122.  ©Die Neue

Was hatte der Lehrer gesagt, morgen soll eine Neue kommen. Komisch, wo die wohl wohnen soll. Ich habe noch nichts gehört, dass in unserem Dorf eine neue Familie eingezogen ist!, sagte Britta, auf dem Heimweg zu ihrer Freundin Petra. Hm, ich auch nicht! Nur gut, dass es kein Junge ist, die sind doof und Mädchen haben wir ja nun kaum in unserer Klasse. erwiderte Petra nachdenklich. Nachdem Britta ihre Schulaufgaben gemacht hatte, fuhr sie mit dem Rad zu Petra. Was, immer noch nicht fertig? Gleich, ich musste mich doch erst ausruhen und Mittagessen! Also ich mache meine Schularbeiten immer sofort, danach habe ich dann immer viel Zeit. entgegnete Britta. Ja, du, du bist ja auch so schlau! meinte Petra gedehnt. Quatsch, ich passe nur besser auf als du. Der Nachmittag verging heute langsam, denn wenn man auf etwas wartet, ist es, als ob die Zeit stehen geblieben ist. Am nächsten Morgen war Britta als erste am Frühstückstisch. Was ist denn mit dir los? fragte die Mutter. Nachdem sie ihr alles erzählt hatte, war sie auch schon nicht mehr zu halten. Unterwegs traf sie auch schon auf Petra und gemeinsam beeilten sie sich in die Schule zu kommen. Obwohl sie auf dem Schulhof Ausschau hielten, war kein neues Gesicht zu sehen. Enttäuscht betraten sie die Klasse, als es klingelte und setzten sich auf ihren Platz. Guten Morgen, Kinder! rief wie immer, fröhlich Herr Hansen, der Klassenlehrer. Es folgte ihm ein Mädchen, das ganz viele Sommersprossen im Gesicht hatte. So viele hatte Britta noch nie gesehen! Heute möchte ich euch eine neue Schülerin vorstellen, die hier zu uns gezogen ist. Das ist sie, Corinna Mahler. Er legte seinen Arm um sie und wies ihr einen Platz neben Petra zu. Natürlich wollten nun alle wissen, wo sie her kommt, wo sie wohnt und woher die vielen Sommersprossen kommen usw. Herr Hansen aber meinte, sie wollten erst einmal mit dem Unterricht beginnen, das können sie alles in der Pause klären. Corinna wurde von allen Klassenkameraden in der großen Pause umringt und mit lauter Fragen durchbohrt. Sie atmete erleichtert auf, als die Pause zu Ende war. Britta und Petra traten nach Schulschluss wieder gemeinsam den Heimweg an. Irgendwie komisch, diese Corinna. Wohnt bei ihrer Oma, der alten Frau Peters. Stimmt, wo sind denn ihre Eltern? Ich weiß nicht, aber irgendwie hat die doch eine Macke. Ja, mit so vielen Som-mersprossen kann die nicht normal sein, entgegnete Britta. Nachdem sie so richtig über die Neue gelästert hatten, trennten sich erst einmal ihre Wege. Britta hatte um 15 Uhr Chorstunde in der Musikschule und traf zu ihrer Überraschung Corinna an. He, was machst du denn hier? fragte sie, nicht gerade höflich. Corinna zuckte merklich zusammen und erwiderte nur: Ich bin jetzt auch hier im Chor. Frau Wiemann sah Corinna und nahm sich ihrer an. Hallo Kinder, das hier ist unsere Neue, die Corinna. Sie hat eine bezaubernde Stimme und wird ab heute mit bei uns singen. Diese Worte trafen Britta wie ein Schlag! Bezaubernde Stimme! Dabei war sie doch die, die hier am besten singt! Hi, was hast du denn? fragte nun Petra, die auch eingetroffen war. Hast du das nicht gehört? ant-wortete tonlos Britta. Die soll so bezaubernd singen können! Da bin ich ja gespannt! Wer möchte heute vorsingen? fragte in diesem Augenblick Frau Wiemann. Soll die Neue doch mal ihr Können unter Beweis stellen, wir hören zu! warf Britta ein und setzte sich demonstrativ auf dem Tisch. Sehr gute Idee, Britta. Corinna, möchtest du? Corinna hatte längst bemerkt, was Britta wollte und nahm ihren ganzen Mut zusammen, um das Lied Kommt ein Vogel geflogen zu singen. Als sie geendet hatte, war es ganz still im Raum und Britta musste sich eingestehen, Corinna hatte eine wirklich schöne Stimme. Aber zugeben, würde sie das nie. Nun war Corinna natürlich erst recht für sie ein Dorn im Auge. Wie kann man die nur wieder los werden, waren ihre Gedanken nun. Wow, die