13.  ©Nachmittagsstunden im Schwimmbad  v. Sandra Hübel

 

Versunken in ihrem Buch stand Sie da. Der Wind fuhr ihr durch das Haar und vereinzelte Strähnen fielen ihr ins Gesicht. Noch immer hat Sie Ihn nicht gesehen. Konzentriert blätterte Sie eine weitere Seite um, doch im Augenwinkel bemerkte Sie, dass ein Schatten neben Ihr auf den Boden fiel. Ohne aufzublicken wusste Sie, dass das Warten zu Ende war. Was war es, was sie fühlte? Freude, Angst, Nervosität, wahrscheinlich von allem ein wenig. Wie albern, dachte Sie bei sich. Immerhin sahen Sie sich nicht zum ersten Mal. Sie waren nur das erste Mal alleine unterwegs. Das war der große Unterschied in der Sache. Ansonsten waren sie immer in einer Menschengruppe oder mit einzelnen Freunden unterwegs, aber nun nicht. Ein wenig nervös klappte Sie ihr Buch zusammen und stecke es ein, während sie ihn ansah. Hallo. Das war schon einmal ein guter Anfang, dachte Sie bei sich. Immerhin hatte sie dieses Mal ihre Stimme nicht verloren. Ein scheues Lächeln umspielte dabei ihre Lippen Nach einer kurzen Erwiderung beugte er sich hinab und küsste sie auf die Wange. Ein wenig erstaunt darüber sah Sie Ihn fragend an, doch als Antwort erhielt sie nur ein charmantes Lächeln. Lass uns hineingehen. Hier draußen ist es ein wenig kühl. Stumm nickend folgte Sie ihm und ein jeder zahlte an der Kasse seinen Eintritt. Eine etwas korpulentere Frau hinter dem Tresen nahm die Belege in die Hand und reichte jedem sein Schlüssel. Unterwegs trennten sich ihre Wege und ein jeder begab sich in eine Garderobe. Einige kleine Mädchen liefen vor Ihr durch den Raum und ältere Frauen schrieben umher, dass diese stehen bleiben sollten. Mit dem Schlüssel in der Hand suchte Sie nach ihrem Kästchen und fand schließlich die gesuchte Nummer, in Mitten von jugendlichen Mädchen, die aufgeregt über den neuesten Tratsch redeten. Diese kaum beachtend nahm Sie sich ihren schwarzen Bikini und trat in die Umkleide-kabine. In diesem winzigen Raum zog Sie schnell ihre Straßenkleidung aus und schlüpfte in ihre Badebekleidung. Der Lärm außerhalb der Kabine war mittlerweile verstummt und froh darüber begab Sie sich zurück zu ihrem Schrank. Mit geübten Griffen verstaute Sie ihre Sachen und gerade als Sie sich auf den Weg machen wollte, fiel ihr auf, dass sie noch ihren Schmuck trug. Diesen schnell ablegend verfluchte Sie Ihre Vergesslichkeit innerlich und steckte den Schmuck in eine Jackentasche. Noch einmal durchatmend strich Sie sich nervös ihr Haar zurück und verließ die Garderobe um zum Becken zukommen. Schon beim Öffnen der Türe drängt sich der Geruch von Chlor in die Nase und der Lärm von fröhlichen Menschen an ihr Ohr. Auch strich eine warme Brise über ihre Haut und ließ Sie erzittern. Ein wenig unsicher, was ihr Auftreten anging, legte Sie vorsichtig ihr Handtuch auf eine Liege und ging zum Rand des Beckens. Mit einem Fuß berührte Sie die Wasseroberfläche, die trotz der Wärme im Bad ein wenig kühl war. Langsam ließ Sie ihren Blick durch den Raum wandern. Überall tollten kleine Kinder mit ihren Eltern herum. Ein paar Teenager scherzten albern miteinander in Wasser herum, ohne Rücksicht auf andere Menschen zu nehmen. Einige alte schwammen träge von einer Seite zur anderen, und versuchten trotz ihres Alters flott und ausdauernd zu schwimmen. Nachdem sie ihn nicht unter den Menschen gesehen hatte, beschloss sie erstmals alleine ins Wasser zu gehen. Behutsam stieg Sie die Treppen ins Wasser hinein und verzog leicht das Gesicht. Zentimeter für Zentimeter hüllte das kühle Nass ihren