139.  ©Der letzte Ausweg

 

Der Arm brannte wie Feuer, Hans spürt, wie das Blut ihm am Arm herunterlief. Er war aber zu erschöpft um sich noch darüber aufzuregen. Es war hier ein glatter Muskeldurchschuss, ohne Komplikationen. Er achtete nur darauf seinen, vor ihm trabenden Freund, Hasso von Löwenstein, nicht zu verlieren. Deutlich hörte er, wenn auch in einiger Entfernung, das Geschrei der Schwarzen, die hinter ihnen her waren. Sie waren schon seit den frühen Morgenstund-en zu Fuß auf der Flucht. Hasso und Hans befanden sich auf einem ihrer morgendlichen Gamdrives Geländefahrten, als nun ihr Range Rover durch eine, geschickt getarnte Falle im Graben landete. Beide hatten Glück und wurden aus dem Wagen geschleudert. Sofort tauchten jede Menge schwerbewaffneter Schwarze auf u. rannten wild auf die beiden zu. Hasso lebte lange genug in Afrika, um zu wissen, hier ging es um das nackte Überleben. Er half dem sonst, etwas behäbigen Hans auf die Läufe und rannte in Richtung Fluss los. Hans blieb nichts anderes übrig, als ihm zu folgen. Dann ein beißender Schmerz am rechten Oberarm. Hans wusste sofort, ich bin getroffen. Das Adrenalin, die Angst begannen in seinem Körper zu kreisen. Im Bewusstsein einer kalten Faust, die sich, im Begriff war, wie eine Klammer um sein Herz zu legen, spurtete er hinter Hasso her. Vor ihnen tauchte der Fluss auf. Er war nicht tief, aber in der Mitte gab es eine Sandbank. Dass Krokodile darauf lagen, war nicht ausgeschlossen. Nun sah Hans auch, auf welches Ziel Hasso zulief. Es war eine verendete Kaffernbüffel Kuh, welche halb im Wasser und halb auf der Sandbank lag. Sie konnte noch nicht lange verendet sein, da sie noch nicht angefressen war. Hasso erreichte Sie als erster. Er ließ sich so in das Kniehohe Wasser fallen, zog sein White Hunter Messer der Berufsjäger in Süd-afrika)aus der Scheide und begann die Kuh der Länge nach aufzuschlitzen. Dann griff er mit beiden Händen in die geöffnete Bauchhöhle u. begann die Gedärme herauszureißen. Ohne in seiner Arbeit innezuhalten, schrie er Hans an: Komm hilf mir verdammt nochmal. Ohne ein Wort zu verlieren ließ sich Hans ebenfalls auf die Knie fallen u. half bei der blutigen, als auch wenig erbaulich riechenden Arbeit. Sie hatten sich gerade so viel Platz geschaffen, daß zwei Mann, bis zum Gürtel im Wasser liegend und die Köpfe im Bauchraum der Kuh versteckend, sich verbergen konnten, als der schwarze Mob durch das Dickicht brach und am Flussufer zu stehen kam. Gehetzt schaut jetzt der eine in das Gesicht des anderen, indem er die Gleiche Mischung aus Ekel und Angst, auch Entschlossenheit zum Überleben, notfalls auch mit Gewalt, erkennt. Die Schwarzen sind ratlos. Unter ihnen ist nicht ein fährtenkundiger Einheimischer, so wie es früher war. Nein dies hier waren schwarze Menschen, aufgewachsen in schwarzen Gettos wie Alexandra in Soveto. Niemals zuvor hatten sie die ausgedehnte Buschlandschaft gesehen, geschweige denn in ihr gelebt. Sie kannten nur die elenden Blechhütten ihres Hometowns, den täglichen Überlebenskampf in Schmutz und Armut. Das Gesetz der Straße, wäre ein Buschmann bei ihnen gewesen, er hätte sofort erkannt wo Hans und Hasso sich verborgen hielten. So liefen sie nur ziellos am Ufer umher, in der Hoffnung die Beiden irgendwie zu finden. Als sie nun nichts fanden liefen sie