130.   ©Oliver und sein erster Schultag

 

Marienkäfer Oliver kam vom Spielen zurück. Seine Eltern saßen und warteten auf ihn im Wohnzimmer, um ihm mitzuteilen, dass die Zeit gekommen sei, zur Marienkäferschule zu gehen. Natürlich gab es noch die staatliche Schule in Käfercity, wo alle Arten von Käfern und dergleichen hingingen, doch seine Eltern entschieden sich für diese. Oliver freute sich so sehr, denn seine Eltern hatten ihm aus ihrer Zeit auf der Schule viel darüber erzählt und nun durfte er endlich selbst hingehen. Er hüpfte von einem zum anderen Bein, klatschte dabei in die Hände und rief: Ich geh bald zur Schule. Oliver war so aufgeregt, dass er einen Singsang draus machte und anfing, um seine Eltern zu tanzen, als wären sie ein Maibaum. Allerdings beendete seine Mutter dies, denn überall auf den Schränken und Regalen standen Blumen und Pflanzen. Eine Sinfonie der Düfte und Frau Fröhlich bemühte sich stets darum, alles frisch und sauber zu halten. Alles musste an seinem Platz sein, stets nach dem Motto Ordnung ist das halbe Leben. Ihre Mutter lebte danach und die Mutter ihrer Mutter ebenso. Selbst über der Eingangstür hing eine Tafel mit diesem Motto. Natürlich beiderseitig, denn doppelt hält bekanntlich besser. Olivers Mutter war eine lebenslustige und sehr liebenswürdige Frau, die nie schlecht über Andere sprach und auch sonst immer hilfsbereit war. Die Leute kamen gern zu ihr, um sich Ratschläge zu holen oder über ihre Probleme zu reden. Zudem war sie Hausfrau und kümmerte sich um Haus und Garten. Sie liebte es im Garten zu arbeiten und Oliver half ihr gern dabei, dass Unkraut zu jäten oder neu zu bepflanzen. Der Garten selbst war in zwei Teile geordnet. Auf der einen Seite war er mit diversen Blumen und Pflanzen übersät, wie man sie im Haus findet und auf der anderen Seite nochmal jeweils drei kleinere Beete. Außen rechts befand sich das Kräuterbeet mit Petersilie, Schnittlauch und allerlei Küchenkräuter, die man so braucht. In der Mitte stand das Gemüsebeet mit Möhren, Radieschen, diverse Kohlsorten für Salate oder als Gemüsebeilage für die Mahlzeiten und links ein Beet mit diversem Obst und Gemüse. Da waren Tomaten, Bohnen, Erdbeeren, Mais und Kohlrabi. Kochen und Backen war ihre Leidenschaft und sie achtete dementsprechend auch auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Besonders bei Oliver. Auch das Brot machte sie selbst. Gut, natürlich schon in der Fertigpackung aber, sie war angesichts dessen, dass einige Lebensmittel immer teurer wurden, darauf bedacht, so wenig wie möglich das Haushaltsgeld zu strapazieren, denn sein Vater war schließlich der Brötchen Verdiener in der Familie. Er war anders als seine Frau und interessierte sich nicht sonderlich für die Probleme der Anderen. Herr Fröhlich war eher ruhig und zurückhaltend und machte auch sonst nicht viel von sich reden. Doch seine Kollegen in der Redaktion schätzten seine Meinung sehr, wenn er eine vertrat und auch als Freund war er sehr beliebt. Loyal, trotz seiner ruhigen Art sehr redegewandt, diplomatisch und zuverlässig. Zudem war er immer offen für Fortschritt und Entwicklung. Solche Dinge interessierten seine Frau natürlich überhaupt nicht, doch manchmal wünschte er sich, sie würde ihn ein wenig verstehen und vielleicht auch mal unterstützen. Doch es war schon ein Kampf jedes Mal, wenn es allein um die ganzen Möbel ging, die sie von ihren Eltern geerbt hatte und was viel schlimmer war, diese hatten sie schon von ihren Eltern bekommen. Dementsprechend sahen sie auch aus. Da war die Schrankwand, die nur noch mit Kleber und Schrauben zusammengehalten wurde und beim kleinsten Nieser womöglich zusammenklappen würde. Gegenüber stand das Sofa mit den zwei dazugehörigen Sesseln nebst Tisch, die sich schon in Wohlgefallen auflösten und deswegen sogar schon Decken drüberlegen mussten, damit Besucher die Zerschlissenheit nicht bemerkten. Es sah ja auch gar nicht mal so schlecht aus, man durfte nur nicht unter die Decken schauen. Selbst die einst schöne Vitrine, die direkt neben der Schrankwand stand, hatte schon bessere Tage gesehen. Sie war gefüllt mit altem Porzellan und Figuren. Das einzige, worauf Herr Fröhlich bestand, dass es erneu-ert werden müsste, weil es wirklich