singt ja wie eine Elfe! meinte Petra zu Britta. Quatsch, so gut ist die auch wieder nicht. Ich kann es besser! entgegnete Britta und drehte sich beleidigt um. Mano, Britta, nun sei doch nicht gleich beleidigt, du singst auch gut! Petra wollte Britta in den Arm nehmen, aber diese verließ plötzlich den Raum. Am nächsten Morgen wunderte sich Petra, wo Britta war, die sie seit der Musikschule nicht mehr gesehen hatte. Sie kam auch nicht zur Schule, also machte sie sich am Nachmittag auf, um sie zu besuchen. Hallo Petra, das freut mich aber, komm doch herein! hörte Britta ihre Mutter sagen und ging schnell in ihr Zimmer. Sie wollte einfach niemanden sehen! Schließlich hatte sie Kopfschmerzen, das reicht doch wohl! Kaum hatte sie die Tür geschlossen, kam Petra schon herein. Hi, was ist denn los? Deine Mutter meinte, du hättest Kopfweh und konntest nicht zur Schule kommen. plapperte sie gleich drauf los. Heute war vielleicht was los in der Schule, die Corinna ist echt gut, die weiß alles und  jetzt hör ja von der auf, ich kann es nicht mehr hören! rief Britta und hielt sich den Kopf. Ist ja schon gut. Was hast du denn? fragte Petra und setzte sich erst einmal auf das Bett. Britta wechselte aber das Thema und so verging dann der Nachmittag, ohne das Corinnas Name noch einmal genannt wurde. Auch nach zwei Wochen konnte sich Britta nicht mit Corinna anfreunden, oder sich an den Ge-danken gewöhnen, dass diese auch sehr gut in der Schule war. Vielleicht sogar besser als sie? Britta wurde immer wütender. Alle Kinder aus der Klasse hatten nur noch Corinna im Kopf und sie wurde kaum noch beachtet. Petra schien auch ganz hin und weg zu sein, denn ihre Schwärmerei ging Britta auf die Nerven! Britta, erzähle uns doch bitte, wie heißen die Zelte der Indianer fragte Herr Hansen. Als sie nicht reagierte, stupste Petra sie am Arm und Britta fuhr zusammen. Bitte, wie war die Frage noch einmal? entgegnete Britta vollkommen errötend. Schlaf weite meinte Herr Hansen Corinna, weißt du es? Wieder Corinna! Britta rastete beinahe aus. Was hast du? flüsterte Petra ihr zu. Sie antwortete nicht mehr und schmollte vor sich hin. Nach dem Unterricht fragte Herr Hansen, was denn seit Tagen mit ihr los sei, aber Britta schüttelte nur mit dem Kopf, sie wisse es auch nicht. Dann rannte sie hinaus und traute ihren Augen kaum, war da hinten nicht ihre beste Freundin mit der blöden Corinna? Tatsächlich! Britta entschied einen anderen Heimweg zu nehmen, der zwar länger war, aber immer noch besser, als mit dieser Ver-räterin zusammen zu gehen So oft Petra auch versuchte, Britta näher zu kommen, sie blieb verschlossen und war kaum anzusprechen. Keiner wusste, was mit ihr los war und mieden sie einfach. Das wertete diese allerdings anders und dachte, nun sei Corinna die Beste! Am Abendbrots Tisch hörte sie ihre Mutter zum Vater sagen: Das arme Kind, ich bin ihr neulich begegnet. Höflich und sehr nett ist sie. Keiner weiß was werden soll. Wahrscheinlich muss sie in ein Heim! Nun, aber man kann doch auch keiner alten Frau ein Kind zumuten. Immerhin ist die alte Peters schon über achtzig. erwiderte der Vater. Sag mal, was ist, wenn wir Corinna aufnehmen? fragte die Mutter. Bei dem Namen Corinna, ließ Britta ihr Brot fallen und wurde hellhörig. Eine gute Idee, meinte der Vater, Britta, ist sie nicht in deiner Klasse? Britta verschluckte sich an dem letzten Bissen und lief hustend ins Bad. Was war das denn für ein Gerede? Warum sollte diese Ziege hier einziehen? Wo sind denn deren Eltern? Viele Fragen hatte sie, aber keine Antwort. Vielleicht hätte sie sich doch hier erst einmal um die ganze Geschichte mit der kümmern sollen. Sie wusste ja immer noch von nichts. Nachdem sie sich hergerichtet hatte, für die Nacht, ging sie leise ins Bett. Plötzlich kam Mama ins Zimmer. Was ist denn jetzt nur mit dir los, mein Schatz? Britta antwortete nicht und somit verließ ihre Mutter den Raum wieder. Als