18.  © Ifri...

 

Zwei stahlblaue Augen blitzen Sie vom Tisch gegenüber an. Es war bereits dunkel draußen, in dem Café hatte man kleine Teelichter aufgestellt, was dem ganzen Ambiente einen gemütlichen Eindruck verschaffte, dennoch kam das kräftige Blau der Augen des Mannes stark zur Geltung. Sie funkelten regelrecht. Ifri blieb ein Kloß im Hals stecken als der junge Mann sich mit ein paar anderen Männern setzte und sie anlächelte. Verwirrt lächelte Sie zurück und versuchte sich wieder auf ihre Freundin Joona zu konzentrieren, die ihr gerade voller Elan erzählte, wie Ihr gestriges Date verlaufen war. Der Mann unterhielt sich jetzt mit seinen Begleitern und Ifri überlegte krampfhaft, woher sie ihn kannte. Er sah während er sprach noch einmal zu ihr auf und fing sofort an zu lächeln, als er sah, dass sie ihn immer noch anstarrte. Verlegen sah Sie hastig wieder zu Joona die gerade dabei war, in die Details zu gehen. Ifri musste unwillkürlich lächeln und Joona stockte. Was los? Da sitzt ein Typ hinter dir, der ist vielleicht süß. Und jetzt muss ich lachen weil ich wie eine Irre hingeschaut habe und er das natürlich bemerkt hat. Wie toll ist er?, wollte Joona spitz wissen. Na, mindestens so toll wie Jack Spiro. Wobei er Ihm echt voll ähnlich sieht! Ok, dann darfst du auch lächeln. Joona grinste Sie breit an. Fällt es auf, wenn ich mich jetzt umdrehe? Oh ja, und wie. Ok, dann muss ich jetzt halt auf Toilette! Joona stand auf, drehte sich um, inspizierte den Mann am Nebentisch genauestes und ging dann auf die Toilette. Ifri konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und sah Ihrer Freundin hinterher, die Ihr noch einmal mit einem Zwinkern zunickte. Sie wollten in der Bar, in der Sie sich alle zwei Tage trafen etwas essen und danach feiern gehen. Es war Samstagabend, es sollte ins Bouche gehen, einem Club in der Innenstadt von Sydney. Ein Kellner kam zu ihr und setzte sich auf Joonas freien Platz. Wo ist sie hin? Auf Klo. Fahrt ihr ins Bouche? Klar, wohin sonst, hast du Pause? Er nickte und steckte sich eine Zigarette an. Was ist mit Joona und Mike geworden? Ifri holte seufzend Luft: Gero, du hast mit ihr Schluss gemacht, es geht dich nichts mehr an was aus ihren Dates wird! Ich werde wohl noch mal fragen können, was meine Ex-Freundin so treibt. Und warum fragst du mich und nicht Sie? So was nennt man ausspionieren. Das läuft nicht. Joona kam zurück, zwinkerte Gero zu und nahm sich einen Stuhl. Hallo Gero, alles klar? Jip, bei dir? Jip! Jetzt saßen beide schweigend nebeneinander. Ifri ärgerte sich, Joona würde sich wieder den ganzen Abend über Gero aufregen und Sie zum Schluss, wie fast jeden Abend unter Tränen fragen was denn nur so falsch an Ihr wäre. Gero hatte damals mit ihr Schluss gemacht. Schnell versuchte Sie abzulenken. Und? Was sagst du zu meiner neusten Entdeckung? Joona machte eine anerkennende Geste: Nicht schlecht, viel vor heute Abend. Frag ihn ob er mit kommt. Ach Quatsch, der ist bestimmt schwul oder vergeben, schau ihn dir doch mal richtig an. Der trägt Gucci und La Coste, der ist steinreich u. gutaussehend. So was rennt nicht auf dem freien Markt rum. Er muss ja nicht frei sein. Wenn er mitkommt kannst du ja alles über Ihn herausfinden. Also? Joona sah Sie ungeduldig an. Ifri musste grinsen und sagte dann zu Gero: Tu mir ein Gefallen. Wenn Sie zahlen wollen pack seine Getränke auf meine Rechnung. Gero nickte grinsend und verdrehte die Augen. Warum immer auf die Tour. Geh doch einfach hin?! Erstens, sitzt er nicht alleine da, ich könnte mich furchtbar blamieren und zweitens, geht eine Frau nicht zu einem Mann der Sie anlächelt. Das muss er dann schon selber in die Hand nehmen. Versuchte Sie sich zu wehren. Aber eine Frau lädt einen Mann auch nicht so einfach ein. Ifri sah schmollend zu Gero auf und er gab sich mit einem Schulterzucken geschlagen. Sie bekamen Ihr Essen und Ifri konnte sich nicht verkneifen, ab und zu, zu dem hübschen