128.  ©Von Sonntagsfahrverbot & grünen Fensterläden

 

Hier die Bepflanzung zunehmend, da Großeltern und sponserte Tanten irgendwann zwangsläufig einiges älter, gebrechlicher oder einfach mal so verstarben und wir Jüngeren uns mehr dem Versuch eigener Fortpflanzung wid-meten. Dafür klingelten jetzt alle Nachbarskinder bei Oma, ob sie in ihrem Garten spielen durften. Weil Zuhause dürfte keiner auf den Zier-Rasen treten. Ach & Och, bitte bitte, in Ihrem verwilderten Garten könne man alles machen, was zu Hause auf dem Reisbrett-Rasen nicht erlaubt wurde, so argumentierten die Knirpse. Mit den Stallhasen spielen, Fußball, Bäume klettern: und das Getier finden, was im Umkreis der Elternburgen den Pestiziden anheimfiel. Also los und rein mit euch, ihr Rasselbande, huschte mit den Kind im Schuppengerümpel. Entstaubte ihren alten geschnürten Lederball vor 54 und Bern zog mit allen willigen Jungballprofis im Schlepptau zum alten Apfelbaum, wo die hölzerne Tor Teppichstange u. der Geräteschuppen im Schatten vor sich hin gammelte. Schickte die noch vor sich hin lächelnden Probanden erstmals ins Tor. Als dann schweißte Sie ihnen sogleich die alte Kinderbelustigungskugel dermaßen in den rechten oberen Winkel, dass der Granatenball im Granatapfelbaum die Jungvögel zum Erstflug und zur Flucht nötigte. Genau, auch die Landflucht hatte 73 eingesetzt. Selbst aus München zogen die Leute nach Ingolstadt. Alles boomte und in ganz „M” Oberbayern gab es ja keine Wohnungen, damals wie heute. Trotz Pillenknick, Olympische Spiele mit Terror Tod und Bau Boom. Das alte Graffel wurde plötzlich interessant. und allerorts gewinnbringend verhökert. Gesuchte Gemütlichkeit aus der guten alten Zeit, die NIE eine war. Siehe ZEIT-Gedanken auf der Rand spur, da, wo das Bier noch ungespunden dunkel und die Mädchen sittsam waren, laut bayerischer Komödienstadl Amtsgericht heile Welt. Obligatorisch die Samstagabend Familiensendung, mit beinahe absaufen im Autounfall Wasserpoolspiel der Kandidaten von Dietmar Schönherr u. der Pipse Vivi Bach in Wünsch dir was bei der 3-Länder Eurovision. Tausche echte Welt gegen heile Welt. Ersatz im Konsumrausch Gerase. Alle Kriegsersatzautobahnfahrer ließen sich durch die Ölmultis Teuerung und das festgelegte hört hört) Sonntagsfahrverbot ausbremsen! Alle, die bisher so schnell fuhren, was DAS DEUTSCHE BLECH und das nicht vor-handene Tempolimit hergab, durften erst wieder unter der Woche ohne Gurt rasen und drängeln. Selbst aus an-deren EWG-Ländern kamen die ehemaligen Gegner und fuhren ihre Granaten-Geschosse bis zum Anschlag. Großes Blechspielzeug für ganze MÄNNER. Kleines mechanisches Blechzeug für kleine Männer aus Nürnberger Spielzeug-stadt ging zunehmend Pleite. Viel wanderte ins NEUE Städtische Spielzeug MUSEUM. Wurde dadurch aber nun so plötzlich für Kindheits SAMMLER wie mich)äußerst interessant. Übrigens durfte auch mein Vater so um 1977, die marode Siedlungshausmuseumsbude auf so allgemeinem verwandtschaftlichem Anraten, aus dieser