79.  ©Land der sieben Welten …

 

Wir schreiben das Jahr 2019. Weihnachten steht vor der Tür und Wernigerode, eine alte, zauberhafte Stadt am Fuße des Harzes, hat sich in ein Festkleid gehüllt. Tagelang hat es geschneit. Ein zwölfjähriges Mädchen, namens Elemy, liegt ihrem Vater schon eine Ewigkeit in den Ohren mit ihr zum Weihnachts-markt zu fahren. Elemy ist ein hübsches Mädchen mit langen roten Haaren und schmächtiger Figur. Ihre Mutter verstarb auf tragische Weise vor einem Jahr bei einem Verkehrsunfall. Elemy saß mit im Auto. Seit dem ist sie inkomplett querschnittsgelähmt und kann ihre Beine nicht mehr bewegen. Die Ärzte versuchen alles und sagen dass berechtigte Hoffnung besteht, dass sie wieder irgendwann gehen kann und völlig gesund wird. Aber wann wird das sein? Wann? Noch hat sie die Hoffnung nicht aufgegeben, aber sie schwindet von Tag zu Tag. Elemy ist in einer tiefen Depression und sehr, sehr launisch. Sie hat keine Geschwister und lebt mit ihrem Vater allein. Der hat leider wenig Zeit für sie, da er geschäftlich viel unterwegs ist. Sie wohnen etwas außerhalb von Wernigerode in einem schmucken Eigenheim. Da die Großeltern in Australien leben, können sie nur selten nach Deutschland kommen und ihre Enkelin besuchen. Und da gibt es noch Mary, eine Frau vom sozialen Dienst. Sie kümmert sich rührselig um Elemy und besucht sie regelmäßig zu Hause. Aber sie kann auch kein Ersatz für ihre Mutter sein, obwohl sie sich sehr viel Mühe gibt. Elemy denkt sehr oft an ihre Mutter, besucht sie am Grab und erzählt mit ihr. Sie erzählt ihr alles was sie am Tage erlebt hat, was sie bewegt und welche Sorgen sie hat. Sie fehlt ihr sehr. Früher war sie ein lustiges aufgewecktes Mädchen, das alle gern hatten. Jetzt ist sie schwer zugänglich. Ihr Vater, Mary, ihre Schulkameraden und alle Menschen um sie herum haben es nicht leicht mit ihr. Sie bringen aber sehr viel Verständnis für Elemy auf. Wie schon erwähnt, möchte Elemy in diesem Jahr endlich mal zum Weihnachtsmarkt. Sie war noch nicht ein einziges Mal dort, obwohl Papa es ihr x Mal versprochen hatte. Heute am 17. Dezember sollte es nun endlich klappen. Papa sagte alle Termine ab und nahm sich Zeit für seine Tochter. Er holte den Transporter aus der Garage, der eigens für Elemy umgebaut wurde. Ihr Papa war noch etwas ungeübt in der Handhabung der Mechanik. Aber es dauerte nicht lange und beide saßen im Auto. Elemy freute sich riesig und war schon richtig ungeduldig. Mitschüler erzählten ihr, dass der Weihnachtsmarkt eine neue Attraktion besitzt. Die Hexenbahn. Früher stand dort am selben Fleck eine Geisterbahn, die aber total langweilig war. Die Hexenbahn fanden alle super. Als sie dort ankamen, wollte sie unbedingt sofort zur Hexenbahn. Ihr Vater fand das irgendwie merkwürdig, dass sie sofort wusste was sie wollte, war sie doch sonst in letzter Zeit sehr launisch und unentschlossen. Nichts konnte man ihr recht machen. Aber er ertrug alles mit großer Geduld, wusste er doch, dass der Tod ihrer Mutter und ihr Handycap sie sehr belastete und noch sehr viel Zeit von Nöten ist, um das alles zu verarbeiten. Papa ich möchte mit der Hexenbahn fahren, sagte Elemy lautstark und zeigte auf diese. Das sagtest du bereits, aber na gut es ist heute dein Tag und ich möchte das du glücklich bist. Er hätte zwar lieber gleich einen Glühwein getrunken, aber er dachte sich, dass er das auch später machen könnte. Als sie dort ankamen, wurden sie von düsteren Gestalten empfangen. Der Mann, der für das Einsteigen zuständig war, sah am schlimmsten aus. Ein total vernarbtes Gesicht und eine gebogene Nase, dazu einen langen schwarzen Mantel mit Zylinder. Der hinterm Schalter sah nicht viel besser aus. Oh Gott, dachte sich Elemy, das fängt ja gut an. Wo haben sie denn die ausgegraben? Aber sie überwand ihre anfängliche Angst und rief ihrem Vater, der gerade dabei war 2 Tickets zu kaufen, zu: Papa, ich will allein fahren! Warum allein?, fragte er erstaunt. Die anderen aus der Klasse haben gesagt, dass sie auch allein gefahren sind und ich möchte nicht als Angsthase dastehen. Aber jetzt sieht dich doch keiner, erwiderte er. Die Jungs und ich haben eine Wette abgeschlossen, dass ich allein fahre und du bist mein Zeuge. Außerdem habe ich lauthals in der Schule verkündet, dass ich heute Nachmittag mit dir zum Weihnachtsmarkt fahre. Wehe wenn sie sich jetzt hier versteckt haben und mich beobachten. Na wenn’s so ist dann fahr allein, lachte ihr Papa und gab ihr das Ticket. Er fuhr sie zu dem finsteren, hageren Mann, der für die Wagen zuständig war. Langsam rollte ein Wagen heran und blieb stehen. Elemys Papa hob sie behutsam aus dem Rollstuhl und legte sie sitzend auf die Sitzbank ab. Der Wagen war reichlich bunt verziert, die Sitzbank im dunklen Leder abgesteppt. Aufgeregt saß Elemy im Wagen und konnte es kaum erwarten, dass es losging. Sie winkte Papa noch einmal, der lächelte und winkte zurück. Und schon ging es los. Mit einem kleinen Ruck setzte sich der Wagen langsam in Bewegung. Elemy hielt sich vor Aufregung an der Sitzbank fest. Bevor das große Tor aufging, wurde sie links und rechts von zwei Hexen empfangen, eine schauriger wie die andere. Sie bewegten sich derart echt, dass man glauben könnte, dass es sich um verkleidete Menschen handeln würde. Oder vielleicht waren sie echt? Ihre Gesichtsmimik, einfach fantastisch, grandios. Am liebsten hätte Elemy sie beim Vorbeifahren berührt, aber sie hatte doch zu viel Angst und richtete ihren Blick nach vorn zum großen Tor, das sich in diesem Augenblick zu öffnen begann. Ihr Herzschlag wurde stärker und stärker, die Hände faltete sie zusammen und legte sie vor Aufregung zwischen die Beine. Ein ohrenbetäubendes Geräusch aus Pfeifen und Krachen empfing sie bei der Einfahrt, dazu kam die plötzliche Dunkelheit. Was jetzt wohl kommt?, fragte sie sich. Sie wollte ganz mutig und tapfer sein und alles über sich ergehen lassen. An der Decke sah es aus als qualmte es u. Hände hingen herunter, die sich bewegten. Unglaublich echt. Plötzlich kam eine Hexe auf sie zugeschossen. Elemy schrie aus vollem Halse. Man hatte sie ausgetrickst. Die Hexe ging durch sie durch, als wäre sie aus Luft. War sie auch, wahrscheinlich mit Laserlicht erzeugt. Sie musste erst mal tief durchatmen. So schnell trickst ihr mich nicht mehr aus! rief sie. Überall bewegte sich etwas, an der Decke und an den Wänden. Links stand ein Ritter, der mit einem großen Schwert beidhändig zum Schlag ausholte. Instinktiv duckte sich Elemy. Nur langsam hob sie wieder den Kopf. Dann plötzlich entfachte sich vor ihr ein großes Feuer. Sie hatte Todesangst und schloss die Augen. Als sie diese wieder aufschlug merkte sie, dass das Feuer auch nur ein Trick war, denn sie war hindurch gefahren und es war kalt wie vorher. Sie hatte sich gefangen. Super Bahn, dachte sie und es fing ihr langsam an zu gefallen. Doch der Baumeister dieser Hexenbahn war noch nicht am Ende und wollte sie wieder austricksen. Vor ihr stand ein riesiger Spiegel umrandet mit beweglichen Schlangen. Die Schienen liefen genau auf ihn zu. Der Wagen wurde langsamer und langsamer. Plötzlich sprang ein Teufel auf der rechten Seite hervor, verschränkte die Arme und musterte sie. Die Augen glühten wie zwei Diamanten. Ihr Herz fing an zu rasen. Jetzt erkannte sie, dass der Teufel vor einer Schienenweiche stand. Links ging der Schienen Strang in eine absolute Dunkelheit und geradeaus, ja geradeaus war der Spiegel. Der Teufel tat nichts, rein gar nichts. Er stand nur da und grinste. Sie fuhr an dem Teufel vorbei und passierte die Weiche. Und der Wagen fuhr geradeaus, geradewegs auf den Spiegel zu. Wieder so ein Trick, dachte sich Elemy. Sie sah sich für einen Augenblick ganz groß mit aufgerissenen Augen vor dem Spiegel. Aber ich kann doch nicht in den Spiegel fahren und wenn doch, was ist dahinter? Elemy konnte nicht mehr, sie hielt sich die Hände vors Gesicht. Sie hörte noch den Teufel lachen, doch das war ihr in diesem Moment egal. Bloß raus hier. Papa wo bist du?, ich will hier raus. Am liebsten wäre sie jetzt ausgestiegen. Der Wagen nahm wieder Fahrt auf. Sie fuhr durch den Spiegel und nichts passierte. Es wurde still um sie herum. Langsam nahm sie die Hände vom Gesicht und öffnete die Augen. Es herrschte absolute Stille und Dunkelheit. Beängstigend. Hilfe wo bin ich hier?, rief sie. Sie bekam panische Angst. Hat man mich etwa falsch gelenkt und aufs Abstellgleis geschoben?. Vielleicht vergisst man mich etwa. In diesem Moment hörte sie plötzlich wieder das vertraute Rollen der Räder unter dem Wagen. Also geht es doch wieder weiter, dachte sie und beruhigte sich. Es wurde heller und heller, was sie sehr wunderte. Sie konnte jetzt deutlich Licht sehen und was sie noch mehr wunderte war, dass sie sich in einem Tunnel befand. Keine Hexen, Teufel oder anderer Hokos Pokus mehr. Sie befand sich mitten in einem Tunnel und der Wagen wurde immer schneller, denn sie fuhr bergab. Schon wieder so ein elender Trick dachte sie und rief: Ich habe die Nase voll, wann ist die Fahrt endlich zu Ende? Aber der Wagen rollte und rollte. Ein zwölfjähriges gehbehindertes Mädchen, mit dem Namen Elemy, fuhr mit ihrem Vater zum Weihnachtsmarkt von Wernigerode. Sie wollte die versprochene Mutprobe gegenüber ihren Mitschülern einlösen und allein mit der Hexenbahn fahren. Was sie nicht wusste, in dieser Hexenbahn hatte eine außerirdische Intelligenz ein Zeitfenster in Form eines riesigen Spiegels errichtet und auf sie gewartet. Als sie durch diesen Spiegel fährt, bleibt die irdische Zeit stehen und erlebt fernab ihrer Welt Abenteuer in neue Welten. Ben, ein Mechanikind der außerirdischen Intelligenz, welche Robomechani genannt werden, war Sieger eines Wettbewerbs und entwarf ein Spiel mit Roboterfiguren, welches eigens für ein krankes Menschenkind entworfen wurde. Dieses Spiel war gleichzeitig ihr Rehabilitationsprogramm und der Spiegel des menschlichen Denkens und Handelns. Es war ein Meisterwerk außerirdischer Intelligenz. Sie gesundet auf wundersame Weise und kehrt wohlbehalten zu ihrem Vater auf dem Weihnachtsmarkt zurück, der nichtsahnend und überglücklich seine Tochter in die Arme schließt und wieder an Wunder glauben kann. Bens Rückkehr Es grenzt schon an ein Wunder, das du wieder so gut gehen und laufen kannst. Ich kann das immer noch nicht so richtig begreifen, aber in der Medizin gibt es immer wieder unsere kleinen Wunder die für uns unerklärlich sind. Du hast dich prächtig entwickelt Elemy, sprach zufrieden Dr. Rossi. Dr. Rossi ist Leiter der Kinderklinik von Wernigerode. Er ist mittleren Alters und mit seiner Nickelbrille wirkt er auf Elemy immer etwas streng, hat aber zu den Kindern ein gutes Verhältnis und ist sehr beliebt. Es ist inzwischen ein Jahr vergangen und du hast seit Beginn deiner Wunderheilung mächtig aufgeholt. Die Ergebnisse der Tests waren hervorragend. Du bist wieder völlig gesund. Ich wünsche dir ein frohes Weihnachtsfest. Mit diesen Worten streckte er Elemy die Hand entgegen u. lächelte dabei. Elemy gab freudestrahlend ebenfalls die Hand und schaute glücklich ihren Vater an, der neben ihr stand. Danke für alles Dr. Rossi, flüsterte er und legte seinen Arm um seine Tochter. Wofür? Ich habe nur meine Arbeit getan. Trotzdem nochmals danke. Beide Männer reichten sich die Hände und verabschiedeten sich. Als Elemy mit ihrem Vater die Klinik verließ, atmete sie auf: Paps endlich sind die Untersuchungen abgeschlossen u. ich muss sobald nicht mehr ins Krankenhaus. Ihr Vater lächelte; Ich bin auch froh, dass du wieder vollkommen gesund bist meine Kleine. Beide schauten sich jetzt lächelnd an und schwiegen für einen Moment. Ach im Übrigen der Weihnachtsmarkt ist auch seit gestern wieder geöffnet, begann ihr Vater von neuem. Was, das ist ja toll und die Hexenbahn steht sie auch wieder da, fragte Elemy neugierig? Ich weiß nicht, schau doch mal vorbei. Darf ich, gleich heute? Setzt du mich am Weihnachtsmarkt ab? Ja? Ach bitte, bitte. Ihr Vater lächelte sie an. Für dich tu ich doch alles meine Kleine oder sollte ich schon Große sagen. Elemy lächelte zurück und hauchte ein Danke Paps, dabei schmiegte sich ein wenig an seinen rechten Arm. Elemy freute sich auf ein Wiedersehen mit der Hexenbahn, die ihr junges Leben so veränderte. Die Geschichte vom Land der sieben Welten hat sie niemanden erzählt, ihrem Vater nicht, ihrer Freundin nicht und auch nicht den Anderen. Außer, ja außer ihrer Mutter, ihr erzählte Elemy alles am Grabe und durchlebte die unglaubliche Geschichte noch einmal. Sie wollte damals, am nächsten Tag der Rückkehr, die Hexenbahn wieder besuchen. Aber sie war nicht mehr da, man hatte sie bereits abgebaut. Die wundersame Geschichte von einem behinderten Mädchen, das durch eine einzige Fahrt in der Hexenbahn von Wernigerode wieder gesund wurde, verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der Umgebung. Die Zeitungen überschlugen sich und schrieben vom Wunder von Wernigerode. Elemy nahm das gelassen hin. Sie behielt das Geheimnis für sich und war gewillt, wenn es sein musste auch mit in ihr Grab zu nehmen. Ihr Vater hat sie natürlich neugierig gemacht. Die Hexenbahn auf dem Weihnachtsmarkt war wieder da. Fährt sie wieder durch den Spiegel und gelangt ins Land der sieben Welten? Künstliche Welten, geschaffen von außerirdischer Intelligenz. Und was sie am meisten bewegte, würde sie Ben wiedersehen? Jetzt brannte sie darauf eine Antwort auf ihre Fragen zu erhalten und endlich wieder mit der Hexenbahn zu fahren. Sie stiegen ins Auto und fuhren in Richtung Heimat. Unterwegs setzte ihr Vater sie wie versprochen am Weihnachtsmarkt ab und gab ihr noch etwas Geld zum Abschied. Danke Paps. Bitte, bitte, aber komme nicht so spät nach Hause. Versprochen Paps, brauchst dir keine Sorgen zu machen, waren ihre letzten Worte und stieg aus dem Auto. Hier in Wernigerode ist der Weihnachtsmarkt immer sehr schön. Und wenn Schnee liegt wie im letzten Jahr, dann ist er besonders schön. Alle möglichen Schausteller mit ihren Karussells und Buden präsentieren sich. Es riecht herrlich nach gebrannten Mandeln, kandierten Äpfeln, die Elemy immer so mag. Sie schlenderte auf dem Weihnachtsmarkt entlang und bekam langsam Herzklopfen. Wo ist die Hexenbahn?, fragte sie sich, sie steht nicht mehr dort wo sie im vorigen Jahr gestanden hatte. Irrte etwa ihr Vater und sie wurde gar nicht aufgebaut? Zweifel beschlichen sie jetzt. Sie wollte auch schon enttäuscht umkehren, als sie dann am Ende des Weihnachtsmarkt die geheimnisvolle Hexenbahn wiederentdeckte. Elemy strahlte und ging zielgerichtet auf sie zu. Tatsächlich waren wieder dieselben Gestalten an der Hexenbahn tätig wie im vorigen Jahr. Der alte, ungepflegte, hässliche Mann hinter der Kasse, der wieder ein sehr grimmigen Blick hatte und natürliche der hagere, schlaksige Mann mit langem Mantel und Zylinder, der die ankommenden Wagen empfing und die Leute beim aussteigen half. Was für ein Anblick. Elemy musterte die Bahn von außen. Sie sieht genauso aus wie im vorigen Jahr, dachte sie. Da waren zum Beispiel die beiden Hexen am Eingang, die wieder täuschend echt aussahen. Warum sollten sie auch woanders stehen? Sie stellte sich an die Kasse an und wartete geduldig. Dann war Elemy an der Reihe. Zwei Euro bitte schöne, junge Dame, sprach der alte, hässliche Mann an der Kasse und blickte Elemy eindringlich an, dabei funkelten seine Augen. Bereitwillig legte sie das Geld auf eine kleine Gummimatte und erhielt dafür eine Eintrittskarte. Schnurstracks ging sie zum hageren Mann mit Frack und Zylinder, der schon einen Wagen für sie bereit hielt und gab ihm die Eintrittskarte. Mit einem Schwung saß sie auch schon im Wagen. Mit der rechten Handfläche strich sie sanft über das Leder der Sitzbank. Erinnerungen der abenteuerlichen Fahrt ins Land der sieben Welten wurden in ihr wieder wach. Als sie den Kopf hob musterte sie der jetzt düster aussehende, hagere Mann mit Frack und Zylinder eindringlich. Auch er hatte so ein seltsames Leuchten in seinen Augen. In diesem Augenblick setzte sich der Wagen in Bewegung und Elemy war jetzt total aufgeregt. Mutig berührte sie aber diesmal die beiden Hexen am Eingang u. dachte wehmütig an ihre Hexen aus der Welt der Hexen und Zauberer. Als sie in die Hexenbahn einfuhr empfing 8 sie wieder pfeifende u. ächzende Geräusche. Da sie das was jetzt kam alles schon kannte, konnte sie sich darüber nur im Stillen amüsieren. Aber dann, als der Wagen durchs Feuer fuhr, blieb sie mit einem Mal stehen. Elemy bekam es jetzt mit der Angst zu tun. Was ist los?, fragte sie sich. Plötzlich sprang jemand von rechts auf den Wagen und sie traute ihren Augen nicht. Ben was machst du denn hier?, rief sie aufgeregt. Man das hat aber gedauert, bist du endlich wieder mit der Hexenbahn fährst. Schön dich wieder zu sehen. Mit diesen Worten grinste er und umarmte sie. Elemy schien fassungslos und musste sich erst einmal fangen. Was ist passiert Ben, dass du die Erde besuchst? Es gibt aufregende Neuigkeiten Elemy, sprach er. Der hohe Rat der Robomechani schickt mich, um dich ausfindig zu machen. Was ist passiert? Wie du weißt schaffen wir alle tausend Jahre ein Zeit Fenster, um mit euch in Kontakt zu treten. Wir wollten ein Kind völlig gesunden lassen und dabei das menschliche Wesen besser kennen lernen. Das war der Auftrag den die damaligen Menschen uns Robomechani aufgetragen hatten. Ja und was hat sich jetzt daran geändert, warf Elemy neugierig ein? Der hohe Rat der Robomechani hat beschlossen, das es an der Zeit ist, möglichst viele Kinder der Menschen gesunden zu lassen, damit sie ein besseres Leben auf der Erde führe können. Plötzlich unterbrach eine laute, dunkle Stimme die Ausführungen von Ben. Bitte auf den Wagen sitzen bleiben, die Fahrt geht gleich weiter. Der technische Defekt ist bald behoben. Das warst doch nicht etwa du, der das angestellt hat?, fragte Elemy Ben vorwurfsvoll. Ich hätte dich auch durch den Spiegel fahren lassen und zum Raumschiff beamen können, aber das wollte ich ja nicht, rechtfertigte er sich. Das was ich zu sagen habe, kann ich dir auch auf der Erde erzählen. Wir haben es wieder geschafft, den Spiegel als Zeit Fenster und Portal aufzubauen. Der hohe Rat der Robomechani hat eine Bitte an dich. Und die wäre?, fragte Elemy interessiert. Finde ein Kind in deinem Alter, kann auch etwas jünger oder älter sein. Es muss ungefähr dieselben Voraussetzungen mitbringen, wie du damals, als ich dich ins Land der sieben Welten holte. Das ist wichtig, weil sonst das Kind das Spiel nicht durchleben und vollenden kann und vollständig gesund wird. Hast du das verstanden Elemy? Ja doch, ja, aber was ist mit den anderen Kindern, die nicht sehen, nicht hören, nicht sprechen und was weiß ich noch für andere unheilbare Krankheiten und Behinderungen haben, warf sie vorwurfsvoll ein. Geduld Elemy, Geduld, auch wir müssen dazulernen. Wir arbeiten fieberhaft daran einen Weg zu finden, das alle Kinder, ich betone alle Kinder eurer Welt gesund werden können. Denn eines ist den Robomechani in den Tausenden von Erdenjahren klar geworden, nur gesunde Kinder können die Menschheit auf Dauer erhalten. Uns liegt jedes einzelne Kind am Herzen, glaube mir. Und wenn hier die Zeit gekommen ist, verdrängen wir alle Krankheiten auf eurem Planeten. Versprochen! Aber zuerst wollen wir nun gesunde Kinder in eurer Welt. Unsere Zeit für dieses Vorhaben ist kurz bemessen, da die Hexenbahn bald wieder abgebaut wird. Und warum schafft ihr nicht ein neues Zeit Fenster? Gute Frage, wir sind derzeit noch nicht in der Lage beliebige Zeit Fenster auf der Erde zu errichten. Aber wir arbeiten an diesem Problem. Momentan ist die Hexenbahn die einzige Möglichkeit mit uns Robomechani in Kontakt zu treten. Elemy schaute jetzt Ben sehr ernst mit einem vorwurfsvollen Blick an. Und wie denkst du dir das, wie soll ich ein behindertes Kind finden? Ich glaube du kennst auch liebe Menschen, die dir dabei helfen werden. Im Übrigen, die Angestellten dieser Hexenbahn sind von uns gebaute und verkleidete Roboter. Was, hier laufen Roboter von euch herum?, fragte Elemy ungläubig. Ben nickte. Keine Angst sie tun niemanden etwas und haben strikte Befehle. Sei unbesorgt, sie sind da um euch zu helfen. Solltest du es geschafft haben ein Kind zu finden und ihr seid hier, dann sehe ich euch sofort mit den Augen der Angestellten und kann zum richtigen Zeitpunkt das Spiel starten. Ich habe die Befugnis erhalten das Zeit Fenster zu öffnen und wieder zu verschließen. Wir müssen uns verabschieden, sonst werden die Leute in der Hexenbahn unruhig und rebellisch. Sehen wir uns wieder Ben? Hast du noch den goldenen Ring, den ich dir einst geschenkt habe. Natürlich Ben. Sie hob die rechte Hand und zeigte stolz ihren Ring. Dieser Ring ist die einzige Möglichkeit, um mit mir in Verbindung zu treten. Und wie?, fragte Elemy neugierig. Sonne und Wasser ist der Ursprung allen irdischen Lebens. Nehme ein Glas Wasser, werfe den Ring hinein u. stelle das Glas in die Sonne. Nach einiger Zeit erscheine ich als Hologramm und wir können dann miteinander reden. Phantastisch, rief Elemy und das funktioniert? Ben nickte lächelnd und stieg langsam vom Wagen herunter. Insgeheim dachte ich, du findest es selbst heraus. Aber nun weißt du es. Und ehe ich es vergesse Elemy, das Kind muss unbedingt allein im Wagen sitzen und darf vorerst nicht wissen, das Roboter im Spiel sind. Mit diesen Worten verschwand Ben im Feuer und der Wagen setzte sich langsam wieder in Bewegung. Er bog nach links ab und beim genießen der Bahn, dachte sie unentwegt an Bens Worte. Ein Kind sollte sie finden, ein gehbehindertes Kind so wie sie es einmal war. Aber wo nur sollte sie suchen? Da kam ihr eine Idee. Vielleicht kann mir ja Dr. Rossi helfen?, dachte sie im Stillen. Aber es kamen ihr noch viele Fragen, die sie vorerst nicht beantworten konnte. Endlich fuhr der Wagen aus der Hexenbahn heraus und der hagere Mann mit Frack und Zylinder empfing sie und lächelte. Wie das denn, der konnte lächeln? Elemy lächelte zurück und wusste jetzt, das Ben sie sah. Als sie vom Wagen gestiegen war, drehte sie sich noch einmal um und hob die Hand zum Abschied, in der Hoffnung dass Ben sie sehen würde. Sie fuhr mit dem Bus ein paar Stationen zum Stadtrand von Wernigerode, wo das Haus ihres Vaters stand, ihr Zu Hause. In ihrem Zimmer angekommen legte sie sich aufs Bett und grübelte. Was war das für ein aufregender Tag. Erst die gute Nachricht von Dr. Rossi und dann hier das Wiedersehen mit Ben. Schön das die Robomechani es sich anders überlegt haben und möglichst vielen schwer erkrankten Kindern dieser Erde helfen wollen. Aber wie das geschehen soll ist für Elemy noch ein Rätsel. Dann kam ihr eine Idee, sie muss unbedingt ihren Vater mit in ihre Pläne einweihen. Unbedingt. Wie wird er es aufnehmen? Denkt er vielleicht sie ist ein Träumer, ein Phantast. Dr. Rossi und ihr Vater müssen unbedingt Ben kennen lernen, unbedingt, grübelte sie. Aber wie? Ich hab es, rief sie lautstark und lief hinunter zu ihrem Vater. Der saß im Sessel und las Zeitung. Du Paps. Ja, was gibt es denn? Ich möchte Dr. Rossi am Sonntag zum Kaffee in den Wintergarten einladen. Ach bitte, bitte ja, so zu sagen als kleines Dankeschön. Ihr Vater drehte den Kopf von der Zeitung weg. Ja warum eigentlich nicht, das ist eine gute Idee. Soll ich ihn nun gleich anrufen, Elemy? Das wäre nett Paps. Zu welcher Uhrzeit willst du ihn denn einladen? Sagen wir 14:00?, dann ist es noch nicht dunkel draußen. Warum darf es nicht dunkel sein? Das wirst du am Sonntag sehen, Paps. Er schüttelte den Kopf. Herr Winter nahm den Hörer ab und rief Dr. Rossi an. Guten Abend Herr Dr. Rossi, hier ist Herr Winter. Guten Abend Herr Winter, ja was gibt es denn?, sprach der etwas erschrocken. Ist etwas mit Elemy? Nein, nein keine Sorge. Ich möchte sie hiermit herzlichst am Sonntag, zu dem ersten Advent, gegen 14:00 zum Kaffee, im Namen meiner Tochter und selbstverständlich auch in meinem Namen, einladen. Ihre Frau ist natürlich auch herzlich eingeladen. Hm, das hört sich gut an. Warten sie bitte mal einen Augenblick, ich frage sie gleich ob sie sich für den Sonntag schon etwas vorgenommen hat. Nach einer Weile des Wartens. Geht in Ordnung, wir kommen gern und bedanken uns für die Einladung. Danke für ihr Kommen, auch im Namen meiner Tochter, freute sich Herr Winter und beendete das Telefongespräch. Alles klar Dr. Rossi und seine Frau kommen am Sonntag zum Kaffee. Elemy strahlte, wirklich? Ich freue mich riesig. Mit diesen Worten setzte sie sich auf die Couch und machte den Fernseher an. Es kam der Sonntag. Pünktlich um 14:00 trafen Dr. Rossi und seine Ehefrau bei Elemy und ihrem Vater ein. Sie spähte durchs Fenster, rannte die Treppe herunter, öffnete die Eingangstür, bevor Dr. Rossi klingeln konnte. Elemy stand an der Tür und strahlte. Er streckte ihr etwas verlegen einen Blumenstrauß entgegen und begrüßte sie mit den Worten Guten Tag, wie geht’s Elemy? Er fragte als hätten sie sich eine Ewigkeit nicht mehr gesehen, dabei war sie doch vor kurzem in seiner Klinik. Sehr gut Dr. Rossi und nahm, nachdem sie sich die Hände geschüttelt hatten, erwartungsvoll den Blumenstrauß dann in Empfang. Natürlich begrüßte sie auch Frau Rossi aufs Herzlichste. Guten Tag Frau Rossi, bitte kommen sie, nur mit diesen Worten führte sie nun ihre Gäste in den Wintergarten. Dort war bereits schon der Tisch für alle wunderschön gedeckt. Guten Tag, Familie Rossi, mit diesen Worten kam jetzt auch ihr Vater in den Wintergarten. Sie müssen entschuldigen, aber ich war noch im Keller beschäftigt, dabei gab er beiden lächelnd die Hand. Bitte nehmen sie doch Platz. Hm, das riecht aber lecker lobte Frau Rossi. Habe ich selbst gebacken, sprach Elemy und strahlte. Bevor sie sich aber mit an den Tisch setzte, ging sie zu einem Blumenständer auf dem ein Glas Wasser stand und sprach: Liebe Gäste, lieber Vater, bevor wir Kaffee trinken habe ich noch eine Überraschung. So da sind wir aber gespannt, sprach neugierig Dr. Rossi. Elemy fuhr fort: Ich habe ein großes Geheimnis das ich euch anvertrauen möchte. Es wird nicht ganz leicht sein das alles zu verstehen, aber ich bitte hier alle Anwesenden es mit Fassung zu tragen. Wir sind ganz Ohr, sprach jetzt ihr Vater etwas ernst. Wer weiß was er jetzt wohl dachte. Sie nahm ihren Siebenweltenring vom Finger und warf ihn ins Glas. Erst passierte nichts. Was soll das?, warf ihr Vater etwas gereizt ein. Etwa ein Zaubertrick? Aber bevor ihr Vater noch mehr sagen konnte, stand plötzlich Ben über dem Wasserglas in der Luft. Es war eine Art Hologramm. Familie Rossi und ihr Vater erschraken sichtlich. Ben fing an zu reden: Hallo Elemy, Hallo Ben, erwiderte sie. Den anderen viel die Kinnlade herunter und kamen aus dem Erstaunen nicht heraus. Du hast mich gerufen Elemy? Ben ich habe mir überlegt, wie wir das anstellen könnten, um ein anderes Kind zu helfen. Das ist mein Vater, das ist Dr. Rossi Chefarzt der Kinderklinik und das ist Frau Rossi. Dabei zeigte sie auf die jeweilige Person. Dein Vater kenne ich bereits von der Hexenbahn, gab er zu verstehen. Ben, ich bitte dich allen hier Anwesenden aufzuklären, wer du bist und was meine Heilung auf sich hat. Na gut, wenn du es möchtest, komme ich gern deiner Bitte nach. Er erzählte alles ausführlich. Elemy beobachtete dabei nun ihren Vater, Dr. Rossi und seine Frau. Immer wieder schüttelten sie ungläubig den Kopf und kamen aus dem Staunen nicht heraus. Ben erzählte und erzählte und Elemy ergänzte wenn es nötig war. Fragen über Fragen hatten die Zuhörer, die Ben und Elemy so gut es ging beantworteten. Warum hast du mir nichts davon erzählt Elemy?, fragte natürlich ihr Vater sichtlich mitgenommen. Paps ich hatte Angst du würdest mir nicht glauben. Ich behielt das Geheimnis für mich. Und es weiß wirklich niemand außer wir Vier von dieser Geschichte?, fragte Dr. Rossi und schüttelte ungläubig den Kopf. Wenn diese Geschichte wirklich wahr ist, dann ist also deine Heilung Außerirdischen zu verdanken. Dr. Rossi schaute alle ernst und eindringlich an. Nach einer Weile sprudelte es aus ihm heraus: Mir ist egal wie ihr gesund werdet. Und wenn es Außerirdische sind, die diese Wunder vollbringen, dann ist es mir auch recht. Ich bin dabei und werde euch helfen. Versprochen! Dabei schaute er seine Frau an, die nickte und lächelte. Ich bin mit von der Partie, warf jetzt Elemys Vater ein, der immer noch sichtlich mitgenommen war. Plötzlich verschwand dann die Sonne hinter den Bäumen. Elemy erschrak sich, denn die Verbindung mit Ben wurde unterbrochen. Das Hologramm war nicht mehr zu sehen. Tja was nun, rätselte Dr. Rossi. Keine Sorge, diese Verbindung kommt nur mit Wasser, der Sonne und diesem Ring zustande, versuchte Elemy den anderen zu erklären. Was ist das für ein Ring Elemy?, fragte ihr Vater. Paps diesen Ring schenkte mir einst Ben zum Abschied im Raumschiff. Zeig mal bitte her, forderte er sie auf. Elemy nahm den Ring aus dem Wasserglas und legte ihn auf den Kaffeetisch. Ihr Vater nahm den Ring, legte ihn auf seinen rechten Handteller, begutachtete und befühlte ihn. Und ehe er nun eine Frage an Elemy stellen konnte, begann sie auch schon an zu erzählen. Auf dem Ring sind die sieben Welten von Lantana Camara abgebildet. So heißt das Land der sieben Welten. Jede Welt trägt ein Symbol, das sie kennzeichnet. Aber das wisst ihr ja inzwischen. Was wir aber nicht wissen ist, wie haben sie das geschafft?, fiel ihr Vater sie ins Wort. Wie es scheint sind sie uns technologisch weit voraus, mischte sich jetzt Dr. Rossi wieder ins Gespräch ein. Nur so ist das alles zu erklären. Unfassbar wir haben Außerirdische auf der Erde, sprach Frau Rossi mit ihrem starrem Blick. Ja ihr habt doch alle gehört, sie sind zum Schutz der Menschheit programmiert worden. Sie wollen uns nun vor dem Untergang bewahren, soweit es ihnen möglich ist. Und da ist es doch logischerweise richtig bei den kranken Kindern anzufangen, sprudelte es aus Elemy heraus. Es ist soweit auch gut Elemy, aber keine Regierung der Welt würde seine Kinder Außerirdische anvertrauen, entgegnete Dr. Rossi voller Überzeugung. Warum nicht, nur weil sie Roboter sind? Ich sage nur, was die Realität sein wird. Was schlagen sie vor Dr. Rossi?, fragte Herr Winter im ernsten Ton. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann ist das Zeit Fenster oder Portal wie man es nennen will, der Spiegel in der Hexenbahn? Elemy nickte. Der Weihnachtsmarkt schließt kurz vor Heilig Abend. Wir haben also nur wenige Tage Zeit ein gehbehindertes Kind nach dem Land der sieben Welten zu schicken. Die große Frage ist nur, würden die Eltern des Kindes einwilligen? Und das andere Problem ist, es wissen immer mehr Menschen von den Außerirdischen, diesen Robomechani. Und ich kann mir vorstellen das viele Menschen auf der Erde sie nicht als Wohltäter der Menschheit, sondern als Bedrohung ansehen und dann wäre die ganze Mission in Gefahr. Nach einer Weile des Schweigens sprach Dr. Rossi weiter. Auch ich gehe ein großes Risiko ein und gefährde meinen Ruf als Arzt. Aber wenn das stimmt was ich hier gehört habe, finde ich, dass wir das Risiko eingehen sollten um unseren Kinder zu helfen. Meine Meinung kennt ihr ja bereits. Das es schon einmal geklappt hat sieht man ja bei Elemy und lächelte sie dabei an. Aber jetzt habe ich großen Hunger auf den leckeren Kuchen. Natürlich greifen sie zu meinen Gästen, sprach Elemy sichtlich erfreut und goss den Erwachsenen Kaffee ein. Am nächsten Tag blätterte Dr. Rossi die Krankenakten im Krankenhaus am Computer durch, um ein geeignetes Kind für die Mission hier zu finden. Er kam immer wieder ins zweifeln. Sind diese sogenannten Robomechani wirklich in der Lage unseren Kindern eine bessere Welt, ein besseres Leben zu ermöglichen? Was haben sie, was wir nicht haben? Ist diese Hilfe die sie anbieten wirklich uneigennützig oder verlangen sie von der Menschheit dann einen sehr hohen Preis dafür? Und wie will er andere Menschen von der vielleicht einmaligen Chance überzeugen, wenn er selbst noch im völligen Zweifel darüber ist. Wenn ein Kind von dieser Mission nicht wiederkehrt, wäre das ein unvorstellbarer Verlust und er hätte seinen hippokratischen Eid verletzt. Er würde sich das selbst niemals verzeihen und seinen Beruf als Arzt aufgeben. Ganz zu schweigen von den leidenden Eltern. Aber leiden sie jetzt nicht auch? Würden sie nicht alles dafür geben, dass ihre Kinder ohne Gesundheitlichen Handycaps und Krankheiten glücklich in unserer Welt leben? Oder gibt es etwa Menschen auf der Erde die aus ihrem tiefsten Glauben heraus gegen die Hilfe von außerhalb hier sind und nicht anders können oder wollen? Fragen über Fragen auf die er keine Antwort wusste. Dr. Rossi rückte seine Brille zu Recht und suchte weiter in der Krankendatei. Innerlich wirkte er wieder gefasst, im guten Glauben den kranken Kindern noch mehr helfen zu können. Er glaubt nicht an Wunder, aber das was mit Elemy geschah hat ihn tief bewegt. Er hatte sich nie aufgegeben, wenn es darum ging den Kindern das Schlimmste zu ersparen. Aber auch er musste in den Jahren erkennen, dass ihm als Mediziner Grenzen gesetzt sind. Sollten uns wirklich neue Türen geöffnet werden? Plötzlich hielt er beim suchen inne und starrte auf dem Monitor des Computer. Das ist es, flüsterte Dr. Rossi vor sich hin. Er war ganz aufgeregt und schrieb sich Adresse und Telefonnummer auf. Beim schreiben hielt er inne und schaute noch mal auf dem Bildschirm. Aber der Junge hat doch gar keine Eltern als Erziehungsberechtigte. Er kommt aus einem Kinderheim, flüsterte er vor sich hin. Dr. Rossi studierte die Krankendatei intensiver. Den Eltern wurde vom Jugendamt das Kind weggenommen, weil sie für ihn kein menschenwürdiges Dasein ermöglichten. Auch er hatte vor nicht allzu langer Zeit einen schweren Unfall, mit dem Fahrrad und ist seitdem komplett querschnittsgelähmt. Er ist gehbehindert und auf einem Rollstuhl angewiesen. Dr. Rossi nahm den Telefonhörer in die Hand und wählte eine Nummer. Am anderen Ende der Telefonleitung meldete sich eine Männerstimme. Spreche ich dort mit dem Leiter des Kinderheimes von Wernigerode? Ja mit dem sprechen sie, Mateki ist mein Name, um was geht es denn? Herr Mateki mein Name ist Dr. Rossi, Leiter der Kinderklinik, ich muss mich mit Ihnen dringend unterhalten. Es geht um einen Jungen in ihrer Einrichtung. Hat er was ausgefressen? Nein, nein ich kann ihnen das jetzt nicht am Telefon erklären, wir müssen unbedingt ein Vieraugengespräch führen. Wenn sie meinen. Wann passt es ihnen am besten? Tja, Herr Mateki überlegte eine Weile. Morgen 16.00? Geht es nicht schon etwas früher? Hm, warten sie mal, na gut dann 14:00. Alles klar Herr Mateki, bin damit einverstanden. Darf ich einen Gast mitbringen? Aber sicher doch. Also dann bis morgen 14.00 in ihrem Haus. Auf Wiedersehen. Auf Wiedersehen. Dr. Rossi war sichtlich erregt und voller Zweifel. Er rief dann nach kurzer Überlegung Elemy an und unterrichtete sie von dem morgigen Treffen. Und sei bitte pünktlich und bringe deinen Ring mit, waren noch seine letzten bittenden Worte an Elemy. Wie verabredet trafen sich Dr. Rossi und Elemy vor dem Kinderheim von Wernigerode. Sie wurden freundlich an der Tür von Herrn Mateki empfangen und schritten durch einen langen Flur. Bitte hier hinein, bat er seine Gästen. Sie kamen in einem Raum, wo nur ein großer runder Tisch in der Mitte stand u. ringsherum Stühle. Bitte setzen sie sich, bat Herr Mateki. Worum geht es, sie haben mich neugierig gemacht Dr. Rossi? Herr Mateki ich möchte sie bitten, das alles was hier besprochen wird unter uns hier bleibt. Aber sicher doch, sie können sich darauf verlassen. Dr. Rossi begann zu erzählen. Neben mir sitzt hier ein Mädchen, welches im vorigen Jahr auch noch komplett Querschnittsgelähmt war und auf wundersame Weise wieder gehen konnte. Sie ist mit der Hexenbahn auf dem Weihnachtsmarkt gefahren und kam geheilt von der Fahrt zurück. Ja ich hörte in der Zeitung davon, aber was hat das jetzt mit unserem Kai zutun, von dem sie gestern sprachen? Dr. Rossi schaute den Herrn Mateki eindringlich an. Haben sie bitte ein Schluck Wasser für mich? Ja, ja sicher doch. Entgeistert schaute er Dr. Rossi an. Bitte warten sie ich bin gleich wieder da. Elemy lächelte zu Dr. Rossi herüber. Der lächelte zwar zurück war aber immer noch sichtlich nervös. So hier ist das Glas Wasser, sprach Herr Mateki beim Schließen der Tür und stellte es Dr. Rossi vor die Nase. Der stellte das Glas in die Mitte des Tisches und lehnte sich zurück. Herrn Matekis Blick sah immer fragender aus. Bitte erschrecken sie jetzt nicht. Mit all diesen Worten nahm nun Elemy den Siebenweltenring vom Finger und legte ihn schmunzelnd in das Wasserglas. Im selben Moment erschien Ben wieder als Hologramm. Herr Mateki erschrak doch. Was ist das? Hallo ihr habt mich gerufen? Ben stand fragend in Miniaturausführung über dem Wasserglas. Herr Mateki die wundersame Heilung von diesem Kind kam nicht auf natürliche Weise zustande. Ben erzähl ihm bitte alles. Er lächelte und begann mit seinen Ausführungen. Während dessen schaute Herr Mateki immer wieder ungläubig zu Dr. Rossi und Elemy herüber und schüttelte den Kopf. Als Ben fertig war nahm Elemy den Ring aus dem Wasserglas und steckte ihn wieder auf ihren Finger. Herr Mateki wir haben hier eine einmalige Chance Kinder von ihren zum Teil unheilbaren Krankheiten zu heilen, begann Dr. Rossi. Kai wäre ein Junge der für diese Mission in Frage käme. Und das soll ich ihnen hier alles glauben? Was ziehen sie hier für eine Show ab? Niemals würde ich ein Kind dieser Einrichtung für so etwas hergeben. Bitte verlassen sie sofort dieses Haus. Mich wundert das sie als Arzt solch eine Auffassung vertreten. Mit betretenen Minen verließen Elemy und Dr. Rossi das Kinderheim. Dann nach einer Weile im Spaziergang fanden sie die Sprache wieder. Ich kann ihn verstehen, meinte Dr. Rossi, ich kann ihn wirklich verstehen. Wenn ich es bei dir nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, ich würde diese Geschichte auch nicht glauben. Es lastet eine ungeheure Verantwortung auf Menschen, die für Kinder sorgen. Wir müssen weiter suchen Elemy. Aber die Zeit rennt uns doch davon. Ich weiß, aber wir dürfen jetzt nicht aufgeben. Komm ich fahre dich nach Hause, okay. Morgen sehen wir weiter. Na gut fahren sie mich nach Hause, ich habe heute sowieso auch nichts mehr vor gehabt. Als sie zum Auto gingen, knirschte der Schnee unter ihren Füßen. Schweigend stiegen sie ein, weihnachtliche Stimmung wollte sich aber bei beiden nicht einstellen. Als Elemy am nächsten Tag aus der Schule kam klingelte das Telefon. Sie nahm den Hörer ab. Elemy hier ist Dr. Rossi, stell dir vor heute Vormittag rief doch Herr Mateki an und entschuldigte sich bei mir für sein gestriges Verhalten. Und warum? Er habe eine ganze schlaflose Nacht gehabt und musste unentwegt nur an diese Geschichte denken. Herr Mateki hat seine Meinung geändert und will dem Jungen helfen. Er hat zwar wie ich große Bedenken und Angst. Aber er sagt er unterliegt genauso dem Verlangen es zu versuchen. Und hat Herr Mateki Kai irgend etwas erzählt von dem Land der sieben Welten? Nein, Kai weiß nichts, rein gar nichts und das ist auch besser so. Wir treffen uns alle morgen um 16:00 an der Hexenbahn. Ich hole dich gleich, ca. 15:30, mit dem Auto ab. Sage bitte deinem Ben noch Bescheid, das wir 16:00 vor der Hexenbahn stehen. Ich glaube das brauchen wir nicht. Er behauptet uns vor der Hexenbahn sehen zu können. Das mag sein, mir ist aber lieber du informierst ihn vorher. Gut, geht in Ordnung Dr. Rossi, versicherte Elemy. Sie beendeten das Gespräch. Als sie den Telefonhörer auflegte war sie sehr erregt. Würde der Junge genau sowie sie gesund und ohne Behinderung vom Land der sieben Welten zurückkehren? Ein Land welches gar nicht real existierte, sondern nur ein Spiel ist. Aber was heißt nur ein Spiel. Es macht unheilbar kranke Kinder wieder gesund. Ist es nicht nun das Beste Spiel, was je eine Intelligenz gleich welcher Lebensform hervorgebracht hat. Sie hat Ben sehr viel zu verdanken. Aber können die Robomechani wirklich alles bis ins letzte Detail menschlichen Lebens erkennen und den Mensch als solches begreifen. Selbst uns ist das bis heute noch nicht gelungen. Wir selbst sind uns manchmal das größte Rätsel. Pünktlich um 15:30 hielt Dr. Rossi vorm Haus des Winters. Er brauchte nicht lange zu warten, denn Elemy stand schon draußen bereit und lief die Treppe herunter. Hallo Herr Dr. Rossi es kann losgehen, ich kann es kaum erwarten, sprach sie und schlug die Tür des Autos zu. Er lächelte. Nun denn auf in den Kampf und gab nun Gas. Am Weihnachtsmarkt angekommen gingen sie bedächtig und mit ernster Miene zur Hexenbahn. Voran natürlich Elemy, denn die kannte sich ja hier schon aus und lief den kürzesten Weg. An der Kasse stand Herr Mateki und war gerade dabei Kai ein Ticket für die Hexenbahn zu kaufen. Guten Tag Herr Mateki, sprach Elemy. Ach guten Tag Elemy und guten Tag Herr Dr. Rossi, erwiderte er etwas verlegen. Kai schaute beide misstrauisch an. Sind sie der Dr. Rossi aus der Kinderklinik? Ja richtig. Kai das ich dich hier treffe, wie geht es dir?, dabei spielte er eine zufällige Begegnung vor. Der zuckte nur mit den Schultern. Wer ist denn das an ihrer Seite?, fragte Kai neugierig. Das ist eine ehemalige Patientin von mir. Das Mädchen heißt Elemy. Und was wollt ihr hier, etwa mit der Hexenbahn fahren? Jetzt kam Dr. Rossi etwas in Nöten und er antwortete spontan: Ich nicht aber Elemy. Er schaute sie mit einem bittenden Blick an und kramte in seiner Tasche. Sie blickte erstaunt zurück und ehe sie sich versah hatte sie nun fünf Euro in der Hand. Danke Dr. Rossi, sie ging schnurstracks ebenfalls zur Kasse und holte sich wieder ein Ticket für ihre geliebte Hexenbahn. Hier bitte das Restgeld, sprach Elemy als sie zurück kam und öffnete ihren rechten Handteller. Schenke ich dir Elemy, kauf dir hier noch was Schönes. Oh danke das ist aber nett, erwiderte sie verlegen. Aber in meinem Wagen fährst du nicht mit, ich brauche keinen Aufpasser, rief jetzt Kai erbost. Aber ja doch du fährst natürlich allein, selbstverständlich. Konnte sie sich doch allzu gut in seine Lage hineinversetzen. Vor einem Jahr ging es ihr genauso und sie wollte allen zeigen das sie schon ganz gut allein zurecht kommt. Sie schaute sich ihn etwas näher an. Er war etwas jünger wie sie vielleicht 10 oder 11 Jahre, vielleicht auch schon 12, das konnte sie schlecht schätzen, zumal er ja auch noch im Rollstuhl saß. Kai wurde von Herrn Mateki behutsam vom Rollstuhl in den Hexenbahnwagen gehoben. Für alle stieg die Aufregung ins unermessliche. Würde alles gut gehen?, dachten jetzt alle Drei die voller Erwartung vor der Bahn standen. Als Kais Wagen sich in Bewegung setzte, stellte Elemy sich als an, um gleich danach mit dem nächsten Wagen fahren zu können. Das klappte auch wunderbar. Als Kai in die Hexenbahn fuhr, saß Elemy schon in ihrem Wagen. Was sie natürlich brennend wissen wollte war, kann sie sehen wie Kai durch den Spiegel fährt? Auch ihr Wagen fuhr jetzt an. Sie sah zum letzten Mal die Männer die einen ernsten Blick mit hochgezogenen Augenbrauen zu ihr warfen. Zu Ben und seinen Robotern hatte sie Vertrauen, aber was ist mit Kai? Sie kennt alle Welten in Lantana Camara und weiß um die eigenen inneren Grenzen, in die man in diesem Spiel gelangen kann. Wird jede Figur sich auf Kai einstellen? Eine große Herausforderung an die Robotertechnik. Während sie mit dem Wagen in die Hexenbahn fuhr unterhielten sich draußen die Männer. Dr. Rossi wenn das hier in die Hose geht, dann können wir beide unseren Hut nehmen. Ich würde mir das nie verzeihen. Meinen sie mir geht das nicht genauso, erwiderte er gereizt. Seit dem Tag, an dem ich von Elemy davon hier erfuhr, habe ich keine ruhige Nacht mehr. Mein Kopf ist wie ein Bienenschwarm. Ich glaube noch mal stehe ich das nicht mehr durch. Schweigend harrten sie auf die Dinge die da kommen würden. In diesen Moment waren sie nicht zu beneiden. Elemy aber fuhr mit ihrem Wagen weiter und fuhr durchs Feuer. Kai konnte sie aber nicht mehr sehen. Der fuhr in diesem Augenblick durch den Spiegel und war auf dem Weg nach Santana Camara, dem Land der sieben Welten. Die Zeit blieb auf der Erde stehen und mit ihr Elemy im kalten Feuer der Hexenbahn. Alles verharrte und erstarrte. Als Elemy wieder die Augen aufschlug hatte sie das Gefühl ihr Wagen bewegt sich vorwärts. Und tatsächlich fuhr sie aus dem Feuer heraus. Es sprang wieder der Teufel an die Weiche und verschränkte die Arme. Aber müsste der jetzt nicht wieder die Weiche stellen, überlegte sich Elemy? Sie kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Was war hier los? Warum fuhr sie wieder direkt auf dem Spiegel mit den Schlangen zu? Sie sah sich wieder mit großen fragenden Augen vor dem Spiegel. Was ist passiert schoss es ihr durch den Kopf? Und ehe sie einen klaren Gedanken fassen konnte, fuhr sie auch schon durch den riesigen mit bewegten Schlangen umrandeten Spiegel. Erst war wieder alles dunkel und man hörte auch nichts. Dann mit einem Mal wurde es heller und heller. Und anstatt in der ersten Welt bei Apachio zu landen, befand sie sich wieder auf Ben seinem Raumschiff. Als sie sich langsam gefangen hatte stand er vor ihr. Was ist los? Was ist passiert? Warum bin ich in deinem Raumschiff? Ben machte eine ernste Miene und brach nach einer Weile das Schweigen. Willkommen in unserer Welt Elemy. Es ist in der Tat etwas vor gefallen, sonst hätte ich dich nicht hierher geholt. Kai durchlebte genauso wie auch du die Welten. Am Anfang war er noch gehandicapt durch seine Gehbehinderung. Aber dann wurde es von Welt zu Welt immer besser. Die von mir angefertigten Spielfiguren reagierten hervorragend und zeigten ihm den Weg für eine bessere Welt auf der Erde. Dann kam er in die fünfte Welt. Du erinnerst dich. Es war die Welt der zwei Königreiche, des Roten und des Blauen. Ja richtig, bestätigte Elemy aufgeregt. Und weiter? Kai wurde nachdem der Bann gebrochen war, vom roten König zum Ritter geschlagen. Genauso wie dir bot man ihm die Adoption und das gesamte rote Königreich an. Und was soll ich dir sagen, er ging darauf ein. Was? Elemy war fassungslos. Ja, er ging einfach darauf ein. Er nahm das Geschenk des blauen Königs nicht mehr an und verzichtete auf den Siebenweltenstein. Er will wie es aussieht König des roten Königreichs werden. Das Spiel geht nicht mehr weiter, er will nicht mehr nach Hause. Alle Überredungskünste der Spielfiguren fruchten nicht. Er will nicht mehr weiter. Er lebt in seiner eigenen Welt. Sozusagen in einer eigenen Scheinwelt. Er weiß immer noch nicht das dass nur ein Spiel ist. Wie soll er auch, er war ja noch nicht im Raumschiff. Und warum holst du ihn nicht heraus aus dem Spiel? Das geht leider nicht, vom Menschen eigene aufgebaute Scheinwelten können wir nicht durchbrechen, da sind wir machtlos. Was? Und wie geht es jetzt weiter, rief Elemy entsetzt? Du bist die Einzige die ihn da wieder aus dieser Scheinwelt heraus holen kann. Du musst ihn da unbedingt rausholen, das Zeit Fenster kann nicht ewig geöffnet bleiben. Aber wie denn? Kennst du Kai näher? Nein, woher. Ich weiß nur, das er aus einem Kinderheim kommt und keine Eltern mehr hat. Sind sie verstorben? Nein, sie haben ihn vernachlässigt und da gibt es bei uns eine Institution die über das Wohl der Kinder wacht. Und die sorgte dafür, dass er ins Kinderheim kam. Dort sorgen andere für ihn. Elemy überleg, versetz dich in seine Lage. Warum will er nicht wieder in eure Welt zurück? Er kann jetzt gehen, kann Freunde finden, kann ein Menschen würdigeres Dasein führen. Elemy warum, flehte Ben um Antwort? Sie schaute ihn tief in die Augen. Es gibt etwas, was du in deinem Spiel übersehen hast. Was? Die menschliche Seele lässt sich oftmals mit Logik nicht erklären. Woher sollen deine Figuren wissen, wie die Seele eines jungen Menschen hier aussieht, der nur die Schattenseiten des Lebens kennen gelernt hat. Ben wurde sehr nachdenklich. Du meinst das Spiel ist nicht vollkommen? Ich meine, es kann kein Spiel geben, das alle Unwägbarkeiten des Lebens berücksichtigen kann. Und ich weiß jetzt auch was zu tun ist. Kannst du mich in die Ritterwelt beamen? Ja, ja das hatte ich auch vor. Aber bevor ich das mache, muss ich dir noch einiges erklären. Kai ist jetzt wirklich auf der Burg des roten Königreiches und schläft im großen Himmelbett seines Schlafgemaches, denn es ist Nacht. Du weißt doch das gegenüber den Himmelbetten in jedem Königreich ein großes Wandbild eines Königs hängt. Ja ich erinnere mich. Dieses Wandbild ist eine Tür. Sie hat auf der linken Seite ein Scharnier. Das heißt, du kannst es nach links öffnen. Wenn du es das erste Mal öffnest erscheint die reale Welt. Das heißt der Asteroid auf dem ihr euch jetzt befindet. Öffnest du aber die Tür das zweite Mal dann erscheint eine neue, eine dir unbekannte Welt. Durchschreitet diese neue Welt und kehrt wohlbehalten in eure Welt zurück. Die sechste und siebte Welt von Lantana Camara wird Kai nicht durch leben. Er braucht sie nicht mehr. Bitte hilf ihm auf seinem Weg und begleite ihn. Ich glaube du bist sein bester Weggefährte, weil du dich in den Welten bewährt hast. Und was ist das für eine neue Welt?, fragte sie jetzt neugierig. Sie wurde von mir in Zusammenarbeit mit dem Rat der Robomechanik entwickelt, um Menschen auf den richtigen Weg zu bringen, damit sie nie wieder ihrer eigenen Scheinwelt erliegen. Er redete weiter mit überzeugender Stimme. Vertraue uns Robomechanik, wir werden euch helfen, dass ihr so schnell als möglich, in eure Welt zurückkehren könnt. Wenn die Zeit gekommen ist, beamen wir euch wieder zurück in die Hexenbahn von Wernigerode. Du musst jetzt viel Geduld aufbringen, Elemy. Erzähle Kai alles von uns, was du weißt. Überzeuge ihn von eurer Welt. Leider können wir beide in der neuen Welt nicht mit einander kommunizieren. Das funktioniert wahrscheinlich erst wieder, wenn ihr auf der Erde zurückgekehrt seid. Und dann werden wir uns gemeinsam überlegen, wie wir möglichst viele Kinder aus eurer Welt helfen können. Bist du damit einverstanden? Ben schaute sie mit seinen großen Augen fragend an. Elemy nickte und ging vom Wagen herunter. Sie ging an der runden Verglasung entlang und schaute neugierig auf das Land der sieben Welten. Es sieht immer wieder fantastisch aus Ben, kam es über ihre Lippen. Ben, der ihr langsam gefolgt war entgegnete: Ich weiß, aber auch wie du schon sagtest, es kann nicht vollkommen sein. Wir haben beschlossen, wenn ihr auf der Erde zurückgekehrt seid, das Spiel zu schließen und nie wieder aufzubauen. Nie wieder?, fragte Elemy traurig. Nie wieder, jedenfalls nicht auf dem Asteroiden! Wir müssen neue Wege finden, um euch helfen zu können. Geht es denn auch woanders, ich meine kann man das Spiel vielleicht in Zukunft auch bei uns in unserer Welt spielen? Das wissen wir noch nicht, aber alle Robomechani arbeiten fieberhaft daran, dass das einmal möglich ist. Das wäre wunderbar Ben und schaute ihn mit lächelnder Mine an. Dann verging eine geraume Zeit. Vielleicht träumten beide gerade in Gedanken den gleichen Traum. Plötzlich blieb Elemy in Raumschiff stehen. Sag, dort wo es jetzt so dunkel aussieht, ist das die Welt der Ritter? Ja, ja das ist sie. Was passiert eigentlich, wenn ich es nicht schaffe, Kai von unserer Welt zu überzeugen? Ben schaute sie mit einem ernsten Blick an. Dann ist alles für Kai verloren. Dich bekomme ich aus dem Spiel und kann dich nach Hause schicken. Aber das ist auch zeitlich begrenzt, denn das Zeit Fenster muss nach einer bestimmten Zeit wieder geschlossen werden. Ist das Zeit Fenster geschlossen, kann ich dich zu unserem Mutterschiff holen. Und du müsstest so lange bei uns ausharren bis wir ein neues Zeitfenster in eurer Welt gefunden haben. Und glaube mir das kann lange dauern. Kai aber müsste auf dem Asteroiden sterben. Selbst wenn ich Lantana Camara am Leben ließe, die Roboterwesen der Ritterwelt werden irgendwann versagen. Seine Scheinwelt ist auch ihre Scheinwelt. Und solange dieser Kai in seiner Scheinwelt lebt, kann ich sie auch nicht mehr ins Raumschiff zurückholen. Außerdem werden so liebe Menschen bei euch auf der Erde todunglücklich. Denn wird das Zeitfenster nun wieder geschlossen, läuft die Erdenzeit wieder weiter. Ben verstummte und Elemy wurde nachdenklich. Sie dachte in diesem Augenblick an ihrem Vater und natürlich an die Wartenden vor der Hexenbahn und alle Lieben zu Hause. Sie wirkte entschlossen. Ich bin bereit Ben, beame mich zu ihm. Er strahlte und war erleichtert über ihren Entschluss. Du schaffst es Elemy, davon bin ich felsenfest überzeugt, versuchte er ihr Mut zu machen. Ben umfasste ihre Hände und beide schauten sich lächelnd an. Komm mit und stelle dich dort auf dem Kreis. Er zeigte mit der Hand auf eine Kreisfläche weit hinten im Raumschiff. Sie tat was er von ihr verlangte. Mit ruhigen langsamen Schritten ging Elemy auf dem gezeigten Kreis zu u. war wieder ganz aufgeregt. Bist du soweit, bist du bereit für das nächste Abenteuer? Ja Ben, beame mich zu ihm, sprach sie im ruhigen gefassten Ton. Viel Glück Elemy und keine Angst wir sehen uns wieder. Versprochen? Versprochen! Ben lächelte sie ein letztes Mal zu und betätigte einige Sensoren. Plötzlich löste sich Elemy langsam auf und war in dem Raumschiff nicht mehr zu sehen. Sie war wieder im Spiel. Nach einer Weile wurde sie in Kais Schlafgemach auf der Burg des roten Königreiches sichtbar. Er schlief tief und fest und Strine wachte über seinen Schlaf. Sie stand auf dem Fensterbrett und erfuhr von Ben das Elemy im Begriff war Kai zu Hilfe zu eilen. Hallo Strine! Hallo Elemy, haben uns lange nicht gesehen. Wurde auch Zeit das du hier wieder aufkreuzt,  hatten dich alle schon vermisst. Strine flatterte aufgeregt mir ihren Flügeln. Du wusstest dass ich wiederkomme? Na klar von Ben meinen User. Was ist mit Kai? Er schläft tief und fest. Wie spät ist es nach eurer Zeit? Es ist jetzt 6.00 morgens. Und wann steht er auf? Na ja so gegen 8.00 war immer seine Zeit wo er sich aus dem Bett räkelte, piepste Strine mit flatternden Flügeln. Na ja das geht ja noch. Erzähl nun, wie hat er sich gemacht in eurer Welt? Kai hat sich hervorragend geschlagen bis er ein Königreich angeboten bekommen hat. Jetzt ist er in seiner Scheinwelt und kein Roboterwesen der Ritterwelt hat ihn dazu bringen können uns zu verlassen und in die nächste Welt zu reisen. Auch meine Zauberkraft hat keinen Einfluss auf Kai. Ich weiß, ich weiß, darum hat mich Ben ja auch hierher geholt. Ich will Kai aus der Welt der Ritter rausholen und mit ihm gemeinsam in unsere Welt zurückkehren. Leider kann Ben uns dabei nicht helfen. Ich auch nicht Elemy, kam Strine ihr zuvor. Wenn du es schaffen solltest ihn dazu zubringen das ihr gemeinsam durch diese Tür, dabei zeigte sie nun auf das große Gemälde, geht, und in die neue Welt gelangt, gibt es kein Zurück und kein Roboterwesen der Ritterwelt kann euch begleiten, geschweige denn helfen. Denn wir wurden nur für unsere Welt programmiert. Aber ich denke ihr wurdet so gebaut, dass ihr eigenständig handeln könnt? Das ist richtig, bestätigte Strine. Ben hat aber auch hier im entscheidenden Momenten die absolute Befehlsbefugnis über uns, damit keine Roboterwesen oder auch Menschen, wie in eurem Fall, zu Schaden kommen könnten. Nun denn, dann muss ich es eben wirklich allein bewerkstelligen. Bitte wecke jetzt Kai aus seinem Schlaf, damit wir die Heimreise antreten können. Strine erhob sich unter flatternden Geräuschen empor, flog an Kai seiner Nase heran und kitzelte ihn durch die auf und ab Bewegungen mit den Flügel. Erst kratzte sich Kai im Unterbewusstsein unentwegt an die Nase. Als das aber keine Wirkung zeigte, wurde er langsam wach, schlug die Augen auf und kam langsam zu sich. Was soll das Strine, warum weckst du mich? Schau mal wer dort am großen Gemälde steht, piepste sie. Kai setzte sich schlaftrunken langsam aufrecht und glaubte nicht was er da sah. Was machst du denn hier? Erstaunt blickte er Elemy an. Tja Kai so sieht man sich wieder. Ich bin hier um dich nach Hause zu holen. Nach Hause, ich habe kein zu Hause mehr. Doch das hast du. Lass mich weiterschlafen, ich finde es hier schön. Keine 10 Pferde bringen mich hier weg. Ich weiß was du vorhast, aber das wird nicht klappen Kai. Ach ja, was hab ich denn vor? Kai diese Welt ist nicht real, es ist eine Scheinwelt. Eine außerirdische Kraft hält hier alles am Leben. Du befindest dich in einem Spiel. Einem Spiel? Ja einem Spiel, welches eigens dazu gebaut wurde Kinder wieder gesund zu machen. Hast du dich noch nicht gewundert, dass du wieder gehen kannst? Er schaute sie entgeistert an. Doch schon, aber ich dachte, das ist ein Wunder der Natur. Nein, das glaubst du. Eine außerirdische Kraft hat dieses Spiel Santana Camara gebaut und hat dafür gesorgt, dass du wieder gehen kannst. Lantana Camara? Ja, so heißt das Land der sieben Welten. Ich selbst habe alles vor dir im vorigen Jahr erlebt und bin dadurch wieder vollständig gesund geworden. Du warst auch gehbehindert? Ja, ich auch. Ich durchlebte alle Welten und wurde dann gesund wieder nach Hause geschickt. Kai du wirst sterben, wenn du hier bleibst. Wie Sterben, warum denn das?, fragte er ungläubig. Du bist in eine eigene Scheinwelt geraten und darauf hat die außerirdische Kraft keinen Einfluss. Und wenn ein Kind sich in seine eigene Scheinwelt begibt, dann geht das Spiel nicht weiter und somit kann es dann auch nicht mehr zurück auf die Erde. Was wir befinden uns nicht auf der Erde? Wo sind wir hier eigentlich? Jetzt begann Kai sich langsam für die Geschichte zu interessieren. Wie soll ich denn das verstehen? Du bist von der außerirdischen Kraft auf einem Asteroiden mit der Größe von ca. 500 km Durchmesser gebeamt worden. Gebeamt? Kai verstand die Welt nicht mehr. Ja, diese Außerirdischen sind weiter in der Technologie als wir auf der Erde. Als du in der Hexenbahn in Wernigerode durch den Spiegel gefahren bist, Beamte man dich hierher und wenn wir noch rechtzeitig zurück sein wollen, dann müssen wir uns beeilen. Denn der Spiegel war ein Zeit Fenster, ein Portal, das wieder geschlossen werden muss. Ein Zeit Fenster?, fragte Kai wiederum staunend. Ja ein Zeit Fenster, als  du mit dem Wagen hindurch gefahren bist blieb die Zeit auf der Erde stehen. Was, bist du dir wirklich sicher, das ist ja unfassbar? Dann ist immer noch der 17. Dezember 2008? Richtig! Und ich dachte Weihnachten ist schon längst vorbei, denn ich habe die Tage nicht mehr gezählt, seit dem ich hier bin. Und dann kannst du vielleicht auch verstehen warum