einfach auf dem Weg, den sie gekommen waren, zurück. Die Anspannung der vorangegangen Stunden machte sich nun bei Hans u. Hasso bemerkbar. Ihre Knie begannen zu zittern. Hans dachte, Mensch wie bin ich nur in diese Situation geraten! Dies hätte er sich nicht in seinen kühnsten Träumen ausgemalt, als er das erste Mal auf Hasso von Löwenstein traf. Es war nicht im heißen Afrika, sondernd in Deutschland an einem verregneten Montagmorgen: Hans war gerade auf dem Weg zu seiner Arbeit. Es war stockdunkel als er vor sich die Rücklichter eines großen Fahrzeuges sah, welches hier auf der Straße stand. Als Hans näher herankam., sah er das vor dem großen Fahrzeug, welches sich als Land Rover nun entpuppte, gerade ein großer Sattelschlepper auf der Fahrbahn rangierte. Im Nachbarort war gerade die Kirmes zuende, der Sattelschlepper wollte nun von der Hauptstraße auf den Kirmesplatz einbiegen, um die Kirmesbuden einzuladen. Hans war gerade recht dicht, hinter dem Land Rover zum stehen gekommen, als bei diesem die Rückfahrscheinwerfer angingen und es auch schon krachte. Der Fahrer wollte wohl zurücksetzen, um den Sattelschlepper Platz zu machen. Da Hans so dicht aufge-fahren war, konnte der Fahrer des Rovers seinen kleinen PKW wohl nicht im Rückspiegel sehen. Rums, ein Ruck ging durch das Fahrzeug von Hans. Einen Fluch auf den Lippen zerquetschend stieg Hans aus, um sich die Besche-rung anzusehen. Gleichzeitig stieg auch der Fahrer des Rovers aus. Er war wohl so etwa vierzig Jahre alt, gepflegtes Äußeres. Eins Achtzig groß, teurer, schwarzer Anzug mit schwarzer Weste und passendem gelben Binder, schwarze, halblange Haare, braungebrannt. Beide besahen sich den Schaden, der Schwarze zog wortlos, aus seinem Jackett eine Ledermappe u. überreichte dem erstaunten Hans eine edel gestaltete Visitenkarte. Ich übernehme selbstver-ständlich ihren Schaden! Fahren Sie zu einem Gutachter ihrer Wahl u. rufen sie mich heute Nachmittag an. Ich bringe ihnen die Schadenssumme in bar. Entschuldigen Sie mich bitte jetzt, ich muss zu einem dringenden Ge-schäftstermin! Der Schwarze, wie ihn Hans ja schon insgeheim nannte, verabschiedete sich nun, mit einem freund-lichen, aber festen Händedruck, drehte sich um und war sekundenspäter mit seinem Rover verschwunden. Zurück blieb ein etwas überrumpelter Hans mit der Visitenkarte in der Hand. Erst jetzt fand er Zeit auf die Karte zu sehen. Darauf stand nun mit kühn geschwungenen Lettern: Hasso von Löwenstein. Postbox, Rhodesier, Südafrika King-stonrod 2243 auf der einen Seite, und auf der anderen Seite GUT Löwenstein, Preußisch Oldendorf, darunter war noch eine Handynummer. Hans fuhr noch am gleichen Tag zu seinem Gutachter. Ein Anruf bei dem Schwarzen bewies Hans, dass es sich offensichtlich, um die fast ausgestorbene Spezies von Gentlemen handeln musste. Hasso von Löwenstein kam noch am gleichen Tag bei Hans zu Hause vorbei, um den Unfallschaden in bar zu begleichen! Da im Laufe des Tages doch noch die Sonne erschien, saß Hans mit Frau, Kind und Hund draußen, in seinem mehr als geräumigen Garten in der Nähe seines Hundezwingers. Hans bildete nämlich auch Jagdhunde aus. Hasso von Löwenstein kam in den Garten und stellte sich der Frau von Hans, in seiner einmaligen, einfachen und doch charmanten Weise vor. Damit hatte er nun die bessere Hälfte von