111.  ©Eine Nackte auf dem Leuchtturm

 

Richard war ein alleinstehender Mann Anfang Dreißig und hatte etwas Karriere gemacht. Er sah, damals zumindest, gar nicht so übel aus. Er war schlank, über einen Meter achtzig groß und hatte braune, mittellange Haare, einen hellen Teint, eine schmale, lange Nase, braune Augen und einen etwas weiblich aussehenden Mund. Er hätte gerne eine Freundin gehabt, aber irgendetwas machte er falsch, und so hatte er nie eine engere Beziehung zu einer Frau gehabt. Ich glaube, er war zu schüchtern und gehemmt. Er hatte einen Bungalow für seinen Sommerurlaub in Ostkanada gemietet, das konnte er sich mit seinem Gehalt als Angestellter eines Forschungsinstituts leisten. Der Bungalow war der äußerste in einer Reihe mit einem Blick auf einen Leuchtturm, der ungewöhnlich hoch war. Richard hatte nach seinem Studium einen schönen Job als Angestellter in einem Forschungsinstitut bekommen. Hier in Aachen verdiente er viel Geld und die Arbeit im Labor für neue Werkstoffe machte ihm Spaß. Jetzt hatte er seinen ersten Urlaub und hatte sich über ein Reiseunternehmen einen Bungalow in einer Kleinstadt an der ostkanadischen Atlantikküste gemietet, für zwei Wochen. Nur wenige Touristen verirrten sich in diese hier so abgelegene Gegend, ihm gerade recht. Der Ort lag ja nördlich von Battle Harbour an der neufundländischen Küste. Diese Gegend hier war wirklich sehr dünn besiedelt. Hier wollte er mal richtig abschalten, Spaziergänge an der Küste und in den Wäldern des Hinterlandes machen. Heute war sein erster Aufenthalt im Bungalow. Er hatte von der Feriendomizil-Verwaltung in der nahen Kleinstadt den Schlüssel für seinen Bungalow bekommen und war dann zu Fuß zu seinem Urlaubsquartier gegangen. Er hatte die Strecke unterschätzt, erst eine dreiviertel Stunde später erreichte er sein Ziel. Der Bungalow lag am Rande einer Feriensiedlung, die hauptsächlich aus Bungalows bestand. Viele Gäste schien es nicht zu geben, die Rollläden der Flachhäuser waren überall heruntergelassen. Das Wetter war schön, die Sonne stand schon tief, als er den Schlüssel in das Schloss der stabilen Haustür steckte und die Tür aufschloss. Etwas drückte von innen gegen die Tür, er musste sich kräftig dagegen stemmen, um sie zu öffnen. Er tastete nach einem Lichtschalter, denn Dunkelheit empfing ihn, als er in der Diele seines Feriendomizils stand. Neben der Haustür fand er einen altmodischen Kippschalter. Das Licht einer einfachen Deckenlampe erhellte die Diele u. er fand den Grund für das schwere Öffnen der Haustür, ein Keil aus Holz steckte zwischen der Tür und den Holzplanken der Diele! Es roch etwas muffig, und Richard ging weiter in das Wohnzimmer, wo er Licht machte und dann zu den Fenstern weiterging. Dort zog er erst mal die Rollläden hoch und öffnete ein Fenster. Von draußen kam frische Luft vom Meer hinein. Er schaute sich um. Der Raum war gemütlich eingerichtet. Eine Couch, ein Sessel, ein flacher Tisch vor der Couch, ein alter TV, eine Stehlampe, zwei Bücherregale mit einem alten Lexikon in englischer Sprache darin. Den mit weißen Holzplanken ausgelegten Fußboden zierten ein paar hübsche Läufer, an der Wand hingen ein paar Bilder mit Landschaftsmotiven und eine große Karte der näheren Umgebung. Richard stellte hier seinen Koffer ab und erkundete den Rest des kleinen Hauses. Es gab keinen Keller, typisch für Bungalows. Die Küche war nicht groß, hatte aber ein Fenster mit Meerblick, wie er feststellte, nachdem er den Rollladen hochgezogen hatte. Er setzte sich an den beim Fenster stehenden Küchentisch und schaute hinaus. In etwa fünfhundert Meter Entfernung sah er einen hohen Leuchtturm. Richard drehte sich um. Die Küche hatte einen Elektroherd, einen sauberen Kühlschrank, eine Spüle, einen Schrank darunter mit Schubladen für das Geschirr u. ein Hängeregal. Der quadratische Küchentisch war aus hellem Holz und wurde von zwei dunklen Holzstühlen flankiert. Richard erkundete den Rest des Bungalows. Neben der Küche befand sich ein fensterloses Badezimmer mit Dusche und WC sowie einem kleinen Waschbecken. Die Wände waren komplett mit Kacheln ausgelegt. Alles war schön sauber und schien neu zu sein. Auf der dem Wohnzimmer gegenüberliegenden Seite des Bungalows gab es noch ein Schlafzimmer mit einem Bett, einem Klei-derschrank, einem Tisch ähnlich dem in der Küche und einen Stuhl. Das Schlafzimmer hatte ebenfalls ein Fenster mit Blick auf die Küste u. den Leuchtturm. Richard zog den Rollladen hoch, machte das Deckenlicht an es war inzwischen fast dunkel geworden, und kippte das Fenster. Dann öffnete er den Kleiderschrank, der bis auf eine Stange mit ein paar hölzernen Kleiderbügeln und einigen Fächern zum Ablegen von Pullovern und Handtüchern leer war. Er hängte seine Jacke an einen der Bügel und diesen an die Kleiderstange im Schrank. Dann schloss er die Schranktür. Er schaute sich das Bett an. Es schien neu zu sein, hatte eine harte Matratze, ein sauberes Bettlaken darüber und eine Tagesdecke. Richard hatte einen Schlafsack und eine Isoliermatte dabei. Das Bett würde er nicht benutzen. Er ekelte sich davor, in fremden Betten zu schlafen. In einer Ecke nahe beim Fenster stand ein Staub-sauger. Funktionierte er? Richard suchte eine Steckdose, verband das Kabel des Staubsaugers damit u. schaltete den Staubsauger ein. Er funktionierte. Richard ging zurück in die Diele, schloss die Eingangstür ab. Dann zog er seine Kleidung aus, die er über den Stuhl im Schlafzimmer hängte. Er nahm ein Stück Seife aus seinem Reisekoffer, fand auch zwei Handtücher, von denen er eines in den Kleiderschrank legte. Mit der Seife und dem anderen Handtuch ging er in das Badezimmer, das eine helle Deckenlampe hatte, und testete die Dusche. Ein warmer Wasserstrahl kam aus dem Duschkopf. Richard stellte sich darunter, machte den Duschvorhang zu. Richard wusch sich gründlich mit Wasser und der mitgebrachten Seife und trocknete sich ab. Dann ging er in das Schlafzimmer und zog sich nun wieder seine Kleidung an. Er ging zum Koffer und fand dort etwas mitgebrachten Reiseproviant, einen Teller, eine Tasse, etwas Besteck, Tee u. Kaffee, Milchpulver und Traubenzucker. Das alles trug Richard in die Küche und verstaute es dort im Wandregal. Er holte noch einen kleinen Wasserkessel und eine Thermosflasche aus dem Koffer u. brachte diese Sachen ebenfalls in die Küche. Das Leitungswasser sollte genießbar sein. Richard trank etwas davon, das Wasser schmeckte gut. Richard