117.   ©Es war zur damaligen Zeit…

 

Es war zur damaligen Zeit ein reicher Mann, der hatte eine einzige schöne Tochter, welche er überalle Maßen liebte. Seine Frau war gestorben. Die Tochter war außerordentlich schön, und was sie nur immer wünschte, das gab ihr der Vater, weil er kein größeres Glück kannte, als seine Tochter wieder zu erfreuen, vielleicht auch, weil sie ein Wünschelfräulein war, dem jeder Wunsch ausging. Schenke mir ein Kleid, Vater, das von Silber steht, ich will dir auch einen Kuss dafür geben! sprach eines Tages die Tochter zum Vater, und sie empfing bald das Kleid, und der Vater empfing seinen Kuss. Schenke mir ein Kleid, lieber Vater, das von Golde steht! sprach die Tochter bald darauf, und ich will dir zwei Küsse geben. Auch diesen Tauschhandel ging der Vater ein. Schenke mir ein Kleid, das von Diamanten steht, liebster Vater, und ich will dir drei Küsse geben, bat wiederum die Tochter, und der Vater sagte ihr: Du sollst es haben, aber du machst mich arm. Der Vater schaffte das Kleid, und die Tochter fiel ihm dankend um den Hals, küsste ihn dreimal und rief: Nun, herzgoldener, herzallerliebster Vater, schenke mir eine Glücksrute und Wünschelgerte, so will ich stets dein Goldkind sein und alles tun, was ich dir an den Augen absehen kann! Mein Kind, sprach der Vater, eine solche Gerte habe ich nicht, auch wird sie schwer zu bekommen sein, doch will ich mein Glück versuchen, dich ganz glücklich zu machen. Da verreiste der Vater und nahm sein letztes Vermögen mit u. forschte nach einer Wünschelgerte, aber kein Kaufmann hatte dergleichen feil. So kam der Mann weit in ein fernes Land, da fand er einen alten Zauberer und hörte, dass dieser eine Wünschelgerte besitze. Diesen Zauberer suchte der nur zu gute Vater auf, trug ihm sein Anliegen vor und fragte, was die Gerte kosten solle. Der alte Zauberer sprach: Wenn die Menschen Wünschelgerten mit Gelde kaufen könnten, so würde es auf Erden bald keinen Wald mehr geben, und wenn auch jedes Bäumelein und jedes Zweigelein eine solche Rute wäre. Der eine solche Gerte empfängt, opfert seine Seele und stirbt drei Tage nachher, wenn er sie aus der Hand gegeben, es wäre denn, er gäbe sie jemand, der auch seine Seele dafür zu opfern gelobt und bereit ist. Dann geht die Seele des Besitzers frei aus. Gut, sprach der Vater jener Tochter. Mein Kind zuliebe scheue ich das verlangte Opfer nicht. Gib mir die Gerte! Der alte Zauberer ließ den Mann seinen Namen in ein Buch schreiben und erfüllte sein Verlangen. Die weite Reise nach der Gerte zehrte den letzten Rest des Vermögens des reichen Mannes auf, der alles an die Tochter gewendet, aber es war ihm einerlei. Sie nur durch Erfüllung aller ihrer Wünsche glücklich zu sehen, war sein einziger Wunsch und Gedanke. Es ist gut, dachte er, wenn ich sterbe, denn sie würde doch noch mehr wünschen, und wenn ich ihr nun keinen Wunsch mehr erfüllen könnte, würde ich selbst sehr unglücklich sein. Mit größter Freude empfing die Tochter aus ihres Vaters Hand, den sie mit Sehnsucht zurückerwartete, die Wünschel-gerte und wusste nicht, wie sie ihm danken sollte. Aber nach drei Tagen hatte die Tochter einen neuen Wunsch. Sie hatte von einem überaus schönen Prinzen gehört, der in einem fernen Lande wohne, sehr reich und aller Liebe würdig sei. Den wollte sie gern zum Gemahl haben. Der Vater aber sprach: Meine geliebte Tochter, ich gab dir alles, was ich besitze, und für deine Wünschelgerte gab ich Leib und Leben, ja meine Seele dahin. Ich scheide von dir; schaffe du dir den Prinzen selbst, den du dir wünschest, lebe glücklich und denke mein in Liebe.