nötig wurde, war die Küche. Der runde Esstisch aus Massivholz mit pass-enden schön, verzierten Stühlen und die Küchenschränke aus Bambus waren für ihn nur eine kleine Errungenschaft eines langen Kampfes mit seiner Frau. Überdies gab sie sogar selbst zu, dass ihr die neue Küche sehr gefiele und sie zum Arbeiten und Unterbringen der Töpfe und dergleichen viel mehr Platz habe. Alles in allem war sie recht zufrieden. Obwohl sie natürlich immer wieder betonte, dass die Möbel ihrer Eltern gut erhaltene Erbstücke seien und ein Aus-tausch deswegen noch nicht ganz notwendig sei. Und schließlich, weil es die Möbel ihrer Eltern waren, hinge sie nun mal extrem daran. Klar könnte das Schlafzimmer, wie auch das Wohnzimmer eine Auffrischung vertragen, aber nicht jetzt. Damit war die Diskussion vorerst wieder beendet. Olivers Zimmer war das einzige, was von Anfang an neu eingerichtet war. Als Einzelkind war das ganz praktisch. So musste er nicht teilen, wobei es ihn nicht gestört hätte, wenn er Geschwister gehabt hätte. Es war sehr gemütlich eingerichtet mit warmen Holztönen, auch wenn nicht viel an Möbeln drinstand. Das Bett in der Mitte füllte schon im Wesentlichen den Raum aus. Gegenüber befand sich eine kleine Vitrine mit seiner Autosammlung darin und gleich daneben ein passender Schrank mit Fächern und einem großen Fach in der Mitte, wo Fernseher und Musikanlage drinstanden. Links und rechts des Schreibtisches, der vor dem Fenster stand, aber so, dass Oliver Platz hatte, um sich aufs breite Fensterbrett setzen zu können, über dem Bett hingen ein paar Regale vollgestopft mit Büchern an der Wand. Oliver liebte Romane, in denen Helden vorkamen und er stellte sich manchmal in seinen Tagträumen vor, einer von ihnen zu sein. Auch hatte er einige Poster aus Zeitschriften an der Wand zu kleben. Und auch hier standen überall, wo seine Mutter sich Platz verschafft hatte, frische Blumen und Pflanzen. Sie strich sogar immer mit einem Finger entlang, um zu prüfen, ob das Zimmer einigermaßen sauber war. Es nervte ihn zwar ein wenig, aber er hielt sein Zimmer ihr zuliebe immer staubfrei. Doch zurück, zu dem, was seine Eltern ihm gerade mitgeteilt hatten, denn bevor es soweit war, zur Schule zu gehen, musste er noch zweimal schlafen. Das gestaltete sich angesichts seiner Aufregung etwas schwierig. Dann kam der lang ersehnte Tag. Oliver stand auf, machte sich so schnell es ging fertig fürs Frühstück. Rannte runter in die Küche und trank frisch gesammeltes Tauwasser und aß ein saftiges Blattlausomelett. Gesättigt sah er sich um und rief nach seinen Eltern, doch niemand antwortete ihm. Wo könnten sie nur sein, überlegte er. Hatten sie vielleicht vergessen, dass heute sein großer Tag war. Unwahrscheinlich! Seine Eltern vergaßen nie etwas so wich-tiges. Er krabbelte aus der Baumhöhle in den sonnendurchfluteten Tag, blinzelte kurz u. sah seine Eltern mit einer riesigen, prall gefüllten Blatttüte auf ihn warten. Sie lächelten ihm zu, als sie ihn bemerkten. Mit seinen Beinchen rannte er immer schneller auf sie zu u. fing an, die Tüte auszupacken. Da waren viele Hefte aus Baum-rinde, eine Lupe aus Libellenflügel, ein Nussschalencapi, verschiedene Lineal großen, Dreiecke, viele Stifte, eine Umhängetasche aus Kastanien-blättern. Das Capi setzte er sofort auf und steckte die ganzen Schulsachen in seine neue Tasche, hängte sie um und gemeinsam machten sie sich auf den Weg in die Schule.Von überall her kamen die Mariechen mit ihren Eltern u. zeigten stolz ihre Schulsachen. Nachdem die Letzten ankamen, flog die Schar in den höchsten Baumwipfel, wo die Lehrer und älteren Schüler schon ungeduldig warteten. Dann wurde es still und ein alter Marienkäfer trat in die Mitte. Er stützte sich auf einen Stock, als er die Willkommensrede hielt. Er wirkte müde und er-schöpft, als würde ihn das Reden und Stehen sehr anstrengen, doch ließ er es sich nicht allzu doll anmerken. Er zeigte auf die Lehrer und stellte sie der Reihe nach vor. Zu seiner rechten Frau Linda Kugelrund, eine gemütliche, dickbäuchige Marien-käferin mit roten Bäckchen und freundlichem Lächeln. Sie unterrichtete Lesen und Schreiben. Als nächstes kam Rudi Hager an die Reihe, der eher einer Bohnenstange glich, mit wachen Augen, Spitzbart