füllte den Kessel mit Wasser, stellte ihn auf eine der Herdplatten. Er schaltete den Herd ein und hatte bald kochendes Wasser. Richard stellte seine Thermosflasche auf die Ablage neben der Spüle, hängte ein paar Teebeutel in die Flasche und goss heißes Wasser aus dem Kessel in die Flasche. Dann ver-schloss er diese mit dem Deckel. Richard hängte noch einen Teebeutel in die mitgebrachte Reisetasse und goss auch dort heißes Wasser mit hinein. Dann holte er schnell noch so eine Zuckerdose mit Traubenzucker aus dem Koffer. Das mitgebrachte Reisebesteck legte Richard auf die Ablage neben der Spüle. Einen Kaffeelöffel legte er auf die Untertasse seiner Reisetasse und ging damit zum Küchentisch. Darauf stellte er die Zuckerdose und auch die Packung mit Milchpulver. Zehn Minuten später schaute Richard bei einer Tasse Tee aus dem Küchenfenster. Da es draußen dunkel war, war nicht viel zu erkennen. Richard schloss das Küchenfenster und machte sich Gedanken über das Abendessen. Er hatte etwas Mohnkuchen und Haselnusskuchen mitgebracht, außerdem ein paar Fertiggerichte. Er entschied sich für den Mohnkuchen. So langsam fühlte sich Richard hier zuhause. Er aß in aller Ruhe ein Stück von dem Kuchen und lehnte sich danach auf dem Küchenstuhl zurück. Da er müde war, beschloss er, draußen noch einen kleinen Spaziergang zu machen und sich anschließend zur Nachtruhe zu begeben. Richard holte seine Jacke aus dem Kleiderschrank und zog sie sich an. Dann ging er in die Diele und fand dort eine Holzleiste mit Kleider-haken an der Wand gegenüber der Tür zum Schlafzimmer. Dort würde er in Zukunft dann seine Jacke aufhängen, dachte er. Er zog sich seine Halbschuhe an, befühlte seine rechte, äußere Jackentasche und stellte dort das Vorhandensein seiner Digitalkamera fest. Richard hatte eine Idee. Er zog sich nochmal die Schuhe aus, ging zu sein-em Koffer und holte dort seine Taschenlampe heraus, packte diese in die linke, äußere Jackentasche. Seine Brieftasche hatte er in einer der inneren Jackentaschen verstaut. Richard zog sich seine Schuhe wieder an und ver-ließ das Haus. Er schloss die Haustür ab, holte die Taschenlampe aus der Jacke und schaltete sie ein. Ein heller Lichtstrahl verdrängte die Dunkelheit der Nacht. Richard schaltete die Lampe wieder aus und ging den Weg zurück zum Hauptweg der Feriensiedlung. Diesem Weg folgte er nach Norden. Der Weg endete abrupt. Hier war das Ende der Feriensiedlung erreicht. Dahinter zog sich steiniges, mit etwas Gras bewachsenes Land in das Landesinnere und hinunter zur Küste. Richard lief in Richtung Küste. Nach einigen Hundert Metern erreichte er den Strand. Richard ging bis an das Wasser, bückte sich und tauchte seine linke Hand in das heranströmende Meer. Das Wasser war kalt, obwohl es Juli war. Dann wandte sich Richard nach Süden und sah dort in einer Entfernung von etwa einem Kilometer den Leuchtturm, den er schon von seinem Küchenfenster aus gesehen hatte. Langsam ging Richard auf den Turm zu, wobei er sich immer in der Nähe des Wassers hielt. Das Geräusch der Brandung war beruhigend, ein dreiviertel Mond spiegelte sich im Wasser. Richard holte seine Taschenlampe aus der Jacke und hielt sie mit der linken Hand umklammert. Der Leuchtturm befand sich etwas weiter im Landesinneren, ungefähr einhundert Meter vom Wasser entfernt. Richard hielt darauf zu und erreichte schließlich die Eingangstür. Die war aus Stahl, der weiß lackiert war. Der Turm war rund, hatte unten einen Durchmesser von gut zehn Metern und verjüngte sich nach oben hin. Richard schätzte die Höhe auf mindestens fünfzig Meter. Das Baumaterial war wahrscheinlich Beton, denn das Äußere des Turms war glatt. Die Außenwand war weiß gestrichen. Oben schien es ein paar Fenster zu geben, neben der Lichtanlage. Unter den Fenstern war eine ringförmige Aussichtsplattform mit einem Außengeländer zu erkennen. Richard schaute sich die Eingangstür genauer an. Die Tür hatte kein Schloss, war aber mit einem in die Turm wand eingelassenen, aus massivem Stahl bestehenden Lochblech durch ein gigantisches Vorhängeschloss verbunden. Richard wandte sich vom Turm ab. Es war zu dunkel, um viel zu erkennen. Er ging weiter über das steinige Gelände und erreichte nach fünfhundert Metern seinen Bungalow. Er schloss die Haustür auf, schaltete das Dielenlicht an und schloss die Tür hinter sich. Richard verriegelte die Haustür von innen, zog den Schlüssel ab und hängte ihn an einen der Kleiderhaken. Dann zog er sich die Schuhe und die Jacke aus und hängte die Jacke neben den Schlüssel. Er ging zu erst in das Badezimmer wusch sich die Hände. Anschließend ging er in die Küche, setzte sich an den Küchentisch, ließ den Rollladen am Fenster hinunter und goss sich etwas Tee aus der Thermoskanne in seine Tasse. Außerdem schnitt er sich ein Stück von dem Mohnkuchen ab und aß diesen auf. Richard lauschte dabei auf die Geräusche der neuen Umgebung. Aus der Ferne war die Brandung des Meeres zu hören. Ansonsten war es ruhig. Ab und zu war ein Knacken der Bodenbretter zu hören. Der Bungalow war zwar aus Betonplatten gebaut, man hatte jedoch den Estrich mit weiß lackierten Holzbrettern ausgelegt. Nachdem Richard die Toilette benutzt hatte, holte er seine Isoliermatte aus dem Koffer und legte diese in das Wohnzimmer neben die Wand, die Wohnzimmer und Küche gemeinsam hatten. Dann trug er ein aufblasbares Kopfkissen und einen Jugendherbergs-Schlafsack in das Wohnzimmer und blies das Kopfkissen auf. Er machte das Deckenlicht des Wohnraums aus und machte es sich in dem Schlafsack bequem. Das Kopfkissen legte er sich in den Nacken. Bald war Richard eingeschlafen. Am nächsten Morgen um 8.00 Uhr wurde er wach. Es war dunkel, denn durch die Rollläden drang kein Licht. Richard zog sich den Schlafsack vom Körper und zog die Rollläden an den zwei Wohnzimmer-Fenstern hoch. Der Blick nach draußen stimmte optimistisch. Ein blauer Himmel und die noch tief stehende Sonne versprachen schönstes Sommerwetter. Nach einer längeren Morgentoilette mit Dusche und Rasur holte Richard sich den Haselnusskuchen aus dem Koffer und setzte sich damit an den Küchentisch. Es war ja noch Tee in der Thermoskanne drin. Er zog den Rollladen am Küchenfenster hoch und begann sein Frühstück mit einem Stück Haselnusskuchen und einer Tasse schwarzem Tee, in dem er Traubenzucker u. Milchpulver verrührte. Richard überlegte, was er an diesem Tag unternehmen könnte. Er musste auf jeden Fall in die Stadt laufen und einen