sie am nächsten Morgen das Klassenzimmer betrat, herrschte ein unheimliches Schweigen. Einige tuschelten und Britta setzte sich still an ihrem Platz. Herr Hansen betrat die Klasse, der war heute auch so komisch, oder bildete sie sich das nur ein? Da erst bemerkte sie, dass Corinna fehlte. Kinder, was mit der Corinna los ist, wisst ihr ja sicher schon. Ob sie nun wieder kommt, weiß niemand. Na, bist du jetzt zufrieden? raunte Petra bissig. Wieso, ich weiß doch gar nicht was los ist. antwortete Britta. Willst du mir weis machen, dass du keine Ahnung hast? sagte Petra schnippisch. Britta verstummte wieder. Wozu sollte sie sich auch äußern, was ging sie denn Corinna an. Aber hatte sie es so richtig verstanden, die sollte wahrscheinlich nicht wieder kommen? Petra, wollen wir zusammen nach Hause gehen? fragte Britta etwas zögernd, nach der Schule. Ach ne, was ist denn mit dir los? Zuerst spielst du seit Wochen die beleidigte Leberwurst und nun Tut mir ja leid, aber du warst ja nur mit dieser Ziege Corinna zusammen, da wollte ich nicht stören! maulte Britta. Du spinnst ja wohl, die Corinna ist eine ganz liebe u. gar nicht so, wie du immer behauptet hast. Ihre Eltern sind gestorben, bei einem Verkehrsunfall, kurz, bevor sie hier her kam. Oma Peters hat sie dann aufgenommen. Das wollte aber das Jugendamt nicht, weil diese schon so alt ist und nun ist sie in einem Heim. erzählte Petra, bist du jetzt zufrieden? Britta war sichtlich geschockt, das wusste sie ja nicht. Immerhin war sie plötzlich für alle anderen Mitschüler nicht mehr da. Alles drehte sich nur noch um diese Corinna. Schweigend traten nun beide den Heimweg an. Sag mal, Britta, kann es sein, das du eifersüchtig auf Corinna bist? fragte Petra. Wie kommst du denn darauf? ereiferte sich Britta, die sich richtig ertappt fühlte. Na ja, vergessen wir das. Freundschaft? Petra reichte Britta die Hand. Okay, lass es uns vergessen. Tschüss dann, bis heute Nachmittag! Dennoch ließen Britta die Gedanken an Corinna und deren Eltern keine Ruhe. Zu Hause angekommen, stand ein fremdes Auto vor der Tür. Die Mutter begrüßte sie heute besonders herzlich und meinte, im Wohnzimmer sei eine nette Dame vom Jugendamt. Sie möchte doch mal herein kommen. Sie hätten eine Über-raschung für sie. Was Britta nun vernahm, hätte sie beinahe umgehauen. Ihre Eltern hatten Kontakt mit Corinna aufgenommen und wollten sie zu sich nehmen und später eventuell adoptieren! Sie ließ sich nichts anmerken, bat aber artig in ihrem Zimmer gehen zu dürfen. Da angekommen, weinte sie sich erst einmal allen Kummer von der Seele. Ausgerechnet ihr muss das passieren. Jetzt ist sogar noch ihre Mutter auf deren Seite. Britta merkte nicht, das ihre Mama das Zimmer betrat und verständnislos an ihrem Bett saß. Was hast du, Kind? Was ist denn passiert? fragte sie besorgt. Da kam alles aus Britta heraus. Keiner mag mich mehr, immer geht alles nur um Corinna! schluchzte sie. Erschrocken nahm ihre Mutter sie in den Arm. Wie kommst du nur auf solch einen Blödsinn? fragte sie. Britta schaute sie an: Ist es denn nicht so? Sie ist besser als ich! Aber Kind, es geht doch nicht darum, wer besser ist. Deswegen bleibst du doch immer unsere Britta. Aber Corinna ist fast ganz alleine auf der Welt, sie hat nur noch ihre Oma. Meinst du nicht, sie könnte wie eine richtige Schwester sein? Du hast dir doch immer eine gewünscht. Britta überlegte, ja, eigentlich stimmte das ja. Aber was ist, wenn Corinna sie nun gar nicht leiden konnte? Es dauerte noch einige Tage, bis zur Ankunft von Corinna. Brittas Vater hatte das Gästezimmer für Corinna herge-richtet. So hatten nun beide Mädchen ihr eigenes Reich. Darüber war Britta besonders froh, konnte sie ihr zumin-dest aus dem Wege gehen. Obwohl die beide Zimmer nebeneinander lagen. Sie fürchtete sich gerade so vor diesen Tag und erzählte niemandem aus dem Dorf von dieser Sache. Heute war es so also soweit. Britta