« Mit diesen Worten neigte der Vater sein Haupt und verschied. Seine Tochter beweinte ihn aufrichtig und schmerzlich und sprach: einen bessere Vater hat es nie gegeben! Und darin hatte sie sehr recht. Als nun der Vater dieser Tochter zur Erde bestattet war, blieben ihr nicht Verwandte, nicht Geld und Gut. Da tat sie ein Alltagskleid an, das war ein Krähenpelz, nahm ihr Silberkleid, ihr Goldkleid und ihr Diamantkleid und hing alle drei über ihre Schulter, dann nahm sie die Wünschelgerte in die Hand, schwang sie und wünschte sich in die Nähe des Schlosses, darin der gerühmte Prinz wohnte. Da war es, als ob ein Wind sie sanft erhebe, u. sie schwebte, von der Luft getragen, eilend zur Ferne u. war bald in einem Parkwalde, in dessen Nähe sie das Prinzen schloss durch die dicken Eichbaumstämme schimmern sah. Sie schlug mit der Gerte an die dickste dieser Eichen und wünschte, dass da drinnen ein Schrein wäre, in dem sie ihre Kleider aufhängen könne, und ein Stübchen, sich darin umzukleiden, und das geschah auch gleich alles. Sie verstellte nun ihre Gestalt in die eines Knaben und trat, mit dem Krähenpelze angetan, in das Prinzenschloss. Der Geruch feiner Speisen führte sie der Küche zu; dort bot sie dem Koch ihre Dienste an, als ein Eltern u. heimatloser Knabe. Wohlan, sprach der Koch, du sollst mein Aschenpüster werden, sollst früh die Feuer anschüren u. am Tage unterhalten und sorgen, dass keine Asche umherfalle, dafür sollst du dich alle Tage satt essen. Musst aber auch des gnädigsten Herrn Prinzen Röcke ausbürsten und seine Stiefel putzen und glänzend machen. Das Mädchen wartete als Knabe ihres Amtes und sahe nach einigen Tagen den Prinzen, der von der Jagd kam, den Küchengang entlang schritt und einen Vogel, den er geschossen, in die Küche warf, damit derselbe gebraten werde. Der Prinz war so schön und herrlich von Gestalt und Ansehen, dass Aschenpüster alsbald eine heftige Liebe zu ihm fühlte. Gar zu gerne wäre sie ihm genaht, doch wollte sich das nicht schicken. Da hörte sie, drüben auf einem Nachbarschlosse werde eine fürstliche Hochzeit gehalten, die daure drei Tage lang, und da sei der Prinz der vornehmste Gast und fahre täglich hinüber zum Tanze. Alles Volk und wer vom Schlossgesinde nur immer konnte, lief hinüber, die Pracht der Festlichkeiten mit anzusehen. Da bat Aschenpüster den Koch, ihr doch auch zu erlauben, hinüberzugehen und dem Tanze zuzusehen, denn die Küche sei in Ordnung, jedes Feuer gelöscht, jedes Fünklein tot und die Asche wohl verwahrt. Der Koch erlaubte seinem Diener, sich das erbetene Vergnügen zu gewähren. Aschenpüster eilte nach ihrer Eiche, kleidete sich in das silberne Kleid u. verwandelte ihre Knabengestalt in die eigene, dann schlug sie an einen Stein mit ihrer Wünschelgerte, da wurde ein Galawagen daraus, und rührte an ein Paar Rosskäfer, daraus wurden stattliche pechschwarze Rosse, und ein Grasfrosch wurde zum Kutscher u. ein grüner Laubfrosch zum Liverehjäger. In den Wagen setzte sich Aschenpüster, und heidi, ging es fort, als flögen wir davon. In den Tanzsaal trat die stattliche Jungfrau, und von ihrer Schönheit war alles geblendet. Der Prinz gewann sie gleich lieb und zog sie zum Tanze; sie tanzte entzückend, und war sehr glücklich, aber nach einigen Reigen schwand sie aus dem Saale, bestieg ihren draußen harrenden Wagen, schwang die Gerte u. rief: Hinter mir dunkel, und vor mir klar, Dass niemand sehe, wohin ich fahr! Es sah es auch niemand, wohin sie fuhr, aber der Prinz war über das schnelle Verschwinden seiner schönen Tänzerin sehr unruhig, und da auf alle seine Fragen, wer sie gewesen und woher sie sei, niemand Auskunft geben konnte, so verbrachte er die Nacht in großer Unruhe, die sich am Morgen in einen schrecklichen Missmut und in die üble Stimmung verwandelte, von der selbst Prinzen bisweilen befallen werden können. Der Koch brachte des Prinzen Stiefel in die Küche und klagte über dessen Misslaute, indem er die Stiefel Aschenpüster zum Putzen und Wichsen übergab. Sie übernahm diese Arbeit und wichste die Stiefel so schön, dass der Kater sich mit Wohlgefallen darin spiegelte und seinem Ich im Spiegel einen Kuss gab; davon verschwand an der Stelle, wo der Kater sich geküsst, der Glanz. Als Aschenpüster nun in ihrer Knabengestalt und im Krähenpelze in des Prinzen Zimmer trat und die Stiefel hinein-stellte, sah der Prinz gleich den matten Fleck, nahm den Stiefel, warf ihn ihr an den Kopf u. schrie: Du Bengel von Aschenpüster! Wirst du wohl besser Stiefel putzen lernen?! Aschenpüster hob den Stiefel auf und machte ihn wieder durchweg glänzend und schwieg. Abends fuhr der Prinz abermals zum Tanze, und Aschenpüster erbat noch einmal Urlaub. Da Aschenpüster am vorigen Abende bald wiedergekommen und nicht über die Zeit