Supermarkt aufsuchen. Er hatte sich in Deutschland einen ge-nügenden Vorrat an kanadischen Dollars besorgt. Nach dem Einkauf würde er dann zurück zu seinem Bungalow laufen und die Lebensmittel verstauen. Danach würde man weitersehen. Richard holte jetzt noch einen Notizblock aus seinem Reisekoffer. Er fand dort auch einen Kugelschreiber. Damit setzte er sich an den Küchentisch u. schrieb auf, was er in der Stadt besorgen müsste. Seine Liste sah etwa so aus: Brot oder auch Toastbrot, Butter, Honig, Käse, Tee, Traubenzucker, Milch, Kaffee, Kaffeefilter, Aspirin, Aluminiumfolie, Gemüse, Gemüsepfanne, Nudeln, Toilettenpapier, Seife, Deo, Taschenradio, Zeitung, Batterien, Mülltüten. Damit u. einem kleinen Rucksack machte sich Richard nach seinem Frühstück auf den Weg zu der Kleinstadt südlich der Feriensiedlung. Unterwegs schaute er sich die anderen Bungalows an. Dort waren immer noch die Rollläden heruntergelassen. Er erreichte den ersten Bungalow. Dort waren die Fenster geöffnet u. ein älterer Mann stand im Vorgarten und stocherte im Rasen herum. Der Mann sprach sicherlich Englisch, dachte Richard. Er begrüßte ihn mit Hello. Ein Hello kam auch zurück, der Mann starte ihn neugierig an. I am Richard Tauber, I spend my Holiday in Bungalow Nr. 72, erklärte Richard, was so viel heißt wie, Ich bin Richard Tauber, ich verbringe meinen Urlaub in Bungalow Nr. 72. Die beiden Männer kamen sich so bei einem kurzen Gespräch näher. Der Mann vom ersten Bungalow war hier auch der Hausmeister. Wenn es Probleme gab, würde Richard ihn um Hilfe bitten können. Have a nice day, verabschiedete sich Richard und ging weiter in Richtung der nahen Kleinstadt. Endlich erreichte er die Stadt und wandte sich zum Postamt. Dort kaufte er ein paar Ansichtskarten für Freunde und Bekannte zuhause. In der Nähe des Postamtes fand Richard eine Apotheke, wo er eine Packung Aspirin-Tabletten kaufte. Am Ende der Stadt besuchte er ein kleines Einkaufscenter mit einem Supermarkt. Dort gab es alles, was er auf seinem Einkaufszettel aufgelistet hatte. Er notierte sich die Öffnungszeiten des Supermarktes und wandte sich wieder nach Norden. Er fand unterwegs noch eine Bücherei und kaufte sich dort ein Deutsch-Englisch-Wörterbuch. Dann ging er langsam heimwärts. Es waren nur wenige Leute unterwegs, die meisten fuhren mit einem Auto, nur ein paar alte Leute liefen zu Fuß. Bei der Durchquerung der Bungalow-Siedlung kam ihm auch niemand entgegen. Zuhause angekommen, verstaute er die gekauften Waren und machte sich ein zweites Frühstück, diesmal mit einer Tasse Kaffee und mit einer Scheibe Toastbrot mit Käse. Dann dachte er darüber nach, was er mit der vielen Zeit hier anfangen könnte. Richard nahm seinen Rucksack, in den er eine Flasche Mineralwasser, seine Digitalkamera u. seine Taschenlampe gepackt hatte, u. verließ seinen Bungalow. Er wandte sich wieder nach Norden und verließ das Gelände der Feriensiedlung. Diesmal wandte er sich nach dem Landesinneren und kam bald an eine wenig befahrene Landstraße. Der folgte er ein Stück nach Norden, überquerte diese und fand auf der anderen Seite große Felder mit einem Wald dahinter. Richard fand einen Pfad durch das nächste Feld u. erreichte bald einen dicht bewachsenen Mischwald. Dort führte der Pfad weiter an hohen Bäumen vorbei, es ging leicht bergauf. Richard fotografierte die Stelle, wo das Feld in den Wald überging und lief weiter bergauf. Nach einem Kilometer endete der Pfad an einer Kreuzung. Richard nahm die Abzweigung nach Norden und folgte dem Weg bis zu einer Lichtung, von der mehrere Wege in verschiedene Richtungen! abgingen. Es gab dort eine Sitzbank. Richard setzte sich, fotografierte die Lichtung u. nahm einen Schluck aus der Mineralwasser Flasche. Es ist so schön ruhig hier, nur ein paar Geräusche von Vögeln und das Rauschen des Windes in den Blättern der Bäume. Richard stand auf und änderte erneut seine Wanderroute. Diese führte wieder zurück zu den Feldern und der Landstraße dahinter. Nach nicht sehr langer Zeit hatte Richard das Waldgebiet wieder verlassen, durchquerte ein Feld u. erreichte die Landstraße. Er überquerte die Straße und befand sich wieder auf dem Gelände, das nicht viel Vegetation zu bieten hatte. Es war ein flaches, steiniges Gebiet, das sich bis hinunter zum Meer erstreckte. Es ging leicht abwärts. Richard folgte den Geräuschen der fernen Brandung. Inzwischen war es Mittag geworden. Richard lief das monotone Gelände herunter bis zum Wasser. Dann wandte er sich nach Süden und lief hinunter bis zum Leuchtturm. Von dort war er schnell wieder zuhause angelangt. Er trat ein und schloss die Haustür hinter sich ab. Den Schlüssel hängte er wieder an einen der Kleiderhaken. Nachdem Richard noch eine Thermoskanne mit schwarzem Tee vorbereitet hatte u. auch etwas heißes Wasser in seine Tasse gegossen u. einen Teebeutel hineinge-hängt hatte, wartete er noch zehn Minuten, trank seinen Tee u. legte sich zu einem Mittagsschlaf auf seine Isolier-matte, die er wieder neben der Innenwand im Wohnzimmer ausgebreitet hatte. Er kippte das kleinere Wohnzimm-erfenster. Eine frische Brise vom Meer sorgte für etwas Abkühlung an diesem heißen Sommertag. Bald war Richard eingeschlafen. Am späteren Abend, es war bald zehn Uhr, wurde Richard wach. Ich habe wohl Schlaf nachgeholt, sagte Richard zu sich selbst. Er war eigentlich immer noch müde, aber es war mehr eine oberflächliche Schläfrigkeit. Draußen war es noch hell, wenn jetzt auch die Helligkeit des Tages schnell der Dunkelheit der Nacht wich. Richard zog sich seine Strümpfe und Hose an und ging in die Küche. Er holte die drei Teebeutel aus seiner Thermoskanne und warf sie in eine Mülltüte. Dann goss er sich Tee in seine Tasse, gab etwas Traubenzucker und Milch hinzu und wartete, bis der Tee genug abgekühlt war. Während dessen legte er sich den Rest Mohnkuchen auf seinen Teller und begann, diesen aufzuessen. Dabei blickte er durch das Küchenfenster nach draußen. Die untergehende Sonne brachte die Wellen zum Glitzern, auch der Leuchtturm erstrahlte in hellem Weiß. Richard sah etwas auf der Aus-sichtsplattform. Er konnte nicht genau erkennen, was es war. Deshalb holte er seine Digitalkamera aus der Jackentasche. Er schaltete die Kamera ein und stellte sie auf maximalen Zoom ein. Die Kamera hatte ein 3-fach optischen Zoom. Jetzt konnte er auf dem Display erkennen, dass sich eine Gestalt auf der Plattform aufhielt. Eine nackte Frau mit dunklem Haar und elfenbeinfarbener