ich mit dir so schnell wie möglich auf die Erde zurück will. Nein warum denn, uns vermisst doch jetzt niemand? Ich denke die Zeit ist auf der Erde stehen geblieben? Das ist richtig Kai aber wir beide werden von Tag zu Tag älter und die Menschen auf der Erde nicht. Ich möchte nicht erst wieder auf der Erde zurückkehren können, wenn mich keiner mehr erkennt. Aber älter sein ist doch schön Elemy. Schön? Man merkt das du noch recht grün hinter den Ohren bist. Klar wir können uns nicht alles erlauben wie die Erwachsenen und haben kein Geld und müssen zur Schule gehen. Aber beantworte mir mal eine Frage. Warum sehnen sich alte Menschen ihre Jugend wieder herbei? Ich weiß nicht, vielleicht weil sie jünger aussehen wollen? Sag es mir. Die Antwort auf deine Frage musst du schon auf deinem Weg selbst herausfinden, mein Lieber. So und jetzt komm aus dem Bett, damit wir endlich die Heimreise antreten können. Und wie soll die Reise weitergehen Elemy? Hier schau her. Mit diesen Worten fasste sie am rechten Rahmen des großen Gemäldes und drehte es nach links. Damit du siehst, das ich das alles nicht erfunden habe. Das ist die wirklich reale Welt in der wir uns momentan befinden. Kai staunte. Das ist der dunkle kalte Asteroid. Kein Mensch kann hier existieren. Elemy klappte das Wandbild wieder zurück. Und das hier ist unsere neue Welt die wir durchschreiten müssen, um auf die Erde zurückkehren zu können. Mit diesen Worten klappte sie wiederum das große Gemälde auf und eine herrliche Ebene im hellen Sonnenschein mit farbigen Bäumen und Sträuchern eröffnete sich ihnen. Elemy und Kai, der jetzt mit flatterndem Nachthemd aus dem Bett gestürzt kam, standen am Wandbild und staunten über alle Maßen. Man sah dass die Blüten der Bäume und Sträucher sich ständig in der Farbe wechselten. Vögel zwitscherten und Schmetterlinge flatterten umher um den Nektar aus den Blüten zu saugen. Welch eine Blütenpracht kam es aus Elemy. Auch Kai stand wie gebannt und konnte sich am Anblick nicht satt sehen. Schau mal Strine, was für eine herrliche Welt, sprach er. Die flatterte zur Wandöffnung um ihre Neugier zu befriedigen: Ja du hast recht Kai, das ist eine sehr schöne Welt. Aber was ist denn eigentlich mit den letzten beiden Welten, wo ich noch nicht gewesen bin Elemy? Man hat beschlossen, dass du sie nicht mehr benötigst. Wir beide sollen in die neue Welt und glaube mir ich weiß auch nicht was uns da erwartet. Aber sie sieht sehr schön aus. Am Ende der neuen Welt sollen wir dann in unsere Welt gelangen können. Kai stand noch immer im Nachthemd vor Elemy und war im Begriff wieder ins Bett zu springen. Sie hielt ihn fest. Bitte komm mit. Ich will nicht allein durch diese Welt. Aber zu Hause will mich niemand Elemy, was soll ich dort? Er wurde auf einmal sehr traurig. Ich glaube es gibt schon Menschen, die dich ins Herz geschlossen haben. Du hast es nur noch nicht erkannt. Meinst du wirklich? Er konnte noch nicht so recht daran glauben. Elemy nickte und löste ihren Griff. Sie werden zu Hause alle Augen machen, wenn sie dich gehen sehen. Und es wäre schön, wenn du Weihnachten uns besuchen würdest. Elemys Augen glänzten und schauten auf Kais Augen. Die glänzten plötzlich ebenfalls und beide lächelten sich an. Es verging einige Zeit. Ich ziehe mich an und komme mit dir Elemy, flüsterte Kai. Du wirst es nicht bereuen Kai, bestimmt, flüsterte sie zurück. Bitte dreh dich mal um, damit ich mich umziehen kann. Aber natürlich Kai, beim umdrehen grinste Elemy. Dann nach einer Weile war er fertig. Elemy du kannst dich wieder umdrehen. Sie staunte nicht schlecht. Kai war ein ansehnlicher Junge und hatte schönes schwarzes Haar. Ich bin bereit Elemy. Aber sag mal können wir nicht Strine mitnehmen? Nein Kai, du weißt doch was ich gesagt habe, Keiner darf uns auf unseren Weg in die neue Welt begleiten. Schade sie kann so schön zaubern, Elemy. Ich weiß um ihre Zauberkraft Kai, aber sie darf nicht mit. Lebt wohl Kai und Elemy, piepste die flatternde Strine. Viel Glück auf eurem Weg in die neue Welt. Leb wohl Strine. Elemy und Kai gingen durch das große Wandbild und winkten ihr ein letztes Mal zurück. Aber als Kai als Letzter sich in die neue Welt begab, war das Schlafgemach und Strine nicht mehr zu sehen. Sie befanden sich soweit das Auge blicken konnte auf einer unendlichen Wiese die mit unzähligen kleinen Bäumen und Sträuchern überseht waren, die wie schon erwähnt, wunderschöne wandelnde Blüten zeigten. Ist das herrlich hier, schwärmte Elemy. Ja und wo sollen wir jetzt hingehen Elemy?, fragte Kai nachdenklich. Sie drehte sich im Kreis. Schau mal dort am Horizont und zeigte mit dem Finger in diese Richtung. Dort ist doch irgendetwas Kai, siehst du das auch? Ja jetzt sehe ich es. Komm lass uns dort hingehen, vielleicht bringt es uns ein Stück näher zu unserem Ziel. Gesagt getan, beide begaben sich durch all der schönen Blütenpracht zu dem unbekannten Gebilde am fernen Horizont. So gingen sie eine ganze Weile und als sie immer näher kamen, trauten sie ihren Augen nicht. Was ist das, fragte Kai verblüfft? Ich weiß auch nicht es sieht so aus wie ein riesengroßer Kaktus. Jetzt wurden sie immer neugieriger und beachteten kaum noch die schönen wandelnden Blüten der Bäume und Sträucher ringsumher. Es muss wirklich ein Kaktus sein Kai, sie mal was der für große Stacheln hat. Und tatsächlich sie standen vor einem riesigen, kugeligen Kaktus, der am Fuß von einem Sandboden umgeben war. Er war so groß, das man kaum die Kaktusspitze sehen konnte. Oh ist der riesig, Elemy. Wahnsinn! Was hältst du davon, wenn wir um den Kaktus herumlaufen? Ich will doch wissen wie groß er ist und vielleicht verbirgt sich etwas dahinter, sprach Elemy abenteuerlustig und ging los. Warte auf mich, ich komm mit. Zusammen gingen sie um den Riesenkaktus und waren immer wieder erstaunt. Man wie konnte der bloß so groß werden?, wunderte sich Kai. Elemy zählte die Schritte. Plötzlich hielte sie inne. Halt! Was ist? Wir haben uns keine Markierung gemacht, da können wir ewig um den Kaktus laufen. Du hast Recht Elemy, ich bleibe stehen und warte auf dich. Gut wenn du meinst bleibe hier stehen. Elemy ging weiter und fing an zu zählen. Bei der Zahl 100 hielt sie plötzlich inne. Was 100m, so groß kam er mir nun doch nicht vor? Sie rief nach Kai. Kai wo bist du? Keine Antwort. Sie lief weiter. Nach den nächsten 100m rief sie wieder, Kai. Aber von Kai war nichts zu hören und zu sehen. In der Zwischenzeit machte sich nun Kai auch Sorgen um Elemy. Wo ist Elemy abgeblieben, fragte er sich? Ihr wird doch hoffentlich nichts zugestoßen sein? Kai machte sich jetzt ebenfalls auf den Weg, um Elemy zu suchen. Elemy suchte Kai und Kai suchte Elemy. Die Zeit verging, Elemy blieb stehen. Hier stimmt doch etwas nicht, murmelte sie vor sich hin. Ich hätte Kai schon längst treffen müssen. Kai, wo steckst du, rief sie lauthals? Der wird doch mir nicht nachgelaufen sein, schoss es ihr durch den Kopf? Ach so ein Mist, hätten wir uns doch nur ein Zeichen auf den Boden gemacht, dachte sie jetzt laut. Ich bleibe jetzt einfach stehen und warte auf ihn, war ihr nächster Gedanke. Als sie eine Weile so stand, überfiel sie ein ängstlicher Gedanke. Was ist wenn Kai den gleichen Gedanken hat wie ich und auch stehen bleibt, dann können wir uns doch gar nicht treffen? Sie war jetzt sichtlich ungehalten und Verzweiflung kam auf. Sie schaute nach oben zum Riesenkaktus. Oder sollte ich einfach allein nach oben klettern? Von oben habe ich eine wunderschönen Ausblick und könnte Kai besser finden. Außerdem könnte es doch auch sein, das Kai ebenfalls den Riesenkaktus empor klettert. Sie stand ratlos unten am Riesenkaktus und rief noch mal: Kai wo steckst du? Keine Antwort. Na dann eben nicht, sprach Elemy missgelaunt u. fing an den Riesenkaktus empor zu klettern. Wenn er unten auf meine Höhe ankommt, werde ich ihn schon sehen. Oder wir werden uns dann auch hören können, machte sich Elemy jetzt Mut. Zur gleichen Zeit bekam es Kai auch mit der Angst zu. Er lief jetzt im Dauerlauf um den Kaktus. Aber nach einer Weile hielt auch er inne. Ich hätte doch Elemy schon längst treffen müssen, sprach er prustend vor sich hin. Was ist hier los? Er musste erst mal Luft holen. Elemy, rief er aus vollem Halse, Elemy. Keine Antwort. Verzweiflung machte sich jetzt auch bei Kai breit. Wo ist sie nur verdammt? Ich bleibe jetzt stehen und warte auf sie, dachte er bei sich. Nach einer Weile des Ausruhens überkamen ihn Zweifel. Aber was ist wenn sie auch stehen bleibt, dann treffen wir uns nie, rief er jetzt aus. Verzweifelt kniete er nieder und war den Tränen nahe. Er schaute hinauf zum Riesenkaktus. Sie wird doch nicht etwa den Kaktus empor klettern, war sein nächster Gedanke? O' nein, nicht doch, ich ahne schlimmes, stöhnte Kai. Er stand auf und schaute wieder nach oben. Was wenn sie jetzt genauso denkt wie ich, dachte er bei sich? Oben treffen wir uns garantiert oder zumindest können wir uns irgendwie ausfindig machen. Er war jetzt auch voller Zuversicht und kletterte genauso wie Elemy den Riesenkaktus empor. Die Areolen, so nennt man die Stacheln des Kaktus, waren riesig lang. Na ja es war ja auch ein Riesenkaktus. Aber zum Erstaunen beider war der Riesenkaktus auch mit einer filzigen Wolle umgeben, an der man sich so wunderschön dann festhalten konnte. Selbst die riesigen Stacheln konnte man hervorragend umfassen. schienen zum klettern wie geschaffen. Wenn beide keine Kraft mehr hatten, dann setzten sie sich auf einen Stachel und ruhten aus. Sie riefen abwechselnd nach ihren Namen, aber keiner hörte die Stimme des anderen. Elemy hatte jetzt den Riesenkaktus zur Hälfte erklommen und staunte wie flott sie Voran gekommen war. Das Blütenmeer wurde immer kleiner unter ihr, aber trotzdem noch immer herrlich anzuschauen. Sie bekam jetzt doch ganz schön Durst. Hoffentlich bekommt man oben auf dem Riesenkaktus etwas zu trinken, waren ihre sorgenvollen Gedanken. Kai erging es nicht anders, auch er kam gut voran und schaute genauso wie Elemy immer wieder nach unten, ob sie vielleicht nicht doch noch aufkreuzen würde. Der Durst plagte ihn, aber auch er hatte es jetzt nicht mehr weit bis zur Kaktusspitze. Der schöne Tag senkte sich nun langsam dem Ende entgegen. So lange dauerte es, bis sie den Riesenkaktus erklommen hatten. Elemy war die Erste, die ihr Ziel erschöpft aber auch unheimlich glücklich erreichte. Die Sonne, die Gott sei Dank, sich auf der anderen Seite des Riesenkaktus befand, ging langsam unter. Als Elemy die letzten Kraftreserven mobilisierte fiel sie erschöpft auf den Boden der Kaktusspitze. Sie hob den Kopf und hatte einen verwirrten Blick. Das kann doch nicht sein, kam es über ihre Lippen. Sie erhob sich langsam und ging schnurstracks auf ein Objekt zu, das sie zu kennen schien. Sie lächelte, vor ihr lag auf der riesigen Fläche ein Raumschiff. Es konnte nur Bens Raumschiff sein mutmaßte sie, denn es hatte auch diese riesigen Rundscheiben wie ein UFO. Hatte Ben nicht gesagt wir werden uns dann sobald nicht wieder sehen, fragte sie sich? Es schien auch so, als ob man sie erwartete, denn es wurde eine Einstiegsklappe herunter gelassen. Ehe Elemy aber in das Raumschiff eintrat, besann sie sich nun auf Kai. Sie ging ringsherum um den Kaktuskopf und rief immer wieder nach ihm: Kai, Kai! Kai wo steckst du? Dann endlich hörte sie eine Stimme. Ja hier. Wo bist du? Na hier. Sie ging der Stimme nach, siehe da, als sie sich über den Kaktusrand hinüberbeugte da sah sie endlich Kai. Der sah sie jetzt auch in gewisser Entfernung und rief ärgerlich: Man wo hast du nur gesteckt? Das gleiche könnte ich dich fragen, lieber Kai. Er war jetzt auch schon fast am Ziel und keuchte was das Zeug hielt. Elemy beugte sich herüber. Komm ich helfe dir, gib mir deine Hand. Mit ganzer Kraft zog sie ihn hinauf. Erschöpft fielen beide zu Boden. Man ich habe dich um den ganzen Kaktus gesucht, schrie Kai ungehalten. Ich auch, versuchte sie sich lautstark zu verteidigen. Wie kann das sein, das wir uns weder gesehen noch gehört haben Elemy?, fragte Kai jetzt etwas gefasster. Da schau mal hin, vielleicht erhalten wir dort eine Antwort auf deine Frage und zeigt mit dem Finger auf das Raumschiff. Was ist das Elemy? Ich war zwar noch nicht drin, aber ich glaube es ist ein Raumschiff der Außerirdischen, der Robomechani. Raumschiff der Robomechani, heißen so die außerirdischen Wesen? Richtig Ach ja, das habe ich dir noch gar nicht erzählt. Alle Bewohner die du begegnet bist in den Welten waren Roboter von höchster Vollendung und wurden für dieses Spiel so von den Robomechani hergestellt und programmiert. Das waren keine Menschen? Wahnsinn und ich habe es nicht bemerkt. Ich habe es auf meiner Reise durch Santana Camara auch nicht bemerkt Kai. Dann bauten also die Robomechani, Roboter. Faszinierend, flüsterte Kai vor sich hin. Sie schauten nun wieder in die Richtung des vermeintlichen Raumschiffes. Ich glaube du hast Recht Elemy, es sieht wirklich aus wie ein Raumschiff. Beide richteten sich jetzt auf und gingen langsam im verhaltenen Schritt darauf nun zu. Sie mal, da ist eine geöffnete Klappe, rief Kai euphorisch. Ich weiß, es scheint so als ob wir erwartet werden. Kai war das alles gar nicht geheuer und er ließ Elemy den Vortritt. Langsam gingen sie die Einstiegsklappe hinauf. Beiden waren jetzt voller innerer Spannung, wollten sich aber nichts anzumerken lassen. Als Kai die Schwelle des Raumschiffes übertrat, schloss sich wie von Geisterhand die Klappe. Erschrocken drehten sie sich um. Elemy fasste sich aber wieder sehr schnell und rief: Das ist das Raumschiff von Ben. Wer ist Ben? Tja wenn du das Land der sieben Welten vollständig durchquert hättest, dann wüsstest du es. So? Ben ist nur ein Roboterkind der Robomechani und wäre Derjenige gewesen, der dich in Empfang genommen hätte. Dem du zu verdanken hast das du wieder gehen kannst und der das Spiel entworfen hat. Und der hat ein eigenes Raumschiff? Richtig, alle Kinder der Robomechani haben ein Raumschiff! Man das ist ja Wahnsinn. Elemy erkannte das Raumschiff an Kleinigkeiten wieder. Auch die Kreise zum beamen und natürlich das Schaltpult kamen ihr sehr bekannt vor. So, das ist also das Raumschiff von diesem Ben. Aber gibt es hier auch was zu essen und zu trinken? Kaum hatte er dies ausgesprochen meldete sich eine Frauenstimme. Dein Wunsch sei mir Befehl und in diesem Moment man glaubt es kaum standen auf dem Schaltpult leckere Getränke und Speisen. Das ist ja super Elemy, überkam es Kai und stürzte sich darauf. Warte Kai, rief Elemy im letzten Moment. Wer spricht eigentlich dort? Ich bin es der Zentralcomputer des Raumschiffes NEB 001. Es ist das Raumschiff meines Users Ben. Ah, dachte ich es mir doch. Und wo ist er, warum ist er denn nicht hier? Ich soll euch von Ben schöne Grüße ausrichten und ihn für seine Abwesenheit entschuldigen. Er kann euch leider nicht selber empfangen, da er noch an dem neuen Spiel arbeitet. Er arbeitet an einem neuen Spiel, fragte Elemy interessiert? Ja. Kai hat nun durch seine eigene herbeigeführte Scheinwelt ein weiterführen des alten Spiels unmöglich gemacht. Das hat mir Ben auch gesagt, warf Elemy ein. Ihr werdet auf Beschluss des obersten Rates der Robomechani nicht nur in eine neue Welt treten, sondern in dieser Welt so lange verweilen, bis alle Bewohner des Landes von Santana Camara in Frieden und Eintracht miteinander leben, der Riesenkaktus Blüten trägt. Die Grenzen des Landes wurden geöffnet. Es prallen Welten aufeinander. Eure Aufgabe ist es den Bewohnern aller Welten zu helfen, damit ein friedliches Leben in diesem Land möglich wird. Wenn ihr euch erinnert, gab es einige Welten, die euch um Hilfe baten. Ja richtig, ich entsinne mich, warf Elemy ein. Die Büffel der Indianer waren fast ausgerottet und König Eiwel brauchte eine Medizin, damit er wieder gesund wird. Wie ich höre, habt ihr verstanden! Aber nehmt es nicht auf die leichte Schulter, es kommen große Gefahren auf euch zu. Es wird keine leichte Aufgabe dieses Land zu vereinen. Gebraucht euren gesunden guten Menschenverstand u. ihr werdet auch diese Herausforderung meistern. Ende der Kommunikation, sprach der Zentralcomputer und schaltete sich wieder ab. Man will das aus Santana Camara ein vereintes Land wird? Wie sollen wir das anstellen? Wenn die Welten sich nicht verstehen und es immer wieder zu Streitereien kommt, kommen wir nie nach Hause. Da hast du uns ja was Schönes eingebrockt, wetterte Elemy. Ich, warum ich? Ich wollte erst gar nicht mitkommen, verteidigte sich Kai. Nicht mitkommen und Sterben? Elemy merkte, dass das eben nicht so gut war was sie da sagte. Ist schon gut Kai, war nicht so gemeint. Wir werden das schon irgendwie schaffen. Sie lächelte ihn an und wusste, dass sie zusammenhalten mussten, wenn sie diese schwere Aufgabe meistern wollten. Komm wir stärken uns erst mal und überlegen was zu tun ist. Sie machten sich an die herrlich angerichteten Speisen und Getränke. Sie aßen und tranken nach Herzenslust. Aber als sie sich gesättigt hatten, verfielen sie in einem tiefen Schlaf. Schläfrig und mit räkelnden Gliedmaßen wachten sie auf, draußen war es bereits hell. Sie gingen an die großen runden Scheiben und trauten ihren Augen nicht. Da ist ja das Land der sieben Welten, rief Elemy erfreut und strahlte. Tatsächlich das Land der sieben Welten, wiederholte Kai flüsternd. Sie drehten sich im Kreis und kamen aus dem Wundern nicht heraus. Ist dies die sechste und siebente Welt Elemy? Ja richtig Kai, du kennst sie ja noch nicht. Links ist Aquaweltis. Es ist ein groß Röhrensystem unter dem Meer. Dort leben die Aquarianer. Von dort wärst du dann in die Welt der Pharaonen gelangt. Siehst du dort weit hinten am Horizont, da stehen die Pyramiden. Du hättest Tutanchamun höchstpersönlich kennen gelernt. Kai staunte, Tutanchamun? Ist ja Wahnsinn. War das nicht der Pharao, der als Jugendlicher verstarb? Richtig, Kai. Aber wir wissen doch jetzt, dass die Figuren alles Roboterwesen waren, die für das Spiel gebaut worden sind. Ach Ja richtig. Aber trotzdem müssen wir, wenn wir heil nach Hause kommen wollen, sie wie richtige Menschen sehen und auch behandeln. Ich bin deiner Meinung, Elemy. Kai nickte zustimmend. Trotz seiner Zustimmung versuchte sie mit ernster Miene ihrer Aufforderung Nachdruck zu verleihen, damit er auch den Ernst der Lage erkannte. Versprich, dass du sie immer als Menschen siehst und das alles hier nicht als lustiges Spiel betrachtest. Elemy, ich habe es verstanden, ich verspreche es dir. Mein Ehrenwort. Jetzt war sie etwas beruhigter. Könnte doch durch eine falsche Einstellung, das ganze Spiel in die Unendlichkeit ausufern. Sie standen immer noch am Fenster. Sag mal ist dir schon mal aufgefallen, dass es überall hell ist? Ja, ich sehe, das wird wohl daran liegen, weil Santana Camara keine Grenzen mehr hat und ein Land geworden ist. Das denke ich auch, das wird es sein, bestätigte Elemy. Aber wie kommen wir wieder dorthin, ins Land der sieben Welten, war ihre berechtigte Frage? Ich weiß nicht, sag es mir Elemy. Sie verschränkte die Arme und grübelte. Plötzlich fasste sie Kai am Arm und sprach: Ich hab es. Jetzt weiß ich warum wir uns gestern am Riesenkaktus verfehlt haben. Warum denn Elemy, nun sag schon? Na klar das muss es sein. Kai wurde richtig ungeduldig, Nun sag schon. Mensch Kai, wir befinden uns im Zentrum vom Land der sieben Welten. Dieser Riesenkaktus stellt den Mittelpunkt dar. Und jedes Mal wenn wir um ihn herum liefen, kamen wir in eine andere Welt. Deshalb konnten wir uns weder sehen noch hören, weil wir in einem anderen Sektor des Landes waren. Wir haben zu wenig Geduld aufgebracht. Nur im selben Sektor hätten wir uns sehen und hören können. Klingt logisch, ich glaube du hast Recht, bestätigte Kai. Ein Glück, das uns das nicht in den Wahnsinn getrieben hat und wir unseren gesunden Menschenverstand gebrauchten. Aber jetzt zu deiner Frage: Wie kommen wir nun ins Land der sieben Welten und vom Kaktus herunter, Elemy? Sie schaute Kai mit großen Augen an. Warte mal, Zentralcomputer, rief Elemy. Aber nichts war zu hören. Warum reagiert er nicht? Wie kommen wir wieder aus dem Raumschiff raus? Und Kai wenn es nicht anders geht, müssen wir den Kaktus wieder herunter klettern. O nein, nicht doch. Sie ging an die Stelle, wo sie beide in das Raumschiff gelangten. Auf dem Boden war ein beleuchtetes Feld. Als sie darauf trat, öffnete sich plötzlich das Raumschiff. Na prima, wie wir wieder rauskommen, das wissen wir jetzt. Komm Kai. Was denn den ganzen Weg wieder vom Riesenkaktus herunter? Hast du eine bessere Idee? Ich glaube die habe ich. Und welche? Wirst gleich sehen. Er ging hinaus und schaute auf das Land der sieben Welten. Er formte die Hände zu einem Sprachrohr und rief so laut wie er konnte: Leandro. Was den Riesen?, fragte Elemy überrascht. Na warum nicht, ich glaube er ist so groß das er uns vom Riesenkaktus heben könnte. Meinst du? Ich denke schon. Kai rief noch mal so laut wie er konnte: Leandro. Nichts tat sich. Außer einem leisen Säuseln des Windes war nichts zu hören. Nochmal: Leandro. Ich glaube dein rufen kann er nicht hören, ich habe da eine bessere Idee. Welche, wenn ich fragen darf?, antwortete Kai gereizt. Wir befinden uns doch hier im Mittelpunkt vom Land der sieben Welten. Ja, und das wissen wir bereits Elemy. Na überleg doch mal. Genau in der Mitte des Riesenkaktus treffen alle Grenzen zusammen. Na und weiter?, fragte Kai ungeduldig. Ich will etwas ausprobieren. Komm mit. Was meinst du, wo ist die Hexenwelt? Kai nahm die rechte Hand und spähte wie ein Indianer aufs Land. Ich glaube dort weiter links, denn dort ist ein Massiv aus Felsen mit einer Schlucht. Außerdem ist da nur Wald. Ich glaube du hast Recht das muss es sein, Kai. Schnurstracks ging Elemy auf die Stelle zu, wo Kai hingezeigte. Als sie in der Nähe der besagten Stelle war, bekam sie plötzlich eine Hakennase u. ein Hexenkleid. Und in der Hand hielt sie einen kleinen Zauberstab. Kai ich bin wieder eine Hexe, genau wie ich es mir dachte. Das ist doch nicht möglich. Kai machte ein verstörtes Gesicht, kam auf Elemy zugelaufen und tatsächlich wurde er wieder ein Hexer. Mit seinem schwarzen Mantel und seiner futuristisch, verzauberten Haartracht sah er fantastisch aus. Man siehst du gut aus, schwärmte Elemy und bewunderte ihn von allen Seiten. Er besah sich von Kopf bis Fuß und lächelte. Sie schwang ihren Zauberstab und rief Quadis o Bes. Tatsächlich hielt sie einen Hexenbesen in der Hand. Kai wir können den Riesenkaktus herunterfliegen, ist das nicht fantastisch. Kai strahlte, weil er ebenfalls schon seinen Besen in der Hand hielt. Weißt du was, wir fliegen einfach los und statten der Hexenfamilie einen Besuch ab, was hältst du davon? Kai war jetzt sichtlich verwirrt, aber unendlich glücklich, dass er den Riesenkaktus nicht herunterklettern musste. Aber na klar auf zur Hexenwelt, auf zur Hexenfamilie. Ich bin neugierig, was die für Augen machen, wenn wir dort aufkreuzen, amüsierte sich Kai. Na dann los. Wir müssen nur aufpassen, dass wir nicht den Sektor der Hexenwelt verlassen. Ich ahne nämlich Schlimmes Kai. Denn so wie es aussieht, können wir nur in der Hexenwelt fliegen. Und wenn wir sie verlassen, dann ist der Besen weg und ich denke mal, wir sehen auch wieder genauso aus wie vorher. Mal abgesehen davon, dass wir abstürzen würden. Meinst du? Komm, wir probieren es einfach aus! Keine Angst, den Absturz natürlich nicht. Elemy ging am Abgrund des Riesenkaktus entlang, um festzustellen, ob der Zauber der Hexenwelt auch in anderen Welten funktioniert. Sie sollte Recht behalten. Als sie den Sektor der Hexenwelt verließ, war sie wieder in ihren alten Sachen. Keine Hakennase, kein Hexenkleid und kein Besen mehr. Siehst du ich habe recht Kai. Mit diesen Worten ging sie wieder zu ihm und es war unglaublich, sie war wieder eine Hexe mit ihrem Besen in der Hand. Sie stieg auf ihm drauf, flog hoch über dem Riesenkaktus, blieb in der Luft stehen und wartete jetzt auf Kai. Der hatte sich in der Zwischenzeit ebenfalls auf den Besen geschwungen und tat es Elemy gleich. Beide standen jetzt in der Luft. Auf zum Hexenhaus, rief Elemy und beide gaben ihrem Besen die Sporen. Sie flogen über den riesigen Hexenwald. Der Wind pfiff ihnen nur so um die Ohren. Sahen Rehe, Hirsche und andere Tiere des Waldes. Schau mal da, rief Kai und zeigte nach rechts. Das ist Gogol, der da angeflogen kommt. Gogol, schrie Elemy aus vollem Halse. Der Riesenadler hatte sie beim Vorbeiflug bemerkt und gab grellende Schreie von sich. Immer wieder imposant dieser Riesenvogel, bemerkte Kai. Ob die Welten schon wissen das die Grenzen geöffnet sind?, rief neugierig Elemy. Das werden wir ja sehen. Schau da kommt der Schienenstrang. Wir müssen weiter links zur Grenze der Indianerwelt fliegen. Du meinst dort finden wir eher das Hexenhaus? Ich denke schon. Beide flogen jetzt tief über dem Wald, um das Hexenhaus besser sehen zu können. Sie flogen und flogen und wenn man sie so sah, könnte man meinen, dass sie eins wären mit diesem Wald, mit dieser Welt. Elemy dort hinten, ich sehe es. Ist schon gut Kai, ich habe es auch gesehen, du musst mich nicht anschreien, lachte sie. Beide gingen in Sinkflug über und landeten wohlbehalten vor dem Hexenhaus. Mutig ging Elemy voran und klopfte forsch an der Tür. Kai drückte sein Ohr daran, um besser hören zu können, ob sich einer der Hexen im Haus befand. Nichts. Nochmal klopfen. Nichts, kein Laut war zu hören. Es scheint keiner da zu sein. Vorsichtig drückte Elemy die Tür des Hexenhauses auf. Feuer loderte im Kamin, aber keiner der Hexen war weit und breit zu sehen. Wo sind die Hexen hin, Elemy? Tja wenn ich das wüsste. Eigentlich können sie nicht weit sein. Vielleicht machen sie gerade einen Erkundungsflug? Oder sie sind beim Zauberer? Aber kann es nicht auch sein, das sie die Welt verlassen haben?, meinte Kai. Schon möglich, aber dann sind sie keine Hexen mehr. Und wenn sie keine Hexen mehr sind, können sie auch nicht mehr zaubern. Und wenn sie nicht mehr zaubern können, sind sie ziemlich schutzlos in den fremden Welten. Wenn sie das getan haben, dann sind sie ganz schön mutig, oder Leichtsinnig. Na ja sie sind eben neugierig auf eine andere Welt, versuchte Kai zu erklären. Plötzlich als sie so erzählten stieg links neben ihnen im Brunnen eine Wassersäule auf und formte sich zu einer Glaskugel. Wer seid ihr, das ihr es wagt in Abwesenheit der Hexen dieses Haus zu betreten?, fragte eine alte Männerstimme. Na wir sind es, Kai und Elemy, stammelte verlegen Kai. Kai und Elemy, die beiden Menschenkinder? Richtig und mit wem haben wir nun das Vergnügen? Ich bin das Orakel von Lantana Camara. Das Orakel?, fragte Kai und Elemy gemeinsam erstaunt. Hier in diesem Land gibt es ein Orakel? Wahnsinn. Und woher kennst du uns? Ein Orakel ist allwissend und kennt alle Bewohner und Besucher von Lantana Camara. Wenn du so allwissend bist, wie du vorgibst Orakel, dann sage uns doch bitte wo die Hexen jetzt sind? Die Hexen sind in der Indianerwelt und weilen zurzeit bei dem Indianerstamm. Dann wissen die inzwischen auch Bescheid, schlussfolgerte Elemy. Das ist richtig, bestätigte das Orakel. Aber die anderen Welten wissen noch nichts von ihrem Glück. Na dann müssen wir sie unbedingt benachrichtigen, meinte Kai. Benachrichtigen und dann Kai? Ich habe eine Idee. Wir müssen aus jeder Welt einen Abgesandten zu einem Ort schicken, der für sie schnell erreichbar ist. Einen Abgesandten? Weshalb, Elemy? Wir müssen eine Art Institution schaffen, die für das Land da ist, für jeden Bewohner, verstehst du? Hm, du hast aber komische Ideen. Und du denkst das ist machbar? Ich denke schon, mit etwas Willen ist so manches möglich in diesem Land. Was meinst du Kai welcher Ort käme dafür in Frage? Ich denke das Zentrum dieses Landes, der Riesenkaktus wäre der richtige Ort. Sehr gut ihr Menschenkinder, sehr gut, lobte das Orakel. Genau, ich weiß bloß nicht wie wir das anstellen wollen, Kai. Zu Fuß brauchen wir ewig ehe wir alle Welten erreicht haben. Was ist mit Gogol, könnte der uns nicht in die Welten bringen?, sprudelte es aus Kai. Die Idee könnte glatt von mir sein. Aber wie bringen wir ihn dazu uns zu tragen und in die Welten zu bringen. Orakel weißt du nicht eine Antwort? Sicher meine Lieben, weiß ich dies. Ihr müsst den blinden Zauberer Augur aufsuchen, der kann euch helfen. Genau Elemy der Zauberer, der kann uns bestimmt helfen. Danke Orakel, danke vielmals. Kai verbeugte sich. Die Kugel drehte sich im Kreis, löste sich auf und verschwand im Wasser des Brunnens. Na dann auf zum blinden Zauberer, Elemy. Hoffentlich empfängt er uns freundlicher, als beim letzten Mal. Na hoffentlich. Sie gingen aus dem Hexenhaus schwangen sich auf ihre Besen und flogen auf und davon. Das Hexenhaus wurde immer kleiner und in der weiten Ferne war das riesige Felsmassiv zu erkennen. Wir müssen zuerst zum Schienenstrang, dann ist das Schloss leichter zu finden. Du wirst es nicht glauben aber ich habe es schon entdeckt, Kai. Was? Tatsächlich dort hinten ist es. Es ist wahnsinnig groß und von Weitem gut zu erkennen. Sie flogen über die Schlucht und landeten vor dem großen Tor des Schlosses. Wie nicht anders zu erwarten, kamen die Wächter des Schlosses, diese Gaggois, jetzt aus der Luft angeschossen. Sie sahen furchterregend und riesig aus. Sie machten unheimlich Wind und als sie landeten stießen sie fauchende Laute von sich. Was wollt ihr fremdes Wesen dieser Welt? Wir müssen unbedingt den Zauberer sprechen. Der Zauberer ist für niemanden zu sprechen. Doch ich glaube schon, mit diesen Worten trat Kai mutig nach vorn. Es geht um euer Land und um eure Welt. Bleibt hier stehen und rührt euch nicht vom Fleck, befahl der Eine. Der andere Gaggoi flog hoch über den Köpfen über das Schloss und verschwand. Es dauerte eine ganze Weile, bis sich knarrend das große schwere Tor des Schlosses öffnete. Kai und Elemy ließen nun ihre Besen verschwinden und traten vorsichtig ein. Krachend schloss sich wieder das Tor. Am schwarzen Brunnen, wo reichlich das Wasser floss, stand Augur und erwartete die Beiden. Hat es euch wieder hierher getrieben, was gibt es denn so Aufregendes das ihr mich besuchen kommt. Der alte, blinde Zauberer hatte noch immer diese Augenklappe um. Mit seinem schwarzen spitzen Hut, seinem schwarzen Umhang u. seinem Zauberstock, sah er sehr furchteinflößend aus. Elemy begann zu erzählen: Es gibt Neuigkeiten Augur. Das Land der sieben Welten ist jetzt ein offenes Land. Alle Grenzen zu den Welten sind geöffnet worden. Was, das ist ja unfassbar? Was wird aus meinem Schloss? Beruhige dich Augur. Keiner kann dir hier in deiner Welt etwas anhaben. Außerdem haben die Hexen versprochen, das sie dir zu Hilfe eilen, wenn du sie benötigst. Ach ja meine lieben Hexen. Sie haben mich schon lange nicht mehr besucht. Haben sie euch hierher geschickt? Nein, die Hexen haben eure Welt verlassen und befinden sich in einer anderen Welt. In einer anderen Welt?, fragte erstaunt Augur. Ja sie sind jetzt in der Indianerwelt und besuchen dort den Indianerstamm. Das ist ja interessant, das die Bewohner dieser Welt sich langsam aus dem Staube machen. Hier macht sich keiner aus dem Staube Augur. Es ist die Neugier andere Welten kennen zu lernen. Und was ist mit mir, ich traue mich nicht mehr das Schloss zu verlassen? Ich spreche für mich und ich denke auch im Namen von Kai wenn ich sage, dass wenn es soweit ist, auch du diese Welt verlassen kannst. Und wenn es sein muss, helfen wir dir dabei. Elemy bemerkte wie Kai zustimmend nickte. Aber jetzt fühle ich mich plötzlich wieder einsam und verlassen ohne die Hexen, sprach traurig Augur. Vertraue deine Hexen. Es sind liebe Hexen und werden dich bestimmt nicht vergessen. Aber ich verspreche dir, wenn ich auf sie treffe, an ihr Gelöbnis zu erinnern. Bitte habe noch etwas Geduld. Na gut, aber warum seid ihr zu mir gekommen? Wir haben eine Bitte an dich Augur. Kannst du Gogol rufen damit wir in allen Welten verkünden können, dass die Grenzen dieses Landes geöffnet wurden? Wir brauchen ihn sozusagen als fliegender Transporter. So so, als fliegenden Transporter braucht ihr ihn, wiederholte Augur. Na ja wir dachten das uns der Riesenvogel schneller durch die Welten tragen könnte und die frohe Botschaft allen Bewohnern dieses Landes zu Teil wird. Hm, da meint ihr Gogol könnte euch dabei behilflich sein. Und wie wollt ihr diesen Flug unbeschadet überstehen? Kommt mal mit, ich habe da eine gute Idee. Sie gingen durchs Schloss, begleitet von den furchterregenden Gaggois. Das große Tor zur Rückseite des Schlosses öffnete sich und sie befanden sich wieder auf der großen Terrasse. Wie wir ja alle wissen, wurde Kai und Elemy damals von dort von Gogol in die nächste Welt getragen. Augur hob die Hände und rief: Ihr Gaggois macht euch auf den Weg und bringt mir Gogol herbei. Sofort! Die Gaggois taten wie ihnen befohlen, spannten ihre Fledermausflügel auseinander und flogen laut fauchend davon. Ihr habt die Welten gesehen, bitte erzählt mir ein wenig von ihnen, fragte interessiert der Zauberer. Ich bin wirklich sehr neugierig! Beide schauten sich an. Dann begann Elemy: Die Welten hatten alle ihre eigenen Vorstellungen vom Leben und es gab genügend Auseinandersetzungen mit den Bewohnern. Ich glaube es wird sehr schwer allen Welten begreiflich zu machen, dass sie ein Teil dieses Landes sind und jetzt gemeinsam miteinander nun auskommen müssen. Kaum hatte sie das gesagt, hörte man starke Windgeräusche und einen grellenden Schrei. Es war Gogol der mit kräftigen Adlerschwingen sich auf der Terrasse niederließ. Nach und nach landeten auch die Gaggois. Gogol schritt majestätisch die mit feinstem Marmor gepflasterte Terrasse entlang. Elemy sprach zu ihm: Gogol wir brauchen dich jetzt. Die Welten wurden geöffnet, nur wissen das noch nicht alle Bewohner dieses Landes. Ich bitte dich flieg mit mir auf die weite Reise durch Lantana Camara, damit wir schnell alle von der großen Neuigkeit berichten können. Was meinst du? Ich bin bereit Elemy. Gogol, kann ja sprechen, Wahnsinn und er bewegt noch nicht mal seinen Schnabel. Das kommt daher meine Lieben, weil er nicht nur euch versteht, sondern auch eure Gedanken lesen und beantworten kann, rief Augur. Du bist wahrlich ein prächtiger Adler Gogol, lobten Kai und Elemy und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Und damit ihr bequemer reisen könnt, zaubere ich euch einen Sattel aus feinstem Leder. Und ehe man sich es versah, war Gogol mit wunderschönen ledernen Satteln bestückt. „Nun denn, zieht durch die Welten und verkündet das große Glück, was den Bewohnern in diesem Land wiederfahren ist. Ich war ehrlich gesagt immer dagegen, dass wir ein offenes, vereintes Land werden. Wir wissen das Augur. Aber jetzt bin ich auf die anderen Bewohner der Welten neugierig und hoffe, dass wir uns gegenseitig respektieren und achten. Das hoffen wir auch für euch, Augur und es wird der Tag kommen, wo alle eure Hoffnungen und Wünsche in Erfüllung gehen. Mit diesen Worten stieg Elemy als erste auf Gogol, der sich vorher zu den Beiden absenkte, damit sie besser aufsteigen konnten. Das Vogelbein diente als Treppe. Als beide in ihren Satteln saßen, stand Gogol vorsichtig auf. Viel Glück mit auf den Weg und denkt an euer Versprechen, rief ihnen noch Augur nach. In diesem Moment erhob sich Gogol mit großen Adlerschwingen von der Terrasse. Wir müssen in die andere Richtung Gogol und dort ist die Indianerwelt. Wir wollen zum Medizinmann des Indianerstammes. Gogol gehorchte mit einem grellenden Schrei und flog über die Schlucht den Bahndamm zurück in die wunderschöne Welt der Indianer. Sie überflogen die Grenze über der großen Felslandschaft und befanden sich in einer traumhaften Landschaft mit buntschillernden Wiesen und Bächen. Man sah wild trabende Pferde, die die Drei auf ihren Weg zum Indianerstamm begleiteten. Sie geleiteten über eine endlose Weite. Wunderschön anzusehen. Elemy sag, wo ist denn der Indianerstamm?, fragte Gogol mit zarter Frauenstimme. Kai und ich waren beide noch nicht dort, aber siehst du da vorn, dort ist der Bahnhof von Onkel Tom. Den werden wir fragen, wo sich der Indianerstamm befindet. Gute Idee, Elemy, lobte Kai. Gogol setz uns bitte auf der Terrasse des Bahnhofs ab. Ich weiß Elemy, schon vergessen, ich kann deine Gedanken lesen. Gogol landete sanft auf der Terrasse des Bahnhofs, packte seine Flügeln nach mehrmaligem Schwingen wieder ein und senkte sich ab. Beide konnten wunderbar vom Adler hinabsteigen und traten in dem Bahnhof ein. Onkel Tom wie geht es dir, rief Elemy schon von Weitem. Der war gerade mit Schreiben beschäftigt und schaute jetzt verwundert hinterm Schalter hervor. Elemy und Kai, rief er erfreut. Was macht ihr hier? Wie seid ihr so schnell wieder in unsere Welt gelangt? Ach das ist eine lange Geschichte Onkel Tom! Wir sind mit einem Riesenvogel auf deiner Terrasse gelandet. Mit einem Riesenvogel, das muss ich sehen? Mit diesen Worten ging er in Begleitung von Kai und Elemy nach draußen auf die Terrasse. Man ist der riesig, Onkel Tom kam aus dem Staunen nicht heraus und war auch ein wenig ängstlich. Und mit dem seid ihr aus einer anderen Welt hierher geflogen? Kai und Elemy nickten stolz. Ich hatte mich auch schon über den starken Wind gewundert der aufkam. Und dann das Gepolter auf der Terrasse. Ein prächtiger Vogel. Er heißt Gogol, Onkel Tom, sprach stolz Elemy. Und was verschafft mir die Ehre? Warum seit ihr in die Welt der Indianer gereist? Wir suchen den Indianerstamm von Apachio. Den Indianerstamm, warum denn das? Auch nur wieder eine lange Geschichte. Die Weltgrenzen haben sich geöffnet. Ihr seid jetzt ein Land, welches sich noch vereinen muss. Ich weiß, ich weiß, erst vor kurzem kamen hier eine Menge Mädchen vorbei. Alle hatten eine Hakennase und komische Sachen an. Angeführt wurden sie von einer älteren Frau, wie es aussah. Sie sagten, das sie aus einer anderen Welt stammten und nun die anderen Welten sich ansehen wollten. Ich nahm aber an die spinnen und schickte sie zum Indianerstamm. Aber wie es aussieht haben sie die Wahrheit gesagt. Also wenn ihr zum Indianerstamm wollt, müsst ihr den Weg hinter dem Bahnhof immer folgen, ihr kommt dann geradewegs dorthin. Wir danken dir Onkel Tom, wir werden wieder von uns hören lassen. Na dann viel Glück und grüßt mir Apachio, er war schon lange nicht mehr hier. Leb wohl Onkel Tom und wundere dich nicht wenn in Zukunft noch mehr unbekannte Wesen hier auftauchen. Hier waren sie also schon die Hexen, dachte Elemy. Mit diesen Worten schwangen sie sich wieder auf Gogol und flogen unter lautem Getöse über dem Bahnhof. Zum Abschied winkten sie Onkel Tom ein letztes Mal, der immer kleiner auf der Terrasse wurde. Der Weg war gut zu erkennen, führte in ein grünes Tal, welches von einem riesigen Felsen umschlossen wurde. Und tatsächlich von weitem sahen sie die Tipis des Indianerstammes, die direkt an einem Bach standen. Mit starkem Flügelschlag, der wieder gehörig Wind machte, landete Gogol vor ihnen und machte sich klein für den Abstieg von Kai und Elemy. Die Indianer erschraken und blieben wie erstarrt stehen. Mutig aber traten die Hexen hervor, die ja Gogol aus ihrer Welt kannten. Als die Indianer merkten das der Riesenvogel ihnen nicht zu Leibe rückte und die Hexen mutig ihn entgegen traten, kamen sie ganz langsam hinterher. Jetzt erkannten Kai und Elemy Samantha die auf sie freudestrahlend zukam. Hallo, meine Kinder, ich dachte ihr habt unser Land schon längst verlassen. Ach das ist eine zu lange Geschichte Samantha, das erzähle ich dir später, sprach Elemy beim Umarmen. Nach u. nach kamen alle Hexen u. begrüßten die Neuankömmlinge. Dann war Hexine an der Reihe und beiden Elemy und ihr standen die Tränen in den Augen. Sie umarmten und drückten sich. Das wir uns einmal wiedersehen, hätte ich nicht gedacht, Hexine. Jetzt ist aber genug sprach Samantha, ich möchte euch meine Freunde die Indianer vorstellen. Hier seht. Mit diesen Worten breitete sie die Arme aus. Einen kennen wir ja schon, strahlte Elemy und kam Apachio entgegen, der ebenfalls lächelte. Elemy und Kai, endlich kann ich euch meine Welt zeigen. Leider sind der Häuptling und die Krieger schon unterwegs, sie wollten in andere Welten, um nach Büffel Ausschau zu halten. Man hat mich auserkoren, auf die Frauen und Kinder aufzupassen, sagte er stolz. Ja, ja unser stolzer Krieger Apachio feixten die Kinder und die Indianerfrauen. Die Indianer haben uns sehr gastfreundlich aufgenommen, fing Samantha wieder zu reden an. Was treibt euch zu der Indianerwelt und warum ist Gogol hier? Elemy fing sich wieder und entgegnete: Wie wir ja nun alle wissen sind die Grenzen von Lantana Camara geöffnet worden. Jeder Bewohner kann in alle Welten dieses Landes. Ich kenne einen König in einer Welt, der ist schwer krank und braucht Hilfe. Apachio es kann sein das eurer Medizinmann die Rettung für ihn ist, so dass er wieder gesund wird. Er wird doch nicht etwa mit den anderen mit gegangen sein?, fragte Elemy in böser Vorahnung. Nein, nein du hast Glück. Er ist schon sehr alt und ist deshalb hier bei uns geblieben. Und wo ist er? Komm mit, er schläft im Tipi. Mit diesen Worten gingen alle langsamen Schrittes Apachio hinterher. Der ging in das Tipi und weckte den alten Medizinmann. Medico wach auf, du wirst gebraucht. Medico wach auf. Langsam rekelte sich Medico der Medizinmann hin und her und wachte schlaftrunken auf. Was ist los Apachio, ich bin müde? Medico du wirst in einer anderen Welt gebraucht. Ach ja das weißt du ja noch nicht. Die Welten sind offen und alle Bewohner leben jetzt in einem Land ohne innere Grenzen. Was, was redest du da, das ist unmöglich? Doch wenn ich es dir sage. Der Häuptling und die Krieger sind bereits aufgebrochen um nach Büffel Ausschau zu halten, damit wir wieder mehr zu essen haben. Wir haben sogar Besucher aus anderen Welten. Besucher? Jetzt wurde Medico neugierig und kam aus dem Tipi. Und warum weckt mich keiner? Drumherum standen viele Fremde, die er nicht kannte und schaute sie argwöhnisch an. Apachio wollte ihm die Situation erleichtern und sprach: Das ist das Mädchen und der Junge von dem ich dir erzählt habe. Die uns und die anderen Welten einmal besucht hatten. Medico nickte mit dem Kopf. Dann nahm er Gogol wahr und bekam einen gehörigen Schreck. Keine Angst Medico das ist ein Riesenvogel aus einer anderen Welt, der keinem etwas antut, beruhigte ihn Kai. Du hast gut reden Junge, hat er denn schon gefrühstückt. Das hat er keine Sorge mein Freund. Elemy mischte sich ins Gespräch ein: Herr Medizinmann ich habe eine Bitte an sie, in einer anderen Welt ist ein König schwer erkrankt. Es wäre schön wenn sie mitkommen und schauen ob sie ihn nicht mit ihrer Medizin helfen könnten. Und wie sollen wir dorthin gelangen, junge Frau? Sie zeigte auf Gogol. Was mit diesem Riesenvogel? Seit ihr von Sinnen? Ich bin noch nie mit einem Riesenvogel geflogen. Er heißt Gogol und ist ein zahmer Riesenadler, der tut wirklich keinem etwas, wenn er in Ruhe gelassen wird, entgegnete Elemy. Mit ihm kann man wunderschön fliegen. Das hörte Gogol und schritt vor Aufregung majestätisch auf und ab. 55 Man ist der eine riesige Vogel, Medico konnte sich gar nicht beruhigen. Dann ging er mutig zu ihm und dachte sich, wenn Kinder damit fliegen können, warum nicht ich. Alle folgten ihm. Unterwegs ergriff Elemy wieder das Wort: Meine Lieben, dieses Land braucht einen Rat, der alle Interessen dieses Landes vertritt. Ich habe es mir so gedacht das aus jeder Welt jeweils ein Abgesandter in diesem Rat vertreten ist. Wer, ist gleich. Er kann König, aber auch Bauer sein, seine Stellung in der Welt spielt keine Rolle. Samantha du zum Beispiel wärst ein würdiger Vertreter der Hexen und Zauberwelt. Ich? Warum ich?, wunderte sie sich. Warum nicht Augur der blinde Zauberer? Gut dass du Augur erwähnst, er bat mich euch Hexen an eurem Schwur zu erinnern. Er weiß jetzt das die Grenzen in diesem Land offen sind und hat große Angst um sein Schloss. Den Schwur haben wir nicht vergessen und werden auch helfen wenn es nötig ist. Es ist wohl besser, wenn ich mich als Abgesandter zur Verfügung stelle, Elemy. Prima und bei der Indianerwelt könnten zum Beispiel sie Herr Medizinmann die Indianer vertreten. Ich? Ihr Häuptling ist nicht da, sie sind jetzt das Stammesoberhaupt. Es geht darum das sich dieser Rat so schnell als möglich zusammen findet. Ich würde vorschlagen auf dem großen Kaktus, im Zentrum von Lantana Camara. Was einen großen Kaktus hat das Land und wo ist das Zentrum? Ich bringe euch dorthin, aber erst müssen wir noch jemand anderen einen Besuch abstatten. Kai ich bitte dich bleib vorerst bei den Indianern und kümmere dich um den Stamm. Ich werde derweil mit dem Medizinmann zum erkrankten König fliegen und alle Welten informieren. Ich verstehe, tue was zu tun ist, ich werde mich hier um den Stamm kümmern und meinen Mann stehen, erwiderte Kai und nickte ihr zu. Sie dankte ihm und gab ihm zum Abschied einen Kuss auf die Wange, was ihn sichtlich irritierte. Herr Medizinmann sind sie bereit mit mir durch alle Welten zu fliegen und die Bewohner zu benachrichtigen, rief sie euphorisch. Nenne mich einfach Medico. Ich heiße Medico. Gut und ich bin die Elemy. Sie verneigte sich ein wenig vor diesen alten ehrwürdigen Medizinmann. Dann lass uns fliegen Medico. Na gut ich mag zwar das fliegen nicht, aber wenn wir einen Bewohner einer anderen Welt wieder gesund machen können, dann will ich gern helfen. Mit diesen Worten bestiegen sie Gogol. Und ehe er von dem Erdboden abheben konnte, winkten alle und riefen: viel Glück. Mit lautem Flügelschlag erhob sich Gogol wieder in die Lüfte. Kai, die Hexen und die Indianer wurden immer kleiner. Gogol rief nun Elemy im Flug, du musst jetzt zwei Welten überfliegen. Der Schienenstrang soll uns die Richtung weisen. Man ist das hier windig, rief Medico und wickelte sich in sein Bärenfell ein. Aber einen herrlichen Ausblick hat man von hier oben. Unsere Indianerwelt ist wirklich wunderschön, schwärmte er. Elemy und Medico flogen immer den Schienenstrang entlang. Sie flogen über den reißenden Fluss über den Felsen in die Hexenwelt. Düsteres Licht empfing sie wieder und als Elemy sich umdrehte sah sie die riesige Waldfläche die diese Welt umgab. Gogol kannte diese Welt nur zu gut und wusste die richtigen Winde zu nutzen. Sie überflogen die Schlucht, am Schloss von Augur vorbei, über den Felsen, der das Ende der Welt bedeutete. In Dreiweltis überflogen sie den Hafen und das riesige offene Meer. Medico bewunderte die Schönheit dieser Welten, hatte er doch in seinem Leben noch nie ein Meer gesehen. Die Bewohner staunten und starrten gen Himmel, was denn da angeflogen käme. Nach dem ersten Schreck überkam alle große Bewunderung. Denn einen so großen Vogel hatte auch diese Welt wirklich noch nicht gesehen. Gogol konnte unheimlich schnell Entfernungen zurücklegen. Elemy erkannte jetzt von Weitem den Leuchtturm von Dreiweltis. Gogol wir müssen jetzt nach links abbiegen und kraulte ihn auf dieser Seite in sein Federkleid. Ich habe verstanden, schon gut, antwortete Gogol mit seiner Frauenstimme. Sie flogen in die Richtung, wo sich Elemy das Schoß des Königs von Dreiweltis erhoffte. Und tatsächlich, ihr Ortungssinn sollte sie nicht im Stich lassen. Nach einer Weile sah sie die königliche Anlegestelle weit vor dem Ufer und dahinter ein wunderschönes Schloss. Sieh doch Medico, das Schiff des Abgesandten, rief Elemy voller Freude. Aha und das kennst du? Ja, ich war dort Gast, bis uns die Piraten angriffen. Was sind Piraten? Das sind üble Burschen die Schiffe überfallen, aber man soll es nicht glauben, diese hier sind aus einem anderem Holz geschnitzt. Was meinst du damit? Sie haben immer die Schiffe des Königs überfallen und nicht bemerkt, dass es bald nichts mehr zu holen gab, weil er immer ärmer wurde und seine Welt doch gar nicht verlassen konnte. Ein kleiner Denkanstoß und endlich gebrauchten sie ihren Verstand. Beim erzählen landete Gogol genau vor dem Schloss. Soldaten stürmten heraus und bekamen es mächtig mit der Angst zu tun. Was ist das für ein Riesenvogel?, fragten sich alle. Aufruhr herrschte hier im Schloss. Alles rannte nun wild durcheinander. Die Soldaten machten die Geschütze klar. Elemy erkannte den Ernst der Lage und ließ Gogol niederknien. Haltet ein, schrie sie aus voller Kehle. Haltet ein! Wir kommen in friedlicher Absicht, beschwichtigte sie die angelaufenen Soldaten. Die Soldaten zogen die Säbel und starrten auf Gogol. Ich habe jemanden mitgebracht der vielleicht euren König helfen kann, fing Elemy wieder in der Aufregung an zu erzählen. Ich bin das Menschenkind. Mit diesen Worten stieg sie von Gogol herunter. Langsam steckten die Soldaten des Königs die Säbel ein. Er bat mich einen Arzt zu suchen. Ich habe ihn gefunden und mitgebracht. Es ist der Medizinmann eines Indianerstammes und hat sehr viel Wissen auf diesem Gebiet. Dabei zeigte sie auf Gogol, auf dem ja Medico noch immer verängstigt auf seinen Sattel saß. Und im Übrigen der Riesenvogel ist ein friedlicher Vogel, der niemanden Schaden zu fügt, wenn man ihn in Ruhe lässt. Die Soldaten trauten der Situation noch nicht so ganz richtig, denn eine Eskorte umzingelte Gogol. Komm Medico wir müssen zum König, rief ungeduldig Elemy. Es dauerte eine ganze Weile, ehe er nun auf ihre Worte reagierte. Gemächlich  rutschte er vom Sattel und kam langsam auf Elemy zugelaufen. Ein Trupp Soldaten eskortierten die Beiden zum König Eifel. Das Schloss war ein wunderschönes, und vergoldetes von einem verspielten Park umgebendes Kleinod architektonischer Kunst. Die Soldaten führten Elemy und Medico über eine große Treppe in den Empfangsraum des Schlosses. Beide waren von dem Gold geblendet das ringsherum zu sehen war. Oh welche eine Pracht, kam es über Elemys Lippen. Bei diesen Worten drehte sie sich im Kreis. Medico berührte das nicht so sehr, da er wusste dass der König schwer krank war. Was nützt ihm das ganze Gold dachte er, wenn er es nicht genießen kann. Plötzlich wie aus dem Nichts, kam nun der Abgesandte des Königs, die große Treppe in der Empfangshalle herunter. Elemys Augen begannen zu leuchten. Auch der Abgesandte bekam freudige Augen, als er sie sah. Fräulein Elemy, welch eine Ehre für mich sie hier empfangen zu dürfen und küsste ihre Hand. Bitte entschuldigen sie diese Bewachung, aber wir wussten wirklich noch nicht, ob der hier unangemeldete Besuch in friedlicher Absicht kommt. Wachoffizier, Ja Sir, veranlassen sie bitte, das die Eskorte abkommandiert wird. Jawohl Sir. Eskorte stillgestanden, zweimal Rechtsschwenk, Marsch, befahl er nun seinen Soldaten. Die vollführten zwei Rechtsbewegungen aus und trabten im Gleichschritt davon. Fräulein Elemy, der König wird hoch erfreut sein, das sie an ihn gedacht haben, als sie unsere Welt verließen. Ihm geht es immer noch sehr schlecht und keiner aus dieser Welt kann ihn helfen. Darum sind wir ja gekommen, Herr Abgesandter. Neben mir steht ein Medizinmann eines Indianerstammes, einer euch noch fremden Welt. Und wie konntet ihr zu uns in unsere Welt mit diesen Riesenvogel gelangen? Herr Abgesandter können sie sich diese Frage nicht selbst beantworten? Der Abgesandte machte ein ungläubiges Gesicht. Ihr meint die Grenzen aller Welt sind offen? Die Grenzen aller Welten sind offen Herr Abgesandter und wir, damit meine ich die Bewohner dieses gesamten Landes, haben die einmalige Chance die Welten jetzt zu vereinen und ihr Leben reicher, ich meine nicht das Hab und Gut, sondern reicher, lebenswerter zu gestalten und ein glückliches Land mit glücklichen Bewohnern zu schaffen. Das haben sie sehr schön gesagt liebes Fräulein Elemy, aber sind sie der Meinung, dass das wirklich zu schaffen ist? Elemy schaute ihn ernst an und sprach voller Überzeugung. Es ist die einzige Chance, Auseinandersetzungen die letztendlich zum Krieg der Welten führen könnten, zu entgehen. Die Welten werden irgendwann erkennen, dass sie gemeinsam für ein friedliches Leben in ihrem Land sorgen müssen. Ich weiß, das erfordert viele aufopferungsvolle Denkprozesse der Bewohner dieses Landes. Aber wenn sie das erst mal begriffen haben, dann kann Lantana Camara das blühendste und schönste Land in diesem Universum werden. Und wir die Menschenkinder Kai und ich machen den Anfang, in dem wir den Schwachen dieses Landes helfen. Auch ein schwer kranker König braucht Hilfe. Ich bin überwältigt und sprachlos. Wenn alle so denken würden wie sie junges Fräulein, dann ist mir für die Zukunft unseres Alle Drei gingen die große Holztreppe hinauf, wo sich das Schlafgemach des Königs Eiwel befand. Die Dielen knarrten bei jedem Fußtritt auf den Stufen. Dann wurde durch einen Diener des Schlosses eine große buntverzierte Holztür geöffnet. Gemächlich durchschritten sie ein riesigen runden Raum. In der Mitte des Raumes befand sich ein großes Himmelbett, welches natürlich vergoldet war. Den König hatte man aufgerichtet, so dass er im Bett sitzen konnte. Er schaute starr geradeaus. Dann ging der Abgesandte einige Schritte nach vorn, kniete vor dem König nieder und sprach: Mein Herr König, wir haben lang ersehnten Besuch erhalten. Der König hatte nicht die Kraft um zu fragen. Er schaute nur hilflos mit den Augen umher. Die Grenzen der Welten sind jetzt offen. Hier ist eines der Menschenkinder, die einst unsere Welt durchquerte. Ihr Name ist Elemy. Sie hat einen Arzt aus einer anderen Welt mitgebracht. Er ist ein Medizinmann eines Indianerstammes. Der Abgesandte schwieg und starrte den König an. Der König der schwarze Haare und einen Bart trug sah noch recht jung aus. Aber durch seine Krankheit waren seine Augen gerötet und mit seiner fahlen Gesichtsfarbe sah er auch recht blass aus. Er machte mit der rechten, liegenden Hand eine leichte Aufwärtsbewegung. Der Abgesandte verstand stellte sich auf seine Beine und ging ein paar Schritte zur Seite. Er flüsterte beiden zu: Ihr müsst jetzt nach vorn zum König gehen. Erzählt ihm etwas, bitte! Unsicher traten Elemy und Medico vor seinem Bett. Dann begann sie zu sprechen: Ich bin das junge Fräulein, welches sie damals im Brief um Hilfe baten. Ich habe sie nicht vergessen. Mit diesen Worten schob sie Medico nach vorn. Sein Aussehen erschrak den König etwas, denn er riss die Augen weit auf. Elemy bemerkte es und wollte mit Worten beruhigend auf ihn einwirken. Mein Herr König die Bewohner dieser Welt sehen alle etwas anders aus als sie es gewohnt sind, aber sind sie deshalb schlechter oder dümmer als Bewohner dieser Welt. Ich denke wohl nicht. Der Medizinmann kann ihnen vielleicht helfen, dass sie wieder gesund werden. Er verfügt über ein umfangreiches Wissen der Tier- und Pflanzenwelt, die er durch seine Vorfahren über Jahrhunderte überliefert bekommen hat. Dieses Wissen hat ihn befähigt entsprechende Medizin herzustellen, die dazu führte, das in seinem Stamm keine Krankheiten mehr existieren. Medico schaute Elemy mit großen Augen an und wunderte sich woher sie das wusste. Der König riss die Augen wieder weit auf und Elemy verstand, es war ein Ausdruck der Bewunderung. Lieber Herr König, ich muss jetzt weiter in andere Welten, viele Bewohner von Santana Camara wissen noch nicht das die Grenzen offen sind. Medico, so heißt der Medizinmann bleibt natürlich bei Ihnen und wird alles tun damit sie wieder gesund werden. Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich euch wieder besuchen und Medico möchte bestimmt auch wieder zurück zu seinem Stamm. Er nickte zustimmend. Dann fing der Abgesandte wieder zu sprechen an: Herr Medizinmann sie bekommen von uns alles was sie wollen, wenn sie den König wieder gesund machen. Medico wurde etwas verlegen: ich helfe gern und möchte nichts für meine Dienste, nur für meinen Stamm bitte ich um Hilfe wenn es ihm schlecht geht. Herr Medizinmann ich verspreche ihnen, das ich alles in meiner Macht stehende tun werde, damit unsere Welten zu einander finden. Es soll uns eine Bande der Freundschaft verbinden, erwiderte der Abgesandte. Möge es unseren Bewohnern dann hier ein glückliches Leben beschieden sein. Der König lächelte schmerzverzerrt den Anwesenden zu, alle schauten sich an und lächelten ebenfalls. Elemy wollte nun endlich weiterreisen und flüsterte zum Abgesandten: Wie entfernt man sich vom König? Sie müssen den König darum bitten, sich entfernen zu dürfen, flüsterte er zurück. Herr König ich bitte darum mich zurück ziehen zu dürfen. Dieser nickte zustimmend und lächelte wieder. Sie richtete den Blick zum Abgesandten. Bitte begleiten sie mich noch nach draußen und dir Medico wünsche ich alles Gute und bestes Gelingen damit der König wieder gesund wird. Auch ich verspreche dir, das ich alles dafür tun werde, das es deinem Stamm gut geht. Mit diesen Worten gab sie ihm ihre Hand und verneigte sich. Dann wandte sie sich hier wiederum zum Abgesandten. Ich bin soweit. Kommen sie. Einen Augenblick. Herr Medizinmann bitte kümmern sie sich um meinen König. Die Diener stehen ihnen zur vollen Verfügung. Medico hatte verstanden und nickte zustimmend. Mit diesen Worten verließen beide das Schlafgemach des Königs. Sie schritten die Holztreppe hinunter durch die Empfangshalle aus dem Schloss hinaus. Draußen wartete Gogol auf sie, der doch für Elemy schon so vertraut ist und sie mit rasanter Geschwindigkeit durch alle Welten bringt. Als sie vor ihm stand wandte sie sich ein letztes Mal an den Abgesandten. Ach beinahe hätte ich es vergessen. Wir wollen einen hohen Rat bilden, der für die Geschicke dieses Landes zu ständig ist. Wir brauchen dazu von jeder Welt jeweils einen Vertreter, der für seine Bewohner eintritt. Ich habe da an sie gedacht, weil doch der König so schwer erkrankt ist. Was meinen sie? Hm, wenn der König damit einverstanden ist, dann will ich gern meine Welt in diesem Rat vertreten. Bitte fragen sie ihn? Sollte er zustimmen, dann finden sie sich bitte morgen in aller Frühe, wenn die Sonne aufgeht am Riesenkaktus ein. Am Riesenkaktus? Alle Welten enden am Riesenkaktus. Es ist das Zentrum des Landes und somit der beste Ort als Treffpunkt für den zukünftigen Rat. Und wo finde ich ihn? Fragen sie die Piraten. Denn so wie es aussieht müsst ihr um die Schatzinsel segeln. Hinter der Schatzinsel befindet sich der Riesenkaktus. Nicht gerade leicht was sie von mir verlangen, aber ich will meinen Teil dazu beitragen, damit dieses Land ein zu Hause für alle Bewohner wird, sprach der Abgesandte von Dreiweltis. Leben sie wohl, ich muss jetzt weiter, also dann bis morgen früh am Riesenkaktus. Mit diesen Worten bestieg Elemy wieder Gogol, der schon sehnsüchtig auf sie wartete. Sie winkte ein letztes Mal und rief zu Gogol: Auf zur nächsten Welt. Wo ist die nächste Welt Elemy?, fragte Gogol mit seiner liebreizenden Frauenstimme. Wir müssen zum Leuchtturm von Dreiweltis zurück. Von dort biegen wir dann nach links ab und überfliegen wieder einen großen Felsen. Dahinter müsste dann die Welt der Zwerge und Riesen sein. Und wie ist diese Welt Elemy? Das wirst du gleich sehen. Gogol erhob sich mit altem Ritual und verschwand mit kräftigem Flügelschlag am Horizont. Medico indes untersuchte gründlich den König und stellte ihn sprichwörtlich auf den Kopf. Was er herausfand und ob er ihn helfen konnte wird vielleicht in dieser Geschichte ein Geheimnis bleiben. Wieder befand sich Elemy und Gogol nun über dem großen Meer, das seine ganze Einzigartigkeit auf Elemy tief einwirkte. Möwen kreischten beim Anblick von Gogol um die Wette als sie den Felsen überflogen. Beim überfliegen kam Elemy auf eine Idee. Was wenn ich Leandro einfach mit auf die große Reise nehme? Er könnte mir vielleicht bei meiner Mission behilflich sein. Sie erinnerte sich daran, dass er mit dem Siebenweltenstein einmal verkleinert wurde. Warum sollte das denn jetzt nicht auch gelingen? Aber wo ist der Siebenweltenstein? Sagte nicht Kai das er ihn von dem König des blauen Königreiches der fünften Welt nicht wieder angenommen hat. Er muss immer noch im Besitz des Königs des blauen Königreiches sein. Also warum nicht gleich in die fünfte Welt fliegen, den Siebenweltenstein abholen, zurück in die vierte Welt und Leandro in geschrumpften Zustand mit auf die Weltreise nehmen. Die Idee fand sie einfach gut. Während Elemy noch am überlegen war, flog Gogol bereits in die nächste Welt. Und wo wollen wir landen?, meldete sich Gogol wieder zu Wort. Gar nicht Gogol, ich habe es mir anders überlegt. Wir fliegen weiter in die nächste, in die fünfte Welt. Warum und weshalb, wirst du dann später sehen. Na gut wenn du meinst. Ich fliege dich dahin wo du willst, nur ab und an brauche ich auch etwas Wasser und einen kräftigen Happen zu fressen. Ach bitte verzeih, daran habe ich überhaupt nicht gedacht, entschuldigte sich Elemy. Schau mal dort unten da fließt ein wilder Bach entlang, wir werden einfach im Tal landen. Prima, ich werde mich etwas stärken, freute sich Gogol und dann fliegen wir meinetwegen weiter. Gesagt getan. Er setzte zum Landeanflug an und landete mit ausgespreizten Flügel problemlos vor Leandros Höhle. Natürlich machte er wieder mächtig Wind. Er ging zum Bach und tauchte seinen Schnabel ins Wasser. Danach zog er seinen Kopf wieder aus dem Wasser, hob ihn hoch und schlürfte das Wasser hinein. So ging das einige Male bis Elemy schwindlig wurde und Protest anmeldete. He Gogol, wenn das so weiter geht, dann muss ich mich noch übergeben. Bin schon fertig Elemy, wir können weiter fliegen. Sie aber schaute sich jetzt intensiver die Welt an. Keine Zwerge waren zu sehen und auch von Leandro weit und breit keine Spur. Sie werden doch nicht etwa ihre Welt verlassen haben?, dachte sie im Stillen. Na ja, nicht lange und wir sind wieder hier waren ihre Überlegungen. Auf auf, mein treuer Weggefährte, überkam es ihr. Auf in die nächste Welt. Das ließ sich Gogol nicht zweimal sagen und stieg mit kräftigem Flügelschlag wieder auf in die Lüfte. Da ist ja die neue Brücke, Elemy war begeistert. Sie haben es nun geschafft Gogol, sie haben eine neue Brücke gebaut. Eine Brücke ins Paradies der Gartenzwerge, fantastisch einfach fantastisch, rief sie. Die Bewohner dieser Welt mussten jetzt erst zueinander finden um sich gemeinsam das Paradies in ihrer Welt zu erschließen. Und sind sie jetzt glücklich Elemy? Ich hoffe es, nein ich weiß es, weil sie an sich geglaubt haben. Davon bin ich felsenfest überzeugt. Die Brücke ist ein Symbol ihrer Stärke gemeinsam einen Weg gefunden zu haben. Sie flogen ins Paradies der Gartenzwerge immer den Schienenstrang entlang. Jetzt war alles in bunt schillernden Farben und das Getreide stand hoch im Korn. Sonnenblumen wiegten sich schaukelnd im Winde und der Wald roch nach frischen Pilzen. Auch sah man von oben die winzig kleinen Hütten der Gartenzwerge, nur die Zwerge die waren nicht zu sehen. Gogol segelte immer weiter im wunderschönen Gartenparadies. Dann mit einem Mal waren die Burgen der Königreiche zusehen. Gogol sie nur, wie schön sie doch sind. Von hier oben sehen sie noch viel schöner aus, schwärmte Elemy. Da steht ja Leandro. Und tatsächlich, sie überflogen das Schachspiel und wer stand dort. Der Riese Leandro. Aber Elemy traute ihren Augen nicht. Verdammt schrie sie, er ist ja aus Stein. Gogol wir müssen sofort landen. Landen! Ja doch Elemy, ich gehe schon in den Sinkflug über, versuchte Gogol sie zu beruhigen. Sie drehten und landeten direkt vor dem Schachbrett mit den beiden Tribünen. Die Bewohner der Königreiche stoben auseinander und schrien wild durcheinander. Hilfe ein Riesenvogel, schon wieder ein Ungeheuer. Was, dachte Elemy ein Ungeheuer sollen wir sein. Ritter zogen ihre Schwerter und Bogenschützen zielten auf Gogol. Die Lage wurde immer prekärer. Gogol blieb nach der Landung stehen und senkte sich für Elemy ab. Die sprang herunter und schrie: Haltet ein, ich bin es Elemy. Haltet ein! Die Menschenmenge verharrte. Die Könige die sich noch auf der Tribüne befanden, rieben sich nun die Augen vor Verwunderung. Tatsächlich rief jetzt auch der Prinz des roten Königreiches, Elemy ist jetzt wieder da. Ritter und Bogenschützen nehmt eure Waffen herunter. Elemy ist zurückgekehrt. Die Menge raunte, Elemy ist wieder da. Langsam beruhigten sich die Bewohner beider Königreiche. Die Menge umringte sie und staunte immer noch, dabei beobachteten sie ängstlich Gogol. Die Könige und der Prinz zeigten sich und gingen zu Elemy. Sie lächelten unsicher. Elemy stand jetzt auf dem Schachbrett und rief: Meine Könige, mein Prinz, mit Freude flog ich her, aber was musste ich hier sehen. Ich kann ja verstehen das ihr vor Gogol dem Riesenvogel Angst hattet, aber was hat euch der Riese getan, das er versteinert wurde? Welch eine Freude dich wiederzusehen, begann der Prinz, kennst du diesen Riesen? Ja ich kenne ihn, er ist ein Bewohner von einer Welt vor euch. Und ich kann nicht verstehen, was ihr mit ihm gemacht habt. Jetzt kam Strine hoch über den Köpfen der Könige geflogen und sprach: Ich war das Elemy. Hallo Strine, warum hast du das getan, schrie Elemy vor Wut? Ich bin für das Wohlergehen dieser Welt verantwortlich, liebe Elemy. Ja und? Als er hier mit lautem Getöse ankam, dachten wir alle unser letztes Stündlein hätte geschlagen. Er hinter ließ tiefe Abdrücke im Boden und wir dachten er würde uns alle zermalmen. So, dachtet ihr. Und da hast du ihn aus Angst einfach versteinert. Ich fasse es nicht! Leandro ist ein Bewohner genauso wie ihr in diesem Land. Strine setzte sich auf Elemys Arm und senkte den Kopf. Verzeih liebe Elemy, wir hatten solche Angst. Elemy streichelte sanft über ihre Flügel. Tut bitte so etwas nie wieder. Die Menge senkte jetzt auch langsam den Kopf. Elemy erkannte die Situation und rief, aber ich weiß wie ihr das wieder gut machen könnt. Meine Freunde, die inneren Grenzen dieses Landes wurden geöffnet und darum war der Riese hier, er wollte einen Besuch in eurer Welt abstatten. Es werden in Zukunft immer wieder Besucher in eurer Welt auftauchen. Ihr könnt nicht Jeden der euch besucht und nicht geheuer vorkommt, gleich in Stein verwandeln. Ich habe da eine Idee meine Herren Könige. Gebt mir den Siebenweltenstein und ich zeige euch, wozu er fähig ist. Hier bitte, mit diesen Worten nahm der König des blauen Königreiches den Siebenweltenstein vom Hals und hängte ihn Elemy bereitwillig um den Hals. Ich wollte ihn nicht behalten, aber Kai... Ich weiß, ich weiß, unterbrach ihn Elemy. Strine erlöse den Riesen von seiner Versteinerung. Dein Wunsch sei mir Befehl Elemy. Sie flog hoch in die Luft in Richtung des Riesen und wedelte ein paar Mal mit ihren Minizauberstab. Sie rief: Kein Stein darf der Riese sein. Mit lautem Getöse bröckelten die Steine von Leandros Körper. Die Menge erschrak und zuckte zusammen. Bleibt ruhig er tut euch nichts, versuchte Elemy die Menge zu beruhigen. Strine kam zurückgeflogen und setzte sich auf Elemys Schulter. Die nahm den Siebenweltenstein vom Hals und ging schnurstracks auf Leandro zu. Sie schrie aus Leibeskräften: Leandro gib mir nun deine Hand. Jetzt erkannte er Elemy und rief: Was ist passiert? Das donnerte so stark das hier alle Bewohner zusammenzuckten. Gib mir nun deine Hand, schrie wieder Elemy. Leandro hatte sie verstanden, kniete nieder und öffnete seinen Handteller. Sie warf den Siebenweltenstein in hohen Bogen hinein. Und Leandro wurde kleiner und immer kleiner, bis er die Größe von Elemy erreichte. Dann richtete er sich auf und ein schöner Jüngling stand da vor der staunenden Menge. Alle kamen sie jetzt auf Beiden zugelaufen und konnten nicht glauben dass jetzt der Riese kein Riese mehr ist, sondern ein Bewohner wie alle in dieser Welt. Sie bestaunten alle den schönen Jüngling und baten ihn um Verzeihung für das was sie taten. Meine Lieben, begann jetzt Elemy wieder an zu reden. Wir müssen weiter, alle Bewohner dieses Landes sollen erfahren, dass die Grenzen geöffnet wurden. Eine Bitte habe ich noch an euch. Ich möchte dass dieses Land von allen Welten regiert wird. Dazu brauchen wir einen sogenannten hohen Rat, der alle Interessen des Landes vertritt. Es soll jeweils aus jeder Welt ein Abgesandter in dem Rat beiwohnen. Es  muss jemand sein der sehr gut die Interessen seiner Welt vertreten kann. Es ist egal, wer es ist. Er soll sich zum Zentrum dieses Landes aufmachen. Dort steht ein riesiger Kaktus, wo sich alle Abgesandten der Welten am frühen Morgen, wenn die Sonne aufgeht, treffen. Das Zentrum von Lantana Camara findet ihr ganz leicht, wenn ihr diesen Weg einschlagt. Sie zeigte in die Richtung, wo der Schienenstrang verlief. Es wurde jetzt ein wenig still. Dann ging der König des roten Königreiches ein Schritt vor, verneigte sich vor ihr und sprach: Und wieder einmal hast du uns gezeigt, das wir von dir noch sehr viel lernen müssen. Und die Menge verneigte sich vor ihr. Elemy war tief gerührt von dieser Geste. Danke meine Lieben, jetzt muss ich aber wirklich los, wir müssen uns sehr beeilen Leandro. Was ich komme mit, Elemy? Ja natürlich kommst du mit. Wir werden gemeinsam die frohe Kunde im Land verkünden. Aber ich bin noch nie geflogen und schon gar nicht mit einem Riesenvogel. Ich weiß, du gewöhnst dich dran, glaub mir. Elemy lächelte Leandro an und der lächelte Elemy zurück. Du musst nur auf deinen Siebenweltenstein achten, verlierst du ihn wirst du wieder ein Riese. Du hast Recht, ich werde ihn gut behüten und befühlte ihn zur Sicherheit noch einmal. Dann hängte er sich ihn um seinen Hals. Nicht auszudenken wenn ich ihn verliere, dachte Leandro. Er war jetzt froh, kein Riese mehr zu sein, denn er wollte nie und nimmer durch sein Auftreten Angst und Schrecken unter den Bewohnern von Lantana Camara hervorbringen. Sie bestiegen gemeinsam Gogol. Lebt wohl meine Lieben. Glaubt mir wir sehen uns bald wieder. Das Land ist nicht so groß wie ihr denkt. Wir besuchen euch bald wieder, bestimmt. Lebt wohl und sagt den anderen Bewohnern die ihr trefft: Es ist hier jeder Bewohner von Lantana Camara willkommen, der ohne böse Absichten kommt und uns so akzeptiert wie wir sind, sprach der Prinz voller Überzeugung. Als Elemy und Leandro auf dem Riesenvogel saßen, grüßte sie zum Abschied mit erhobener Hand. Die Menge jubelte ihr und Leandro zu. Auf auf Gogol, wir müssen wieder zum Schienenstrang und dann immer links halten. Gogol verstand, erhob sich mit starken Schwingen und unter lautem Adlergeschrei vom Erdboden und flog hoch über den Köpfen der Bewohner der Ritterwelt auf und davon. Sie kamen endlich ans Ende dieser Welt, denn Elemy erkannte von weitem den steinernen Ritter. Oh ist der groß, staunte Leandro. Na ja, wenn du den Siebenweltenstein ablegst Leandro, seit ihr glaube ich gleichgroß. Meinst du? Wahnsinn. Wie kommt der hier her? Das weiß ich auch nicht, das könnte dir vielleicht das Orakel beantworten. Was wir haben hier in unserem Land ein Orakel? Leandro kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wenn die Zeit gekommen ist, werden wir die Antwort erhalten, war sich Elemy sicher. Da die Grenzen offen waren, sahen sie schon von weitem das Meer. Es war eine unendlich, so riesige Wasserfläche. Sie flogen über das Wasser, die Sonne schien und der Wind meinte es gut mit ihnen. Da fiel Elemy die Zwerge ein. Leandro wo sind eigentlich die Gartenzwerge? Die? Die haben bereits aus Neugier unsere Welt verlassen. Was? Ja. Einer von ihnen, ich glaube es war Toro, hatte durch Zufall bemerkt, das ihr Gartenparadies nicht mehr begrenzt war. Der Wald hörte nicht auf und die Gartenzwerge verstanden ihre Welt nicht mehr. Was war passiert? Wir hatten beschlossen, gemeinsam neue Welten „zu erobern. Sie bauten sich eigens dazu ihre Loren als Transportwagen um. Ich habe sie durch diese Welt geschoben. Dann haben wir uns aber getrennt. Die Gartenzwerge wollten den Schienenstrang entlang und ich wollte wissen, wie dieser Landstrich aussieht. Na ja, wie das ausging hast du ja gesehen. Ich bin froh, dass du erschienen bist und mich befreit hast. Zur selben Zeit als Elemy und Leandro sich unterhielten passierte in einer anderen Welt etwas, was das Vorhaben von Elemy noch erschweren sollte. Wir befinden uns in der Welt der Pharaonen. Die Krieger der Indianerwelt haben, wie bereits aus den Erzählungen von Apachio zu entnehmen war, ihre Welt verlassen um in andere Welten Ausschau nach Büffeln zu halten. Sie durchquerten die Weltgrenze und befanden sich plötzlich in einer ihnen unbekannten Vegetation. Keine Prärie war mehr zu sehen sondern Palmen, San und Äcker auf denen Bewohner dieser Welt Getreide anbauten. Die Bauern hielten mit ihrer Arbeit inne, als sie die Krieger sahen und gafften sie an. Unbeirrt ritten die Krieger ihrer Wege bis sie an den Nil kamen. Mit den Pferden wollten sie nicht durchs Wasser, da sie den Fluss nicht kannten. Aber der Häuptling Sequoia merkte, dass die Pferde ermüdet und durstig waren. Halt Stopp, rief er. Wir machen hier erst mal Rast. Gesagt getan, alle Krieger stiegen vom Pferd und führten sie zur Tränke. Sie setzten sich zum Kreis und beratschlagten, was sie weiteres unternehmen wollten. Hier in dieser Welt ist nicht ein Büffel Sequoia, sprach Canapa ein junger Krieger mit schwarzem kräftigem Haar. Er war genauso wie die anderen am Oberkörper entblößt und trug eine rote Feder am Kopf. Wie es für einen Krieger üblich ist, hatte er Axt, Messer, Pfeil und Bogen am Mann. Alle legten ihre Waffen ab. Nach einer Weile des Schweigens ergriff erneut ein Krieger das Wort. Er sah schon etwas älter aus wie die anderen. Sein Name war Huteca. Sein Wort hatte Gewicht im Stamm, denn er wurde sehr geachtet. Wir haben Frauen und Kinder zurückgelassen. Meiner Meinung nach sollten wir umkehren. Keiner von uns kennt diese unbekannte Welt. Diese Pflanzen- und Tierwelt müssen wir erst kennen lernen. Es lauern zu viel Gefahren auf uns, die wir nicht kennen. Ja das schon, begann jetzt wieder der Häuptling, aber die Büffel werden immer weniger und unser Stamm muss bald hungern ohne Fleisch. Dann müssen wir eben andere Wege finden, um unseren Stamm zu helfen, erhob jetzt wiederum ein anderer Krieger das Wort. Sein Name war Acetuh und war der Freund von Canapa. Vielleicht sollten wir die andere Richtung einschlagen. Dort liegt eine neue, vielleicht für uns bessere Welt. Ich bin auch dafür, dass wir umkehren, lenkte Huteca ein. Wir bräuchten eine Ewigkeit um eine Stelle am Wasser zu finden, wo wir auf die andere Seite des Flusses gelangen könnten. Und wer weiß was uns auf der anderen Seite erwartet. Ich komme aber ungern mit leeren Händen zu meinem Stamm zurück, begann jetzt wieder der Häuptling von neuem. Wir sind schon sehr lange unterwegs. Irgendetwas Essbares will ich schon mitbringen aus dieser Welt. Da schaut mal, da klettert ein Tier den Baum empor und hält etwas zwischen der Pfote. Jetzt frisst das Tier. Meint ihr nicht, das könnten wir auch essen, rief jetzt Canapa. Ich weiß nicht, ob das gut ist, rätselte der Häuptling. Aber bevor die Krieger noch weiter mutmaßten ob das essbar ist oder nicht kletterte Canapa beherzt den Baum hinauf. Kaum war er oben ertönte ein Signal. Es hörte sich wie ein leichtes Dröhnen an. Gleichzeitig schrie jemand die Waffen liegen lassen. Und ehe sich die Indianer erheben und zu den Waffen greifen konnten, standen da auch schon die Soldaten des Pharao. Angeführt von Harem hab, dem General. Nehmt sie gefangen. Die Krieger wurden an den Händen vor dem Bauch gefesselt. Wer seid ihr, das ihr es hier wagt, euch ohne Genehmigung des Pharao in unserer Welt aufzuhalten? Sequoia, Häuptling des Indianerstammes versuchte nun zu erklären. Verzeiht, aber die Grenzen von Lantana Camara wurden geöffnet. Ich bin der Häuptling unseres Indianerstammes. Da wir nur noch wenig zu essen haben, weil unsere Welt zu klein ist für unsere Tiere, haben wir den Versuch unternommen andere Welten kennen zu lernen. Wenn ihr natürlich wünscht, das andere Welten euren Boden nicht betreten, dann werden wir uns in Zukunft danach richten. Wie Zukunft? Es gibt für euch keine Zukunft. Wenn es stimmt was ihr hier sagt, dann beansprucht ab sofort der Pharao das ganze Land für sich. Und ihr könnt höchstens seine Sklaven sein und eure Frauen und Kinder ebenfalls. Das könnt ihr nicht machen, was haben wir euch getan?, schrie der Häuptling der Indianer. Und vergesst die Pferde nicht, befahl der General im energischen Ton. Mit Peitschenhieben wurden die Indianer vorwärtsgetrieben und zur Residenz nach Theben gebracht. Canapa hatte Glück. Niemand sah ihn auf dem Baum. Aber er war fassungslos. Die Indianer wurden alle gefangen genommen. Sie hatten niemanden etwas getan und jetzt das. Er musste so schnell wie irgend möglich in die Welt der Indianer zurück und den Stamm warnen. Und was passiert wenn diese Welt unsere Welt überfällt, überkam es ihm? Er musste handeln. Als die Soldaten sich von der Stelle entfernt hatten, wo sie gesessen hatten, stieg er langsam vom Baum herunter. Vorsichtig schlich er sich durchs Gebüsch, sein Pfeil und Bogen hatte er Gott sei Dank bei sich. Er ist sein ein und alles und nimmt ihn immer mit. Vom Baum aus zu schießen wäre unsinnig gewesen, da er bei so viel Soldaten nicht viel hätte ausrichten können. Schleichend wie eine Katze bewegte er sich vorwärts. Dann als er sich sicher fühlte, rannte er was das Zeug hielt. Er rannte um sein Leben. Endlich befand er sich wieder auf heimischen Boden in seiner Welt. Das Gras duftete und einige Büffel grasten in seiner näheren Umgebung. Er rannte und rannte und hatte kein Auge für diese schöne Welt. Von Weiten sah er dann endlich die Tipis, die Sonne senkte sich bereits und war im Begriff unterzugehen. Keuchend kam er an. Was ist los, wo sind die anderen?, fragte Apachio besorgt. Man hat uns einfach überrascht und gefangen genommen. Ich war der einzige der fliehen konnte, da ich mich gerade auf einem Baum befand. Komm setzt dich zu uns ans Feuer und ruhe dich erst mal aus. Canapa rang immer noch nach Luft. Als alle am Feuer saßen musste er Rede und Antwort stehen. Und warum haben sie euch gefangen genommen? Angeblich haben wir ohne Genehmigung eines sogenannten Pharao diese Welt betreten. Ihr wart in der Welt der Pharaonen, flüsterte Kai. Der Pharao ist ein König aus den längst vergangenen alten Zeiten. Er strebt nach Macht, Reichtum und Unsterblichkeit. Wir haben ihm nichts getan, versuchte sich Canapa zu verteidigen. Ich glaube euch, aber ich denke der Pharao hat seine eigene Vorstellung von dem Leben fremder Welten. Er ist der Herrscher seiner Welt und wenn er es könnte, würde er auch gern der Herrscher der restlichen Welten sein. Wenn dieses Land ein vereintes Land werden soll, dann haben wir noch sehr viel Arbeit vor uns, flüsterte Kai vor sich hin. Was meinst du damit, fragte Apachio. Alles zu seiner Zeit mein Freund. Kais Mine verfinsterte sich. Meine Freunde wir sind hier in Gefahr. Wenn die Soldaten des Pharao hier einmar schieren, können wir dies wohl kaum verhindern. Das ist richtig, lenkte jetzt Samantha ein, aber wir haben da noch einiges in meiner Welt entgegenzusetzen. Ich mache euch einen Vorschlag, wir brechen sofort alle Zelte ab und gehen in unsere Welt der Hexen und Zauberer. Dort seid ihr alle in Sicherheit. Denn dort können wir Hexen wieder zaubern. In unserem Hexenhaus befindet sich das Orakel von Lantana Camara. Das erzählte mir, dass alle Bewohner dieses Landes nur in ihrer Welt ihre Zauberkraft, wenn sie denn welche haben, entfalten können. Nur der Besitzer des Siebenweltensteins kann in allen Welten zaubern. Wir täten auch gut daran dass er nicht in falsche Hände gerät. Hier in eurer alten Welt der Indianer haben wir Hexen keine Zauberkraft und könnten euch in der Not nicht helfen. Aber, sollten sie es wagen nun in kriegerischer Absicht in unsere Welt einzudringen, dann haben sie keine Chance, das verspreche ich euch. Gut, wir werden unsere Welt verlassen, sprach Apachio. Aber was ist mit dem Häuptling und den anderen Kriegern? Wir können sie doch nicht in Stich lassen?! Ich weiß, ich weiß Apachio, beruhigte Samantha ihn. Wir müssen jetzt viel Geduld aufbringen und einen Weg finden, wie wir sie aus dieser Welt retten können. Du hast recht einen Rettungsversuch in eine unbekannte, ungerechte Welt wäre zum jetzigen Zeitpunkt Dummheit. Der Häuptling hatte mir den Stamm in seiner Abwesenheit anvertraut und ich denke ich handle auch in seinem Sinne wenn wir die Indianerwelt verlassen. Aber wir kommen wieder, das verspreche ich euch. In dieser Welt haben schon unsere Urahnen gelebt und keine Kraft in diesem Land wird es jemals schaffen diese Welt uns wegzunehmen. Wenn die Zeit gekommen ist dann werden wir zurückschlagen. Mit diesen Worten brach sofort der gesamte Stamm auf und verließ die Indianerwelt in eine ihnen unbekannte Welt. Aber eine Welt in der sie willkommen sind. Apachio dachte voller Zuversicht und vertraute den Hexen. Er dachte auch an Elemy. Sie flog durch alle Welten, hoffentlich kommt sie gesund wieder. Vielleicht kann sie den Pharao umstimmen, wenn sie von der Gefangennahme der Indianer erfährt? Sie hatten einen langen Fußmarsch vor sich durch die unendliche Weite der Prärie. In der Finsternis erreichten sie den Bahnhof von Onkel Tom, den man schon durch das spärliche Licht von weiten erkannte. Erschöpft traten sie herein. Apachio, was ist denn los? Onkel Tom wir müssen unsere Welt verlassen. Was warum denn das? Eine fremde Welt hat unseren Häuptling und unsere Krieger gefangen genommen. Nur einer konnte sich retten. Canapa. Er erzählte uns, dass die fremde Welt uns zu Sklaven machen will. Da Sequoia unser großer Häuptling mir den Stamm anvertraut hatte, habe ich den Entschluss gefasst den Stamm in eine neue Welt zu führen. In einer Welt wo wir willkommen sind. Hier diese Hexen sind aus dieser Welt. Ja ich kenne diese weiblichen Wesen, sie waren schon einmal hier, bestätigte Onkel Tom. Aber ihr könnt jetzt unmöglich weiter ziehen Apachio. Es ist einfach noch zu dunkel. Ich mache euch einen Vorschlag. Ihr übernachtet bei mir hier im Bahnhofsgebäude. Wir haben alles da was wir brauchen. Breitet die Decken aus, damit sich alle schlafen legen können. Etwas zu essen und zu trinken habe ich auch da. Danke Onkel Tom, danke. Unser Stamm wird es dir ewig danken. Schon gut, schon gut wir waren doch alle immer gute Freunde, und so soll es auch bleiben, ergänzte Apachio. Es wurde für alle ein Nachtlager errichtet und eine Wache zum Schutz aufgestellt. Zum Schluss, als sich alles Schlafen gelegt hatte, saßen Canapa, Kai, Apachio, Onkel Tom und Samantha zusammen und berieten den morgigen Tag. Willst du morgen nicht mit uns mitkommen Onkel Tom? Na klar gern Apachio, aber nur wenn ich meine Lok Rocky mitnehmen kann. Ich denke die Hexen werden nichts dagegen haben, das du sie mitnimmst. Sie nickten zustimmend. Das ist ja schön, das keiner etwas dagegen hat, aber leider fährt die Lok nur mit dem Siebenweltenstein, erwiderte Onkel Tom. Ich warte bis Elemy zurückkommt und bleibe hier. Aber Onkel Tom? Keine Wiederrede, ich bleibe hier bei meiner Lok. Ihr brecht morgen in aller Frühe auf. Mit diesen Worten legten sich alle müde schlafen. Am nächsten Morgen, nachdem sie sich gestärkt hatten, brach der Indianerstamm, mit Kai und den Hexen auf. Zurück ließen sie Onkel Tom, der jetzt sehnsüchtig auf Elemy wartete. Er brauchte jetzt dringend den Siebenweltenstein, damit er mit Rocky den Indianern und den Hexen hinterher fahren konnte. Er winkte noch allen zum Abschied. Nur langsam bewegte sich der Tross in Richtung der Hexen- und Zauberwelt. Der Weg war mühsam, aber tapfer nahmen sie ihr Schicksal in die Hände. Dann war es soweit und alle durchquerten den Tunnel zur nächsten Welt. Plötzlich konnten die Hexen und auch Kai wieder zaubern. Das war wunderschön, denn jetzt konnten sie den gesamten Stamm mit ihrer Zauberkraft helfen. Da das Hexenhaus noch sehr weit entfernt war, mussten sie sich überlegen, wie sie den Indianerstamm schnell und mühelos dorthin bringen konnten. Da kam Kai die Idee den mitgeführten Pferde Flügel wachsen zu lassen, damit die Indianer auf ihren Rücken zum Hexenhaus fliegen könnten. Samantha verriet ihm den Zauberspruch. Quadis o Pega, schrie Kai dann, der jetzt einen schwarzen Mantel mit spitzen Hut trug und mit einem Mal hatten alle Pferde Flügel. Sie wedelten damit und sprangen aufgeregt umher. Ruhig meine Pferde, ruhig, versuchte Kai sie zu besänftigen. Nur langsam begriffen die Pferde was passiert ist. Ihr braucht keine Angst zu haben, ihr könnt jetzt in dieser Welt auch fliegen. Warum sprichst du mit den Pferden Kai, versuchte Apachio herauszufinden? In dieser Welt können sich die Bewohner mit den Tieren unterhalten, Apachio. Was? Ja da staunst du. Wir befinden uns in der Welt der Hexen und Zauberer und alle Tiere verstehen die Sprache der Bewohner. Das ist ja großartig. Apachio ging zu seinem Pferd und streichelte es. Ich wollte schon immer wissen, was mein Pferd denkt, sprach er. Du kannst mich verstehen Andromeda? Aber ja, mein Apachio. Ich habe dich die ganze Zeit verstanden, seit dem wir Freunde sind, sprach das Pferd in einer flüsternden Frauenstimme und wieherte ein wenig. Was für eine schöne Welt, wenn man sich mit seinem Pferd unterhalten kann, strahlte Apachio. Leider geht das nicht bei uns, in unserer Welt. Leider. Hier seid ihr erst mal sicher, lasst uns nun zum Hexenhaus fliegen, rief Samantha. Die Pferde hören auf jedes Wort. Wenn ihr also auf dem Rücken der Pferde sitzt und sagt: Fliegt den Hexen hinterher, dann gehorchen sie und ihr fliegt. Ihr braucht während des Fluges keine Angst zu haben. Eure Pferde besitzen in unserer Welt Zauberkräfte und bringen euch auch sicher wieder auf den Boden hier zurück. Versprochen, Hexenehrenwort! Und ihr könnt endlich mal herausfinden, was eure Pferde über euch denken. Alles war jetzt sehr aufgeregt, Kai und die Hexen hatten alle Hände voll zu tun und die Indianer auf die Flugreise vorzubereiten. Samantha zauberte noch einen fliegenden Teppich für die Tipis und den anderen Utensilien, das die Pferde nicht mehr tragen konnten. Es durften aber auch besonders ängstliche Kinder mit ihren Müttern auf diesen wunderschönen Teppich mitfliegen. Alle machten sich auf die Reise und flogen in Richtung Hexenhaus. Den Pferden machte es sichtlich Spaß, sich frei in der Luft zu bewegen. Kräftig schwangen sie die riesigen Flügel in einem gleichmäßigen Rhythmus. Sie waren wunderschön anzuschauen. Samantha zog es vor auf dem Teppich mitzufliegen, um die Indianer zu beruhigen. Das war auch gut so, denn sie hatten mächtige Angst und waren noch nie geflogen und schon gar nicht mit einem Teppich. Wohlbehalten landeten alle auf dem Übungsplatz der Hexen. Die Indianer erhielten von Samantha die Erlaubnis ihre Tipis aufzustellen und entfachten ein großes Lagerfeuer, wo sich alle ein wenig aufwärmen konnten. Und Langsam fing es wieder an zu dämmern. Das war ein sehr anstrengender Marsch, stellte Kai fest. Ich habe gestaunt wie gut die Indianerkinder durchgehalten haben. Das ist noch gar nichts, sprach Apachio, wenn wir Büffel jagen legen wir noch größere Entfernungen zurück. Die Frauen lächelten ihm zu, als sie hier seine Worte hörten und dachten sich ihren Teil. Aber du hast schon recht Kai, die Indianerkinder sind hart im nehmen. Wie geht es jetzt weiter, Samantha?, fragte er neugierig. Wenn ich Elemy richtig verstanden hatte, dann ist morgen in aller Frühe die Zusammenkunft der Abgesandten der Welten auf dem Riesenkaktus. Ich werde also morgen zeitig aufbrechen. Ich komme mit, meldete sich Kai zu Wort. Und ich, was ist mit mir, meldete sich jetzt Hexine? Ja und ich will auch mit, sprudelte es aus Apachio heraus. Das geht nicht meine Lieben, sprach Samantha. Wir brauchen euch hier. Wer soll denn den Indianerstamm vor böse Wesen in dieser Welt schützen? Meine Hexen und mein tapferer Krieger Apachio es dauert nicht allzu lange und wir kommen bald zurück. Ich nehme Kai mit, er kann vielleicht dem hohen Rat dienlich sein, und blickte ihn lächelnd tief in die Augen. Danke für dein Vertrauen, und lächelte zurück. Zur selben Zeit in einer anderen Welt. Da sieh, die Glaskugel von Aquaweltis u. da links sind die Windgeneratoren für die Stromerzeugung, rief Elemy. Gogol wir müssen in die Glaskugel hineinfliegen. Keine Angst, die Öffnung ist so groß, das wir bequem hinpassen. Meinst du wirklich, sie sieht so klein aus, antwortete Gogol ängstlich. Vertraue deinem Adlerreiter,  er war schon mal hier. Nur Mut, nur Mut, munterte sie ihn auf. Gogol war das nicht geheuer, aber er vertraute Elemy und setzte langsam mit leichten Schwingen zur Landung in der Glaskugel an. Er machte natürlich mächtigen Wind, dass die Palmen in der Glaskugel sich bogen. Da vorn ist eine Lore der Garten zwerge, Gogol pass auf bei der Landung. Auf der Wiese, lande dort Gogol, auf der Wiese, schrie Elemy. Er hatte mächtig zu tun keinen Schaden anzurichten. Aber dann war es so weit. Der Riesenvogel hatte es geschafft, senkte sich in der Kugel abwärts und landete auf der Wiese direkt am Wasser. Alle waren glücklich und ohne Schaden auch wohlbehalten gelandet zu sein. Nachdem Gogol mit seinem letzten Schwingen sein Federkleid richtete, sah man wie kleine rote Zipfelmützen aus den Loren lugten. Gogol kniete wieder ab, damit Elemy und Leandro absteigen konnten. Nachdem sie festen Boden unter den Füssen hatten und es stiller wurde, traute sich endlich ein Gartenzwerg aus der Lore hervor zu lugen. Elemy und Leandro, rief jetzt der Gartenzwergarchitekt voller Erstaunen, als er sie erblickte. Denn er war es, der der Mutigste war von allen. Aber als die anderen Gartenzwerge, Toro und Gigi, die Namen hörten, waren auch sie nicht mehr zu bremsen, lugten ebenfalls über die Lore und kletterten voll Übermut heraus. Was für eine Wiedersehensfreude. Alle umarmten sich. Was macht ihr beide hier? Warum ist Leandro kein Riese? Sie hatten Fragen über Fragen die Elemy mit viel Geduld beantwortete. Sie staunten über Gogol, so einen Riesenvogel hatten sie noch niemals gesehen. Wir haben immer gedacht, dass Leandro nur das einzige riesige Lebewesen in diesem Land gewesen ist, sprach überrascht der Gartenzwergarchitekt. Im Gespräch mit den Gartenzwergen bestätigte sich das was Leandro sagte. Sie sind sie den Schienenstrang in der Welt der Ritter immer geradeaus gerollt ohne Halt zu machen und wollten die ganze Welt bereisen. Er begleitete sie ein Stück, dann trennten sich ihre Wege. Was dabei herausgekommen ist, wissen wir ja bereits. Als die  Gartenzwerge erfuhren was mit Leandro in der fremden Welt passierte, waren sie froh ihn gesund und munter, wenn auch nun geschrumpft, wieder zusehen. Auch Robby der Empfangsroboter, kam aus der Lore geflogen, denn er hatte die Gartenzwerge bis hierher ins Zentrum von Aquaweltis begleitet. Robby, mein Freund, schön dich wiederzusehen, habt ihr inzwischen die Gammaröhre wieder abdichten können, fragte Elemy besorgt? Ja natürlich, die Aquarianer waren emsig und haben ganze Arbeit geleistet. Alle Besucher von Aquaweltis können jetzt auf den kürzesten Weg unsere Welt durchfahren, um in die nächste Welt zu gelangen. Davon würde ich abraten. Ich war in dieser Welt. Man gelangt unterirdisch auf einem Floß zu einer Steintür. Die lässt sich aber nur mit dem Siebenweltenstein öffnen. Also liebe Gartenzwerge, ich rate euch fahrt denselben Weg wieder zurück. Das ist für euch wirklich das Beste. Die Gartenzwerge machten enttäuschte Gesichter. Tut mir wirklich leid meine Lieben. Also dann sind wohl die Grenzen in diesem Land geöffnet worden?, kombinierte jetzt Robby. Ja so ist es, in diesem Land gibt es keine Grenze mehr zwischen den Welten. Dann werden wohl immer mehr Bewohner dieses Landes uns besuchen kommen? Ja u, das wolltet ihr doch immer, oder nicht?, fragte Elemy erstaunt. Das schon, aber kommen alle Bewohner in friedlicher Absicht? Diese Frage kann dir keiner beantworten, aber ich glaube aus Angst jemanden gleich zu versteinern, wie es Leandro passiert ist, ist auch nicht der richtige Weg. Jeder Bewohner dieses Landes muss begreifen, dass er selbst seinen Teil dazu beitragen kann, damit er durch sein Wesen in einer fremden unbekannten Welt, keine Ängste erzeugt. Dieses Land kann nur ein vereintes Land werden, wenn alle Welten sich gegenseitig respektieren, achten und keine Ängste provoziert werden. Wenn Leandro so klein wie er jetzt ist die Welt der Ritter besucht hätte, wäre Strine, die eigentlich eine gute Fee ist in dieser Welt, nie auf die Idee gekommen, ihn zu versteinern. Er hat, obwohl er es nicht wollte, durch sein Größe als der Riese Angst unter den Bewohnern der Ritterwelt erzeugt. Die Gartenzwerge lauschten interessiert Elemys Worte Begreift ihr was ich damit meine? Es liegt an euch selbst und habt es in der Hand, ob dieses Land in Frieden und Harmonie oder in Angst und Schrecken lebt. Ich kenne alle Welten von Lantana Camara und weiß, dass es Bewohner gibt, die durch ihr Aussehen, ihrem Auftreten oder ihrer Zauberkraft große Angst erzeugen können. Wenn alle ein friedliches Miteinander wollen, dann findet sich auch ein Weg diese Ängste abzubauen und das Land zu vereinen. Und wenn ihr euch gegenseitig besucht und kennen lernt, ist das der erste Schritt auf eurem langen Weg. Es wäre ratsam, in diesem Land einen sogenannten hohen Rat zu bilden, der alle Bewohner vertritt. Ich denke es sollte jeweils ein Bewohner jeder Welt diesem Rat beiwohnen. Also mein Erkundungsflug hat auch den Zweck, den hohen Rat von Lantana Camara ins Leben zu rufen. Ihr lieben Gartenzwerge seit ihr damit einverstanden, dass Leandro euch in diesem hohen Rat vertritt? Warum nicht, antwortete der Gartenzwergarchitekt. Wir sind Freunde geworden, ich bin dafür. Toro und Gigi gaben nickend ihre Zustimmung. Na fein, dann haben wir den nächsten Abgesandten für den hohen Rat. Und du Robby, frage deine Aquarianer wer eure Welt im Rat vertreten soll? Die erste Beratung soll morgen in aller Frühe, wenn die Sonne aufgeht, im Zentrum von Lantana Camara stattfinden. Dort steht ein Riesenkaktus, der schon von weitem sichtbar ist. Auf ihm werden wir beraten. Gut ich werde es den Aquarianern ausrichten. Im Übrigen finde ich die Idee prima mit diesem hohen Rat hier, so kann jede Welt ihren Teil zum Wohl dieses Landes beitragen, so meinte Robby zustimmend und lächelte. So soll es sein meine Lieben. Jetzt muss ich aber wirklich weiter. Lebt wohl. Ich denke, da wir Gogol haben, werden wir uns auch alsbald wiedersehen. Leandro wird euch dann berichten, was der hohe Rat für euer Land beschlossen hat. Sie bestieg zusammen mit Leandro Gogol und winkte ein letztes Mal den Gartenzwergen und Robby zu. Mit kräftigem Flügelschlag erhob sich Gogol. Er machte wieder so einen starken Wind das die Gartenzwerge Mühe hatten sich auf die Beine zu halten. Robby war das egal, denn der konnte fliegen. Vorsichtig durchflog Gogol die Kugel und war froh endlich draußen in Freiheit fliegen zu können. Es schien die Sonne und es wehte ein laues Lüftchen, das alle gut tat. Wenn wir das große Meer überquert haben, erwartet uns eine neue Welt mit einer riesigen Sandwüste. Die müssen wir durchfliegen, damit wir zum Amunstempel, zum Pharao gelangen können, rief Elemy den Beiden zu. Was ist das für ein Welt?, fragte Leandro neugierig. Diese Welt wird von Bewohnern beherrscht, die nach Macht und Unsterblichkeit streben. Nach Macht und Unsterblichkeit?, wiederholte Leandro fragend. Aber dann ist das ja eine sehr gefährliche Welt für das gesamte Land, stellte er fest. Du sagst es, ich glaube diese Welt wird das gesamte Land vor einer harten Probe stellen. Aber sie sind ein Teil diese Landes und haben somit ebenfalls das Recht dem hohen Rat beizuwohnen.“ Was Elemy aber zu diesem Zeitpunkt nicht wusste war, dass die Krieger der Indianerwelt, wie schon erwähnt, in der Welt der Pharaonen gefangen genommen und nach Theben gebracht wurden. Das sollte sie alles später erfahren. Alle Bewohner von Lantana Camara wussten inzwischen, das ihren Welten nicht mehr von Grenzen zerteilt wurde. Aber bevor jeder Bewohner das wirklich begriff und die inneren Grenzen verschwanden, verging noch sehr viel Zeit. Das ganze Land war auf den Beinen und hatte den Drang fremde Welten kennen zu lernen. Außer eine Welt. Die Welt der Pharaonen. Der heimtückische Plan Die Kunde von den offenen Grenzen erreichte auch den Amunstempel in Karnak. Mein Herr König soeben erhielt ich die Nachricht, dass die Grenzen von Lantana Camara geöffnet wurden, erzählt aufgeregt Eje, Gottesvater und Berater des Pharao. Man hat am Nilufer fremde Wesen einer anderen Welt aufgegriffen. Sie behaupteten dass die Welten von Lantana Camara geöffnet wurden. Was?, unglaublich!, durchfuhr es Tutanchamun. Fremde Wesen in unserer Welt? Die Grenzen sind offen, flüsterte er. Mein Herr König wissen sie was das bedeutet? Sie sind der Pharao, Herrscher über diese Welt. Aber was ist wenn fremde Mächte in unsere Welt eindringen und uns unsere Götter stehlen? Und wehe wenn sie stärker sind wie wir und uns zu ihren Sklaven machen. Das dürfen wir hier nicht zulassen mein Herr König. Wir müssen ihnen zuvor kommen. Es gibt nur einen wahren König in diesem Land, das seid ihr. Unsere Götter müssen über alle anderen Gottheiten dieses Landes triumphieren. Was schlagt ihr vor Eje? Wir müssen einen Feldzug gegen alle Welten führen und sie zu unseren Sklaven machen. Nur so können wir unsere Welt verteidigen. Angriff ist die beste Verteidigung. Das bedeutet Krieg in diesem Land Eje u. das weißt du. Das ist der einzige Weg, mein Herr König um unsere Vormachtstellung nicht zu gefährden. Stellt euch vor es kommen immer mehr unbekannte Wesen in unsere Welt und stellen unsere Hierarchie und Macht in Frage. Wenn wir alle Bewohner von Lantana Camara zu unseren Sklaven gemacht haben, bist du der Herrscher über alle Welten, Herrscher dieses Landes, Herrscher von Lantana Camara. Und es gibt wirklich keinen anderen Weg? Nein, mein Herr König. Nach einer Pause des Schweigens. Was meinst du Haremheb? Ich bin der gleichen Meinung wie Eje? Hm, Schweigen. Und du Nofretete? Wie denkst du darüber? Sie sprach in aufgebrachtem Ton. Mein Herr König. Was sind wir für eine Großmacht, wenn wir aus Unkenntnis und Angst gleich Krieg gegen die Welten führen? Wir kennen diese Wesen der anderen Welten doch gar nicht. Wie können wir uns anmaßen ihnen kriegerische Absichten zu unterstellen? Warum müssen wir Herrscher fremder Welten werden? Jeder soll glücklich in seiner Welt werden. Sie sind Herrscher unserer Welt. Das ist höchste Glückseligkeit und muss genügen. Warum dieses Anspruchsdenken? Sie schaute zu Eje. Ich verstehe dich nicht was soll das Eje, willst du dieses Land in einem Chaos stürzen? Es kann nur eine Antwort geben. Behandelt friedliche fremde Wesen wie euch selbst, dann seit ihr der wahre König u. macht euch damit unsterblich. Aber du kannst nicht ausschließen Nofretete, das sie uns doch angreifen? Warum sollten sie das? Das weiß ich auch nicht, aber möglich wäre es doch oder? Glaube mir mein Pharao, Krieg zu führen gegen andere Welten ohne das unsere Bewohner ernsthaft einer Gefahr ausgesetzt sind, kann nicht gut sein für unsere Welt und unser Land. Wir sind kein kriegerisches Volk und werden es niemals sein. Tutanchamun überlegte und wusste nicht so recht was er machen sollte. Eje war ihm immer ein guter Ratgeber. Nofretetes Bedenken waren aber auch nicht von der Hand zu weisen. Er macht es sich nicht leicht mit seiner Entscheidung und versank in Schweigen. Dann nach langer Überlegung begann er zu sprechen: Nun Hört, ich Tutanchamun, Pharao dieser Welt befehle, das die Grenzen unserer Welt auf das schärfste bewacht werden. Alle Bewohner, die nicht unserer Welt angehören, werden aufgegriffen und zu Sklaven gemacht. Alle Gefangene werden zur Fronarbeit nach Theben gebracht. Haremheb. Hier mein König, antwortete der General des Heeres. Stelle ein Truppe von 1000 Kriegern zusammen, die willens und fähig ist einen Vormarsch in andere Welten durchzuführen. Jawohl mein Herr König, ich werde die tapfersten Krieger für den Feldzug ins Land schicken, sprach er und zog sich zurück. Nofretete zeigte sich enttäuscht. Mein Herr König sie sind noch sehr jung, lassen sie sich nicht von der Angst leiten, sondern gebrauchen sie ihren Verstand. Mit diesen eindringlichen Worten verließ sie die Audienzhalle und ließ sich in ihre Gemächer nieder. Zurück zu den Dreien, Gogol, Elemy und Leandro. Sie durchflogen die unendliche Weite der Wüste. Da links Leandro schau mal, dort stehen Pyramiden, Grabstätten von Pharaonen aus vergangenen Zeiten. Davor sitzt die ehrfürchtige Sphinx als ob sie die Pyramiden bewachen würde. Was ist das denn da unten?, schrie Leandro. Das ist der Herrscher der Wüste der Sandwurm, antwortete Elemy. Man sagt, es ist die Wüste der Einsamkeit. Wer am Tage allein durch die Wüste reitet wird von ihm verschlungen. Der Wüstenwurm zog einsam seine Bahnen. Er tauchte aus dem Sand, erhob sich in einer unvorstellbaren Höhe, um dann wieder kopfüber in den Sand zu tauchen und für eine Weile zu verschwinden. An einer anderen Stelle tauchte er wieder auf. So ging das fortwährend. Dann mit einem Mal war er längere Zeit nicht zu sehen. Wo ist er geblieben Elemy? Kaum hatte Leandro diese Frage gestellt, schoss der Sandwurm mit einer immensen Kraft aus dem Sand nach oben. Gogol, schrie Elemy. Alle bekamen einen gehörigen Schreck, denn der Sandwurm schnappte nach den Riesenvogel. Der Sandwurm war zwar nicht so groß, das er Gogol fressen könnte, aber wehe wenn Elemy oder Leandro vor Schreck vom Sattel gefallen wären. Nicht auszudenken, was dann passiert wäre. Das ist ja noch mal gut gegangen, sprach Gogol noch ganz aufgeregt mit seiner zarten Frauenstimme. Mit einem Mal flog plötzlich ein kleiner Adler an Gogol vorbei. Das ist doch bestimmt der Adler, der mir die Schuhe stahl und durch den Siebenweltenring vergrößert wurde. Und hatte er nicht den Sandwurm gefressen?, dachte sich Elemy. Vielleicht gibt es mehrere Sandwürmer? Und was ist mit dem Adler, kann er durch den Siebenweltenstein wieder vergrößert werden? Oder vielleicht ist es gar nicht dieser Adler? Sie hatte momentan keine Antwort auf ihre Fragen. Elemy war sehr verwirrt. Sie flogen immer weiter. Gogol siehst du diese Stadt vor uns? Ja die sehe ich. Dort müssen wir drüber hinweg. Gogol gehorchte und flog im Tiefflug. Es war Theben. Die Bewohner rannten vor Aufregung hin und her und schrien: Hilfe ein Riesenvogel. Und ehe sie es sich versahen, hatte Gogol auch schon die Stadt hinter sich gelassen. Sie flogen über den Nil und Elemy sah von Weiten den wunderschönen Amunstempel. Was ist denn das für ein Bauwerk, rief Leandro neugierig? Das ist der Amunstempel. Dort leben der Pharao mit Gefolge u, seine Priester. Gogol setze bitte zum Landeanflug an, damit wir vor dem Tempel landen können. Wird gemacht Elemy, dein Wunsch sei mir Befehl. Vorsichtig senkte er sich ab. Aber weil sie sandigen Boden unter den Flügeln hatten, wirbelte er soviel Staub auf, dass man seine Hand nicht vor den Augen sehen konnte. Als er gelandet war und sein Gefieder gerichtet hatte, legte sich langsam die Staubwolke. Da stand er der große Amunstempel. Plötzlich liefen Soldaten aus ihm heraus, erst ein, dann zwei, drei und immer mehr, bis an die hundert Mann. Elemy stieg von Gogol ab und sprach zu Leandro: Warte bitte einen Augenblick, ich bin gleich wieder zurück. Habe keine Angst. Die Soldaten eskortierten den Riesenvogel bis zum Tempel und hatten ihre Mannshohen Lanzen mit Bronzespitze angriffsbereit in Stellung gebracht. Die Soldaten, die einer dunkler Hautfarbe waren, trugen schwarze Perücken und kunstvoll geschwungene Tücher um ihren Unterleib. Große Holzschilde mit einem bronzenen Schildbuckel und Lederpanzer sowie ein Bronzehelm schützten sie vor Angriffe. Das ist bestimmt die Leibwache des Pharao, dachte Elemy und ging mutig in Richtung des Tempels. Zwischen den Säulen stand Haremheb, General des Heeres. Was wollen sie hier junge, zierliche Frau? Warum sind sie zurückgekehrt in unsere Welt? Ich habe eine Botschaft für den Pharao, eurem König. Du wagst es hier noch einmal aufzukreuzen. Der Pharao ist auf dich nicht gut zu sprechen. Ich gebe dir die Chance zu fliehen, fliehe wenn dir dein Leben lieb ist. Warum? Was habe ich getan? Das fragst du noch? Jeder Pharao hat das Recht unsterblich zu werden. Du hast ihm das Recht versagt. Was war mit meinem Recht? Mein Vater wartete auf mich. Führt sie dem König, unserem Pharao vor. Jawohl Herr General, antwortete ein Soldat in lautem Ton. Zwei Soldaten mit strenger Miene führten Elemy in den Tempel. Überall flackerten wieder die Fackeln und die Statuen sahen ehrfürchtig aus. Elemy staunte über diese alte Kultur, die sie doch nur aus Büchern kannte. Haremhab blieb an den Säulen stehen und bestaunte Gogol. Was für ein Riesenvogel? Den könnten wir für unsere Pläne gebrauchen, dachte er. Langsam drehte er sich um und begab sich zum Pharao. Elemy stand bereits vor ihm. Er saß mal wieder in seinem Thron und blickte etwas herablassend auf sie herab. Wen haben wir denn da? Solch eine Sehnsucht nach dem Pharao?, fragte er höhnisch. Ich bin gekommen um euch mitzuteilen das die Grenzen in Lantana Camara geöffnet wurden. Den Weg hättest du dir sparen können. Das wissen wir bereits. Was sie aber nicht wissen mein Herr Pharao ist, das in diesem Land ein Rat gebildet wird. Dieser Rat soll die Geschicke dieses Landes in die Hand nehmen und eine Art Verwaltung für alle Bewohner dieses Landes darstellen. Ha, das ich nicht lache. Wie soll das denn funktionieren junges zierliches Fräulein? Wie wollen sie alle Herrscher dieses Landes dazu bewegen ihre Macht freiwillig aufzugeben? Elemy wusste jetzt in diesem Augenblick keine so rechte Antwort auf seine Fragen. Das merkte der Pharao. Sehen sie, sie wissen es nicht. Niemals wird der Pharao seine Macht nicht in dieser Welt anderen fremden Mächten in diesem Lande preisgeben. Im Gegenteil, ich der Pharao, habe das Recht über alle Welten des ganzen Landes zu herrschen. Er verstummte. Wollen sie damit sagen, dass sie die anderen Welten nicht anerkennen?, fragte jetzt verwundert Elemy. So ist es. Herr Pharao wir müssen ein Weg finden, das alle Welten in Frieden und Eintracht miteinander leben können. Der Pharao drehte seinen ganzen Oberkörper und wendete sich von ihr ab. Morgen in aller Frühe, wenn die Sonne aufgeht, trifft sich der hohe Rat von Lantana Camara. Es wäre schön, wenn auch diese Welt einen Abgesandten schicken würde. Er drehte seinen Oberkörper wieder in ihre Richtung. Rechnen sie nun nicht damit junge zierliche Frau. Ich habe die Grenzen zur Pharaonenwelt für alle anderen Welten schließen lassen. Sollten Bewohner dieses Landes es wagen die Grenze zu übertreten, dann werden sie sofort gefangen genommen und die Härte ihrer Strafe von der Pharaonenwelt zu spüren bekommen. Fremde Wesen aus einer anderen Welt haben das am eigenen Leibe erfahren müssen. Sie sind jetzt Gefangene und werden versklavt. Was versklavt?, rief Elemy. Das kann doch nicht euer Wille sein. Doch meine Liebe, sie werden versklavt. Mein Berater Eje, seine Verfehlungen von damals seien ihm verziehen, erzählte mir, das du ein Amulett besitzt, den Siebenweltenstein. Ja richtig und? Als Geste meines guten Willens schlage ich dir Folgendes vor. Du gibst mir diesen Siebenweltenstein, als Gegenleistung lasse ich die Gefangenen frei. Wozu braucht ihr ihn? Er ist für euch wertlos. Und warum lasst ihr die Gefangenen nicht ohne Gegenleistung frei? Sie haben euch nichts getan und sie versklaven zu wollen ist das Allerletzte. Bist du nun damit einverstanden oder nicht?, rief er laut und ungehalten. Es gibt Bewohner dieses Landes, für die hat der Siebenweltenstein eine Bedeutung. Warum, werden sie bald sehen. Folgt mir, ich bringe euch den Siebenweltenstein und ich hoffe sie halten Wort Herr Pharao. Sie zweifeln am Wort eines Pharao, rief er erbost und schlug mit seinem Stab auf dem Boden, das es nur so in der Audienzhalle hallte. Elemy durchzuckte innerlich, ließ sich aber nichts anmerken. Sie erkannte sich selbst nicht wieder. War das die Elemy, die Kleine Schüchterne, die sich nicht viel zutraute? Nein, sie hatte sich verändert und trat dem Pharao mutig entgegen. Sie wendete sich von ihm ab und ging wieder in Richtung Ausgang des Tempels. Alle folgten ihr. Der Pharao wurde natürlich auf seiner Sänfte getragen. Draußen stand noch immer die Leibwache im Spalier. Elemy schritt gemächlich an den Soldaten entlang und überlegte sich wie die Reaktion sein wird, wenn sie Leandro um den Siebenweltenstein bittet. Dann stand sie vor Gogol, der misstrauisch auf die Anwesenden schaute. Leandro, rief Elemy, komm bitte herunter. Sie drehte sich zu den Anwesenden um und sprach: Herr Pharao wenn sie den Siebenweltenstein haben wollen, muss ich mich kurz mit meinem Freund unterhalten. Von mir aus, aber keine Tricks, junge zierliche Frau. Elemy ging auf Leandro zu. Sie flüsterte: Leandro uns bleibt es nicht erspart, wir müssen den Siebenweltenstein hier lassen. Was? Warum denn das?, fragte er überrascht. Der Pharao, Herrscher dieser Welt, möchte ihn besitzen. Als Gegenleistung will er Gefangene aus einer anderen Welt freilassen. Was Gefangene? Ja, er hat schon von der Grenzöffnung erfahren, hat Angst. Angst seine Macht könnte schwinden. Die Grenzen der Pharaonenwelt wurden schnell wieder geschlossen und kein Bewohner dieses Landes darf sie übertreten. Aber wenn ich den Siebenweltenstein jetzt abnehme, werde ich doch gleich wieder zum Riesen, sprach er in traurigen, vorwurfsvollen Ton. Das habe ich auch schon überlegt. Daher habe ich folgenden Plan: Du gibst mir den Siebenweltenstein und ich übergebe ihn dann dem Pharao. In diesem Moment wirst du zum Riesen und aus Angst ergreifen sie die Flucht. Das müssen wir ausnutzen. Bevor sie zu sich kommen, müssen wir handeln, denn ich weiß nicht was sie mit dir anstellen werden. Da du nicht mehr mitfliegen kannst, musst du zu Fuß in die neue Welt. Laufe zum Zentrum von Lantana Camara. Dort steht der Riesenkaktus. Ich fliege mit Gogol hinterher. Ich kann nur hoffen, dass der Pharao sein Wort hält. Was erzählen sich die beiden eigentlich? Wo ist denn nun der Siebenweltenstein?, fragte der Pharao ungeduldig. Ich habe nicht ewig Zeit. Elemy und Leandro gingen langsamen Schrittes zu ihm. Beide standen jetzt nebeneinander. Elemy winkelte den Arm an. Dabei zeigte die Handfläche so nach oben, denn sie wollte das Leandro den Siebenweltenstein ihr auf den Handteller legte. Er verstand, nahm ihn vom Hals und übergab ihn Elemy. Aber in dem Augenblick, wo er die Kordel los ließ, wurde in rasantem Tempo Leandro zum Riesen. Elemy hielt sich an die Abmachung und packte ihn in den Schoß des Pharao. Die Soldaten ergriffen, wie erhofft vor Schreck, die Flucht und der Pharao erstarrte wie ein Stein. Ich sagte doch einige Bewohner dieses Landes brauchen den Siebenweltenstein. Sehen sie denn nicht, was sie damit anrichten? Lauf Leandro, lauf, schrie Elemy. Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Leandro lief was das Zeug hielt zum Riesenkaktus, den er jetzt durch seine Größe gut erkennen konnte. Er lief u. lief. Dabei hatte er Mühe dass er dabei keinen Bewohner der Pharaonenwelt unter seinen Füßen zermalmte. Die rannten wild durcheinander. Ein Riese, schrie sie, ein Riese. Und Elemy. Elemy rannte zu Gogol, kletterte auf ihm hinauf und rief: Wir müssen hier weg Gogol, flieg den Riesen nach. Auch er ließ sich das nicht zweimal sagen und hatte sowieso schon alles sehr argwöhnisch betrachtet. Er richtete sich auf und begann kräftig mit seinen Flügeln zu schlagen, wieder einem Orkan gleich. Der Sandsturm blies bis zum Amunstempel und ließ der Leibwache des Pharao keine Möglichkeit Befehle auszuführen. Er hob ab und gewann schnell an Höhe. Leandro war jetzt kurz vor dem Riesenkaktus. Nachdem er merkte das ihm keiner folgte, hielt er inne. Es dauerte auch nicht lange und Gogol flog mit Elemy über seinen Kopf und bog rechts in die Indianerwelt ein. Da sie keiner verfolgte drosselten sie das Tempo. Leandro hielt Gleichschritt mit Gogols Flügelschlag. Schade jetzt bin ich wieder groß, wenn man klein ist sieht die Welt ganz anders aus. Mit kräftigen Schritten marschierte er voran, dass es nur so dröhnte. Dann mit einem Mal schrie Elemy oben von Gogol herab: Die Tipis der Indianer sind verschwunden. Sie sind einfach nicht mehr da. Tatsächlich, bestätigte Gogol mit seiner weiblichen Stimme. Sie sind einfach nicht mehr da. Aber wo sind sie denn geblieben die Indianer? Wir müssen zu Onkel Toms Bahnhof, rief Elemy. Vielleicht weiß er mehr? Gogol verstand und drehte ab. Leandro folgte ihm. Da er noch nie als Riese in dieser Welt war, staunte er über die endlose Weite und den vielen bunten Wiesen. Auch die vielen wilden Pferde entzückten ihn sehr. Es ist wunderschön hier, dachte er u. stampfte langsam vor sich hin. Sie waren wieder am Schienenstrang angekommen und hatten es jetzt nicht mehr weit. Und tatsächlich, da stand der Bahnhof. Davor winkte Jemand mit weit schwenkenden Armen. Das ist Onkel Tom. Gogol wir müssen wieder landen, rief Elemy nervös. Onkel Tom schaute nun ängstlich zum Riesenvogel. Immer wieder imposant seine Flugmanöver. Schützend hielt er seine Hand vors Gesicht, weil Gogol wieder mächtigen Wind bei der Landung erzeugte. Weil ihm aber auch die Sonne blendete, hatte er Leandro nicht gleich bemerkt. Als er ihn aber wahrnahm, ging er vor Schreck ein paar Schritte rückwärts. Keine Sorge Onkel Tom, der Riese tut euch nichts, versprach Elemy, die inzwischen von Gogol abgestiegen war. Er staunte. Jetzt weiß ich warum die ganze Zeit der Boden so vibrierte. Man ist der groß. Ist das ein echter Riese? Ja so sieht ein Riese aus, er ist aus der Welt der Zwerge und Riesen. Gibt es etwa noch mehr davon?, fragte er ängstlich. Nein, nein, sei unbesorgt er ist der letzte noch lebende Riese in diesem Land. Zurück in die Welt der Pharaonen Am Amuntempel erholte man sich inzwischen von dem großen Schreck. Hast du diesen Riesen gesehen Eje?, Wahnsinn!, überkam es dem Pharao. Aber jetzt haben wir den Siebenweltenstein und können unsere Pläne verwirklichen, mein Pharao. Wohl wahr. Sucht ihn den Adler und macht ihn zum Riesenadler. Er soll größer und stärker sein als alle anderen Riesenadler. Lasst wie versprochen die fremden Wesen in Theben frei. Der Pharao hält sein Wort. Außerdem wirst du dich morgen in aller Frühe aufmachen und beim Riesenkaktus sein, Eje. Ich will wissen was diese junge zierliche Frau für Pläne bezüglich Lantana Camara hat. Jawohl mein Herr König. Haremhab, schrie der Pharao. Ja hier mein Herr König. Morgen, wenn die Sonne aufgeht steht das Heer zum Angriff bereit. Mindestens 1000 Mann und dreißig Kampfwagen, habt ihr verstanden. Jawohl mein Herr König. Der Pharao war von seinem Sieg über alle Welten überzeugt. Wer sollte ihm die Herrschaft über dieses Land schon streitig machen? Tom hatte sich beruhigt. Er erzählte den Dreien das die Indianer aus Angst ihre Welt verließen, weil der Pharao die absurde Idee hat alle Bewohner dieses Landes zu versklaven. Der Häuptling und einige Krieger des Stammes hat er in seiner Welt festnehmen lassen. Wer weiß, wie es ihnen jetzt geht, sprach er nachdenklich. Dann waren das die Gefangenen von dem der Pharao sprach. Ungeheuerlich. Was maßt er sich nur an? Er schlug mir einen Tausch vor. Unbekannte Gefangene gegen den Siebenweltenstein. Ich ging darauf ein. Der Pharao gab mir sein Wort, das er die Gefangenen freilässt. Die Krieger müssten jetzt in Freiheit sein. Das wäre schön wenn es so wäre und ich denke wenn sie wieder hierher kommen, werden sie sich denken können, das der Stamm Schutz in der nächsten Welt gesucht hat. Aber was machen wir jetzt? Wir haben den Siebenweltenstein nicht mehr. Wie soll nun meine Lok Rocky wieder fahren können? Alle überlegten. Es gibt zwei Möglichkeiten Onkel Tom: 1. Gogol nimmt ihn mit den Krallen und schwingt sich in die Lüfte oder 2. Leandro nimmt die Lok und trägt sie in die Welt der Hexen und Zauberer. Ich glaube die letzte Variante ist besser. Wer weiß, es könnte doch sein, das die Lok zu schwer ist für Gogol. Du hast Recht Onkel Tom. Wenn Leandro nichts dagegen hat, trägt er die Lok in die nächste Welt. Leandro komme herunter, dass ich nicht so brüllen muss, schrie Elemy. Er tat wie befohlen, ging in die Knie und lauschte angestrengt. Lieber Leandro, Onkel Tom hat eine Lok, die nicht fahren kann. Wir wollen sie aber nicht hier lassen. Bist du bereit sie in die nächste Welt zu tragen? Er nickte. Gut, wir danken dir von Herzen. Dann pass auf, du gehst mit der Lok immer den Schienenstrang entlang. Dann kommt ein reißender Fluss, den du überqueren musst, dahinter sieht man den Felsen, den du überkletterst. Wenn du in der neuen Welt angekommen bist, stelle bitte die Lok auf das Gleis. Du musst denselben Weg wieder zurück, den du gekommen bist. Aber keine Angst in die Pharaonenwelt musst du nicht zurück. Geh zum Riesenkaktus, dem Zentrum von Lantana Camara. Von dort kann man leichter in alle Welten gelangen. Deine Welt erkennt man daran, das sie in der Nähe des Riesenkaktus von einer bizarren Felsenlandschaft umgeben ist. Die musst du erklettern und gelangst dann direkt in das Tal, wo sich auch deine Höhle befindet. Oh ja, meine Höhle, ich sehne mich schon so danach, freute sich Leandro. Denn er war nun schon eine ganze Weile auf Reisen und das war er ja nun gar nicht gewöhnt. Also dann, lasst uns alle aufbrechen! Onkel Tom was hältst du davon, wenn du mit mir fliegst. Hm, ich weiß nicht. Onkel Tom war das nicht ganz geheuer, war er doch noch nie geflogen und außerdem hatte er auch ein wenig Angst um seine Lok. Aber Sklave wollte er auch nicht werden. Mit gemischten Gefühlen bestieg er jetzt Gogol. Aber seine Angst war hier unbegründet. Erstens war Gogol ein so ausgezeichneter Flieger und auch zweitens Leandro ein ausgezeichneter Lastenträger. Er nahm mit Leichtigkeit die Lok hoch, stellte sie auf seine Handfläche, umfasste sie sanft mit den Fingerspitzen und wanderte in Richtung der Hexen und Zauberwelt. Unterdessen startete Gogol mit Elemy und Onkel Tom und flog den Riesen hinterher. Der hatte durch seine Riesenschritte schon etwas Vorsprung. Dann kam die Holzbrücke, die über den reißenden Fluss führte. Mit Leichtigkeit übersprang Leandro das Wasser und landete Wohlbehalten auf der anderen Seite. Sein Fußabdruck war weithin sichtbar. Jetzt war der Felsen zum greifen nahe und auch den Tunnel, der in die nächste Welt führte, konnte man sehen. Locker überstieg der Riese mit Rocky die Felsmauer und stand mit beiden Beinen plötzlich wieder in einer neuen Welt. Er war sehr geschickt und konnte dadurch größeren Schaden am Wald der Hexen verhindern. So liebe Lok, unsere Reise ist erst mal beendet. Ich stelle dich jetzt aufs Gleis, sprach er erleichtert. Die Lok konnte es ihm leider nicht danken, weil ihr ja zum reden der Siebenweltenstein fehlte. Er blickte ein letztes Mal zu ihr zurück und winkte Gogol zu, der eine Kehrschleife flog. Dann kletterte er wieder über den Felsen und zog sich laut stampfend in seine Welt zurück. Gogol, Elemy und Onkel Tom aber, flogen zum Hexenhaus, landeten auf dem Übungsplatz der Hexen. Es begann schon zu dämmern und von weitem sah man das große Lagerfeuer, wo sich alle wärmten. Durch die starken Flügelschläge aufgeschreckt sprangen sie auf und bestaunten die Landung von Gogol. Elemy und Onkel Tom stiegen ab und gingen zum Feuer. Freudig wurden sie von allen begrüßt. Wo ist unser Medizinmann, Elemy, wo ist er?, fragte enttäuscht Apachio. Er wird jetzt gebraucht, hilft einem König, das er wieder gesund wird, lieber Apachio. Und wann kommt er wieder zurück? Bald Apachio, bald. Hab Geduld. Ich habe ihn hier als Abgesandten eurer Welt vorgeschlagen ich denke er wird morgen früh am Riesenkaktus sein, wo der hohe Rat von Lantana Camara tagt. Und was ist der hohe Rat von Santana Camara? Er wird mit dafür sorgen das die Bewohner in Frieden leben können. Aha interessant und wie stellt er das an. Das wird es sehr schwierig, aber ich denke, das es der hohe Rat dies hinkriegen wird, sprach sie voller Überzeugung. Apachio machte jetzt ein 94 fragendes Gesicht. Die Antwort hatte ihn hier nicht sehr überzeugen können. Nach der überschwänglichen Begrüßung ließen sich alle am Feuer nieder. Elemy hast du alle Welten erreichen können?, fragte neugierig Samantha. Ja das haben wir und ich denke das morgen Früh der hohe Rat von Lantana Camara auf dem Riesenkaktus auch endlich tagen kann. Große Sorge bereitet mir nun die Pharaonenwelt. Ich habe den Siebenweltenstein für gefangene Bewohner eingetauscht. Wie später sich herausstellte, waren es die Krieger des Indianer Stammes. Wenn der Pharao Wort gehalten hat, dann müssten sie über Umwege bald hier auftauchen. Wir wissen dass sie vom Pharao gefangen gehalten wurden und wir danken dir für deine Opferbereitschaft. Ich habe es gern getan, aber ohne den Siebenweltenstein können wir einige Dinge nicht tun wie vorher. Zum Beispiel konnte sich der Riese mit dem Stein verkleinern, was er jetzt nicht mehr kann und muss aufpassen, dass er nichts zertrampelt. Oder Rocky, die Lok von Onkel Tom, sie fährt nur mit diesem Siebenweltenstein. Ja richtig meine Lok, ich habe große Angst um sie, sprach verzweifelt Onkel Tom. Ich mache dir einen Vorschlag, lenkte Samantha ein. Gleich morgen früh, noch bevor der Hahn kräht, fliegen Elemy, Kai und ich zum Riesenkaktus. Auf dem Weg dorthin kommen wir an Rocky vorbei u. machen ihn einfach unsichtbar. Prima Idee, freute er sich, das wäre echt nett von euch. Ich bin nämlich in großer Sorge. Es ist jetzt dunkel Onkel Tom, keiner wird der Lok jetzt einen Schaden zufügen können. Ich hoffe du hast Recht Samantha. Meine Lieben, begann Elemy erneut, wir müssen uns es genau überlegen wie wir der Pharaonenwelt entgegen treten können. Wie ihr wisst wollen sie alle Bewohner der anderen Welten von Lantana Camara zu ihren Sklaven machen, das können wir nicht zulassen. Ja richtig, warf jetzt Apachio ein, das können wir nicht. Was ist wenn sie uns alle angreifen? Schon möglich, aber in einer Sache kann ich euch etwas beruhigen, warf jetzt Samantha ein. Die Bewohner dieser Welt können nicht zaubern. Sie können nur Kräfte in ihrer Welt mobilisieren. Gegen unsere Zauberkraft sind sie so gut wie machtlos. Also wenn sie hier einfach durch den Tunnel in unsere Welt als Eroberer kommen, werden wir sie gebührend empfangen. Was heißt das?, fragte jetzt neugierig Kai. „Wir Hexen und Zauberer haben ungeahnte Mittel gegen den sie nicht ankommen. Wir könnten zum Beispiel unsere Welt unsichtbar machen, indem wir sie verspiegeln. Verspiegeln?, fragte Elemy ungläubig. Wie soll das funktionieren? Das ist so, als wäre alles mehrfach vorhanden was man sieht. Glaube mir kein Wesen von Lantana Camara ist im Stande aus dieser Welt wieder herauszufinden. Jeder der versucht aus dem Spiegellabyrinth zu entkommen, wird jämmerlich zugrunde gehen. Keine Waffe kann ihm helfen, er wird wahnsinnig. Man ist so überrascht, dass man vor Angst keinen Schritt mehr vorwärts wagt. Na gut, aber könnten sie nicht auch von der anderen Seite vom Wald angreifen?, warf Onkel Tom ein. Schon möglich. Wir müssen jetzt eben ein wachsames Auge beim Rundflug auf die Wälder werfen und alle Angriffsrichtungen erkunden. Vielleicht findet sich ein Weg, um die Pharaonenwelt von ihrem Vorhaben abzubringen. Im Moment können wir nicht viel machen. Lasst uns schlafen legen, damit wir morgen früh ausgeruht und gestärkt der Pharaonenarmee Paroli bieten können, sprach Samantha. Alle nickten zufrieden und machten ihr Nachtlager fertig. Da die Tipis der Indianer schon aufgestellt waren, konnten sie auch schnell ihr Nachtlager aufsuchen. Auch die Hexen, Kai und Elemy gingen schlafen. Und wo? Natürlich im Hexenhaus. Alle schliefen bald ein und es wurde still im Hexenwald. Am nächsten Morgen schlichen sich Samantha, Kai und Elemy aus den Betten, um den Schlaf der anderen nicht zu stören. Die Morgenröte verriet dass es noch sehr zeitig sein musste. Sie schwangen sich auf ihre Besen und flogen fast geräuschlos davon. Es war noch frisch und Elemy fröstelte ein wenig. Dann endlich erreichten sie den Schienenstrang und man sah schon von weitem Rocky, die schönste Lok von Santana Camara. Sie stand da und konnte sich leider nicht bewegen. Sie landeten dicht neben ihr und bewunderten sie. Vor allem Samantha, die ja Rocky noch nie gesehen hatte, kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ach was bist du doch für eine niedliche kleine Lok, kam es über ihre Lippen und befühlte sie. Sie murmelte etliche Zaubersprüche und dann war tatsächlich Rocky verschwunden. Kai versuchte sie zu berühren. Aber er griff ins Leere. Phantastisch, jetzt kann sie keiner stehlen, murmelte Elemy. Kommt lasst uns zum Riesenkaktus fliegen rief Samantha, die Abgesandten der Welten werden bestimmt schon eingetroffen sein. Haltet ein, sprach Elemy. Samantha Augur ist allein und wartet auf deinen Besuch. Schon vergessen? Elemy dafür ist jetzt keine Zeit. Wir können nicht wegen einen alten blinden Mann, das ganze Land in Gefahr bringen. Er ist doch in Sicherheit. Keiner wird sein Schloss einnehmen können. Ich hoffe das du Recht behältst und er in seinen Ängsten keine Dummheiten begeht. Denn er weiß von dem offenen Land. Ich verspreche dir, das, wenn die ganze Geschichte hier überstanden ist, ich ihn besuchen werde. Du brauchst mir nichts zu versprechen, du warst es der damals ihm gegenüber einen Schwur leisten wollte und auch geleistet hat. Schon gut Elemy, irgend wie hast du ja Recht, aber nicht jetzt. Nicht hier und nicht heute. Elemy zuckte nur mit den Schultern und verstand nicht so richtig das Verhalten von Samantha. Aber sie musste nicht alles verstehen. Sie starteten wieder und flogen über die riesigen Wälder der Hexen und Zauberwelt. Es wehte eine frische Brise und sie hatten stark gegen den Wind zu kämpfen. Dort, seht doch, der Riesenkaktus, schrie Kai. Tatsächlich, jetzt konnte man es deutlich sehen. Das Zentrum von Lantana Camara. Sie kamen immer näher und sahen wie sich unterhalb des riesigen Kugelkaktus Bewohner des Landes befanden. Das müssen die Abgesandten sein, schrie Elemy aus voller Kehle. Denn bei diesem Wind konnte man sich kaum noch verstehen. Alle Drei landeten am Fuße des Riesenkaktus vor den verdutzten Bewohnern. Jetzt erkannte Elemy die Abgesandten der Welten und war erleichtert. Herzlich willkommen, ich grüße euch, Abgesandte dieses Landes, fing sie zu reden an. Wie ich sehe, seit ihr meinem Aufruf gefolgt und habt den Weg hierher gefunden. Sie gab jeden die Hand und freute sich auf das Wiedersehen. Da waren der Abgesandte von Dreiweltis, der immer bunt wie ein Pfau aussah, der Prinz vom blauen Königreich der Ritterwelt, der Empfangsroboter von Aquaweltis, Eje von der Pharaonenwelt, worüber Elemy sehr erstaunt war, da doch der Pharao keinen Vertreter zum Riesenkaktus schicken wollte, der Medizinmann und auch natürlich Samantha als Vertreter der Hexen und Zauberwelt. Wer aber fehlte war der Gartenzwergarchitekt. Wo ist denn der Abgesandte von der Welt der Zwerge und Riesen? Kaum hatte sie diese Frage gestellt, hörte man dumpfe, erschütternde Geräusche. Alle drehten sich in die Richtung, von wo die Geräusche herkamen. Leandro, rief Elemy erfreut. Er winkte schon von weitem und hatte doch tatsächlich auf seiner Schulter den Gartenzwergarchitekten mitgebracht. Das ist ja fantastisch, jetzt sind alle vollzählig, stellte sie mit Freude fest. Dann wandte sie sich Medico zu. Schön dich wieder zu sehen. Hast du König Eiwel heilen können? Aber ja, aus Dankbarkeit schenkte er mir eines seiner schönsten und schnellsten Segelschiffe. Da hatten die ganzen Piraten keine Chance uns anzugreifen. Und den Abgesandten von Dreiweltis habe ich gleich mitgebracht, wie du siehst. Schön und du bist mit deinem eigenen Schiff hier? Ja sieh nur, dort weit hinten liegt es vor Anker. Mit diesen Worten zeigte er in eine bestimmte Richtung und tatsächlich stand da auch ein großes und prächtiges Segelschiff. Es ist wunder schön Medico. Du hast es dir verdient. Medico senkte etwas verlegen den Kopf. Der König wünscht sich, dass unser Indianerstamm ihn einmal besucht. Wenn es so weit ist, werden wir seinen Wunsch nach kommen, das habe ich mir fest vorgenommen. Und ich finde das ist eine sehr gute Idee, meine Unterstützung hast du auch, meinte Elemy. 98 Inzwischen war Leandro angekommen, setzte den Gartenzwerg Architekten an der stehenden Gruppe ab, winkte noch einmal und verschwand genauso schnell wie er gekommen war. Endlich war es soweit. Elemy und Kai kamen dem großen Ziel ein Stück näher. Nachdem sich alle begrüßt und ein wenig beruhigt hatten, eröffnete sie die Verhandlung. Meine lieben Abgesandten der Welten von Lantana Camara, wie ihr wisst, wurden die Grenzen geöffnet. Das Land soll vereint werden und in Frieden leben. Jede Welt muss seinen Beitrag dazu leisten, damit das große Ziel erreicht werden kann. Wir müssen lernen miteinander auszukommen. Ihr kommt alle aus verschiedenen Welten und jeder von euch vertritt seine Welt. Ich schlage vor einen hohen Rat dieses Landes zu bilden. Einen Rat, der für alle Bewohner da ist und die Rechte jeder einzelnen Welt wurde von Lantana Camara berücksichtigt. Nur so können wir ein Chaos verhindern und ein friedliches Zusammenleben erwirken. Fast alle Abgesandten nickten. Was haltet ihr davon, wenn wir uns regelmäßig auf dem Riesenkaktus treffen? Und wie stellst du dir das vor, wie sollen wir denn da hoch kommen, fragte entrüstet der Prinz? Ach ja daran habe ich ja gar nicht gedacht. Elemy schaute Samantha fragend an. Samantha was meinst du, können wir nicht einen fliegenden Teppich in deiner Welt zaubern? Aber sicher. Wenn du in unserem Sektor bist kannst du ja bekanntlich selber zaubern. Dann sprichst du die Worte: Quadis o Tepp und schon erscheint ein fliegender Teppich. Ich glaube, das wird das richtige Transportmittel unserer Abgesandten sein. Elemy probierte es gleich aus. Und tatsächlich nach ihrem Zauberspruch flatterte ein bunter Riesenteppich von oben auf alle herab und schwebte ungefähr einen halben Meter über dem Erdboden. So meine Lieben. Wer ohne Teppich fliegen kann kommt mit mir, der Rest begibt sich bitte auf den fliegenden Teppich. Halt wartet, rief Eje. Kann der überhaupt uns alle tragen und was ist wenn ich herunterfalle? Keine Angst, das ist ein super Flugteppich, der das locker abkann. Ich werde aber zur Beruhigung aller Fluggäste auf ihn mitfliegen, sprach Samantha. So sei es, auf zum Dach des Kugelkaktus, rief Elemy. Alle machten sich startklar. Robby, Kai und Elemy flogen los. Als sie auf dem Kaktus ankamen, staunten Kai und Elemy nicht schlecht. Sie rieben sich beide die Augen und stießen sich an. Das gibt es nicht, wo ist denn das Raumschiff geblieben?, murmelte Elemy. Was meint ihr?, fragte interessiert Robby. Hier war etwas was nicht mehr da ist und das macht mich stutzig. In der Zwischenzeit setzten sich die anderen auf den Teppich am Fuße des Kaktus und waren gespannt was folgen würde. Samantha murmelte einen Zauberspruch, den keiner so richtig hören konnte und dann mit einem Mal erhob sich langsam das fliegende Gefährt. Langsam Meter für Meter schwebte der Teppich den Riesenkaktus empor. Die anderen Drei warteten oben schon ungeduldig, denn sie waren ja mit ihren Flugapparaten wesentlich schneller. Aber auch der Riesenteppich landete wenig später unversehrt und alle Abgesandten waren doch froh heil auf dem Riesenkaktus angekommen zu sein. Ist das eine herrliche Aussicht, schwärmte der Prinz. Wahnsinn, rief der Abgeordnete von Dreiweltis, dort ist ja der Leuchtturm. Alle drehten und wendeten sich und schauten neugierig auf ihr Land. Jeder war fasziniert von diesen Welten. Welch schöne Landschaften doch dieses Land hat, überkam es Robby und konnte sich nicht satt sehen. Auch Eje staunte, aber er sagte nichts und spähte die angrenzenden Welten intensiv aus. Warum wohl tat er das? Die Pharaonenwelt plante einen Angriff auf die ganzen Nachbarwelten. Eje hatte den Befehl erhalten die angrenzenden Welten auszukundschaften, um eventuelle Hindernisse für den Angriff mit späterer Vereinnahmung der Welten, schnell ausräumen zu können. Er hatte nicht vor den Bewohnern von Lantana Camara zu helfen, sondern wie wir ja inzwischen wissen den Pharao zur Herrschaft über das ganze Land zu verhelfen. Von diesem Vorhaben wussten aber die anderen nichts und dachten, weil Eje als Abgesandter erschienen ist, das die Pharaonenwelt doch noch zur Vernunft gekommen ist. Welch für eine trügerische Hoffnung. Elemy ergriff wieder das Wort. Lasst uns zur Mitte des Kaktus gehen. Wo genau ist die Mitte, bitte schön?, fragte Robby. Tja wo genau ist die Mitte, murmelte Elemy vor sich hin. Samantha kannst du uns nicht helfen? Na klar Elemy, pass auf. Ich werde unseren Sektor der Hexenwelt mit einem roten Strich bis zur Mitte markieren. Dort wo die Linien aufeinander treffen und sich kreuzen, ist der Mittelpunkt von Lantana Camara. Genau an dieser Stelle werde ich ein Feuer entfachen. Und ich würde vorschlagen, dass wir uns dann ans Feuer setzen und beratschlagen was zu tun ist. Ist das in Ordnung? Elemy schaute in die Gesichter der Abgesandten. Diese nickten einstimmig und begaben sich dorthin. Samantha zauberte ein herrlich loderndes Feuer und alle Anwesenden setzten sich bereitwillig um das Feuer herum. Das Holz knisterte und ebenso die Spannung. Alle schauten sich an. Die Erwartungshaltung war groß, denn keiner kannte den anderen. Und wieder ergriff Elemy das Wort. Abgesandte von Lantana Camara, ich habe euch hierher gerufen, weil es unabdingbar ist eine Institution zu schaffen, die das Land lenkt und leitet. Es wäre schön, wenn wir einen Namen dafür finden würden. Mein Vorschlag wäre der hohe Rat von Lantana Camara. Was haltet ihr davon? Hm, nicht schlecht, ich wäre dafür, sprach der Abgesandte von Dreiweltis. Was meint ihr?, fragte er durch die Runde. Alle nickten einstimmig, außer einer. Eje verzog aber keine Miene. Und was ist mit euch, verehrter Abgesandte der Pharaonenwelt?, fragte Kai neugierig. Der schaute ihn mit einem starren Blick an. Von mir aus nennt ihn wie ihr wollt, waren seine gereizten Worte. Warum so grimmig mein Freund, es wird dadurch nicht besser wenn wir uns giftige Blicke zuwerfen, sprach Medico. Eje wußten darauf nicht zu antworten. Meine Abgesandten schreiten wir zur Tat. Wir sollten ein Schriftstück zu Papier bringen, welches alle Interessen der Welten gerecht wird. Ich habe mir im Vorfeld da schon meine Gedanken darüber gemacht und einige Punkte auf Papyrus geschrieben. Sie hielt eine Rolle in der Hand. Samantha kannst du uns nicht etwas herbeizaubern, worauf wir schreiben könnten. Hm, lass mich mal überlegen. Ich hab es, rief sie und stand auf. Den Teppich brauchen wir, den fliegenden Teppich. Oh Teppich schweb geschwind, es dich braucht das Kind, sprach sie mit rauer Stimme. Kaum waren diese Worten verstummt, schwebte auch schon der Teppich zu den Sitzenden. Samantha breitete die Arme aus. Sie stand etwas abseits von der Gruppe, aber genau im Sektor der Hexen und der Zauberwelt. Teppi, ja Samantha, wir wollen deine Rückseite als Tafel benutzen. Meinst du wir kriegen das hin? Nichts leichter als das, sprach der Teppich mit tiefer Stimme und man sah wie er sich aufrichtete und ein Gesicht zum Vorschein kam. Es war ein breites Mondgesicht und griente über beide Ohren. Was ist denn das? Elemy und die anderen staunten nicht schlecht. Ein sprechender, fliegender Teppich mit Gesicht, wo gibt es denn so was? Alle waren sprachlos. Elemy stand auf und berührte den Teppich. Das Gesicht lächelte. Wenn du willst kannst du jetzt mit dem Schreiben beginnen. Benutze dafür diesen Zauberstab. Kaum hatte sie dies ausgesprochen, hielt Samantha auch schon einen in der Hand. Danke Samantha, hab vielen Dank. Sie entriss ihr den Zauberstab. Halt warte, du weißt doch noch gar nicht wie er funktioniert. Fass ihn in der Mitte an und führe ihn wie ein Federhalter. Dann schreibe deinen Text auf Teppi. Und zwar schön langsam. Denn es ist ein empfindlicher Zauber-Teppich. Es wird eine rote Schrift erscheinen. Du kannst Teppi Befehle erteilen. Er bewegt sich dann so wie du es willst. Diese Schrift kann für immer haften bleiben, wenn du es möchtest. Wenn du dich verschrieben hast, dann sage ihm einfach das er das Geschriebene löschen soll. Er ist ein gelehriger Zauberteppich. Elemy schaute Samantha an, die mit ihrem Kopfnicken den Start signalisierte. Meine Abgesandten ich werde als erstes den Text auf den Teppich schreiben. Das wird eine Weile dauern. Bitte üben sie sich etwas in Geduld. Danach schlage ich vor diskutieren wir darüber. Alle redeten durcheinander und nickten dabei. Dann legte Elemy los und schrieb langsam in roten Lettern. Die Abgesandten verfolgten interessiert den Text und lasen ihn sich still vor sich hin. Als sie fertig mit schreiben war, hatte sich Teppi schon in seiner ganzen Größe entfaltet. Die Schrift war für alle gut lesbar. So meine Abgesandten. Sie haben sich jetzt alles durchlesen können. Was meinen sie, gibt es Vorschläge für neue Punkte oder Änderungen? Es war in diesem Moment nur das leichte säuseln des Windes zu hören und die Sonne hatte schon beträchtlich an Kraft gewonnen. Oder sind sie gar nicht mit diesem Text einverstanden? Ja ich, rief jetzt Eje. Warum nicht verehrter Abgesandter der Pharaonenwelt?, fragte interessiert Kai. Der Pharao ist der rechtmäßige Herrscher über das ganze Land, über alle Welten und er wird niemals zulassen, dass es noch außer ihm andere Mächte gibt, die ihm diese Herrschaft streitig machen könnten. Und darum will er Krieg führen und die ganzen Bewohner von Lantana Camara zu seinen Sklaven machen?, fragte Elemy entrüstet. Richtig. Ihr könnt nur die Sklaven vom Pharao sein. Wir verhandeln nicht mit Sklaven. Mit diesen Worten erhob sich Eje. Wer und was seid ihr, das ihr alle Bewohner dieses Landes zu euren Sklaven erklärt, sprach jetzt entrüstet der Abgesandte von Dreiweltis und sprang ebenfalls auf. Ja, wer gibt euch das Recht dazu, mischte sich jetzt lauthals der Prinz in die Debatte ein. In meiner Welt leben zwei Königreiche, die niemals zulassen werden das ihre Bewohner zu Sklaven gemacht werden. Auch er sprang auf und war außer sich. Dieses Land mit allen Welten gehört dem Pharao und wer sich uns nicht beugt, wird notfalls mit Waffengewalt dazu gezwungen, schrie Eje. Herr Abgesandte, mischte sich jetzt Samantha mit in die Diskussion ein. Sie wollen doch nicht allen Ernstes glauben wollen, das wir dies zu lassen werden. Wenn sie es wagen unsere Welt in kriegerischer Absicht zu betreten, werden wir sie gebührend empfangen. Vielleicht ist es ihnen entgangen, dass wir über Zauberkräfte verfügen, wovon sie nur träumen können. Lassen sie die Vernunft walten und uns alle überlegen, wie wir gemeinsam einen Weg finden um dieses Land zu vereinen und nicht in ein Chaos stürzen. Wollen sie wirklich einen Krieg? Ein Krieg, der vielen Bewohnern das Leben kosten würde, Ihren eingeschlossen? Wollen sie das denn wirklich? Eje antwortete nicht. Er hatte jetzt wirklich ein sehr verbittertes Gesicht. Inzwischen waren alle Abgesandten der Welten aufgestanden. Macht was ihr wollt. Wer sich uns nicht beugt und nicht freiwillig seine Welt hergibt nimmt den Tod in Kauf. Lieber den Tod, als ewig euer Sklave sein, schrie der Gartenzwergarchitekt aufgebracht. Eje hatte genug und brach unter lautem Tumult auf. Wie komme ich wieder in meine Welt zurück Hexe?, rief er Samantha im scharfem Ton zu. Teppi bringe den Abgesandten hinunter zum Fuß des Riesenkaktus zurück. Alles klar Samantha, dein Wunsch sei mir Befehl und brachte sich in die Horizontale, damit Eje sich darauf niederlassen konnte. Der bestieg stumm den fliegenden Teppich und wurde flatternd von Teppi nach unten gebracht. Kaum angekommen rappelte er sich vom Teppich herunter und stampfte missmutig in Richtung Pharaonenwelt. Teppi aber schwang sich mit Wellenbewegung zu den anderen hinauf, stellte sich wieder als Schautafel auf und verharrte. Dabei zeigte er wieder sein lustiges Mondgesicht. Tja, was nun?, Elemy war enttäuscht. Die Pharaonenwelt will nicht mit den anderen Welten verhandeln und in Frieden leben. Seit ihr wenigstens mit dem Erlass so weit einverstanden, dass wir ihn für alle Welten, einschließlich der Pharaonenwelt als Gesetz, verabschieden können? Also ich finde den Text des Erlasses prima und hätte keine Einwände, sprach der Prinz. Wie seht ihr das? Also ich bin derselben Meinung, sprach der Abgesandte von Dreiweltis. Ja, wir auch, bestätigten jetzt die Anderen und nickten. Gut dann bitte ich nun alle Anwesenden, die hier als Abgesandte ihrer Welt erschienen sind, unter dem Erlass zu unterschreiben. Nacheinander erschienen sie vor dem Teppich und unterschrieben mit roter Schrift, für ihre Bewohner, für ihr Land, für ein geeintes Lantana Camara. Würde der Wunsch nach Frieden, eine friedlichen Zusammenleben in Erfüllung gehen? Für Kai und Elemy wäre es auch die ersehnte Heimfahrt in ihre Welt, ihrem Zuhause. Dann ergriff Samantha das Wort. Meine Lieben, bevor wir das Zentrum von Santana Camara in alle Himmelsrichtungen verlassen, müssen wir uns noch über einiges klar werden. Seid ihr alle bereit, für euer Land alles zu geben und wenn es sein muss die Freiheit mit dem eigenen Leben zu schützen. Dann stellt euch wieder um das Feuer. Außer Kai und Elemy, ihr bleibt bitte am Teppich. Bitte versteht, ihr seid keine Bewohner dieses Landes. Beide nickten und alle Taten was Samantha von ihnen verlangte und waren gespannt was jetzt folgen würde. Es standen jetzt sechs Abgesandte der Welten um das Feuer. Dann mit einem Mal erschien eine riesige goldene Kugel, die über das Feuer hoch über den Köpfen aller schwebte und mal heller und mal dunkler wurde. Oh, was für eine so wunderschöne Kugel, schwärmte Elemy und staunte wie die anderen. Samantha begann weiterzureden. Streckt euren rechten Arm mit geballter Faust zur Kugel aus. In diesem Moment sah man, das aus jeder Faust ein heller Lichtstrahl zur goldenen Kugel schoss. Plötzlich wurde der Wind stärker und das Licht verfinsterte sich. Sprecht mir nach, schrie Samantha: Wir die Abgesandten aller Welten geloben die Bewohner von Unheil zu bewahren und wenn es sein muss unser Leben für Frieden und Freiheit für Santana Camara einzusetzen. Alle Abgesandten folgten der Aufforderung und sprachen Wort für Wort den Schwur nach, denn sie waren fest entschlossen. Als sie damit fertig waren, erhellte sich wieder der Himmel und der Lichtstrahl jedes Einzelnen verschwand. Was aber blieb war die goldene Kugel, die sich kreisend über das Feuer bewegte. Dieses Feuer soll ewig brennen. Niemand kann es löschen, solange wir zusammen- halten und uns helfen. Es soll das Symbol unserer Kraft sein, die uns vereint. Und die goldene Kugel ist unser Land, Lantana Camara. Sie hat ein sehr pulsierendes Leben und sie gehört allen. Die Abgesandten bestaunten diese wunderschöne goldene Kugel und waren fest entschlossen ihre Welten zu verteidigen und das Land zu vereinen. Geht jetzt und verkündet euren Bewohnern das sechs Welten zusammenhalten und das Land auch beschützen werden. Der fliegende Zauberteppich wird für jedermann so sichtbar auf unserer Seite des Riesenkaktus, wo sich unsere Welt, die Welt der Hexen und Zauberer befindet, stehend schweben und jeder Bewohner von Santana Camara kann den Erlass des hohen Rates lesen. Sollte die Pharaonenwelt wieder zur Vernunft kommen und ein Abgesandter von dieser Welt seine Unterschrift unter diesem Erlass leisten, ist das Land gerettet und auf dem besten Weg in Eintracht und Frieden zu leben. Und dann wird der Tag kommen wo uns bewusst wird, das es sich ohne inneren Grenzen viel besser leben lässt. Als alle Abgesandten aufbrechen wollten, rief plötzlich der Gartenzwergarchitekt: Halt geht noch nicht von dannen. Samantha ich habe da eine Idee, wie wir vielleicht die Pharaonenwelt besänftigen könnten. So sprich doch lieber Abgesandte. Wie ihr doch nun alle wisst, bin ich ein Gartenzwergarchitekt. Ja und sprich weiter. Es gab einmal fremde Wesen mit einer fremden Kultur. Für uns alle eine fremde Welt. Der Herrscher dieser fremden Welt war ein Kaiser. Dieser Kaiser hörte von einer Sage, die ihn Zeit seines Lebens nicht mehr losließ. Laut der Sage befanden sich in seiner Welt fünf Inseln im Meer. Die Bewohner dieser Inseln, so erzählte man sich, waren unsterblich. Da der Kaiser auch unsterblich sein wollte, sucht er fieberhaft nach diesen Inseln. Er konnte sie aber nicht finden und war sehr enttäuscht. Es hatten vor ihm schon viele andere Kaiser versucht die Inseln zu finden. Alle scheiterten. So blieben die Inseln eine Legende. Damit wollte sich aber der Kaiser nicht abfinden und hatte eine Idee, wie man durch einen selbst geschaffenen Garten diese fünf Inseln, durch Ruhe und inneren Frieden zu sich selbst, finden könnte. Er ließ einen Garten anlegen, wo er seinen Glauben festhielt und die fünf Inseln ihren Platz fanden. Dieser Garten wirkte so überzeugend auf seine Besucher, das jeder der ihn sah glückselig wurde. Somit hatte sich der Kaiser auf seine Art unsterblich gemacht. Er gab dem Garten einen Namen. Er nannte ihn Garten der Glückseligkeit. Jeder der ihn betrat oder über ihm hinweg flog, verlor jegliches Verlangen nach Macht und Boshaftigkeit. Da ich Gartenzwergarchitekt bin, habe ich aus den Überlieferungen meiner Vorfahren diesen Garten aus Neugier auf eine Felswand gemeißelt. Ich wollte irgendwann einmal diesen Garten in unserem Gartenparadies anlegen. Was meinst du Samantha, wäre es nicht ein Versuch wert diesen Garten in eurer Welt zum Leben zu erwecken? Wenn wir mit Hilfe deiner Zauberkraft das schaffen würden und wir die Angreifer dort hinein locken könnten, dann wäre es gut möglich, dass die Übergriffe auf andere Welten ein jähes Ende fänden. Das ist eine hervorragende Idee Herr Gartenzwergarchitekt, rief begeistert Elemy. Ich denke schon, warum nicht, das ließe sich machen, lassen wir es auf einem Versuch ankommen, sprach ebenfalls begeistert Samantha. Die Abgesandten waren in heller Aufregung, redeten miteinander und machten sich Mut. Nun wenn es so ist, wie der Herr Gartenzwergarchitekt es uns gerade erzählt hat, dann sollten wir keine Zeit verlieren. Bleibt nur noch die Frage, ob der Herr Gartenzwergarchitekt diesen Garten und wenn auch aus dem Gedächtnis heraus so anlegen könnte. Alle schauten nun fragend den Gartenzwergarchitekten an. Da muss ich euch leider enttäuschen. Der Garten ist so groß und vielfältig, das ich es noch nicht geschafft habe ihn in meinem Gedächtnis zu speichern. Aber wie sollen wir denn den Garten der Glückseligkeit errichten, wenn wir keinen Plan haben?, fragte resignierend Elemy die Anwesenden. Plötzlich grinste Robby. Frag mich, ich weiß wie es geht, frohlockte er. Alle schauten jetzt auf Robby den Empfangsroboter von Aquaweltis. Nun sag schon, forderte sie ihn ungeduldig auf. Ich bin ein Roboter. Und Roboter haben Augen, die auch Bilder festhalten können. Wenn der Gartenzwergarchitekt mir jetzt die Felszeichnung zeigt, kann ich sie aufnehmen und beliebig an einer anderen Stelle projizieren. Robby du bist ein Schatz. Sie drückte und umarmte ihn und wollte gar nicht mehr von ihm lassen. Kai schaute verwundert: So hat sie mich noch nie umarmt, flüsterte er das man es hören konnte. Alle brachen in Gelächter aus. Jetzt ergriff Samantha wieder das Wort. Ich schlage folgendes vor: Der Gartenzwergarchitekt fliegt auch mit dem Roboter zur Felswand und hält den Gartenplan fotographisch fest. Halt Stopp, rief der Gartenzwergarchitekt. Und wie soll ich bitte schön dorthin gelangen, ich kann nicht fliegen. Ach ja daran habe ich ja gar nicht gedacht. Hm, lasst mich überlegen. Kein Problem mischte sich so nun Robby jetzt wieder ein. Jeder Roboter hat in unserer Welt ein Reserveflugapparat für die Besucher parat. Unter den staunenden Augen der Anwesenden, holte Robby mit ein paar Handgriffen aus seinen Tornister eine Art Kombianzug heraus. Er sah aus wie ein Skafander von Astronauten, weiß, dick und mit vielen Öffnungen versehen. Was damit soll man fliegen können?, fragte ungläubig Kai. Na klar, passt auf. Er nahm den Anzug und erklärte unter den staunenden Anwesenden, wie er zu handhaben ist. Wie ihr seht hat dieser Anzug Öffnungen. Da sind die Antriebe für den Flug versteckt. Herr Gartenzwergarchitekt, bitte spreizen sie die Arme. Verwundert tat er, worum man ihn bat. Dieser Anzug ist flexibel und passt sich dem jeweiligen Körper an. Er drückte jetzt einen Knopf am Anzug. Plötzlich da halbierte er sich und schwebte auf den Gartenzwergarchitekten zu. Dem war das nicht geheuer und es wurde ihm etwas mulmig zumute. Der Anzug legte sich perfekt um den Körper u. schloss sich. Er saß wie angegossen. Der Gartenzwergarchitekt bestaunte sich. Wie ist das möglich?, staunte Kai. Ganz einfach, der Anzug besitzt einen Computer der sehen kann. Er misst automatisch die Größe des Trägers und passt sich dem an. Auch beim fliegen übernimmt der Computer automatisch den Flug, wenn es gewünscht wird. Man sagt wo man hin will und der Computer übernimmt alles weitere. Eine feine Sache, das will ich gleich mal ausprobieren, sprach der Gartenzwergarchitekt, der mit seiner roten Zipfelmütze jetzt noch lustiger aussah. Ich will zurück nach unten, am Fuße des Kaktus. Kaum hatte er dies ausgesprochen hob er auch schon ab, senkte sich langsam dem Erdboden entgegen und stand kerzengerade. Das ist ja fantastisch, murmelte er. Bitte wieder zurück zu den anderen, rief er. Der Skafander mit dem Computer reagierte sofort und flog ihn in kürzester Zeit wieder hinauf. Eine tolle Erfindung, das könnten wir in unserer Welt auch gebrauchen, meinte Kai staunend und alle nickten übereinstimmend. So meine Lieben, die Zeit drängt, sprach Samantha. Wer weiß was der Herrscher der Pharaonenwelt im Schilde führt. Herr Gartenzwergarchitekt, wo ist eigentlich eure Welt? Der drehte sich und zeigte mit dem Finger auf eine große Felslandschaft. Von dort komme ich her, das ist meine Welt. Wenn ich das richtig sehe, dann müsst ihr wenn ihr unsere Welt, die Welt der Hexen und Zauberer erreichen wollt, über dieses große Wasser. Und das ist meine Welt Samantha, hängte sich der Abgesandte von Dreiweltis mit ins Gespräch ein. Wenn ihr unser großes Meer überfliegt braucht ihr großes Durchhaltevermögen, denn ihr könnt nicht Zwischenlanden. Ja und wenn ihr endlich das große Meer überquert habt, kommt der riesige Felsen, lenkte Elemy ein. Und wenn ihr den geschafft habt, dann seit ihr schon in der richtigen Welt. Ihr überfliegt die Schlucht, wo der Zauberer mit seinem Schloss wohnt. Aber keine Angst, der tut keinem etwas. Und dann seht ihr schon auf der gegenüberliegenden Seite einen Schienenstrang. Den müsst ihr immer geradeaus fliegen und wenn ihr ein Tunnel seht, dann seid ihr schon am Ziel. Wenn wir nicht schon da sind wartet bitte auf uns. Geht und fliegt endlich los, wir dürfen keine Zeit verlieren. Viel Glück meine Lieben. Also dann sprach Robby, machen wir uns auf den Weg. Lebt wohl, möge uns das Glück hold sein. Sie rannten beide los und man sah wie sie vom Boden des Riesenkaktus abhoben und in die Welt der Zwerge und Riesen flogen. Was ist wenn es nicht funktioniert Samantha? Kai war nicht so richtig überzeugt vom Gelingen der Mission. Wir müssen jede Chance nutzen, um einen Krieg der Welten zu verhindern, mein Junge. Samantha nahm die Hand an die Stirn und schaute in die Welt der Indianer. Medico ihr habt eine schöne weite Ebene. Wenn die Pharaonenwelt angreift wird sie auf keinen Widerstand stoßen, da ja euer Stamm sich bereits bei uns in Sicherheit befindet. Sie sind in Sicherheit? Großer Manitu sei Dank, ich hatte mir schon solche Sorgen gemacht. Brauchst du nicht, sie sind bei uns hinter dem Hexenhaus im tiefen Hexenwald. Wie lange braucht man eigentlich um von einem Ende eurer Welt zum nächsten Ende zu gelangen, Medico? Wenn man schnell ist einen Tag, schätze ich. Mit den Pferden sind sie natürlich noch schneller. Hm, Samantha schaute nachdenklich nach unten. Warum fragst du? Ich weiß jetzt wo wir den Garten der Glückseligkeit aufbauen werden. Unsere beiden Welten trennt nur der Tunnel. Wenn sie die Holzbrücke überqueren, ist der Tunnel die Beste und schnellste Möglichkeit die nächste Welt einzunehmen. Wir müssen ihn genau hinter dem Tunnel aufbauen. Da aber der Schienenstrang durch den Tunnel führt, können sie nicht mit hoher Geschwindigkeit in den Garten fahren. Damit könnte es sein, das nicht allzu viel Schaden am Garten angerichtet wird. Es wäre schön, wenn du Recht hast Samantha. Es ist ein Versuch wert, wir sollten es versuchen. Das Land braucht jetzt kühne Ideen, resümierte der Abgesandte von Dreiweltis. Geht alle zurück in eure Welten. Verkündet allen Bewohnern dass der Frieden in diesem Land in Gefahr ist und hart erkämpft werden muss. Es wäre schön, wenn es nicht zu einem Krieg kommen würde. Aber wir müssen auf alles gefasst sein. Sie haben Recht das müssen wir, lenkte jetzt Elemy ein. Samantha, wann trifft sich der hohe Rat wieder? Eine gute Frage. Ich würde sagen, wenn wir es geschafft haben das die Eroberer durch den Tunnel in den Garten der Glückseligkeit gelangen, wird sich vielleicht die Situation ändern. Das könnte in ungefähr in bis ein bis zwei Tagen der Fall sein. Übermorgen zum Sonnenaufgang trifft sich der hohe Rat hier wieder zusammen. Wir werden sehen, was sich bis dahin ereignet hat und was wir tun können um den Bewohnern dieses Landes ein friedliches Leben zu ermöglichen. Alle verabschiedeten sich. Der Abgesandte von Dreiweltis und der Prinz wurden mit dem fliegenden Teppich nach unten geflogen. Auf dem Prinz wartete schon die königliche Eskorte und auf dem Abgesandten das königliche Schiff. Beide sahen zu das sie so schnell als möglich in ihrer Welt den Königen Bericht erstatten konnten. Samantha, Kai und Elemy hatten es gut, sie konnten fliegen. Aber auch Medico. Er bekam von Samantha einen kleinen fliegenden Teppich geschenkt. Er freute sich sehr auch einen kleinen Flugapparat zu besitzen. Auch wenn er nur in der Welt der Hexen und Zauberer damit fliegen konnte, käme er doch immer schnell zum Riesenkaktus. Die vier hoben vom Riesenkaktus ab und flogen in Richtung Schienenstrang. Elemy drehte sich noch ein letztes Mal um und sah das lodernde Feuer mit der wunderschön pulsierenden goldleuchtenden Kugel. Hoffentlich geht alles gut, wir müssen einen Krieg abwenden, dachte sie im Stillen und flog den anderen hinterher. Zur selben Zeit, an einem anderen Ort wurden die finsteren Pläne der scheinbar Unbelehrbaren in die Tat umgesetzt. Und habt ihr vom Riesenkaktus aus die angrenzende Welt auskundschaften können, Eje? Ja das habe ich, mein Herr König. Wir brauchen uns nicht zu sorgen. Es ist eine riesige weite Landschaft, wo ich keine Gegenwehr erwarte. Die Vereinnahmung dieser Welt müsste ein Kinderspiel sein. Ich hoffe du hast Recht. Ist Remurg nun bereit für den Kampf? Ja, mein König, der Riesenvogel stolziert schon ganz aufgeregt vor dem Heer. Kann er unsere Leute von den anderen unterscheiden? Jawohl mein Herr König, alle Krieger sind am Oberkörper entblößt, tragen Lanzen und Krummsäbel und sind dadurch gut zu erkennen. Haremhab, mein General, sind wir soweit? Jawohl mein Herr König, die Armee steht zum Angriff bereit. Gut. Ich werde persönlich mit dem besten Streitwagenlenker den Angriff eröffnen. Jawohl mein Herr König, wenn sie bitte folgen würden. Haremhab machte nun eine ehrbietige Verbeugung und Schritt voraus. Tutanchamun, der aber jetzt die Kleidung eines Kriegers trug, war im Begriff ihm zu folgen, als Anchesenpaamun und Nofretete plötzlich hinter einer riesigen Säule hervortraten und ihm den Weg versperrten. Was soll das?, fauchte der Pharao nun die beiden Frauen an. Während Anchesenpaamun ihn am Arm liebkoste, begann Nofretete eindringlich auf ihn einzureden. Mein Herr König, ich bitte sie überdenkt noch einmal diesen Schritt, noch ist es nicht zu spät. Was gibt es da zu überlegen. Mein Entschluss steht fest. Bedenkt doch, es müssen unschuldige Bewohner sterben. Hört nicht auf Eje. Er hat den Pharao vergiftet. Sie sind Herrscher der Pharaonenwelt und kein Bewohner dieses Landes hegt Großmachtansprüche. So, woher wollt ihr das denn wissen? Mein Herr König, jeder Bewohner in diesem Land lebt in seiner Welt und ist glücklich. Wenn wir ihre Welt zerstören, zerstören wir auch unsere Welt. Das verstehe ich nicht. Wenn die Zeit gekommen ist, werden sie es verstehen. Dieses Land braucht Frieden und keinen Krieg. Der Pharao starrte die beiden Frauen an. Sein Blick war kalt und leer. Nofretete merkte das nichts zu machen war und er sich nicht umstimmen ließ. Komm Anchesenpaamun, lass ihn. Ich kann nur für unseren König hoffen, das seine Erfahrungen, so schmerzlich sie aus seinem Feldzug auch sein mögen, ihn auf den rechten Pfad der Tugend zurückbringt. Die Frauen gingen ein Stück beiseite und machten den Weg frei. Haremhab wartete immer noch ungeduldig auf dem Pharao und war Zeuge des Gesprächs. Mit kräftigen Schritten voller Selbstbewusstsein eilte Tutanchamun Haremhab hinterher. Sie schritten nun das Heer ab. Die Krieger, die am Oberkörper entblößt waren, trugen Lanzen und hölzerne Schilde. Die Schilde waren groß, buntbemalt und zum Teil mit Leder bespannt. Sie warteten voller Ungeduld auf den Angriffsbefehl, standen in Reih und Glied. Jetzt erreichten sie die Streitwagenarmada. Die Sonne stand hoch im Zenit und es blies ein leichter Wind. Es war so eine gespenstige Stille. Hier mein König, mit diesen Worten zeigte Haremhab auf ein Streitwagen in vorderster Front. Der Wagenlenker wartete schon auf sein König. Als Tutanchamun seinen Streitwagen betrat, tat es Haremhab auf einem anderen Wagen ebenfalls. Wo ist eigentlich Eje?, rief aufgeregt der Pharao. Hier mein Herr König, hörte man eine Stimme aus der Ferne, am anderen Ende der Streitwagenarmada. Eje, dich brauche ich als meinen Berater natürlich an meiner Seite. Langsam sah man, wie ein alter Mann mit langen, weißen Bart auf Tutanchamun zusteuerte. Als er ankam verneigte er sich. Eje tausche deinen Platz mit diesem Krieger hier und zeigte auf ein Streitwagen neben ihn. Wortlos tauschten die Männer die Plätze. Wieder war diese seltsame Stille. Nur das leise säuseln des Windes war zu hören. Alles wartete auf den Befehl zum Angriff. Der Pharao hob den rechten Arm. Dann war es soweit. Vorwärts!, schrie er aus voller Kehle. Die Streitwagen liefen im schnellen Galopp, gezogen von buntgeschmückten, edlen Arabern. Das Heer von Kriegern, die zu Fuß unterwegs waren, hatten Mühe einiger maßen Anschluss zu halten und liefen was das Zeug hielt. Auch Remurg, der Riesenvogel erhob sich mit starkem Flügelschlag und erzeugte einen kurzzeitigen Sturm. Sie kamen nun in die Welt der Indianer. Eine endlose Graslandschaft mit saftigen Weiden und Wiesen empfing sie. Eine Welt die sie nicht kannten und vorher noch nie gesehen hatten. Weit und breit war keine Menschenseele zu finden. Remurg umkreiste das Heer und hatte ein wachsames Auge. Nichts entging ihm. Nach einer Weile ließ der Pharao das Tempo drosseln, merkte er doch das die Krieger die zu Fuß waren dem hohen Tempo Tribut zollen mussten. Dann sahen sie in der Ferne den Bahnhof von Onkel Tom. Was ist das?, rief der Pharao und verringerte nochmals das Tempo seines Streitwagens. Die anderen machten es ihm nach. Die Streitwagenarmada trabte jetzt langsam vor sich hin. Eje, rief er und stellte seine Frage von neuem. Was ist das? Ich weiß es nicht mein Herr König. Du weißt es nicht. Haremhab, wir machen hier Rast. Baut ein Lager auf und veranlasst auch alles Nötige. Jawohl, mein Herr König. Die Streitwagenarmada erreichte den Bahnhof. Was ist das?, fragte er wieder im leisen Ton. Er schaute erst nach links, dann nach rechts und stand vor dem Schienenstrang, wo einst Elemy mit ihrem Wagen entlang fuhr. Es sieht so aus als ob hier ein Gefährt auf diesen Strang entlang fährt. Wie kommst du darauf Eje? Wozu sollte man das sonst benutzen können? Es müssen Räder sein die darauf fahren können, dabei zeigte er auf die Schienen. Und wie es aussieht führt dieser Strang bis in die nächste Welt. Ich vermute, das diese junge Frau Elemy hier entlanggefahren ist. Eje das brauchen wir in unserer Welt. Dann bräuchten wir nicht mehr mit unsere Streitwagen im Sand fahren und womöglich stecken bleiben. Tutanchamun sprang vom Streitwagen herunter u. ging die Holztreppe der Terrasse empor. Alle folgten ihm. Noch nie hatten die Bewohner der Welt der Pharaonen solch ein merkwürdiges Gebäude gesehen. Der Pharao betastete vorsichtig die Fenster. Noch nie hatte er in seinem Leben so ein Fensterglas gesehen. Er schaute hindurch und war fasziniert. Er sah das Innenleben dieses merkwürdigen Gebäudes und berührte immer wieder das Glas. Sonderbar, es ist durchsichtig und doch kann man es berühren. Es erinnert mich ein wenig an unsere Glasperlen an den Halsketten. Was für eine seltsame Welt, Eje? Warum haben wir so etwas nicht? Vielleicht sind die Bewohner dieser Welt uns um einiges voraus. Wie kann das sein wir sind doch ein Land? Das schon, aber jeder Bewohner lebt in seiner Welt. Einer Welt die uns bis jetzt verborgen blieb. Die Welten haben sich geöffnet und somit erschließen sich uns neue Erkenntnisse. Als ich auf dem Riesenkaktus war trafen sich, wie ihr wisst, die Abgesandten aller Welten. Da waren Gestalten die habe ich noch nie zuvor gesehen. Einer war klein wie ein Kind und hatte eine rote Zipfelmütze auf und der andere hatte einen Kugelkopf mit einem kantigen Körper. Wir haben schon seltsame Bewohner in unserem Land. Aber vielleicht können wir bei unserem Feldzug Nutzen aus dem Wissen anderer Welten ziehen. Das will ich hoffen, Eje. Auch will ich dieses Material in unserer Welt haben. Gewiss doch mein Herr König, haben sie nur noch etwas Geduld. Wir lassen das hier abreißen und transportieren es in unsere Welt. Gute Idee, Eje. Aber erst werden wir hier rasten und feststellen was sich in diesem Gebäude befindet. Tutanchamun tastete weiter, bis er die Hand an der Türklinke hatte. Erst rüttelte er daran. Nichts. Dann drückte er die Klinke nach unten und mit einem Mal öffnete sich langsam die Bahnhofstür. Da nur ein Spalt offen stand, drückte der Pharao die Tür mit einem Schwung auf. Vor ihnen breitete sich ein großer Raum mit Holzfußboden aus. Langsam ging er gefolgt, von Eje und Haremhab auf den Schalter zu, der auch genauso wie die Fenster aus Glas bestand. Einfach genial, kam es aus Tutanchamun heraus. Ich will das hier so wie es ist heil in meinem Tempel stehen haben. Hast du verstanden Eje? Jawohl mein Herr König. Dann sah er einen kleinen Spiegel an der Wand des Schalterraums und sah sich selbst. Er bekam einen gehörigen Schreck, ging ein Schritt zurück, dann wieder vor. Das bin ich. Wie ist das möglich? Er betastete den Spiegel, nahm ihn vorsichtig von der Wand, fasste dahinter. Wie ist das nur möglich Eje? Es ist nicht aus Wasser, es glänzt nicht und trotzdem kann ich mich darin sehen. Das werden wir herausfinden, mein Herr König. Sonderbare Dinge in dieser Welt, der Pharao schüttelte immer wieder den Kopf. In der Zwischenzeit begannen die Krieger ihr Lager aufzubauen. Das Bahnhofsgebäude wurde nun vom Pharao als seine Residenz eingerichtet. Wo sind sie?, rief Elemy, als sie sich fliegend den Tunnel näherten. Sie können doch noch nicht hier sein, ihr Weg war viel weiter als der unsere, erklärte Samantha. Sie verharrten im Flug. Kommt lasst uns landen, dabei zeigte sie nach unten. Alle verstanden und ehe man es sich versah landeten sie direkt neben dem Gleis und berieten wie sie vorgehen könnten, um eine Invasion zu verhindern. Elemy, Kai und Medico ihr fliegt zum Hexenhaus. Dort warten die anderen u. sind bestimmt neugierig, was ihr zu berichten habt. Ich derweil werde auf Robby und den Gartenzwergarchitekten warten. Wir errichten den Garten der Glückseligkeit. Drückt die Daumen das alles so klappt wie wir uns das vorstellen und das der Garten die richtige Wirkung zeigt. Kai und Elemy, wenn ihr beim Hexenhaus nach dem rechten gesehen habt, wäre es schön danach mit Gogol einen Erkundungsflug in die Welt der Indianer zu unternehmen. Wir müssen wissen wie schnell der Pharao auf seinen Eroberungsfeldzug vorankommt. Alles klar, wir haben verstanden Samantha. Ich wünsche uns allen viel Glück, das können wir nämlich gebrauchen, meine Lieben. Nun beeilt euch die Zeit drängt. Sie umarmten sie sich ein letztes Mal und trennten sich. Jeder wusste jetzt was zu tun ist. Alle waren sehr angespannt und fest entschlossen den Pharao Paroli zu bieten. Es dauerte nicht lange und die Drei erreichten nach kurzem Flug das Hexenhaus und den dahinter liegenden Übungsplatz, wo sich noch immer der Indianerstamm mit den Hexen aufhielt. 120? Was war das für eine Wiedersehensfreude. Medico wurde schon schmerzlich bei seinem Stamm vermisst. Er hatte viel zu berichten und dass er aus Dankbarkeit ein Schiff von einem König geschenkt bekam, verwunderte niemanden. War er doch bei allen Indianern beliebt und jeder wusste welch hohes Wissen Medico auf dem Gebiet der Heilkunde besaß. Ja und er hat gesagt wir können ihn besuchen so oft wir wollen mit meinem Schiff. Aber erst müssen wir noch eine Sache erledigen. Er erzählte allen von dem Plan und die Indianer wünschten sich so sehr, dass es klappen würde und damit sie wieder in ihre heile Welt zurückkehren können. Alle unterhielten sich aufgeregt miteinander. Elemy sah wie Hexine die Jüngste unter den Waldhexen traurig abseits stand. Was ist mit dir Hexine?, fragte Elemy verwundert. Du lässt mich dauernd allein, nie nimmst du mich mit. Aber Hexine, Elemy strich ihr mit dem Handrücken über die Wange und versuchte sie zu trösten. Was hältst du davon, wenn du mich auf dem Erkundungsflug begleitest? Das darf ich, oh ja, geil. Aber wir fliegen mit Gogol in die Welt der Indianer. Das finde ich super, ich wollte schon immer mal mit Gogol fliegen. Kai, rief sie. Ja was ist? Hättest du etwas dagegen, wenn ich mit Hexine auf Erkundungsflug gehe? Von mir aus fliegt beide mit Gogol. Ist mir egal. Aber passt auf euch auf. Ist er etwa besorgt um mich und Hexine?, dachte schmunzelnd Elemy. Sie gingen zu Gogol der immer noch brav und artig auf dem Übungsplatz ausharrte. Aber er war schon sichtlich unruhig, denn er lief hin und her und freute sich endlich Elemy wieder zusehen. Mit flüsternder Frauenstimme sprach er: Du hast Glück das ich noch hier bin, ich wollte gerade auf Nahrungssuche gehen. Bin nämlich schon mächtig ausgehungert. Bitte harre noch ein wenig aus Gogol, wir müssen auf Erkundungsflug gehen. Es ist anzunehmen, dass der Pharao in die Welten einmarschiert und die Bewohner dieses Landes versklaven will. Was, warum denn das? Er meint hier, er sei der rechtmäßige Herrscher von Lantana Camara und wer sich ihm in den Weg stellt, ist des Todes geweiht. Was, wer gibt ihm das Recht dazu? Das frage ihn bitte selbst. Der Abgesandte von der Welt der Pharaonen hat die Verhandlungen abgebrochen und den Erlass des hohen Rates nicht unterschrieben. Es könnte sein, das sie bereits in die Welt der Indianer einmarschiert sind. Dann lass uns keine Zeit verlieren Elemy. Du hast Recht, lass uns aufbrechen. Mit diesen Worten bestiegen Hexine und Elemy Gogol. Mit kräftigen Schwingen hob er schnell ab und es dauerte nicht lange, da erreichten sie den Felsen, die ehemalige Grenze zweier benachbarter Welten. Doch als sie die Grenze überflogen, nahm Gogol Geräusche wahr, die ihn sehr vertraut vorkamen. Es waren dieselben Laute, die er selbst von sich gibt. Ohne Zweifel es musste ein zweiter Adler in der Luft sein. Er war sichtlich beunruhigt. Dann plötzlich sah Gogol ihn, wie er von weitem angeflogen kam. Groß und kräftig mit riesigen Schwingen. Er kam immer näher und näher und flog eine rasante Geschwindigkeit. Gogol pass auf ihr prallt zusammen, schrie Elemy. Und tatsächlich sie kamen sich gefährlich nahe. Im letzten Moment wich er dem Zusammenprall aus. Mein Gott Gogol, was war denn das?, schrie Elemy. Woher kommt dieser andere Riesenadler? Sein Name war Remurg. Der Pharao gab ihm diesen Namen. Remurg hatte schon lange auf diesen Augenblick gewartet. Hatte man ihn doch eingebläut den anderen Riesenadler außer Gefecht zu setzen. Man hatte ihn eingeschüchtert und drohte ihm mit einer großen Fußkette würde er den Befehlen nicht gehorchen. Durch den Siebenweltenstein hatte der Pharao Macht über ihn. Der Angriff ging weiter. Remurg drehte eine scharfe Rechtskurve und griff von Neuem an. Elemy drehte sich um und sah wie er rasant die Entfernung zu Gogol verkürzte. Er greift uns von hinten an, schrie wieder Elemy. Gogol du musst was unternehmen, er greift wieder an. Haltet euch gut fest, rief er. Elemy was geht hier vor? Hexine keine Panik wir werden auch damit fertig, halte dich gut fest. Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen, stieg Gogol immer höher und höher und hatte fast die Wolkendecke erreicht. Remurg nahm die Verfolgung auf und blieb ihn dicht auf den Fersen. Dann mit einem Mal schoss Gogol im Sturzflug nach unten. Elemy glaubte nicht was sie da sah. Das Heer des Pharao hatte sich an der Bahnstation von Onkel Tom niedergelassen. Gogol, schrie Elemy, der Pharao hat seine Drohung wahr gemacht. Er ist einfach in die Welt der Indianer, die Welt unserer Freunde, in kriegerischer Absicht eingedrungen. Wir müssen umkehren und die anderen warnen. Das geht nicht Elemy. Warum nicht? Der Adler nun hinter uns könnte unseren Plan nun gefährden, wenn unsere Freunde noch nicht den Garten fertiggestellt haben. Wir können nicht zurück. Mit rasanter Geschwindigkeit drehten sie eine scharfe Rechtskurve um die Bahnstation. Remurg folgte ihnen natürlich. Das Spektakel verfolgten die aufge- brachten Krieger und warfen ihre Lanzen nach Gogol. Aber alle verfehlten ihr Ziel. Mit einem Mal schoss der Pharao aus dem Bahnhofsgebäude u. sah das Schauspiel. Feuer einstellen!, schrie er. Feuer einstellen! Haremhab, sorg dafür dass mein Befehl ausgeführt wird. Jawohl, zu mehr kam er nicht mehr denn der Pharao rannte zu den Kriegern. Haremheb fuchtelte wild mit den Armen und erteilte seine Befehle. Zur selben Zeit ahnte man in der Welt der Hexen Zauberer noch nichts von den Machenschaften des Pharao. Aber es gab auch eine positive Nachricht. Robby und der Gartenzwergarchitekt trafen am vereinbarten Standort am Tunnel ein. Sie strahlten übers ganze Gesicht. Hatten sie doch das gefährliche Meer, mit der riesigen Wasserschlange und den Seeräubern, schadlos überflogen und hatten auch noch so viel Energie, das sie es bis zum Tunnel schafften. Und was das wichtigste war, Robby hatte doch tatsächlich den Plan im Kasten. Er hatte es geschafft, der Teufelskerl. Samantha war erleichtert als die beiden dann gesund am Tunnel landeten. Das Warten hatte sie wohl sichtlich mitgenommen, denn sie war sehr nervös. Alle möglichen Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Glücklich umarmte sie beide. Meine Lieben, ich bin ja so froh, euch wiederzusehen. Jetzt müssen wir uns aber sputen, damit wir dem Pharao zuvor kommen und rechtzeitig in die Schranken weisen können. Herr Gartenzwergarchitekt, wie gehen wir am besten vor? Also wir machen das folgendermaßen: Robby fliegt nach oben und wird den gesamten Garten auf den Boden projizieren. Dabei begibt er sich in die Horizontale. Wir haben das auf dem großen Wasser schon einmal ausprobiert. Klappte wunderbar. Er braucht dafür aber eine Menge Energie, stimmts Robby. Ja leider. Wir müssen uns also beeilen. Du wirst ein Hologramm vom Garten sehen, Samantha. Ich sage dir welche Pflanzen wo hingehören. Dann musst du diese Pflanzen nach meinen Anweisungen in entsprechendem Aussehen, Habitus und Farbe zu Recht zaubern. Das wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Kannst du denn eigentlich diese Landschaft hier mit samt den Schienen verändern, Samantha? Das kann ich, außer das Schloss des Zauberers und der Felsen worauf es steht, entziehen sich meiner Zauberkraft. Wunderbar, dann lasst uns anfangen. Robby flieg nach oben und projiziere jetzt bitte den Garten, sprach der Gartenzwergarchitekt. Robby tat wie ihm aufgetragen wurde, flog nach oben und brachte sich in die Horizontale. Mit einem Mal sah man ihn, den Garten der Glückseligkeit. Es war zwar nur ein Hologramm aber man konnte sich schon ungefähr vorstellen, dass es einmal ein sehr schöner Garten werden würde. Samantha wusste was zu tun ist und zauberte den nötigen Platz frei. Es war nur noch eine ebene Fläche zu sehen, die mit Bäumen umrandet war. Der Gartenzwergarchitekt ging in dem Hologramm spazieren als wäre der Garten schon da. Aber es war ja eben nur ein Hologramm. Es musste jetzt nur noch zum Leben erweckt werden. Das hier Samantha, ist der Eingang. Er sollte aus rotem Holz, aus Mahagoni bestehen. Kriegst du das hin? Ich glaube schon. Mit diesen Worten zauberte sie ein wunderschönes, großes Eingangsportal aus Holz, in roter Farbe, direkt am Tunneleingang. Und so ging es immer weiter. Er sagte welche Pflanzen, Steine, Skulpturen, in welcher Größe, Aussehen und Farbe, wo hingehören. Und Samantha versuchte seine Vorstellungen umzusetzen. So ging dass eine ganze Weile, Meter für Meter. Der Garten der Glückseligkeit entstand und entwickelte sich, mit allem was dazu gehörte. Bizarre Pflanzen, skurrile Bauwerke, einen großen schönen Teich mit bunten Fischen, einem Wasserfall, Wege und, und, und. Es war ein Garten der wunderschön anzusehen war und seine eigene Ausstrahlung hatte. Zum Schluss wurde er mit einer alt aussehenden Holzmauer umfriedet. So Robby wir sind fertig. Das Werk ist vollendet. Wir sind gerüstet, rief stolz der Gartenzwergarchitekt. Robby kam entkräftet zum Boden herunter geflogen und hatte bereits das Hologramm ausgeschaltet. Er sah sichtlich mitgenommen aus. Alle drei waren mit ihren Kräften am Ende, aber wirklich unendlich glücklich das große Werk vollbracht zu haben. Was ist das doch für ein wunderschöner Garten geworden, schwärmte Samantha, drehte sich im Kreis. Herr Gartenzwergarchi-tekt sie hatten Recht, er strahlt Ruhe und Zufriedenheit aus. Man kann hier seinen inneren Frieden finden. Hoffentlich wirkt er genauso auch auf Die, die in kriegerischer Absicht unsere Welt vereinnahmen wollen. Die Zeit war sichtlich fortgeschritten. Wann würde die Armee des Pharao im Garten eintreffen? Niemand wusste es. Sie waren aber sehr, sehr neugierig und aufgeregt und hatten beschlossen durch den Tunnel zu gehen, um Ausschau zu halten. Vorsichtig, mit bedächtigen Schritten, gingen sie auf dem Gleis durch den Tunnel in die Welt der Indianer. Es war düster und man sah kaum die Hand vor den Augen. Aber mit einem Mal sahen sie endlich Licht am Ende des Tunnels und hofften nicht plötzlich unliebsamen Besuch zu bekommen. Die Spannung wuchs. Sie hörten nur den Gleichklang ihrer Schritte. Dann mit einemmal hielt es Robby nicht mehr aus. Er hatte in der Zwischenzeit wieder neue Kraft geschöpft und flog den anderen voraus. Was tust du?, schrie Samantha. Zu spät. Robby war schon am Ende des Tunnels und schoss mit hoher Geschwindigkeit heraus. Was für eine herrliche Landschaft, schwärmte er innerlich. Er drosselte die Fluggeschwindigkeit, landete auf der hölzernen Brücke. Unter ihr tobten ja die rauschenden Wassermassen des wilden Flusses. Samantha und der Gartenzwergarchitekt beschleunigten das Tempo, gingen aus dem Tunnel und es dauerte auch nicht lange, da standen sie eben falls auf der Holzbrücke. Schaut nur was für eine weite Landschaft und welch reißender Fluss, empfang Robby die beiden. Ja schön, aber es wäre besser wenn wir zusammenbleiben würden, Robby. Entschuldigung sie, liebe Samantha, aber ich war so neugierig. Schon gut, schon gut und versuchte das Geschehene herunter zu spielen. Sie hielt die rechte Handfläche über den Augen, um nicht von der Sonne geblendet zu werden und hielt Ausschau. Die anderen taten es ihr nach. Da hinten seht doch, da fliegt etwas. Wo denn? Na dort! Samantha zeigte nun in Richtung Mittelpunkt von Lantana Camara. Da Robby ein außergewöhnlicher Roboter ist, hat er natürlich die Fähigkeit weiter schauen zu können als die anderen. Ich sehe ganz deutlich Gogol den Riesenadler mit Elemy und hinter ihr sitzt ein kleines Mädchen mit einem Kopftuch. Das ist bestimmt eine meiner Töchter. Was ist mit ihnen? Sie werden verfolgt. Was verfolgt? Von wem? Von einem zweiten Riesenadler. Was von einem zweiten Riesenadler?, fragte erstaunt Samantha. Ja er greift sie unentwegt an. Was? Samantha war außer sich. Was passiert jetzt, sag schon? So eben sind sie in deine Welt geflogen. Und? Ich kann sie nicht mehr sehen, denn sie sind über dem Wald. Plötzlich ertönte ein langgezogener dumpfer Laut. Seht die Armee des Pharao ist im Anmarsch. Alle späten nach vorn und sahen in weiter Entfernung die Streitwagen mit ihren galoppierenden Pferden. Hört zu: Ich werde den anderen helfen und fliege Gogol entgegen. Ihr bringt euch in Sicherheit. Können wir denn gar nichts tun? Tut mir ein Gefallen und macht was ich sage. Fliegt hinter dem Garten versteckt euch. Könnten wir nicht einfach den Eingang zum Tunnel verschließen? Das könnten wir, Robby, aber das bringt uns nicht zum Ziel. Der Tunnel mag dann nicht mehr passierbar sein, aber glaubt mir, sie finden einen anderen Weg um in unsere Welten einzudringen. Auch wenn sie es vielleicht nicht in meiner Welt, der Hexen und Zauberer schaffen würden, ich möchte nicht dass Eure oder irgendeine andere Welt vereinnahmt wird. Nein, wir dürfen nicht zulassen dass sie etwas zerstören, was uns so unendlich viel bedeutet. Wir müssen sie hier durch diesen Tunnel einmarschieren lassen. Das ist momentan so glaube ich, die einzige Chance einen Krieg der Welten zu verhindern. Lebt wohl meine Lieben, das Glück sei uns alle hold. Mit diesen Worten lief Samantha so schnell sie konnte in ihre Welt, um wieder zaubern zu können. Robby und der Gartenzwerg-architekt flogen ihr langsam hinterher. Als sie im Garten der Glückseligkeit ankam, schwang sie sich auf ihren Besen und flog, mit einem Wahnsinnstempo, den anderen zu Hilfe. Inzwischen erreichten die Streitwagen des Pharao die hölzerne Brücke und hielten an. Alles absitzen, befahl er. Haremheb. Hier mein Herr König. Ich brauche zehn Bogenschützen Zur Flankensicherung. Eje und ihr Herr General werdet mich begleiten. Das Heer soll sich hier formieren und für einen Angriff bereithalten. Jawohl, mein Herr König. Langsam ging der Pharao,  Eje und Haremhab eskortiert von zehn Bogenschützen, fünf auf jeder Seite, über die Brücke zum Tunnel. Sie kamen den Eingang immer näher u. drehten die Köpfe in Richtung Felsen und Tunnel hin und her, jederzeit darauf gefasst einen Angriff abzuwehren. Gogol war absolut am Ende seiner Kräfte. Die drei wirbelten durch die Lüfte und hatten gefährliche Attacken zu überstehen. So tu doch etwas Hexine, schrie Elemy. Mir fällt kein Zauberspruch ein, der uns helfen könnte verdammt noch mal. Hexine kamen die Tränen. Jetzt wo es darauf ankam versagte sie. Sie überlegte krampfhaft. Irgendetwas muss es doch geben. Dann plötzlich, kehrte langsam ihr Erinnerungsvermögen wieder zurück. Jetzt versuchte Hexine etwas, was Samantha ihr vor langer, langer Zeit einmal zeigte und deshalb bei ihr so in Vergessenheit geraten war. Hexine, schrie Elemy. Hexine! Gogol schwebte jetzt knapp über den Baumkronen und war im Begriff abzustürzen. Elemy ich kann nicht mehr, ich kann die Höhe nicht mehr halten. Halte durch, lieber Gogol, halte durch. Mit einmal kam der erlösende Zauberspruch von Hexine. Sie schrie so laut, wie noch nie in ihrem Hexenleben. Quadis, o Tieri, Tiera, Tieru, deckt uns mit Unsichtbarkeit zu. Wo sind sie hin, sie sind nicht mehr zu sehen? Eben waren sie doch noch da. Remurg hatte die Drei aus den Augen verloren und flog nervös im Kreise umher. Sie können sich doch nicht in Luft aufgelöst haben, dachte er. Was Remurg nicht wusste war, das Hexine endlich der Zauberspruch für das Unsichtbar machen von Tieren einfiel. Er kann uns nicht mehr sehen, er kann uns einfach nicht mehr sehen, frohlockte Elemy und freute sich wie ein Schneekönig. Das hast du sehr gut gemacht Hexine, auch wenn die Erinnerung sehr spät kam. Danke! Sie lächelte erleichtert. Gogol aber war total am Ende und torkelte vor sich hin. Halt durch, mein Freund halt durch, schrie sie. In diesem Moment kam Samantha angeflogen und stoppte. Samantha wir stürzen ab, schrie Elemy. Das sehe ich, rief sie zurück. Und ehe man es sich versah, zauberte Samantha einen fliegenden Riesenteppich, den sie sanft unter Gogol flattern ließ. Leg dich drauf, Gogol, er trägt euch alle, rief sie. Leg dich drauf. Aber das hätte sie gar nicht sagen brauchen, da er schon kraftlos auf dem Teppich sich niederließ. Sie schwebten sanft dahin. Mama, ich hab dich so vermisst, schluchzte Hexine. Komm her meine Kleine, ist ja gut. Mit diesen Worten schwebte Samantha zu ihrer Tochter drückte und umarmte sie. Hier seid ihr in Sicherheit. Keine Angst, keiner wird dir etwas antun. Hexine war froh, das alles zu Ende war und wollte ihre Mutter nicht mehr loslassen. Elemy du musst beide zum Übungsplatz bringen und Gogol reichlich zu trinken geben, sonst stirbt er. Der Teppich gehorcht deinen Befehlen. Ich muss zum Garten der Glückseligkeit. Ihr habt ihn fertig? Ja Elemy, wir haben es noch rechtzeitig geschafft. Mir fällt ein Stein vom Herzen. Wir sind unsichtbar, warum kannst du uns eigentlich sehen? Das können eben Hexen auch in ihrer Welt, meine Liebe. Sie erreichten nun den Schienenstrang. Ich komme bald nach Hause nach, meine Kleine, versprochen. Samantha küsste Hexine auf die Wange, winkte und verabschiedete sich von den Dreien. In der Ferne sah man wie Remurg krampfhaft nach Gogol suchte. Dann sah er Samantha und schoss wie ein Pfeil in ihre Richtung. Die aber erhöhte das Flugtempo und erreicht den Garten. Remurg war ein schneller Adler und hatte sie fast eingeholt. Aber Samantha, wäre nicht Samantha, wenn sie nicht sich dabei etwas gedacht hätte. Sie wollte dass er sie verfolgt und über den Garten fliegt. Remurg konnte ja nicht ahnen, dass der Garten die Seele eines jeden Bewohner dieses Landes, auch die eines Vogels, positiv verändern kann. Und als er den Garten der Glückseligkeit überflog, machte sich Samantha un-sichtbar. Jetzt war Remurg noch mehr verwirrt und drehte unendliche Kreise um den Garten. Das sah der Pharao mit seinem Gefolge, denn sie befanden sich bereits an der Eingangspforte. Eje, ist das nicht unser Riesenvogel Remurg? Ich weiß nicht o Herr, ich glaube schon. Sie gingen gemächlichen Schrittes den Weg entlang staunten. Die Bogenschützen hatten ihre Waffen gefechtsbereit im Anschlag. Es zwitscherten die Vögel, es umgab sie so eine merkwürdige Stille. Eje wo sind wir hier? Es sieht hier wie ein Garten aus, mein Herr König. Was sind das für merkwürdige Pflanzen? Hört ihr die leisen Töne, Eje? Ja. Sie klingen so fremd. Wir sind wahrscheinlich wieder in einer anderen Welt, mein Herr König. Schaut da links, da sitzt ja eine Steinfigur. Es sieht so aus als schläft sie. Das ist bestimmt der Wächter des Gartens. Ich glaube nicht mein Herr König, das wird eine Gottheit sein. Woran willst du das erkennen, Eje? Seht doch wie er dasitzt. Seine Augen zeigen nach unten und seine Beine sind verschränkt. Ich glaube er führt gerade eine religiöse Handlung durch. So eine Art Meditation. Ich fühle mich so frei und unbekümmert, Eje. Mir geht es genauso oh Herr. Was geschieht mit uns? Schaut doch welch schöner Wasserfall auf der rechten Seite. Das Wasser plätschert so leise vor sich hin. Und hier vorn im Wasser seht ihr die vielen bunten Fische, Eje? Wer ist nur der Baumeister dieses schönen Gartens? Ich würde ihn sehr gern kennen lernen. Eje verstand auch den Wunsch des Pharao und verneigte sich ein wenig. Noch immer hatten Robby und der Gartenzwergarchitekt sich nun aber im Garten genau hinter einer Hecke gut versteckt. Als es aber nun der Gartenzwergarchitekt die Worte vom Pharao hörte, war er fest entschlossen ihm entgegen zu treten. Ich geh und spreche mit dem Pharao. Bist du verrückt, die nehmen dich als Sklaven gefangen, flüsterte ängstlich Robby. Der Gartenzwergarchitekt hielt es nicht mehr aus und sprang aus der Buchsbaumhecke hervor. Der Pharao erschrak und die Bogenschützen zielten mit Pfeile auf den Gartenzwergarchitekt. Halt nehmt die Waffen herunter, schrie der Pharao. Wer seit ihr kleines altes Männlein? Ihr seht so merkwürdig aus. Ich bin der den du suchst. Er verneigte sich. Ich bin der Architekt dieses Gartens und bin ein Bewohner einer euch fremden Welt. Du hast diesen Garten erbaut? Du? Wie hast du das gemacht, so klein wie du bist? Ich habe Freunde in diesem Land, die mir bei der Entstehung dieses Gartens geholfen haben. Und wo sind deine Freunde, Architekt? Sie verstecken sich vor euch, weil sie Angst haben. Sie haben schon zu viele schlechte Sachen über dich gehört. Hm so, so, haben sie das, entgegnete der Pharao mit ernsten Blick. Der Gartenzwergarchitekt fasste wieder Mut und begann weiter zu erzählen. Das hier nun ist ein sehr besonderer Garten. Es ist der Garten der Glückseligkeit. Der Garten der Glückseligkeit?, wiederholte Tutanch-amun mit einem fragenden Blick. Ja, jeder der ihn betritt ist frei von Sorgen und Hass und ist erfüllt von Liebe und Glückseligkeit. Einst gab es einen finsteren Herrscher in einer fremden Welt. Eine Sage besagte, dass es in seiner Welt in einem Meer fünf Inseln existierten. Die Bewohner dieser fünf Inseln waren unsterblich, so erzählte man es sich. Was unsterblich?, fragte der Pharao, ungläubig. Ja, unsterblich. Der Herrscher wollte auch unsterblich sein und ließ deshalb nach den Inseln und deren Bewohnern suchen. Aber vergebens. Er scheiterte genauso wie die anderen Herrscher vor ihm. Keiner hat je diese Inseln gefunden. In seinem Schmerz überlegte sich der finstere Herrscher, wie er die fünf Insel für sich finden und darstellen könnte. Er ließ einen Garten erbauen, wo er eben diese fünf Inseln eine Heimat gab. Er war so schön, das es den Herrscher über alle Maßen glücklich machte. Ab diesen Tag kam Sonne in sein Herz, war gerecht zu seinen Untertanen und begann sie zu lieben. Die Untertanen waren fortan glücklich und gaben ihre Liebe zurück. Er machte sich somit mit diesem Garten unsterblich, weil er Liebe und Unvergänglichkeit ausstrahlte. Er besaß eine Seele und lebte fortan in den Herzen aller Besucher weiter. Während nun der Gartenzwergarchitekt redete war es eine Totenstille, nur die Vögel zwitscherten und das plätschern des Wassers war zu hören. Der Pharao sah ihn an, mit einem Blick, den man vorher bei ihm noch nie gesehen hat. Er verneigte sich leicht vor ihm und sprach: Verzeiht kleines altes Männlein, das wir in diesen schönen Garten eingedrungen sind. Wir kamen in kriegerischer Absicht und mit Hass. Jetzt ist mein Herz leicht und mit Sonne erfüllt. Es ist wahr, was du sagst, ich spüre eine Art von Glückseligkeit, welche ich noch nie spüren durfte. Dieser Garten darf nicht zerstört werden, dafür werde ich sorgen. Er ist wunderschön. Aber kleines, altes Männlein wäre es nicht möglich, das du diesen Garten bei mir, an meinem Tempel anlegst? Das geht leider nicht, Herrscher einer fremden Welt. Diese Pflanzen hier gedeihen nicht in deiner Welt. Dort ist es zu warm. Bitte, bitte liebes Männlein. Ich möchte auch so einen schönen Garten der Glückseligkeit besitzen. Eje glaubte sich eben verhört zu haben. Sagte nicht eben der Pharao bitte? Hm, der Gartenzwergarchitekt überlegte eine geraume Zeit und antwortete: Der Garten der Glückseligkeit kann nur in dieser Welt, wo wir uns gerade befinden, noch einmal angelegt werden. Ich würde für dich diesen Garten am Ende der Welt in der Nähe des Riesenkaktus anlegen und ihn dir sogar schenken, unter einer Bedingung. Dem Gartenzwergarchitekten schlotterten inzwischen die Knie. Er hatte sich schon sehr weit vorgewagt. Er staunte selbst über seinen Mut. Was würde passieren, wenn er seine Bedingung jetzt ausspricht? Er wusste es nicht, es war ihm in diesem Moment auch egal. Das Wohl des Landes stand auf dem Spiel. Und die wäre? Sprich! Geht zurück in eure Welt und schließt Frieden mit den Bewohnern von Lantana Camara. Sie haben keinen Krieg verdient. Es herrschte wieder eine gespenstische Stille im Garten der Glückseligkeit. Tutanchamun schien geistesabwesend zu sein, denn seine Blicke schweiften im Garten umher. Immer noch Stille und keine Antwort. Darf ich mir noch den Garten ein wenig ansehen, Herr Architekt? Aber gewiss doch. Wenn sie die fünf Inseln suchen, dann müssen wir hier entlang und zeigte in eine bestimmte Richtung. Alle brachen auf zu den Inseln der Un-sterblichen. Sie waren in einem Kiesbett als große Steine dargestellt und lebten in ewiger Harmonie. Und was hat dieses Haus zu bedeuten, Herr Architekt?, fragte neugierig der Pharao und zeigte auf dieses. Das ist ein Haus, wo die Teezeremonien stattfinden. Was ist Tee? Tee ist ein sehr gesundes, aromatisches Getränk. Es werden Blätter, Stängel, Blüten einer bestimmten Pflanze gesammelt, getrocknet und dann geschnitten. Das Geschnittene wird in einem Gefäß mit heißem Wasser aufgebrüht und dann lässt man es einfach eine bestimmte Zeit lang ziehen. Mit einem Sieb wird der Sud beim Gießen aufgefangen. Interessant, interessant. Und das kannst du auch, Architekt? Ja natürlich, auch das. Der Pharao wandelte im Garten umher und ließ sich dann alles vom Gartenzwergarchitekt erklären. Das Heer wartete indessen auf den Angriffsbefehl und stand gefechtsbereit vor der Brücke in der Welt der Indianer. Tutanchamun befand sich jetzt wieder am Eingangsportal des Gartens, denn er war auch gleichzeitig das Ausgangsportal. Den ganzen Garten umsäumte eine bizarre Mauer aus leicht rötlichem Holz. Er schaute in den Himmel und sah Remurg um den Garten kreisen. Der Pharao blinzelte und machte die Augen zu. Ich will diesen Garten, murmelte er. Eje merkte das der Pharao wankte, hatte aber keine Kraft mehr dem entgegen zu wirken. Der Gartenzwergarchitekt stand wie versteinert da. Was wird jetzt passieren, dachte er? Wir könnten den Architekten zwingen den Garten bei uns zu errichten, mein Herr König, versuchte Eje den kindlichen Pharao ein letztes Mal im Flüsterton zu beeinflussen. Der schlug mit einem Mal die Augen auf und fauchte ihn an. Hast du es noch immer nicht begriffen Eje, mein Berater und Beschützer. Dieser Garten kann nur mit dem Herzen errichtet werden. Verstehst du, mit dem Herzen. Erst dann kann er wirken und seinen ganzen Charakter u. seine Seele entfalten. Erst dann erlangt man die ewige Harmonie und Unsterblichkeit. Tutanchamun hatte die Seele des Gartens aufgesogen wie ein Schwamm und war eins mit ihm. Er fasste einen Entschluss. Herr Architekt und sie halten ihr Wort, wollte er sich ein letztes Mal vergewissern. Ja, Herrscher, einer fremden Welt. Wenn sie diesem Land den Frieden schenken, schenkt das Land ihnen den Garten der Glückseligkeit. Versprochen, bei meiner Seele als Gartenzwergarchitekt. Meine Freunde und ich werden dafür sorgen. Der Pharao starrte ihn an. Dan sprach er: Haremhab. Hier mein Herr König. Veranlassen sie sofort den Rückzug des Heeres in unsere Welt. Jawohl mein Herr König. Aber unsere Truppen sind bereits in andere Welten eingedrungen, mein Pharao, hängte sich jetzt Eje ein. Was? Wer hat das angeordnet? Ich, mein Herr König, ich dachte so kommen wir schneller ans Ziel. Seit ihr von Sinnen, wie konntet ihr nur ohne meinem Befehl handeln. Ihr seid sofort als mein Berater abgelöst. Der Pharao war außer sich. Wie sie wünschen mein Herr König, war die einzige Antwort die Eje noch geben konnte und zog sich zurück. Haremhab. Hier mein Herr König. Veranlassen sie sofort dass der Vorstoß der Truppen in den anderen Welten gestoppt wird. Rückzug an allen Fronten! Sofort! Wie, mein Herr König, wir erreichen sie nicht mehr rechtzeitig. Der Pharao schaute wieder zum Himmel. Ruf Remurg herunter. Der General nahm ein Horn eines Kriegers und blies kräftig hinein. Remurg kannte das Signal nur allzu gut. Wie oft hatte man ihn damit schon gerufen. Mit riesigen Schwingen landete er im Garten der Glückseligkeit vor Tutanchamun. Dabei machte er mächtigen Wind, dass die Bäume ordentlich durchgeschüttelt wurden und die Kleidung flatterte. Zu Diensten, sprach er mit dunkler Stimme. Remurg das Land steht vor einem Krieg. Ich habe leider eine Dummheit begangen. Du bist meine letzte Hoffnung den Krieg der Welten zu verhindern. Flieg zum Amuntempel und verkünde, dass der Krieg nicht stattfindet. Alle Truppen haben sofort und unverzüglich den Angriff abzubrechen. Rückzug, hörst du Remurg, Rückzug an allen Fronten! Flieg so schnell du kannst und rette das Leben der Bewohner dieses Landes. Flieg, schrie der Pharao, Flieg! Remurg hatte verstanden was man von ihm verlangte und startete mit lautem Windgeräusch. Er flog so schnell er konnte zum Amuntempel. Er sah noch beim überfliegen des Felsens das Heer in Reih und Glied stehen und erhöhte das Flugtempo. Ihr habt es gehört meine Herren. Rückzug. Der Pharao stand Gedanken versunken und flüsterte: Ich war geblendet und von Macht besessen, ich war ein Narr, vergebt mir ihr Götter. Auf zum Amuntempel, sprach er fest entschlossen und ging eskortiert von den Bogenschützen durch den Tunnel zu seinem Heer. Der Gartenzwerg-architekt stand noch immer wie angewurzelt und konnte nicht so recht begreifen, was sich hier soeben abgespielt hatte. Der Krieg findet nicht statt? Wahnsinn. Garten der Glückseligkeit hatte gewirkt. Er hatte wirklich gewirkt. Der Gartenzwergarchitekt hätte am liebsten geschrieen vor Freude. Endlich kam Robby, Der Kleine Feigling, aus dem Versteck heraus, als das Gefolge des Pharao den Garten verließ. Wahnsinn, du es geschafft. Du hast es wirklich geschafft Gartenzwergarchitekt. Ja, ja mir wäre fast das Herz in die Hose gerutscht. Teufelskerl! Auch Samantha hatte durch ihre Unsichtbarkeit die Handlung im Garten wunderschön verfolgen können und war ebenfalls wirklich außer sich vor Freude. Das Land kann stolz auf sie sein Herr Gartenzwergarchitekt. Sie haben Lantana Camara einen großen Dienst erwiesen. Ich ziehe jetzt meinen Hut. Sie machte eine tiefe Verbeugung. Und selbstverständlich werde ich ihnen beim Anlegen des neuen Gartens helfen. Ich auch, ich auch, hängte sich Robby mit ins Gespräch ein. Schon gut, wir können nur hoffen das die Kampfhandlungen nicht stattfinden werden. Dieser Berater des Pharao hat zu voreilig gehandelt. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät. Tja hoffentlich, murmelte Samantha. Kommt, lasst uns den Ursprung dieser Landschaft wieder herstellen. Sie ließ den Garten verschwinden u. die Schienen mit dem Wald kamen wieder zum Vorschein. Erleichtert flogen die Drei zum Übungsplatz der Hexen. Remurg hatte inzwischen den Amuntempel erreicht und rief so laut das es jeder hören konnte. Der Pharao will keinen Krieg. Er befiehlt den Rückzug aller Truppen. Er wiederholte das Gesagte noch einmal und flog mit großen Schwingen die Welten ab. Nofretete und Anchesenpaamun kamen aus dem Tempel gestürmt und fragten die anwesenden Priester. Was, der Krieg findet nicht statt, Ja, das hat der Riesen Adler soeben verkündet. Er kam im Auftrag des Pharao. Ist er doch noch zur Vernunft gekommen? Es geschehen noch Wunder. Anchesenpaamun wir müssen die Pferde satteln und die Krieger benachrichtigen. Ich denke das erledigt Remurg? Ich weiß nicht ob alle den Riesenvogel glauben werden, meine Tochter. Wir könnten Schlimmeres verhindern, ehe es zu spät ist. Der Krieg darf nicht stattfinden. Komm. Sie ließen sich zwei Araber satteln und ritten in Richtung der Welt der zwei Königreiche. Remurg war sehr schnell und verkündete in Windeseile, dass kein Krieg der Welten stattfinden wird. Die Krieger die gerade im Begriff waren die Bewohner die Widerstand leisteten zu bekämpfen, hielten inne. Was kein Krieg? Warum nicht? Was ist los? Viele waren ratlos. Die Truppen gehorchten nur langsam den Befehl, denn Einige wollten nicht so recht Remurg glauben, so wie es ja Nofretete vorraugesehen hatte. Sie waren zwar in den Welten eingedrungen, hatten aber, da sie auf keinen Widerstand stießen, keine nennenswerten Schäden in den Welten angerichtet. Der Krieg schien beendet, obwohl er noch gar nicht richtig begonnen hatte. Die Bewohner von Lantana Camara bekamen dadurch eine Chance zu beweisen, dass ein friedliches Leben mit anderen Welten möglich ist. In der Welt der zwei Königreiche hatte nun die Nachricht vom beginnenden Krieg, übermittelt durch den Prinzen, eine große Mobil-machung ausgelöst. Die Könige wollten auf gar keinen Fall eine Eroberung ihrer Welt zu lassen. An der Frontlinie wurden im Abstand von 300 Meter zum Wald, alle verfügbaren Kanonen postiert. Alle kräftigen Männer wurden für den Widerstand mit einer Waffe versorgt und rekrutiert. Die Ritter standen mit ihren Pferden zum Angriff bereit. Ein Truppenverband des Pharao schaffte es dann auch tatsächlich bis zum Waldrand. Da sie beim Anblick der Kanonen hohen Widerstand zu Recht vermuteten, versuchte man einen Schlachtplan zu entwerfen, um mit geringsten Verlusten, auch diese Welt einnehmen zu können. Mit einem Mal rauschte vom Zentrum her Remurg in hohem Tempo heran und ließ sich zwischen den Fronten, mit lauten Rufen nieder. Alles war in Aufruhr und keine der Parteien konnten diese Aktion so richtig deuten. Jeder dachte, dass der Riesenvogel als Waffe des jeweiligen anderen diente. Aber ehe sie sich es versahen und zu den Waffen griffen, fing der Riesenvogel zu reden an: Der Krieg findet nicht statt. Der Pharao will dass seine Truppen den Rückzug antreten. Rückzug rief er, Rückzug an allen Fronten. Das ist ein Befehl des Pharao. Die Krieger schauten sich verdutzt an. Die Truppen des Pharao konnte noch nicht richtig fassen, was sie eben da gerade hörten. Rückzug? Warum? Aber bekanntlich darf man Befehle nicht hinterfragen. Also begannen sie sich für den Rückzug vorzubereiten. Zur selben Zeit ritten Nofretete und Anches-enpaamun mit ihren edlen Arabern einen sehr schnellen Galopp. Sie ritten durch den undurchdringlichen Wald der zwei Königreiche und begannen die Truppenverbände von hinten zu überholen. Alle machten Platz für die Frau des Pharao und ihrer Mutter. Beide wollten unbedingt zur Frontlinie, um die frohe Botschaft zu untermauern und sehen, dass der Befehl wirklich ausgeführt wird. Dann erreichten sie den Schienenstrang. Da sie noch ein hohes Tempo ritten, setzten sie zum Sprung an. Nofretete sprang als erste und landete sicher auf der anderen Seite. Gefolgt von Anchesenpaamun. Dann geschah aber das Unfassbare. Bei der Landung des Arabers auf der anderen Seite, rutschte das Pferd weg und überschlug sich. Anchesenpaamun stürzte lang hin. Nofretete hörte das laute Wiehern des Arabers, bremste ab und drehte sich mit ihrem Pferd um. Anchesenpaamun, schrie sie. Sie gab ihrem Pferd die Sporen und ritt zurück. Dort angekommen sprang sie schnell vom Pferd und eilte gleich ihrer Tochter zu Hilfe. Anchesenpaamun, meine Liebste. Sie kniete über ihr. Aber Anchesenpaamun lag regungslos im Gras und war nicht ansprechbar. Das Pferd lag daneben und hatte sich wie es aussah ein Bein gebrochen, da es nicht die Kraft besaß aufzustehen. Anchesenpaamun, Kind wach auf. Nofretete schüttelte und umarmte sie. Aber ihre Tochter verfiel in einem tiefen Koma und war in einer anderen Welt. Kind wach auf, Nofretete schluchzte. In diesem Moment kamen einige Krieger angelaufen und knieten vor ihr nieder. 139, Nofretete fasste sich. Holt eine Trage, schnell, schrie sie. Jetzt wurden es immer mehr und halfen ihr. Sie wurde zu einem Priester gebracht, der sich in der Nähe des Kriegsschauplatzes aufhielt. Der Priester versuchte nach allen Regeln seiner ärztlichen Kunst Anchesenpaamun ins Leben zurückzuholen. Vergebens. Das Leben der jungen Frau des Königs schien beendet. Die Truppen begannen mit dem Abzug. Die Zwei Königreiche der Ritterwelt jubelten und schwangen ihre Waffen empor. Von dem Sturz der Königin wussten sie natürlich nichts. Langsam wie im Trauermarsch trug man Anchesenpaamun, begleitet von Nofretete auf der Trage, zum Amuntempel. Keiner der Schaulustigen wusste so richtig was passiert war. Sie hatten inzwischen den Wald verlassen und drehten im Zentrum von Santana Camara nach links zum Amuntempel ab. Remurg folgte ihnen langsam im Flug. Der Pharao, der ebenfalls mit seinem Heer den Rückzug zum Amunstempel antrat, wusste noch nichts vom Unglück seiner Frau. Gemächlich trabten die Streitwagen dahin und sahen von weitem, wie ein Riesenvogel auf sie zugeflogen kam. Da, seht doch mein Herr König, rief jetzt sein Streitwagen-lenker. Remurg landete in sicherer Entfernung vor der Streitwagenarmada. Sie hielten vor ihm und der Pharao stieg vom Wagen. Was gibt es Remurg, das du uns bei unserem Rückzug aufhältst? Remurg sprach mit herber, trauriger Stimme: Oh, Herr ein Unglück ist geschehen. Ein Unglück, sprich schon. Deine Frau, Anchesenpaamun, ist vom Pferd schwer gestürzt. Sie wurde zum Amuntempel gebracht. Die Priester haben alles versucht, aber sie bekommen sie nicht mehr in unsere Welt zurück. Was? Der Pharao war tief bestürzt und rannte zu seinem Streitwagen zurück. Es ist ein Unglück passiert, schrie er, ein Unglück. Was war passiert?, fragten sich die anderen. Und ehe sie eine Antwort auf ihre Frage erhielten, sprang der Pharao auf seinen Streitwagen, nahm die Peitsche und hieb auf die Pferde ein was das Zeug hielt. Remurg erhob sich nun und flog voraus. Die anderen, die immer noch nicht wussten was passiert war, folgten ihm im schnellen Galopp. Endlich kam Tutanchamun, der kindliche Pharao, am Amuns-tempel an. Er rannte hinein, vorbei an den vielen Priester, die sich vor ihm verbeugten. Wo ist sie?“, schrie er. Mit Handzeichen zeigte man ihm den Weg. Sie lag in der Audienzhalle aufgebahrt und lag da wie eine Göttin. Um sie herum beteten die Priester und hofften damit sie wieder ins Leben zurückholen zu können. Am Kopfende stand Nofretete und wachte über sie. Tutanchamun stürzte hinein und kniete vor ihr nieder. Was ist mit meiner geliebten Frau, Nofretete. Und ehe sie sprechen konnte trat der hohe Priester hervor. Mein Herr König, wir haben alles versucht, aber all unsere medizinischen Künste haben versagt. Sie schläft tief und fest und wir können sie aus ihrer Welt nicht mehr wecken. Sie wird sterben, wenn sie nicht bald zu unserer Welt zurückkehrt. Meine geliebte Frau, Tutanchamun fing an zu weinen. So tut doch was! Vergib mir, ich war oft so ungerecht zu dir. Er schluchzte und senkte seinen Kopf auf ihre Brust. Jetzt weiß ich erst was du für mich bedeutetest, sprach er sehr leise vor sich hin. Komm. Nofretete beugte sich neben ihn und hob ihn behutsam hoch. Er legte seinen Kopf an ihre Brust. Sie streichelte Tutanchamun. Langsam hob er seinen Kopf. In seinen Augen sah man die ganze Traurigkeit dieser Welt. Können wir gar nichts tun? Nofretete. Das hörte Eje der sich bis jetzt im Hintergrund hielt. Er trat hervor und sprach: Mein Herr König, ich habe als Berater versagt und wenn ihr es wünscht werde ich diese Welt für immer verlassen. Aber bitte hört mich ein letztes Mal an. Tutanchamun schaute auf ihn mit traurigen teilnahmslosen Augen. 141 Sprich, sprach er leise. Als euer Abgesandter dieser Welt hatte ich auf dem Riesenkaktus einen anderen Abgesandten kennen gelernt, der eine Art Medizinmann für die Bewohner seiner Welt ist. Soll ich ihn aufsuchen und fragen, ob er bereit wäre eurer geliebten Frau zu helfen? Tutanchamun nickte langsam mit dem Kopf und starrte mit leeren Blick nach unten. Eje verbeugte sich und ging. Seine Schritte hallten in der großen Audienzhalle, die noch weithin zu hören waren. Er ging vor dem Amuntempel und rief Remurg mit dem Horn. Es dauerte auch nicht lange und er zeigte sich am Himmel. Seine Schwingen erzeugten wieder einen starken Wind und es dauerte eine Weile bis er gelandet war. Remurg, du starker Riesenadler, ich habe dir Unrecht getan, ich möchte mich dafür bei dir ent-schuldigen, sprach Eje. Ich war ein schlechter Berater des Pharao. Ich habe nur noch einen letzten Wunsch an dich, dann bist du frei und brauchst uns nicht mehr zu dienen. Wie du weißt, liegt die Frau des Pharao im Sterben. Wir haben nur noch wenig Hoffnung, dass sie zu uns zurückkehrt. Es gibt einen Medizinmann aus einer anderen Welt, der sich in der Heilkunst versteht. Suche ihn auf u. bitte ihn im Namen des Pharao hierher zum Amuntempel zu kommen. Sage ihm er braucht keine Angst zu haben. Der Pharao wird ihn mit offenen Armen empfangen und ihn für seine Dienste reich belohnen. Nun flieg geschwind und suche ihn. Bitte suche ihn! Wo finde ich diesen Medizinmann? Er ist aus der Welt der Indianer, mehr weiß ich auch nicht. Nun flieg mein Freund, mach dich auf den Weg, die Zeit drängt. Remurg machte sich also auf dem Weg, fest entschlossen zu helfen. Er flog in die Welt, wo er am ehesten glaubte den Medizinmann zu finden, oder das man ihm wenigstens sagen konnte, wo er ist. In die Welt der Hexen und Zauberer. Dort wo er den anderen Riesenadler verfolgt und verletzt hatte. Er überflog den Hexenwald kreuz u. quer u. war schon der Verzweiflung nahe, als er in der Ferne ein Häuschen entdeckte. Aber als er zur Landung ansetzen wollte nahm er Gogol war und landete auf den hinteren Übungsplatz der Hexen. Der gesamte Übungsplatz war in Aufruhr und alles rannte wild durcheinander. Gogol spreizte seine Flügel zur Drohgebärde, hatte er doch wieder an Kraft und Stärke gewonnen. Remurg ordnete sein Gefieder und sprach mit dumpfer ruhiger Stimme: Ich komme im Auftrag des Pharao. Wie ihr wisst wird ein Krieg nicht stattfinden. Seine Frau Anchesenpaamun liegt im Sterben. Er ersucht euch um Hilfe. Was die Frau vom Pharao liegt im Sterben?, sprach verwundert Elemy. Nach und nach kamen alle wieder zum Vorschein. Und ich muss mich bei dir entschul-digen, rief er zu Gogol. Der ordnete sein Gefieder u. schaute ihn mit großen misstrauischen Augen an. Keine Angst, ich stehe nicht mehr in den Diensten des Pharao und will niemanden etwas zu Leide tun. Man hat mir die Freiheit geschenkt und bat mich um einen letzten Wunsch. Die einzige Hoffnung Anchesenpaamun zu retten soll ein gewisser Medizinmann sein. Er lebt in einer anderen Welt, als die unsere. Könnt ihr mir nicht bei der Suche helfen? Alle schauten entgeistert auf Remurg. Hier bin, rief jemand von weiter hinten und lief mutig zu ihm. Bist du von Sinnen Medico, rief Sequoia, Häuptling der Indianer. Vielleicht ist das nur ein Trick. Wir wären beinahe versklavt worden, schon vergessen? Das habe ich nicht, aber hier liegt ein Bewohner unseres Landes im Sterben. Ich werde helfen, wo immer ich als Medizinmann gebraucht werde. Mutig trat Elemy nach vorn zu Remurg. Wenn das wirklich stimmt was du da sagst, dann helfen wir selbstverständlich. Wie ist dein Name Riesenadler? Remurg nennt man mich, antwortete er mit rauer Stimme. Remurg, der Riesenadler neben dir heißt Gogol. Er ist mit Satteln bestückt, das den Bewohnern der Welten ermöglicht mit ihm zu fliegen. Du kennst ihn, er war es den du bekämpft hast. 143 Remurg schaute auf Gogol und senkte den Kopf. Verzeiht meine bösen Absichten. Fremde Mächte hatten von mir Besitz ergriffen. Sie hatten Macht über mein Leben und ich wollte nicht sterben. Elemy erkannte die Situation und ergriff wieder das Wort. Gogol Ja, Elemy. Bist du bereit, auch wenn es dir schwer fällt und dir viele Wunden zugefügt wurden, denen zu helfen, die dir einmal nicht gut gesonnen waren? Gogol überlegte nicht lange. Er richtete sich auf und gab bereitwillig sein Einverständnis. Keiner soll jemals wieder Macht über uns Riesenadlern haben, sprach er. Dann meine Lieben lasst uns keine Zeit verlieren. Auf zum Amuntempel. Ich fliege mit, Medico. Beide machten sich für den Flug startklar. Zum Abschied traten alle an sie heran und wünschten ihnen viel Glück und Erfolg für ihr Unternehmen. Mit kräftigen Schwingen und tosendem Winde hoben die Riesenadler ab und man sah, das Gogol wieder ordentlich zu Kräften gekommen war. Sie erreichten in Windeseile den Amuntempel, wo schon Eje ungeduldig Ausschau hielt. Endlich, murmelte er, Remurg kommt zurück. Hoffentlich hat er den Medizinmann mitgebracht. Dann sah er Gogol und seine Begleiter und war beruhigt. Sie landeten vor dem Amunstempel und wurden von Eje und den Priestern schon ungeduldig empfangen. Wo ist sie denn, rief Medico. Hier entlang Herr Abgesandte, Eje zeigte ehrfürchtig den Weg. Sie gingen schnellen Schrittes in die Audienzhalle. Dort lag in der Mitte aufgebahrt Anchesenpaamun, bewacht von Nofretete u. Tutanchamun, der vor ihrem Bett kniete und sie streichelte. Hier ist der Medizinmann, mein Herr König, der auch gleichzeitig Abgesandter seiner Welt ist. Tutanchamun erhob sich langsam und richtete sich auf. Er ging auf Medico zu und schaute ihn in die Augen. 144 Dem Pharao ging es nicht gut, er wollte reden, aber die Stimme versagte ihm den Dienst. Darf ich? Tutanchamun nickte und macht ihm den Weg frei. Medico kniete nieder und beugte sich über Anchesenpaamun. Er holte einige Kräuter aus seinem Beutel, den er immer bei sich trug und hielt sie unter ihre Nase. Es herrschte eine ungeheure Spannung in der riesigen Audienzhalle und man hörte nur das Prasseln des Feuers. Selbst die betenden Priester hielten kurze Zeit inne. Nichts geschah. Anchesenpaamun lag noch immer regungslos da und atmete nicht. Medico stand auf, drehte sich zum Pharao um und schaute mit ernster Miene in sein Gesicht. Was ist, Herr Medizinmann? Besteht gar keine Hoffnung mehr? Nach einer Weile des Schweigens. Meine Heilkräfte reichen nicht aus fremder Herrscher. Sie tragen ein wunderschönes Amulett um den Hals. Es ist der Siebenweltenstein. Einst übergab ich diesem Stein einen kleinen Indianerjungen. Er stellt die Symbole aller Welten in diesem Land dar. Er gehört allen und niemanden, man kann ihn nicht besitzen. Mit diesen Worten öffnete Medico seine rechte Hand und schaute den Pharao immer noch tief in die Augen. Langsam verstand dieser, nahm den Siebenweltenstein vom Hals und legt ihn in seine Hand. Bitte hier nehmt. Medico drehte sich um und ging ans Krankenbett. Er entfernte das Lederhalsband und legte den Siebenweltenstein sacht auf dem Bauch von Anchesenpaamun und stellte sich etwas abseits. Dann sprach mit tiefer Stimme Medico Sätze, die Elemy nie vergessen wird. Es gab Zeiten da liebten die Menschen. Es gab Zeiten da bekämpften sich die Menschen. Es gab Zeiten wo alles verloren schien. 145 Es gab Zeiten wo sie wieder an Wunder glaubten, weil sie es mit eigen Augen sahen. Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, fing plötzlich der Siebenweltenstein an sich von der Kranken abzuheben und sich langsam kreisend zu bewegen. Aber mit jedem Zentimeter, die er an Höhe gewann, machte ihn im Durchmesser größer. Elemy kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Er befand sich jetzt ungefähr zwei Meter über Anchesenpaamun, blieb stehen, hatte einen Durchmesser von cirka 1m und strahlte plötzlich helles Licht aus. Dieses Licht traf unentwegt Anchesenpaamun. So ging das eine ganze Weile, bis er sich wieder mit drehender Bewegung senkte und sich in seiner Ursprungsgröße auf dem Körper von Anchesenpaamun absenkte. Medico trat an sie heran und nahm den Stein wieder an sich. Alle schauten gebannt. Wieder eine Totenstille. Dann plötzlich war es soweit, er hatte es nun geschafft. Er hielt eine Feder unter ihrer Nase und man sah wie sie sich bewegte. Anchesenpaamun begann wieder zu atmen und öffnete langsam die Augen. Wo bin ich?, sprach sie verwundert. Tutanchamun kniete zu ihr nieder. Du bist hier, hier bei mir, meine liebste Frau. Sie richtete sich auf. Träumte sie? Was war mit dem Pharao geschehen, so hat sie ihn noch nie reden hören? Dann sah sie die vielen Anwesenden um sie herum, die sie anlächelten und erleichtert waren. Nofretete kniete ebenfalls nieder und streichelte ihre Tochter sanft mit ihren Händen. Du hattest einen schweren Unfall, mein Kind. Einen Unfall? Ich kann mich daran gar nicht mehr erinnern. Als wir über den Schienenstrang sprangen, um die frohe Botschaft zu überbringen, bist du mit dem Pferd schwer gestürzt. Langsam kamen ihre Erinnerungen wieder. 146 Ja du hast Recht, ich erinnere mich. Und ist Krieg? Nein Liebes, wir haben es geschafft, das Blutvergießen konnte verhindert werden. Anchesenpaamun bitte verzeih, flüsterte Tutanchamun. Ich habe dich nicht immer so behandelt, wie es sich für eine Königin gehört. Kommt lass uns nach draußen gehen, die Bewohner der Pharaonenwelt warten auf eine frohe Botschaft. Ich kann nicht Tutanchamun, ich bin noch zu schwach. Träger, die Sänfte, rief im lauten Ton der Pharao. Komm, Liebste. Anchesenpaamun saß auf der Sänfte, wo eigentlich nur der Pharao sitzt. Tutanchamun war unendlich glücklich, seine geliebte Frau wieder gesund zu sehen. Bevor sie nach draußen gingen trat er an Medico heran und sprach mit bewegender Stimme: Sie haben wieder Licht in meinem Leben gebracht, wie kann ich euch nur dafür danken. Ich will keinen Dank. Lasst meinen Stamm wieder in ihre Welt zurückkehren und in Frieden leben, das wünsche ich mir sehr. So soll es sein mein Freund, nie wieder wird ein Bewohner der Pharaon-enwelt euch Schaden zufügen, dafür werde ich sorgen solange ich lebe. Tutanchamun verneigte sich leicht und Medico ebenso. Dann verließ er langsam die Audienzhalle und ging mit bewundernden Blicken nach draußen. Auch der Pharao schicke sich an vor den Bewohnern der Pharaonenwelt zutreten. Die Sänfte mit Anchesenpaamun wurde hochgehoben. Tutanchamun und die anderen Anwesenden begleiteten sie. Dann war es soweit. Als die Sänfte mit der Königin zu sehen war, kannte der Jubel keine Grenzen. Alles strömte herbei und freute sich. Der Pharao hob den Arm und nur langsam beruhigte sich die Menge. Meine Bewohner der Welt der Pharaonen und Anwesende anderer Welten. Heute ist ein Tag, den ich nicht so schnell vergessen werde. Meine geliebte Frau wurde durch einen Be-wohner einer fremden Welt geheilt und in unsere Welt zurückgeholt. Von heute an werden alle  Grenzen unserer Welt geöffnet. Jeder Bewohner dieses Landes ist uns herzlich willkommen. Es soll von nun an Friede herrschen in Lantana Camara. Morgen früh wenn die Sonne aufgeht werde ich, Tutanchamun, König der Welt der Pharaonen, als Abgesandter unserer Welt, den Erlass des hohen Rates unterschreiben. Ein grenzenloser Jubel brach unter den vielen Anwesenden aus. Er schaute zu Anchesenpaamun und Nofretete und wusste, dass er diesmal das Richtige getan hatte. Ich lade alle Bewohner dieses Landes ein unsere Gäste bei diesem historischen Moment zu sein. Plötzlich rief einer aus der Menge: Hoch lebe der Pharao, hoch lebe Anchesenpaamun, hoch lebe Lantana Camara. Und die Menge wiederholte diese Worte. Hoch lebe der Pharao, hoch lebe Anchesenpaamun, hoch lebe Santana Camara. Nofretete trat an ihn heran und flüsterte ihm ins Ohr. Und jetzt bist du der wahre König. Stolz blickte er sie an. Unterdessen ging Elemy zu Gogol und Remurg. Meine Lieben ein historischer Moment ist gekommen und eine neue Zeit bricht an. Fliegt durchs ganze Land und verkündet die frohe Botschaft. Macht schon fliegt, rief sie lachend. Und vergesst nicht alle sollen kommen, alle. Elemy war auch sehr glücklich, wusste sie doch was morgen kommen würde. Endlich, dachte sie, endlich ist es soweit. Es wurde langsam Abend. Sie ging zu den Priestern, unterhielt sich mit ihnen am wärmenden Feuer und spielte vor Freude auf ihrer Mundharmonika. Sie hatte schon lange nicht mehr darauf gespielt. Zusehends wurde sie müder und es dauerte nicht lange und sie schlief tief und fest ein. Es kam der Morgen. Die Bewohner des Landes strömten zum Riesenkaktus. Die frohe Kunde von der Unterzeichnung des Erlasses durch den Pharao, hatte alle Welten erreicht. Sogar die Aquarianer, die zwei Königreiche, die Seeräuber, Leandro und auch die Gartenzwerge, alle waren sie gekommen um den historischen Moment zu erleben. Ein Horn ertönte und man sah, wie der Pharao, begleitet von seinem Gefolge, auf der Sänfte zum Riesenkaktus getragen wurde. Die Spannung stieg. Dann war es endlich soweit. Am Riesenkaktus angekommen, stieg er von der Sänfte, stellte sich vor Teppi dem ausgerollten Riesenteppich und sprach: Liebe Bewohner dieses Landes. Ein macht-besessener König zog aus um Welten zu erobern. Bei seinem Feldzug kam er zu der Erkenntnis, dass jeder Bewohner dieses Landes in seiner Welt lebt. Diese Welten haben unterschiedliche Anschauungen und Denkweisen, die durch ihre Landschaften, ihre Kulturen und Religionen, eine Einzigartigkeit darstellen. Lasst uns gemeinsam einen Weg gehen, damit wir zueinander finden und aus diesem schönen Land, ein vereintes Land wird. Dieses Land hat es verdient in Eintracht und Frieden zu leben. Hoch lebe Lantana Camara! Ein Jubelschrei brach aus. Hoch lebe Lantana Camara, schrieen alle aus voller Kehle und der Jubel war grenzenlos. Der Pharao drehte sich um und las sich den Text des Erlasses des hohen Rates durch. Dann bekam er von Samantha, die neben den Teppich stand, einen schreibenden Zauberstab. Er schrieb unter den anderen Unterschriften mit großen roten Lettern, unter dem Jubel der Massen fing plötzlich der Riesenkaktus an zu blühen. Die Blüten wuchsen nun in schillernden Farben, riesengroß. Es gab einen fürchterlichen Knall und es regnete massenweise Rosenblätter. Seht doch, seht, riefen alle und konnten sich nicht satt sehen am Anblick der schönen Bilder. Hoch lebe Santana Camara erschallte es wieder und immer wieder. Dann, nach einer Weile hob Tutanchamun die Hände in die Luft und beruhigte mit dieser Geste die Massen. Es wurde stiller. Kai und Elemy, rief er, kommt nach vorn zu mir. Langsam kämpften sich die beiden unsicher durch die Menge. Mit bedächtigen Schritten gingen sie auf Tutanchamun zu. Es wurde immer stiller. Jetzt nun trat Samantha hervor und empfing sie. Meine Lieben es ist soweit. Der Riesenkaktus blüht. Eure Aufgabe ist erfüllt. Das Land Lantana Camara steht kurz vor der Vereinigung und kann somit in Frieden leben. Ihr werdet jetzt wieder die Heimreise in eure Welt antreten, sprach sie mit überaus freundlicher Stimme. Wieder brach ein riesengroßer Jubel aus. Kai und Elemy lächelten und bedankten sich mit einer leichten Verbeugung. Kommt, ihr werdet erwartet. Teppi, rief sie u. machte eine Handbewegung. Er wusste was sie wollte und legte sich als Ries-enteppich flach auf den Boden. Kommt, steigt auf oben erwartet euch eine Überraschung. Eine Überraschung?, beide schauten sich fragend an. 150 Sie bestiegen gemeinsam mit Samantha den Teppich und flogen den Riesenkaktus langsam empor. Sie winkten den Bewohnern von Lantana Camara unentwegt zu. Die jubelten und winkten zurück. Welch ein grandioses Bild. Welch ein schönes Land. Sie gewannen an Höhe und waren an der Spitze angekommen. Die pulsierende, goldene Kugel schwebte immer noch unablässig über dem Feuer. Und wer stand neben dem Feuer? Elemy traute ihren Augen nicht. Ben, rief sie, sprang vom Teppich herunter und lief ihm entgegen. Dann umarmten sich beide und Elemy hatte tausend Fragen. Das ist also Kai, sprach er. Kai war in-zwischen auch bei Ben angekommen und gab ihm die Hand. Tja meine Lieben es ist geschafft. Das Spiel ist beendet und ihr habt euch tapfer geschlagen. Mit diesen Worten öffnete er mit einem Lichtstrahl die Ränder des Riesen-kaktus und die Wagen aus der Hexenbahn kamen zum Vorschein. Ihr werdet jetzt in eure Wagen steigen. Was ihr noch nie bemerkt habt ist, dass es Miniraumschiffe sind. Ihr werdet auf dem Mutterschiff erwartet. Alle brennen darauf euch einmal kennen zu lernen. Lebt wohl. Elemy mit deinem Ring weißt du ja wie wir wieder in Kontakt treten können. Ich denke du wirst neugierig sein und dann werden wir uns bald wieder sehen. Zum Abschied gaben sich alle die Hand und umarmten sich. Elemy u. Samantha standen mal wieder die Tränen in den Augen. Lebt wohl meine Menschenkinder. Beide gingen zu ihren Wagen und winkten ein letztes Mal den Spielrobotern der Robo-mechanis zu. Welch ein grandioses Schauspiel, welch schauspielerische Leistung der Spielfiguren, dachte Elemy. Erst beim einsteigen in ihre Wagen bemerkten sie, das sie auf Schienen standen. Da Kai in den ersten Wagen stieg, fuhr er auch als erster los. Dann setzte Elemys Wagen sich in Bewegung. Beim abgleiten in den Kaktus winkte sie ein letztes Mal. Wer weiß wann wir uns Wiedersehen dachte sie im Stillen. Jetzt ging es rasant bergab. Wie eine Wendeltreppe schlängelte sich der Schienenstrang am Rande des Riesenkaktus in die Tiefe. Da es hell war, konnte sie Kai vor sich sehr gut sehen. Er war schon ein ganzes Stück voraus. Elemy wurde immer aufgeregter. Wie würde das Mutterschiff von innen aussehen? Durch die so rasante Fahrt wedelten ihre Haar im Wind. Der Boden kam jetzt immer näher und näher. Elemy sah in der Mitte den Siebenweltenring in immenser Größe schweben und sich um seine eigene Achse drehen. Sie befand sich jetzt unten auf dem Boden und fuhr mit noch immer hoher Geschwin-digkeit durch den gleichen, mit beweglichen Schlangen umgebenden Spiegel, wie in der Hexenbahn. Dann mit einem Mal schloss sich der Wagen mit einem Glasdach und plötzlich sah sie eine Frau auf dem Glas als Hologramm. Willkommen auf dem Mutterschiff Menschenkind, sprach sie und lächelte. Mit einem Mal nahm sie nur noch Lichtbahnen in allen erdenklichen Farben war. Es war massenhaft buntes Licht in verschieden Körpern zu sehen. Das rollen der Räder war nun nicht mehr zu hören und sie flog mit ihrem Miniraumschiff immer weiter. Dann mit einem Mal hatte sie Kai eingeholt. Sie flogen nebeneinander und grüßten sich. Von weitem sahen sie ein über-dimensionales Tor, welches mit rotem blinkendem Licht umrandet war. Sie flogen hindurch und landeten sanft auf einen hell erleuchteten Boden. Das Glasfenster öffnete sich. Kai und Elemy stiegen langsam aus ihren Wagen. Sie stellten sich davor und merkten, dass der Hintergrund immer heller wurde. Das Mutterschiff schien unendlich zu sein. Da standen sie die Außerirdischen, die Robomechani oder wie immer man sie nennen möchte. Eben Außer-irdische Intelligenz. Von Menschenhand programmiert. Eine Frau stand in vorderster Front und winkte den beiden zu. Langsam gingen sie dorthin und sahen, dass alle in weißen Sachen und weiße Schuhe gekleidet waren. Sie sahen wie Menschen aus mit normalen Pro Portionen. Sie unterschieden sich rein äußerlich überhaupt gar nicht von den Menschen auf der Erde. Inzwischen waren sie angekommen und wurden von der Frau lächelnd empfangen. Will-kommen auf dem Mutterschiff der Robomechani, liebe Menschenkinder. Ich bin die Mutter von Ben und werde euch zur Erde zurückschicken. Hinter mir steht der hohe Rat der Robomechani. Dieser verneigte sich Ehrfurcht voll vor Kai und Elemy. Wir alle haben das Spiel gesehen und waren begeistert. Kai wollte nicht mehr nach Hause zurück. Warum auch immer, er wird seinen Grund gehabt haben. Ihr habt das schwierigste Kapitel des hier men-schlichen Daseins gemeistert. War im ersten Spiel noch jede Welt eine Herausforderung für sich, mit der Darstellung menschlicher Charaktere und dem Zusammenleben der Bewohner, so war es im zweiten Spiel wesentlich schwerer. Die Akzeptanz und das Zusammenleben aller Welten ist die Krönung des menschlichen Daseins. Wir wissen um eure Probleme auf der Erde. Aber nur ihr Menschen könnt sie gemeinsam lösen, nein ihr müsst sie gemeinsam lösen, wollt ihr den Untergang eurer Welt verhindern. Ben hatte das zweite Spiel nur für den Fall entworfen, falls sich ein Menschenkind in seiner eigenen Scheinwelt verfängt und nicht wieder herauskommt. Elemy und Kai auf euch kommt es jetzt an. Ihr habt gesehen was aus Machtstreben, Arroganz, Verblendung und Angst, die geschürt werden, entstehen kann. Lasst das niemals zu in eurer Welt. Wenn ihr auf der Erde zurückgekehrt seid, wird das Zeitfenster in der Hexenbahn für immer geschlossen. Es ist so nicht gut, wenn davon immer mehr Menschen wissen. Wir werden einen anderen Weg finden, den schwerkranken Kindern in eurer Welt ein besseres Leben zu ermöglichen. Habt Vertrauen und Geduld. Wir sind die Beschützer der Menschheit und wollen unseren Auftrag erfüllen. Es wird ein Wettlauf gegen die Zeit. Umso mehr Menschen von unserer Anwesenheit wissen, umso schwerer wird unsere Mission. Ihr wisst also was zu tun ist. Vielleicht sehen wir uns einmal wieder. Begebt euch jetzt bitte in eure Wagen, die Zeit der Rückkehr auf die Erde ist gekommen. Lebt wohl! Ich hätte mir noch so gern euer Raumschiff ange-schaut. Ich weiß Kai, vielleicht später, aber glaube mir es ist für euch am besten, wenn ihr nicht zu viel über uns wisst. Die Menschen sind noch nicht soweit. Bens Mutter streckte den Finger zur Decke, wo die Wagen standen. Ein roter Lichtstrahl erhellte plötzlich einen riesigen Kreis. Sie streckte den Arm aus und wies ihnen den Weg und nickte ein wenig. Lebt wohl ihr Robomechani, wir werden all das hier nicht vergessen und haben verstanden. Der hohe Rat nickte zum Abschied. Mit diesen Worten drehte sich Elemy und Kai von ihnen ab und begaben sich zu ihren Wagen. Kai wir haben es geschafft, es geht nach Hause. Sie drückte und umarmte ihn, wie sie es noch nie getan hatte. Die Robomechani sahen das und lächelten. „Kai, was hältst du davon, wenn ich in den vorderen Wagen steige. Wenn du dich erinnerst, bin ich dir in Wernigerode viel später hinterher gefahren. Was meinst du was die für Augen machen werden, wenn ich als erste aus der Hexenbahn fahre. Kai lachte. Du hast Recht, die Gesichter möchte ich sehen. Elemy begab sich in den ersten Wagen und drehte sich um. Sie glaubte nicht was sie da sah. Kai rannte zu Bens Mutter zurück. Sie sprachen und sprachen. Sie strich ihm übers Haar, lächelte dabei und gab ihm zum Abschied die Hand. Dann kam er wieder zurück gerannt und schwang sich in seinen Wagen. Was war los? fragte Elemy besorgt. Ach nichts besonderes, ich wollte ihr nur noch etwas zum Abschied etwas sagen, war seine verlegende Antwort. Kai hob den Arm. Bens Mutter verstand, streckte wieder ihren Arm zur Decke. Ein roter Lichtstrahl und Elemy verschwand. Phantastisch, murmelt Kai, wie sie das nur machen? Dann war er an der Reihe und wurde auf die Erde gebeamt. Elemy befand sich inzwischen wieder vor dem riesigen von bewegenden Schlangen umgebenden Spiegel. Sie lachte und hatte zugleich wieder Tränen in den Augen. Keiner auf der Erde hatte ihr Verschwinden bemerkt und sie hatte auch schon große Sehnsucht nach ihrem Vater. Es ist wieder alles gut gegangen. Sie durchfuhr den Spiegel und machte wie damals einen Rechtsschwenk. Langsam hatte sie diese Hexenbahn liebgewonnen. Welch grandiose Idee der Robomechani hier ein Zeitfenster zu errichten. Dann war es wieder soweit. Sie sah Tutanchamun zum letzten Mal und durchfuhr laut krachend die Pendeltür nach draußen. Sie befand sich wieder in Wernigerode auf dem Weihnachtsmarkt und es war Weihnachtsmusik zu hören. Der hagere, hässliche, alte Mann mit dem Zylinder wollte sie wieder aus den Wagen helfen, aber er vergaß, sie brauchte ja keine Hilfe mehr. Dr. Rossi eilte ihr schon entgegen und freute sich riesig. Kaum war sie ausgestiegen umarmte er sie herzlich. Elemy dass stehe ich nicht noch mal durch. Ein Glück du bist wieder hier, gesund und munter. Ja und als erster gelandet, lachte sie. Ihr Wagen wurde ein Stück weiter geschoben. Und Wo ist Kai, ist er gesund?, rief Herr Mateki, der auch noch immer an der Hexenbahn stand und sich nicht erklären konnte, warum Elemy als erste erschien. Plötzlich krachte es wieder und alle waren erleichtert. Kai fuhr vor und stieg so selbstverständlich aus den Wagen, als wäre er nie krank gewesen. Kai, schrie Herr Mateki, umarmte ihn und wollte ihn nicht mehr loslassen. Du kannst tatsächlich wieder gehen, mein Junge. Kai lächelte und alle vier umarmten sich. Dr. Rossi konnte jetzt auch dieses Wunder nicht so richtig begreifen. Tränen rollten ihn vom Gesicht. Kinder ihr seid gesund, welch ein Wunder. Ich weiß einfach nicht was ich sagen soll. Herr Mateki war auch tief ergriffen. Das gibt es doch gar nicht, murmelte er immer wieder. Verzeiht, dass ich einfach nicht so richtig daran glauben konnte. Aber jetzt sehe ich es mit eigenen Augen. Es geschehen wirklich immer noch Wunder. Aber sagt, ist nicht Kai zuerst mit dem Wagen gefahren? Elemy lachte, das bleibt unser Geheimnis Herr Mateki. Nur Langsam konnten sich alle beruhigen. Arm in Arm verließen sie den Weih-nachtsmarkt und waren unwahrscheinlich aufgeregt. Es war auch sehr viel auf einmal. Kai und Elemy mussten erst einmal ihre Eindrücke verarbeiten. Sie hatten so viel zu erzählen, wussten aber gar nicht, wo sie anfangen sollten. Anderseits erinnerten sie sich an die mahnenden Worte von Bens Mutter. Dann kam die Verabschiedung. Kai u. Elemy umarmten sich. Ich hoffe ich sehe dich bald wieder Kai. Was hältst du davon wie versprochen am Heiligabend uns besuchen zu kommen? Ja, darf ich Herr Mateki? und drehte sich fragend zu ihm um. Na klar Junge und streichelt ihm über den Kopf. Die Erwachsenen schauten sich an und merkten, dass sie sich jetzt selbst mit dieser Tat das schönste Weihnachtsgeschenk gemacht hatten. Auch sie waren unendlich glücklich. Herr Mateki fuhr Kai wieder ins Kinderheim, wo die Überraschung natürlich groß war. Und Dr. Rossi bracht Elemy heim. Nachdem sie ausgestiegen war, blickte sie ihm noch lange nach. Ob Papa schon zu Hause ist? Sie freute sich wahnsinnig ihn wiederzusehen. Mit diesen Gedanken ging sie ins Haus. Es kam der Heiligabend. Es war schon dunkel und bei der Familie Winter stieg die Vorfreude, denn die Bescherung stand unmittelbar bevor. Im Wohnzimmer stand der Weihnachtsbaum, den Elemy mit ihrer Oma gemeinsam geschmückt hatte. War das eine Überraschung für Elemy, als Oma und Opa kurz vor Weihnachten vor der Tür standen. Ihr Vater hatte ihr nichts davon erzählt. Es sollte eine Überraschung werden, was allen auch gelungen war. Sie hatte ihre Großeltern schon lange nicht mehr gesehen, denn sie lebten fern ihrer Heimat. Welch ein wunderschöner Weihnachtsbaum. Er war mit seinen Kerzen, den Kugeln und dem Beiwerk herrlich anzusehen. Es klingelte. Elemy rannte die Treppe herunter und riss die Tür auf. Vor ihr stand Kai und Herr Mateki. Ich habe einen Gast abzuliefern, sprach er schmunzelnd. Frohe Weihnacht Herr Mateki. Dir auch Elemy, frohe Weihnacht. Inzwischen stand ihr Vater ebenfalls an der Tür. So kommen sie doch rein Herr Mateki. Danke, gern Herr Winter, aber die Kinder im Heim warten auf mich. Ich spiele doch wieder den Weihnachtsmann, flüsterte er und beide grienten. Ein andermal bestimmt. Übermorgen hole ich dich wieder ab Kai, es sei denn du willst länger bleiben und Herr Winter hat nichts dagegen. Der nickte zustimmend und lächelte. Ja darf ich, fragte er ungläubig? Na gut, weil du es bist 3 Tage, aber keinen Tag länger. Danke Herr Mateki, vielen Dank. Herr Mateki drehte sich um, winkte ab u. rief noch zum Abschied, Frohe Weihnacht. Frohe Weihnacht, riefen die Drei zurück. Was hat der Junge alles durchmachen müssen, dachte Herr Mateki und es standen ihm die Tränen in den Augen. Ich wünsch dir alles Glück dieser Welt mein Junge, flüsterte er und fuhr wieder Richtung Kinderheim. Oma, ich habe einen Gast mitgebracht. Was einen Gast?, fragte sie schmunzelnd. Wusste sie doch längst von ihrem Sohn, dass sich hoher Besuch angesagt hatte. Komm Kai leg die Jacke ab, rief sie ungeduldig und half ihm dabei. Sie gingen in die Stube, artig gab Kai allen die Hand. Das ist Kai, der ebenfalls wieder gehen kann, wie ich, ist das nicht wunderbar, Oma? Ja mein Kind, das ist es, das ist es wirklich und freute sich für die Beiden. Wo darf man denn das Geschenk ablegen? Ich denke die bringt der Weihnachtsmann, sprach lachend Elemy. Dort hinten unter dem Weihnachtsbaum liegen alle Geschenke, Kai. Die Spannung stieg. Paps, Oma und Opa, wir sind soweit. Aber die Bescherung gibt es erst, wenn jeder etwas vorgetragen hat. Natürlich Oma, darf ich anfangen? Elemy war sichtlich ungeduldig. Sie setzten sich um den Weihnachtsbaum u. jeder trug ein Gedicht, ein Lied oder eine Erzählung vor. Dann war es soweit. Sie durfte als Erste ein Geschenk bringen. Sie selbst überreichte es Kai, sie kannte es, denn es war von ihr. Kai öffnete ganz langsam das Geschenkpapier und es zeigte sich eine kleine Pappschachtel. Die Spannung stieg ins Unermessliche, alles schaute auf sein Geschenk. Er öffnete es und glaubte nicht was er da sah. Er strahlte und nahm es heraus. Oh Elemy, wie ist das möglich, von wem hast du ihn? Sie strahlte, von Medico. Ich suchte ein Geschenk für dich. Es war der Siebenweltenstein. Er hängte ihn sich um den Hals und war total glücklich. Alles staunte und besah ihn sich von allen Seiten. Danke Elemy. Danke dem Weihnachtsmann. Gib ihn nie wieder freiwillig aus der Hand. Ich verspreche es dir. Er umarmte sie innig. Was ist das?, fragte neugierig die Oma. Das ist der Siebenweltenstein. Bitte sei nicht böse Oma, aber das ist eine ganz lange Geschichte, das erzähle ich dir später, ja. Jetzt bin ich an der Reihe, stimmts. Alles nickte zustimmend. Kai ging ebenfalls zum Weihnachtsbaum und holte sein Geschenk. Es war für Elemy. Was für mich? Er nickte. Hastig riss sie das Geschenkpapier auf. Zum Vorschein kam ein kleiner quadratischer Karton. Sie öffnete die Schachtel und stellte sie auf den Tisch. Auch sie war total überrascht und konnte es nicht glauben. Sie beugte sich über den Tisch, fasste mit ihrer Hand in den Karton und holte eine kleine goldene Kugel heraus. Sie öffnete ihre Hand und auch alles staunte, denn die Kugel pulsierte nun mal hell und mal dunkel. Es war herrlich anzuschauen. Elemy umarmte Kai. Wahnsinn, sprach sie. Die Tränen standen ihr in den Augen. Lantana Camara, flüsterte sie und konnte sich nicht satt sehen. Denkst du ich habe vergessen das du mir einmal das Leben gerettet hast, flüsterte er u. umarmte sie wiederum. Was geht hier eigentlich vor?, fragte erneut die unwissende Oma. Elemy drehte sich zu ihr um und sprach: Das ist eine noch längere Geschichte Oma und die ist so lang, das ich dir darüber einmal ein Buch schreiben werde. Okay! Die Oma war sprachlos. Es wurden noch viele Geschenke verteilt an diesem Heiligabend. Das schönste Geschenk aber hatten sich Kai und Elemy gemacht. Sie wurden Freunde und blieben es ihr Leben lang.

 

 

 

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79.  ©Land of the Seven Worlds ...

