe looked up at the sky. He couldn't believe his horrified eyes what images they were trying to convey to his brain. At about ten meters up, Bill flew through the air and approached the Carrera. Bill waved his arms and screamed violently. Don't worry, Bill, I'll catch you, Joe yelled as he corrected the direction of his car and adjusted it to suit Bill's trajectory. Bill, on the other hand, realized that he was not flying towards the Carrera, but towards the truck. Even the last remaining gangster, the Asian, couldn't believe his eyes. He raised his eyebrows in amazement and blinked his eyes, then pointed his MG at Bill. The ricochets shot past Bill by a hair's breadth. In the midst of the hail of bullets and still about six meters up, Bill pulled the two weapons out of his back holster, fired with both hands at the gangster, whose machine gun was shot out of his hand, whereupon he took cover behind one of the cars. The remaining bullets now popped into the foremost new car on the lower level, a wine-red Mercedes SL. Still screaming, Bill slammed head-on into a steel beam of the truck, to which he reflexively clung to. The impact forced the air out of his aching chest. For a moment he blacked out and fell to one side, but not in the direction of the asphalt, but in the opposite direction, he plopped right next to the Mercedes. Blood flowed from his mouth, too he spat more blood through a violent fit of coughing. His white T-shirt was soaked in blood from the cut in the belt, and the collision with the steel girder also caused further stains. Throbbing pain ran through his body, he wasn't sure whether he had bruised something or even broken something. The gangster appeared from behind the Mercedes and saw Bill gradually get to his feet. Angrily, he tore off the rear spoiler of the Mercedes and turned it artistically in his hand. Determined, he moved towards Bill and heaved the spoiler over his broad back. Groaning, Bill sank back to the floor. He tried not to lose consciousness, a situation he was last exposed to in Badsehra and Tèotihuacan, about three years ago. You are strong but not agile! the Asian taught him. You can save yourself your wise Bruce Lee sayings, slit eye, coughed Bill as he got to his feet again. Without changing a face, the Asian hit him again with the spoiler in the back. Groaning, Bill went down. I'm going to kill you now, black man, how would you like it to be? the Asian wanted to know arrogantly. So! shouted Bill and hit the Asian with both fists in the stomach area. The blow hit the Asian so hard that he was thrown against the Mercedes. He shook himself briefly, then took another swing and struck while he turned several times at Bill's face, who, however, quickly moved his head to one side, whereupon the Asian only hit the steel beam, which was slightly deformed as a result. Bill could guess the following blow to the head, which is why he blocked it with his arm and immediately grabbed the spoiler. Yes, my little oriental buddy, now I'm going to use your head as a golf ball! Shouted Bill as he pounded the Asian. The latter, on the other hand, once again proved his formidable agility and flicked a backward flick over the hood of the Mercedes. So Bill made a huge dent in the hood. You're slowly but surely getting on my nerves, Bill yelled at the Asian. Furious, he threw the spoiler in the direction of the Asian, who immediately turned the wheel to the right. The spoiler hit the control electronics that held the new cars on the lowest level in their anchorages. The fuse box exploded loudly and sparked. The safety anchorages of the three remaining new cars on the lowest level loosened and mechanically disappeared downwards. The wine-red Mercedes began to roll off the bed. Shit, stayed here! shouted Bill desperately when he realized he had overridden the security electronics. Desperately he braced himself against the Mercedes, but even with his standing hundred kilograms he couldn't do anything against the laws of physics. Joe nervously put the brakes on. Even if he were to brake hard, he couldn't prevent himself from crashing into the new cars that were rolling down. Thank you very much Bill, you make me really comfortable today, he yelled at Bill. The Asian kicked the shocked looking back Bill. Bill was thrown to one side and fell over the side of the truck. He was barely able to hold on to the boundary, the rest of his body spinning through the air. His hands now clasped the metal bar convulsively. Joe, on the other hand, unbuckled his seatbelt and dared to do something that would have killed even an extreme athlete from an adrenaline overdose. He climbed straight out of his sports seat onto the engine block of his Carrera, since he no longer had a hood. The wine-red SL rolled completely off the loading area and moved rapidly towards Joe. The Mercedes was closely followed by two Nissan sports cars. Oh god why do I keep doing this to myself? Joe yelled desperately as the new cars raced towards him. Joe gathered his strength to jump. The moment the SL struck the front of its Carrera, it jumped up. The two cars shattered beneath him, now hurling loads of metal and glass around. Joe landed on the roof