Haut schaute zu ihm herunter, als ob sie ihn sehen könnte. Richard drückte auf den Auslöser der Kamera. Nicht übel, die Leuchtturmwärterin. Aber seit wann laufen die nackt herum?, sagte er laut zu sich selbst. Jetzt winkte sie ihm auch noch zu. Meint die mich?, fragte sich Richard. Er schaute nochmal auf das Display seiner Kamera, die er auf den oberen Teil des Leuchtturms dann ausrichtete. Die Nackte deutete ihm an mit einer Armbewegung, herüberzukommen. Richard war erstaunt. Gut, wenn sie es so will, dann mache ich noch mal einen Spaziergang, wollte ich sowieso machen, sagte er sich. Er trank den Tee aus, wischte sich mit dem Handrücken über den Mund, packte seine Jacke, zog sich die Jacke über, schaute nach, ob die Jackentaschen wichtige Dinge enthielten wie Brieftasche, Digitalkamera, Taschenlampe. Auch den kleinen Rucksack nahm er mit. Dann zog er sich schnell ein paar mitgebrachte Turnschuhe an und nahm den Hausschlüssel vom Kleiderhaken. Er ging hinaus und schloss die Haustür hinter sich ab. Den Schlüssel steckte er in die linke Hosen-tasche seiner Jeans. Er marschierte in Richtung Leuchtturm. Eine leichte Erregung packte ihn, die er nicht unter-drücken konnte. Er atmete tief ein und fragte sich, ob nicht seine Phantasie ihm einen Streich gespielt hatte. Die Sonne hat mir zu lange auf den Kopf geschienen, so dachte er. Nach weniger als zehn Minuten hatte er den Leuchtturm erreicht. Das riesige Vorhängeschloss, das die Eingangstür verschloss, war so, wie er es in Erinnerung hatte. Richard zog fest an dem Stahlbügel, der zu seiner Überraschung aus dem Gehäuse herausrutschte. War gar nicht verriegelt, sah nur so aus, stellte Richard für sich fest. Die Sonne war noch nicht untergegangen, aber es dämmerte merklich. Richard schaltete seine Taschenlampe ein. Er zog die Eingangstür des Turms zu sich heran, was nur mit erheblichem Kraftaufwand möglich war. Drinnen im Turm empfing ihn Dunkelheit. Einen Schalter gab es gegenüber der Eingangstür. Richard betätigte ihn. Die Dunkelheit blieb. Die Treppe war eine Wendeltreppe aus grauen Betonstufen ohne Zwischen-räume, die sich um einen runden Kern in der Mitte des Turms herum wand. Alles hier war aus Beton. Sieht ja aus wie ein Bunker, murmelte Richard und fühlte sich unbehaglich. Aber er hatte sich entschlossen, den Turm zu besteigen, und eine Umkehr kam für ihn nicht in Frage. Richard schaltete seine Taschenlampe aus. Es war so dunkel, dass er nur dank des wenigen Lichtes, das durch die Eingangstür hereinkam, ein paar Meter weit sehen konnte. Er machte die Lampe wieder an. Die Treppe ging nach links hinunter. Richard folgte ihr. Nach einigen Metern stand er nun vor einer grauen Stahltür, an die man ein Winkeleisen mit einem Loch darin angeschweißt hatte. Der Bügel eines großen Vorhängeschlosses war durch das Loch des Winkeleisens und zusätzlich durch ein in die Wand neben der Tür eingelassenes Lochblech gezogen worden. Damit war die Tür verriegelt. Das Schloss war zu, wie Richard feststellte. Diese Art von Tür-Verriegelung hatte er schon oben an der Eingangstür gesehen. Richard ging die Treppe wieder hoch und sah rechts von sich die offen stehende Eingangstür. Er nahm das schwere Vorhängeschloss und packte es in seinen Rucksack, dann ging er im Licht seiner Taschen-lampe die Turmtreppe aufwärts. Nach einigen Metern blieb er stehen und lauschte in die Dunkelheit. Es war nichts zu hören. Leise setzte Richard seine Schritte die Treppe weiter aufwärts. Er hatte sicherlich einen Höhenunterschied von zehn Metern zurückgelegt, da sah er ein kleines Fenster, das in die Außenwand des Turms eingelassen war. Nur noch wenig Tageslicht schien durch dieses kleine, quadratische Fenster herein. Das lag auch daran, das das Glas lange nicht geputzt worden war. Richard machte hier eine kurze Pause und lauschte in die Dunkelheit. Es blieb ruhig, und so schritt Richard weiter die Treppe hinauf, langsam und vorsichtig, um keine Geräusche zu machen. Nach einigen weiteren Turm-Umrundungen sah er ein zweites Fenster, mit dem unteren Fenster identisch. Hier machte er eine weitere Pause und horchte in die Dunkelheit dort oben. Es war nichts zu hören. Richard schlich weiter die Treppe hinauf. Er erreichte nach einiger Zeit ein drittes Fenster, durch das er einen Blick nach draußen warf. Hier hatte man schon eine tolle Aussicht in Richtung Landesinnere, also nach Westen. Die Sonne war fast hinter den Horizont gesunken. Richard beeilte sich. Er ging vorsichtig im Licht seiner Taschenlampe weiter nach oben. Schließ-lich erreichte er eine Tür. Die Tür war aus Stahl, an einem daran angeschweißten Winkeleisen mit einem Loch baumelte ein Vorhängeschloss, dieses war offen. Richard zog die Tür zu sich heran. Mit einem Quietschen ging die Tür auf und gab den Blick auf eine Art Büro frei. Niemand war zu sehen. Richard trat ein und sah sich um. Es gab hier einen großen Tisch, auf dem ein altes Kofferradio stand, außerdem ein Becher mit Kugelschreibern, Bleistiften, ein Funkgerät. Vor dem Tisch! stand e in Holzstuhl. An der Wand hing dort eine Seekarte. Das Büro wurde durch Fenster erhellt, die den Blick auf die Aussichtsplattform und die Landschaft um den Turm herum frei gaben. Eine schmale Tür führte nach draußen auf die Plattform. Sie ließ sich bequem öffnen. Richard ging hindurch und sah sich auf der Plattform um. Er ging einmal um die Plattform herum und blieb an der Stelle stehen, wo er die nackte Frau gesehen hatte. Dort ragten aus der Wand in etwa einem Meter Höhe einige schwarze Kabel. Einen dreiviertel Meter höher waren Löcher im Beton zu sehen, dort war mal irgendetwas befestigt gewesen. Vielleicht mal eine Lampe?, fragte sich Richard. Habe ich hier wirklich eine Frau gesehen oder spielte mir meine Phantasie einen Streich?, fragte er sich. Zuhause würde er sich das Foto genauer anschauen, das er es mit seiner Kamera gemacht hatte. Richard sah in die letzten Sonnenstrahlen der einbrechenden Nacht und wandte sich zu der Tür, die zum Büro führte. Schnell war er wieder im Büro, ein wenig enttäuscht, dass er niemanden angetroffen hatte. Die Tür zur Plattform schloss er wieder. Dann schaute er sich nochmal im Büro um. Hier machte alles den Eindruck, lange nicht mehr benutzt worden zu sein. Feiner Staub lag auf den Gegenständen. Er schaltete nun das Funkgerät ein. Es funktionierte nur nicht. Das selbe galt für die altmodische Schreibtischlampe. Richard schaltete das Kofferradio ein. Es gab ein