Hans schon mal auf seiner Seite. Dies sollte sich später, als Vorteil erweisen. Unaufgefordert legte er den Geldbetrag in bar auf den Gartentisch, richtete sich auf und sagt: Sie bilden Deutsch Kurzhaar Jagdhunde aus. Dies war mehr eine Feststellung als eine Frage. Hans bejahte dieses und gleich kam, wie aus der Pistole geschossen die Frage von Hasso von Löwenstein: Hätten sie nicht Lust so für mich Hunde in Südafrika auszubilden? Hans wusste erst nicht wie ihm geschah. Keine Angst, ich werde sie natürlich bezahlen und wenn Sie wollen sind sie für die Dauer ihres Aufenthaltes mein Jagdgast! Unser Revier am Kilombero ist sehr wildreich, Hans hatte das Gefühl als beginne alles in seinem Kopf sich zu drehen. Afrika, seit seinen Kinderjahren war es immer sein Traumland gewesen. Zuerst hatte er nur, angeregt durch Jugend Abendteuer Bücher von Afrika geträumt. Später als junger Mann wollte er auch dort jagen. Ein kurzer, verstehender Blick von seiner Frau und Hans sagte zu. Die Formalitäten waren schnell erledigt, Urlaub war in seiner Firma damals auch kein Problem und eh er sich versah stand er mit einem Koffer, einer Reisetasche zusammen mit Hasso von Löwen-stein in Frankfurt am Flughafen und warteten auf ihren Aufruf zum Einsteigen in die Maschine, die sie nach Afrika bringen sollte. Der Flug verlief ohne nennenswerte Ereignisse. In Afrika angekommen, begann Hans sofort mit der Ausbildung von zwei DK Rüden, die aus Hassos Zucht waren. Die Tiere waren sehr gelehrig. Da Hans schon jede Menge Erfahrung in der Hundeausbildung hatte, schritt die Ausbildung zügig voran. Er begann mit leichten Futter-schleppen, mit den leichten, bis mittelschweren Schweißfährten Blutfährten)erlegten Tieren. Nur für Deutsch Kurzhaar so charakteristische Suche bildete ein Problem, da es in Afrika schwer war an Flugwild zu kommen. Dieses Problem löste Hasso von Löwenstein in seiner pragmatischen Art, indem er einfach aus …good old Germany ein dutzend Wachteln einfliegen ließ. Die Hunde lernten nun das sogenannte Vorstehen. Das heißt jedoch, die Wachteln werden im übersichtlichen Gelände in kleinen Drahtkäfigen ausgesetzt und der Hund muss sie, gegen den Wind suchend, finden und in der für Deutsch Kurzhaar typischen „Vorstehhaltung“ anzeigen. Nun kurzum, der Tag der Prüfung kam heran. Hans ließ sich aber seine Nervosität nicht anmerken. Alles ging gut. Einer der Hunderichter ließ sich sogar beim Bringen des Haarwildes zu der Bemerkung hinreißen: Der Hund trägt die Rute Schwanz beneidens-wert hoch! Diese Bemerkung trug natürlich zur allgemeinen Erheiterung der Korona. Zuschauer bei Hunde Prüf-ungen)bei. So war denn auch weiter nicht verwunderlich, dass die Hunde von Hasso von Löwenstein jeweils den 1. bzw. 2 Preis erhielten. Nach diesem Erfolg, folgte ein zweitägiges Fest auf Hasso’s Farm. Hasso bot natürlich alles auf, was Haus u. Hof hergaben. Alle Nachbaren und Freunde wurden eingeladen und Hans wurde hochleben lassen. Natürlich wurde viel politisiert und über Gott und die Welt erzählt. So erfuhr Hans so auch von den Problemen der weißen Siedler in Südafrika: Natürlich kannte er das Wort Apartheid, wusste jedoch nie so recht etwas wirklich damit anzufangen. Dieses Wort stammt von den ersten holländischen Siedlern in Südafrika, den Buren u. bedeutet Abson-derung. Erste Reformen wurden