of the Mercedes and realized that the two Nissan cars were following the Mercedes so closely that they practically formed a bridge to the truck. Joe just had to somehow manage to sprint over the cars to the truck. Joe tried to keep his balance with a row of arms, then ran over to the first Nissan and jumped onto the roof. During the jump, the Nissan crashed into the Mercedes. Joe actually landed on the roof of the Nissan Slipped briefly and immediately sprinted towards the second Nissan. This time, too, the cars crashed into each other directly below him while he was still jumping. Now Joe just had to somehow get onto the back of the truck. While Joe was laboriously moving over the wagons in the direction of the truck, the Asian went up to Bill, who was losing his strength more and more. You see, black man, I prophesied your death. Bill would have loved to say something to him, but he was forced to clench his teeth as a result of the ordeal and the effort. Distorted in pain, he now looked at the Asian. The Asian hit Bill on his fist with the edge of his hand. For a short time Bill let go of the barrier and only held on with one hand, but when the Asian landed a kick on this hand, Bill had already clung to himself with the other hand. Joe ran over the roof of the second Nissan and dived in the direction of the now vacant lower cargo area. He flew through the air, screaming, shoulders first on the truck bed. When he looked behind him, he saw how the four cars whirled into each other and were totally destroyed. Joe! he heard Bill roar. In a flash, Joe turned around and realized what a predicament Bill had gotten into. Bill's knuckles were bleeding from the Asian's traction. Just as the Asian drew back with an angry battle cry to hit Bill's hands at the same time, which would have meant certain death, Joe knocked the Asian down as if he were a football player. The Asian looked around in amazement, then Joe's punch hit him in the face, over and over again. The Asian couldn't do anything about it. The blood gushed out of his broken nose and ran down his face, but this was no reason for Joe to stop. He hit the Asian four times on his broken nose before he slipped into the realm of unconsciousness. Joe, I can't hold on anymore, Bill warned loudly. Joe immediately turned away from the Asian and ran towards Bill. The moment he loosened his grip due to weakness, Joe grabbed his arms and pulled him back on the loading area with difficulty. Both fell on their backs and lay there exhausted. Their chests rose and fell in seconds. That was really close, thank you man, gasped Bill. Joe just nodded his head. But you shouldn't have knocked him out straight away, he continued. Joe looked over at him in amazement. That's what I would have loved to have done! Bill finished the sentence. Joe started to laugh, even if the process hurt terribly and Bill burst out laughing, too. Joe got up. The truck still drove on. The driver doesn't seem to have noticed that his buddies are lying around here dead or unconscious, Bill remarked happily. When Joe, on the other hand, glanced in the driver's rearview mirror, which was clearly visible from the loading area, he saw that the driver had slumped. A large, red point gaped on his forehead. The driver is dead, Bill! Joe corrected him tensely. And we're just rolling towards a sign that reads ... Joe narrowed his eyes to see the insignia on the sign, but what he was reading there made a shiver run down his spine: that the bridge is closed! Bill tried to get back on his feet, but the pain ran through him so badly that he immediately sank back to the ground and held the sore rib area. Of course, damn shit, he coughed, the St. Martino Bridge collapsed in the last earthquake, it said in the newspaper yesterday. Joe stroked his hair: And tomorrow it will say that we fell down the Martino Bridge. Joe had only one chance left, only one last resort: he had to hit the brakes somehow. Bill was too hurt to act. The truck crashed through the warning sign and the safety barriers ripped apart. Joe ran as fast as he could Bed down towards the cab. Once there, he saw the gaping abyss approaching. Shit, that's going to be close, he whispered. Then he tore open the door to the driver's cab and the dead driver came towards him. Joe grabbed him by the collar and wanted to throw him out of the cab, but the driver was caught in his seat belt. Come on, Joe! yelled Bill from the background. The guy is very attached to his truck! Joe replied. The distance between the abyss and the truck melted more and more. Every now and then the truck brushed the edge of the bridge and scraped along it with a squeak. Joe now stretched himself into the driver's cab, holding on to the side with one hand and looking for the seatbelt release with the other hand. His hand felt its way across the seat along the driver's pants. Where the hell is that damn seat belt loosener? he screamed in panic. Just at that moment he got hold of it and operated it, whereupon the shot driver tumbled out of the driver's cab and was mercilessly crushed by the heavy tires of the truck. Only a few meters separated the truck from the abyss. Joe swung sportily into the driver's