und spitzbübischem Grinsen. Das genaue Gegenteil von Linda Kugelrund. Er hatte das Fach Fliegen und Landen. Und zum Schluss stellte der Direktor zu seiner Linken das missmutig dreinblickende Marienkäfer-ehepaar Hannelore u. Hans von Hochmut vor. Oliver fand sie gleich auf den ersten Blick unsympathisch und schien mit diesem Gefühl nicht allein dazu stehen. Frau von Hochmut lehrte das Fach natürliche Feinde des Marienkäfer und Herr von Hochmut gezielte Nahrungssuche. Ein Mariechen nach dem anderen bekam seinen Stundenplan und froh darüber, hatten sie am ersten Tag gleich bei Frau Kugelrund Unterricht. Erleichterung machte sich breit, voller Erwartung verabschiedeten sich die Kinder von ihren Eltern und folgten Frau Kugelrund ins Klassenzimmer. Ein Raum, dessen Dach aus un-zähligen Libellenflügeln bestand, wenn die Sonne darauf schien, ergab das einen schönen Regenbogen. Die Wände waren zwar noch kahl aber Frau Kugelrund meinte, dass dieser Zustand noch geändert würde. In der Mitte des Raumes standen ihr Lehrerpult und eine Tafel mit dem Alphabet darauf. Die Sitzbänke selbst standen im Halbkreis, was die ganze Atmosphäre etwas auflockerte. Jeder suchte sich den besten Platz, bis auf Oliver. Er kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus und starrte unentwegt auf das Kuppeldach. Oliver! Oliver!, rief Frau Kugel-rund, es dauerte etwas, bis er reagierte. Können wir anfangen?, fragte sie ihn freundlich und er nickte. Suchte nach einem Platz und fand ihn schließlich vorn in der ersten Reihe. Sie lächelte ihm kurz zu, so dass seine Backen von leichtrosa zu dunkelrot übergingen. Sogleich fingen sie mit den Buchstaben A-D des Alphabets an u. die Mariechen holten Stift, Heft hervor. Zuvor erklärte Frau Kugelrund Schritt für Schritt die Linienführung der Buchstaben. Emsig fingen alle an zu üben und der eine oder andere, der Schwierigkeiten hatte, dem half Frau Kugelrund, indem sie gemeinsam die Linienrichtung zeichneten. Der Unterricht verging sehr schnell und Oliver konnte es kaum abwarten, alles seinen Eltern zu erzählen. Endlich sah er sie am Horizont. Er rannte genau zu dem Platz, wo er sich am Morgen von ihnen verabschiedet hatte. Sogleich fing er an zu erzählen, wie nett und freundlich Frau Kugelrund war, dass sie heute die Buchstaben A-D gelernt hatten und zu Hause eine Seite schreiben üben sollten. Das wollte er dann machen, wenn sie daheim wären. Beide sahen sich an und schmunzelten. Dann nahmen sie Oliver bei der Hand und flogen los. So endete sein erster aufregender Schultag…

 

 

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130.  ©Oliver and his first day of school

 

Ladybug Oliver came back from playing. His parents sat and waited for him in the living room to let him know that the time had come to go to the ladybug school. Of course there was still the state school in Käfercity, where all kinds of beetles and the like went, but his parents decided on this. Oliver was so happy because his parents had told him a lot about it from their time at school and now he was finally allowed to go there himself. He hopped from one leg to the other, clapping his hands and shouting: I'm going to school soon. Oliver was so excited that he made it a singsong and started dancing around his parents like they were a maypole. However, his mother stopped this because there were flowers and plants all over the cupboards and shelves. A symphony of scents and Frau Fröhlich always tried to keep everything fresh and clean. Everything had to be in its place, always according to the motto order is half life. Her mother lived by it, and so did her mother's mother. Even above the front door there was a plaque with this motto. Both sides, of course, because, as is well known, double is better. Oliver's mother was a fun-loving and very amiable woman who never spoke badly about others and was always helpful. People liked to come to her for advice or to discuss their problems. She was also a housewife and looked after the house and garden. She loved working in the garden and Oliver was happy to help her pull or replant the weeds. The garden itself was divided into two parts. On one side it was strewn with various flowers and plants, as you can find them