von dem Präsident Botha eingeleitet. Durch einen Schlaganfall Bothas kommt Präsident De Klerk an die Macht. Dieser lässt aber Nelson Mandela, den schwarzen Führer frei und bemüht sich um ein friedliches Zusammenleben der weißen Farmer mit den schwarzen Ureinwohner. Die weißen Siedler kamen schnell zu Wohlstand und Reichtum, was dem schwarzen Mann, auf Grund seiner Lebenseinstellung nicht gelang. Jahrhunderte lang lebten so die Neger mehr oder weniger als Nomaden, eine Vorratshaltung war nicht, oder nur sehr rudimentär vorhanden. Natürlich muss auch gesagt werden, dass die weißen Siedler nicht gerade zimperlich mit den Negern umgingen. Die Folge davon war, dass die Jungen Schwarzen in die Städte zogen um Geld und Arbeit zu bekommen. So entstanden die großen Ghettos rund um Soweto bei Johannisburg. Hier schließt sich aber der Kreis unserer Geschichte wieder. Ebensolche unzufriedenen Schwarzen waren es, die ja Hans und Hasso von Löwenstein nach dem Leben trachteten. Mittlerweile begann es dunkel zu werden. Der Arm von Hans brannte wie Feuer. Vorsichtig schälten sich Hans und Hasso aus dem Kadaver und wateten an Land. In den Tropen gibt es ja bekannt-lich keine Abend-Dämmerung und so mussten die Beiden sich in der Dunkelheit auf den gefährlichen Heimweg machen. Hasso wusste, dass gerade Löwen und Hyänen in der Nacht auf Raubzug gingen. Er behielt dieses Wissen aber wohlweislich für sich. Hans trottete apathisch neben Hasso durch die Dunkelheit. Der Blutverlust hatte ihn doch mehr mitgenommen, als er vermutet hatte. Sie waren gerade mal eine Stunde in Richtung Farm unterwegs, als sie hinter einer Wegbiegung so ein markerschütterndes Gebrüll vernahmen. Darauf erfolgte ein grässlicher Schrei, der abrupt endete. Hans lief es eiskalt den Rücken herunter, Hasso jedoch wusste sofort, was dieser Schrei zu bedeuten hatte: Der schwarze Mob war mitten in ein Löwenrudel gelaufen. Die nächste Weg-biegung brachte die grausame Bestätigung. Alles was noch so von dem grausamen Ereignis zu sehen war, war eine große Blutlache und ein alter Nike Turnschuh, den sein ehemaliger Träger verloren hatte, als ihn der Löwe in den Busch zerrte, um ihn dort, nach Katzenart, spielerisch zu töten. Was nun aber aus dem Rest des schwarzen Mobs geworden war, war nicht festzu-stellen. Unsere beiden erschöpften Helden wollten geraden ihren Weg fortsetzen, als der Scheinwerfer eines Land Rovers die Dunkelheit zerschnitt. Es war der Distrikt Officer mit seinen Rangern, die sich auf der Suche nach Hans und Hasso gemacht hatten. Man kann sich die Erleichterung der beiden vorstellen, als sie im Fond des Wagens saßen und sich nun in Sicherheit wussten. Der Distrikt Officer wurde leider zu spät von der Polizeistation Soweto über den Schwarzen aufstand informiert, um rechtzeitig die Jagdfahrt von Hasso und Hans zu verhindern. Hans kam nach Johannesburg in die Klinik und Hasso kehrte auf seine Farm zurück. Nach einigen Wochen war Hans wieder ganz der Alte und es gelang im doch noch seinen Wunsch, die Erlegung eines kapitalen Kaffernbüffels in die Tat nun umzusetzen. Am Flughafen in Deutschland erwarteten ihn seine Frau und sein kleiner Sohn mit Tränen in den Augen. Von da an schwor sich Hans keine zehn Pferde bringen mich je wieder nach Afrika. Ein Jahr später rief Hasso von Löwenstein wieder bei Hans an.