Körper und zog sie in die Tiefe. Gerade als sie komplett eingetaucht war, kam er und nahm denselben Weg wie sie hinein. Ein wenig zehrte die Kälte an ihnen, doch schnell setzten Sie sich in Bewegung. Länge für Länge schwammen Sie, jeder in seinem eigenen Tempo. Manchmal redeten Sie mitein-ander oder warfen sich heimliche Blicke zu. Wenn nicht so viele Menschen hier wären, dann gäbe es nur noch Sie beide in dem großen Becken. Die Zeit verging und es wurde allmählich wärmer und bequemer, da mehr Leute das Wasser verließen. Vergnügt schwamm sie ihre Längen und genoss das Gefühl der unbeschreiblichen Freiheit, die sich ihr bot. Konnte es etwas Schöneres geben als einfach nur ungezwungen zu schwimmen? Keine Grenzen, keine Verbote. Gerade als Sie das dachte, stieß Sie an jemanden. Erschrocken und verlegen drehte Sie sich um und war überrascht, als Sie ausgerechnet gegen Ihn geschwommen war. Tut mit leid, brachte sie hervor, doch als Antwort bekam Sie nur ein Lächeln. Wer sagt denn, dass es keine Absicht war. Vielleicht wolltest du von allen Menschen hier ausgerechnet mich erwischen. Seine Augen strahlten bei diesen Worten, während bei Ihr eine kleine Röte ins Gesicht stieg. Was sollte Sie sagen? Das konnte er doch selber nicht glauben. Immerhin wie soll Sie sehen in welche Richtung Sie schwamm, wenn Sie auf dem Rücken lag? Seine Stimme holte Sie aus den Gedanken. Das war nur ein Scherz. Ich weiß doch, dass du es nicht absichtlich getan hast. Eher war es umgekehrt. Ich bin nicht ausgewichen. Jetzt war Sie noch mehr verwirrt. Er hatte es mit Absicht getan, damit Sie an Ihm schwamm? Aber wieso? Was sollte Sie jetzt tun? Verwirrt wandte Sie sich ab, doch Sie wurde von zwei Händen, die sich um ihren Körper schlossen, festgehalten. Was soll das? Ehe Sie sich versah, hatte er Sie näher gezogen und lächelte sie frech an. Jetzt bist du mir in die Falle gegangen. Sie versuchte sich zu befreien, doch gegen seine starken Arme kam Sie nicht an. Eine einzige Lösung fiel Ihr noch ein. Mit ihrer freien Hand leerte Sie ihm Wasser mitten ins Gesicht und erzielte den erwünschten Erfolg. Sie wurde freigegeben und diese Chance nutze Sie, sich an den Rand zu retten. Ein Lachen entrann ihrer Kehle, als er neben Ihr schmollen auftauchte. Seine Haare hingen Ihm nass ins Gesicht und von seinem Kinn perlten noch einige Wassertropfen. Seine Augen blitzten Sie gefährlich an, doch insgeheim zwang sich Ihr die Frage auf, ob Sie das nicht auch schon vorher getan hatten. Was würde er nun machen? Würde er sich Ihre kleine Attacke einfach so gefallen lassen? Eine Stimme in Ihrem Inneren hoffte, dass er es nicht einfach hinnehmen würde. Doch er tat es. Statt sich an Ihr zu rächen, stieß er sich wieder vom Beckenrand los und schwamm. Seufzend tat Sie es ihm gleich und so verbrachten Sie weitere Minuten. Schließlich reichte es beiden und Sie trafen sich in der Mitte des Beckens. Neugierig versuchte Sie zu stehen, doch es war zu tief und so tauchte Sie bis zum Mund ins Wasser ein. Eine Hand griff nach ihr und zog Sie wieder hinauf. Das nächste, an das Sie sich noch erinnern konnte, war der Druck seiner Hände, die Sie hochgehoben hatten. Mit ihren Fingern strich Sie sich das Wasser aus dem Gesicht und sah ihm ins Gesicht. Danke, stammelte sie nur noch. Ihr Kopf konnte keinen klaren Gedanken fassen, so nahe waren Sie sich. Für einige Sekunden sahen Sie sich schweigend an. Keiner von beiden sagte auch nur ein Wort, um diesen Moment nicht zu verderben. Doch aus der Ferne ertönte die Stimme des Bademeisters. Ist alles in Ordnung