 

The year is 2019. Christmas is just around the corner and Wernigerode, an old, enchanting town at the foot of the Harz Mountains, has wrapped itself in a festive dress. It snowed for days. A twelve-year-old girl, named Elemy, has been in her father's ears for ages to go to the Christmas market with her. Elemy is a pretty girl with long red hair and a slim figure. Her mother tragically died in a traffic accident a year ago. Elemy was in the car. Since then she has been completely paraplegic and can no longer move her legs. Doctors try everything and say that there is reasonable hope that she will be able to walk again at some point and be completely healthy. But when will that be? When? She has not yet given up hope, but it is fading from day to day. Elemy is deeply depressed and very, very moody. She has no siblings and lives alone with her father. Unfortunately, he has little time for her because he travels a lot on business. You live a little outside of Wernigerode in a neat home. Since the grandparents live in Australia, they can rarely come to Germany and visit their granddaughter. And there is Mary, a social worker. She takes good care of Elemy and visits her home regularly. But neither can she be a substitute for her mother, although she tries very hard. Elemy thinks of her mother very often, visits her at the grave and talks with her. She tells her everything that she has experienced during the day, what moves her and what worries she has. She misses it very much. She used to be a fun, bright girl that everyone loved. Now it is difficult to access. Her father, Mary, her schoolmates, and everyone around her don't have an easy life with her. But you show a lot of understanding for Elemy. As already mentioned, Elemy would like to finally go to the Christmas market this year. She hasn't been there once, even though Papa had promised her x times. Today on December 17th it should finally work. Papa canceled all appointments and made time for his daughter. He fetched the van from the garage, which had been converted especially for Elemy. Her papa was still a little inexperienced in handling the mechanics. But it didn't take long and both of them were in the car. Elemy was very happy and was already really impatient. Classmates told her that the Christmas market had a new attraction. The witch train. There used to be a ghost train in the same place, but it was totally boring. Everyone thought the Hexenbahn was great. When they got there, she wanted to go straight to the witch train. Her father found it somehow strange that she immediately knew what she wanted, otherwise she had been very moody and indecisive lately. You couldn't please her. But he endured everything with great patience, knowing that the death of her mother and her handicap was a huge burden on her and that a lot of time was needed to deal with it all. Papa, I want to take the witch's train, said Elemy loudly, pointing to it. You already said that, but well, today is your day and I want you to be happy. He would have preferred to drink a mulled wine right away, but he figured he could do that later too. When they got there, they were greeted by somber figures. The man in charge of getting in looked the worst. A totally scarred face and a curved nose, plus a long black coat with a cylinder. The one behind the counter didn't look much better. Oh god, thought Elemy, this is a good start. Where did they dig them up? But she overcame her initial fear and called to her father, who was just about to buy two tickets: Dad, I want to go alone! Why alone? He asked in astonishment. The others in the class said that they also drove alone and I don't want to be seen as a scared man. But nobody sees you now, he replied. The boys and I made a bet that I would drive alone and you will be my witness. I also announced loudly at school that I was going to the Christmas market with you this afternoon. Woe if they are hiding here now and watching me. Well, if that's the case then go alone, her papa laughed and gave her the ticket. He drove her to the dark, gaunt man who was in charge of the cars. A car rolled up slowly and stopped. Elemy's papa carefully lifted her out of the wheelchair and placed her sitting on the bench. The car was richly decorated in bright colors, and the bench was quilted in dark leather. Elemy sat excitedly in the car and couldn't wait for it to start. She waved again to Papa, who smiled and waved back. And off we went. With a slight jerk the car began to move slowly. Elemy held on to the bench in excitement. Before the great gate opened, she was greeted by two witches left and right, one more gruesome than the other. They moved so genuinely that you could believe they were people in disguise. Or maybe they were real? Your facial expressions, simply fantastic, terrific. Elemy would have loved to touch her as she drove by, but she was too scared and directed her gaze forward to the large gate, which at that moment began to open. Her heartbeat got stronger and stronger, and she folded her hands and put them between her legs in excitement. A deafening sound of whistling and crashing received them at the entrance, plus the sudden darkness. What's next? She wondered. She wanted to be very courageous and brave and endure everything. On the ceiling it looked like it was smoking and hands were hanging down, moving. Incredibly real. Suddenly a witch shot toward them. Elemy screamed at the top of his throat. They had been tricked. The witch went through them as if she were out of thin air. It was, too, probably created with laser light. She had to take a deep breath first. You won't trick me that fast anymore! called her. Something was moving everywhere, on the ceiling and on the walls. On the left was a knight who was swinging a large sword with both hands to strike. Elemy instinctively ducked. Only slowly did she raise her head again. Then suddenly a great fire lit up in front of her. She was scared to death and closed her eyes. When she opened it again she realized that the fire was just a trick, because she had driven through it and it was cold as before. She had caught herself. Great train, she thought and slowly started to like it. But the builder of this witch train was not finished yet and wanted to outsmart it again. In front of her was a huge mirror surrounded by moving snakes. The rails ran straight towards him. The car got slower and slower. Suddenly a devil jumped out on the right side, folded his arms and studied her. The eyes glowed like two diamonds. Her heart started racing. Now she realized that the devil was standing in front of a rail switch. On the left the line of rails went into absolute darkness and straight ahead, yes, straight ahead was the mirror. The devil did nothing, absolutely nothing. He just stood there and grinned. She drove past the devil and passed the switch. And the car drove straight ahead, straight towards the mirror. Another trick, Elemy thought. For a moment she saw herself very big with wide eyes in front of the mirror. But I can't look in the mirror, and if I can, what's behind it? Elemy couldn't go on, she put her hands in front of her face. She could still hear the devil laugh, but at that moment she didn't care. Just get out of here. Dad where are you? I want out of here. She would have loved to get out now. The car picked up speed again. She drove through the mirror and nothing happened. It became quiet around them. Slowly she took her hands from her face and opened her eyes. There was absolute silence and darkness. Scary. Help where am I? She called. She was terrified. Was it the wrong way to steer me and put me on the sidelines? Maybe I'll be forgotten. At that moment she suddenly heard the familiar rolling of the wheels under the car again. So it goes on again, she thought, and calmed down. It got lighter and lighter, which amazed her very much. She could now clearly see light and what surprised her even more was that she was in a tunnel. No more witches, devils or other hocus-pocus. She was in the middle of a tunnel and the car was getting faster and faster as she was going downhill. Another wretched trick she thought and shouted: I'm fed up, when will the journey finally end? But the car rolled and rolled. A twelve-year-old handicapped girl by the name of Elemy drove with her father to the Christmas market in Wernigerode. She wanted to redeem the promised test of courage towards her classmates and take the witch's train alone. What she did not know, an extraterrestrial intelligence had set up a time window in the form of a huge mirror in this witch's train and was waiting for her. As she passes through this mirror, earthly time stands still and experiences adventures in new worlds far away from her world. Ben, a mechanic child of the extraterrestrial intelligence, which are called Robomechani, was the winner of a competition and designed a game with robot characters, which was specially designed for a sick human child. This game was at the same time their rehabilitation program and the mirror of human thought and action. It was a masterpiece of extraterrestrial intelligence. She heals in a miraculous way and returns safely to her father at the Christmas market, who, unsuspecting and overjoyed, embraces his daughter and can again believe in miracles. Ben's return It is almost a miracle that you can walk and run so well again. I still can't really understand that, but in medicine there are always our little miracles that are inexplicable to us. You have developed splendidly Elemy, said Dr. Rossi. Dr. Rossi is head of the children's clinic in Wernigerode. He is middle-aged and with his wire-rimmed glasses he always looks a bit strict on Elemy, but has a good relationship with the children and is very popular. A year has now passed and you have caught up a lot since your miracle healing began. The results of the tests were excellent. You are completely healthy again. I wish you a Merry Christmas. With these words he held out his hand to Elemy and smiled. Elemy shook hands, beaming with joy, and looked happily at her father, who was standing next to her. Thanks for everything Dr. Rossi, he whispered and put his arm around his daughter. For what? I was just doing my job. Still thanks again. Both men shook hands and said goodbye. When Elemy left the clinic with her father, she breathed a sigh of relief: Dad finally the examinations are finished and I won't have to go to the hospital any longer. Her father smiled; I am also glad that you are completely healthy again, my little one. Both looked at each other with a smile and were silent for a moment. By the way, the Christmas market has been open again since yesterday, her father began again. What, that's great and the witch's train is there again, asked Elemy curiously? I don't know, have a look. May I, today? Will you drop me off at the Christmas market? Yes? Oh please, please. Her father smiled at her. For you I do everything, my little one, or should I say big one. Elemy smiled back and breathed a thank you Dad, snuggling a little against his right arm. Elemy was looking forward to seeing the witches train again, which changed her young life so much. She never told the story of the land of the seven worlds to anyone, not to her father, not to her friend and not to the others either. Except, yes, except for her mother, Elemy told her everything about the grave and relived the incredible story. At that time, the next day she returned, she wanted to visit the witch's train again. But it was no longer there, it had already been dismantled. The wondrous story of a disabled girl who recovered from a single ride on the Wernigerode witchcraft spread like wildfire in the area. The newspapers rolled over and wrote about the miracle of Wernigerode. Elemy took it calmly. She kept the secret to herself and was willing to take it with her to her grave if necessary. Her father made her curious, of course. The witch train at the Christmas market was back. Does she go through the mirror again and get to the land of the seven worlds? Artificial worlds created by extraterrestrial intelligence. And what moved her most, would she see Ben again? Now she was dying to get an answer to her questions and finally to take the witch train again. They got into the car and drove home. On the way, her father dropped her off at the Christmas market as promised and gave her some money to say goodbye. Thanks dad. Please, please, but don't come home so late. Promise dad, don't worry, were her last words and got out of the car. Here in Wernigerode, the Christmas market is always very nice. And when there is snow like last year, then it is especially beautiful. All kinds of showmen with their carousels and booths present themselves. It smells wonderfully of roasted almonds, candied apples, which Elemy always likes. She was strolling down the Christmas market and her heart was slowly pounding. Where's the witch's train? She wondered, it's no longer where it was last year. Was her father wrong and she wasn't built up at all? Doubts crept in now. She was about to turn back, disappointed, when she rediscovered the mysterious witch's train at the end of the Christmas market. Elemy beamed and walked purposefully towards her. In fact, the same characters were again active on the witch's train as in the previous year. The old, unkempt, ugly man behind the cash register, who once again had a very grim look, and of course the lean, lanky man with a long coat and top hat, who received the arriving cars and helped people get out. What a sight. Elemy looked at the outside of the train. She looks just like last year, she thought. For example, there were the two witches at the entrance, who again looked deceptively real. Why should they be anywhere else? She stood in line at the cash register and waited patiently. Then it was Elemy's turn. Two euros please, beautiful young lady, said the ugly old man at the cash register and looked at Elemy urgently, his eyes sparkling. She willingly put the money on a small rubber mat and received a ticket for it. She went straight to the gaunt man in tailcoat and top hat, who already had a car ready for her, and gave him the ticket. With a swing she was already in the car. With the palm of her right hand she gently stroked the leather of the bench. Memories of the adventurous journey to the land of the seven worlds were awakened in her again. When she raised her head, the now somber-looking, gaunt man in tails and top hats studied her intently. He too had such a strange glow in his eyes. At that moment the car started moving and Elemy was now totally excited. But this time she bravely touched the two witches at the entrance and thought wistfully of her witches from the world of witches and wizards. When she pulled into the witch's train 8 she received whistling and groaning noises again. Since she already knew what was coming now, she could only have fun about it in silence. But then, as the car drove through the fire, she suddenly stopped. Elemy was now frightened. What's going on? She wondered. Suddenly someone jumped onto the car from the right and she couldn't believe her eyes. Ben what are you doing here? She exclaimed excitedly. But it took a while before you finally go back on the witch's train. Nice to see you again. With that he grinned and hugged her. Elemy seemed stunned and had to recover first. What happened Ben that you visit earth? There is exciting news, Elemy, he said. The high council of Robomechani sent me to track you down. What happened? As you know, every thousand years we create a window of time to get in touch with you. We wanted to let a child be completely healthy and get to know the human being better in the process. That was the job that the people of that time gave us Robomechani. Yes, and what has changed now, Elemy interjected curiously? The high council of Robomechani has decided that it is time to let as many of the people's children as possible heal so that they can lead a better life on earth. Suddenly a loud, dark voice interrupted Ben's remarks. Please stay seated on the car, the journey will continue soon. The technical defect will be fixed soon. Wasn't that you who did it? Elemy asked Ben reproachfully. I could have let you drive through the mirror and beam you to the spaceship, but I didn't want that, he justified himself. What I have to say, I can tell you on earth too. We managed again to build up the mirror as a window and portal of time. The high council of Robomechani has a request for you. Elemy asked, interested. Find a child your age, can also be a little younger or older. It must have about the same requirements as you did when I brought you to the land of the seven worlds. This is important because otherwise the child will not be able to go through and complete the game and will become completely healthy. Do you understand Elemy? Yes, yes, yes, but what about the other children who cannot see, cannot hear, do not speak and what other incurable diseases and disabilities I know, she reproachfully interjected. Patience Elemy, patience, we too have to learn. We are working feverishly to find a way that all children, I stress all children in your world can become healthy. Because one thing has become clear to the Robomechani in the thousands of earth years, only healthy children can sustain humanity in the long term. We care about every single child, believe me. And when the time comes, we will displace all diseases on your planet. Promised! But first we want healthy children in your world. Our time for this project is short, as the witch's train will soon be dismantled. And why don't you create a new window of time? Good question, we are not yet in a position to erect windows on earth at any time. But we are working on this problem. At the moment the Hexenbahn is the only way to get in contact with Robomechani. Elemy was now looking very seriously at Ben with a reproachful look. And how do you think about it, how am I supposed to find a handicapped child? I think you also know dear people who will help you with this. By the way, the employees of this witch train are robots built and disguised by us. What, your robots are walking around here? Elemy asked incredulously. Ben nodded. Don't worry, they won't harm anyone and have strict orders. Don't worry, they are there to help you. Should you have managed to find a child and you are here, then I will see you immediately through the eyes of the employees and can start the game at the right time. I have been given the authority to open and close the window again. We have to say goodbye, otherwise the people in the witch train will get restless and rebellious. Will we see you again, Ben? Do you still have the golden ring that I once gave you. Of course, Ben. She raised her right hand and proudly showed her ring. This ring is the only way to connect with me. And how? Elemy asked curiously. Sun and water are the origin of all earthly life. Take a glass of water, throw the ring in and put the glass in the sun. After a while I will appear as a hologram and we can then talk to each other. Fantastic, called Elemy, and it works? Ben nodded with a smile and slowly got off the car. Secretly I thought you'd find out for yourself. But now you know. And before I forget Elemy, the child absolutely has to sit alone in the car and mustn't know for the time being that robots are involved. With these words, Ben disappeared into the fire and the car slowly started moving again. . He turned left and while enjoying the ride, she kept thinking of Ben's words. A child should find her, a handicapped child like she once was. But where should she look? Then an idea occurred to her. Maybe Dr. Help Rossi? She thought to herself. But there were still many questions that she could not answer at first. At last the car drove out of the witch's train and the gaunt man in tails and top hat greeted her and smiled. How could he smile? Elemy smiled back and knew now that Ben was seeing her. When she got off the car, she turned around again and held up her hand in goodbye, hoping that Ben would see her. She took the bus a few stops to the outskirts of Wernigerode, where her father's house stood, her home. When she got to her room, she lay down on the bed and brooded. What an exciting day it was. First the good news from Dr. Rossi and then here the reunion with Ben. Nice that the Robomechani have changed their mind and want to help as many seriously ill children as possible on earth. But how this should happen is still a mystery to Elemy. Then she got an idea, she absolutely has to let her father know about her plans. Necessarily. How will he take it? Perhaps he thinks she is a dreamer, a dreamer. Dr. Rossi and her father really need to get to know Ben, absolutely, she mused. But how? I've got it, she called loudly, and ran down to her father. He was sitting in the armchair and reading the newspaper. You dad. Yes what is there? I want to Dr. Invite Rossi for coffee in the winter garden on Sunday. Oh please, please yes, so to say as a small thank you. Her father turned his head away from the newspaper. Well, why not, that's a good idea. Should I call him right now, Elemy? That would be nice dad. At what time do you want to invite him? Shall we say 14:00? Then it is not yet dark outside. Why can't it be dark? You'll see that on Sunday, dad. He shook his head. Mr. Winter picked up the receiver and called Dr. Rossi on. Good evening Dr. Rossi, this is Mr. Winter. Good evening Mr. Winter, what's up? He said, a little startled. Is there something wrong with Elemy? No no don't worry. I would like to cordially invite you to coffee on Sunday, the first of Advent, around 2 p.m., on behalf of my daughter and of course also on my behalf. Your wife is of course also cordially invited. Hm, that sounds good. Please wait a moment, I'll ask you right away if you have planned something for Sunday. After a while of waiting. It's okay, we're happy to come and thank you for the invitation. Thank you for coming, also on behalf of my daughter, said Mr. Winter happily and ended the phone call. All right Dr. Rossi and his wife come for coffee on Sunday. Elemy was beaming, really? I am really happy. With these words she sat down on the couch and turned on the television. Sunday came. Punctually at 2:00 p.m., Dr. Rossi and his wife join Elemy and her father. She peered through the window, ran down the stairs, opened the front door before Dr. Rossi could ring the doorbell. Elemy stood at the door and beamed. He held out a bouquet of flowers to her, somewhat embarrassed, and greeted her with the words hello, how is Elemy? He asked as if they hadn't seen each other in an eternity, even though she was recently in his clinic. Very good Dr. Rossi and, after they shook hands, expectantly received the bouquet. Of course, she also greeted Frau Rossi warmly. Hello Ms. Rossi, please come, only with these words did she lead her guests into the winter garden. There the table was already beautifully set for everyone. Hello, the Rossi family, with these words your father came into the winter garden. You have to excuse me, but I was still busy in the basement, and he smiled and shook hands with both of them. Please take a seat. Hmm, that smells delicious, praised Mrs. Rossi. I baked it myself, said Elemy, beaming. But before she sat down at the table, she went to a flower stand with a glass of water on it and said: Dear guests, dear father, before we have coffee, I have another surprise. So we're excited, said Dr. Rossi. . Elemy continued, I have a great secret that I want to tell you. It will not be easy to understand all of this, but I ask everyone here to take it with composure. We're all ears, said her father, a little seriously. Who knows what he was thinking now. She took her seven-world ring from her finger and tossed it into the glass. At first nothing happened. What's that supposed to mean? Her father interjected, a little irritated. Is it a magic trick? But before her father could say more, Ben suddenly stood in the air over the water glass. It was a kind of hologram. The Rossi family and their father were visibly frightened. Ben started to talk: Hello Elemy, Hello Ben, she replied. The jaws of the others fell down and couldn't help but be amazed. You called me Elemy? Ben, I was wondering how we could do this to help another child. This is my father, this is Dr. Rossi chief physician of the children's clinic and that is Ms. Rossi. She pointed to the respective person. I already know your father from the witches' train, he said. Ben, I ask you to explain to everyone here who you are and what my healing is all about. Well, if you want, I'll be happy to comply with your request. He told everything in detail. Elemy was watching her father, Dr. Rossi and his wife. Again and again they shook their heads in disbelief and were amazed. Ben told and told and Elemy added if necessary. The audience had questions after questions, and Ben and Elemy answered them as best they could. Why didn't you tell me about it, Elemy? Asked her father, obviously taken aback. Pop, I was scared you wouldn't believe me. I kept the secret to myself. And really nobody but the four of us knows about this story? Asked Dr. Rossi and shook his head in disbelief. So if this story is truly true, then your healing is due to extraterrestrials. Dr. Rossi looked at everyone seriously and insistently. After a while it gushed out of him: I don't care how you get well. And if it's aliens who work these miracles, then that's fine with me too. I am with you and I will help you. Promised! He looked at his wife, who nodded and smiled. I'm part of the party, said Elemy's father, who was still visibly upset. Then suddenly the sun disappeared behind the trees. Elemy was shocked because the connection with Ben was cut. The hologram could no longer be seen. Well what now, puzzled Dr. Rossi. Don't worry, this connection only comes about with water, the sun and this ring, Elemy tried to explain to the others. What kind of Ring Elemy is that? Asked her father. Dad once gave me this ring when Ben gave me a farewell in the spaceship. Please show me, he asked. Elemy took the ring from the water glass and placed it on the coffee table. Her father took the ring, placed it on the palm of his right hand, examined it and felt it. And before he could ask Elemy a question, she began to tell. The seven worlds of Lantana Camara are depicted on the ring. That is the name of the land of the seven worlds. Every world has a symbol that identifies it. But you know that by now. But what we don't know is how did you do it? Her father interrupted her. It seems they are way ahead of us in terms of technology, added Dr. Rossi enters the conversation again. This is the only way to explain everything. Incredibly, we have aliens on earth, said Ms. Rossi with her fixed gaze. Yes, you all heard that they were programmed to protect humanity. They now want to save us from ruin as far as they can. And then it is logically correct to start with the sick children, Elemy gushed out. It's good so far, too, Elemy, but no government in the world would trust its children to extraterrestrials, replied Dr. Rossi with full conviction. Why not just because they're robots? I'm just saying what the reality will be. What do you suggest Dr. Rossi? Asked Mr. Winter in a serious tone. If I have now understood correctly, then is the time window or portal as you want to call it, the mirror in the witch's train? Elemy nodded. The Christmas market closes shortly before Christmas Eve. So we only have a few days to send a disabled child to the land of the seven worlds. The big question is, would the child's parents consent? And the other problem is, more and more people know about the aliens, these Robomechani. And I can imagine that many people on earth do not see them as benefactors of humanity, but as a threat and then the whole mission would be in danger. After a while of silence, Dr. Rossi continues. I, too, take a great risk and endanger my reputation as a doctor. But if what I've heard here is true, I think we should take the risk to help our children. You already know my opinion. You can see that it worked before with Elemy and smiled at her. But now I'm really hungry for the delicious cake. Of course they reach out to my guests, said Elemy, visibly pleased, and poured the adults coffee. The next day, Dr. Rossi goes through the medical files in the hospital on the computer to find a suitable child for the mission here. He always had doubts. Are these so-called Robomechani really able to give our children a better world, a better life? What do they have that we don't have? Is the help they offer really unselfish or do they ask a very high price from humanity for it? And how does he want to convince other people of the perhaps unique opportunity when he is still in complete doubt about it. If a child does not return from this mission it would be an unimaginable loss and he would have violated his Hippocratic oath. He would never forgive himself for that and give up his profession as a doctor. Not to mention the suffering parents. But aren't they suffering now too? Wouldn't you give everything to ensure that your children live happily in our world without health-related handicaps and illnesses? Or are there people on earth who, out of their deepest faith, are against help from outside here and cannot or do not want to do otherwise? Questions about questions that he didn't know the answer to. Dr. Rossi adjusted his glasses rightly and looked further in the medical file. Inwardly, he seemed composed again, in good faith that he could help the sick children even more. He doesn't believe in miracles, but what happened to Elemy moved him deeply. He'd never given up when it came to sparing the kids the worst. But even he had to realize over the years that there are limits to his being a doctor. Should new doors really be opened for us? Suddenly he stopped looking and stared at the computer monitor. That's it, whispered Dr. Rossi to himself. He was very excited and wrote down the address and phone number. He paused while writing and looked again at the screen. But the boy has no parents as legal guardians. He comes from a children's home, he whispered to himself. Dr. Rossi studied the sick file more intensively. The child's child was taken away from the parents by the youth welfare office because they did not enable him to live in a dignified manner. He too had a serious bicycle accident not so long ago and has been completely paraplegic ever since. He is disabled and has to use a wheelchair. Dr. Rossi picked up the phone and dialed a number. A man answered the other end of the phone line. Will I speak to the director of the Wernigerode children's home there? Yes, talk to him, Mateki is my name, what is it about? Mr. Mateki my name is Dr. Rossi, director of the children's clinic, I need to speak to you urgently. It's about a boy in your facility. Has he eaten up something? No, no, I can't explain this to you on the phone now, we absolutely have to have a one-on-one conversation. If you think so. When is it best for you? Well, Mr. Mateki thought for a while. Tomorrow 4 p.m.? Isn't it a little earlier? Hm, wait a minute, well then 14:00. All right, Mr. Mateki, I agree. Can I bring a guest with me? Of course. So by tomorrow at 2 p.m. in your house. Goodbye. Goodbye. Dr. Rossi was visibly excited and full of doubts. After a moment's thought, he called Elemy and told her about tomorrow's meeting. And please be on time and bring your ring with you, were his last pleading words to Elemy. As agreed, Dr. Rossi and Elemy in front of the children's home in Wernigerode. They were greeted warmly at the door by Mr. Mateki and walked through a long hallway. Please come in here, he asked his guests. They came into a room where there was only a large round table in the middle and chairs around it. Please sit down, asked Mr. Mateki. What is it about, you made me curious Dr. Rossi? Mr Mateki, I would like to ask you that everything that is discussed here remains between us. But sure, you can rely on it. Dr. Rossi started to talk. Next to me is a girl who was completely paraplegic last year and who was able to walk miraculously. She took the witch's train to the Christmas market and came back cured from the ride. Yes, I heard about it in the newspaper, but what does that have to do with our quay that you talked about yesterday? Dr. Rossi looked intently at Mr. Mateki. Will you have a drink of water for me, please? Yes, of course. He looked at Dr. Rossi on. Please wait, I'll be right back. Elemy smiled at Dr. Rossi over. He smiled back but was still visibly nervous. So here is the glass of water, said Mr Mateki as the door closed and presented it to Dr. Rossi in front of the nose. He put the glass in the middle of the table and leaned back. Mr. Mateki's eyes looked more and more questioning. Please don't scare them now. With all these words now, Elemy took the seven-world ring from her finger and put it in the water glass with a smile. At the same moment, Ben reappeared as a hologram. Mr. Mateki was frightened. What is that? Hello you called me? Ben stood questioningly in miniature version over the water glass. Mr. Mateki the miraculous healing of this child did not come naturally. Ben please tell him everything. He smiled and began to explain. During this, Mr. Mateki kept looking at Dr. Rossi and Elemy walked over and shook their heads. When Ben was done, Elemy took the ring out of the water glass and put it back on her finger. Mr. Mateki we have a unique chance here to cure children from their sometimes incurable diseases, Dr. Rossi. Kai would be a boy who would be eligible for this mission. And should I believe all of that here? What kind of show are you putting on here? I would never give a child to this institution for something like that. Please leave this house immediately. I am amazed that you, as a doctor, hold such a view. With the mines trodden, Elemy and Dr. Rossi the children's home. Then, after walking for a while, they found the language again. I can understand him, said Dr. Rossi, I can really understand him. If I hadn't seen it with my own eyes, I wouldn't believe this story either. There is an enormous responsibility on the people who care for children. . We have to keep looking Elemy. But time is running out. I know, but we mustn't give up now. Come on I'll drive you home okay We'll see again tomorrow. Well, they'll drive me home, I haven't had any more plans for today anyway. As they went to the car, the snow crunched under their feet. They got into the car in silence, but neither of them wanted to get into a Christmas mood. When Elemy came home from school the next day, the phone rang. She picked up the phone. Elemy here is Dr. Rossi, imagine if Mr. Mateki called this morning and apologized to me for his behavior yesterday. And why? He had had a whole sleepless night and just kept thinking about this story. Mr. Mateki has changed his mind and wants to help the boy. Like me, he has great concerns and fear. But he says he has the urge to try as well. And did Mr. Mateki Kai tell anything about the land of the seven worlds? No, Kai doesn't know anything, absolutely nothing and that's better that way. We'll all meet tomorrow at 4:00 p.m. at the Hexenbahn. I'll pick you up in the car at around 3:30 p.m. Please let your Ben know that we will be standing in front of the witch train at 16:00. I don't think we need that. He claims to be able to see us in front of the witch train. That may be, but I prefer you to inform him beforehand. Well, it's alright Dr. Rossi, Elemy assured her. They ended the conversation. When she hung up the phone she was very excited. Would the boy return from the land of the seven worlds exactly as soon as she was safe and unhindered? A country that didn't really exist, but is just a game. But what does just a game mean? It makes terminally ill children well again. Isn't it the best game that an intelligence of any kind of life has ever produced. She owes a lot to Ben. But can the Robomechani really recognize everything down to the last detail of human life and understand the human being as such. Even we have not yet succeeded in doing this. We ourselves are sometimes the biggest mystery to ourselves. Exactly at 3:30 p.m., Dr. Rossi in front of the Winter House. He didn't have to wait long because Elemy was already waiting outside and running down the stairs. Hello Dr. Rossi we're ready to go, I can't wait, she said, and slammed the door of the car. He smiled. Well then, into the fight and now accelerated. When they arrived at the Christmas market, they walked slowly and seriously to the witch's train. First of all Elemy, of course, because she already knew her way around here and took the shortest route. Mr. Mateki was standing at the cash register and was just about to buy Kai a ticket for the witch's train. Hello Mr. Mateki, said Elemy. Oh hello Elemy and hello Dr. Rossi, he replied, a little embarrassed. Kai looked at both of them suspiciously. Are you the Dr. Rossi from the children's clinic? Yeah right. Kai that I meet you here, how are you ?, he acted out a chance encounter. He just shrugged his shoulders. Who's that by your side? Kai asked curiously. This is a former patient of mine. The girl's name is Elemy. And what do you want to do here, for example on the witch train? Now Dr. Rossi something in distress and he answered spontaneously: I not but Elemy. He gave her a pleading look and rummaged in his pocket. She looked back in amazement and before she knew it she had five euros in her hand. Thank you dr. Rossi, she went straight to the cash register and got another ticket for her beloved witch train. Here is the change, said Elemy when she came back and opened the palm of her right hand. I'll give you Elemy, buy something nice here. Oh thanks, that's nice, she replied, embarrassed. But you won't ride in my car, I don't need a watchdog, shouted Kai angrily. But yes, of course you drive alone, of course. She could put herself in his shoes too well. A year ago she felt the same way and she wanted to show everyone that she can do quite well on her own. She took a closer look at him. He was a little younger than her, maybe 10 or 11 years, maybe already 12, she couldn't appreciate that, especially since he was still in a wheelchair. Kai was carefully lifted from the wheelchair into the witch train carriage by Mr. Mateki. The excitement rose immeasurably for everyone. Would everything go well? Thought all three who stood in front of the train full of expectation. When Kai's car started moving, Elemy pretended to be in line so she could take the next car right afterwards. That also worked wonderfully. When Kai drove into the witch's train, Elemy was already in her car. What she wanted to know was, of course, can she see Kai drive through the mirror? Her car started now too. For the last time she saw the men who cast a serious look at her with raised eyebrows. She trusted Ben and his robots, but what about Kai? She knows all the worlds in Lantana Camara and knows about your own inner limits, which you can reach in this game. Will every character adjust to Kai? A great challenge for robot technology. While she drove into the witch's train, the men outside talked. Dr. Rossi, if this goes wrong, then we can both take our hats off. I would never forgive myself for that. Don't you think I feel the same way, he replied irritably. I haven't had a quiet night since the day I heard about it from Elemy. My head is like a swarm of bees. I don't think I can get through it again. They waited in silence for the things to come. At that moment they were not to be envied. But Elemy drove on in her car and drove through the fire. Kai couldn't see her anymore. At that moment he drove through the mirror and was on his way to Santana Camara, the land of the seven worlds. Time stood still on earth and with it Elemy in the cold fire of the witch's train. Everything stopped and froze. When Elemy opened her eyes again, she had the feeling her car was moving forward. And indeed she drove out of the fire. The devil jumped at the turnout again and crossed his arms. But shouldn't he have to switch the circuit again, Elemy thought? She couldn't stop being amazed. What was going on here Why did she go straight to the mirror with the snakes again? She saw herself again in front of the mirror with large, questioning eyes. What happened it crossed her mind? And before she could have a clear thought, she drove through the huge mirror surrounded by moving snakes. At first everything was dark again and you couldn't hear anything. Then all of a sudden it got brighter and brighter. And instead of ending up with Apachio in the first world, she was back on Ben his spaceship. When she had slowly recovered, he stood in front of her. What's happening? What happened? Why am I in your spaceship Ben looked serious and after a while broke the silence. Welcome to our world of Elemy. Something happened before, otherwise I wouldn't have brought you here. Kai lived through the worlds just like you. In the beginning he was still handicapped due to his walking difficulties. But then from world to world it got better and better. The characters I made responded excellently and showed him the way to a better world on earth. Then he came to the fifth world. You remember. It was the world of two kingdoms, the red and the blue. Yeah right, Elemy confirmed excitedly. And further? After the spell was broken, Kai was knighted by the red king. Just like you, he was offered adoption and the entire Red Kingdom. And what can I tell you, he agreed to it. What? Elemy was stunned. Yes, he just went along with it. He no longer accepted the gift of the blue king and renounced the Siebenweltenstein. It looks like he wants to be king of the red kingdom. The game doesn't go on anymore, he doesn't want to go home anymore. All of the characters' persuasion skills are unsuccessful. He doesn't want to go any further. He lives in his own world. In a pseudo-world of its own, so to speak. He still doesn't know that it's just a game. How should he, he hasn't been in the spaceship yet. And why don't you get him out of the game? Unfortunately that does not work, we cannot break through the illusory worlds we have built up, we are powerless. What? And what's the next step? Elemy exclaimed in horror? You are the only one who can get him out of this illusory world again. You absolutely have to get him out of there, the time window cannot stay open forever. But how? Do you know Kai better? No where from. I only know that he comes from a children's home and has no parents anymore. Have you passed away? No, they neglected him and we have an institution that watches over the well-being of the children. And she made sure that he came to the children's home. Others take care of him there. Elemy thinks about it, put yourself in his shoes. Why doesn't he want to go back to your world? He can leave now, can make friends, can lead a more dignified existence. Elemy why, did Ben beg an answer? She looked deep into his eyes. There is something that you missed in your game. What? The human soul can often not be explained with logic. How should your characters know what the soul of a young person looks like here, who has only got to know the darker side of life. Ben became very thoughtful. You mean the game is not perfect? I mean, there cannot be a game that can take into account all the uncertainties in life. And now I also know what to do. Can you beam me into the world of knights? Yes, yes, that's what I planned to do too. But before I do that, I have to explain a few things to you. Kai is now really at the castle of the Red Kingdom and is sleeping in the large four-poster bed of his bedroom because it is night. You know that across from the four-poster beds in every kingdom there is a large mural of a king. Yes I remember. This mural is a door. It has a hinge on the left. That means you can open it to the left. When you open it for the first time, the real world appears. That means the asteroid you are on now. But if you open the door the second time, a new, unknown world appears. Walk through this new world and return safely to your world. Kai will not live through the sixth and seventh worlds of Lantana Camara. He doesn't need her anymore. Please help him on his way and accompany him. I think you are his best companion because you have proven yourself in the worlds. And what kind of new world is that? She asked curiously now. It was developed by me in collaboration with the Council of Robomechanics to put people on the right track so that they never succumb to their own world of appearance again. He kept talking in a convincing voice. Trust us Robomechanik, we will help you so that you can return to your world as soon as possible. When the time comes, we will beam you back to the Wernigerode Hexenbahn. You have to be patient now, Elemy. Tell Kai everything you know about us. Convince him of your world. Unfortunately, the two of us cannot communicate with each other in the new world. This probably won't work again until you've returned to Earth. And then we will consider together how we can help as many children from your world as possible. Do you agree with that? Ben looked at her questioningly with his big eyes. Elemy nodded and got off the car. She walked along the round glazing and looked curiously at the land of the seven worlds. It always looks fantastic, Ben, it came from her lips. Ben, who had followed her slowly, replied: I know, but also like you said, it cannot be perfect. We have decided when you are back on earth to close the game and never rebuild it. Never again? Elemy asked sadly. Never again, at least not on the asteroid! We have to find new ways to help you. Is it possible elsewhere, I mean, can we maybe play the game in our world in the future? We don't know that yet, but all Robomechani are working feverishly to make this possible one day. That would be wonderful Ben and looked at him with a smiling face. Then a long time passed. Perhaps they were both having the same dream in their minds right now. Suddenly Elemy stopped in the spaceship. Say, where it looks so dark now, is that the world of knights? Yes, yes it is. What actually happens if I fail to convince Kai of our world? Ben gave her a serious look. Then all is lost for Kai. I'll get you out of the game and can send you home. But this is also limited in time, because the time window must be closed again after a certain time. If the time window is closed, I can bring you to our mother ship. And you would have to stay with us until we found a new time window in your world. And believe me that can take a long time. But Kai would have to die on the asteroid. Even if I let Lantana Camara live, the robotic beings of the knightly world will eventually fail. His illusory world is also its illusory world. And as long as this Kai lives in his illusory world, I can no longer bring her back into the spaceship. In addition, such dear people will be deadly unhappy with you on earth. Because if the time window is now closed again, earth time continues again. Ben fell silent and Elemy became thoughtful. At that moment she thought of her father and of course of the people waiting in front of the witch train and all the loved ones at home. She looked determined. I'm ready Ben, beam me up to him. He beamed and was relieved that she had made up her mind. You can do it Elemy, I am absolutely convinced of that, he tried to encourage her. Ben cupped her hands and they both looked at each other with a smile. Come with me and stand there on the circle. He pointed with his hand at a circular area far back in the spaceship. She did what he asked of her. With calm, slow steps Elemy walked towards the circle shown and was very excited again. Are you ready, are you ready for the next adventure? Yes, Ben, beam me to him, she said in a calm, composed tone. Good luck Elemy and don't be afraid we'll see you again. Promised? Promised! Ben smiled at her one last time and activated some sensors. Suddenly Elemy slowly dissolved and was no longer to be seen in the spaceship. She was back in the game. After a while she became visible in Kai's bedchamber at the castle of the Red Kingdom. He slept soundly and Strine watched over his sleep. She stood on the windowsill and learned from Ben that Elemy was about to come to Kai's aid. Hello Strine! Hello Elemy, haven't seen us in a long time. About time you showed up again, everyone had already missed you. Strine fluttered her wings excitedly. Did you know that I would come back? Of course from Ben my user. What about Kai? He sleeps deeply. What time is it according to your time? It is now 6:00 a.m. And when does he get up? Well around 8.00 it was always his time to stretch out of bed, Strine beeped with flapping wings. Well that's still possible. Now tell me how did he look in your world? Kai did excellently until he was offered a kingdom. Now he is in his illusory world and no robotic being in the world of knights has been able to make him leave us and travel to the next world. My magic has no influence on Kai either. I know, I know, that's why Ben brought me here. I want to get Kai out of the world of knights and return to our world with him. Unfortunately, Ben can't help us with that. Neither do I, Elemy, said Strine before her. If you should manage to get him to go through this door together, while she now pointed to the large painting, go, and get into the new world, there is no going back and no robot being in the world of knights can accompany you, let alone help you. Because we were only programmed for our world. But I think you were built so that you can act on your own? That's right, Strine confirmed. But here, too, Ben has absolute authority over us in the decisive moments, so that no robotic beings or humans, as in your case, could be harmed. Well then, I really have to do it myself. Please now wake Kai from his sleep so that we can start our journey home. Strine rose to a fluttering noise, flew up to Kai's nose and tickled him with the up and down movements of her wings. First Kai scratched his nose incessantly in his subconscious. But when that had no effect, he slowly woke up, opened his eyes and slowly came to. What's the matter, why are you waking me up? Look who's standing there by the big painting, she beeped. Kai slowly sat up, drowsy, and didn't believe what he was seeing. What are you doing here? He looked at Elemy in amazement. Well Kai, see you again. I'm here to take you home Home, I don't have a home anymore. But you did. Let me sleep some more, I think it's nice here. 10 horses don't get me out of here. I know what you're up to, but it won't work Kai. Oh yeah, what am I going to do? Kai this world is not real, it is an illusory world. An alien force keeps everything alive here. You are in a game. A game? Yes, a game that was specially built to make children healthy again. Have you not yet wondered that you can walk again? He looked at her in amazement. Yes, but I thought it was a miracle of nature. No, you think so. An alien force built this game Santana Camara and made sure that you can walk again. Lantana Camara? Yes, that's the name of the land of the seven worlds. I myself experienced everything before you last year and as a result I became completely healthy again. You were also handicapped? Yes, me too. I went through all worlds and was then sent home healthy. Kai you will die if you stay here. How to die, why is that? He asked incredulously. You have come to your own illusory world and the extraterrestrial force has no influence on it. And if a child goes into his own illusory world, then the game does not go any further and thus it cannot go back to earth either. What are we not on earth? Where are we here anyway? Now Kai slowly began to be interested in the story. How am I supposed to understand that? You have been beamed by the alien force on an asteroid about 500 km in diameter. Beamed? Kai no longer understood the world. Yes, these aliens are further into technology than we are on Earth. When you drove through the mirror in the witch's train in Wernigerode, you were brought here and if we want to be back in time, then we have to hurry. Because the mirror was a window of time, a portal that had to be closed again. A window of time? Asked Kai again, amazed. Yes, a window of time, when you drove through the car, time stood still on earth. What, are you really sure, that is unbelievable? Is it still December 17th, 2008? Right! And I thought Christmas was long over, because I haven't counted the days since I've been here. And then maybe you can understand why I want to get back to earth with you as soon as possible. No why, nobody misses us now? I think time stood still on earth? That's right Kai, but we both are getting older by the day and the people on earth are not. I don't want to be able to return to earth when nobody recognizes me anymore. But being older is nice, Elemy. Nice? You can tell that you are still quite green behind the ears. Of course we can't do everything like adults and we have no money and have to go to school. But answer me a question. Why do old people yearn for their youth again? I don't know, maybe because you want to look younger? Tell me. You have to find out the answer to your question on your own, my dear. So now, get out of bed so that we can finally start our journey home. And how should the journey continue Elemy? Look here. With that she grabbed the right frame of the large painting and turned it to the left. So that you can see that I didn't make it up. This is the really real world we are in right now. Kai was amazed. This is the dark cold asteroid. No human can exist here. Elemy folded the mural back. And this is our new world that we must step through in order to be able to return to earth. With these words she opened the large painting again and a wonderful plain in the bright sunshine with colored trees and bushes opened up to them. Elemy and Kai, who now rushed out of bed with a fluttering nightgown, stood by the mural and were amazed beyond measure. One saw that the flowers of the trees and bushes constantly changed in color. Birds chirped and butterflies fluttered around to suck the nectar from the flowers. What a splendor of flowers it came from Elemy. Kai also stood spellbound and couldn't get enough of the sight. Look, Strine, what a wonderful world, he said. It fluttered to the opening in the wall to satisfy her curiosity: Yes, you're right, Kai, this is a very beautiful world. But what about the last two worlds where I haven't been Elemy? It has been decided that you no longer need it. We should both go into the new world and believe me I don't know what to expect. But she looks very nice. At the end of the new world we should then be able to get into our world. Kai was still standing in front of Elemy in his nightgown and was about to jump back into bed. She held him tight. Please come with me. I don't want to go through this world alone. But nobody wants me at home Elemy, what am I supposed to do there? He suddenly became very sad. I think there are already people who have taken you into their hearts. You just haven't realized it yet. Do you really mean? He couldn't quite believe it yet. Elemy nodded and released her grip. They will be amazed at home when they see you go. And it would be nice if you would visit us for Christmas. Elemy's eyes shone and looked at Kai's eyes. They suddenly shone too and they both smiled at each other. Some time passed. I'll get dressed and come with you Elemy, whispered Kai. You won't regret it Kai, sure, she whispered back. Please turn around so I can change. But of course Kai, Elemy grinned when he turned around. Then after a while he was done. Elemy, you can turn around again. She was amazed. Kai was a handsome boy and had beautiful black hair. I am ready Elemy. But tell me, can't we take Strine with us? No Kai, you know what I said, no one is allowed to accompany us on our way into the new world. It's a shame she can do magic so beautifully, Elemy. I know about her magic Kai, but she is not allowed to come with us. Farewell to Kai and Elemy, beeped the fluttering Strine. Good luck on your way to the new world. Farewell Strine. Elemy and Kai walked through the large mural and waved her back one last time. But when Kai was the last to go into the new world, the bedchamber and Strine could no longer be seen. They were as far as the eye could see on an endless meadow overlooked by countless small trees and bushes, which, as already mentioned, showed beautiful walking flowers. Is it wonderful here, enthused Elemy. Yes, and where should we go now, Elemy? Asked Kai thoughtfully. She turned in circles. Look there on the horizon and point your finger in that direction. There's something there, Kai, can you see that too? Yes now i see it. Come on let's go there, maybe it will bring us a little closer to our destination. No sooner said than done, both went through all the beautiful flowers to the unknown structure on the distant horizon. They walked like that for a while and as they got closer and closer they couldn't believe their eyes. What is it? Asked Kai in astonishment? I don't know either, it looks like a huge cactus. Now they became more and more curious and hardly noticed the beautiful, walking flowers of the trees and bushes all around. It really has to be a cactus Kai, what kind of big spikes he has. And indeed they were standing in front of a huge, spherical cactus, the foot of which was surrounded by a sandy bottom. It was so big that you could hardly see the tip of the cactus. Oh it's huge, Elemy. Insanity! What do you think of it when we walk around the cactus? I want to know how big it is and maybe there is something behind it, said Elemy adventurously and started walking. Wait for me, I'll come with you. Together they walked around the giant cactus and were always amazed. How could it get so big? Kai wondered. Elemy counted the steps. Suddenly she stopped. Stop! What is? We didn't make any markings, so we can walk around the cactus forever. You're right Elemy, I'll stop and wait for you. Well, if you think so, stop here. Elemy went on and started counting. At the number 100 she suddenly stopped. What 100m, it didn't seem that big to me after all? She called for Kai. Kai where are you? No Answer. She kept walking. After the next 100m she called again, Kai. But nothing could be heard or seen from Kai. In the meantime, Kai was worried about Elemy too. Where has Elemy gone, he wondered? Hopefully nothing has happened to her, surely? Kai now also went to look for Elemy. Elemy was looking for Kai and Kai was looking for Elemy. Time passed, Elemy stopped. Something's wrong here, she muttered to herself. I should have met Kai a long time ago. Kai, where are you, she called out loud? He won't have run after me, did it flash through her head? Oh shit, if only we would have made a mark on the floor, she thought aloud now. I just stop and wait for him now, was her next thought. As she stood like this for a while, a fearful thought occurred to her. What if Kai has the same thought as me and also stops, then we can't even meet? She was now visibly angry and desperation arose. She looked up at the giant cactus. Or should I just climb up alone? From above I have a wonderful view and could find Kai better. Besides, it could also be that Kai climbs up the giant cactus as well. She stood helplessly down by the giant cactus and called out again: Kai, where are you? No Answer. Well not then, said Elemy in a bad mood and began to climb up the giant cactus. When he gets down to my height, I'll see him. Or we will be able to hear each other then, Elemy encouraged herself now. At the same time, Kai became frightened too. He was now running continuously around the cactus. But after a while he stopped too. I should have met Elemy long ago, he said, snorting to himself. What's going on here? He had to take a breath first. Elemy, he called out loud, Elemy. No Answer. Despair now spread to Kai too. Where is she the damned? I'll stop and wait for her now, he thought to himself. After resting for a while, doubt overcame him. But what if she stops too, then we'll never meet, he now exclaimed. Desperate, he knelt down and was close to tears. He looked up at the giant cactus. She won't climb the cactus, will she, was his next thought? Oh no, no, I suspect something is bad, groaned Kai. He got up and looked up again. What if she thinks the same way I do now, he thought to himself? We are guaranteed to meet up above, or at least we can somehow find us. He was now also full of confidence and climbed up the giant cactus just like Elemy. The areoles, the spines of the cactus are called, were very long. Well, it was also a giant cactus. But to the amazement of both of them, the giant cactus was also surrounded by felted wool, which you could then hold onto so beautifully. Even the huge spines could be grasped perfectly. rails made for climbing. When both had no more strength, they would sit on a sting and rest. They took turns calling their names, but neither heard the other's voice. Elemy had now half climbed the giant cactus and was amazed at how quickly she had made progress. The sea of flowers was getting smaller and smaller below her, but still wonderful to look at. She was getting quite thirsty now. Hopefully there will be something to drink up on the giant cactus, were her worried thoughts. It was no different for Kai, he was making good progress too and just like Elemy kept looking down to see if she might not turn up after all. He was plagued by thirst, but now it wasn't far to the tip of the cactus either. The beautiful day was slowly coming to an end. It took that long to climb the giant cactus. Elemy was the first to reach her goal exhausted but also incredibly happy. The sun, which thank God was on the other side of the giant cactus, was slowly setting. When Elemy mobilized the last of her strength reserves, she fell exhausted to the bottom of the cactus tip. She raised her head and had a confused look. It can't be, it came from her lips. She got up slowly and walked straight to an object she seemed to know. She smiled. In front of her lay a spaceship on the huge area. It could only be Ben's spaceship, she guessed, because it also had these huge round disks like a UFO. Didn't Ben say we won't see each other again anytime soon, she wondered? It also seemed as if they were expected because an access hatch was lowered. But before Elemy stepped into the spaceship, she remembered the quay. She walked around the cactus head and kept calling out to him: Kai, Kai! Kai where are you? Then at last she heard a voice. Yes here. Where are you? Well, here. She followed the voice, lo and behold, when she leaned over the edge of the cactus, she finally saw Kai. He saw her now from a certain distance and shouted angrily: Where have you been? I could ask you the same thing, dear Kai. He was almost there now and gasped for what it took. Elemy leaned over. Come on I'll help you give me your hand With all her strength she pulled him up. Exhausted, both fell to the ground. Man I've been looking for you all over the cactus, shouted Kai indignantly. Me too, she tried loudly to defend herself. How can it be that we have neither seen nor heard Elemy? Asked Kai more calmly. Take a look, maybe we'll get an answer to your question there and point our finger at the spaceship. What is the Elemy? I haven't been inside yet, but I think it's an alien spaceship, the Robomechani. Spaceship of the Robomechani, is that what the extraterrestrial beings are called? Right. Oh yeah, I haven't told you that yet. All inhabitants you met in the worlds were robots of the highest perfection and were made and programmed for this game by the Robomechani. They weren't people? Madness and I didn't notice. I didn't notice Kai either on my trip through Santana Camara. So then the Robomechani built, robots. Fascinating, whispered Kai to himself. Now they looked again in the direction of the supposed spaceship. I think you're right Elemy, it really does look like a spaceship. Both now straightened up and slowly walked towards it with a cautious step. Look, there's an open flap, shouted Kai euphorically. I know it seems like we're expected. Kai was uncomfortable with all of this and he let Elemy go first. They walked slowly up the door. Both were now full of inner tension, but wanted nothing to show. When Kai crossed the threshold of the spaceship, the flap closed as if by magic. Startled, they turned around. But Elemy collected herself again very quickly and shouted: This is Ben's spaceship. Who is Ben? Well, if you had crossed the land of the seven worlds completely, then you would know it. So? Ben is just a robot child of Robomechani and would have been the one who would have welcomed you. To whom you owe that you can walk again and who designed the game. And he has his own spaceship? That's right, all Robomechani children have a spaceship! It's madness. Elemy recognized the spaceship by little things. The circles for beaming and of course the control panel also looked very familiar to her. So that's Ben's spaceship. But is there also something to eat and drink here? As soon as he had said this, a woman's voice answered. Your wish is my command and at this moment you hardly believe there were delicious drinks and food on the control panel. That's great Elemy, Kai came over and pounced on it. Wait Kai, Elemy called at the last moment. Who is actually speaking there? I am the central computer of the spaceship NEB 001. It is the spaceship of my user Ben. Ah, I thought so. And where is he, why isn't he here? I'm supposed to send you greetings from Ben and apologize for his absence. Unfortunately, he cannot receive you himself because he is still working on the new game. He's working on a new game, Elemy asked interested? Yes. Kai has now made it impossible to continue the old game through his own illusory world. Ben told me that too, Elemy put in. At the decision of the supreme council of Robomechani you will not only step into a new world, but you will stay in this world until all the inhabitants of the land of Santana Camara live in peace and harmony with one another, the giant cactus bears flowers. The country's borders were opened. Worlds collide. It is your task to help the inhabitants of all worlds so that a peaceful life in this country becomes possible. If you remember, there were some worlds that asked for your help. Right, I remember, interjected Elemy. The Indian buffalo were almost exterminated and King Eiwel needed medicine to get him well again. I hear you understand! But do not take it lightly, there are great dangers ahead of you. Unifying this country will not be an easy task. Use your common sense and you will overcome this challenge too. End of communication, said the central computer and switched itself off again. Do you want Santana Camara to become a united country? How are we supposed to do that? If the worlds don't understand each other and there are always arguments, we never come home. You gave us something nice, Elemy ranted. Me why me I didn't want to come with you at first, Kai defended himself. Not come along and die? Elemy noticed that what she was saying wasn't that good. It's okay, Kai, wasn't meant to be. We'll manage it somehow. She smiled at him and knew that they had to stick together if they were to cope with this difficult task. Come on, let's strengthen ourselves first and think about what to do. They set about the wonderfully presented food and drinks. They ate and drank to their heart's content. But when they were satiated, they fell into a deep sleep. They woke up sleepy and with lolling limbs, it was already light outside. They went to the large round panes and couldn't believe their eyes. There is the land of the seven worlds, Elemy exclaimed happily and beamed. Indeed, the land of the seven worlds, Kai repeated in a whisper. They turned in circles and couldn't get out of wondering. Is this the sixth and seventh world Elemy? Right, Kai, you don't know her yet. On the left is Aquaweltis. It is a large system of pipes under the sea. That is where the aquarists live. From there you would have entered the world of the pharaohs. If you see far back on the horizon, there are the pyramids. You would have got to know Tutankhamun personally. Kai was amazed, Tutankhamun? It's madness. Wasn't that the pharaoh who died as a youth? Right, Kai. But we now know that the characters were all robotic beings built for the game. Oh yes, right. But still, if we want to get home safe, we have to see and treat them like real people. I agree with you, Elemy. Kai nodded in agreement. Despite his approval, she tried, with a serious expression, to emphasize her request, so that he would see the gravity of the situation. Promise that you will always see them as people and that you won't see any of this as a fun game. Elemy, I got it, I promise you. My word of honor. Now she was a little calmer. A wrong attitude could cause the whole game to get out of hand into infinity. They were still standing by the window. Tell me, have you ever noticed that it's light everywhere? Yes, I see that will probably be because Santana Camara no longer has any borders and has become a country. I think so too, it will be, confirmed Elemy. But how do we get there again, to the land of the seven worlds, was your legitimate question? I don't know, tell me Elemy. She crossed her arms and brooded. Suddenly she took Kai by the arm and said: I've got it. Now I know why we missed the giant cactus yesterday. Why then Elemy, now tell me? Of course it has to be. Kai was getting really impatient, now tell me. Man Kai, we are in the center of the land of the seven worlds. This giant cactus is the focal point. And every time we walked around it, we came into a different world. That's why we couldn't see or hear each other because we were in a different sector of the country. We haven't shown enough patience. We could only have seen and heard each other in the same sector. Sounds logical, I think you're right, confirmed Kai. Fortunately that didn't drive us crazy and we used our common sense. But now to your question: How do we get into the land of the seven worlds and get off the cactus, Elemy? She looked at Kai with wide eyes. Wait a minute, central computer, called Elemy. But nothing could be heard. Why is he not responding? How do we get out of the spaceship again? And Kai, if there is no other way, we have to climb down the cactus again. Oh no, not really. She went to the place where they both got into the spaceship. There was a lighted field on the floor. When she stepped on it, the spaceship suddenly opened. Great, how we'll get out again, we now know that. Come on Kai. What is it all the way back down from the giant cactus? Do you have a better idea I think I have. And which? You will see in a moment. He went out and looked at the land of the seven worlds. He made a mouthpiece with his hands and called out as loud as he could: Leandro. What about the giant? Elemy asked in surprise. Well why not, I think it's so big that it could lift us off the giant cactus. Do you think? I guess so. Kai called out as loud as he could: Leandro. Nothing happened. Apart from a soft whisper of the wind nothing could be heard. Again: Leandro. I think he can't hear your call, I've got a better idea. Which, if I may ask? Replied Kai irritably. We are here in the center of the land of the seven worlds. Yes, and we already know that Elemy. Well think about it. All borders meet exactly in the middle of the giant cactus. So what else? Asked Kai impatiently. I want to try something. Come along. What do you mean, where is the witch world? Kai took his right hand and looked like an Indian into the country. I think further to the left there, because there is a mass of rocks with a canyon. Besides, there is only forest. I think you're right, it has to be, Kai. Elemy went straight to the place where Kai pointed. When she was near the said spot, she suddenly got a hooked nose and a witch's dress. And in her hand she held a small magic wand. Kai, I'm a witch again, just like I thought it would be. That's not possible. Kai made a distraught face, came running up to Elemy and in fact he became a witcher again. With his black coat and his futuristic, enchanted hairstyle, he looked fantastic. You look good, enthused Elemy, and admired him from all sides. He looked himself up and down and smiled. She waved her wand and shouted Quadis o Bes. In fact, she was holding a witch's broom in her hand. Kai, we can fly down the giant cactus, isn't that fantastic. Kai beamed because he was already holding his broom in his hand. You know what, we'll just fly off and pay the witch family a visit, what do you think of that? Kai was now visibly confused, but infinitely happy that he didn't have to climb down the giant cactus. But of course on to the world of witches, on to the witch family. I'm curious what kind of eyes they do when we turn up there, Kai said, amused himself. Well then go. We just have to be careful not to leave the sector of the witch world. Because I suspect Bad Kai. Because the way it looks, we can only fly in the world of witches. And when we leave, the broom is gone and I guess we look exactly the same as before. Apart from the fact that we would crash. Do you think? Come on, let's just try it out! Don't worry, of course not the crash. Elemy walked along the abyss of the giant cactus to see if the magic of the witch world works in other worlds as well. She should be proved right. When she left the sector of the witch world, she was back to her old clothes. No more hooked nose, no more witch clothes and no more brooms. Do you see I'm right Kai. With these words she went back to him and it was unbelievable, she was a witch again with her broom in hand. She stepped on it, flew high above the giant cactus, stopped in the air and now waited for Kai. In the meantime he had also swung himself on the broom and did the same to Elemy. Both were now in the air. Off to the witch's house, called Elemy, and both of them spurred their brooms. They flew over the huge witch forest. The wind whistled around their ears. Saw deer, deer and other animals of the forest. Look there, called Kai, pointing to the right. This is Gogol who is flying over there. Gogol, Elemy shouted at the top of her throat. The giant eagle had noticed them as they flew by and gave shrill screams. This giant bird is always impressive, noticed Kai. Do the worlds already know that the borders are open? Elemy exclaimed curiously. We will see. Look, there comes the track. We have to fly further left to the border of the Indian world. You mean we'll find the witch's house there? I guess so. Both were now flying low over the forest to get a better view of the witch's house. They flew and flew and if you saw them like that, you could think that they were one with this forest, with this world. Elemy back there, I can see it. It's okay, Kai, I saw it too, you don't have to yell at me, she laughed. Both went into a descent and landed safely in front of the witch's house. Elemy bravely went ahead and knocked briskly on the door. Kai pressed his ear to it so that he could hear better if one of the witches was in the house. Nothing. Knock again. Nothing, not a sound could be heard. Nobody seems to be there. Carefully Elemy pushed open the door of the witch house. Fire blazed in the fireplace, but none of the witches could be seen anywhere. Where did the witches go, Elemy? Well if I only knew. Actually, they can't be far. Maybe they are on a reconnaissance flight? Or are you with the magician? But can't it also be that they have left the world? Said Kai. Already possible, but then they are no longer witches. And when they are no longer witches, they can no longer perform magic either. And when they can no longer do magic, they are pretty much defenseless in the strange worlds. If you've done that, then you're pretty brave, or reckless. Well, they're just curious about another world, Kai tried to explain. Suddenly as they were telling this story, a column of water rose to the left of them in the fountain and formed a glass ball. Who are you that you dare to enter this house in the absence of the witches? Asked an old man's voice. Well, it's us, Kai and Elemy, stammered Kai, embarrassed. Kai and Elemy, the two human children? Right and with whom do we have the pleasure now? I am the oracle of Lantana Camara. The Oracle? Asked Kai and Elemy in amazement. Is there an oracle here in this country? Insanity. And how do you know us from? An oracle is omniscient and knows all residents and visitors of Lantana Camara. If you are as omniscient as you pretend oracle, then please tell us where the witches are now? The witches are in the Indian world and are currently staying with the Indian tribe. Then they'll know by now, too, Elemy concluded. That's right, the oracle confirmed. But the other worlds do not yet know about their happiness. Well then we absolutely have to notify them, said Kai. Notify and then Kai? I have an idea. We have to send an emissary from every world to a place that is quickly accessible to them. An envoy? Why, Elemy? We have to create some kind of institution that is there for the country, for every resident, you see? Hm, you have strange ideas. And you think that is feasible? I think so, with a little will some things are possible in this country. What do you think Kai, which place would be suitable? I think the center of this country, the giant cactus would be the right place. Very good you human children, very good, praised the oracle. Exactly, I just don't know how we're going to do it, Kai. It takes us forever to walk to all worlds. What about Gogol, couldn't he bring us into the worlds ?, Kai gushed. The idea could be straight from me. But how do we get him to carry us and bring us into the worlds. Oracle don't you know an answer? Sure dear ones, I know this. You have to go to the blind magician Augur, he can help you. Exactly Elemy the magician, he can certainly help us. Thank you oracle, thank you very much. Kai bowed. The ball spun in a circle, dissolved, and disappeared into the water of the fountain. Well then to the blind wizard, Elemy. Hopefully he will receive us more warmly than last time. Well hopefully. They went out of the witch's house and swung themselves on their brooms and flew up and away. The witch's house was getting smaller and in the far distance the huge rock massif could be seen. We have to get to the track first, then the lock will be easier to find. You won't believe it, but I've already discovered it, Kai. What? Indeed it is back there. It's incredibly big and easy to see from afar. They flew over the gorge and landed in front of the great gate of the castle. As was to be expected, the guards of the castle, these Gaggois, now came shot from the air. They looked terrifying and huge. They made a lot of wind and when they landed they made hissing noises. What do you strangers of this world want? We absolutely have to speak to the wizard. The magician is not available for anyone to speak to. But I think so, with these words Kai stepped bravely forward. It's about your country and your world. Stand here and don't move, one of them ordered. The other gaggoi flew high above their heads over the castle and disappeared. It took a while before the large, heavy gate of the castle creaked open. Kai and Elemy now made their brooms disappear and entered carefully. The gate closed with a crash. At the black well, where the water flowed abundantly, Augur stood waiting for the two of them. Did you come back here, what is so exciting that you come to visit me. The old, blind wizard still had that eye patch on. With his black pointed hat, his black cloak and his magic stick, he looked very scary. Elemy began to tell: There is news Augur. The land of the seven worlds is now an open land. All borders to the worlds have been opened. What, is that unbelievable? What will happen to my castle? Calm down Augur. Nobody can harm you here in your world. In addition, the witches have promised that they will come to your aid if you need them. Oh yes, my dear witches. You haven't visited me in a long time. Did they send you here? No, the witches have left your world and are in another world. In another world? Asked Augur, astonished. Yes, you are now in the Indian world and visit the Indian tribe there. It's interesting that the inhabitants of this world are slowly getting out of the dust. Nobody here makes their way out of the dust. It is the curiosity to get to know other worlds. And what about me, I don't dare to leave the castle anymore? I speak for myself and I also think on behalf of Kai when I say that when the time comes, you too can leave this world. And if you have to, we will help you. Elemy noticed how Kai nodded in agreement. But now I suddenly feel lonely and abandoned again without the witches, Augur said sadly. Trust your witches. They are lovely witches and they will definitely not forget you. But I promise, if I meet her, I will remember her vow. Please be patient. Okay, but why did you come to me? We have a request for you Augur. Can you call Gogol so that we can proclaim in all worlds that the borders of this land have been opened? We need it as a flying transporter, so to speak. You need it as a flying transporter, repeated Augur. Well we thought that the giant bird could carry us through the worlds faster and that the good news would be shared with all inhabitants of this country. Hm, you think Gogol could help you with that. And how are you going to survive this flight unscathed? Come on, I've got a good idea. They went through the castle, accompanied by the terrifying Gaggois. The large gate to the rear of the castle opened and they were back on the large terrace. As we all know, Kai and Elemy were carried from there by Gogol to the next world. Augur raised his hands and shouted: You Gaggois are on your way and bring Gogol to me. Immediately! The Gaggois did as they were told, spread their bat wings and flew away, hissing loudly. You have seen the worlds, please tell me a little about them, the wizard asked with interest. I am really very curious! Both looked at each other. Then Elemy began: the worlds all had their own ideas about life and there were enough arguments with the inhabitants. I think it will be very difficult to make all worlds understand that they are part of this country and that they now have to get along with each other. No sooner had she said that than you could hear strong wind noises and a shrill scream. It was Gogol who sat down on the terrace with powerful eagle wings. Little by little the Gaggois also landed. Gogol strode majestically along the terrace paved with the finest marble. Elemy said to him: Gogol we need you now. The worlds have been opened, but not all residents of this country know that yet. I ask you to fly with me on the long journey through Lantana Camara so that we can all quickly report the big news. What do you mean? I am ready Elemy. Gogol, can speak, madness and he doesn't even move his beak. This is because, dear ones, because he not only understands you, but can also read and answer your thoughts, cried Augur. You are truly a magnificent eagle Gogol, praised Kai and Elemy and couldn't stop being amazed. And so that you can travel more comfortably, I conjure up a saddle made of the finest leather for you. Before you knew it, Gogol was armed with beautiful leather saddles. “Well then, go through the worlds and proclaim the great happiness that has happened to the inhabitants of this country. To be honest, I've always been against our becoming an open, united country. We know the augur. But now I am curious about the other inhabitants of the worlds and hope that we will respect and respect one another. We hope so for you too, Augur, and the day will come when all your hopes and wishes will come true. With these words, Elemy was the first to climb Gogol, who lowered himself to the two of them beforehand so that they could get on better. The bird's leg served as a staircase. When both were seated in their saddles, Gogol carefully stood up. Good luck with you on the way and remember your promise, Augur called after them. At that moment Gogol rose from the terrace with great eagle wings. We have to go the other way to Gogol and there is the Indian world. We want to become the medicine man of the Indian tribe. Gogol obeyed with a shrill scream and flew over the gorge and the embankment back into the beautiful world of the Indians. You flew over the border over the large rocky landscape and found yourself in a dreamlike landscape with colorful, shimmering meadows and streams. One saw wildly trotting horses accompanying the three on their way to the Indian tribe. They led over an endless expanse. Beautiful to look at. Elemy say, where is the Indian tribe? Asked Gogol in a soft woman's voice. Kai and I haven't been there yet, but can you see over there, that's Uncle Tom's train station. We'll ask him where the Indian tribe is. Good idea, Elemy, praised Kai. Gogol please drop us off on the terrace of the train station. I know Elemy, forget I can read your mind. Gogol landed gently on the terrace of the station, after several swings, grabbed his wings again and lowered himself. Both of them had a wonderful way of getting down from the eagle and entered the station. Uncle Tom, how are you? Elemy called from afar. He was just busy writing and was now looking puzzled from behind the counter. Elemy and Kai, he called out happily. What are you doing here? How did you get back into our world so quickly? Oh that's a long story Uncle Tom! We landed on your terrace with a giant bird. With a giant bird, do I have to see that? With these words he went outside onto the terrace, accompanied by Kai and Elemy. You are huge, Uncle Tom was amazed and a little scared. And with that you flew here from another world? Kai and Elemy nodded proudly. I was also amazed at the strong wind that came up. And then the rumble on the terrace. A magnificent bird. His name is Gogol, Uncle Tom, said Elemy proudly. And what gives me the honor? Why did you travel to the world of the Indians? We are looking for the Apachio Indian tribe. The Indian tribe, why is that? Just another long story. The world borders have opened. You are now a country that has yet to unite. I know, I know, a lot of girls came over here recently. They all had hooked noses and weird clothes. They were led by an older woman, it looked like. They said that they came from another world and now wanted to see the other worlds. But I took on the spiders and sent them to the Indian tribe. But it looks like they were telling the truth. So if you want to go to the Indian tribe, you always have to follow the path behind the train station, you will come straight there. We thank you Uncle Tom, we will hear from us again. Well then, good luck and say hello to Apachio, he hasn't been here for a long time. Goodbye Uncle Tom and don't be surprised if more unknown beings appear here in the future. So they were the witches here, Elemy thought. With these words they swung themselves back on Gogol and flew over the station with a loud roar. To say goodbye, they waved one last time to Uncle Tom, who was getting smaller and smaller on the terrace. The path was easy to see, led into a green valley, which was enclosed by a huge rock. And indeed from a distance they saw the tipis of the Indian tribe, which stood directly on a stream. With a strong wing beat, which made a lot of wind again, Gogol landed in front of them and made himself small for the descent of Kai and Elemy. The Indians were frightened and stopped as if frozen. The witches, who knew Gogol from their world, stepped forward bravely. When the Indians noticed that the giant bird was not attacking them and the witches bravely approached it, they followed very slowly. Now Kai and Elemy recognized Samantha who was beaming towards them. Hello my children, I thought you left our country a long time ago. Oh, that's too long a story Samantha, I'll tell you later, Elemy said while hugging her. Little by little all the witches came and greeted the newcomers. Then it was Hexine's turn and Elemy and her both had tears in their eyes. They hugged and squeezed. That we would meet again, I would not have thought, Hexine. But now that's enough said Samantha, I would like to introduce you, my friends, the Indians. See here. With these words she spread her arms. We already know one of them, Elemy beamed and came towards Apachio, who was also smiling. Elemy and Kai, finally I can show you my world. Unfortunately the chief and the warriors are already on their way, they wanted to go to other worlds to look for buffalo. I was chosen to take care of the women and children, he said proudly. Yes, yes our proud warrior Apachio smirked the children and the Indian women. The Indians welcomed us very hospitably, Samantha started talking again. What drives you to the Indian world and why is Gogol here? Elemy recovered and replied: As we all now know, the borders of Lantana Camara have been opened. Every resident can go to all worlds of this country. I know a king in a world who is seriously ill and needs help. Apachio it may be that your medicine man is the rescue for him, so that he can get well again. Surely he wouldn't have gone with the others? Elemy asked with foreboding. No no you are lucky He's very old and that's why he's stayed with us. And where is he? Come on, he's sleeping in the tipi. With these words everyone followed Apachio slowly. He went into the tipi and woke the old medicine man. Medico wake up, you are needed. Medico wake up. Medico the medicine man lolled slowly back and forth and woke up drowsy. What's up Apachio, am I tired? Medico you are needed in another world. Oh yeah, you don't know that yet. The worlds are open and all residents now live in a country without internal borders. What, what are you talking about, that is impossible? But if I tell you The chief and the warriors have already left to look for buffalo so that we can have more to eat. We even have visitors from other worlds. Visitor? Now Medico became curious and came out of the tipi. And why doesn't anyone wake me up? Around it stood many strangers whom he did not know and looked at her suspiciously. Apachio wanted to make the situation easier for him and said: This is the girl and the boy I told you about. Who had once visited us and the other worlds. Medico nodded his head. Then he noticed Gogol and got a real shock. Don't worry, Medico, that's a giant bird from another world that won't harm anyone, Kai reassured him. It's easy for you to talk boy, has he already had breakfast. He's not worried my friend. Elemy interfered in the conversation: Mr. Medicine Man, I have a request for you, in another world a king is seriously ill. It would be nice if you could come and see if you could help him with your medicine. And how are we supposed to get there, young woman? She pointed to Gogol. What about this giant bird? Are you mad? I've never flown with a giant bird. His name is Gogol and he is a tame giant eagle who really doesn't harm anyone if he's left alone, replied Elemy. You can fly beautifully with him. Gogol heard this and paced majestically up and down with excitement. 