rutschte in der Schule nervös hin und her. Herr Hansen schaute sie hin und wieder merkwürdig an, wusste der schon etwas? Gegen 16 Uhr sollte Corinna eintreffen. Brittas Nervosität nahm immer mehr zu. Kurz vor 16 Uhr klingelte es und die Mutter bat Britta zu öffnen, da sie gerade den Kaffeetisch deckte. Zaghaft öffnete Britta, das konnte doch nicht schon Corinna sein? Nein, es war Petra! Ausgerechnet heute! Du Petra, ich kann heute nicht, denn ich muss meiner Mutter helfen, und weiter kam sie nicht, denn da sagte schon ihre Mutter: Das ist aber nett Petra, das du auch zur Ankunft von Corinna da bist. Komm ruhig rein. Nun war es auch raus, Britta wurde rot wie eine Tomate. Was ist los? Corinna kommt? fragte Petra ganz durcheinander. Britta kam nicht mehr dazu etwas zu sagen, denn schon klingelte es wieder und da war sie, Corinna! Schüchtern gab sie jedem die Hand, Petra fiel ihr gleich um den Hals. Britta hatte das Gefühl, dieser Nachmittag ginge nie zuende! Endlich ging Petra und Britta konnte in ihr Zimmer flüchten. Sie hatte kaum ein Wort mit Corinna gewechselt und als ihr Vater noch vorschlug, eine Runde "Mensch ärgere dich nicht zu spielen, war ihr das gar nicht recht. Dennoch, sie spielte mit. Klasse, sie hatte das Spiel ge-wonnen! Triumphierend räumte sie das Spiel ein. Sag mal Britta, können wir uns nicht noch mal unterhalten, bevor wir schlafen gehen? fragte Corinna. Zögernd bat Britta sie dann in ihr Zimmer. Ich weiß nicht, was du gegen mich hast, irgendwie magst du mich nicht, fing Corinna an, ich wollte erst gar nicht zu euch, aber alle haben so auf mich eingeredet. Tut mir leid, aber wenn du es nicht willst, werde ich bald wieder verschwinden. Irgendwie hatte Britta plötzlich Mitleid mit ihr. Sie wusste ja auch nicht, was los war. Und mal ganz ehrlich, nett war Corinna und ihre vielen Sommersprossen sahen doch auch ganz süß aus. Sie unterhielten sich noch sehr lange und stellten viele Gemeinsamkeiten fest. Bis dann der Vater nun ins Zimmer kam und meinte, sie sollten jetzt aber schlafen, wenn auch Wochenende ist. Am nächsten Tag besuchten die beiden Mädchen zusammen Corinnas Oma, die überglücklich war, das ihre Enkelin wieder in der Nähe wohnte. Britta mochte sie sofort und ihre Mutter holte sie nun öfters zum Essen ab. Somit bekam Britta nicht nur eine Schwester, sondern auch eine Oma dazu. Natürlich stritten sie sich auch mal, aber das ist bei normalen Geschwister auch so. Ein Leben ohne Corinna, konnte Britta sich bald gar nicht mehr vorstellen. Petra war doch immer noch ihre beste Freundin u. zusammen waren sie eine richtige Clique.

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122.  ©The new one

What had the teacher said, tomorrow a new one is supposed to come. Funny where she should live. I haven't heard anything that a new family has moved into our village! Said Britta, on the way home to her friend Petra. Hm, neither do I! It's just a good thing it's not a boy, they're stupid and we hardly have any girls in our class. Petra replied thoughtfully. After Britta had done her schoolwork, she cycled to Petra. What, still not done? In a moment, I had to rest and have lunch first! So I always do my schoolwork right away, and then I always have a lot of time afterwards. replied Britta. Yes, you, you are so smart too! said Petra stretched. Nonsense, I'm just more careful than you are. The afternoon passed slowly today, because when you're waiting for something, it's as if time has stood still. The next morning Britta was the first at the breakfast table. What's wrong? asked the mother. After she had told her everything, she could no longer be stopped. On the way she met Petra and together they hurried to get to school. Although they looked around the schoolyard, there was no new face to be seen. They entered the class disappointed when the doorbell rang and took their seats. Good morning children! exclaimed as