ausgeblieben war, wie manches Dienstgesinde gerne tut, so gewährte der Koch wiederum die Bitte, und nun ging Aschenpüster zu ihrem Schrein und Kämmerlein in der Eiche und tat das goldene Kleid an, schuf sich mit der Wünschelgerte einen neuen Wagen, neue Rosse, neue Bedienung und fuhr zum Schlosse hinüber. Dort war bereits der Prinz aber verstimmt. Alles fehlte, weil sie fehlte. Da trat sie ein, strahlend wie eine Königin. Er eilte auf sie zu und führte sie zum Tanze. Oh wie glücklich machte ihn ihr holdes Lächeln, ihr sinniges Gespräch, ihre heitere schelmische Necklust! Viel hatte er heute zu fragen, unter anderem, wo sie her sei. Lachend antwortete Aschenpüster, Aus Stiefelschmeiß! Eine kurze Stunde weilte Aschenpüster beim Tanze, mit einem Male war sie aus dem Saale verschwunden, rasch saß sie wieder in ihrem Wagen und sprach ihr Zauberwort: Hinter mir dunkel, und vor mir klar, Dass niemand sehe, wohin ich fahr! Des Prinzen Blick suchte vergebens die geliebte Gestalt. Nach ihr fragend, wandte er sich an diesen und jenen der Hochzeit Gäste, niemand kannte sie. Er fragte seinen Geheimen Rat, der mit ihm als sein Begleiter gekommen war: Sagen Sie mir doch, mein lieber Geheimrat, wo liegt der Ort oder das Schloss Stiefelschmeiß? Der Geheimrat machte eine tiefe Verbeugung und antwortete: Durchlauchtigster Prinz! Höchstdieselben geruhen? Stiefel-schmeiß o ja, das liegt, das liegt in, in, fatal, nun fällt es mir im Augenblicke nicht ein, wo es liegt. Sollte es wirklich ein Ort oder ein Schloss dieses seltsamen Namens geben? Wo sollte selbiges liegen, Eure Durchlaucht? Der Prinz drehte dem Sprecher den Rücken zu und murmelte ärgerlich durch die Zähne: Ich lasse diesem Geheimerat jährlich dreitausend Taler Gehalt auszahlen, nun weiß er nicht einmal, wo Stiefelschmeiß liegt! Es ist schauderhaft! Daraus erklärte sich von selbst, dass, als die Morgenröte des nächsten Tages rosig emporstieg, die Laune des Prinzen dennoch keine rosenfarbene war. Er hatte keine Ruhe, wollte früh schon ausgehen, zog seinen Rock an, den Aschenpüster rein gebürstet hatte, entdeckte darauf einige Stäubchen, rief nach einer Bürste und stampfte mit dem Fuße. Eilend lief Aschenpüster im Kräh-enpelze mit der Bürste herbei, der Prinz war aber so schrecklich böse, dass er ihr die Bürste aus der Hand riss, sie ihr an den Kopf warf und ihr zuschrie, sie solle ein anderes Mal gleich besser bürsten. Am letzten Abende des nachbarlichen Hochzeitfestes lief wieder alles hinüber zum Schlosse, und auch der Prinz fuhr wieder hin. Da bat Aschenpüster zum dritten mal um Erlaubnis, auch zusehen zu dürfen, darüber schüttelte der Koch sehr den Kopf, dass der Junge so neugierig sei, doch dachte er, Jugend hat nicht Tugend, und sagte: Es ist heute nun das letzte mal, laufe hin! Aschenpüster lief geschwinde in den Park in die Eiche, zog das Diamantkleid an, zauberte sich wieder Rosse und Wagen, Kutscher und Lakaien und erschien wie ein lebendiger Schönheitsstrahl beim Feste. Der Prinz tanzte vor allem mit ihr und nur mit ihr und fragte sie zärtlich, wie sie denn heiße. Aschenpüster lächelte schelmisch u. antwortete: Cinerosa Bürstankopf. Den Vornamen, der auf Rosa ausging, fand der Prinz, zumal er kein Latein verstand, sehr schön, den Zunamen befremdlich, er hatte diese gewiss reiche und angesehene Familie noch nie nennen hören, doch sprach er, von Liebe bezwungen, indem er ihr seinen Ring an einen Finger schob: Wer du auch sein magst, schönste Cinerosa! Mit diesem Ringe verlobe ich mich dir! Mit hoher Schamröte auf den Wangen blickte Aschenpüster zur Erde und zitterte. Gleich darauf entfernte sie sich, als der Prinz nur einen Augenblick seine Augen anderswohin wandte. Schnell saß sie im Wagen, aber der Prinz hatte soeben Befehl gegeben, den seinen dicht hinter dem ihren aufzufahren, damit er ihr folgen könne. Aschenpüster schwang ihre Wünschelgerte u. sprach: Hinter mir dunkel, und vor mir klar, Dass niemand sehe, wohin ich fahr! Und da rollte sie hin, rasch saß jetzt auch der Prinz in seinem Wagen und rollte ihr nach, aber da war ihr Wagen nicht mehr zu sehen, gleichwohl hörte man dessen Räder rollen, und so folgte der Wagenlenker des Prinzen diesem