bei euch? Erst beim zweiten Mal hörte er die Stimme des Mannes und nickte nur stumm, während er Sie ins Wasser gleiten lies. Zu Ende war der schöne Moment und eine unbekannte Art der Enttäuschung verbreitete sich in ihrem Inneren. Wir sollten uns ein wenig am Rand ausruhen, nicht das du mir ein weiteres Mal untergehst. Das wäre nämlich schade. Nickend schwamm sie mit ihm dorthin und erleichtert klammerte sie sich fest. Noch immer musste sie an den kurzen Moment von vorhin denken. Was hatte das zu bedeuten? So nahe hatte Sie noch nie einem Jungen erlaubt Ihr zu kommen. Warum gerade Ihn? Sie mochte ihn, das stimmte schon, aber das recht-fertigte nicht ihr Verhalten von vorhin. Er hatte einfach etwas na sich, was sie alle Bedenken vergessen ließ. Hey, an was denkst du denn. Du lächelst ja. Seine Stimme riss sie aus dem Gedanken. So ehrlich sie auch war, Sie würde nie zugeben, dass Sie an ihn gedachte hatte. An nichts Besonderes. Ich bin einfach nur glücklich. Das entsprach zumindest einem Teil der Wahrheit. Eine Freundin behauptete immer von ihr, dass sie großartig war im Verdrehen der Wahrheit. Schließlich stimmte es, dass Sie im Moment glücklich war. Ich wüsste etwas, was das Glück noch verbessern könnte. Seine Arme stemmten sich links und rechts von ihr auf, während er dies sagte. Sein Lächeln wurde frecher und seine Augen blitzten Sie übermütig an. Überrascht wusste Sie sofort was er meinte und ihr Mund wurde trocken. Das würde er nicht wagen, oder etwa doch? Sie sollte sich wehren, ihn zurechtweisen. Wieso tat Sie es dann nicht? Das einzige was Sie tat, war gespannt zu warten was nun passieren würde. Du siehst mich an, als ob ich der böse Wolf wäre und dich gleich verschlingen würde. Damit hatte sie nicht gerechnet. Ich würde dich nie zu etwas zwingen. Nur so wie es zwischen uns im Moment steht, da wird es irgendwann passieren. Das weiß ich und du solltest dich darauf einstellen, denn ich bin sicher, dass nicht nur ich diese Spannung spüre. Um es ihr zu beweisen, neigte er sich näher zu Ihr und Ihr Puls beschleunigte sich. Er hatte Recht. Wusste ich es doch. Dein Gesicht spiegelt all deine Gedanken wieder. Mit einer Hand strich er ihr eine Strähne ihres Haares zurück, damit sich ihre Aufge-wühltheit legte. Das stimmt doch gar nicht. Ihr Protest war lediglich ein Flüstern. Nach kurzem Räuspern klang ihre Stimme wieder härter. Außerdem bildest du dir das alles nur ein. Wir sind hier zum Schwimmen und zu sonst nichts. Lass uns lieber ein wenig Spaß haben hier. Man kommt nicht jeden Tag hierher. So Spaß haben? Okay, da wir beide anscheinend ein wenig aufgeheizt sind, dann sollten wir uns abkühlen. Ehe Sie etwas sagen konnte, hatte er Sie wieder gepackt und zog sie mit sich ins Wasser. Ohne Vorwarnung riss er Sie hinab in die Tiefe und gemeinsam tauchten Sie wieder an der Oberfläche auf. Statt ihm böse zu sein, begann Sie zu lachen und wollte es Ihm gleich tun, doch er war größer und stärker. Ein Gerangel entstand, doch gegen Ihn hatte Sie nie eine Chance, aber davon ließ Sie sich nicht entmutigen. Das bisschen Wasser hatte Sie noch nie abgeschreckt. Die Zeit verging und irgen-dwann schaffte Sie es doch ihn in einem schwachen Moment zu erwischen und glücklich über Ihren Sieg, wollte Sie etwas sagen, als er Sie wieder in die Arme nahm. Na warte, die Strafe folgt sogleich. Lachend wand Sie sich, doch er hielt Sie zu sehr fest. Plötzlich wurde sein Gesicht wieder ernst. Ich wüsste da war etwas anderes. Vorhin hatte ich das Gegenteil behauptet, doch da bist du noch nicht strampelnd