Mann einen Blick zu werfen. Er schien jetzt völlig vertieft in eine Diskussion mit seinen Begleitern zu sein und so konnte Sie sich Ihn etwas genauer ansehen. Er trug einen drei Tage Bart, seine Haare waren mittelblond und recht lang, immer wieder fielen Sie Ihm in die Stirn und er strich sie wieder hinter seine Ohren. Wenn er lächelte bildeten sich viele kleine Fältchen um seine Augen und tiefe Grübchen zierten seine Wangen. Wenn er lachte dann schien das von Herzen zu kommen und dabei entblößte er seine tadellosen Zähne. Eine Gruppe junger Mädchen, höchstens 17 kam herein. Sie blieben im Eingang stehen und tuschelten einen Moment. Dann gingen drei von Ihnen auf  Ifris Prinzen zu. Sie puffte Joona an das Bein und neigte ihren Kopf in die Richtung des Geschehens. Joona drehte sich um und betrachtete interessiert das Schauspiel. Eines der Mädchen sagte etwas und lächelte dabei schüchtern. Dann hielt sie dem netten Mann ein Stück Papier hin. Dieser nickte höflich, zückte einen Stift aus der Hosentasche und unterschrieb das Papier. Schlagartig wurde Ifri klar das er ja Autogramme gab. Die anderen Mädchen stellten sich in einer Reihe hintereinander auf. Bereitwillig unterschrieb Jack Spiro einen Zettel nach dem anderen. Oh-mein-Gott, sagte Joona und sah Ifri mit großen Augen an. Ifri ergriff ein Gefühl der Peinlichkeit, wie Sie es seit dem Sie mit einer gerissenen Hose durch die Schule laufen musste, nicht mehr hatte. Gero! hauchte Sie und sprang auf. Joona blieb aufgeregt sitzen und sah Ihr hinterher. Ifri eilte zur Theke um Gero zu sagen, dass er das mit der Rechnung vergessen sollte. Wie würde es denn aussehen, wenn Sie einen Filmstar wie Jack Spiro zu einer Cola einladen würde und Ihn dann auch noch fragte ob er mit in einen Club gehen würde? Gero war gerade mit zwei anderen Gästen beschäftigt und so musste Ifri ungeduldig auf Ihn warten. Er wandte sich gerade Ihr zu als von hinten eine angenehme Stimme sagte: Ich möchte gerne bezahlen, sofort wenn’s geht. Gero nickte, blinzelte Ifri zu und drehte sich zum Computer, um die Rechnung hinaus zu ziehen. Ifri wurde eiskalt, Sie drehte sich langsam um und sah Jack wie er in seiner Geldbörse umher kramte. Ifri dachte krampfhaft nach was Sie jetzt tun sollte. Sie konnte Gero nicht mehr davon abhalten die Getränke von Jack auf ihre Rechnung zu machen. Er würde Ihm die Rechnung in die Hand drücken, Ihm dabei fröhlich ins Ohr trällern das Ifri seine Getränke schon bezahlt hatte. Das war zu peinlich. Also wandte Sie sich ab, ging zu den Toiletten. Dort angekommen fing Sie leise an zu lachen. Das war mit Abstand der peinlichste Anbahnungsversuch den Sie je gestartet hatte. Prüfend betrachtete Sie sich im Spiegel. Sie hatte sich aufgestylt für den Club. Ihre braunen langen Haare hatte sie zu einem wilden Dötsch am Hinterkopf verdreht. Blonde Strähnchen zogen sich durch ihre Frisur u. eine dicke Strähne hatte Sie sich seitlich in die Stirn gekämmt. Ihre grünen Augen hatte sie mit einem geschickten Make-up noch mehr zur Geltung gebracht. Sie hatte sich für ihr Lieblingsoutfit entschieden. Eine Jeans die gut saß, darunter Poems von denen nur der Pfennigabsatz hervorragte, ein enges weißes Top mit einem gewagten Ausschnitt und einer Kette, deren Ende unter ihrem Dekolleté verschwand. Sie hatte über den Winter 4 Kilo abgenommen und war regelmäßig unter das Solarium, zwei Straßen von ihrer Wohnung entfernt gegangen. Sie sah gut aus. Ihr Gesicht spiegelte ihre Kessheit wieder wobei Ihre edlen Züge Ihr ein freundliches Gesicht verschafften. Sie grinste sich selber noch mal im Spiegel an, holte tief Luft und ging wieder hinaus, den Flur entlang, um die Ecke und blieb wie angewurzelt stehen als Jack Ihr, an die Wand gelehnt, entgegen grinste. Ifri war überrumpelt, Sie wusste nicht was Sie sagen sollte und sah ihn abwartend und erstaunt an. Hatte er auf Sie gewartet? Hi. Vielen Dank, grinste Jack. Ifri verstand nicht gleich...