Schall. Der Tanz hatte dieses Mal am längsten gedauert, schon zog der frühe Morgen dämmernd heran; die Stunde war bereits da, in der die Küchen-arbeit begann, Aschenpüster zauberte schnell ihren Wagen u. ihre Bedienung fort und hatte nicht Zeit, sich erst umzukleiden, sie verbarg daher eiligst ihr Diamantkleid unter dem Krähenpelze u. eilte in die Küche. Der Prinz aber, welcher dem Wagen des herrlichen Mädchens nachgefahren war, sah sich mit Verwunderung dicht vor seinem eigenen Schlosse und wusste nicht, wie ihm geschah, war daher wieder sehr missmutig und dazu sehr übernächtig. Unser Prinz ist gar nicht wohl auf! sagte zu Aschenpüster der Koch. Er muss ein Kraftsüpplein haben oder eine Schokolade, zünde rasch Feuer an. Der Morgenimbiss wurde schnell bereitet, Aschenpüster warf des Prinzen Ring hinein, der Koch trug die Tasse auf. Der Prinz trank und fand am Boden mit Erstaunen seinen Ring und fragte hastig: Wer war so früh schon in der Küche? Euer Durchlaucht, niemand als ich und der Aschenpüster, antwortete der Koch. Schicke mir diesen Burschen gleich einmal herein! gebot der Prinz, und als Aschenpüster kam, sah ihn der Prinz ganz scharf an, aber der Krähenpelz verhallte alle Schönheit. Komme her, tritt näher, Aschen-püster!, gebot der Prinz. Komm, kämme mich, denn mein Friseur liegt noch in den Federn! Aschenpüster gehorchte, sie trat ganz nahe an den Prinzen heran und strahlte ihm mit Elfenbeinernem Kam das volle weiche Haar. Der Prinz befühlte den Krähenpelz; der selbe war an einigen Stellen abgetragen, daher etwas mürbe und fadenscheinig, und durch die abgeschabten Fäden blitzte es so Funkel klar wie Morgentau, das war der Diamantglanz des Prachtge-wandes, das Aschenpüster noch unter ihrem Krähenpelze trug. Jetzt kenne ich dich, o Liebe!, rief voll unaussprech-licher Freude der Prinz. Jetzt bist du mein, jetzt bin ich dein! Auf ewig! Und schloss die Braut in die Arme und küsste sie. Kurz vor der Hochzeit bat die schöne Braut sich von ihrem geliebten Bräutigam noch eine Gnade aus. Der gute Koch, der Aschenpüster so wohlwollend aufgenommen und so freundlich, gütig behandelt hatte, empfing von dem Prinzen den Ritterschlag und wurde zum Erbtruchsess erhoben. Das war ihm recht, da brauchte er das Essen nicht mehr zu kochen, wie sonst, sondern konnte es an der fürstlichen Tafel in aller Ruhe selbst mit verzehren helfen, und als die Hochzeit prachtvoll gefeiert wurde, da trug er im vollen Glanze seiner neuen Würde, geschmeckt mit Stern und Orden, dem prinzlichen Paare mit eigener Hand die Speisen auf.

 

 

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117.  ©It was then ...

 

At that time it was a rich man who had one beautiful daughter, whom he loved immensely. His wife had died. The daughter was extraordinarily beautiful, and whatever she always wanted her father gave her, because he knew no greater happiness than to please his daughter again, perhaps also because she was a divining lady who ran out of every wish. Give me a dress, father, that is made of silver, I will give you a kiss for it too! said the daughter to her father one day, and she soon received the dress, and the father received his kiss. Give me a dress, dear father, that is made of gold! said the daughter soon afterwards, and I will give you two kisses. The father entered into this barter as well. Give me a dress made of diamonds, dearest father, and I will give you three kisses, the daughter asked again, and the father said to her: You should have it, but you will make me poor. The father made the dress, and the daughter fell on his neck in thanks, kissed him three times and called: Well, dear golden, dearest dear father, give me a lucky rod and dishing whip, so I will always be your golden child and do everything I can for you can see in the eyes! My child, said the father, I don't have such a whip, and it'll be hard to come by, but I'll try my luck to make you happy. Then the father went away and took the last of his fortune with him and looked for a divining whip, but no merchant had such a thing for sale. So the man came far into a distant country, there he found an old magician and heard that he had a