always, happily Herr Hansen, the class teacher. He was followed by a girl who had lots of freckles on her face. Britta had never seen so many! Today I would like to introduce you to a new student who moved in with us. That's it, Corinna Mahler. He put his arm around her and gave her a seat next to Petra. Of course everyone wanted to know where she comes from, where she lives and where the many freckles come from, etc. But Mr. Hansen said they wanted to start with the lesson first, they can sort it all out during the break. Corinna was surrounded by all her classmates during the long break and pierced with a lot of questions. She breathed a sigh of relief when the break ended. Britta and Petra went home together again after school. Somehow weird, this Corinna. Lives with her grandmother, old Mrs. Peters. Right, where are your parents? I don't know, but somehow it has a quirk. Yes, it can't be normal with so many freckles, Britta replied. After they had really blasphemed about the new girl, they parted ways for the time being. Britta had choir lessons at 3 p.m. in the music school and, to her surprise, met Corinna. Hey what are you doing here she asked, not exactly politely. Corinna winced noticeably and just replied: I'm here in the choir now too. Frau Wiemann saw Corinna and took care of her. Hello children, this is our new one, Corinna. She has a lovely voice and will sing with us from today. These words hit Britta like a blow! Charming voice! Yet she was the one who sings best here! Hi, what do you have? now asked Petra, who had also arrived. Didn't you hear that Britta answered tonelessly. She should be able to sing so enchantingly! I'm curious about that! Who would like to audition today? asked Frau Wiemann at this moment. Should the new one prove her skills, we'll listen! Britta threw in and sat down demonstratively on the table. Very good idea, Britta. Corinna, do you want? Corinna had long since noticed what Britta wanted and gathered all her courage to sing the song A bird has flown. When she finished, it was very quiet in the room and Britta had to admit that Corinna had a really nice voice. But she never would admit. Now Corinna was of course a thorn in her side. How can you get rid of them, were her thoughts now. Wow, she sings like an elf! said Petra to Britta. Nonsense, it's not that good either. I can do better! replied Britta and turned around offended. Mano, Britta, don't be offended right away, you sing well too! Petra wanted to hug Britta, but she suddenly left the room. The next morning, Petra wondered where Britta was, whom she hadn't seen since music school. She didn't come to school either, so she went to see her in the afternoon. Hello Petra, I'm happy, come on in! Britta heard her mother say and quickly went to her room. She just didn't want to see anyone! After all, she had a headache, that's enough! No sooner had she closed the door than Petra came in. Hi, what's going on? Your mother said you had a headache and couldn't come to school. she babbled straight away. Maybe there was something going on at school today, Corinna is really good, she knows everything and now stop talking about her, I can't hear it anymore! Britta called and held her head. It's okay. What is wrong with you? asked Petra and sat down on the bed. Britta changed the subject and so the afternoon passed without Corinna's name being mentioned again. Even after two weeks, Britta couldn't make friends with Corinna, or get used to the thought that she was also very good at school. Maybe even better than her? Britta was getting angrier. All the children in the class only had Corinna in their heads and she was hardly noticed. Petra also seemed to be completely blown away, because her crush was getting on Britta's nerves! Britta, please tell us what are the names of the tents of the Indians asked Mr. Hansen. When she didn't react, Petra nudged her arm and