 

 

 

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18.   ©Ifri ...

 

Two steel-blue eyes flash from the table across from you. It was already dark outside, small tea lights had been set up in the café, which gave the whole ambience a cozy impression, but the strong blue of the man's eyes came into its own. They literally sparkled. Ifri got a lump in my throat when the young man sat down with a few other men and smiled at them. Confused, she smiled back and tried to concentrate again on her friend Joona, who was just telling her full of vigor about yesterday's date. The man was now talking to his companions and Ifri wondered desperately how she knew him from. He looked up at her one more time as he spoke and immediately began to smile when he saw that she was still staring at him. Embarrassed, she hastily looked back at Joona who was just going into the details. Ifri couldn't help smiling and Joona paused. What's going on? There's a guy sitting behind you who might be cute. And now I have to laugh because I looked like a madman and of course he noticed. How great is he? Joona wanted to know pointedly. Well, at least as great as Jack Spiro. Whereby he looks really like him! Ok, then you can smile too. Joona grinned broadly at you. Does it notice when I turn around now? Oh yes, and how. Ok, then I have to go to the toilet now! Joona got up, turned around, inspected the man at the next table carefully and then went to the bathroom. Ifri couldn't help but grin and watched her friend who nodded once more with a wink. You wanted to eat something in the bar where you met every two days and then go out to party. It was Saturday night and I was going to the Bouche, a club in downtown Sydney. A waiter came up to her and sat in Joona's free seat. Where did she go On the loo. Are you going to the Bouche? Sure, where else to go, do you have a break? He nodded and lit a cigarette. What happened to Joona and Mike? Ifri sighed and took a breath: Gero, you broke up with her, it's none of your business what happens to your dates! I will probably be able to ask again what my ex-girlfriend is up to. And why do you ask me and not you? That's what is called spying. That doesn't work. Joona came back, winked at Gero and took a chair. Hello Gero, are you okay? Jip, with you? Jip! Now both sat in silence next to each other. Ifri was annoyed, Joona would be upset about Gero again the whole evening and in the end, like almost every evening, you would tearfully ask what was wrong with her. Gero broke up with her then. Quickly tried to distract you. And? What do you think of my latest discovery? Joona made an appreciative gesture: Not bad, much before tonight. Ask him if he'll come with you. Oh nonsense, he's probably gay or taken, take a look at him. He wears Gucci and La Coste, he's filthy rich and handsome. Something like that is not running around on the free market. It doesn't have to be free. If he comes with you, you can find out everything about him. So? Joona looked at you impatiently. Ifri had to grin and then said to Gero: Do me a favor. If you want to pay, put his drinks on my bill. Gero nodded with a grin and rolled his eyes. Why always on tour. Just go there ?! First of all, if he's not sitting there alone, I could be terribly embarrassed and secondly, a woman doesn't go to a man who smiles at you. He then has to take that into his own hands. You tried to fight back. But a woman doesn't invite a man so easily either. Ifri pouted up at Gero