lautes Rauschen von sich. Nanu, das funktioniert immerhin, stellte Richard fest. Das Radio war auf Batteriebetrieb eingestellt. Es gab plötzlich statt dem dumpfen Rauschen ein unangenehmes Kreischen von sich. Richard erschrak und schaltete das Gerät sofort aus. Es war wieder ruhig, aber es wurde schnell dunkel, die Sonne war ja nicht mehr zu sehen. Richard packte seine Taschenlampe fester, schaltete sie ein und erschrak erneut. Hatte er eben etwas gehört? Es hörte sich an, als ob ein schwerer Sack gegen eine feste Unterlage schlug. Richard konnte nicht ausmachen, woher das Geräusch kam. Er öffnete die Tür zum Treppenhaus und horchte weiter. Das Geräusch schien näher zu kommen. Richard schaltete die Taschenlampe ein und ging durch die Tür, die in das Treppenhaus führte. Er blieb nach ein paar Stufen stehen und horchte erneut. Das Geräusch war etwas leiser geworden, kam also wahrscheinlich von oben. Richard schloss dann die Tür zum Büro und ließ das Vorhängeschloss an der Tür baumeln. Das Locheisen in der Wand war abgebrochen, so dass man die Tür nicht über das Vorhängeschloss damit verbinden und verriegeln konnte. Richard ging langsam die Treppe hinunter und erreichte das oberste der Treppenhaus-fenster. Das Fenster war kaum noch zu erkennen, da von draußen nur noch wenig Licht hereinkam. Dort blieb er stehen und lauschte in die Dunkelheit. Das Geräusch war nur noch leise zu hören, wurde aber lauter. Es klang wie ein schwerer Sack, der auf harten Grund aufschlägt, im Sekunden-Abstand. Richard ging nun weiter die Treppe hinunter bis zum nächsten Fenster. Er horchte in die Dunkelheit. Das Geräusch war wieder leiser geworden, etwas schien gegen die Tür zum Büro zu klatschen. Ein metallisches Dröhnen erklang. Etwas quietschte, die Tür zum Büro wurde geöffnet! Richard wartete nicht weiter ab und ging die Treppe weiter hinunter. Am untersten Treppen-hausfenster blieb er stehen und horchte erneut. Von oben war ein leises Geräusch zu hören, das klang, als ob ein nasser, sehr schwerer Sandsack langsam die Treppe heruntergezogen würde. Das Geräusch wurde nun allmählich deutlicher. Richard wollte nicht wissen, was dieses Geräusch verursachte. Er lief rasch den Rest der Treppe herunter. Er erreichte die letzte Stufe. Richard war zu weit gelaufen, er stand vor der Kellertür. Er erkannte seinen Fehler u. lief schnell die wenigen Stufen bis zur Eingangstür hoch. Er horchte noch einmal. Das Geräusch eines schweren Sackes, der die Treppe herunterkam, war nur schwach, nahm aber stetig an Intensität zu. Richard schaltete seine Taschenlampe aus und drückte egen die Eingangstür des Turms. Die gab nur wenig nach. Richard warf sich gegen die Tür, die jetzt soweit aufschwang, dass er sich nach draußen zwängen konnte. Richard schaltete seine Taschen-lampe ein und sah, dass der Wind einigen Sand gegen die Tür geweht hatte. Richard drückte gegen die Eingangstür des Turms und entnahm seinem Rucksack das Vorhängeschloss. Damit verriegelte er die Eingangstür. Was auch immer dort im Turm war, es, würde so schnell nicht herauskommen können. Richard lief zu seinem Bungalow. Er machte die Haustür hinter sich zu und schloss diese ab. Am Küchenfenster sitzend, aß Richard ein Stück von dem Haselnusskuchen und kippte das Küchenfenster. Er horchte nach draußen. Nur die Laute der fernen Brandung waren zu hören. Richard schaute sich das Foto an, das er von der nackten Frau auf dem Turm gemacht hatte. Auf dem kleinen Display der Kamera war nicht viel zu erkennen. Selbst bei vierfacher Vergrößerung konnte er nicht mit Bestimmtheit sagen, ob es sich bei dem Objekt auf dem Turm überhaupt um eine Frau handelte. Es konnte auch eine optische Täuschung sein. Die Auflösung des Fotos war zu gering, um genauere Details wiederzugeben. Richard trank eine Tasse Tee und legte sich auf seine Isoliermatte im Wohnzimmer. Er versuchte zu schlafen. Doch Richard konnte in dieser Nacht keine Ruhe finden. Erst als es draußen langsam hell wurde, schlief er ein. Um 9 Uhr vormittags wurde er wach. Richard nahm eine Dusche, putzte sich die Zähne und rasierte sich. Dann bereitete er eine Thermoskanne Kaffee zu. Er trank nur schnell eine Tasse davon und packte seinen Reisekoffer. Dann putzte er schnell das Badezimmer, die Küche und das Wohnzimmer. Er zog sich seine Jacke an, nahm die Mülltüte aus der Küche und stellte sie in der Diele ab. Dann schloss er sämtliche Fenster, ließ die Rollläden herunter. Zuletzt nahm er seinen Koffer, den Rucksack, die Mülltüte und verließ den Bungalow. Die Haustür schloss er ab und versenkte die Mülltüte im Mülleimer. Er warf einen letzten Blick zurück und nahm den langen Weg zur Stadt in Angriff. Dort suchte er die Verwaltung auf, die die Bungalows vermietete. Die Sekretärin war erstaunt, als Richard ihr erklärte, dass er seinen Urlaub hier abbrechen wolle. Back to Germany?, fragte sie ihn nun. Yes indeed, antwortete Richard. Die Sekretärin wünschte ihm eine glückliche Heimreise. Richard nahm das nächste Flugzeug nach Deutschland. Nach seiner Ankunft in Deutschland fuhr er zu seiner 2-Zimmer Wohnung in Aachen. Dort entleerte er seinen Reise-koffer und seinen Rucksack, verstaute die Sachen und machte anschließend einen Rundgang durch die Stadt. Er traf dort seinen alten Freund Bernd, den er zu einem Kaffee einlud, ihm die Reiseerlebnisse erzählte. Zeig mir mal das Foto!, forderte Bernd ihn auf. Richard zeigt ihm das Foto auf dem Display seiner Digitalkamera. Ja, könnte eine nackte Frau sein, sagte Bernd. Aber auch irgendetwas anderes, vielleicht eine Wandzeichnung oder ein Stapel Säcke. Dem stimmte Richard zu. Warum hast Du so eilig den Urlaub in Neufundland abgebrochen?, wurde Richard von Bernd gefragt. Ich wollte mich im Urlaub erholen, aber in der Nähe dieses Leuchtturms wäre mir das nicht ge-lungen!, erwiderte Richard. Richard verbrachte den Rest seines Sommerurlaubs mit Wanderungen im Rothaar-gebirge, wo er seine innere Ruhe wiederfand. Das Foto, das er mit seiner Digitalkamera von der nackten Frau ge-macht hatte, schaute er sich auf dem Monitor seines Laptops genauer an. Er konnte aber nicht sagen, was er da so auf der Aussichtsplattform fotografiert hatte, wie eine Frau sah es jetzt nicht unbedingt aus. Es könnten auch aus der Wand herausragende, schwarze Kabel und darüber der Abdruck eines abgeschraubten Kastens mit einigen Löchern in der Wand sein. Oder, wie sein Freund Bernd vermutete, ein paar hochkant und flach aufeinander-gestapelte Säcke.