in meinen Armen gelegen. Es muss einfach sein. Sie hielt inne und ihr Atem stockte. Sie wusste, dass Sie Ihn abwehren konnte, doch etwas in Ihrem Inneren ließ Ihn gewähren. Leicht neigte er sein Gesicht zu Ihr und Ihre Lippen kamen sich immer näher. Der Lärm um sie herum wurde leiser und es gab nur noch sie beide. Wenige Zentimeter trennten sie noch von einander. Ein letztes Mal sah Sie Ihm noch in die Augen, bis Sie Ihre schließlich schloss und ihre Lippen sich berührten. Ein Kribbeln durchzog ihren ganzen Körper und eine unbekannte Spannung sammelte sich in ihrem Bauch. Darüber würde Sie später nachdenken, beschloss Sie und gab sich ganz ihren Gefühlen hin. Seine Lippen waren weich und warm. Ein wenig schmeckten sie nach Chlor, aber das störte Sie nicht. Sie wollte einfach nur die Welt um sie herum vergessen. Mit der Zeit begann sich der Druck seiner Lippen zu verstärken und eine Stimme in ihrem Inneren begann nach mehr zu verlangen, ihn intensiver zu berühren. Erschrocken öffnete Sie ihre Augen und zog sich zurück. Was dachte Sie da nur? Das sollte Sie nicht. Er sah Ihre Verwirrtheit. Was ist los? Seine Stimme klang noch belegt und kam keuchend aus seinem Mund. Statt einer Antwort befreite Sie sich aus seinen Händen und griff nur auf ihre Lippen. Bereits auf dem Weg zum Beckenrand schüttelte Sie nur den Kopf. Es tut mir leid, das ist absurd. Ich muss hier weg. Er wollte sie zurückhalten. Wollte Ihr sagen, dass nichts gewesen sei und das es was ganz normales gewesen ist sich zu küssen, doch sie hörte ihm nicht zu. Er versuchte sie einzuholen, doch immer wieder drängten sich Menschen in seinen Weg. Als er den Beckenrand erreicht hatte, war Sie bereits mit ihrem Handtuch unterwegs zur Umkleidekabine. Was hatte Sie nur? Diese Frage ging ihn die ganze Zeit nun durch den Kopf. Er musste sie hier aufhalten, aber wie? Noch immer spürte sie seinen Geschmack auf ihren Lippen. Es war alles so schön gewesen, aber nun musste es vorbei sein. Was war nur in sie gefahren? Sie verzichtete aufs Duschen und zog sich schnell um. Auch war ihr egal, dass ihre Haare vom Wasser noch nass waren. Sie musste einfach nur hier weg. Sie musste einfach in Ruhe über alles nach-denken. Geschwind räumte sie ihr Kästchen und verließ die Umkleidekabine, wo er bereits auf Sie wartete. Er hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht sich umzuziehen. Er stand lediglich in Handtuch und Badebekleidung vor Ihr und sah Sie fragend an. Damit hatte Sie nicht gerechnet oder etwa doch? Tief in ihrem Inneren wollte Sie, dass er da stand und Sie nicht nun gehen lassen würde, aber ihr Verstand sagte ihr, dass er nicht hier stehen hätte sollen. Sie wollte an ihm vorbeigehen, doch wieder hielt er Sie zurück. Warum? War alles, was er sagte. Ich muss einfach gehen. Ich brauche Zeit um über das, was da passiert ist nachzudenken. Aber es war doch nur ein Kuss. Richtig, für Ihn war es nur ein Kuss, also wie sollte Sie ihm dann erklären, dass es für Sie etwas anderes war. Für Sie war es nicht nur ein Kuss, es war mehr. Was es genau war, dass konnte Sie nicht sagen, darüber müsste Sie erst in Ruhe nachdenken, aber das konnte Sie nicht, wenn er hier vor Ihr stand und Sie verwirrt und zugleich flehend ansah. Es tut mir leid. Nochmals kamen ihr die Worte über die Lippen, als Sie sich von Ihm losriss und an Ihm vorbeilief. Warte, war alles was er Ihr nachrief, doch Ihre Gestalt verschwand bereits im Regen, der eingesetzt hatte. Bekleidet in seinem Handtuch sah er Ihr nach und fragte sich, was er nur falsch gemacht hatte.

