126.  ©Der Weg ins Paradies

 

Drei Tage nach dem Adam von den Früchten der Erkenntnis gegessen hatte, sehnte er sich wieder ins Paradies zurück. So stieg er auf einen hohen Berg und rief: Oh du mein Gott lass mich bitte wieder ins Paradies hinein. Doch das Göttliche antwortete ihm nicht. So rief Adam nochmals mit viel kräftigerer Stimme: Oh, du mein Gott, ich fühle mich un­endlich schuldig, bitte verzeih mir und lass mich ins Paradies zurück. Darauf antwortete ihm eine Stimme aus der Wolke: dich schuldig zu fühlen  hilft dir nichts. Als du die Früchte vom Baum der Erkenntnis ge­gessen hast, hast du die Ver­antwortung für dein Leben selbst über­nommen. Dein neuer Verstand wird nun die Dinge mit gut und böse be­werten und dir Gefühle wie Schuld und Sorge einflössen. Doch all dies existiert nur in deinem Kopf. Willst du wieder ins Paradies zurück, musst du dein Bewusstsein von Schuld und Sorge befreien. Sichtlich erleichtert rief Adam: Danke mein Gott, doch wie kann ich das tun? Die Stimme antwortete: Den ersten Schritt hast du mit deinem Danke bereits getan. Auf dem Weg zurück ins Paradies wirst du nebst Dankbarkeit, noch viel Liebe benötigen. Bereits einem Lächeln nah sagte Adam: Danke, mein lieber Gott, kannst du mir den rechten Weg ins Paradies weisen? Darauf antwortete die Stimme aus der Wolke: Der Weg zum Paradies ist in deinem Herzen beschrieben. Erfülle es mit Liebe und es wird dir den rechten Weg weisen, und vertraue deiner Phantasie. Etwas nachdenklich fragte Adam: Wie kann mir die Phantasie helfen? Die Stimme antwortete: Die Phantasie hat die Fähigkeit, wie der Ver­stand, Dinge in dein Bewusstsein zu bringen. Das Paradies wirst du finden, wenn du der Phantasie mehr als deinem Verstand vertraust. Dann zog die Wolke weg, so dass die Sonne Adam direkt ins Gesicht strahlte. Von der Sonne geblendet schloss Adam seine Augen. Als Adam seine Augen wieder öffnete, fühlte er sich wie ein kleines Kind u. er spürte den Wunsch zu spielen. Aber er getraute sich nicht Eva von seinem Wunsch zu erzählen, weil er ihn kindisch fand. Auch Eva war vom hellen Licht der Sonne aus dem Schlaf erwacht. Mit etwas schläfriger Stimme sagte sie: Adam du glaubst nicht, was ich ge­träumt habe. Wir beide haben wie kleine Kinder im Sandkasten gespielt. Und plötzlich wolltest du von mir wissen, warum ich da unten eine Öffnung habe. Und um deine Neugier zu stillen, habe ich dir gesagt: Das ist der Eingang zum Paradies. Als ob Adam den Verstand verloren hätte, begann er mit seinem Penis zu spielen und sagte voller Stolz: Und das, was ich hier in Händen halte, ist der Schlüssel zum Paradies.

 

 

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126.  ©The way to paradise

 

Three days after Adam had eaten the fruits of knowledge, he longed to go back to Paradise. So he climbed a high mountain and shouted: Oh my God, please let me back into paradise. But the divine did not answer him. So Adam called again in a much stronger voice: Oh, my God, I feel infinitely guilty, please forgive me and let me go back to paradise. A voice from the cloud answered him: Feeling guilty doesn't help you. When you ate the fruits of the tree of knowledge, you took responsibility for your own life. Your new mind will now rate things as good and bad and instill feelings like guilt and worry. But all of this only exists in your head. If you want to go back to paradise, you have to free your consciousness from guilt and worry. Visibly relieved, Adam cried: Thank you my God, but how can I do that? The voice answered: You have already taken the first step with your thank you. On the way back to paradise you will need a lot of love in addition to gratitude. Already close to a smile, Adam said: Thank you, my dear God, can you show me the right path to paradise? The voice from the cloud answered: The way to paradise is described in your heart. Fill it with love and it will show you the right way and trust your imagination. A little thoughtfully, Adam asked: How can my imagination help me? The voice answered: The imagination, like the mind, has the ability to bring things into your consciousness. You will find paradise if you trust your imagination more than your intellect. Then the cloud moved away so that the sun shone directly on Adam's face. Blinded by the sun, Adam closed his eyes. When Adam opened his eyes again, he felt like a small child and he felt the desire to play. But he didn't dare tell Eva about his wish because he found it childish. Eva too had awakened from sleep by the bright light of the sun. In a somewhat sleepy voice she said: Adam, you do not believe what I dreamed. We both played in the sandpit like little children. And suddenly you wanted to know from me why I have an opening down there. And to satisfy your curiosity, I told you: This is the entrance to paradise. As if Adam had lost his mind, he began to play with his penis and proudly said: And what I hold in my hands is the key to paradise.