 

 

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139.  ©The last resort

 

The arm burned like fire, Hans felt the blood running down his arm. But he was too exhausted to be upset about it. It was a smooth muscle penetration here, without complications. He was just careful not to lose his friend Hasso von Löwenstein, who was trotting in front of him. He could clearly hear the shouting of the blacks who were after them, albeit from a distance. They had been fleeing on foot since the early hours of the morning. Hasso and Hans were on one of their morning game drives off-road when their Range Rover landed in a ditch through a cleverly camouflaged trap. Both got lucky and were thrown out of the car. Immediately a number of heavily armed blacks appeared and ran wildly gesticulating towards the two of them. Hasso lived in Africa long enough to know this was about survival. He helped the otherwise somewhat sedate Hans on his feet and ran off towards the river. Hans had no choice but to follow him. Then a sharp pain on the right upper arm. Hans knew immediately that I was hit. The adrenaline, the fear began to rotate in his body. Aware of a cold fist that was about to put itself around his heart like a clamp, he sprinted after Hasso. The river appeared before them. It wasn't deep, but there was a sandbar in the middle. It was not impossible that crocodiles were lying on it. Now Hans also saw which goal Hasso was heading towards. It was a dead Cape buffalo cow, which was half in the water and half on the sandbar. It couldn't have died long because it wasn't eaten up yet. Hasso was the first to reach you. He let himself fall into the knee-high water, pulled his White Hunter knife (the professional hunter in South Africa) out of its sheath and began to slit the cow lengthways. Then he reached into the opened abdominal cavity with both hands and began to tear out the intestines. Without stopping in his work, he shouted at Hans: Come on, help me damn it. Without saying a word, Hans also dropped to his knees and helped with the bloody, and not very edifying-smelling work. They had just made enough space for two men, lying up to their belts in the water and hiding their heads in the cow's stomach, could hide when the black mob broke through the thicket and came to a stand on the river bank. Now one of them looks rushed into the face of the other, recognizing the same mixture of disgust and fear, also the determination to survive, if necessary with violence. The blacks are at a loss. Among them is not a local who knows the way, as it used to be. No, these were black people, raised in black ghettos like Alexandra in Soveto. They had never seen the vast bush landscape before, let alone lived in it. They only knew the miserable tin huts of their hometown, the daily struggle for survival in dirt and poverty. The law of the road, had a Bushman been with them, he would have recognized immediately where Hans and Hasso were hiding. So they just ran around aimlessly on the bank, hoping to find the two of them somehow. When they found nothing, they simply ran back the way they had come. The tension of the previous hours was now noticeable in Hans and Hasso. Her knees started to shake. Hans thought, man, how did I get into this situation! This is not what he would have imagined in his wildest dreams when he first met Hasso von Löwenstein. It wasn't in hot Africa, but in Germany on a rainy Monday morning: Hans was on his way to work. It was pitch dark when he saw the taillights of a large vehicle in front of him, which was here on the street. As Hans got closer, he saw that in front of the large vehicle, which now turned out to be a Land Rover, a large articulated lorry was maneuvering on the road. In the neighboring town the fair was just over, the semi-trailer truck wanted to turn from the main street onto the fairground to invite the fair booths. Hans was just right close behind the Land Rover when the reversing lights came on and there was a crack. The driver probably wanted to back up to make way for the semi-trailer. Since Hans had driven up so close, the rover driver probably couldn't see his little car in the rearview mirror. Rum, a jolt went through Hans' vehicle. Squashing a curse on his lips, Hans got out to look at the presents. At the same time, the rover driver got out. He was around forty years old, well-groomed. Five foot eight, an expensive black suit with a black vest and a matching yellow tie, black, half-length hair, tanned. Both looked at the damage, the black man without a word pulled a leather folder out of his jacket and handed the astonished Hans a classy business card. I will of course take care of your damage! Drive to an appraiser of your choice and call me this afternoon. I'll bring you the damage amount in cash. Now, if you will excuse me, I have an urgent business appointment! The black man, as Hans secretly called him, said goodbye with a friendly but firm handshake, turned around and was gone seconds later with his rover. A somewhat surprised Hans remained with the business card in his hand. Only now did he find time to look at the map. It now read in boldly curved letters: Hasso von Löwenstein. Postbox, Rhodesier, South Africa Kingstonrod 2243 on one side, and on the other side GUT Löwenstein, Preußisch Oldendorf, underneath was a cell phone number. Hans drove to his appraiser on the same day. A call to the black man proved to Hans that it was obviously the almost extinct species of gentlemen. Hasso von Löwenstein stopped by Hans' house on the same day to settle the accident damage in cash! Since the sun did appear during the day, Hans sat outside with his wife, child and dog in his more than spacious garden near his dog kennel. Hans also trained hunting dogs. Hasso von Löwenstein came into the garden and introduced himself to Hans's wife in his unique, simple and yet charming way. Now he had the better half of Hans on his side. This should prove to be an advantage later. Without being asked, he put the cash