 

 

Zurück

zu Geschichten

 

 

https://translate.google.com/English

 

111.  ©A naked woman on the lighthouse

 

Richard was a single man in his early thirties and had made some career. He didn't look so bad, at least back then. He was slim, over six feet tall and had brown hair of medium length, a fair complexion, a narrow, long nose, brown eyes and a somewhat feminine-looking mouth. He would have loved to have a girlfriend, but he was doing something wrong and he had never had a closer relationship with a woman. I think he was too shy and inhibited. He had rented a bungalow for his summer vacation in eastern Canada, which he could afford with his salary as an employee of a research institute. The bungalow was the outermost in a row, facing a lighthouse that was unusually high. Richard got a nice job as an employee in a research institute after completing his studies. Here in Aachen he earned a lot of money and he enjoyed working in the laboratory for new materials. Now he was on his first vacation and had rented a bungalow in a small town on the eastern Canadian Atlantic coast through a travel company for two weeks. Few tourists got lost in this remote area, which was fine with him. The place was north of Battle Harbor on the Newfoundland coast. This area was really very sparsely populated. Here he really wanted to switch off, take walks on the coast and in the forests of the hinterland. Today was his first stay in the bungalow. He had received the key to his bungalow from the vacation home management in the nearby small town and had then walked to his vacation home. He had underestimated the distance, and only three quarters of an hour later did he reach his destination. The bungalow was on the edge of a holiday complex, which mainly consisted of bungalows. There did not seem to be many guests, the shutters of the low-rise buildings were all down. The weather was fine, the sun was already low when he put the key in the lock of the sturdy front door and unlocked the door. Something was pressing against the door from inside, he had to brace himself against it to open it. He felt for a light switch, because darkness greeted him as he stood in the hall of his vacation home. He found an old-fashioned toggle switch by the front door. The light of a simple ceiling lamp illuminated the hall and he found the reason for the difficult opening of the front door, a wooden wedge stuck between the door and the wooden planks of the hall! It smelled a bit musty, and Richard went on into the living room, where he turned on the light and then went on to the windows. There he first pulled up the shutters and opened a window. Fresh air from the sea came in from outside. He looked around. The room was comfortably furnished. A couch, an armchair, a flat table in front of the couch, an old TV, a floor lamp, two bookshelves with an old dictionary in English on them. The floor, which was lined with white wooden planks, was adorned with a couple of pretty rugs, a couple of pictures with landscape motifs and a large map of the surrounding area hung on the wall. Richard put his suitcase here and explored the rest of the little house. There was no basement, which is typical for bungalows. The kitchen wasn't large, but it had a window with a sea view, he discovered after pulling up the shutters. He sat down at the kitchen table by the window and looked out. He saw a tall lighthouse about five hundred yards away. Richard turned around. The kitchen had an electric stove, a clean refrigerator, a sink, a cupboard underneath with drawers for the dishes and a hanging shelf. The square kitchen table was made of light wood and was flanked by two dark wooden chairs. Richard explored the rest of the bungalow. Next to the kitchen was a windowless bathroom with shower and toilet and a small washbasin. The walls were completely covered with tiles. Everything was nice and clean and seemed new. On the side of the bungalow opposite the living room there was another bedroom with a bed, a wardrobe, a table similar to the one in the kitchen and a chair. The bedroom also had a window with a view of the coast and the lighthouse. Richard pulled up the shutters, turned on the overhead light, it was almost dark by now, and tilted the window. Then he opened the wardrobe, which was empty except for a rail with a few wooden hangers and a few compartments for storing sweaters and towels. He hung his jacket on one of the hangers and this on the clothes rail in the closet. Then he closed the closet door. He looked at the bed. It appeared new, with a firm mattress, a clean sheet over it, and a bedspread. Richard had a sleeping bag and an insulating mat with him. He wouldn't use the bed. He was disgusted with sleeping in strange beds. There was a vacuum cleaner in a corner near the window. Did it work? Richard looked for a socket, connected the vacuum cleaner cable to it and switched on the vacuum cleaner. It worked. Richard went back into the hall and locked the front door. Then he took off his clothes, which he hung over the chair in the bedroom. He took a bar of soap from his suitcase and found two towels, one of which he put in the closet. With the soap and the other towel, he went into the bathroom, which had a bright overhead lamp, and tested the shower. A jet of warm water came out of the shower head. Richard stood under it and closed the shower curtain. Richard washed himself thoroughly with water and the soap he had brought with him and dried himself off. Then he went into the bedroom and put on his clothes again. He went to the suitcase and found some provisions he had brought with him, a plate, a cup, some cutlery, tea and coffee, powdered milk and glucose. Richard carried all of this into the kitchen and stowed it there on the wall shelf. He got a small kettle and a thermos flask out of the suitcase and brought these things into the kitchen as well. The tap water should be drinkable. Richard drank some of it, the water tasted good. Richard filled the kettle with water and placed it on one of the burners. He turned on the stove and soon had boiling water. Richard put his thermos bottle on the shelf by the sink, hung a couple of tea bags in the bottle, and poured hot water from the kettle into the bottle. Then he closed it with the lid. Richard hung a tea bag in the travel mug he had brought with him and poured hot water into it too. Then he quickly got another sugar bowl full of glucose out of the suitcase. Richard put the travel cutlery he had brought with him on the shelf next to the sink. He put a teaspoon on the saucer of his travel mug and took it to the kitchen table. He put the sugar bowl on top and also the packet of milk powder. Ten minutes later Richard was looking out the kitchen window over a cup of tea. As it was dark outside, not much could be seen. Richard closed the kitchen window and thought about dinner. He had brought some poppy seed cake and hazelnut cake, plus a couple of ready meals. He chose the poppy seed cake. Richard was slowly feeling at home here. He quietly ate a piece of the cake and then leaned back on the kitchen chair. Since he was tired, he decided to take a little walk outside and then go to sleep. Richard took his jacket out of the closet and put it on. Then he went into the hall and found a wooden rail with coat hooks on the wall across from the bedroom door. This is where he would hang his jacket in the future, he thought. He put on his loafers, felt his right outer jacket pocket and noted the presence of his digital camera. Richard had an idea. He took off his shoes again, went to his suitcase and took out his flashlight, put it in the left outer jacket pocket. He had stowed his wallet in one of the inside jacket pockets. Richard put his shoes back on and left the house. He locked the front door, took the flashlight out of his jacket, and switched it on. A bright ray of light displaced the darkness of the night. Richard switched the lamp off again and walked back to the main path of the holiday complex. He followed this path north. The path ended abruptly. Here the end of the holiday complex was reached. Behind it stony land, overgrown with some grass, stretched inland and down to the coast. Richard ran towards the coast. After a few hundred meters he reached the beach. Richard went to the water, bent down and dipped his left hand into the approaching sea. The water was cold even though it was July. Then Richard turned south and saw the lighthouse about a kilometer away, which he had already seen from his kitchen window. Richard walked slowly towards the tower, always staying close to the water. The sound of the surf was soothing, a three-quarters of the moon was reflected in the water. Richard took his flashlight out of his jacket and held it in his left hand. The lighthouse was a little further inland, about a hundred yards from the water. Richard headed for it and finally reached the front door. It was made of steel painted white. The tower was round, had a diameter of ten meters at the bottom and tapered towards the top. Richard estimated it to be at least fifty meters high. The building material was likely concrete because the exterior of the tower was smooth. The outside wall was painted white. There seemed to be a couple of windows upstairs, next to the lights. A ring-shaped viewing platform with an outside railing could be seen under the windows. Richard took a closer look at the front door. The door did not have a lock, but was connected to a perforated plate made of solid steel and embedded in the tower wall with a gigantic padlock. Richard turned away from the tower. It was too dark to see much. He walked