55 You're the one giant bird, Medico couldn't calm down at all. Then he bravely went to him and thought to himself, if children can fly with it, why not me. Everyone followed him. On the way Elemy spoke up again: Dear ones, this country needs a council that represents all of this country's interests. I thought that there is an envoy from each world on this council. Who is the same. He can be king or pawn, his position in the world does not matter. Samantha, for example, you would be a worthy representative of the witches and wizarding world. I? Why me? She wondered. Why not Augur the Blind Wizard? It's good that you mention Augur, he asked me to remind you witches of your oath. He now knows that the borders in this country are open and is very afraid for his castle. We have not forgotten the oath and will also help if necessary. I think it would be better if I made myself available as an emissary, Elemy. Great and in the Indian world, for example, you could represent Mr. Medicine Man the Indians. I? Your chief is not there, you are the head of the tribe now. The point is that this council comes together as quickly as possible. I would suggest on the big cactus, in the center of Lantana Camara. What big cactus does the land have and where is the center? I'm taking you there, but we have to pay someone else a visit first. Kai, please stay with the Indians for the time being and take care of the tribe. In the meantime I will fly with the medicine man to the sick king and inform all worlds. I understand, do what has to be done, I'll take care of the tribe here and be my husband, replied Kai and nodded to her. She thanked him and kissed him goodbye on the cheek, which visibly irritated him. Mr. Medicine Man are you ready to fly with me through all worlds and notify the residents, she exclaimed euphorically. Just call me Medico. My name is medico. Fine and I'm the Elemy. She bowed a little to that venerable old medicine man. Then let's fly Medico. Well, I don't like flying, but if we can make someone from another world well again, then I'll be happy to help. With these words they climbed Gogol. And before he could lift off the ground, everyone waved and shouted: good luck. With a loud beating of his wings, Gogol rose again into the air. Kai, the witches and the Indians got smaller and smaller. Gogol now called Elemy in flight, you now have to fly over two worlds. The track should show us the direction. It's windy here, called Medico, and wrapped himself in his bearskin. But you have a wonderful view from up here. Our Indian world is really beautiful, he enthused. Elemy and Medico always flew down the track. They flew over the raging river over the rocks into the world of witches. Gloomy light received them again and when Elemy turned around, she saw the huge forest area that surrounded this world. . Gogol knew this world all too well and knew how to use the right winds. They flew over the gorge, past Augur Castle, over the rock that marked the end of the world. In Dreiweltis they flew over the harbor and the huge open sea. Medico admired the beauty of these worlds, he had never seen a sea in his life. The residents were amazed and stared up at the sky to see what was coming. After the initial shock, everyone was overcome with great admiration. Because this world had really never seen such a big bird. Gogol could travel distances incredibly quickly. Elemy recognized the Dreiweltis lighthouse from afar. Gogol we now have to turn left and scratched his feathers on this side. I understand, it's okay, answered Gogol in his woman's voice. They flew in the direction where Elemy hoped to be the king of Threeworlds. Indeed, her sense of location shouldn't let her down. After a while she saw the royal jetty far in front of the bank and behind it a beautiful castle. Look at Medico, the envoy's ship, called Elemy joyfully. Aha and you know that Yes, I was a guest there until the pirates attacked us. What are pirates? They're bad guys who attack ships, but don't believe it, these guys are made of a different cloth. What do you mean by that? They always attacked the king's ships and did not notice that there was soon nothing more to get because he was getting poorer and poorer and could not leave his world at all. A little food for thought and finally they used their wits. While talking, Gogol landed right in front of the castle. Soldiers stormed out and faced great fear. What kind of a giant bird is that? They all asked themselves. There was a riot here in the castle. Everything was running wildly now. The soldiers cleared the guns. Elemy saw the gravity of the situation and made Gogol kneel down. Stop, she shouted at the top of her throat. Stop! We come with peaceful intent, she reassured the arriving soldiers. The soldiers drew their sabers and stared at Gogol. I brought someone with me who might be able to help your king, Elemy began to tell again in the excitement. I am the human child. With these words she stepped off Gogol. Slowly the king's soldiers pocketed their sabers. He asked me to find a doctor. I found it and brought it with me. It is the medicine man of an Indian tribe and has a great deal of knowledge in this field. She pointed to Gogol, on whom Medico was still frightened on his saddle. And by the way, the giant bird is a peaceful bird that will not harm anyone if left alone. The soldiers didn't really trust the situation, because an escort surrounded Gogol. Come on Medico, we have to go to the King, called Elemy impatiently. It took a while before he responded to her words. He slowly slipped off the saddle and came slowly towards Elemy. A troop of soldiers escorted the two to the King Eifel. The castle was a beautiful and gilded gem of architectural art surrounded by a playful park. The soldiers led Elemy and Medico up a large staircase into the reception room of the castle. Both were blinded by the gold that could be seen all around. Oh what a splendor, it came from Elemy's lips. At these words she spun in circles. Medico didn't care that much, knowing that the king was seriously ill. What good is all that gold to him, he thought, if he can't enjoy it. Suddenly, out of nowhere, the king's envoy came down the great staircase in the reception hall. Elemy's eyes lit up. The emissary also got joyful eyes when he saw her. Miss Elemy, what an honor for me to be able to receive you here and kissed her hand. Please excuse this guarding, but we really didn't know yet whether the unannounced visit came with peaceful intentions. Officer on watch, yes sir, please arrange for the escort to be detached. Yes, sir. Escort stopped, two turns to the right, march, he now ordered his soldiers. They made two right movements and trotted off in lockstep. Miss Elemy, the King will be delighted that you thought of him when you left our world. He's still very bad and nobody in this world can help him. That’s why we came, Mr. envoy. Next to me is a medicine man from an Indian tribe, a world that is still strange to you. And how could you get to us in our world with this giant bird? Mr. Envoy, can't you answer this question yourself? The emissary looked incredulous. Do you think the borders of the world are open? The borders of all worlds are open Mr. Emissary and we, by that I mean the inhabitants of this entire country, have the unique opportunity to unite the worlds now and to make their lives richer, I don't mean to make their belongings richer, more worth living in to create a happy country with happy people. You said that very nicely, dear Miss Elemy, but do you think it can really be done? Elemy looked at him seriously and spoke with conviction. It is the only chance to avoid confrontations that could ultimately lead to the war of the worlds. At some point the worlds will realize that they must work together to ensure a peaceful life in their country. I know that this requires a lot of self-sacrificing thought processes from the people of this country. But once you understand that, Lantana Camara can become the most prosperous and beautiful country in this universe. And we the human children Kai and I start by helping the weak in this country. Even a seriously ill king needs help. I am overwhelmed and speechless. If everyone were to think like you, young lady, then for the future of ours, all three went up the great wooden staircase where King Eiwel's bedchamber was. The floorboards creaked every time I stepped on the steps. Then a large, colorfully decorated wooden door was opened by a servant from the castle. They walked slowly through a huge, circular room. In the middle of the room was a large four-poster bed, which was of course gilded. The king had been raised so that he could sit in bed. He stared straight ahead. Then the envoy took a few steps forward, knelt before the king and said: My lord the king, we have received a long-awaited visit. The king didn't have the strength to ask. He just looked around helplessly with his eyes. The boundaries of the worlds are now open. Here is one of the children of man who once crossed our world. Her name is Elemy. She brought a doctor with her from another world. He is a medicine man of an Indian tribe. The emissary was silent and stared at the king. The king, who had black hair and a beard, looked quite young. But because of his illness his eyes were red and with his pale complexion he also looked quite pale. He made a slight upward movement with his right, lying hand. The emissary got on his feet and took a few steps to the side. He whispered to both of them: You must now go forward to the king. Tell him something, please! Elemy and Medico stepped uncertainly in front of his bed. . Then she began to speak: I am the young lady whom you asked for help in that letter. I haven't forgotten her. With that she pushed Medico forward. His appearance frightened the king a little, because he opened his eyes wide. Elemy noticed and wanted to calm him down with words. My lord the king, the inhabitants of this world all look a little different than they are used to, but that makes them worse or more stupid than inhabitants of this world. I don't think so. The medicine man may be able to help them get better. He has an extensive knowledge of the animal and plant world, which he has received from his ancestors over centuries. This knowledge enabled him to produce appropriate medicine, which led to the fact that diseases no longer exist in his tribe. Medico looked at Elemy with wide eyes and wondered how she knew that. The king opened his eyes wide again and Elemy understood, it was an expression of admiration. Dear King, I have to go on to other worlds now, many residents of Santana Camara do not yet know that the borders are open. Medico, that is the name of the medicine man, will of course stay with you and will do everything to get you well again. When the time comes, I'll visit you again and Medico will definitely want to go back to his tribe. He nodded in agreement. Then the envoy began to speak again: Mr. Medicine Man, you will get everything you want from us if you make the king well again. Medico was a little embarrassed: I like to help and do not want anything for my services, I only ask for help for my tribe when things are bad. Mr. Medicine Man, I promise you that I will do everything in my power so that our worlds come together. We should be bound by a bond of friendship, replied the envoy. May our residents enjoy a happy life here. The king gave a twisted smile to those present, everyone looked at each other and smiled too. Elemy finally wanted to travel on and whispered to the emissary: How do you get away from the king? You have to ask the king to go away, he whispered back. Mr. King, please allow me to withdraw. He nodded in agreement and smiled again. She looked up at the emissary. Please accompany me outside and I wish you Medico all the best and the best of luck so that the king will get well again. I also promise you that I will do everything that your tribe is fine. With that she gave him her hand and bowed. Then she turned to the envoy here again. I'm ready. Come. A moment. Medicine Man, please take care of my King. The servants are at their full disposal. Medico understood and nodded in agreement. With these words they both left the king's bedroom. They stepped down the wooden stairs through the lobby and out of the castle. Outside, Gogol was waiting for her, who is already so familiar to Elemy and who takes her through all worlds at breakneck speed. When she stood in front of him, she turned to the envoy one last time. Oh, I almost forgot. We want to form a high council that is constantly responsible for the destiny of this country. For this we need a representative from each world who stands up for its inhabitants. I was thinking of her because the king is so seriously ill. What do you mean? Well, if the king agrees, then I would like to represent my world in this council. Please ask him If he agrees, please come to the giant cactus early in the morning when the sun rises. On the giant cactus? All worlds end at the giant cactus. It is the center of the country and therefore the best place to meet for the future council. And where can I find him? Ask the pirates. Because it looks like you have to sail around Treasure Island. Behind the Treasure Island is the giant cactus. Not exactly easy what they ask of me, but I want to do my part to make this country a home for all residents, said the envoy from Dreiweltis. . Farewell, I have to move on now, so see you tomorrow morning at the giant cactus. With these words Elemy mounted Gogol again, who was waiting longingly for her. She waved one last time and called to Gogol: On to the next world. Where's the next world, Elemy? Asked Gogol in his lovely female voice. We have to go back to the Dreiweltis lighthouse. From there we turn left and fly over a large rock again. Behind it should be the world of dwarfs and giants. And how is this world Elemy? You will see that in a moment. Gogol rose with an old ritual and vanished on the horizon with a powerful flap of his wings. Medico, meanwhile, examined the king thoroughly and literally turned him upside down. What he found out and whether he was able to help him may remain a mystery in this story. Again Elemy and Gogol were now above the great sea, which deeply affected Elemy with all its uniqueness. Seagulls screeched at the sight of Gogol as they flew over the rock. While flying over it, Elemy got an idea. What if I just take Leandro with me on the big journey? He might be able to help me with my mission. She remembered that it was once reduced in size with the Siebenweltenstein. Why shouldn't that work now? But where is the Siebenweltenstein? Didn't tell Kai that he didn't accept him again from the king of the blue kingdom of the fifth world. It must still be owned by the King of the Blue Kingdom. So why not fly straight to the fifth world, pick up the Siebenweltenstein, back to the fourth world and take Leandro on a world tour in a shrunken state. She just liked the idea. While Elemy was still thinking, Gogol was already flying into the next world. And where do we want to land ?, Gogol spoke up again. Not Gogol at all, I've changed my mind. We fly on to the next, the fifth world. You will see why and why later. Well if you think so. I'll fly you wherever you want, only now and then I need some water and a hearty bite to eat. Oh please forgive me, I didn't think of that at all, Elemy apologized. Look down there, a wild stream flows along, we'll just end up in the valley. Great, I'll strengthen myself a bit, said Gogol happily, and then we'll fly on because of me. Said and done. He started to land and landed with outspread wings in front of Leandro's cave without any problems. Of course it made a lot of wind again. He went to the stream and dipped his beak into the water. Then he pulled his head out of the water again, lifted it up and sipped the water into it. This went on a few times until Elemy got dizzy and protested. Hey Gogol, if this continues I'll throw up. I'm already done Elemy, we can fly on. But she was now looking more intensely at the world. No dwarfs were to be seen and there was no trace of Leandro anywhere. You won't have left your world, have you? She thought to herself. Well, not long and we're back here were your thoughts. Up, my loyal companion, it came over her. Off to the next world. Gogol did not have to be told twice and soared back into the air with a powerful flap of his wings. There is the new bridge, Elemy was thrilled. They have now made it Gogol, they have built a new bridge. A bridge to the paradise of the garden gnomes, fantastic, simply fantastic, she exclaimed. The inhabitants of this world first had to find each other in order to open up the paradise in their world together. And are you happy now, Elemy? I hope so, no I know because they believed in themselves. I am absolutely convinced of that. The bridge is a symbol of their strength to have found a way together. They always flew along the track to the garden gnomes' paradise. Now everything was in bright, shimmering colors and the grain was high in the grain. Sunflowers swayed in the wind and the forest smelled of fresh mushrooms. You could also see the tiny huts of the garden gnomes from above, only the gnomes couldn't be seen. Gogol kept sailing in the beautiful garden paradise. Then suddenly the castles of the kingdoms could be seen. Just gogol them how beautiful they are. They look a lot nicer from up here, Elemy enthused. There is Leandro. And sure enough, they skimmed the chess game and who was standing there. Leandro the giant. But Elemy couldn't believe her eyes. Damn she screamed, he's made of stone. Gogol we have to land immediately. Land! Yes, yes, Elemy, I'm already descending, Gogol tried to calm her down. They turned and landed right in front of the chessboard with the two stands. The people of the kingdoms scattered and shouted wildly. Help a giant bird, another monster. What, thought Elemy a monster we should be. Knights drew their swords and archers aimed at Gogol. The situation became more and more precarious. Gogol stopped after landing and lowered himself for Elemy. She jumped down and shouted: Stop, it's Elemy. Stop! The crowd stopped. The kings who were still in the stands rubbed their eyes in amazement. In fact, the Prince of the Red Kingdom called now, Elemy is back now. Knights and archers take down your weapons. Elemy has returned. The crowd whispered, Elemy is back. Slowly the inhabitants of both kingdoms calmed down. The crowd surrounded them, still marveling, while they watched Gogol fearfully. The kings and prince appeared and went to Elemy. They smiled uncertainly. Elemy was now standing on the chessboard and shouting: My kings, my prince, I flew here with joy, but what did I have to see here? I can understand that you were afraid of Gogol the giant bird, but what did the giant do to you that it was petrified? What a pleasure to see you again, the prince began, do you know this giant? Yes, I know him, he is an inhabitant of a world before you. And I can't understand what you did to him. Now Strine came flying high above the heads of the kings and said: I was the Elemy. Hello Strine, why did you do that, shouted Elemy in anger? I am responsible for the well-being of this world, dear Elemy. Yes and? When he got here with a loud roar, we all thought our last hour had struck. It left deep marks in the ground and we thought it would crush us all. So, you thought. And then you simply petrified him out of fear. I can not believe it! Leandro is a resident just like you are in this country. Strine sat on Elemy's arm and bowed her head. Forgive me dear Elemy, we were so scared. Elemy caressed her wings gently. Please never do that again. The crowd slowly lowered their heads too. Elemy recognized the situation and called, but I know how you can make it up to you. My friends, the inner borders of this country have been opened and that is why the giant was here, he wanted to pay a visit to your world. There will be visitors to your world again and again in the future. You cannot turn everyone who visits you and doesn’t seem secure to stone right away. I have an idea, my kings. Give me the Siebenweltenstein and I'll show you what it is capable of. Here please, with these words the King of the Blue Kingdom took the Siebenweltenstein from his neck and willingly hung it around Elemy's neck. I didn't mean to keep him, but Kai ... I know, I know, Elemy cut him off. Strine release the giant from his petrification. Your wish be my command Elemy. She flew high in the air towards the giant and waved her mini-wand a few times. She exclaimed: No stone must be the giant. With a loud roar, the stones of Leandro's body crumbled. The crowd started and winced. Keep calm, he'll do nothing to you, Elemy tried to calm the crowd. Strine came flying back and sat on Elemy's shoulder. She took the Siebenweltenstein from her neck and went straight to Leandro. She screamed with all her strength: Leandro now give me your hand. Now he recognized Elemy and called: What happened? It thundered so hard that all residents winced. Now give me your hand, Elemy shouted again. Leandro understood her, knelt down and opened the palm of his hand. She threw the Siebenweltenstein in high arcs. And Leandro got smaller and smaller, until he reached the size of Elemy. Then he straightened up and a handsome youth stood there in front of the astonished crowd. They all came running towards both of them and could not believe that the giant is no longer a giant, but an inhabitant like everyone else in this world. They all marveled at the beautiful young man and asked his forgiveness for what they were doing. Dear ones, Elemy began to speak to you again. We must go on, all residents of this country should know that the borders have been opened. I have one more request for you. I want this country to be ruled by all worlds. For this we need a so-called high council that represents all the interests of the country. An envoy from each world should attend the council. It has to be someone who can represent the interests of his world very well. It doesn't matter who it is. He should go to the center of this country. There is a huge cactus where all the emissaries of the worlds meet in the early morning when the sun rises. The center of Lantana Camara is easy to find if you take this route. She pointed in the direction where the track ran. It was getting a little quiet now. Then the King of the Red Kingdom took a step forward, bowed to her and said: And once again you showed us that we still have a lot to learn from you. And the crowd bowed to her. Elemy was deeply touched by the gesture. Thank you my friends, now I really have to go, we have to hurry up Leandro. What am I coming with, Elemy? Yes of course you come with me. We will announce the good news in the country together. But I've never flown, and certainly not with a giant bird. I know you get used to it, believe me. Elemy smiled at Leandro and Elemy smiled back. You just have to watch out for your Siebenweltenstein, if you lose it you will become a giant again. You're right, I'll take good care of it and touch it again to be on the safe side. Then he hung it around his neck. Imagine if I lose him, Leandro thought. He was now glad not to be a giant anymore, because he never wanted to create fear and horror among the residents of Lantana Camara through his appearance. They climbed Gogol together. Farewell my dear ones. Believe me, we'll see you again soon. The country is not as big as you think. We'll visit you again soon, for sure. Farewell and say to the other residents you meet: Every resident of Lantana Camara is welcome here, who comes without bad intentions and accepts us as we are, said the prince with conviction. As Elemy and Leandro sat on the giant bird, she said goodbye with a raised hand. The crowd cheered her and Leandro. On to Gogol, we have to get back to the track and then keep left. Gogol understood, rose with strong wings and with a loud eagle scream from the ground and flew up and away high above the heads of the inhabitants of the knightly world. They finally came to the end of this world, because Elemy recognized the stone knight from afar. Oh it's big, Leandro was amazed. Well, if you take off the Siebenweltenstein Leandro, I think it's the same size since you. Do you think? Insanity. How did he get here? I don't know either, maybe the oracle could answer that for you. What do we have an oracle here in our country? Leandro couldn't stop being amazed. When the time comes, we will get the answer, Elemy was sure. Since the borders were open, they could see the sea from afar. It was such a huge expanse of water. They flew over the water, the sun was shining and the wind was kind to them. Then Elemy the dwarfs remembered. Leandro where are the garden gnomes? The? They have already left our world out of curiosity. What? Yes. One of them, I think it was Toro, had noticed by chance that their garden paradise was no longer limited. The forest did not stop and the garden gnomes no longer understood their world. What happened? We decided to “conquer new worlds” together. They converted their lorries into transport vehicles especially for this purpose. I pushed her through this world. But then we broke up. The garden gnomes wanted to go along the track and I wanted to know what this area looks like. Well, you saw how that ended. I'm glad you appeared and set me free. At the same time as Elemy and Leandro were talking, something happened in another world that made Elemy's plan even more difficult. We are in the world of the pharaohs. The warriors of the Indian world have, as was already evident from the stories of Apachio, left their world to look for buffalo in other worlds. They crossed the world border and suddenly found themselves in an unfamiliar vegetation. There was no more prairie to be seen, but palm trees, San and fields on which the inhabitants of this world grew grain. The peasants stopped their work when they saw the warriors and stared at them. Undeterred, the warriors rode their ways until they came to the Nile. They didn't want to go through the water with the horses because they didn't know the river. But the chief Sequoia found that the horses were tired and thirsty. Stop stop, he called. We'll take a break here first. No sooner said than done, all the warriors dismounted and led them to water. They sat down in the circle and discussed what they wanted to do next. Here in this world is not a buffalo Sequoia, said Canapa, a young warrior with thick black hair. Like the others, his torso was bare and he wore a red feather on his head. As is customary for a warrior, he had an ax, knife, bow and arrow on his man. Everyone laid down their weapons. After a while of silence, another warrior spoke up. He looked a bit older than the others. His name was Huteca. His word had weight in the tribe because he was greatly respected. We left women and children behind. In my opinion we should turn back. None of us know this unknown world. We have to get to know these flora and fauna first. There are too many dangers in store for us that we do not know. Yes, the chief began again, but the buffalo are getting fewer and fewer and our tribe will soon have to starve without meat. Then we just have to find other ways to help our tribe, said another warrior. His name was Acetuh and Canapa's friend. Maybe we should go the other way. There lies a new world, perhaps better for us. I'm also in favor of us turning back, Huteca conceded. It would take us ages to find a place by the water where we could get to the other side of the river. And who knows what to expect on the other side. But I don't like coming back to my tribe empty-handed, the chief began again. We have been on the road for a long time. I want to bring something edible from this world. Look, there is an animal climbing up the tree and holding something between its paw. Now the animal is eating. Don't you think we could eat that too? Canapa shouted. I don't know if that's a good thing, puzzled the chief. But before the warriors could guess whether it was edible or not, Canapa bravely climbed the tree. As soon as he was upstairs, a signal rang out. It sounded like a slight roar. At the same time someone shouted abandon their guns. And before the Indians could rise and take up arms, the Pharaoh's soldiers were already there. Led by Harem, the general. Take them prisoner. The warriors were handcuffed in front of the stomach. Who are you that you dare to stay in our world without the permission of Pharaoh? Sequoia, chief of the Indian tribe tried to explain. Sorry, but the borders of Lantana Camara have been opened. I am the chief of our Indian tribe. Since we only have little to eat because our world is too small for our animals, we tried to get to know other worlds. Of course, if you wish that other worlds do not set foot on your soil, then we will act accordingly in the future. How future? There is no future for you. If what you say here is correct, then the Pharaoh will claim the whole country for himself from now on. And you can at most be his slaves and your wives and children too. You can't do that, what have we done to you? Shouted the Indian chief. And don't forget the horses, the general ordered energetically. The Indians were driven forward with lashes of the whip and brought to their residence in Thebes. Canapa was lucky. Nobody saw him on the tree. But he was stunned. The Indians were all captured. They hadn't done anything to anyone, and now this. He had to go back to the Indian world as soon as possible and warn the tribe. And what happens when this world invades our world, did it strike him? He had to act. When the soldiers had moved away from where they had been sitting, he slowly climbed down from the tree. He crept cautiously through the bushes, thank God he had his bow and arrow with him. He is everything and always takes him with him. To shoot from a tree would have been nonsense, since with so many soldiers it would not have been able to do much. He moved forward, creeping as a cat. Then when he felt safe, he ran for it. He was running for his life. He was finally back on home soil in his world. The grass smelled and some buffalo grazed in the vicinity. He ran and ran and had no eye for this beautiful world. From afar he finally saw the tipis, the sun was already setting and was about to set. He arrived panting. What's going on, where are the others? Apachio asked worriedly. We were simply surprised and captured. I was the only one who could escape because I was in a tree. Come join us by the fire and rest first. Canapa was still gasping for breath. When everyone was sitting by the fire, he had to answer questions. And why did they take you prisoner? Allegedly we entered this world without the permission of a so-called pharaoh. You were in the world of the pharaohs, whispered Kai. The pharaoh is a king from ancient times. He strives for power, wealth and immortality. We didn't hurt him, Canapa tried to defend himself. I believe you, but I think Pharaoh has his own idea of the life of strange worlds. He is the ruler of his world and if he could, he would also like to be the ruler of the rest of the worlds. If this country is to become a united country, then we still have a lot of work to do, whispered Kai to himself. What do you mean by that? Asked Apachio. All in good time, my friend. Kai's mine darkened. My friends, we are in danger here. If the Pharaoh's soldiers march in here, we can hardly prevent it. That's right, Samantha now conceded, but we still have a lot to oppose in my world. I'll make a suggestion to you, we'll pull down all the tents immediately and go into our world of witches and wizards. You are all safe there. Because there we can conjure up witches again. In our witch house is the oracle of Lantana Camara. That told me that all inhabitants of this country can only develop their magic power in their world, if they have one. Only the owner of the Siebenweltenstein can do magic in all worlds. We would also do well not to let it fall into the wrong hands. Here in your old Indian world, we witches have no magic power and could not help you in an emergency. But, should they dare to penetrate our world with warlike intent, then they have no chance, I promise you. Well, we'll leave our world, said Apachio. But what about the chief and the other warriors? We can't let them down, can we ?! I know, I know Apachio, Samantha reassured him. We need to be very patient now and find a way to save her from this world. You are right an attempt at rescue in an unknown, unjust world would be stupid at this point in time. The chief had entrusted the tribe to me in his absence and I think I will act in his favor when we leave the Indian world. But we'll be back, I promise you. Our ancestors already lived in this world and no power in this country will ever be able to take this world away from us. When the time comes we will fight back. With these words the entire tribe immediately broke up and left the Indian world into a world they did not know. But a world in which they are welcome. Apachio thought confidently and trusted the witches. He also thought of Elemy. She flew through all the worlds, hopefully she will come back safe and sound. Maybe she can change Pharaoh's mind when she learns about the capture of the Indians? They had a long walk ahead of them through the vast expanse of the prairie. In the darkness they reached Uncle Tom's train station, which could be recognized from afar by the dim light. They entered exhausted. Apachio, what's going on? Uncle Tom we have to leave our world. What why is that? A strange world has captured our chief and our warriors. Only one could save himself. Canapa. He told us that the strange world wants to make us slaves. Since Sequoia our great chief had entrusted the tribe to me, I made the decision to lead the tribe into a new world. In a world where we are welcome. Here these witches are out of this world. Yes, I know these female beings, they have been here before, confirmed Uncle Tom. But you can't possibly move on now, Apachio. It's just too dark. I'll make a suggestion to you. You stay with me here in the station building. We have everything we need. Spread out the blankets so everyone can go to sleep. I have something to eat and drink there too. Thank you Uncle Tom, thank you. Our tribe will thank you forever. All right, all right, we've all always been good friends, and that's how it should stay, added Apachio. A night camp was set up for everyone and a guard was set up for protection. Finally, when everything had gone to sleep, Canapa, Kai, Apachio, Uncle Tom and Samantha sat together and discussed the next day. Don't you want to come with us tomorrow, Uncle Tom? Of course, Apachio would love to, but only if I can take my Lok Rocky with me. I think the witches won't mind you taking them with you. They nodded in agreement. . That's nice, nobody has anything against it, but unfortunately the locomotive only runs with the Siebenweltenstein, replied Uncle Tom. I'll wait for Elemy to come back and I'll stay here. But Uncle Tom? No talking back, I'll stay here with my locomotive. You leave early tomorrow morning. With these words, everyone went to sleep, tired. The next morning, after they had strengthened themselves, the Indian tribe set out with Kai and the witches. They left Uncle Tom behind, who was now longingly waiting for Elemy. He now urgently needed the Siebenweltenstein so that he could drive with Rocky after the Indians and the witches. He waved goodbye to everyone. The entourage moved slowly towards the world of witches and magic. The road was arduous, but they bravely took their fate into their hands. Then the time had come and everyone crossed the tunnel to the next world. Suddenly the witches and Kai were able to do magic again. That was wonderful, because now they could help the entire tribe with their magic power. Since the witch's house was still a long way away, they had to think about how to get the Indian tribe there quickly and easily. Then Kai had the idea to let the horses that he was carrying grow wings so that the Indians could fly to the witch's house on their backs. Samantha told him the spell. Quadis o Pega, shouted Kai who was now wearing a black coat with a pointed hat and suddenly all the horses had wings. They waved it and jumped around excitedly. Quiet my horses, quiet, Kai tried to calm them down. Only slowly did the horses understand what had happened. Don't be afraid, you can fly in this world now. Why are you talking to the horses Kai, Apachio was trying to find out? In this world the inhabitants can talk to the animals, Apachio. What? Yes, you are amazed. We are in the world of witches and wizards and all animals understand the language of the inhabitants. That's great. Apachio went to his horse and stroked it. I always wanted to know what my horse was thinking, he said. You can understand me Andromeda? But yes, my Apachio. I've understood you all the time since we've been friends, said the horse in a whispering female voice and neighed a little. What a beautiful world when you can talk to your horse, beamed Apachio. Unfortunately, that doesn't work with us, in our world. Unfortunately. You're safe here for now, let's fly to the witch's house now, shouted Samantha. The horses listen to every word. So if you sit on the back of a horse and say: Fly after the witches, then they obey and you fly. You don't need to be afraid during the flight. Your horses have magical powers in our world and will bring you back safely to the ground here. I promise, witch's word of honor! And you can finally find out what your horses think of you. Everyone was very excited now, Kai and the witches had their hands full preparing the Indians for the flight. Samantha conjured up a magic carpet for the tipis and the other utensils that the horses could no longer carry. However, particularly anxious children were also allowed to fly with their mothers on this beautiful carpet. Everyone set out on the journey and flew towards the witch house. The horses obviously enjoyed moving freely in the air. They swung the huge wings vigorously in a steady rhythm. They were beautiful to look at. Samantha preferred to fly on the carpet to reassure the Indians. That was a good thing, because they were terrified and had never flown, and certainly not with a carpet. They all landed safely on the witches' exercise area. The Indians received permission from Samantha to set up their tipis and lit a large campfire where everyone could warm up a little. . And slowly it began to get dark again. It was a very strenuous march, Kai noted. I was amazed how well the Indian children endured. That's nothing at all, said Apachio, when we hunt buffalo we cover even greater distances. The women smiled at him when they heard his words here and thought their part. But you're right Kai, the Indian children are tough. What's next, Samantha? He asked curiously. If I understood Elemy correctly, tomorrow morning is the gathering of the delegates of the worlds on the giant cactus. So I'll leave early tomorrow. I'll come with you, said Kai. And me, what about me, did witches answer? Yes, and I want to go too, Apachio gushed out. You can't do that, dear ones, said Samantha. We need you here. Who should protect the Indian tribe from evil beings in this world? My witches and my brave warrior Apachio it won't take too long and we'll be back soon. I'll take Kai with me, he might be useful to the high council, and smiled deeply into his eyes. Thank you for your trust and smiled back. At the same time in another world. Look, the glass ball from Aquaweltis and there on the left are the wind generators for generating electricity, called Elemy. Gogol we have to fly into the crystal ball. Don't worry, the opening is so big that we can fit it comfortably. Do you really think she looks so small, Gogol replied anxiously. Trust your eagle rider, he's been here before. Just courage, just courage, she encouraged him. Gogol was uncomfortable, but he trusted Elemy and slowly started to land in the glass ball with light swinging movements. It made a strong wind, of course, that the palm trees in the glass ball bent. There is a garden dwarf lorry up ahead, Gogol be careful when landing. In the meadow, land Gogol there, in the meadow, shouted Elemy. He had powerful work to do to cause no harm. But then the time had come. The giant bird had made it, sank down in the ball and landed on the meadow right by the water. Everyone was happy to have landed safely and without damage. After Gogol straightened his plumage with his last swing, you saw how little red pointed hats peeked out of the carts. Gogol knelt again so Elemy and Leandro could dismount. After they had solid ground under their feet and it became quieter, a garden gnome finally dared to peek out of the cart. Elemy and Leandro, the garden gnome architect cried in astonishment when he saw them. Because it was he who was the bravest of them all. But when the other garden gnomes, Toro and Gigi, heard the names, they too could no longer be stopped, peeked over the cart and climbed out full of exuberance. What a joy to meet again. They all hugged. What are you two doing here? Why isn't Leandro a giant? They had questions after questions that Elemy patiently answered. They were amazed at Gogol, they had never seen such a giant bird. We always thought that Leandro was just the only giant creature in this country, said the garden gnome architect, surprised. In conversation with the garden gnomes what Leandro said was confirmed. They rolled straight along the track in the world of knights without stopping and wanted to travel the whole world. He went with her for a while, then they parted ways. We already know what the result is. When the garden gnomes found out what was happening to Leandro in the strange world, they were happy to see him safe and sound, even if now shrunken. Robby, the receiving robot, also flew out of the cart because he had accompanied the garden gnomes to the center of Aquaweltis. Robby, my friend, good to see you again, have you been able to seal the gamma tube again in the meantime? Asked Elemy worried? Yes, of course, the aquarists were busy and did a great job. . All visitors to Aquaweltis can now travel through our world by the shortest route to get to the next world. I would advise against that. I was in this world. A stone door can be reached underground on a raft. But it can only be opened with the Siebenweltenstein. So dear garden gnomes, I advise you to go back the same way. This is really the best for you guys. The garden gnomes made disappointed faces. I'm really sorry dear ones. So then the borders in this country have been opened ?, now combined Robby. Yes it is, in this country there is no longer any border between the worlds. Then will more and more residents of this country come to visit us? Yes u, you always wanted that, didn't you? Elemy asked, astonished. Yes, but do all residents come with peaceful intentions? Nobody can answer this question for you, but I think, for fear of petrifying someone like it happened to Leandro, is not the right way either. Every inhabitant of this country must understand that he himself can do his part so that he does not create fears through his being in a strange, unknown world. This country can only become a united country if all worlds respect and respect one another and if no fears are provoked. If Leandro as little as he is now had visited the world of knights, Strine, who is actually a fairy godmother in this world, would never have thought of petrifying him. Although he did not want to, his size as the giant created fear among the inhabitants of the world of knights. The garden gnomes listened with interest to Elemy's words. Do you understand what I mean by that? It is up to you and it is up to you whether this country lives in peace and harmony or in fear and terror. I know all the worlds of Lantana Camara and know that there are residents who can create great fear through their appearance, demeanor or magic. If everyone wants a peaceful coexistence, then there is also a way to reduce these fears and to unite the country. And when you visit and get to know each other, that is the first step on your long journey. It would be advisable to form a so-called high council in this country, which represents all residents. I think there should be one resident from each world at this council. So my reconnaissance flight also has the purpose of bringing the high council of Lantana Camara into being. Dear garden gnomes, do you agree that Leandro represents you in this high council? Why not, answered the garden gnome architect. We became friends, I'm for it. Toro and Gigi nodded their approval. All right, then we have the next envoy for the high council. And you Robby, ask your aquarists who should represent your world on the council? The first consultation should take place in the center of Lantana Camara early tomorrow morning, when the sun rises. There is a giant cactus that can be seen from afar. We will advise on it. Fine, I'll tell the aquarists. Incidentally, I think the idea is great with this high advice here, so every world can do its part for the good of this country, said Robby approvingly and smiled. This is how it should be my dear ones. But now I really have to go on. Farewell. I think that since we have Gogol, we will see each other again soon. Leandro will then tell you what the high council has decided for your country. She climbed Gogol with Leandro and waved one last time to the garden gnomes and Robby. Gogol rose with a strong flap of his wings. He made such a strong wind again that the garden gnomes struggled to get on their feet. Robby didn't care because he could fly. Gogol flew carefully through the sphere and was happy to finally be able to fly outside in freedom. The sun was shining and a mild breeze was blowing, which was good for everyone. When we have crossed the great sea, a new world awaits us with a huge sandy desert. We have to fly through them so that we can get to the Temple of Amun, the Pharaoh, called Elemy to the two of them. What kind of world is that? Leandro asked curiously. This world is ruled by people who strive for power and immortality. For power and immortality? Leandro repeated inquiringly. But then it's a very dangerous world for the entire country, he noted. You say it, I think this world is going to put the whole country to a tough test. But they are part of this country and therefore also have the right to attend the high council. ”What Elemy did not know at this time was that the warriors of the Indian world, as already mentioned, were captured in the world of the pharaohs and brought to Thebes became. She would find out all that later. All residents of Lantana Camara knew by now that their worlds were no longer divided by borders. But before every resident really understood this and the inner boundaries disappeared, a lot of time passed. The whole country was on its feet and had the urge to get to know strange worlds. Except for a world. The world of the pharaohs. The insidious plan The news of the open borders also reached the Temple of Amun in Karnak. My lord the king I just received the news that the borders of Lantana Camara have been opened, says Eje, Father of God and advisor to the Pharaoh, excitedly. Alien beings from another world have been picked up on the banks of the Nile. They claimed that the worlds of Lantana Camara had been opened. What ?, unbelievable! Said Tutankhamun. Alien beings in our world? The borders are open, he whispered. My lord the king do you know what that means? You are the pharaoh, ruler of this world. But what if foreign powers invade our world and steal our gods from us? And woe if they are stronger than us and make us their slaves. We must not allow that here, my lord the king. We have to get ahead of them. There is only one true king in this land, that is you. Our gods must triumph over all other deities in this land. What do you suggest Eje? We must wage a campaign against all worlds and make them our slaves. This is the only way we can defend our world. Attack is the best defense. That means war in this country Eje and you know that. This is the only way, my lord the king, not to endanger our supremacy. Imagine more and more unknown beings come into our world and question our hierarchy and power. When we have made all the inhabitants of Lantana Camara our slaves, you will be the ruler of all worlds, ruler of this land, ruler of Lantana Camara. And is there really no other way? No, my lord king. After a pause of silence. What do you mean haremheb? I agree with Eje? Hmm, silence. And you Nefertiti? What do you think? She spoke in an exasperated tone. My lord king. What kind of great power are we if we wage war against the worlds out of ignorance and fear? We don't even know these beings from the other worlds. How can we presume that they have warlike intentions? Why do we have to become rulers of alien worlds? Everyone should be happy in their world. You are the ruler of our world. That is the highest bliss and must be enough. Why this claim-based thinking? She looked at Eje. I don't get you what is this Eje, do you want to throw this country into chaos? There can only be one answer. Treat peaceful alien beings like yourself, then you become the true king and make yourself immortal. But you can't rule out Nefertiti, who are attacking us after all? Why should you? I don't know either, but it would be possible, wouldn't it? Believe me, my Pharaoh, waging war against other worlds without our inhabitants being seriously exposed to danger cannot be good for our world and our country. We are not a warlike people and never will be. Tutankhamun thought about it and didn't really know what to do. Eje was always a good advisor to him. But Nefertiti's misgivings could not be dismissed out of hand. He did not make it easy for himself with his decision and fell into silence. Then after much deliberation he began to speak: Now listen, I order Tutankhamun, Pharaoh of this world, that the borders of our world are guarded as closely as possible. All residents who do not belong to our world are picked up and made slaves. All prisoners are brought to Thebes for serf labor. Haremheb. Here my king, answered the general of the army. Assemble a troop of 1000 warriors who are willing and able to advance into other worlds. Yes, my lord the king, I will send the bravest warriors into the country for the campaign, he said and withdrew. Nefertiti was disappointed. My lord the king you are still very young, do not let fear guide you, but use your mind. With these haunting words, she left the audience hall and settled in her chambers. Back to the three, Gogol, Elemy and Leandro. They flew through the vastness of the desert. There on the left Leandro take a look, there are pyramids, tombs of pharaohs from bygone times. In front of it sits the awesome Sphinx as if she were guarding the pyramids. What is that down there? Leandro yelled. That's the ruler of the desert the sandworm, answered Elemy. They say it is the desert of solitude. He who rides alone through the desert during the day will be devoured by him. The desert worm went lonely on its tracks. He dived out of the sand, got up at an unimaginable height, then plunged headlong into the sand again and disappeared for a while. He reappeared at another point. So it went on all the time. Then suddenly he was out of sight for a long time. Where did he go to Elemy? No sooner had Leandro asked this question than the sandworm shot up out of the sand with immense force. Gogol, shouted Elemy. Everyone got a real shock, because the sandworm snapped at the giant bird. The sandworm wasn't big enough to eat Gogol, but woe if Elemy or Leandro had fallen from the saddle in shock. I couldn't imagine what would have happened then. That went well again, said Gogol, still very excited, in his delicate woman's voice. Suddenly a little eagle flew past Gogol. Surely that is the eagle that stole my shoes and was enlarged by the Seven Worlds Ring. And hadn't he eaten the sandworm? Elemy thought. Maybe there are several sandworms? And what about the eagle, can it be enlarged again with the Siebenweltenstein? Or maybe it's not that eagle at all? She currently had no answer to her questions. Elemy was very confused. They kept flying. Gogol do you see this city in front of us? Yes, I see them. We have to get over there. Gogol obeyed and flew low. It was Thebes. The residents ran back and forth in excitement and shouted: Help a giant bird. Before they knew it, Gogol had left the city behind. They flew over the Nile and Elemy saw the beautiful temple of Amun from afar. What kind of structure is that, called Leandro curiously? That is the temple of Amun. There the Pharaoh live with his retinue u, his priests. Gogol please prepare to land so that we can land in front of the temple. Will be done Elemy, your wish be my command. He lowered himself carefully. But because they had sandy soil under their wings, it kicked up so much dust that you couldn't see his hand in front of your eyes. When he landed and straightened his plumage, the cloud of dust slowly subsided. There he stood the great temple of Amun. Suddenly soldiers ran out of him, first one, then two, three and more and more, up to a hundred men. Elemy got off Gogol and said to Leandro: Please wait a moment, I'll be right back. Do not be afraid. The soldiers escorted the giant bird to the temple and had their man-high bronze-tipped lances ready to attack. The soldiers, who were dark-skinned, wore black wigs and elaborately curved scarves around their abdomen. Large wooden shields with a bronze shield boss and leather armor as well as a bronze helmet protected them from attacks. This must be Pharaoh's bodyguard, Elemy thought, and walked bravely towards the temple. Haremheb, General of the Army, stood between the pillars. What do you want here, young, petite woman? Why did you come back to our world? I have a message for Pharaoh your King. You dare to show up here again. Pharaoh doesn't like you well. I'll give you the chance to escape, escape when you love your life. Why? What have I done? You still ask Every pharaoh has the right to become immortal. You denied him the right. What about my right? My father was waiting for me. Show them to the king, our pharaoh. Yes, Herr General, answered a soldier in a loud tone. Two stern-faced soldiers led Elemy into the temple. Everywhere the torches flickered again and the statues looked awesome. Elemy was amazed at this ancient culture, which she only knew from books. Haremhab stopped at the pillars and gazed at Gogol. What a giant bird? We could use that for our plans, he thought. Slowly he turned and went to the Pharaoh. Elemy was already standing in front of him. He was sitting in his throne again and looking down at her somewhat condescendingly. Look who we got there? Such a longing for the Pharaoh? He asked scornfully. I have come to inform you that the borders in Lantana Camara have been opened. You could have saved yourself the trip. We already know that. What they don't know, my Lord Pharaoh, is that a council is being formed in this country. This council is supposed to take the fate of this country in hand and represent a kind of administration for all inhabitants of this country. Ha, I don't laugh. How is that supposed to work, young petite lady? How do you intend to get all the rulers of this country to voluntarily give up their power? At this moment Elemy had no real answer to his questions. Pharaoh noticed that. See, you don't know. The Pharaoh will never surrender his power in this world to other foreign powers in this country. On the contrary, I, the Pharaoh, have the right to rule over all worlds in the whole country. He fell silent. Are you saying that you don't recognize the other worlds? Elemy now asked, puzzled. That's the way it is. Lord Pharaoh, we have to find a way that all worlds can live in peace and harmony with one another. The Pharaoh twisted his whole torso and turned away from her. Tomorrow early in the morning, when the sun rises, the high council of Lantana Camara meets. It would be nice if this world sent an envoy too. He twisted his torso back toward her. Don't expect that young, petite woman. I had the borders to the Pharaoh's world closed for all other worlds. Should residents of this country dare to cross the border, they will be immediately captured and the severity of their punishment will be felt by the pharaohs' world. Foreign beings from another world have had to experience this firsthand. You are now prisoners and will be enslaved. . Enslaved what? Elemy exclaimed. That can't be your will. But my love, you will be enslaved. My advisor Eje, he was forgiven for his mistakes back then, told me that you had an amulet, the Siebenweltenstein. Yes right and? As a gesture of my goodwill, I propose the following to you. You give me this Siebenweltenstein, in return I will release the prisoners. What do you need him for? He is worthless to you. And why don't you release the prisoners for nothing in return? They haven't harmed you and trying to enslave them is the very last thing. Do you agree or disagree? He exclaimed loudly and indignantly. There are inhabitants of this country for whom the Siebenweltenstein has a meaning. You will soon see why. Follow me, I'll bring you the Siebenweltenstein and I hope you keep your word, Mr. Pharaoh. You doubt the word of a pharaoh, he cried angrily and hit the floor with his staff, which echoed in the audience hall. Elemy flinched inwardly, but didn’t show anything. She didn't recognize herself. Was that Elemy, the shy little one who didn't trust herself very much? No, she had changed and faced the Pharaoh courageously. She turned away from him and headed back towards the exit of the temple. Everyone followed her. The Pharaoh was of course carried on his litter. The bodyguard was still standing outside in the trellis. Elemy walked leisurely along the soldier and wondered what the reaction would be when she asks Leandro for the Siebenweltenstein. Then she stood in front of Gogol, who looked suspiciously at those present. Leandro, called Elemy, come down please. She turned to those present and said: Mr. Pharao, if you want the Siebenweltenstein, I have to talk to my friend for a moment. As far as I'm concerned, but no tricks, petite young woman. Elemy went up to Leandro. She whispered: Leandro we will not be spared, we have to leave the Siebenweltenstein here. What? Why is that? He asked in surprise. The pharaoh, ruler of this world, wants to own it. In return, he wants to release prisoners from another world. What prisoners? Yes, he has already found out about the opening of the border and is afraid. Fear of its power might wane. The borders of the pharaohs were quickly closed again and no resident of this country is allowed to cross them. But if I take the Siebenweltenstein off now, I'll be a giant again, he said in a sad, reproachful tone. I've already considered that. Therefore I have the following plan: You give me the Siebenweltenstein and I will then hand it over to the Pharaoh. At that moment you become a giant and out of fear they run away. We have to take advantage of that. Before they come to, we have to act, because I don't know what they will do to you. Since you can no longer fly, you have to walk into the new world. Walk to the center of Lantana Camara. There is the giant cactus. I'm following with Gogol. I can only hope that Pharaoh keeps his word. What are the two actually telling each other? Where is the Siebenweltenstein now? Asked the Pharaoh impatiently. I don't have forever. Elemy and Leandro walked slowly towards him. Both now stood next to each other. Elemy waved her arm. The palm of the hand was pointing up, because she wanted Leandro to put the Siebenweltenstein on her palm. He understood, took it from his neck and handed it to Elemy. But the moment he let go of the cord, Leandro turned into a giant at a breakneck pace. Elemy kept the bargain and grabbed him in the Pharaoh's lap. As had been hoped, the soldiers fled and the Pharaoh froze like a stone. I said some residents of this country need the Siebenweltenstein. Can't you see what you're doing with it? Run Leandro, run, Elemy yelled. He didn't have to be told twice. Leandro ran as hard as it could to the giant cactus, which he could now easily recognize by its size. He ran and ran. He struggled not to crush any inhabitant of the pharaohs under his feet. They ran wildly around each other. A giant, she shouted, a giant. And Elemy. Elemy ran to Gogol, climbed on top of him, and shouted: He didn't have to be told twice either and had already looked at everything very suspiciously anyway. He straightened up and began flapping his wings vigorously, like a hurricane again. The sandstorm blew all the way to the Temple of Amun, leaving the Pharaoh's bodyguard unable to carry out orders. It took off and quickly gained altitude. Leandro was now close to the giant cactus. After he noticed that no one was following him, he paused. It didn't take long and Gogol flew over his head with Elemy and turned right into the Indian world. Since no one was chasing them, they slowed down. Leandro kept pace with Gogol's wingbeat. It's a shame now I'm big again, when you're small the world looks very different. He marched on with strong steps until it boomed. Then suddenly Elemy shouted down from Gogol: The Indian tipis have disappeared. They are just not there anymore. Indeed, Gogol confirmed in his female voice. They are just not there anymore. But where did the Indians go? We have to get to Uncle Tom's train station, called Elemy. Maybe he knows more? Gogol understood and turned away. Leandro followed him. Since he has never been a giant in this world, he was amazed at the endless expanse and the many colorful meadows. The many wild horses also delighted him very much. It's beautiful here, he thought and slowly stamped to himself. They were back on the track and now they didn't have far to go. And indeed, there was the train station. Before that, someone waved with arms wide. This is Uncle Tom. Gogol, we have to land again, called Elemy nervously. Uncle Tom now looked anxiously at the giant bird. His flight maneuvers are always impressive. He held his hand protectively in front of his face because Gogol was again generating a powerful wind on landing. But because he was also blinded by the sun, he hadn't noticed Leandro right away. But when he saw it, he took a few steps backwards in shock. Don't worry, Uncle Tom, the giant won't hurt you, promised Elemy, who in the meantime had dismounted from Gogol. He was amazed. Now I know why the floor was vibrating so much all the time. One is the big one. Is that a real giant? Yes, this is what a giant looks like, it is from the world of dwarfs and giants. Are there any more of them? He asked anxiously. No, no, don't worry, he's the last living giant in this land. Back to the world of the pharaohs At the Temple of Amun, people have since recovered from the great shock. Have you seen this giant Eje ?, madness! Came over the Pharaoh. But now we have the Siebenweltenstein and can realize our plans, my Pharaoh. Probably true. Find him the eagle and turn him into a giant eagle. It is said to be bigger and stronger than any other giant eagle. As promised, release the alien beings in Thebes. The Pharaoh keeps his word. Besides, you'll get up early tomorrow morning and be with the giant cactus, Eje. I want to know what plans this petite young woman has regarding Lantana Camara. Yes, my lord the king. Haremhab, shouted the Pharaoh. Yes here my lord the king. Tomorrow, when the sun rises, the army will be ready to attack. At least 1,000 men and thirty chariots, you understand. Yes, my lord the king. The Pharaoh was convinced of his victory over all worlds. Who should challenge him for control of this land? Tom had calmed down. He told the three that the Indians left their world out of fear, because the Pharaoh had the absurd idea to enslave all inhabitants of this country. He had the chief and some of the tribe's warriors arrested in his world. Who knows how they're doing now, he said thoughtfully. Then those were the prisoners the Pharaoh spoke of. Monstrous. What is he pretending to be? He suggested a swap. Unknown prisoners against the Siebenweltenstein. I went into it. Pharaoh gave me his word that he would release the prisoners. The warriors should be free now. That would be nice if it were so and I think when you come back here you will be able to imagine that the tribe has sought protection in the next world. But what do we do now? We no longer have the Siebenweltenstein. How should my Lok Rocky be able to drive again? Everyone considered. There are two options for Uncle Tom: 1. Gogol takes him with his claws and swings himself into the air or 2. Leandro takes the locomotive and carries it into the world of witches and wizards. I think the last option is better. Who knows, it could be that the locomotive is too heavy for Gogol. You're right Uncle Tom. If Leandro doesn't mind, he'll carry the locomotive into the next world. Leandro come down so I don't have to yell like that, shouted Elemy. He did as ordered, got down on his knees and listened intently. Dear Leandro, Uncle Tom has a locomotive that cannot run. But we don't want to leave them here. Are you ready to take her to the next world? He nodded. Well, we thank you from the bottom of our hearts. Then watch out, you always go along the track with the locomotive. Then comes a raging river that you have to cross, behind which you can see the rock that you are climbing over. When you have arrived in the new world, please put the locomotive on the track. You have to go back the same way you came. But don't worry, you don't have to go back to the world of pharaohs. Go to the giant cactus, the center of Lantana Camara. From there it is easier to get to all worlds. You can recognize your world by the fact that it is surrounded by a bizarre rocky landscape near the giant cactus. You have to climb it and then you get directly into the valley where your cave is located. Oh yes, my cave, I'm so longing for it, said Leandro happily. Because he had been traveling for quite a while now and he wasn't used to that at all. So then let's all go! Uncle Tom what do you think if you fly with me. HM I dont know. Uncle Tom was not entirely sure about it, he had never flown before and he was also a little afraid for his locomotive. But he didn't want to be a slave either. He now climbed Gogol with mixed feelings. But his fear was unfounded here. First, Gogol was such an excellent aviator and, second, Leandro was an excellent porter. He picked up the locomotive with ease, placed it on the palm of his hand, gently cupped it with his fingertips, and walked towards the witches and wizarding world. Meanwhile, Gogol took off with Elemy and Uncle Tom and flew after the giants. Thanks to his giant strides, he already had a bit of a head start. Then came the wooden bridge that spanned the raging river. Leandro jumped over the water with ease and landed safely on the other side. His footprint was visible from afar. Now the rock was within reach and the tunnel that led into the next world could also be seen. The giant stepped over the rock wall with Rocky and suddenly stood with both feet in a new world again. He was very skilled and was able to prevent major damage to the witches' forest. So dear Lok, our journey is over for now. I'll put you on the platform now, he said, relieved. Unfortunately, the locomotive couldn't thank him because it didn't have the Siebenweltenstein to talk to. He looked back at her one last time and waved to Gogol, who was doing a loop. Then he climbed over the rock again and stomped loudly back into his world. But Gogol, Elemy and Uncle Tom flew to the witch's house, landed on the witches' practice area. It was already getting dark and from a distance you could see the big campfire, where everyone was warming themselves. Startled by the strong flapping of their wings, they jumped up and marveled at the landing of Gogol. Elemy and Uncle Tom got off and went to the fire. They were greeted happily by everyone. Where's our medicine man, Elemy, where is he? Apachio asked, disappointed. He is needed now, helps a king to get well again, dear Apachio. And when is he coming back? Soon Apachio, soon. Be patient. I have proposed him here as an envoy from your world, I think he will be at the giant cactus tomorrow morning, where the high council of Lantana Camara is meeting. And what is the high council of Santana Camara? He will help ensure that the residents can live in peace. Ah, interesting and how does he do it. It will be very difficult, but I think the high council will manage it, she said with great conviction. Apachio looked questioning now. The answer here hadn't been very convincing. After the exuberant greeting, everyone sat down by the fire. Elemy have you been able to reach all worlds? Samantha asked curiously. Yes we have and I think that tomorrow morning the high council of Lantana Camara can finally meet on the giant cactus. I am now very concerned about the world of the pharaohs. I exchanged the Siebenweltenstein for captured residents. As it turned out later, it was the warriors of the Indian tribe. If the Pharaoh has kept his word, then they should appear here soon after a detour. We know that they were held captive by Pharaoh and we thank you for your sacrifice. I was happy to do it, but without the Siebenweltenstein we cannot do some things as we did before. For example, the giant was able to shrink with the stone, which he can no longer do and has to be careful not to trample anything. Or Rocky, Uncle Tom's locomotive, it only runs with this Siebenweltenstein. That's right, my locomotive, I'm very afraid for you, said Uncle Tom in despair. I'll make you a suggestion, Samantha conceded. First thing in the morning, before the rooster crows, Elemy, Kai and I fly to the giant cactus. On the way there we pass Rocky and just make him invisible. Great idea, he was happy, that would be really nice of you. Because I am very worried. It's dark now, Uncle Tom, no one will be able to damage the locomotive now. I hope you are right Samantha. Dear ones, Elemy began again, we have to think carefully about how we can face the world of pharaohs. As you know they want to make all inhabitants of the other worlds of Lantana Camara their slaves, we cannot allow that. Yes, that's right, Apachio threw in now, we can't do that. What if they attack us all? Already possible, but there is one thing I can reassure you about, Samantha interjected. The inhabitants of this world cannot do magic. They can only mobilize forces in their world. They are as good as powerless against our magic power. So if you simply come here through the tunnel into our world as conquerors, we will receive you appropriately. What does that mean? Kai asked curiously. “We witches and wizards have unimagined means against which they cannot fight. For example, we could make our world invisible by mirroring it. Mirrored? Elemy asked incredulously. How is that supposed to work? It is as if everything is present multiple times what you see. Believe me, no being from Lantana Camara is able to find its way out of this world again. Anyone who tries to escape from the mirror maze will perish miserably. No weapon can help him, he's going insane. You are so surprised that you don’t dare take a step forward because of fear. Okay, but couldn't they attack from the other side of the forest? Uncle Tom interjected. Its possible. We just have to keep a close eye on the forests during the sightseeing flight and explore all directions of attack. Perhaps there will be a way to dissuade the pharaohs from doing their thing. There's not much we can do at the moment. Let's go to sleep so that tomorrow morning we can stand up to the army of pharaohs rested and strengthened, said Samantha. Everyone nodded satisfied and made their camp ready. Since the teepees of the Indians were already set up, they could quickly go to their night camp. The witches, Kai and Elemy also went to sleep. And where? In the witch's house, of course. Everyone soon fell asleep and it became quiet in the witch forest. . The next morning Samantha, Kai and Elemy snuck out of the beds so as not to disturb the sleep of the others. The dawn revealed that it had to be very early. They swung on their brooms and flew away almost noiselessly. It was still fresh and Elemy shivered a little. Then finally they reached the track and you could see Rocky, the most beautiful locomotive from Santana Camara, from afar. She stood there and unfortunately couldn't move. They landed close to her and admired her. Especially Samantha, who had never seen Rocky before, was amazed. Oh, what a cute little locomotive you are, it came from her lips and touched her. She mumbled several spells and then Rocky was actually gone. Kai tried to touch her. But he reached into emptiness. Fantastic, now nobody can steal it, muttered Elemy. Come on, let's fly to the giant cactus, shouted Samantha, the emissaries of the worlds will certainly have arrived by now. Stop, said Elemy. Samantha Augur is alone and waiting for your visit. Already forgotten? There is no time for Elemy for that. We can't put the whole country in danger because of an old blind man. He's safe after all. Nobody will be able to take his castle. I hope that you are right and that he doesn't do anything stupid in his fears. Because he knows about the open country. I promise you that when the whole story is over here, I'll visit him. You don't need to promise me anything, it was you who wanted to take an oath to him at the time and did so. It's okay, Elemy, you're somehow right, but not now. Not here and not today. Elemy just shrugged and didn't really understand Samantha's behavior. But she didn't have to understand everything. They started again and flew over the vast forests of the witches and wizarding world. A fresh breeze was blowing and they had to fight hard against the wind. There, look, the giant cactus, shouted Kai. Indeed, now you could see it clearly. The center of Lantana Camara. They came closer and closer and saw how residents of the country were below the huge spherical cactus. They must be the emissaries, Elemy shouted at the top of her throat. Because with this wind you could hardly understand each other. All three landed at the foot of the giant cactus in front of the stunned residents. Now Elemy recognized the emissaries of the worlds and was relieved. Welcome, I greet you, envoy from this country, she began to speak. As I can see, since you followed my call and found your way here. She shook hands with everyone and looked forward to seeing them again. There were the envoy from Dreiweltis, who always looked brightly like a peacock, the prince from the blue kingdom of the knightly world, the receiving robot from Aquaweltis, Eje from the world of pharaohs, about which Elemy was very astonished, since the pharaoh did not want to send a representative to the giant cactus, the medicine man and of course Samantha as a representative of the witches and magic world. But who was missing was the garden gnome architect. Where is the emissary from the world of dwarfs and giants? No sooner had she asked that question than there were dull, harrowing noises. Everyone turned in the direction where the noise was coming from. Leandro, Elemy exclaimed happily. He was waving from afar and had actually brought the garden gnome architect with him on his shoulder. That's fantastic, now they are all complete, she noted with delight. Then she turned to Medico. Nice to see you again. Did you cure King Eiwel? But yes, out of gratitude he gave me one of his most beautiful and fastest sailing ships. All the pirates had no chance to attack us. And I brought the envoy from Dreiweltis with me, as you can see. Nice and you are here with your own ship? Well, look, it's anchored far back. With these words he pointed in a certain direction and there was actually a large and magnificent sailing ship standing there. It's wonderful Medico. You deserve it. Medico bowed her head a little embarrassed. The king would like our Indian tribe to visit him once. When the time comes, we will comply with his wish, I have firmly made up my mind. And I think that's a very good idea, you have my support too, said Elemy. 98 In the meantime Leandro had arrived, put the garden gnome architect down at the standing group, waved again and disappeared just as quickly as he had come. At last it was time. Elemy and Kai came a little closer to the big goal. After everyone had greeted each other and calmed down a bit, she opened the hearing. My dear emissaries of the worlds of Lantana Camara, as you know, the borders have been opened. The country should be united and live in peace. Every world must do its part so that the great goal can be achieved. We have to learn to get along with each other. You all come from different worlds and each of you represents his world. I propose to form a high council from this country. An advice that is there for all residents and the rights of each individual world was taken into account by Lantana Camara. This is the only way we can prevent chaos and achieve peaceful coexistence. Almost all the emissaries nodded. What do you think of it when we meet regularly on the giant cactus? And how do you imagine it, how are we supposed to get up there? Asked the prince indignantly? Oh yes, I didn't think of that at all. Elemy looked questioningly at Samantha. Samantha what do you think we can't conjure up a magic carpet in your world? Why, surely. If you are in our sector you can do magic yourself, as you know. Then you say the words: Quadis o carpet and a flying carpet appears. I believe this will be the correct means of transport for our envoys. Elemy tried it right away. And indeed, according to her spell, a colorful, giant carpet fluttered down on everyone and hovered about half a meter above the ground. So my dear ones. If you can fly without a carpet, come with me, the rest of you please go to the magic carpet. Hold on, called Eje. Can it even carry us all and what if I fall off? Don't worry, this is a great flying carpet that can easily handle it. But I'll fly on him to reassure all passengers, said Samantha. So be it, to the roof of the ball cactus, called Elemy. Everyone got ready to go. Robby, Kai and Elemy took off. When they got to the cactus, Kai and Elemy were amazed. They both rubbed their eyes and nudged each other. It doesn't exist, where has the spaceship gone? Elemy muttered. What do you think? Robby asked interested. There was something here that is no longer there and that puzzles me. In the meantime the others sat down on the carpet at the foot of the cactus and were excited to see what would follow. Samantha mumbled a spell that no one could really hear and then suddenly the flying vehicle slowly rose. Slowly, meter by meter, the carpet floated up the giant cactus. The other three were already waiting impatiently upstairs, because they were much faster with their flying machines. But also the giant carpet landed unscathed a little later and all the delegates were glad to have arrived safely on the giant cactus. Is that a wonderful prospect, enthused the prince. Madness, exclaimed the deputy from Dreiweltis, that's where the lighthouse is. Everyone turned and turned and looked curiously at their land. Everyone was fascinated by these worlds. What beautiful landscapes this country has, it came over Robby and couldn't get enough of it. Eje was also amazed, but he said nothing and intensely scouted the adjacent worlds. Why do you think he did that? The world of the pharaohs was planning an attack on all of the neighboring worlds. Eje had received the order to scout out the adjoining worlds in order to be able to quickly remove any obstacles to the attack with later capture of the worlds. His intention was not to help the residents of Lantana Camara, but, as we now know, to help the Pharaoh to rule over the whole country. But the others did not know anything about this plan and thought, because Eje appeared as a messenger, that the world of the pharaohs had come to their senses after all. What a false hope. Elemy spoke again. Let's go to the center of the cactus. Where exactly is the middle, please? Asked Robby. Well where exactly is the middle, Elemy muttered to herself. Samantha can't you help us? Of course Elemy, watch out. I will mark our sector of the witch world with a red line up to the middle. The center of Lantana Camara is where the lines meet and intersect. This is exactly where I will start a fire. And I would suggest that we then sit down by the fire and discuss what to do. Is that in order? Elemy looked into the faces of the emissaries. They nodded unanimously and went there. Samantha conjured up a wonderfully blazing fire and everyone present willingly sat around the fire. The wood crackled and so did the tension. Everyone looked at each other. The expectation was high, because no one knew the other. And again Elemy spoke. Envoy from Lantana Camara, I have called you here because it is essential to create an institution that directs and guides the country. It would be nice if we could find a name for it. My suggestion would be the high council of Lantana Camara. What do you think? Hm, not bad, I would be for it, said the envoy from Dreiweltis. What do you think? He asked around the group. All nodded in unison except one. But Eje didn't change a face. And what about you, dear envoy of the pharaohs? Asked Kai curiously. He stared at him with a stare. Call him whatever you want, were his irritated words. Why so grim, my friend, it doesn't get any better if we cast venomous looks, said Medico. Eje didn't know how to answer. We, my emissaries, take action. We should put a piece of writing on paper that will serve all the interests of the worlds. I already thought about it in advance and wrote a few points on papyrus. She was holding a scroll. Samantha, you can't conjure up something to write on. Well, let me think about it. I've got it, she called, and got up. We need the carpet, the magic carpet. Oh carpet floats quickly, the child needs you, she said in a hoarse voice. As soon as these words had fallen silent, the carpet floated to the seated people. Samantha spread her arms. She stood a little apart from the group, but exactly in the sector of the witches and the wizarding world. Teppi, yes Samantha, we want to use your back as a board. Do you think we can do it? Nothing easier than that, said the carpet in a deep voice and you could see how it straightened up and a face emerged. It was a broad moon face and grinned over both ears. What is that? Elemy and the others were amazed. A speaking, flying carpet with a face, where can you find something like that? Everyone was speechless. Elemy got up and touched the carpet. The face smiled. If you want, you can start writing now. Use this wand for that. No sooner had she said this than Samantha had one in her hand. Thank you Samantha, thank you very much. She snatched the wand from her. Hold on, you don't even know how it works. Grasp it in the middle and guide it like a pen. Then write your text on teppi. And slowly. Because it is a delicate magic carpet. A red font will appear. You can give orders to Teppi. It then moves the way you want it. This writing can stick forever if you want it to. If you have made a mistake, just tell him to delete what has been written.