dodging whip. The only too good father went to this magician, presented his request to him and asked what the cost of the switch should be. The old magician said: If people could buy dowsers with money, there would soon be no more forest on earth, even if every tree and every twig were such a rod. Anyone who receives such a whip sacrifices his soul and dies three days later if he surrenders it, unless he gives it to someone who also praises and is willing to sacrifice his soul for it. Then the owner's soul goes out freely. Good, said the father of that daughter. For the sake of my child, I do not shy away from the sacrifice demanded. Give me the crop! The old wizard made the man write his name in a book and granted his desire. The long journey to the crop consumed the last of the wealth of the rich man, who turned everything to his daughter, but he did not care. To see her happy just by fulfilling all of her wishes was his only wish and thought. It is good, he thought, if I die, because she would want more after all, and if I could no longer grant her any more wishes, I would be very unhappy myself. With the greatest joy the daughter received from her father's hand, whom she longed for back, the divining whip and did not know how to thank him. But after three days the daughter had a new wish. She had heard of a very handsome prince who lived in a distant land, was very rich and worthy of all love. She wanted him to be her husband. But the father said: My beloved daughter, I gave you everything that I have, and I gave body and life, yes my soul, for your dovetailing whip. I part from you; create the prince you wish for yourself, live happily and think of mine in love. 'With these words the father bowed his head and passed away. His daughter cried for him sincerely and painfully and said: There has never been a better father! And she was very right about that. When the father of this daughter was buried on earth, she had no relatives, no money and goods. Then she put on an everyday dress, that was a crow's fur, took her silver dress, her gold dress, and her diamond dress and hung all three over her shoulder, then she took the whip in her hand, waved it and wished herself to be near the castle, in it the vaunted prince lived. It was as if a wind gently lifted her, and she floated, carried by the air, hurrying to the distance and was soon in a park forest, near which she saw the prince shimmering through the thick oak tree trunks. She struck the thickest of these oaks with the whip and wished there was a shrine in there to hang up her clothes and a room to change into, and it all happened at once. She changed her form into that of a boy and stepped into the prince's castle, dressed in the fur of the crow. The smell of fine food brought them to the kitchen; there she offered her services to the cook as a parent and homeless boy. Well, said the cook, you are to become my ash blower, you are to light the fire early and entertain during the day and ensure that no ashes fall around, but you should eat your fill every day. But I also have to brush out the skirts of the most gracious prince and clean and shine his boots. The girl waited as a boy in her office and after a few days saw the prince, who had come back from the hunt, strolling down the kitchen corridor and throwing a bird that he had shot into the kitchen so that it could be roasted. The prince was so beautiful and splendid in form and appearance that Aschenpüster immediately felt a violent love for him. She would have loved to have been drawn to him, but that wouldn’t be acceptable. Then she heard that a princely wedding was being held over in a neighboring castle, it would last for three days, and that the prince was the most distinguished guest and drove over to the dance every day. All the people and those of the castle servants ran over to see the splendor of the festivities. Ashpush asked the cook to allow her to go over and watch the dance, because the kitchen was in order, every fire was out, every little spark was dead and the ashes were well kept. The cook allowed his servant to indulge himself with the requested pleasure. Ashes rushed