illustren Erben-Gemeinschaft heraus kaufen. Damit so nicht fremde Leute den Lebensabend meiner Oma streitig machten! Die noch lebende Tante H, und ihre neue Busenfreundin Lilly (beide 72 Jahre)wollte ihren Anteil verkloppen, um sich in Nürnberg eine modernere Eigentumswohnung kaufen! Das tat mein Vater leidig, weil ihn meine Mutter bekniete. Er mittlerweile Rundfunkmusiker mit Kontoreserve hat nie ein eigenes Haus besessen, sondern die alte Bude, die er nie mochte und die Oma die ihn auf die Schippe nahm. Weiler als Künstler (wenn müde zugegen)nie im Garten oder sonst wo mithalf… Nicht einmal die Topografie Bayern gefiel ihm. Das Haus verfiel zunehmend. Aber kein Teil wurde verändert, der Oma zuliebe, die in ihrem Geraffel-Erinnerungsmuseum für sich sehr wehrlebhaft mit ihren Alt-Inventar lebte. Wir selbst haben nie darin gewohnt. Aber wenn die Stadt einen neuen Gehsteig plante, oder Bogenlampen setzte, durfte mein Vater als Besitzer zahlen. Die Oma lebte weiterhin sorglos mit dem Geheimrezept des vergessenen Beerenweines im Großhirn. Und als Opa von seinen Schmerzen mit etwas mehr Morphium von einem Humanen)Mediziner erlöst u. so in seine geliebten u. ewig krankheitsverwehrten Berge, von seinem alten Bergfreund von 1908 im Delirium? vor dem Sterbebett pers. abgeholt wurde. Beschloss meine Großmutter so lange noch hier in dieser Welt auszuharren, bis dass die alten morschen grünen Fensterläden u. ihre ebensolchen dünnen Knochen sich jeden Morgen zum allgemeinen Wohlwollen der Nachbarschaft u. Zierrasenkinder noch klappernd öffnen & bewegen Liesen. Dies war Ihr Lebensmotor den netten Nachbarn gegenüber bloß keine Umstände machen. Weil, wenn sie sich nicht pünktlichst um 8 Uhr aufraffte, dies Ritual zu vollziehen, fremde Leute über den Holzzaun kletterten, um nachzuschauen, ob Sie nun jetzt auch noch zu ihrem Gefährten in die Berge endschwirrte. Ja, so war das wir 1982 so lebte Sie noch lange, auch um meinen Vater zu ärgern, der nie nirgends mit half, da er wie immer musisch unterwegs war, auch deshalb, um ihr/sein Altgemäuer einigermaßen wohnfähig zu erhalten. Wenn ich damals ein modernes altes Teil in Nürnberg brauchte, wurde ich in Ingolstadt gewiss fündig. Hatte ja genug Trödel aus allen Stilepochen bei der Oma und der T. Liesel Wohnung, die leer stand, und mit den alten Möbeln meiner beiden Familien und deren Vorfahren, aus allen Nähten platzte. Im Schuppen ebenso, Liegestühle mit zerschliss-enen Tuch aus den 20igern. Kodaksbox und Agfa Balg Fotoapparate, Staubsauger und die technisch veraltetes aus Bagalit. Tantengeraffel. Viele Dinge aus den 3-0igern, die keiner mehr sehen durften NSDAP Zeugs. Alles landete hier und gaben mir Fragen über die nationale Beamtenvergangenheit des T. Liesel Bahnamtmann Onkels Auf-schluss. Und so verrottete alles. Omas Mutterverdienstkreuze von Adolf H. am Bande, fürs Vaterland ebenso, wie auch das alte Werkzeug, krumme Zimmermannsnägel u. unscharfe Rasierklingen noch im Papier hier im Heu, durch alle Jahrzehnte.