 

 

 

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13. ©Afternoon hours in the swimming pool v. Sandra Huebel

 

She stood there lost in her book. The wind ruffled her hair and strands fell on her face. She still hasn't seen him. Concentrated, she turned another page, but in the corner of her eye she noticed that a shadow fell on the floor next to her. Without looking up, she knew the wait was over. What was it that she was feeling? Joy, fear, nervousness, probably a little of everything. How silly, she thought to herself. After all, it was not the first time you saw each other. It was only your first time traveling alone. That was the big difference in the matter. Otherwise they were always traveling in a group of people or with individual friends, but not now. A little nervously, she folded her book and put it in her pocket while she looked at it. Hello. That was a good start, she thought to herself. At least she hadn't lost her voice this time. A shy smile played on her lips. After a brief reply, he leaned down and kissed her cheek. A little astonished about it, she looked at him questioningly, but the only answer she received was a charming smile. Let's go inside. It's a little chilly out here. Nodding silently, she followed him and everyone paid their entrance fee at the cash register. A slightly more corpulent woman behind the counter picked up the receipts and handed everyone their keys. On the way they parted ways and each went into a cloakroom. Several little girls ran across the room in front of her and older women wrote around to ask them to stop. With the key in hand, she looked for her box and finally found the number she was looking for, in the midst of teenage girls talking excitedly about the latest gossip. Barely paying attention to this, she took her black bikini and stepped into the locker room. In this tiny room, she quickly took off her street clothes and slipped into her swimwear. The noise outside of the cabin had meanwhile ceased and she went back to her closet gladly. With practiced grips she stowed her things and just as she was about to set off, she noticed that she was still wearing her jewelry. Quickly taking this off, she cursed your forgetfulness inwardly and put the jewelry in a jacket pocket. Taking another deep breath, she nervously pushed her hair back and left the dressing room to go to the pool. As soon as you open the door, the smell of chlorine penetrates your nose and the noise of happy people in your ears. A warm breeze also brushed her skin and made her tremble. A little unsure of her demeanor, she carefully placed her towel on a bed and walked to the edge of the pool. She touched the surface of the water with one foot, which was a little cool despite the warmth in the bathroom. Slowly she let her gaze wander around the room. Little children romped around with their parents everywhere. A couple of teenagers joked around in water with no regard for other people. Some old people swam lazily from side to side, trying to swim briskly and persistently despite their age. After she had not seen him among the people, she decided to go into the water alone for the first time. She carefully climbed the stairs into the water and made a slight face. Inch by inch, the cool water enveloped her body and pulled her into the depths. Just as she was completely submerged, he came and took the same route as her in. The cold sapped them a little, but they quickly set off. They swam length after length, each at their own pace. Sometimes they talked to each other or glanced at each other secretly. If there weren't that many people here, there would be only the two of you in the big pool. Time passed and it gradually got warmer and more comfortable as more people left the water. She happily swam her lengths and enjoyed the feeling of indescribable freedom that was offered to her. Could there be anything better than just taking a casual swim? No limits, no prohibitions. Just as you thought that, you bumped into someone. Startled and embarrassed, she turned around and was surprised when she swam against him of all people. Sorry, she managed, but the only answer she got was a smile. Who says it wasn't on purpose? Perhaps, of all the people here, you wanted to get me of all people. His eyes shone at these words, while her face rose a little blush. What should you say He couldn't believe that himself. After all, how are you supposed to see which direction you were swimming when you were on your back? His voice got you out of your thoughts. That was just a joke. I know you didn't do it on purpose. It was more likely the other way around. I did not evade. Now she was even more confused. Had he done it on purpose so that you would swim against Him? But why? What should you do now? Confused, she turned away, but she was held by two hands that closed around her body. What shoud that? Before you knew it, he had pulled you closer and smiled cheekily at her. Now you're trapped in me. She tried to free herself, but she couldn't get against his strong arms. There was only one solution she could think of. With her free hand she emptied water in the middle of his face and achieved the desired result. It has been released and you take this chance to save yourself to the brink. A laugh escaped her throat as he pouted next to her. His hair hung wet on his face and a few drops of water pearled from his chin. His eyes flashed dangerously at you, but secretly the question forced her to wonder whether you had not done that before. What would he do now? Would he just put up with your little attack? A voice inside you hoped he wouldn't just take it. But he did. Instead of taking revenge on her, he pushed himself away from the edge of the pool and swam. Sighing, she did the same, and so went on for more minutes. Eventually it was enough for both of them and they met in the center of the pool. Curiously she tried to stand, but it was too deep and so she dipped into the water up to her mouth. A hand grabbed her and pulled her back up. The next thing she could remember was the pressure of his hands that you had raised. She brushed the water off her face with her fingers and looked into his face. Thank you, she just stammered. Your head could not think clearly, you were so close. For a few seconds they looked at each other in silence. Neither