Britta started. Please, what was the question again? Britta replied, blushing completely. Far asleep said Mr. Hansen Corinna, do you know? Corinna again! Britta almost freaked out. What do you have? Petra whispered to her. She stopped answering and pouted to herself. After class, Mr. Hansen asked what had been going on with her for days, but Britta just shook her head, she didn't know either. Then she ran out and couldn't believe her eyes, wasn't her best friend back there with stupid Corinna? Actually! Britta decided to take another way home, which was longer, but still better than going with this traitor. As often as Petra tried to get closer to Britta, she remained closed and could hardly be spoken to. Nobody knew what was wrong with her and just avoided her. She judged that differently and thought that Corinna was now the best! At the supper table she heard her mother say to her father: Poor child, I met her the other day. She is polite and very nice. Nobody knows what should be. She probably has to go to a home! Well, but you can't expect an old woman to have a child either. After all, old Peters is already over eighty. replied the father. Tell me what if we take Corinna in? asked the mother. At the name Corinna, Britta dropped her bread and pricked up her ears. A good idea, said my father, Britta, isn't she in your class? Britta choked on the last bite and ran into the bathroom, coughing. What kind of talk was that? Why should this goat move in here? Where are their parents? She had many questions, but no answers. Maybe she should have taken care of the whole thing with her here first. She still didn't know anything. After getting ready for the night, she quietly went to bed. Suddenly mom came into the room. What's the matter with you now, my darling? Britta didn't answer and so her mother left the room again. When she entered the classroom the next morning, there was an eerie silence. Some whispered and Britta sat quietly in her place. Mr. Hansen came into the class, he was so funny today, too, or was she just imagining it? Only then did she notice that Corinna was missing. Children, you probably already know what's going on with Corinna. Nobody knows whether she will come back now. Are you satisfied now? Petra whispered viciously. Why, I don't even know what's going on. answered Britta. Do you want to make me believe that you have no idea? said Petra snappy. Britta fell silent again. Why should she express herself, what was Corinna's business with her? But had she really got it, she probably shouldn't come back? Petra, do we want to go home together? Britta asked somewhat hesitantly after school. Oh no, what's the matter with you? At first you've been playing the insulted liver sausage for weeks and now I'm sorry, but you were only with this goat Corinna, so I didn't want to bother you! Britta groaned. You are crazy, Corinna is very sweet and not at all as you always said. Her parents died in a traffic accident just before she came here. Grandma Peters then took them in. But the youth welfare office didn't want that because it is already so old and now it is in a home. said Petra, are you satisfied now? Britta was visibly shocked, she didn't know that. After all, she was suddenly no longer there for any of the other classmates. Everything revolved around this Corinna. Both of them started their way home in silence. Tell me, Britta, can it be that you are jealous of Corinna? asked Petra. How did you get it? Britta got excited, who felt really caught. Well, let's forget that. Friendship? Petra held out her hand to Britta. Okay let's forget. Bye then, see you this afternoon! Nevertheless, Britta's thoughts of Corinna and her parents didn't leave her alone. When I got home, a strange car was parked in front of the door. Her mother greeted her particularly warmly today and said that there was a nice lady from the youth welfare office