 

 

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128.  ©About the Sunday driving ban & green shutters

 

Here the planting is increasing, as grandparents and sponsored aunts inevitably at some point inevitably a lot older, more frail or just died, and we younger ones devoted ourselves more to trying to reproduce. All the children in the neighborhood rang Grandma's doorbell to see if they could play in her garden. Because nobody should step on the ornamental lawn at home. Oh and oh, please, please, in your overgrown garden you can do anything that is not allowed at home on the rice board lawn, the little ones argued. Playing with the rabbits, football, climbing trees: and finding the animals that fell victim to the pesticides in the vicinity of the parents' castles. So go ahead and get in with you, you rascals, scurried with the children in the shed junk. Dusted off her old laced leather ball before 54 and Bern moved with all the willing young ball professionals in tow to the old apple tree, where the wooden gate carpet pole and the equipment shed were rotting in the shade. Sent the test subjects, who were still smiling to themselves, into the goal for the first time. Then she welded the old children's amusement ball into the right upper corner so that the grenade ball in the pomegranate tree forced the young birds to fly for the first time and to flee. Exactly, the rural exodus had also started in 73. People even moved to Ingolstadt from Munich. Everything was booming and there were no apartments in the whole of “M” Upper Bavaria, then as now. Despite the pill break, Olympic Games with terror death and construction boom. The old Graffel suddenly became interesting. and sold for profit everywhere. Sought-after cosiness from the good old days that NEVER was. See ZEIT thoughts on the edge, where the beer was still unpunched and dark and the girls were demure, according to the Bavarian Komödienstadl-Amtsgericht-heile-Welt. Mandatory the Saturday evening family broadcast, with almost drowning in the car accident water pool game by the candidates from Dietmar Schönherr and Pipse Vivi Bach in Make a wish at the 3-country Eurovision. Exchange the real world for an ideal world. Substitute in consumer frenzy - gases. All war substitute motorway drivers let themselves be slowed down by the oil multinationals inflation and the fixed hears) Sunday driving ban! Everyone who drove so fast so far, what DAS DEUTSCHE BLECH gave and the non-existent speed limit, was only allowed to race and jostle again during the week without seatbelts. The former opponents even came from other EEC countries and drove their grenade projectiles to the stop. Large tin toys for whole MEN. Small mechanical tin tools for little men from Nuremberg's toy city went increasingly bankrupt. A lot went to the NEW Municipal Toy MUSEUM. But it suddenly became extremely interesting for childhood COLLECTORS like me). By the way, around 1977 my father was also allowed to buy the ailing Siedlungshaus-Museum-Bude on such general relatives' advice from this illustrious community of heirs. So that strangers don't fight my grandmother's old age! Aunt H, who was still alive, and her new bosom friend Lilly (both 72 years old) wanted to knock their share to buy a more modern condominium in Nuremberg! My father felt sorry for that because my mother bowed to him. He is now a radio musician with bank reserves and has never owned his own house, but the old place that he never liked and the grandma who poked fun at him. Weiler as an artist (when tired) never helped in the garden or anywhere else ... He didn't even like the topography of Bavaria. The house was falling into disrepair. But no part was changed, for the sake of grandma, who lived with her old inventory in her Geraffel Memorial Museum. We never lived in it ourselves. But if the city planned a new sidewalk or put in arc lamps, my father was allowed to pay as the owner. Grandma continued to live carefree with the secret recipe of the forgotten berry wine in the cerebrum. And when grandpa was relieved of his pain with a little more morphine by a human) medic and so into his beloved and eternally disease-free mountains, from his old mountain friend from 1908 in delirium? before the death bed pers. was picked up. My grandmother decided to stay here in this world until the old rotten green shutters and their thin bones clatter and move every morning to the general goodwill of the neighborhood + Zier-lawn children. This was the engine of your life, just don't mess around with your nice neighbors. Because if she did not get herself up to perform this ritual at 8 o'clock punctually, strangers would climb over the wooden fence to see whether she was now buzzing into the mountains with her companion. Yes, it was like that in 1982, so she lived for a long time, also to annoy my father, who never helped anywhere, because he was always on the move musically, also to keep her / his old walls reasonably fit for living. If I needed a modern, old part in Nuremberg at the time, I was sure to find it in Ingolstadt. Had enough junk from all style eras at Grandma and the T. Liesel apartment, which was empty and was bursting at the seams with the old furniture of my two families and their ancestors. In the shed as well, deck chairs with tattered cloths from the 20s. Kodak boxes and Agfa bellows cameras, vacuum cleaners and the technically obsolete bagalit. Auntie tussle. Lots of things from the 30s that nobody was allowed to see anymore, NSDAP stuff. Everything ended up here and gave me questions about the national civil servant past of T. Liesel Bahn bailiff uncle. And so everything rotted away. Grandma's mother's merit crosses from Adolf H. on a ribbon, for the fatherland as well, as well as the old tools, crooked carpenter nails and fuzzy razor blades still in the paper here in the hay, through the decades.