on across the stony terrain and after five hundred meters reached his bungalow. He unlocked the front door, switched on the hall light, and closed the door behind him. Richard locked the front door from the inside, removed the key, and hung it on one of the coat hooks. Then he took off his shoes and jacket and hung the jacket next to the key. First he went into the bathroom and washed his hands. Then he went into the kitchen, sat down at the kitchen table, lowered the roller shutter on the window and poured some tea from the thermos into his cup. He also cut a piece of the poppy seed cake and ate it up. Richard listened to the noises of the new surroundings. The surf of the sea could be heard in the distance. Otherwise it was quiet. Every now and then a crack could be heard from the floorboards. The bungalow was built from concrete slabs, but the screed was covered with white painted wooden boards. After Richard had used the toilet, he took his insulating mat out of the suitcase and put it in the living room next to the wall that shared the living room and kitchen. Then he carried an inflatable pillow and a hostel sleeping bag into the living room and inflated the pillow. He turned off the overhead light in the living room and made himself comfortable in the sleeping bag. He put the pillow back on his neck. Richard soon fell asleep. He woke up at 8:00 a.m. the next morning. It was dark because no light came through the shutters. Richard pulled the sleeping bag from his body and pulled up the shutters on the two living room windows. The look outside made me optimistic. A blue sky and the sun, which was still low, promised beautiful summer weather. After a long morning toilet with a shower and a shave, Richard took the hazelnut cake out of his suitcase and sat down at the kitchen table with it. There was still tea in the thermos. He pulled up the roller shutter on the kitchen window and began his breakfast with a piece of hazelnut cake and a cup of black tea in which he mixed glucose and powdered milk. Richard considered what he could do that day. He definitely had to walk into town and go to a supermarket. He had obtained a sufficient supply of Canadian dollars in Germany. After shopping, he would then run back to his bungalow and stow the groceries. After that one would see. Richard now took another notepad out of his suitcase. He also found a ballpoint pen there. With that he sat down at the kitchen table and wrote down what he had to get hold of in town. His list looked something like this: bread or toast, butter, honey, cheese, tea, glucose, milk, coffee, coffee filter, aspirin, aluminum foil, vegetables, pan of vegetables, pasta, toilet paper, soap, deodorant, pocket radio, newspaper, batteries, Garbage bags. With it and a small rucksack, Richard set off for the small town south of the holiday complex after his breakfast. On the way he looked at the other bungalows. The shutters were still down there. He reached the first bungalow. There the windows were open and an elderly man was standing in the front yard poking around in the lawn. The man certainly spoke English, Richard thought. He greeted him with Hello. A hello also came back, the man started him curiously. I am Richard Tauber, I spend my holiday in bungalow no. 72, Richard explained, which means, I am Richard Tauber, I spend my vacation in bungalow no. 72. The two men got closer during a brief conversation . The man from the first bungalow was also the caretaker here. If there were any problems Richard would be able to ask him for help. Have a nice day, said goodbye to Richard and continued walking towards the nearby small town. At last he reached town and turned to the post office. There he bought a few postcards for friends and acquaintances at home. Richard found a pharmacy near the post office where he bought a pack of aspirin pills. At the end of town he visited a small shopping center with a supermarket. There was everything that he had listed on his shopping list. He noted the opening times of the supermarket and turned back north. On the way he found a library and bought a German-English dictionary there. Then he walked slowly home. There were only a few people around, most of them drove by car, only a few old people walked. When crossing the bungalow area, no one came towards him. When he got home, he stowed the goods he had bought and made himself a second breakfast, this time with a cup of coffee and a slice of toasted bread with cheese. Then he thought about what to do with all the time here. Richard took his backpack, in which he had packed a bottle of mineral water, his digital camera and his flashlight, and left his bungalow. He turned north again and left the holiday complex. This time he turned inland and soon came to a country road with little traffic. He followed it a bit to the north, crossed it and found large fields on the other side with a forest behind them. Richard found a path through the next field and soon reached a densely overgrown mixed forest. There the path continued past tall trees, it went slightly uphill. Richard photographed the place where the field turned into the forest and continued uphill. After a kilometer the path ended at a crossroads. Richard took the north turn and followed the path to a clearing with several paths in different directions! went away. There was a bench there. Richard sat down, photographed the clearing, and took a sip from the mineral water bottle. It's so nice and quiet here, just a few sounds of birds and the rustling of the wind in the leaves of the trees. Richard got up and changed his route again. This led back to the fields and the country road behind them. After a short time Richard had left the wooded area again, crossed a field and reached the country road. He crossed the street and found himself back on the ground that didn't have much vegetation. It was a flat, rocky area that stretched down to the sea. It was going down slightly. Richard followed the sounds of the distant surf. It was now noon. Richard ran down the monotonous terrain to the water. Then he turned south and ran down to the lighthouse. From there he was quickly back home. He went in and locked the front door behind him. He put the key back on one of the coat hooks. After Richard had prepared a thermos with black tea and also poured some hot water into his cup and hung a tea bag in it, he waited ten minutes, drank his tea and lay down on his insulating mat for an afternoon nap, which he again next to the inside wall had spread in the living room. He tilted the smaller living room window. A fresh breeze from the sea provided some cooling on this hot summer day. Richard soon fell asleep. Later that evening, it was almost ten o'clock, Richard woke up. I must have caught up on sleep, Richard said to himself. He was actually still tired, but it was more of a superficial sleepiness. It was still light outside, although the brightness of the day was now quickly giving way to the darkness of the night. Richard put on his stockings and pants and went into the kitchen. He took the three tea bags out of his thermos and threw them into a garbage bag. Then he poured himself tea into his cup, added some glucose and milk, and waited until the tea had cooled down enough. In the meantime he put the rest of the poppy seed cake on his plate and began to finish it. He looked out through the kitchen window. The setting sun made the waves glitter, and the lighthouse shone in bright white. Richard saw something on the observation deck. He couldn't quite make out what it was. So he took his digital camera out of his jacket pocket. He switched on the camera and set it to maximum zoom. The camera had a 3x optical zoom. Now he could see on the display that there was a figure on the platform. A naked woman with dark hair and ivory skin looked down at him as if she could see him. Richard pressed the camera's shutter release. Not bad, the lighthouse keeper. But since when have they been walking around naked? He said aloud to himself. Now she waved to him too. Does she mean me? Richard wondered. He looked again at the display of his camera, which he then aimed at the upper part of the lighthouse. The naked woman gestured for him to come over with an arm movement. Richard was amazed. Well, if she wants it that way, I'll go for another walk, I wanted to go for a walk anyway, he told himself. He finished the tea, wiped his mouth with the back of his hand, grabbed his jacket, pulled his jacket on, and looked to see if the jacket pockets contained important things like wallet, digital camera, flashlight. He also took the small rucksack with him. Then he quickly put on a pair of sneakers he had brought with him and took the house key from the coat hook. He went out and locked the front door behind him. He put the key in the left pocket of his jeans. He marched towards the lighthouse. A slight excitement seized him that he could not suppress. He took a deep breath and wondered if his imagination had not played a trick on him. The sun has been shining on my head for too long, he thought. In less than ten minutes he had reached the lighthouse. The huge padlock that locked the front door was just as he remembered it. Richard pulled hard on the steel bracket, which, to his surprise, slipped out of the case. Wasn't locked at all, just looked like it, Richard realized to himself. The sun had not yet set, but it was noticeably dawn. Richard turned on his flashlight. He pulled the front door of the tower towards him, which was only possible with considerable effort. Inside the tower, darkness met him. There was a switch opposite the front door. Richard pressed