in the house, and on the other side three smaller beds. On the far right was the herb bed with parsley, chives and all kinds of kitchen herbs that you need. In the middle was the vegetable patch with carrots, radishes, various types of cabbage for salads or as a vegetable side dish for meals and on the left a patch with various fruits and vegetables. There were tomatoes, beans, strawberries, corn and kohlrabi. Cooking and baking were her passions and accordingly she also paid attention to a healthy and balanced diet. Especially with Oliver. She also made the bread herself. Well, of course already in the prepackaged, but in view of the fact that some groceries were getting more and more expensive, she was careful not to strain the household budget as much as possible, because his father was the bread maker in the after all Family. He was different from his wife and wasn't particularly interested in other people's problems. Mr. Fröhlich was rather calm and reserved and didn't make a lot of talk about himself. But his colleagues in the editorial office valued his opinion very much when he represented one and he was also very popular as a friend. Loyal, very eloquent despite his calm demeanor, diplomatic and reliable. In addition, he was always open to progress and development. Of course, such things didn't interest his wife at all, but sometimes he wished she would understand him a little and maybe even support him. But it was a struggle every time when it came down to all the furniture that she had inherited from her parents and, what was much worse, that she had already gotten from her parents. They looked accordingly. There was the wall unit, which was only held together with glue and screws and might collapse at the slightest sneeze. Opposite was the sofa with its two armchairs and a table, which were already dissolving and therefore even had to put blankets over them so that visitors would not notice the weariness. It didn't look too bad after all, you just weren't allowed to look under the covers. Even the once beautiful showcase that stood right next to the wall unit had seen better days. It was filled with old china and figurines. The only thing Mr. Fröhlich insisted that it had to be replaced because it was really necessary was the kitchen. The round dining table made of solid wood with matching beautiful, ornate chairs and the kitchen cabinets made of bamboo were just a small achievement for him after a long struggle with his wife. In addition, she even admitted that she liked the new kitchen a lot and that it had a lot more space to work and store the pots and the like. All in all, she was quite satisfied. Although, of course, she repeatedly emphasized that her parents' furniture was heirloom in good condition and that an exchange was therefore not entirely necessary. And finally, because it was her parents' furniture, she was extremely attached to it. Sure, the bedroom and the living room could use a freshening up, but not now. This ended the discussion for the time being. Oliver's room was the only thing that had been refurbished from the start. As an only child, it came in handy. So he didn't have to share, and it wouldn't have bothered him if he had siblings. It was very comfortably furnished with warm wood tones, even if there wasn't much furniture in it. The bed in the middle essentially filled the room. Opposite was a small showcase with his car collection in it, and right next to it was a matching cupboard with compartments and a large compartment in the middle, where the television and music system were located. Left and right of the desk that stood in front of the window, but in such a way that Oliver had space to sit on the wide window sill, a couple of shelves hung on the wall above the bed, crammed with books. Oliver loved novels that featured heroes and he would sometimes daydream to imagine being one of them. He also had some magazine posters to stick on the wall. And here, too, wherever his mother had made room, there were fresh flowers and plants. She even ran her finger along to see if the room was reasonably clean. It annoyed him a little, but for her sake he always kept his room free of dust. But back to what his parents