amount on the garden table, sat up and said: You are training German Shorthaired Pointer hunting dogs. This was more of a statement than a question. Hans answered in the affirmative and Hasso von Löwenstein's question immediately came, like a shot from a pistol: Wouldn't you like to train dogs for me in South Africa? At first Hans didn't know what was happening to him. Don't worry, I will of course pay you and if you want you can be my hunting guest for the duration of your stay! Our area on Kilombero is very rich in game, Hans had the feeling as if everything was starting to spin in his head. Africa, it had always been his dreamland since he was a child. At first he had only dreamed of Africa, inspired by the adventure of his youth. Later, as a young man, he wanted to hunt there too. A short, understanding look from his wife and Hans said yes. The formalities were dealt with quickly, holidays were not a problem in his company at the time and before he knew it he was standing with Hasso von Löwenstein at the airport in Frankfurt with a suitcase and a travel bag, waiting for her to be called to board the plane, which she said should bring to Africa. The flight went without any significant incidents. When he arrived in Africa, Hans immediately started training two DK males that were bred by Hassos. The animals were very docile. Since Hans already had a lot of experience in dog training, the training progressed quickly. He began with light hauling of food, with the light to moderate sweat tracks (blood tracks) hunted animals. Only for Deutsch Kurzhaar such a characteristic search was a problem, as it was difficult to get wild game in Africa. Hasso von Löwenstein solved this problem in his in a pragmatic way, by simply having a dozen quail flown in from ... good old Germany. The dogs now learned what is known as pointing. This means, however, that the quails are put out in small wire cages in the clear area and the dog has to find them, looking against the wind, and display them in the "pointing posture" typical of the German Shorthaired Pointer. Well, in short, the day of the exam was approaching. But Hans didn't show his nervousness. Everything went well. One of the dog judges even allowed himself to be carried away to the remark when he was bringing the feral game: The dog carries the tail enviable high! This remark, of course, added to the general amusement of the Korona. Spectators at dog tests). So it was not surprising that Hasso von Löwenstein's dogs received 1st and 2nd prize respectively. This success was followed by a two-day festival on Hasso's farm. Of course, Hasso offered everything that the house and the farm had to offer. All neighbors and friends were invited and Hans was celebrated. Of course there was a lot of politics and talk about God and the world. This is how Hans found out about the problems of the white settlers in South Africa: Of course he knew the word apartheid, but never really knew what to do with it. This word comes from the first Dutch settlers in South Africa, the Boers u. Means segregation. The first reforms were initiated by President Botha. Botha has a stroke and President De Klerk comes to power. But he releases Nelson Mandela, the black leader, and tries to ensure that the white farmers live together peacefully with the black natives. The white settlers quickly achieved prosperity and wealth, which the black man did not manage because of his attitude towards life. For centuries the negroes lived more or less as nomads, there was no stockpiling, or only very rudimentary ones. Of course, it must also be said that the white settlers were not exactly squeamish about the negroes. The result was that the young black people moved to the cities to get money and work. This is how the large ghettos around Soweto near Johannisburg came into being. Here, however, the circle of our history closes again. It was just such dissatisfied blacks who tried to kill Hans and Hasso von Löwenstein. Meanwhile it started to get dark. Hans's arm burned like fire. Hans and Hasso carefully peeled themselves out of the carcass and waded ashore. As is well known, there is no evening twilight in the tropics and so the two of them had to make the dangerous way home in the dark. Hasso knew that lions and hyenas went on a raid that night. But he wisely kept this knowledge to himself. Hans trudged apathetically through the darkness next to Hasso. The loss of blood had bothered him more than he suspected. They had been heading towards the farm for just an hour when they heard such a bloodcurdling roar around a bend in the road. This was followed by a hideous scream that ended abruptly. Hans had a cold run down his spine, but Hasso knew immediately what this scream meant: The black mob had run into a pride of lions. The next bend in the road brought the cruel confirmation. All that could still be seen of the gruesome event was a large pool of blood and an old Nike sneaker that the former wearer had lost when the lion dragged him into the bush to playfully kill him, like a cat. But what had become of the rest of the black mob could not be determined. Our two exhausted heroes were about to continue on their way when the headlights of a Land Rover cut through the darkness. It was the district officer and his rangers who were looking for Hans and Hasso. You can imagine the relief of the two when they sat in the back of the car and now knew they were safe. Unfortunately, the district officer was informed too late about the black uprising by the police station in Soweto to prevent Hasso and Hans from hunting. Hans came to the clinic in Johannesburg and Hasso returned to his farm. After a few weeks Hans was completely the same again and he managed to achieve his wish to put a capital Cape Buffalo into practice. At the airport in Germany, his wife and little son were waiting for him with tears in their eyes. From then on, Hans vowed that ten horses would never bring me back to Africa. A year later, Hasso von Löwenstein called Hans again.