it. The darkness remained. The staircase was a spiral staircase made of gray concrete steps with no spaces in between, which wound around a round core in the middle of the tower. Everything here was made of concrete. Looks like a bunker, Richard muttered, feeling uncomfortable. But he had made up his mind to climb the tower, and turning back was out of the question for him. Richard turned off his flashlight. It was so dark that he could only see a few meters away thanks to the little light that came in through the front door. He turned the lamp on again. The stairs went down to the left. Richard followed her. After a few meters he was standing in front of a gray steel door to which an angle iron with a hole in it had been welded. The shackle of a large padlock had been pulled through the hole in the angle iron and also through a perforated plate set into the wall next to the door. With that the door was locked. The lock was closed, Richard discovered. He'd seen this type of door lock upstairs on the front door. Richard went up the stairs again and saw the open front door to his right. He took the heavy padlock and put it in his backpack, then walked up the tower stairs in the light of his flashlight. After a few meters he stopped and listened into the darkness. There was nothing to be heard. Richard continued his steps quietly up the stairs. He had surely covered a difference in height of ten meters when he saw a small window set into the outer wall of the tower. Only a little daylight shone through this small, square window. This was also due to the fact that the glass had not been cleaned for a long time. Richard paused here briefly and listened into the darkness. It remained quiet, and so Richard continued up the stairs, slowly and carefully so as not to make any noise. After going around the tower a few more times, he saw a second window, identical to the one below. Here he paused again and listened in the darkness up there. There was nothing to be heard. Richard continued up the stairs. After a while he reached a third window through which he glanced outside. Here you already had a great view inland, i.e. to the west. The sun was almost below the horizon. Richard hurried. He walked cautiously upstairs in the light of his flashlight. Finally he came to a door. The door was made of steel, a padlock dangled from a welded angle iron with a hole, this was open. Richard pulled the door towards him. The door opened with a squeak, revealing a kind of office. Nobody was to be seen. . Richard entered and looked around. There was a large table with an old portable radio on it, as well as a mug with pens, pencils, and a radio. In front of the table! stood in a wooden chair. There was a nautical chart on the wall. The office was lit by windows that gave a view of the observation deck and the landscape around the tower. A narrow door led outside onto the platform. It opened easily. Richard went through and looked around the platform. He walked around the platform once and stopped where he had seen the naked woman. There were some black cables sticking out of the wall about a meter high. Three quarters of a meter higher were holes in the concrete, something had been fixed there once. Maybe a lamp? Richard wondered. Did I really see a woman here, or was my imagination playing tricks on me? He wondered. At home he would take a closer look at the photo he had taken with his camera. Richard looked into the last rays of the nightfall and turned to the door that led to the office. He was back in the office quickly, a little disappointed that he hadn't met anyone. He closed the door to the platform again. Then he looked around the office again. Everything here gave the impression that it had not been used for a long time. Fine dust lay on the objects. He now switched on the radio. It just didn't work. The same was true of the old-fashioned desk lamp. Richard turned on the portable radio. There was a loud rustling from itself. Well, that works at least, Richard stated. The radio was set to run on batteries. Suddenly there was an unpleasant screeching from itself instead of the dull rustling. Richard was startled and immediately switched off the device. It was quiet again, but it got dark quickly, the sun could no longer be seen. Richard tightened his grip on his flashlight, switched it on, and was startled again. Had he just heard something? It sounded like a heavy sack hit a solid surface. Richard couldn't make out where the sound was coming from. He opened the door to the stairwell and kept listening. The sound seemed to be getting closer. Richard switched on the flashlight and went through the door that led into the stairwell. He stopped a few steps and listened again. The noise had become a little quieter, so it was probably coming from above. Richard then closed the office door and left the padlock on the door. The punch in the wall had broken off so that the door could not be connected and locked with the padlock. Richard walked slowly down the stairs and reached the top of the stairwell window. The window was barely visible as only little light came in from outside. There he stopped and listened into the darkness. The noise could only be heard faintly, but it got louder. It sounded like a heavy sack hitting hard ground every few seconds. Richard went down the stairs to the next window. He listened in the dark. The noise had become quieter again, something seemed to be slapping against the office door. A metallic roar sounded. Something squeaked, the door to the office opened! Richard didn't wait any longer and continued down the stairs. He stopped at the bottom window of the staircase and listened again. From above there was a faint noise that sounded like a wet, very heavy sandbag being slowly pulled down the stairs. The sound was gradually becoming clearer. Richard didn't want to know what was making the noise. He quickly ran down the rest of the stairs. He reached the last step. Richard had run too far, he was standing in front of the cellar door. He recognized his mistake and quickly ran up the few steps to the front door. He listened again. The sound of a heavy sack coming down the stairs was faint but steadily increasing in intensity. Richard turned off his flashlight and pushed the front door of the tower. It gave in only a little. Richard threw himself against the door, which now swung open enough to force himself outside. Richard switched on his flashlight and saw that the wind had blown some sand against the door. Richard pushed on the front door of the tower and took the padlock out of his backpack. With that he locked the front door. Whatever was there in the tower, it wouldn't be able to come out anytime soon. Richard ran to his bungalow. He closed the front door behind him and locked it. Sitting by the kitchen window, Richard ate a piece of the hazelnut cake and tilted the kitchen window. He listened outside. Only the sounds of the distant surf could be heard. Richard looked at the picture he'd taken of the naked woman on the tower. There wasn't much to see on the camera's small display. Even at four times the magnification, he could not be certain that the object on the tower was even a woman. It could also be an optical illusion. The resolution of the photo was too low to reproduce more precise details. Richard drank a cup of tea and lay down on his insulating mat in the living room. He tried to sleep. But Richard could not find rest that night. Only when it was getting light outside did he fall asleep. He woke up at 9 a.m. Richard took a shower, brushed his teeth, and shaved. Then he made a thermos of coffee. He just had a quick cup of it and packed his suitcase. Then he quickly cleaned the bathroom, kitchen, and living room. He put on his jacket, took the garbage bag from the kitchen and set it down in the hall. Then he closed all the windows, lowered the shutters. Finally he took his suitcase, rucksack, garbage bag and left the bungalow. He locked the front door and sunk the garbage bag in the garbage can. He took one last look back and started the long walk to town. There he went to the administration that rented the bungalows. The secretary was amazed when Richard told her that he wanted to break off his vacation here. Back to Germany? She asked him now. Yes indeed, replied Richard. The secretary wished him a safe journey home. Richard took the next plane to Germany. After arriving in Germany, he drove to his 2-room apartment in Aachen. There he emptied his suitcase and backpack, stowed the things and then went on a tour of the city. There he met his old friend Bernd, whom he invited for coffee and told him about his travel experiences. Show me the photo! Bernd asked him. Richard shows him the photo on the display of his digital camera. Yes, it could be a naked woman, said Bernd. But something else too, maybe a wall drawing or a pile of sacks. Richard agreed. Why did you break off your vacation in Newfoundland in such a hurry? Bernd asked Richard. I wanted to relax on vacation, but I couldn't have done it near this lighthouse! Richard replied. Richard spent the rest of his summer vacation hiking in the Rothaar Mountains, where he found his inner peace. He took a closer look at the photo he had taken of the naked woman with his digital camera on the monitor of his laptop. But he couldn't say what he had photographed there on the viewing platform, it didn't necessarily look like a woman now. It could also be black cables protruding from the wall and an impression of an unscrewed box with a few holes in the wall. Or, as his friend Bernd suspected, a couple of sacks stacked upright and flat on top of each other.