of them said a word so as not to spoil this moment. But the lifeguard's voice could be heard from afar. Are you all right? Only the second time did he hear the man's voice and just nodded silently while he let you slide into the water. The beautiful moment came to an end and an unknown kind of disappointment spread inside her. We should rest a little on the edge, not that you go under me again. That would be a shame. She swam over there with him, nodding, and clinging on with relief. She still thought of the brief moment before. What did that mean? She had never allowed a boy to come so close to her. Why Him? She liked him, that was true, but that didn't justify her behavior from earlier. There was just something about him that made her forget all concerns. Hey what are you thinking of You are smiling His voice tore her from the thought. As honest as she was, she would never admit that she thought of him. Nothing special. I am just happy. That was at least part of the truth. A friend always said she was great at twisting the truth. After all, it was true that she was happy at the moment. I know something that could improve happiness. His arms rose to the left and right of her as he said this. His smile grew cheeky and his eyes flashed cockily at you. Surprised, she knew immediately what he meant and her mouth went dry. He wouldn't dare to do that, would he? She should fight back, rebuke him. Then why didn't she? The only thing she did was wait and see what would happen next. You look at me like I'm the big bad wolf and about to devour you. She did not expect that. I would never force you to do anything. Just as it is between us at the moment, it will happen at some point. I know that and you should be prepared for it, because I am sure that not only I feel this tension. To prove it to her, he leaned closer and her pulse quickened. He was right. I knew it. Your face reflects all your thoughts. With one hand he pushed back a strand of her hair so that her agitation subsided. That's not true. Their protest was just a whisper. After clearing her throat, her voice sounded harder again. Besides, you're just making up your mind. We're here for a swim and nothing else. Let's have a little fun here. You don't come here every day. Have fun like that? Okay, since we're both apparently a little heated up, we should cool down. Before she could say anything, he grabbed her again and dragged her into the water with him. Without warning, he tore you down and together you reappeared on the surface. Instead of being mad at him, she started to laugh and wanted to do the same to him, but he was bigger and stronger. A scramble ensued, but against him you never had a chance, but you did not let that discourage you. That little bit of water had never put you off. Time passed and somehow she managed to catch him in a weak moment and happy about your victory, she wanted to say something when he took you back in his arms. Well wait, the punishment will follow immediately. Laughing, she squirmed, but he held you too tight. Suddenly his face turned serious again. I know there was something else. I said the opposite before, but you weren't yet kicking in my arms. It has to be easy. She paused and her breath caught. She knew that she could fend him off, but something inside let him be. He tilted his face slightly towards her and her lips came closer and closer. The noise around them grew smaller and there was only the two of them. A few centimeters separated them from each other. One last time she looked him in the eye, until she finally closed yours and their lips touched. A tingling sensation ran through her whole body and an unknown tension built up in her stomach. She would think about that later, she decided, giving in to her feelings. His lips were soft and warm. They tasted a little like chlorine, but you didn't mind. She just wanted to forget the world around her. Over time, the pressure on his lips began to increase and a voice within her began to yearn for more, to touch him more intensely. Startled, she opened her eyes and withdrew. What did you think? You shouldn't. He saw your confusion. What's happening? His voice still sounded thick and came panting out of his mouth. Instead of answering, she freed herself from his hands and only reached for her lips. Already on the way to the edge of the pool, she only shook her head. I am sorry this is absurd. I have to get out of here. He wanted to hold her back. I wanted to tell her that nothing happened and that it was normal to kiss, but she didn't listen to him. He tried to catch up with her, but people kept pushing in his way. When he reached the edge of the pool, she was already on her way to the changing room with her towel. What did she have? That question was going through his head the whole time. He had to stop her here, but how? She still felt his taste on her lips. It had all been so beautiful, but now it had to be over. What was it that got into her? She gave up taking a shower and changed quickly. She also didn't care that her hair was still wet from the water. She just had to get out of here. She just had to think about everything in peace. She quickly cleared her box and left the changing room, where he was already waiting for you. He hadn't even bothered to change. He just stood in front of her in a towel and swimwear and looked at you questioningly. You didn't expect that, did you? Deep down she wanted him to stand there and not let you go now, but her mind told her that he shouldn't have been standing here. She wanted to walk past him, but again he held her back. Why? Was all he said I just have to go. I need time to think about what happened there. But it was just a kiss. Right, it was just a kiss for him, so how could you explain to him that it was something else for you? For you it wasn't just a kiss, it was more. She couldn't say exactly what it was, she would have to think about it in peace, but she couldn't when he was standing here in front of her and looking at you confused and pleading at the same time. I'm so sorry. The words came out of her lips again as she tore herself away from him and ran past him. Wait, was all he called after her, but her form was already disappearing in the rain that had started. Clad in his towel, he looked after her and wondered what he had done wrong.