He is a docile magic carpet. Elemy looked at Samantha, who signaled the start with a nod of her head. My emissaries, I will first write the text on the carpet. It will take a while. Please be patient. Then I suggest we discuss it. They all talked at one another and nodded. Then Elemy went ahead and wrote slowly in red letters. The delegates followed the text with interest and read it quietly to themselves. By the time she finished writing, Teppi had already expanded to its full size. The writing was easy to read for everyone. So my emissaries. You have now read everything through. What do you think, are there any suggestions for new points or changes? At this moment only the slight whisper of the wind could be heard and the sun had already gained considerably in strength. Or do you not agree with this text at all? Yes, I now called Eje. Why not, dear envoy of the pharaohs? Asked Kai, interested. The Pharaoh is the rightful ruler over the whole country, over all worlds and he will never allow that there are other powers besides himself who could dispute this rule from him. And that's why he wants to wage war and make all the people of Lantana Camara his slaves? Elemy asked indignantly. Right. You can only be Pharaoh's slaves. We don't negotiate with slaves. With these words, Eje rose. Who and what are you who declare all the inhabitants of this country to be your slaves, said the envoy from Dreiweltis indignantly and also jumped up. Yes, who gives you the right to do so, the prince loudly interfered in the debate. In my world there are two kingdoms that will never allow their inhabitants to be made slaves. He too jumped up and was beside himself. This land with all worlds belongs to the Pharaoh and whoever does not bow to us will be forced to do so by force of arms if necessary, shouted Eje. Emissary, Samantha now joined the discussion. You don't want to seriously believe that we're going to let this happen. If they dare to enter our world with warlike intentions, we will receive them appropriately. Perhaps they have missed the fact that we have magical powers that they can only dream of. Use common sense and consider how we can find a way together to unite this country and not plunge into chaos. Do you really want a war? A war that would kill many residents, including yours? Is that what you really want? Eje didn't answer. He really had a very bitter face now. By now all the emissaries of the worlds had risen. Do what you want. Those who do not bow to us and who do not voluntarily give up their world accept death. Better death than be your slave forever, the garden gnome architect shouted angrily. Eje had had enough and set off amid loud commotion. How do I get back to my world, witch? He called out sharply to Samantha. Teppi bring the emissary back down to the base of the giant cactus. All right, Samantha, your wish is my command and brought herself into a horizontal position so that Eje could sit down on it. It climbed the magic carpet in silence and was brought downstairs by the carpet, flapping. As soon as he arrived he got down from the carpet and stomped morosely in the direction of the pharaohs' world. But Teppi swung himself up to the others with a wave movement, set himself up again as a display board and paused. He showed his funny moon face again. Well, now what ?, Elemy was disappointed. The world of pharaohs does not want to negotiate with the other worlds and live in peace. Do you at least agree with the decree to such an extent that we can pass it as law for all worlds, including the world of the pharaohs? So I think the text of the decree is great and I would have no objections, said the prince. how do you see it? So I am of the same opinion, said the envoy from Dreiweltis. Yes, so do we, the others now confirmed and nodded. Well then, I now ask all those present who have appeared here as emissaries from their world to sign the decree. One after the other, they appeared in front of the carpet and signed in red for their residents, for their country, for a united Lantana Camara. Would the wish for peace, a peaceful coexistence, come true? For Kai and Elemy it would also be the longed-for journey home to their world, their home. Then Samantha spoke. Dear ones, before we leave the center of Santana Camara in all directions, we have to be clear about a few things. Are you all ready to give everything for your country and, if need be, to protect freedom with your own life. Then stand around the fire again. Except for Kai and Elemy, please stay on the carpet. Please understand, you are not residents of this land. Both nodded and all did what Samantha asked of them and were curious what would come next. There were now six emissaries from the worlds around the fire. Then suddenly a huge golden ball appeared, which floated over the fire high above everyone's heads and became sometimes lighter and sometimes darker. Oh, what such a beautiful sphere, enthused Elemy, and was amazed like the others. Samantha started talking. Stretch out your right arm with a clenched fist to form a ball. At that moment you saw that a bright ray of light shot from each fist to the golden ball. Suddenly the wind got stronger and the light darkened. Follow me, shouted Samantha: We, the emissaries of all worlds, vow to save the inhabitants from disaster and, if need be, to use our lives for peace and freedom for Santana Camara. All the delegates obeyed the invitation and repeated the oath word for word, for they were determined. When they were done, the sky lit up again and everyone's ray of light disappeared. But what remained was the golden ball that circled over the fire. This fire should burn forever. Nobody can erase it as long as we stick together and help each other. It should be the symbol of our strength that unites us. And the golden ball is our land, Lantana Camara. It has a very vibrant life and it belongs to everyone. The emissaries marveled at this beautiful golden sphere and were determined to defend their worlds and unite the country. Go now and announce to your residents that six worlds will stick together and protect the land too. The magic magic carpet becomes so visible for everyone on our side of the giant cactus, where our world, the world of witches and wizards is, floating standing and every resident of Santana Camara can read the decree of the high council. Should the world of the pharaohs come to their senses again and an emissary from this world should sign this decree, the country is saved and on the best way to live in harmony and peace. And then the day will come when we will realize that it is much better to live without inner boundaries. When all the delegates were about to leave, the garden gnome architect suddenly shouted: We are not going to stop yet. Samantha, I have an idea how we could perhaps appease the pharaoh world. So speak rather emissaries. As you all now know, I am a garden gnome architect. Yes and keep talking. Once upon a time there were strange beings with a strange culture. A strange world for all of us. The ruler of this strange world was an emperor. This emperor heard of a legend that never let go of his life. According to legend, there were five islands in the sea in his world. The inhabitants of these islands, it was said, were immortal. Since the emperor also wanted to be immortal, he is feverishly looking for these islands. But he couldn't find her and was very disappointed. Many other emperors had tried to find the islands before him. All failed. So the islands remained a legend. But the emperor did not want to accept this and had an idea how one could find these five islands through a self-made garden, through calm and inner peace to oneself. He had a garden laid out where he maintained his faith and where the five islands found their place. This garden was so convincing to its visitors that everyone who saw it was blissful. Thus the emperor had made himself immortal in his own way. He gave the garden a name. He called it the Garden of Bliss. Anyone who entered it or flew over it lost all desire for power and malice. As I am a garden gnome architect, based on the traditions of my ancestors, I chiselled this garden on a rock wall out of curiosity. At some point I wanted to create this garden in our garden paradise. What do you think Samantha, wouldn't it be worth trying to bring this garden to life in your world? If we could do this with the help of your magic and we could lure the attackers into there, then it would be very possible that the attacks on other worlds would come to an abrupt end. That's an excellent idea, Mr. Garden Gnome Architect, Elemy exclaimed enthusiastically. I think so, why not, that could be done, let's give it a try, Samantha spoke enthusiastically as well. The emissaries were in a state of excitement, talking to one another and encouraging themselves. Well, if it's like the garden gnome architect has just told us, then we shouldn't waste any time. The only question that remains is whether the garden gnome architect could create this garden, even if from memory. Everyone looked questioningly at the garden gnome architect. Unfortunately, I have to disappoint you. The garden is so big and diverse that I haven't managed to remember it yet. But how are we supposed to build the Garden of Bliss if we don't have a plan? Elemy asked those present in resignation. Suddenly Robby grinned. Ask me, I know how to do it, he exulted. Everyone was now looking at Robby, the receiving robot from Aquaweltis. Well tell me, she asked impatiently. I am a robot. And robots have eyes that can also capture images. If the garden gnome architect shows me the rock drawing, I can record it and project it anywhere else. Robby you are a sweetheart. She squeezed and hugged him and didn't want to let go of him anymore. Kai looked surprised: She has never hugged me like this before, he whispered that you could hear it. Everyone burst out laughing. Now Samantha spoke up again. I propose the following: The garden gnome architect also flies the robot to the rock wall and takes a photo of the garden plan. Stop stop, called the garden gnome architect. And how am I supposed to get there, I can't fly. Oh yes, I didn't think of that at all. Let me think about it. No problem so now Robby interfered again. Every robot in our world has a reserve aircraft ready for visitors. Under the astonished eyes of those present, Robby took a kind of combination suit out of his knapsack with a few movements. He looked like an astronaut skafander, white, thick and with many openings. What should you be able to fly with? Asked Kai in disbelief. Of course, watch out. He took the suit and explained to the astonished audience how to handle it. As you can see, this suit has openings. The drives for the flight are hidden there. Mr. garden gnome architect, please spread your arms. Amazed, he did what he was asked to do. This suit is flexible and adapts to the respective body. He was now pressing a button on the suit. Suddenly he cut himself in half and floated towards the garden gnome architect. He was uncomfortable and felt a bit uncomfortable. The suit wrapped itself perfectly around the body and closed. He sat like a glove. The garden gnome architect was amazed. How is that possible? Said Kai, astonished. Quite simply, the suit has a computer that can see. It automatically measures the size of the wearer and adapts to it. Even when flying, the computer automatically takes over the flight, if so desired. You say where you want to go and the computer does everything else. A nice thing, I want to try that out right away, said the garden gnome architect, who now looked even more fun with his red pointed hat. I want to go back down, at the foot of the cactus. No sooner had he said this than he took off, slowly lowered himself to the ground and stood bolt upright. That's fantastic, he muttered. Please go back to the others, he called. The skafander with the computer responded immediately and flew it up again in no time. A great invention, we could also use that in our world, said Kai, amazed and everyone nodded in unison. So my dear ones, time is of the essence, said Samantha. Who knows what the ruler of the pharaoh world is up to. Mr. garden gnome architect, where is your world actually? He turned and pointed his finger at a large rocky landscape. That's where I come from, that's my world. If I see that correctly, then if you want to reach our world, the world of witches and wizards, you have to cross this great water. And this is my world Samantha, added the envoy from Dreiweltis to the conversation. When you fly over our great sea you need great stamina, because you cannot stop over. Yes, and when you've finally crossed the great sea, the huge rock will come, Elemy relented. And if you've done that, then you're already in the real world. You fly over the gorge where the magician lives with his castle. But don't worry, it won't hurt anyone. And then you can already see a track on the opposite side. You always have to fly straight ahead and when you see a tunnel, you have already reached your destination. If we are not already there, please wait for us. Go and fly at last, we mustn't lose any time. Good luck dear ones. So then Robby spoke, let's get on our way. Farewell, may we be lucky. They both ran off and you saw how they took off from the bottom of the giant cactus and flew into the world of dwarfs and giants. What if it doesn't work, Samantha? Kai wasn't really convinced that the mission would be a success. We must seize every chance we can to prevent a war of the worlds, my boy. Samantha took her hand to her forehead and looked into the world of the Indians. Medico you have a beautiful wide plain. If the pharaoh world attacks it will not encounter any resistance, as your tribe is already safe with us. Are you safe? Thank great Manitu, I was so worried. You don't need to, they are with us behind the witch house in the deep witch forest. How long does it actually take to get from one end of your world to the next, Medico? If you go fast one day, I guess. With the horses they are of course even faster. Hmm, Samantha looked down thoughtfully. Why do you ask? I now know where we are going to build the garden of bliss. Our two worlds are only separated by the tunnel. When you cross the wooden bridge, the tunnel is the best and fastest way to take on the next world. We have to set it up right behind the tunnel. But since the track runs through the tunnel, they cannot drive into the garden at high speed. This could mean that not too much damage is done to the garden. It would be nice if you were right, Samantha. Well worth a try, we should try. The country now needs bold ideas, summed up the envoy from Dreiweltis. All go back to your worlds. Announce to all residents that the peace in this country is in danger and must be fought hard. It would be nice if there wasn't a war. But we have to be ready for anything. You're right, we have to, Elemy said. Samantha, when does the high council meet again? A good question. I would say that if we managed to get the conquerors through the tunnel into the Garden of Bliss, maybe the situation will change. That could be the case in about a day or two. The high council meets here again at sunrise the day after tomorrow. We will see what has happened by then and what we can do to enable the people of this country to live a peaceful life. Everyone said goodbye. The envoy from Dreiweltis and the prince were flown down on the magic carpet. The royal escort was already waiting for the prince, and the royal ship for the ambassador. Both saw that they could report back to the kings as quickly as possible in their world. Samantha, Kai and Elemy had it good, they could fly. But also Medico. He got a little magic carpet from Samantha. He was very happy to have a small flying machine too. Even if he could only fly with it in the world of witches and wizards, he would always get to the giant cactus quickly. The four took off from the giant cactus and flew towards the track. Elemy turned around one last time and saw the blazing fire with the beautifully pulsating golden ball. Hopefully everything will go well, we have to avert a war, she thought to herself, and flew after the others. At the same time, in a different place, the sinister plans of the apparently unteachable were put into practice. And did you scout out the adjacent world from the giant cactus, eh? Yes, I have, my lord king. We don't need to worry. It's a huge, wide landscape where I don't expect any resistance. The appropriation of this world should be child's play. I hope you are right. Is Remurg ready for battle now? Yes, my King, the giant bird is already strutting excitedly in front of the army. Can he distinguish our people from the others? Yes, my lord the king, all warriors are bared at the upper body, wear lances and scimitar and are therefore easy to recognize. Haremhab, my general, are we ready? Yes, my lord the king, the army is ready to attack. Good. I will personally open the attack with the best charioteer. Yes, my lord the king, if you would please follow. Haremhab made a respectful bow and step ahead. Tutankhamun, who was now wearing the clothes of a warrior, was about to follow him when Ankhesenpaamun and Nefertiti suddenly stepped out from behind a huge column and blocked his way. What's that supposed to mean? The Pharaoh hissed at the two women. While Ankhesenpaamun was caressing his arm, Nefertiti began to speak to him insistently. My lord the king, I would ask you to reconsider this step, it is not too late yet. What is there to consider. I have made up my mind. Remember, innocent residents must die. Don't listen to Eje. He poisoned the Pharaoh. You are rulers of the pharaohs world and no resident of this country cherishes claims to great power. So how do you want to know? My lord the king, every resident in this country lives in his own world and is happy. If we destroy their world, we also destroy our world. I do not understand that. When the time comes, they will understand. This country needs peace and not war. The Pharaoh stared at the two women. His eyes were cold and empty. Nefertiti realized that nothing could be done and that he could not be changed. Come Ankhesenpaamun, leave him. I can only hope for our King that his experiences, painful as they may be from his campaign, will bring him back on the right path of virtue. The women stepped aside and cleared the way. Haremhab was still waiting impatiently for the Pharaoh and witnessed the conversation. Tutankhamun hurried after Haremhab with strong strides full of self-confidence. They now walked off the army. The warriors, bare chests, wore lances and wooden shields. The shields were large, brightly painted and partly covered with leather. They waited impatiently for the order to attack, stood in rank and file. Now they were at the chariot armada. The sun was high in its zenith and a light wind was blowing. It was such an eerie silence. Here my King, with these words Haremhab pointed to a chariot in the front line. The charioteer was already waiting for his king. When Tutankhamun entered his chariot, so did Haremhab on another chariot. Where's Eje? Shouted the Pharaoh excitedly. Here, my lord the king, you heard a voice from afar, at the other end of the chariot armada. Yes, of course I need you by my side as my advisor. Slowly one saw an old man with a long, white beard walking towards Tutankhamun. When he arrived he bowed. Eje swapped places with this warrior here and pointed to a chariot next to him. The men exchanged places without a word. Again there was that strange silence. Only the soft whisper of the wind could be heard. Everyone was waiting for the order to attack. The Pharaoh raised his right arm. Then the time came. Forward! He shouted at the top of his throat. The chariots ran at a fast gallop, drawn by brightly decorated, noble Arabs. The army of warriors who were on foot struggled to keep up and ran as hard as they could. Remurg, the giant bird, rose with a strong wing beat and created a brief storm. They came now into the world of the Indians. They were greeted by an endless grassy landscape with lush pastures and meadows. A world they didn't know and had never seen before. Far and wide there was not a soul to be found. Remurg circled the army and kept a watchful eye. Nothing escaped him. After a while the pharaoh slowed down the pace, but noticed that the warriors who were on foot had to pay tribute to the high pace. Then they saw Uncle Tom's train station in the distance. What is it? Shouted the Pharaoh, slowing down his chariot again. The others followed suit. The chariot armada was now trotting slowly. Eh, he called, and asked his question again. What is that? I do not know my lord the king. You do not know. Haremhab, we're stopping here. Set up a camp and arrange everything that is necessary. Yes, my lord the king. The chariot armada reached the station. What is it? He asked again in a low tone. He looked first to the left, then to the right and stood in front of the track where Elemy once drove her car. It looks like a vehicle is driving along this strand. How do you come to that Eje? What else would you be able to use that for? It must be wheels that can drive on it, while he pointed to the rails. And it looks like this thread leads to the next world. I suspect this young woman Elemy drove this way. Eje that we need in our world. Then we would no longer need to drive our chariots in the sand and possibly get stuck. Tutankhamun jumped down from the chariot and went up the wooden stairs of the terrace. Everyone followed him. Never before had the inhabitants of the world of the pharaohs seen such a strange building. The Pharaoh carefully felt the windows. He had never seen a window glass like this in his life. He looked through it and was fascinated. He saw the inner workings of this strange building and kept touching the glass. Strange, it is transparent and yet you can touch it. It reminds me a little of our glass beads on our necklaces. What a strange world, Eje? Why don't we have something like that? Perhaps the inhabitants of this world are way ahead of us. How can that be we are one country? Yes, but every resident lives in their own world. A world that has remained hidden from us until now. The worlds have opened up and new knowledge is opening up to us. When I was on the giant cactus, as you know, the emissaries of all worlds met. There were figures that I've never seen before. One was small as a child and wore a red pointed cap and the other had a spherical head with an angular body. We already have strange people in our country. But perhaps we can benefit from knowledge of other worlds in our campaign. I hope so, Eje. I also want this material in our world. Certainly my lord the king, just have a little patience. We're tearing this down here and transporting it into our world. Good idea, eh. But first we will rest here and find out what is in this building. Tutankhamun continued to feel until his hand was on the doorknob. First he shook it. Nothing. Then he pushed the handle down and suddenly the station door opened slowly. Since only a crack was open, the Pharaoh pushed the door open with a swing. A large room with a wooden floor spread out in front of them. He walked slowly, followed by Eje and Haremhab, towards the counter, which, like the windows, was made of glass. Simply brilliant, it came out of Tutankhamun. I want this to be in my temple as it is. Do you understand Eje? Yes, my lord the king. Then he saw a small mirror on the wall of the counter room and saw himself. He got quite a shock, took a step back, then forwards again. This is me. How is that possible? He felt the mirror, took it carefully from the wall, reached behind it. How is that possible Eje? It's not made of water, it doesn't shine, and yet I can see myself in it. We shall find out, my lord the king. Strange things in this world, the Pharaoh kept shaking his head. In the meantime the warriors began to set up camp. The station building has now been set up by the Pharaoh as his residence. Where are they? Elemy called as they approached the tunnel in flight. You can't be here yet, your way was much further than ours, Samantha explained. They stopped in flight. Come on let's land with it pointing down. Everyone understood and before you knew it they landed right next to the platform and discussed how they could proceed to prevent an invasion. Elemy, Kai and Medico you fly to the witch house. The others are waiting there and are sure to be curious about what you have to say. Meanwhile, I'll be waiting for Robby and the garden gnome architect. We are building the garden of bliss. Keep your fingers crossed that everything works as we imagine it and that the garden shows the right effect. Kai and Elemy, if you've checked the witch's house, it would be nice to go on an exploration flight into the world of the Indians with Gogol afterwards. We need to know how fast the Pharaoh is going on his campaign of conquest. All right, we got it, Samantha. I wish us all the best of luck, because we need that, dear ones. Now hurry up, time is of the essence. They hugged her one last time and parted. Everyone now knew what to do. Everyone was very tense and determined to stand up to Pharaoh. It did not take long and after a short flight the three reached the witch's house and the practice area behind it, where the Indian tribe with the witches still stayed. 120? What a joy it was to see you again. Medico was sorely missed by his tribe. He had a lot to report and it was no surprise that a king gave him a ship out of gratitude. He was popular with all the Indians and everyone knew what a high level of knowledge Medico had in the field of medicine. Yes and he said we can visit him as often as we want with my ship. But first we have one more thing to do. He told everyone about the plan and the Indians wished so much that it would work and so that they could return to their ideal world. Everyone was talking excitedly. Elemy saw Hexine the youngest among the forest witches standing sadly to one side. What about you witches? Elemy asked, puzzled. You leave me alone all the time, you never take me with you. But Hexine, Elemy stroked her cheek with the back of her hand and tried to comfort her. What do you think if you accompany me on the reconnaissance flight? I can do that, oh yes, great. But we are flying with Gogol into the world of the Indians. I think that's great, I've always wanted to fly with Gogol. Kai, she called. Yes, what's up? Would you mind if I went on a reconnaissance flight with Hexine? As far as I'm concerned, both fly with Gogol. I do not care. But take care of yourselves. Is he worried about me and witches? Elemy thought with a smile. They went to Gogol who was still good and good at the practice area. But he was already visibly restless, because he was pacing back and forth and was finally happy to see Elemy again. In a whispering woman's voice he said: You're lucky I'm still here, I was just about to go looking for food. I am already starved to death. Please wait a little longer from Gogol, we have to go on a reconnaissance flight. It can be assumed that the Pharaoh invades the worlds and wants to enslave the inhabitants of this land. What, why is that? He means here that he is the rightful ruler of Lantana Camara and whoever stands in his way is doomed to die. What, who gives him the right to do so? Please ask him yourself. The envoy from the world of the pharaohs broke off negotiations and did not sign the decree of the high council. It could be that they have already invaded the world of the Indians. Then let's not waste any time Elemy. You're right, let's go. With these words, Hexine and Elemy mounted Gogol. With powerful wings it took off quickly and it wasn't long before they reached the rock, the former border between two neighboring worlds. But as they flew over the border, Gogol heard noises that seemed very familiar to him. They were the same sounds that he made himself. No doubt there must be a second eagle in the air. He was clearly worried. Then suddenly Gogol saw him coming from afar. Big and powerful with huge wings. It came closer and closer and flew at breakneck speed. Gogol pass on you bump into each other, yelled Elemy. Indeed, they got dangerously close. At the last moment he avoided the collision. My God Gogol, what was that? Elemy yelled. Where did this other giant eagle come from? His name was Remurg. The Pharaoh gave him this name. Remurg had been waiting for this moment for a long time. He had been told to put the other giant eagle out of action. He had been intimidated and threatened with a large ankle chain he would not obey the orders. The Pharaoh had power over him through the Siebenweltenstein. The attack continued. Remurg made a sharp right turn and attacked again. Elemy turned around and saw how he was rapidly shortening the distance to Gogol. He's attacking us from behind, Elemy yelled again. Gogol you have to do something, he's attacking again. Hold on tight, he called. Elemy what's going on here? Don't panic, we can handle it, hold on tight. No sooner had she uttered these words than Gogol climbed higher and higher and had almost reached the cloud cover. Remurg took up the chase, keeping close on his heels. Then suddenly Gogol shot down in a dive. Elemy didn't believe what she was seeing. The Pharaoh's army had settled at Uncle Tom's train station. Gogol, shouted Elemy, the Pharaoh has followed through on his threat. He simply entered the world of the Indians, the world of our friends, with warlike intent. We have to turn back and warn the others. Elemy can't do that. Why not? The eagle behind us could endanger our plan if our friends haven't finished the garden yet. We can't go back. They made a sharp right turn around the train station at breakneck speed. Remurg followed them, of course. The angry warriors watched the spectacle and threw their lances at Gogol. But they all missed their target. Suddenly the pharaoh shot out of the station building and saw the spectacle. Cease fire! He shouted. To cease fire! Haremhab, see that my order is carried out. Yes, he couldn't get any more than the Pharaoh ran to the warriors. Haremheb waved his arms wildly and gave his orders. At the same time in the world of witches / wizards no one suspected of the machinations of the Pharaoh. But there was also positive news. Robby and the garden gnome architect arrived at the agreed location at the tunnel. You beamed all over your face. After all, they had flown over the dangerous sea, with the huge water snake and the pirates, without damage and still had so much energy that they made it to the tunnel. And most importantly, Robby actually had the plan in the box. He had done it, the devil. Samantha was relieved when they landed safely at the tunnel. The wait had obviously taken away her, because she was very nervous. All sorts of thoughts shot through her head. Happily hugged them both. Dear ones, I'm so happy to see you again. But now we have to hurry so that we can get ahead of the Pharaoh and put him in his place in good time. Mr. garden gnome architect, what is the best way to proceed? So we do it like this: Robby flies up and will project the entire garden onto the ground. In doing so, he moves horizontally. We have already tried this on the big water. Worked wonderfully. It takes a lot of energy to do that, right Robby. Yes, unfortunately. So we have to hurry. You will see a hologram from the garden, Samantha. I'll tell you which plants belong where. Then you have to magically conjure up these plants according to my instructions in the appropriate appearance, habit and color. This will take some time. Can you actually change this landscape here, including the rails, Samantha? I can do that, except for the wizard's castle and the rocks on which it stands, elude my magic. Wonderful, let's get started then. Robby fly up and now project the garden, please, said the garden gnome architect. Robby did as he was told, flew up and straightened himself. Suddenly you saw it, the garden of bliss. It was just a hologram, but you could almost imagine that it would one day be a very beautiful garden. Samantha knew what to do and conjured up the necessary space. There was only a flat surface to be seen, which was bordered with trees. The garden gnome architect walked in the hologram as if the garden were already there. But it was just a hologram. It just had to be brought to life now. This, Samantha, is the entrance. It should be made of red wood, mahogany. Can you do that? I think so. With these words she conjured up a wonderful, large entrance portal made of wood, in red color, directly at the tunnel entrance. And so it went on and on. He said which plants, stones, sculptures, in which size, appearance and color belong where. And Samantha tried to implement his ideas. That went on for a long time, meter by meter. The Garden of Happiness came into being and developed, with everything that went with it. Bizarre plants, bizarre structures, a large, beautiful pond with colorful fish, a waterfall, paths and, and, and. It was a garden that was beautiful to look at and had its own charisma. In the end it was enclosed with an old-looking wooden wall. So Robby we're done. The work is done. We are prepared, the garden gnome architect exclaimed proudly. Robby came down to the ground exhausted and had already switched off the hologram. He looked visibly worn out. All three were at the end of their tether, but they were really infinitely happy to have accomplished the great work. What a beautiful garden it has become, raved Samantha, turning in circles. Mr. garden gnome architect you were right, he exudes calm and contentment. You can find your inner peace here. Hopefully it will also have the same effect on those who want to take over our world with warlike intentions. The time was clearly advanced. When would Pharaoh's army arrive in the garden? Nobody knew. But they were very, very curious and excited and decided to go through the tunnel to keep an eye out. Carefully, with deliberate steps, they walked on the track through the tunnel into the world of the Indians. It was gloomy and you could hardly see your hand in front of your eyes. But all of a sudden they finally saw light at the end of the tunnel and hoped not to receive unpleasant visitors all of a sudden. The tension grew. They only heard the unison of their steps. Then suddenly Robby couldn't take it anymore. In the meantime he had regained his strength and was flying ahead of the others. What are you doing? Samantha yelled. Too late. Robby was already at the end of the tunnel and was shooting out at high speed. What a wonderful landscape, he enthused inwardly. He reduced the airspeed and landed on the wooden bridge. The rushing masses of water of the wild river raged beneath her. Samantha and the garden gnome architect accelerated the pace, walked out of the tunnel and it wasn't long before they were standing on the wooden bridge. Just look what a wide landscape and what raging river, Robby greets them both. Yeah fine, but it would be better if we stayed together, Robby. Sorry, dear Samantha, but I was so curious. All right, all right, and tried to downplay what happened. She held the palm of her right hand over her eyes so as not to be blinded by the sun, and kept an eye out. The others followed suit. Look back there, something is flying. Where, then? Well, there! Samantha now pointed towards the center of Lantana Camara. Since Robby is an extraordinary robot, he of course has the ability to look further than the others. I can clearly see Gogol the giant eagle with Elemy and behind her is a little girl with a headscarf. This is sure to be one of my daughters. What about you? You are being followed. What pursues? By whom? From a second giant eagle. What about a second giant eagle? Samantha asked, astonished. Yes, he keeps attacking her. What? Samantha was beside herself. What happens now, tell me? They just flew into your world. And? I can no longer see them because they are over the forest. Suddenly there was a long, dull sound. See Pharaoh's army is on the march. They all moved forward late and in the distance saw the chariots with their galloping horses. Listen: I'll help the others and I'll fly to Gogol. You bring yourselves to safety. Can't we do anything? Do me a favor and do what I say. Fly behind the garden and hide. Couldn't we just lock the entrance to the tunnel? We could, Robby, but it won't get us anywhere. The tunnel may then no longer be passable, but believe me, they will find another way to enter our worlds. Even if they might not make it in my world, the witches and wizards, I don't want your or any other world to be taken over. No, we must not allow them to destroy something that means so much to us. We have to march them in through this tunnel here. At the moment I think that's the only chance to prevent a war of the worlds. Farewell my dear ones, luck be with us all. With these words Samantha ran as fast as she could into her world to be able to do magic again. Robby and the garden gnome architect slowly flew after her. When she arrived in the Garden of Bliss, she swung herself on her broom and flew at a maddening pace to the aid of the others. Meanwhile the Pharaoh's chariots reached the wooden bridge and stopped. Dismantle everything, he ordered. Haremheb. Here my lord the king. I need ten archers to secure the flank. Eje and you General will accompany me. The army should be formed here and be ready for an attack. Yes, my lord the king. The Pharaoh, Eje and Haremhab walked slowly over the bridge to the tunnel, escorted by ten archers, five on each side. They came closer and closer to the entrance and turned their heads back and forth in the direction of rocks and tunnels, ready to fend off an attack at any time. Gogol was absolutely at the end of his tether. The three whirled through the air and faced dangerous attacks. So do something witches, yelled Elemy. I can't think of a spell that could fucking help us. Hexins came to tears. Now that it mattered, she failed. She thought desperately. There must be something. Then suddenly, her memory slowly returned. Now Hexine was trying something that Samantha showed her a long, long time ago and which is why she had so forgotten about it. Hexins, shouted Elemy. Witches! Gogol was hovering just above the treetops now and was about to fall. Elemy, I can't go on, I can't hold it up anymore. Hold on, dear Gogol, hold on. Suddenly the redeeming spell came from Hexine. She screamed as loud as never before in her witch life. Quadis, o Tieri, Tiera, Tieru, cover us with invisibility. Where have you gone, you can no longer be seen? They were just there after all. Remurg had lost sight of the three and was nervously flying around in circles. You can't have vanished into thin air, he thought. What Remurg didn't know was that Hexine finally came up with the magic spell for making animals invisible. He can no longer see us, he simply can no longer see us, Elemy exulted and was as happy as a snow king. You did very well, Hexine, even if the memory came very late. Thank you! She smiled in relief. But Gogol was totally exhausted and stumbled to himself. Hold on, my friend hold on, she screamed. At that moment Samantha came over and stopped. Samantha we're falling, yelled Elemy. I can see that, she called back. And before you know it, Samantha conjured up a huge flying carpet that she let flutter gently under Gogol. Lie on it, Gogol, he'll carry you all, she called. Lie on it. But she didn't need to say that, since he sat down powerless on the carpet. They floated gently. Mom, I missed you so much, Hexins sobbed. Come here my little one, that's fine. With these words, Samantha floated to her daughter, hugged her and hugged her. You are safe here. Don't worry, nobody will harm you. Hexine was glad that everything was over and didn't want to let go of her mother. Elemy you have to bring both of them to the practice site and give Gogol plenty to drink, otherwise he will die. The carpet obeys your orders. I have to go to the garden of bliss. You finished it? Yes Elemy, we made it in time. It takes a load off my mind. We are invisible, why can you actually see us? Witches can do that in their world too, my dear. They now reached the track. I'll be home soon, my little one, I promise. Samantha kissed Hexine on the cheek, waved and said goodbye to the three of them. In the distance you could see Remurg desperately looking for Gogol. Then he saw Samantha and shot like an arrow in her direction. But this increased the flight speed and reached the garden. Remurg was a quick eagle and had almost caught up with her. But Samantha, wouldn't it be Samantha if she hadn't thought something about it. She wanted him to chase her and fly over the garden. Remurg could not have suspected that the garden could positively change the soul of every inhabitant of this country, including that of a bird. And as he scanned the Garden of Bliss, Samantha made herself invisible. Now Remurg was even more confused and turned endless circles around the garden. The Pharaoh and his entourage saw this because they were already at the entrance gate. Yeah, isn't that our giant bird Remurg? I don't know, oh Lord, I think so. They walked leisurely along the path, amazed. The archers had their weapons ready for action. The birds chirped, there was such a strange silence about them. Eje where are we here? It looks like a garden here, my lord the king. What kind of strange plants are these? Do you hear the soft tones, Eje? Yes. You sound so strange. We are probably in another world again, my lord the king. Look to the left, there is a stone figure sitting there. It looks like she's asleep. He's definitely the guardian of the garden. I don't believe my lord the king that will be a deity. How do you want to know that, Eje? Look how he's sitting there. His eyes are down and his legs are crossed. I think he's doing some religious act right now. Kind of meditation. I feel so free and carefree, Eje. I feel the same, oh lord. What is happening to us? Look what a beautiful waterfall on the right. The water ripples so softly. And up here in the water you can see the many colorful fish, Eje? Who is the builder of this beautiful garden? I would very much like to get to know him. Eje also understood Pharaoh's wish and bowed a little. Robby and the garden gnome architect were still well hidden behind a hedge in the garden. But when the garden gnome architect heard the words of the Pharaoh, he was determined to face him. I'll go and talk to the pharaoh. Are you crazy, they'll take you prisoner as a slave, Robby whispered fearfully. The garden gnome architect couldn't take it any longer and jumped out of the box hedge. The pharaoh was frightened and the archers aimed arrows at the garden gnome architect. Stop, take down your weapons, shouted the Pharaoh. Who is your little old man? You look so strange. I am the one you are looking for. He bowed. I am the architect of this garden and I am a resident of a world that is alien to you. Did you build this garden? You? How did you do it, so small as you are? I have friends in this country who helped me create this garden. And where are your friends, architect? They hide from you because they are scared. They have heard too many bad things about you. Well, well, you have, replied the Pharaoh with a serious look. The garden gnome architect took courage again and began to tell more. Now this is a very special garden. It is the garden of bliss. The Garden of Bliss? Repeated Tutankhamun with a questioning look. Yes, everyone who enters is free from worry and hatred and is filled with love and bliss. Once there was a dark ruler in a strange world. A legend said that in his world there were five islands in one sea. The people of these five islands were said to be immortal. What is immortal? Asked the Pharaoh, incredulously. Yes, immortal. The ruler also wanted to be immortal and therefore had the islands and their inhabitants searched. But in vain. He failed just like the other rulers before him. Nobody has ever found these islands. In his pain, the dark ruler wondered how he could find and represent the five islands for himself. He had a garden built where he gave these five islands a home. He was so beautiful that it made the ruler happy beyond measure. From that day sun came into his heart, was righteous to his subjects and began to love them. The subjects were happy from then on and returned their love. He made himself immortal with this garden because it radiated love and immortality. He had a soul and from then on lived on in the hearts of all visitors. While the garden gnome architect was talking it was dead silence, only the birds chirped and the splashing of the water could be heard. The Pharaoh looked at him with a look that has never been seen before. He bowed slightly to him and said: Forgive little old man for having broken into this beautiful garden. We came with warlike intent and with hatred. Now my heart is light and filled with sun. It is true what you say, I feel a kind of bliss that I have never been allowed to feel. This garden mustn't be destroyed, I'll make sure of that. He is gorgeous. But, little old man, wouldn't it be possible for you to create this garden near me, at my temple? Unfortunately that is not possible, ruler of a strange world. These plants don't thrive in your world. It's too warm there. Please, please dear little man. I would also like to have such a beautiful garden of bliss. Eje thought she had misheard. Didn't Pharaoh just say please? Hmm, the garden gnome architect thought for a long time and replied: The garden of bliss can only be laid out again in this world where we are right now. I would create this garden at the end of the world near the giant cactus for you and even give it to you, on one condition. The garden gnome architect's knees were shaking now. He had already ventured very far. He was amazed at his courage himself. What would happen if he made his condition now? He didn't know, he didn't care at that moment either. The well-being of the country was at stake. And what would it be? Speak! Go back to your world and make peace with the people of Lantana Camara. You don't deserve a war. There was an eerie silence again in the Garden of Bliss. Tutankhamun seemed absent-minded as his eyes wandered around the garden. Still silence and no answer. May I have a look at the garden, Mr. Architect? But of course it is. If they're looking for the five islands, then we have to go this way, pointing in a certain direction. All set out for the islands of the immortals. They were depicted as large stones in a gravel bed and lived in eternal harmony. And what does this house mean, Mr. Architect? The Pharaoh asked curiously, pointing to it. This is a house where the tea ceremonies take place. What is tea Tea is a very healthy, aromatic drink. Leaves, stems, flowers of a particular plant are collected, dried and then cut. The cut is brewed in a vessel with hot water and then you simply let it steep for a certain time. The brew is caught with a sieve when it is poured. Interesting, interesting. And you can do that too, architect? Yes, of course, that too. The pharaoh wandered around in the garden and then had the garden gnome architect explain everything to him. Meanwhile the army waited for the order to attack and stood ready for action in front of the bridge in the world of the Indians. Tutankhamun was now back at the entrance portal of the garden, because it was also the exit portal at the same time. The whole garden was surrounded by a bizarre wall made of slightly reddish wood. He looked up at the sky and saw Remurg circling the garden. The Pharaoh blinked and closed his eyes. I want this garden, he muttered. Eje noticed that the Pharaoh staggered, but had no more strength to counteract it. The garden gnome architect stood there petrified. What will happen now, he thought? We could force the architect to build the garden with us, sir, Eje tried to influence the child pharaoh one last time in a whisper. Suddenly he opened his eyes and hissed at him. Have you still not got it? Eje, my advisor and protector. This garden can only be built with the heart. Do you understand, with the heart. Only then can he work and develop his whole character and soul. Only then do you achieve eternal harmony and immortality. Tutankhamun had absorbed the soul of the garden like a sponge and was one with it. He made up his mind. Mr. Architect and you keep your word, he wanted to make sure one last time. Yes, ruler, of a strange world. If they give peace to this land, the land will give them the garden of bliss. I promise, with my soul as a garden gnome architect. My friends and I will see to it. The Pharaoh stared at him. Then he said: Haremhab. Here my lord the king. Immediately cause the army to retreat into our world. Yes, my lord the king. But our troops have already penetrated other worlds, my Pharaoh, now Eje hung up. What? Who ordered that? I, my lord king, I thought we'd get to our destination faster this way. Are you out of your mind, how could you act without my command. You are immediately relieved as my advisor. The Pharaoh was beside himself. As you wish, my lord the king, the only answer Eje could give was and withdrew. Haremhab. Here my lord the king. Immediately cause the advance of the troops in the other worlds to be stopped. Withdrawal on all fronts! Immediately! How, my lord the king, we can no longer reach you in time. The Pharaoh looked up at the sky again. Call down Remurg. The general took a warrior's horn and blew hard into it. Remurg knew the signal all too well. How many times had he been called with it? With huge wings he landed in the garden of bliss in front of Tutankhamun. He made a mighty wind that the trees were shaken properly and the clothes fluttered. At your service, he said in a dark voice. Remurg the country is facing a war. Unfortunately, I have done something stupid. You are my last hope to prevent the war of the worlds. Fly to the Temple of Amun and announce that the war is not going to take place. All troops must immediately and immediately break off the attack. Retreat, do you hear Remurg, retreat on all fronts! Fly as fast as you can and save the lives of the people of this land. Fly, shouted the Pharaoh, fly! Remurg understood what was being asked of him and started with a loud noise of the wind. He flew as fast as he could to the temple of Amun. While flying over the rock he saw the army standing in line and increased the speed of the flight. You heard it gentlemen. Retreat. Pharaoh stood lost in thought and whispered: I was blinded and possessed by power, I was a fool, gods forgive me. Off to the temple of Amun, he spoke with determination and escorted by the archers through the tunnel to his army. The garden gnome architect was still standing rooted to the spot and couldn't quite understand what had just happened here. The war doesn't take place? Insanity. Garden of Bliss had worked. He had really worked. The garden gnome architect wanted to scream for joy. At last Robby, The Little Coward, came out of hiding when the Pharaoh's entourage left the garden. Madness, you made it. You really made it garden gnome architect. Yes, yes, my heart almost fell in my pants. Bastard! Samantha had also been able to follow the action in the garden beautifully through her invisibility and was also really beside herself with joy. The country can be proud of you, Mr. garden gnome architect. You have done Lantana Camara a great service. I take off my hat now. She made a deep bow. And of course I will help you with the creation of the new garden. Me too, me too, Robby joined in the conversation. It's okay, we can only hope that the fighting won't take place. This advisor to the Pharaoh acted too hastily. Hopefully it's not too late. Well, I hope so, Samantha muttered. Come on, let's restore this landscape to its origins. She made the garden disappear and the rails with the forest reappeared. Relieved, the three flew to the witches' exercise area. Remurg had meanwhile reached the temple of Amun and shouted so loud that everyone could hear it. Pharaoh doesn't want war. He orders the withdrawal of all troops. He repeated what he said once more and flew off the worlds with great wings. Nefertiti and Ankhesenpaamun stormed out of the temple and asked the priests present. What, the war won't take place, yes, the giant eagle has just announced that. He came on behalf of Pharaoh. Has he come to his senses after all? Miracles still happen. Anchesenpaamun we must saddle the horses and notify the warriors. I think Remurg will do that? I don't know if everyone will believe the giant bird, my daughter. We could prevent worse before it's too late. The war must not take place. Come on. They saddled two Arabs and rode toward the world of the two kingdoms. Remurg was very quick and announced in no time that there would be no war of the worlds. The warriors who were about to fight the residents who were resisting stopped. What no war? Why not? What's happening? Many were at a loss. The troops obeyed the order only slowly, because some did not really want to believe Remurg, as Nefertiti had foreseen. Although they had penetrated the worlds, since they encountered no resistance, they had not caused any damage worth mentioning in the worlds. The war seemed over, although it hadn't really started yet. This gave the residents of Lantana Camara a chance to prove that a peaceful life with other worlds is possible. In the world of the two kingdoms the news of the beginning war, conveyed by the prince, had triggered a great mobilization. Under no circumstances did the kings want to let their world be conquered. On the front line, all available cannons were posted at a distance of 300 meters from the forest. All strong men were supplied with a weapon and recruited for the resistance. The knights stood ready to attack with their horses. A unit of the Pharaoh's troops actually made it to the edge of the forest. Since they rightly suspected high resistance at the sight of the cannons, an attempt was made to draft a battle plan in order to be able to take this world with the least possible losses. Suddenly Remurg rushed up from the center at high speed and sat down between the fronts with loud shouts. Everything was in turmoil and none of the parties could really interpret this action. Everyone thought that the giant bird served as each other's weapon. But before they knew it and took up arms, the giant bird began to speak: The war is not going to take place. The Pharaoh wants his troops to retreat. He called for withdrawal, withdrawal on all fronts. It is an order from Pharaoh. The warriors looked puzzled. The Pharaoh's troops couldn't quite grasp what they were hearing. Retreat? Why? But it is well known that one must not question orders. So they started preparing to withdraw. At the same time Nefertiti and Ankhesenpaamun rode a very fast gallop with their noble Arabs. They rode through the impenetrable forest of the two kingdoms and began to overtake the troops from behind. Everyone made room for Pharaoh's wife and her mother. They both wanted to go to the front line to underpin the good news and see that the order was actually carried out. Then they reached the track. Since they were still riding at a high pace, they started to jump. Nefertiti jumped first and landed safely on the other side. Followed by anchesenpaamun. But then the inconceivable happened. When the Arab landed on the other side, the horse slipped and overturned. Anchesenpaamun fell for a long time. Nefertiti heard the loud neighing of the Arab, slowed down and turned around with her horse. Anchesenpaamun, she shouted. She spurred her horse and rode back. Once there, she quickly jumped off the horse and immediately hurried to the aid of her daughter. Anchesenpaamun, my dearest. She knelt over her. But Ankhesenpaamun lay motionless on the grass and was not responsive. The horse was lying next to it and what it looked like had broken a leg because it did not have the strength to get up. Anchesenpaamun, child wake up. Nefertiti shook and hugged her. But her daughter fell into a deep coma and was in another world. Child wake up, Nefertiti sobbed. At that moment some warriors came running and knelt before her. 139, Nefertiti composed himself. Get a stretcher, quick, she yelled. Now there were more and more and helped her. She was taken to a priest who was near the theater of war. The priest tried with all the rules of his medical art to bring Ankhesenpaamun back to life. In vain. The life of the king's young wife seemed to have ended. The troops began to withdraw. The two kingdoms of the knightly world cheered and raised their weapons. Of course, they knew nothing of the queen's fall. Anchesenpaamun, accompanied by Nefertiti on the stretcher, was carried slowly to the temple of Amun, as if in a funeral march. None of the onlookers really knew what had happened. In the meantime they had left the forest and turned left in the center of Santana Camara towards the temple of Amun. Remurg slowly followed them in flight. The Pharaoh, who also retreated to the Temple of Amun with his army, knew nothing of the misfortune of his wife. The chariots trotted along leisurely and saw from a distance how a giant bird came flying towards them. Look, my lord the king, his chariot driver called out. Remurg landed a safe distance from the chariot armada. They stopped in front of him and Pharaoh got off the car. What is Remurg that you are stopping us on our retreat? Remurg spoke in a harsh, sad voice: Oh, sir, an accident has happened. A misfortune, speak up. Your wife, Anchesenpaamun, fell badly from her horse. She was taken to the Temple of Amun. The priests have tried everything, but they cannot get them back into our world. What? The Pharaoh was taken aback and ran back to his chariot. An accident has happened, he shouted, an accident. What had happened? The others wondered. And before they got an answer to their question, the Pharaoh jumped on his chariot, took the whip and hit the horses as much as he could. Remurg rose now and flew ahead. The others, who still didn't know what had happened, followed him at a fast gallop. Tutankhamun, the childlike pharaoh, finally arrived at the temple of Amun. He ran inside, past the many priests bowing to him. Where is she? ”He yelled. He was shown the way with a show of hands. She lay laid out in the audience hall and lay there like a goddess. The priests prayed around her, hoping to bring her back to life. Nefertiti stood at the head and watched over them. Tutankhamun rushed in and knelt before her. What about my beloved wife, Nefertiti. And before she could speak the high priest stepped forward. My lord the king, we have tried everything, but all of our medical arts have failed. She sleeps soundly and we can no longer wake her from her world. She will die if she doesn't return to our world soon. My beloved wife, Tutankhamun began to cry. So do something! Forgive me, I've been so unfair to you many times. He sobbed and bowed his head on her chest. Only now do I know what you mean to me, he said very softly to himself. Come on. Nefertiti bent down next to him and carefully picked him up. He put his head on her chest. She stroked Tutankhamun. Slowly he raised his head. In his eyes you could see all the sadness of this world. Can't we do anything? Nefertiti. That heard Eje who stayed in the background until now. He stepped forward and said: My Lord King, I have failed as an advisor and if you wish I will leave this world forever. But please listen to me one last time. Tutankhamun looked at him with sad, indifferent eyes. 141 Speak, he spoke softly. As your envoy to this world, I had met another envoy on the giant cactus who is a kind of medicine man for the inhabitants of his world. Should I go see him and ask if he would be willing to help your beloved wife? Tutankhamun slowly nodded his head and stared down blankly. Eje bowed and left. His steps echoed in the large audience hall, which could still be heard from afar. He went to the temple of Amun and called Remurg with the horn. It didn't take long and it showed up in the sky. Its wings generated a strong wind again and it took a while for it to land. Remurg, you strong giant eagle, I have done you an injustice, I would like to apologize to you, said Eje. I was a bad advisor to Pharaoh. I only have one last wish for you, then you will be free and no longer need to serve us. As you know, Pharaoh's wife is dying. We have little hope that she will return to us. There is a medicine man from another world who knows his way around the art of healing. Find him and ask him to come to the Temple of Amun in the name of the Pharaoh. Tell him not to be afraid. Pharaoh will receive him with open arms and richly reward him for his services. Now fly quickly and find him. Please look for him! Where can I find this medicine man? It is from the world of the Indians, I don't know any more. Now fly my friend, get on your way, time is of the essence. So Remurg set out to help, determined to help. He flew into the world where he thought he would most likely find the medicine man, or at least that one could tell him where he is. Into the world of witches and wizards. There where he chased and injured the other giant eagle. He flew across the witch forest and was already near despair when he discovered a little house in the distance. But when he was about to land he took Gogol and landed on the witches' rear practice area. The entire practice site was in an uproar and everything was in a mess. Gogol spread his wings in a threatening gesture, having regained his strength and strength. Remurg arranged his plumage and spoke in a dull, calm voice: I come on behalf of Pharaoh. As you know, there will be no war. His wife Ankhesenpaamun is dying. He's asking for your help. What the Pharaoh's wife is dying? Said Elemy, astonished. Little by little they all reappeared. And I have to apologize to you, he called to Gogol. He arranged his plumage and looked at him with large, suspicious eyes. Don't worry, I am no longer in the service of Pharaoh and I don't want to harm anyone. I was given freedom and asked for one last wish. The only hope to save Ankhesenpaamun is supposed to be a certain medicine man. He lives in a different world than ours. Can't you help me find it? Everyone looked at Remurg in amazement. Here I am, someone called from further back and bravely ran to him. Are you out of your mind Medico, called Sequoia, chief of the Indians. Maybe that's just a trick. We almost got enslaved, remember? I haven't, but here a resident of our country is dying. I will help wherever I am needed as a medicine man. Elemy bravely stepped forward to Remurg. If what you are saying is really true, then of course we will help. What's your name giant eagle They call me Remurg, he answered in a hoarse voice. Remurg, the giant eagle next to you is called Gogol. It is equipped with saddles that enable the inhabitants of the worlds to fly with it. You know him, he was the one you fought. 143 Remurg looked at Gogol and bowed his head. Forgive my bad intentions. Foreign powers had taken hold of me. You had power over my life and I didn't want to die. Elemy saw the situation and spoke again. Gogol Yes, Elemy. Even if you find it difficult and have been inflicted many wounds, are you ready to help those who were once ill-disposed towards you? Gogol didn't think twice. He straightened up and willingly consented. Nobody should ever have power over us giant eagles again, he said. Then dear ones let's not waste any time. Off to the temple of Amun. I'm going with you, Medico. Both got ready for the flight. When they said goodbye, everyone approached them and wished them good luck and success in their company. The giant eagles took off with powerful wings and a roaring wind and you could see that Gogol had regained his strength. They reached the temple of Amun in no time at all, where Eje was already impatiently on the lookout. Finally, he muttered, Remurg is coming back. Hopefully he brought the medicine man with him. Then he saw Gogol and his companions and was reassured. They landed in front of the temple of Amun and were received impatiently by Eje and the priests. Where is she? Called Medico. This way, Mr. Emissary, Eje reverently showed the way. They walked quickly into the audience hall. There in the middle lay anchesenpaamun, guarded by Nefertiti and Tutankhamun, who kneeled in front of her bed and stroked her. Here is the medicine man, my lord the king, who is also the ambassador of his world at the same time. Tutankhamun rose slowly and straightened up. He walked up to Medico and looked him in the eye. 144 The Pharaoh was not doing well, he wanted to speak, but his voice failed him. May I? Tutankhamun nodded and clears the way for him. Medico knelt and leaned over Ankhesenpaamun. He took some herbs out of the bag he always carried with him and held them under her nose. There was tremendous tension in the huge audience hall and all you could hear was the crackling of the fire. Even the praying priests paused for a moment. Nothing happened. Anchesenpaamun was still lying there motionless and not breathing. Medico got up, turned to the Pharaoh and looked serious in his face. What is it, Mr. Medicine Man? Is there no longer any hope? After a while of silence. My healing powers are not enough from foreign rulers. You wear a beautiful amulet around your neck. It is the Siebenweltenstein. I once gave this stone to a little Indian boy. He represents the symbols of all worlds in this land. It belongs to everyone and nobody, it cannot be owned. With these words Medico opened his right hand and still looked the Pharaoh deep in the eyes. Slowly he understood, took the Siebenweltenstein from his neck and placed it in his hand. Please take here. Medico turned and went to the bedside. He removed the leather collar and placed the Siebenweltenstein gently on Ankhesenpaamun's stomach and stood a little to one side. Then Medico spoke in a deep voice that Elemy will never forget. There were times when people loved. There were times when people fought. There were times when all seemed lost. 145 There were times when they believed in miracles again because they saw it with their own eyes. As soon as he had uttered these words, the Siebenweltenstein suddenly began to stand out from the patient and to move slowly in circles. But with every inch it gained in height, it made it larger in diameter. Elemy couldn't stop being amazed. It was now about two meters above Ankhesenpaamun, stopped, had a diameter of about 1 m and suddenly emitted bright light. This light constantly hit Ankhesenpaamun. This went on for a long time, until it lowered itself again with a rotating movement and lowered itself in its original size on the body of Anchesenpaamun. Medico stepped up to her and took the stone back. Everyone looked spellbound. Another dead silence. Then suddenly the time had come, he had now made it. He held a feather under her nose and you could see it moving. Ankhesenpaamun began to breathe again and slowly opened his eyes. Where am I? She said, puzzled. Tutankhamun knelt down next to her. You are here, here with me, my dearest wife. She straightened up. Was she dreaming? What had happened to Pharaoh when she had never heard him speak like this? Then she saw the crowd around her, smiling at her and relieved. Nefertiti knelt down too and gently stroked her daughter with her hands. You had a bad accident, my child. An accident? I can't even remember it. When we jumped over the track to deliver the good news, you fell badly on your horse. Slowly her memories came back. 146 Yeah you're right, I remember. And is war? No dear, we did it, the bloodshed could be prevented. Anchesenpaamun please forgive, whispered Tutankhamun. I haven't always treated you like a queen should. Come on let's go outside, the inhabitants of the pharaonic world are waiting for good news. I cannot Tutankhamun, I am still too weak. The bearer, the litter, called out the Pharaoh in a loud tone. Come on, dearest. Anchesenpaamun sat on the litter where actually only the Pharaoh is sitting. Tutankhamun was infinitely happy to see his beloved wife healthy again. Before they went outside, he approached Medico and spoke with a moving voice: You have brought light back into my life, how can I thank you for it. I don't want thanks. Let my tribe return to their world and live in peace, I wish very much. So it should be my friend, no resident of the pharaoh's world will ever harm you again, I'll take care of that as long as I live. Tutankhamun bowed slightly, and so did Medico. Then he slowly left the audience hall and went outside with admiring looks. The pharaoh is also preparing to face the inhabitants of the pharaohs' world. The sedan chair with anchesenpaamun was lifted up. Tutankhamun and the others present accompanied them. Then the time came. When the litter with the queen could be seen, the jubilation knew no bounds. Everyone poured in and was happy. The Pharaoh raised his arm and only slowly did the crowd calm down. My inhabitants of the world of the pharaohs and those of other worlds. Today is a day that I will not soon forget. My beloved wife was healed and brought back to our world by an inhabitant of a strange world. From today on, all borders of our world will be opened. We warmly welcome every inhabitant of this country. From now on there should be peace in Lantana Camara. Tomorrow morning when the sun rises I, Tutankhamun, King of the world of the pharaohs, as the envoy of our world, will sign the decree of the high council. Unlimited cheers broke out among the crowd. He looked at Ankhesenpaamun and Nefertiti and knew that this time he had done the right thing. I invite all residents of this country to be our guests at this historic moment. Suddenly one of the crowd shouted: Long live Pharaoh, long live Ankhesenpaamun, long live Lantana Camara. And the crowd repeated these words. Long live the Pharaoh, long live Ankhesenpaamun, long live Santana Camara. Nefertiti came up to him and whispered in his ear. And now you are the real king. He looked at her proudly. Meanwhile, Elemy went to see Gogol and Remurg. Dear ones, a historic moment has come and a new time is dawning. Fly all over the country and proclaim the good news. It's going to fly, she shouted, laughing. And don't forget everyone should come, everyone. Elemy was also very happy, she knew what was coming tomorrow. Finally, she thought, finally the time has come. It was getting late to evening. She went to the priests, talked to them by the warming fire and played her harmonica for joy. She hadn't played on it in a long time. She was getting more and more tired and it wasn't long before she fell asleep soundly. The morning came. The inhabitants of the country flocked to the giant cactus. The glad tidings of the signing of the decree by the Pharaoh had reached all worlds. Even the aquarists, the two kingdoms, the pirates, Leandro and the garden gnomes, they all came to experience the historic moment. A horn sounded and one saw how the Pharaoh, accompanied by his entourage, was carried on the litter to the giant cactus. The tension rose. Then the time had finally come. When he arrived at the giant cactus, he got off the litter, stood in front of the unrolled giant carpet and said: Dear inhabitants of this country. A power-mad king set out to conquer worlds. During his campaign he came to the realization that every inhabitant of this country lives in his own world. These worlds have different views and ways of thinking, which represent a uniqueness through their landscapes, cultures and religions. Let's go a way together so that we can find each other and this beautiful country becomes a united country. This country deserves to live in harmony and peace. Long live Lantana Camara! A cheer broke out. Long live Lantana Camara, everyone shouted at the top of their throats and the jubilation was boundless. The Pharaoh turned and read the text of the high council edict. Then he got a writing wand from Samantha, who was standing by the carpet. He wrote under the other signatures in big red letters, to the cheering of the crowds the giant cactus suddenly began to bloom. The flowers grew in iridescent colors, gigantic. There was a terrible bang and it rained loads of rose petals. Look, see, everyone shouted and couldn't get enough of the sight of the beautiful pictures. Long live Santana Camara it rang again and again. Then, after a while, Tutankhamun raised his hands in the air and with that gesture calmed the crowds. It got quieter. Kai and Elemy, he called, come up to me. Slowly the two struggled uncertainly through the crowd. They walked slowly towards Tutankhamun. It was getting quieter. . Now Samantha stepped out and received her. My dear ones, the time has come. The giant cactus is blooming. Your task is done. The country of Lantana Camara is about to be unified and can therefore live in peace. You will now start your journey home to your world again, she said in a very friendly voice. Another great cheer broke out. Kai and Elemy smiled and thanked them with a slight bow. Come, you are expected. Teppi, she called and made a gesture of the hand. He knew what she wanted and lay flat on the floor as a giant carpet. Come on, climb up, a surprise awaits you. A surprise? Both looked at each other questioningly. 150 They climbed the carpet with Samantha and slowly flew up the giant cactus. They kept waving to the residents of Lantana Camara. They cheered and waved back. What a terrific picture. What a beautiful country. They gained height and were at the top. The pulsing golden ball still floated incessantly over the fire. And who was standing by the fire? Elemy couldn't believe her eyes. Ben, she called, jumped off the carpet and ran to meet him. Then they both hugged and Elemy had a thousand questions. So this is Kai, he said. Kai had meanwhile reached Ben and shook hands with him. Well my dear ones it's done. The game is over and you did well. With these words he opened the edges of the giant cactus with a beam of light and the wagons from the witch train came to light. You will get into your car now. What you have never noticed is that they are mini spaceships. You are expected on the mothership. Everyone is eager to get to know you. Farewell. Elemy with your ring you know how we can get in touch again. I think you will be curious and then we will see each other again soon. In parting they all shook hands and hugged. Elemy and Samantha once again had tears in their eyes. Farewell my human children. Both went to their car and waved one last time to the robots of the Robomechanis. What a grand spectacle, what an acting performance of the characters, Elemy thought. Only when they got into their car did they notice that they were standing on rails. Since Kai got into the first car, he was the first to go. Then Elemy's car started moving. As she slid into the cactus, she waved one last time. Who knows when we will meet again, she thought to herself. Now it was going downhill rapidly. Like a spiral staircase, the track snaked its way down the edge of the giant cactus. Since it was light, she could see Kai very well in front of her. He was a long way ahead. Elemy was getting more and more excited. What would the mothership look like from the inside? Her hair waved in the wind from such a fast ride. The ground was getting closer and closer now. Elemy saw the ring of seven worlds floating in the middle in immense size and rotating on its own axis. She was now down on the floor, still driving at high speed through the same mirror, surrounded by moving snakes, as in the witch's train. Then suddenly the car closed with a glass roof and suddenly she saw a woman on the glass as a hologram. Welcome to the mothership Human Child, she said and smiled. All of a sudden she only saw light strips in every imaginable color. There was a lot of colored light to be seen in different bodies. The rolling of the wheels could no longer be heard and she flew on and on with her mini spaceship. Then suddenly she caught up with Kai. They flew side by side and greeted each other. From a distance they saw an oversized gate, which was surrounded with red flashing light. They flew through and landed gently on a brightly lit floor. The glass window opened. Kai and Elemy slowly got out of their car. They stood in front of it and noticed that the background was getting lighter and lighter. The mothership seemed infinite. There they stood the aliens, the Robomechani or whatever you want to call them. Alien intelligence. Programmed by human hands. A woman stood in the front line and waved to the two of them. Slowly they went there and saw that everyone was dressed in white clothes and white shoes. They looked like people with normal proportions. Outwardly they did not differ at all from the people on earth. In the meantime they had arrived and were greeted by the woman with a smile. Welcome to the Robomechani mother ship, dear human beings. I am the mother of Ben and I will send you back to earth. The high advice of Robomechani stands behind me. He bowed in awe to Kai and Elemy. We all saw the game and loved it. Kai didn't want to go back home. Whatever it is, it must have had its reason. You have mastered the most difficult chapter of human existence here. In the first game each world was a challenge in itself, with the representation of human characters and the coexistence of the inhabitants, it was much more difficult in the second game. The acceptance and coexistence of all worlds is the culmination of human existence. We know about your problems on earth. But only you humans can solve it together, no, you have to solve it together if you want to prevent the end of your world. Ben had designed the second game just in case a human child gets caught in his own make-believe world and doesn't come out again. Elemy and Kai it depends on you now. You have seen what can arise from striving for power, arrogance, delusion and fear that are fueled. Never let that happen in your world. When you return to earth, the window of opportunity in the witch train will be closed forever. It is not good when more and more people know about it. We will find another way to enable the critically ill children in your world to have a better life. Have trust and patience. We are the protectors of humanity and want to fulfill our mission. It will be a race against time. The more people know of our presence, the more difficult our mission becomes. So you know what to do. Maybe we'll see each other again. Please get into your wagons now, the time to return to earth has come. Farewell! I would have loved to have a look at your spaceship. I know Kai, maybe later, but believe me it is best for you not to know too much about us. The people are not ready yet. Ben's mother put her finger to the ceiling where the wagons were. A beam of red light suddenly illuminated a huge circle. She reached out and showed them the way and nodded a little. Farewell Robomechani, we will not forget all of this and have understood. The high council nodded goodbye. With these words, Elemy and Kai turned away from them and went to their car. Kai we made it, we're going home. She squeezed and hugged him like she had never done before. The Robomechani saw this and smiled. “Kai, what do you think if I get into the front car. If you remember, I drove after you in Wernigerode much later. What do you think what kind of eyes they'll do when I'm the first to leave the witch's train. Kai laughed. You're right, I want to see the faces. Elemy got into the first car and turned. She didn't believe what she was seeing. Kai ran back to Ben's mother. They talked and talked. She stroked his hair, smiled and shook hands with him in parting. Then he came running back and swung himself into his car. What was going on? Elemy asked worriedly. Oh nothing special, I just wanted to say something to her goodbye, was his embarrassing answer. Kai raised his arm. Ben's mother understood, stretched her arm to the ceiling again. A ray of red light and Elemy disappeared. Fantastic, Kai mumbles, how do they do it? Then it was his turn and was beamed to earth. Elemy was now back in front of the huge mirror surrounded by moving snakes. She laughed and at the same time had tears in her eyes again. Nobody on earth had noticed her disappearance and she was already longing for her father. Everything went well again. She drove through the mirror and swiveled to the right as she did then. Slowly she had grown fond of this witch train. What a grandiose idea of Robomechani to set up a time window here. Then it was that time again. She saw Tutankhamun for the last time and crashed loudly through the swing door outside. She was back in Wernigerode at the Christmas market and there was Christmas music to be heard. The lean, ugly, old man in the top hat wanted to help her out of the car again, but he forgot, she didn't need any more help. Dr. Rossi hurried to meet her and was very happy. As soon as she got out he hugged her warmly. Elemy I can't get through that again. Lucky you are back here, safe and sound. Yes, and landed first, she laughed. Your car was pushed a little further. And where is Kai, is he healthy? Shouted Mr. Mateki, who was still standing at the witch's train and couldn't explain why Elemy was the first to appear. Suddenly it crashed again and everyone was relieved. Kai drove up and got out of the car as naturally as if he had never been sick. Kai, shouted Mr. Mateki, hugged him and didn't want to let go of him. You can actually walk again, my boy. Kai smiled and all four hugged. Dr. Rossi could not really understand this miracle now either. Tears rolled down his face. Children you are healthy, what a miracle. I just don't know what to say. Mr. Mateki was also deeply moved. It doesn't exist, he kept muttering. Sorry that I just couldn't really believe it. But now I see it with my own eyes. Miracles really still happen. But says, didn't Kai take the car first? Elemy laughed, that'll be our secret, Mr. Mateki. Only slowly could everyone calm down. They left the Christmas market arm in arm and were incredibly excited. It was also a lot all at once. Kai and Elemy first had to process their impressions. They had so much to talk about but didn't know where to start. On the other hand, they remembered the admonishing words from Ben's mother. Then came the farewell. Kai and Elemy hugged. I hope to see you again soon Kai. What do you think of coming to visit us on Christmas Eve as promised? Yes, may I, Mr. Mateki? and turned to him questioningly. Of course boy and caress his head. The adults looked at each other and realized that with this act they had given themselves the best Christmas present. They too were infinitely happy. Mr. Mateki drove Kai back to the children's home, where of course the surprise was great. And Dr. Rossi brings Elemy home. After she got out, she watched him go for a long time. Is papa home yet? She was really happy to see him again. With these thoughts she went into the house. Christmas Eve came. It was already dark and the anticipation increased among the Winter family, because the gifts were imminent. In the living room was the Christmas tree that Elemy and her grandmother had decorated. Was that a surprise for Elemy when Grandma and Grandpa stood at the door just before Christmas. Her father hadn't told her about it. It was to be a surprise, which everyone succeeded in doing. She hadn't seen her grandparents in a long time because they lived far from home. What a beautiful Christmas tree. It was wonderful to look at with its candles, balls and accessories. It rang. Elemy ran down the stairs and threw the door open. In front of her stood Kai and Mr. Mateki. I have a guest to deliver, he said with a smile. Merry Christmas, Mr. Mateki. You too, Elemy, merry Christmas. Meanwhile her father was also at the door. So come in, Mr. Mateki. Thank you, Mr. Winter, but the children in the home are waiting for me. I'm going to play Santa Claus again, he whispered, and both of them grinned. Another time, for sure. The day after tomorrow I'll pick you up again from Kai, unless you want to stay longer and Mr. Winter doesn't mind. He nodded in agreement and smiled. Yes, may I? He asked incredulously? Well, it's 3 days for you, but not a day longer. Thank you Mr. Mateki, thank you very much. Mr. Mateki turned around, waved him off and called out, Merry Christmas. Merry Christmas, the three of them called back. What did the boy have to go through, thought Mr Mateki, and tears stood in his eyes. I wish you all the luck in the world, my boy, he whispered and drove back towards the children's home. Grandma, I've brought a guest. What a guest? She asked with a smile. She had known from her son for a long time that a high-ranking visitor had been announced. Come on Kai, take off his jacket, she called impatiently and helped him with it. They went into the room, and Kai politely shook hands with everyone. This is Kai, who can also walk again, like me, isn't that wonderful, Grandma? Yes, my child, that's it, it really is and was happy for both of them. Where can you put the present? I think Santa will bring it, said Elemy laughing. All the presents are back there under the Christmas tree, Kai. The tension rose. Dad, grandma and grandpa, we're ready. But the presents are only given when everyone has presented something. Of course Grandma, may I start? Elemy was clearly impatient. They sat around the Christmas tree and everyone recited a poem, song or story. Then the time came. She was the first to bring a present. She handed it to Kai herself, she knew it because it was hers. Kai opened the wrapping paper very slowly and it showed a small cardboard box. The tension rose immeasurably, everyone looked at his gift. He opened it and didn't believe what he was seeing. He beamed and took it out. Oh Elemy, how is that possible, who did you get it from? She beamed from Medico. I was looking for a present for you. It was the Siebenweltenstein. He hung it around his neck and was totally happy. Everyone was amazed and looked at him from all sides. Thanks Elemy. Thank you Santa Claus. Never voluntarily give it up again. I promise you. He hugged her deeply. What's that? Grandma asked curiously. This is the Siebenweltenstein. Please don't be angry grandma, but that's a very long story, I'll tell you that later, yes. Now it's my turn, right. Everyone nodded in agreement. Kai also went to the Christmas tree and got his present. It was for Elemy. What for me He nodded. She hastily tore open the wrapping paper. A small square box appeared. She opened the box and set it on the table. She was also totally surprised and couldn't believe it. She leaned over the table, put her hand into the box and took out a small golden ball. She opened her hand and everyone was amazed, because the ball pulsed now light and now dark. It was wonderful to look at. Elemy hugged Kai. Madness, she said. The tears stood in her eyes. Lantana Camara, she whispered and couldn't see enough. Do you think I forgot that you once saved my life, he whispered and hugged her again. What's going on here? Asked the ignorant grandma again. Elemy turned to her and said: This is an even longer story, Grandma, and it's so long that I'll write you a book about it one day. OK! Grandma was speechless. Many gifts were still given out that Christmas Eve. But Kai and Elemy had given themselves the best present. They became friends and stayed lifelong.So come in, Mr. Mateki. Thank you, Mr. Winter, but the children in the home are waiting for me. I'm going to play Santa Claus again, he whispered, and both of them grinned. Another time, for sure. The day after tomorrow I'll pick you up again from Kai, unless you want to stay longer and Mr. Winter doesn't mind. He nodded in agreement and smiled. Yes, may I? He asked incredulously? Well, it's 3 days for you, but not a day longer. Thank you Mr. Mateki, thank you very much. Mr. Mateki turned around, waved him off and called out, Merry Christmas. Merry Christmas, the three of them called back. What did the boy have to go through, thought Mr Mateki, and tears stood in his eyes. I wish you all the luck in the world, my boy, he whispered and drove back towards the children's home. Grandma, I've brought a guest. What a guest? She asked with a smile. She had known from her son for a long time that a high-ranking visitor had been announced. Come on Kai, take off his jacket, she called impatiently and helped him with it. They went into the room, and Kai politely shook hands with everyone. This is Kai, who can also walk again, like me, isn't that wonderful, Grandma? Yes, my child, that's it, it really is and was happy for both of them. Where can you put the present? I think Santa will bring it, said Elemy laughing. All the presents are back there under the Christmas tree, Kai. The tension rose. Dad, grandma and grandpa, we're ready. But the presents are only given when everyone has presented something. Of course Grandma, may I start? Elemy was clearly impatient. They sat around the Christmas tree and everyone recited a poem, song or story. Then the time came. She was the first to bring a present. She handed it to Kai herself, she knew it because it was hers. Kai opened the wrapping paper very slowly and it showed a small cardboard box. The tension rose immeasurably, everyone looked at his gift. He opened it and didn't believe what he was seeing. He beamed and took it out. Oh Elemy, how is that possible, who did you get it from? She beamed from Medico. I was looking for a present for you. It was the Siebenweltenstein. He hung it around his neck and was totally happy. Everyone was amazed and looked at him from all sides. Thanks Elemy. Thank you Santa Claus. Never voluntarily give it up again. I promise you. He hugged her deeply. What's that? Grandma asked curiously. This is the Siebenweltenstein. Please don't be angry grandma, but that's a very long story, I'll tell you that later, yes. Now it's my turn, right. Everyone nodded in agreement. Kai also went to the Christmas tree and got his present. It was for Elemy. What for me He nodded. She hastily tore open the wrapping paper. A small square box appeared. She opened the box and set it on the table. She was also totally surprised and couldn't believe it. She leaned over the table, put her hand into the box and took out a small golden ball. She opened her hand and everyone was amazed, because the ball pulsed now light and now dark. It was wonderful to look at. Elemy hugged Kai. Madness, she said. The tears stood in her eyes. Lantana Camara, she whispered and couldn't see enough. Do you think I forgot that you once saved my life, he whispered and hugged her again. What's going on here? Asked the ignorant grandma again. Elemy turned to her and said: This is an even longer story, Grandma, and it's so long that I'll write you a book about it one day. OK! Grandma was speechless. Many gifts were still given out that Christmas Eve. But Kai and Elemy had given themselves the best present. They became friends and stayed lifelong.