and gave himself up with a shrug. You got your food and Ifri couldn't help but take a look at the handsome man every now and then. He now seemed to be completely absorbed in a discussion with his companions and so she could take a closer look at him. He wore a three-day beard, his hair was medium blonde and quite long, it fell over his forehead again and again and he pushed it back behind his ears. When he smiled, many small wrinkles formed around his eyes and deep dimples adorned his cheeks. When he laughed it seemed to come from the heart and in the process he bared his perfect teeth. A group of young girls, 17 at most, came in. They stopped in the entrance and whispered for a moment. Then three of you approached Ifri's prince. She puffed Joona on the leg and tilted her head in the direction of the action. Joona turned and looked at the spectacle with interest. One of the girls said something and smiled shyly. Then she held out a piece of paper to the nice man. The latter nodded politely, took a pen out of his pocket and signed the paper. Ifri suddenly realized that he was giving autographs. The other girls lined up in a row. Jack Spiro willingly signed one slip of paper after another. Oh-my-god, said Joona, looking at Ifri with wide eyes. Ifri felt a sense of embarrassment that she hadn't had since walking through school with torn pants. Gero! she breathed and jumped up. Joona sat excitedly and watched her go. Ifri rushed to the counter to tell Gero to forget about the bill. What would it look like if you invited a movie star like Jack Spiro for a Coke and then asked him if he would go to a club? Gero was busy with two other guests and so Ifri had to wait impatiently for him. He was just turning to her when a pleasant voice said from behind: I would like to pay immediately if I can. Gero nodded, winked at Ifri, and turned to the computer to pull out the bill. Ifri went ice cold, she turned slowly and saw Jack rummaging around in his wallet. Ifri thought frantically what to do now. She couldn't stop Gero from getting Jack's drinks on her account. He would hand him the bill, cheerfully warbling in his ear that Ifri had already paid for his drinks. That was too embarrassing. So she turned away, went to the toilets. Once there, she began to laugh softly. That was by far the most embarrassing attempt at initiation that she had ever started. She examined herself in the mirror. She had dressed up for the club. She had twisted her long brown hair into a wild boob at the back of her head. Blonde highlights ran through her hairstyle and a thick strand she had combed sideways into her forehead. She had accentuated her green eyes with a clever make-up. She had decided on her favorite outfit. Jeans that fit well, including poems of which only the spiked heel protruded, a tight white top with a daring neckline and a chain, the end of which disappeared under her cleavage. She had lost four pounds over the winter and regularly went to the solarium two blocks from her apartment. She looked good. Her face reflected her perkiness again whereby her noble features gave her a friendly face. She grinned at herself again in the mirror, took a deep breath and went out again, down the hall, around the corner and stopped dead when Jack grinned at her, leaning against the wall. Ifri was taken by surprise, she didn't know what to say and looked at him waiting and astonished. Was he waiting for you? Hi. Thank you, Jack grinned. Ifri didn't understand right away ...