to her oak, dressed in the silver dress and transformed her boyhood into her own, then she hit a stone with her whip, and it turned into a gala carriage, and touched a pair of horse beetles, they turned into stately jet-black horses, and a common frog became a coachman and a green tree frog became a live hunter. Ashes sat in the car, and heidi, it went on as if we were flying away. The stately maiden stepped into the ballroom, and everything was dazzled by her beauty. The prince fell in love with her at once and drew her to dance; she danced delightfully, and was very happy, but after a few rounds she disappeared from the hall, got into her car waiting outside, swung the whip and called: Dark behind me, and in front of me it was clear that no one could see where I was going! Nobody saw where she was going either, but the prince was very uneasy about the rapid disappearance of his beautiful dancer, and since no one could answer all of his questions about who she was and where she was from, he spent the night in great unrest, which in the morning turned into a terrible displeasure and the bad mood that even princes can sometimes be attacked by. The cook brought the prince's boots into the kitchen and complained of his discontent by handing the boots over to ash-blowers to be cleaned and jerked off. She took over this job and rubbed the boots so nicely that the cat was reflected in them with pleasure and kissed his self in the mirror; where the cat kissed, the gloss vanished from it. When Ashpraster now in her boyish form and in the crows' fur stepped into the prince's room and put the boots in, the prince saw the dull stain, took the boot, threw it on her head and shouted: You villain from Ashpush! Would you like to learn to clean boots better ?! Ashes picked up the boot and made it shiny again throughout and was silent. In the evening the prince went to the dance again, and Aschenpüster asked for another leave of absence. Since Ash Pebbles soon came back the previous evening and had not stayed away over time, as some servants like to do, the cook again granted the request, and now Ash Pebble went to her shrine and chamber in the oak and put on the golden dress, made herself with the whip a new carriage, new horses, new waitresses and drove over to the castle. There the prince was already upset. Everything was missing because it was missing. Then she entered, beaming like a queen. He hurried up to her and led her to dance. Oh how happy her lovely smile made him, her meaningful conversation, her cheerful, mischievous teasing! He had a lot to ask today, including where she was from. Ashes replied with a laugh, From bootlegs! Aschenpüster lingered a short hour while dancing, suddenly she had disappeared from the hall, quickly she was back in her car and spoke her magic word: Dark behind me, and clear in front of me that nobody can see where I am going! The prince's eyes searched in vain for the beloved figure. Asking about her, he turned to this and that of the wedding guests, nobody knew her. He asked his Privy Councilor, who had come with him as his companion: Tell me, my dear Privy Councilor, where is the place or the Stiefelschmeiß Castle? The privy councilor made a deep bow and replied: Most noble prince! Deign most of the same? Boot-throw o yes, that lies, that lies in, in, fatal, now it does not occur to me at the moment where it lies. Should there really be a place or a castle with that strange name? Where should it be, Your Highness? The prince turned his back on the speaker and mumbled angrily through his teeth: I have this secret council pay out three thousand thalers a year, now he doesn't even know where bootlegs are! It is dreadful! From this it went without saying that when the dawn rose rosy the next day, the prince's mood was nonetheless not rose-colored. He had no rest, wanted to go out early, put on his coat, which the ash blower had brushed clean, discovered some dust on it, called for a brush and stamped his foot. Ash-blower in crow's fur came running quickly with the brush, but the prince was so terribly angry that he tore the brush from her hand, threw it at her head and