cab, pulled the handbrake and at the same time stepped on the hydraulic brake. The truck slid squeaking towards the abyss. Joe tried to keep the truck steady, but kept breaking and slamming against the bridge, sometimes right, then left again. Bill, still on his back, closed his eyes. He could still hear the screeching of the tires and the touched metal, noticed the lurching movements and inwardly he made his peace with the world. If these were to be his last minutes, he had to accept it now. He still felt the truck move forward and inwardly he expected to feel at any moment how the truck loses the road under the wheels and falls down the abyss. Stop at last, you junk pile! Joe grunted, his face twisted with tension. The truck was getting slower and slower and losing speed more and more, although it was only a hair short distance from the abyss. Joe also closed his eyes while the truck was still moving slowly forward. When Joe finally felt no more forward movement, he felt his heart tremble nervously with tension. He also expected the truck to tip over and fall forward. But nothing happened. His subjective feeling conveyed to him that he was still in a horizontal position. Slowly and carefully he opened his right eye. The truck was actually still on the bridge, only about three feet from the abyss. Holy shooting, now I'll treat myself to a bottle of monastery woman Melissa spirit, he conversed to himself. He exhaled heavily and had the feeling that with this vigorous exhalation, all of his tension and fear of death would at the same time be relieved from him and indeed felt every time he feels easier and more carefree. The suitcase lay on the passenger seat. He opened it briefly. The spear of Golgotha sparkled splendidly and imposingly at him. The idea that he was looking at the blood that was probably flowing in the body of Jesus Christ thousands of years ago filled him with deep awe and appreciation. He was sure that the effort and exertion had been worth it. You can at least say thank you, he said jokingly in the direction of the spear before locking the case again. Joe climbed out of the cab and helped Bill to his feet. So Joe, I have to give you one thing, Bill coughed back. You definitely won't be bored! Hopefully you understand now why I take at least five months vacation from twelve months, Joe grinned at him. Suddenly a loud rumble, similar to that of an approaching violent thunderstorm, filled the entire area. The truck began to shake and shake. The reason for this was quickly found, the truck was too heavy for the foremost part of the demolished bridge to be able to carry it. Run, Bill, run as fast as you can, Joe called. Against the pain, they both ran as fast as they could down the back of the truck, which was slowly rolling down the crumbling abyss. They jumped off the end of the loading area and landed roughly on the stable part of the bridge. Behind them, the truck fell down the abyss, surrounded by large rocks. Bill and Joe saw how it crashed on the earth and immediately exploded. All right, if I really think about it, we should have made it by now. The truck has now crashed, the part of the bridge it was standing on has also collapsed, all the gangsters are dead, the suitcase with the Spear of Golgotha ... Bill paused and looked horrified into Joe's eyes. Where the hell was the suitcase? ... is right here! Joe finished the sentence and held out the suitcase to Bill. Bill exhaled in relief. Nothing can happen to us now, he said happily. Are you insane, Bill, whenever you've said that sentence, everything has gotten worse so far, Joe whispered to him frantically. Both paused, remained silent and looked around again and again. Nothing happened. Oh god, we're already acting like two paranoid people, Joe broke the silence with a hearty laugh. You mentioned the word vacation earlier, I think it's time for that again, said Bill with a big grin. Yeah, I think a month off would be good for us again, said Joe. Caribbean? He asked. Caribbean! Replied Bill soberly. Bahamas ?, Bahamas! Planning a vacation with you is a lot easier than working with you, laughed Joe. Both came to a standstill and began to hobble down the bridge in the direction of the highway. Far and wide there was no car to be seen, no sound to be heard, except that of the light and mild purring wind that blew over the tops of the Californian trees. Bill and Joe walked straight into the glowing orange sunset. Hopefully vacationing with you will be as easy as planning it, suggested Bill. But we won't take part in any expeditions, it's just too risky with you! he warned at the same time. Come on Bill, that's unfair, Joe whined. Do not go on excursions, also no excursions? Do not visit temples, what great things can happen to us in such a temple? Keeping us away from museums of any kind, I can't go on vacation without having looked at a museum. What about botanical gardens? I’m going to die all the more, from boredom! Then why are you going on vacation? Gosh, to relax! We could actually go to the Alps. Shall I freeze my ass off? And who knows how long the problem-free and uncomplicated vacation planning lasted as the two slowly hobbled into the sunset.