in the living room. She would like to come in sometime. You would have a surprise for her. What Britta heard now almost blew her away. Her parents had contacted Corinna and wanted to take her in and possibly adopt her later! She didn’t let it show, but politely asked to be allowed to go into her room. When she got there, she wept all the grief from her soul. It has to happen to you of all people. Now even her mother is on their side. Britta didn't notice that her mom entered the room and sat by her bed blankly. What do you have, child What happened then? she asked worried. Everything came out of Britta. Nobody likes me anymore, everything is always about Corinna! she sobbed. Startled, her mother hugged her. How did you come up with such nonsense? she asked. Britta looked at her: isn't it like that? She is better than me! But child, it's not about who is better. That's why you always stay our Britta. But Corinna is almost all alone in the world, she only has her grandma. Don't you think she could be like a real sister You always wanted one. Britta thought about it, yes, actually that was true. But what if Corinna didn't like her at all? It was a few more days before Corinna arrived. Britta's father had prepared the guest room for Corinna. So now both girls had their own kingdom. Britta was particularly happy about that, at least she could avoid her. Although the two rooms were next to each other. She was just so afraid of that day and did not tell anyone in the village about this matter. So today was the time. Britta shifted nervously in school. Herr Hansen looked at her strangely every now and then, did he know something? Corinna was supposed to arrive around 4 p.m. Britta's nervousness grew more and more. Shortly before 4 p.m. the doorbell rang and the mother asked Britta to open it, as she was setting the coffee table. Britta opened the door cautiously, couldn't it already be Corinna? No, it was Petra! Especially today! You Petra, I can't today because I have to help my mother, and she couldn't get any further because her mother said: That's nice Petra, that you are also there when Corinna arrives. Come on in. Now it was out, Britta went red like a tomato. What's happening? Corinna is coming? Petra asked confused. Britta couldn't say anything anymore, because the doorbell rang again and there she was, Corinna! She shyly shook hands with everyone, Petra fell around her neck. Britta had the feeling that this afternoon would never end! Finally Petra left and Britta was able to escape to her room. She had barely exchanged a word with Corinna and when her father suggested playing a round of "Don't get upset, she didn't like it at all. Still, she played along. Great, she had won the game! Triumphantly she admitted that Play in. Tell Britta, can't we talk again before we go to sleep? Asked Corinna. Reluctantly, Britta asked her into her room. I don't know what you've got against me, somehow you don't like me, Corinna began on, I didn't want to go to you at first, but everyone was talking to me like that. I'm sorry, but if you don't want to, I'll disappear again soon. Somehow Britta suddenly felt sorry for her. She didn't know what either And let's be honest, Corinna was nice and her many freckles also looked very cute. They talked for a long time and noticed a lot in common. Until then father came into the room and said they should go to sleep now , even if it is the weekend. The next day the two girls visited Corinna's grandma together, who was overjoyed that her granddaughter lived nearby again. Britta liked her immediately and her mother often picked her up for dinner. So Britta got not only a sister, but also a grandma. Of course, they also quarreled sometimes, but that's the case with normal siblings too. Britta could soon no longer imagine a life without Corinna. Petra was still her best friend and together they were a real clique.