yelled at her to brush better another time. On the last evening of the neighboring wedding feast, everything ran over to the castle again, and the prince also drove there again. Then Aschenpüster asked for permission for the third time to be allowed to watch too, the cook shook his head very much at the fact that the boy was so curious, but he thought, youth is not virtue, and said: It's the last time today, run there! Ashes ran quickly into the park in the oak, put on the diamond dress, conjured up horses and wagons, coachmen and lackeys, and appeared like a living ray of beauty at the party. The prince danced mainly with her and only with her and asked her tenderly what her name was. Aschenpüster smiled mischievously and replied: Cinerosa brush head. The prince found the first name, which resulted in Rosa, very beautiful, especially since he did not understand Latin, the surname strange, he had never heard this certainly rich and respected family mentioned, but he spoke, subdued by love, by giving it his Ring pushed onto a finger: Whoever you may be, most beautiful Cinerosa! I am betrothed to you with this ring! With a high flush of shame on his cheeks, puffs of ash looked at the earth and trembled. Immediately afterwards, when the prince turned his eyes elsewhere, for just a moment. She quickly sat in the carriage, but the prince had just given the order to pull up his own close behind hers so that he could follow her. Ashes waved her whip and said: Dark behind me, and clear in front of me that nobody can see where I'm going! And then she rolled over to it, the prince quickly sat in his carriage and rolled after her, but then her carriage could no longer be seen, nevertheless one could hear its wheels rolling, and so the prince's charioteer followed this sound. The dance had lasted the longest this time, and the dawn was already approaching; The hour had already arrived when the kitchen work began, Aschenpüster quickly conjured up her car and her waitress and did not have time to change clothes, so she hurriedly hid her diamond dress under the crows' fur and hurried into the kitchen. The prince, however, who had followed the carriage of the beautiful girl, was amazed to see himself close to his own castle and did not know what was happening to him, so he was again very disgruntled and also very sleepy. Our prince is not up at all! said the cook to Aschenpüster. He has to have a power source or a chocolate, light a fire quickly. The morning snack was prepared quickly, the Prince's ring threw in ash dust, and the cook carried the cup. The prince drank and with astonishment found his ring on the floor and asked hastily: Who was in the kitchen so early? Your Highness, none but me and the ash blower, answered the cook. Send this guy in for me right now! commanded the prince, and when the ash puff came, the prince looked at him very sharply, but the crows' fur faded away from all beauty. Come here, step closer, ash blower! Commanded the prince. Come on, comb me, because my hairdresser is still in the pens! Aschenpüster obeyed, she came very close to the prince and beamed his full, soft hair with an ivory cam. The prince felt the fur of the crow; it was worn in some places, therefore somewhat crumbly and threadbare, and through the scraped-off threads it flashed as clear as morning dew, that was the diamond shine of the splendid robe that the ash dust still wore under her crow's fur. I know you now, dear! Cried the prince, full of inexpressible joy. Now you are mine, now I am yours! Forever! And took the bride in his arms and kissed her. Shortly before the wedding, the beautiful bride asked her beloved groom for a grace. The good cook, who had welcomed Aschenpüster so benevolently and treated them so kindly and kindly, received the accolade from the prince and was made an inheritance sessile. That was fine with him, he no longer had to cook the food as usual, but could help eat it himself at the princely table in peace and quiet, and when the wedding was splendidly celebrated, he wore his new dignity in full splendor , tasted with star and medal, the princely couple the dishes with their own hands.