had just told him, because before it was time to go to school, he had to sleep twice more. That was a little difficult given his excitement. Then came the long-awaited day. Oliver got up, got ready for breakfast as quickly as possible. I ran down to the kitchen and drank freshly collected defrost water and ate a juicy aphid omelette. Satisfied, he looked around and called for his parents, but no one answered him. Where could they be? He wondered. Perhaps they had forgotten that today was his big day. Unlikely! His parents never forgot something so important. He crawled out of the tree hole into the sun-drenched day, blinked briefly and saw his parents waiting for him with a huge, bulging bag of leaves. They smiled at him when they saw him. With his little legs he ran faster and faster towards her and began to unpack the bag. There were many notebooks made of tree bark, a magnifying glass made of dragonfly wings, a nutshell capi, different sized rulers, triangles, many pens, a shoulder bag made of chestnut leaves. He put the capi on immediately and put all the school supplies in his new bag, put them on and together they went to school. Mariechen came from everywhere with their parents and proudly showed their school supplies. After the last ones arrived, the crowd flew into the highest treetop, where the teachers and older students were already waiting impatiently. Then there was silence and an old ladybug stepped into the center. He leaned on a stick as he made the welcome speech. He looked tired and exhausted, as if speaking and standing were a strain on him, but he didn't let it show too much. He pointed to the teachers and introduced them one by one. To his right wife, Linda Kugelrund, a cozy, pot-bellied lady beetle with red cheeks and a friendly smile. She taught reading and writing. Next came Rudi Hager's turn, who looked more like a beanpole, with alert eyes, a goatee and a mischievous grin. The exact opposite of Linda Kugelrund. He had the subject of flying and landing. And at the end the director introduced the sullen-looking ladybird couple Hannelore and Hans von Hochmut to his left. Oliver found her unsympathetic at first sight and didn't seem to be alone with this feeling. Mrs. von Haughty taught the subject natural enemies of the ladybird and Mr. von Haughty targeted foraging for food. Mariechen after the other got their schedule and, happy about it, they had lessons with Ms. Kugelrund on the first day. Relief spread, full of expectation the children said goodbye to their parents and followed Frau Kugelrund into the classroom. A room whose roof consisted of innumerable dragonfly wings, when the sun shone on it, made a beautiful rainbow. The walls were still bare but Ms. Kugelrund said that this situation would be changed. In the middle of the room was her teacher's desk and a blackboard with the alphabet on it. The benches themselves were in a semicircle, which loosened up the whole atmosphere a bit. Everyone looked for the best seat, except for Oliver. He couldn't stop being amazed and kept staring at the domed roof. Oliver! Oliver! Called Frau Kugel-rund, it took a while before he reacted. Can we get started? She asked him kindly and he nodded. Searched for a seat and finally found it in the front row. She smiled briefly at him, so that his cheeks turned from light pink to dark red. Immediately they started with the letters A-D of the alphabet and Mariechen took out a pen and notebook. Before that, Ms. Kugelrund explained the lines of the letters step by step. Everyone began to practice diligently and one or the other who had difficulties helped Frau Kugelrund by drawing the direction of the lines together. Lessons passed very quickly and Oliver couldn't wait to tell his parents everything. At last he saw her on the horizon. He ran to the exact place where he had said goodbye to them that morning. Immediately he began to tell how nice and friendly Frau Kugelrund was, that they had learned the letters A-D today and should practice writing a page at home. He wanted to do that when they were at home. Both looked at each other and smiled. Then they took Oliver by the hand and took off. This is how his first exciting day of school ended ...