9.  ©Fügung eines Schicksals  v. Tommy Lachmann

Nicht der schnöde Mammon, sondern wohl mehr die Einsamkeit hatte Ursula Pantel bewogen, eines ihrer Zimmer zu vermieten. Ursula lebte ja seit ihrer Scheidung als Single und Ihre Wohnung bot reichlich Platz für einen Untermieter. Immer den Schalk im Nacken, war sie ein echter Spaßvogel. Doch nun hauste seit drei Monaten diese trübe Tasse von einem Weich Ei in ihren vier Wänden und raubte ihr den letzten Nerv! Schluss war mit lustig, denn diesen Burschenquälte das Liebesleid. Nach Feierabend hockte er in ihrem Wohnzimmer rum, heulte sich den Kummer von der Seele und wollte auf den Arm. Abends hing er ewig an der Strippe und blockierte Ursulas Leitung. 26 Jahre alt war das Sensibelchen, hieß Klaus Kremer und stammte aus Königslutter. Nach einer Lehre als Bankkaufmann hatte er einen guten Job hier in Hamburg gefunden. Wenn meine Ingrid nicht bald nachkommt, drehe ich noch durch, jammerte er Ursula vor. Sie nämlich hat von der Weltstadt geträumt und nicht ich. Nur ihr zuliebe habe ich diesen Schritt in diese verdammte Großstadt gewagt! Ursula konnte es nicht mehr hören, denn er nervte sie jeden Abend mit der gleichen Story. Sie kannte längst jedes Wort. Ingrid hatte mir fest versprochen, spätestens in acht Wochen für immer hier zu sein und nun kommt ewig was dazwischen. Ursula glaubte schon längst nicht mehr an Ingrids Versprechen. Auch Klaus hatte wohl inzwischen den Glauben verloren, obwohl täglich ein Liebesbrief von Ingrid eintrudelte. Der Junge war in seinem Frust ungenießbar. Ursula hatte ihre liebe Mühe mit ihm. Hat meine Ingrid heute schon angerufen, fragte er oft hektisch, wenn er abends nach Hause kam. "Nein", sagte Ursula, warum sollte sie auch? Sie weiß doch genau wann Sie nach Feierabend zu erreichen sind! Keine Sorge, das Telefon wird schon noch klingeln. Ach so, ja logisch, sagte Klaus total verwirrt. Nach Ingrids Anruf hellte sich dann seine Mine etwas auf und sein Herz lief ihm über. Aber es gab ja nur Thema eins: Ingrid. Eine starke Erkältung kettete Klaus in dieser Woche an das Bett. Ursula Pantel war halbtags in einer Arztpraxis beschäftigt und als das Telefon jetzt läutete, holte sich Klaus den Apparat ins Bett. Kremer bei Pantel, hustete er in die Muschel und hörte erfreut seine Ingrid, die ihm gute Besserung wünschen wollte. Sieh Dich doch schon mal nach einer geeigneten Wohnung für uns um, damit wir nicht erst lange bei Frau Pantel zur Untermiete hausen müssen wenn ich komme. Bald bin ich ja für immer bei Dir, vergiss das nicht! Wann kommst Du denn nun endlich, fragte er verzweifelt. Es sind nur noch einige Formalitäten für meine Eltern zu erledigen. Ich kann die alten Leute damit doch nicht allein lassen. Nur noch ein wenig Geduld, ich freue mich doch auch auf unsere gemeinsame Zukunft! Das war Balsam für seine gequälte Seele. Aber dann war die Leitung wieder stumm. Nach diesem Anruf war Klaus für eine Weile gut drauf, hatte sich einen Tee gekocht und wollte gerade wieder ins Bett kriechen, als das Telefon erneut schrillte. Hatte Ingrid noch etwas vergessen? "Kremer bei Pantel", sagte er wieder hoffnungsvoll. Wer ist dort, fragte eine weibliche Stimme. Kremer bei Pantel, sagte er nochmals. Oh das ist ein komischer Name, hörte er wieder die weiche Stimme. Wen möchten Sie denn sprechen, fragte er jetzt verwundert. Das ist egal, sagte sie, bleiben Sie bitte am Apparat, das ist mir schon recht. Worum geht es denn, staunte Klaus. Sie haben eine so nette Stimme, aber Sie sind etwas erkältet, stimmt’s? Wollen wir trotzdem ein wenig zusammen plaudern? Aber worüber und wer sind Sie denn eigentlich, wollte Klaus wissen. Ich bin in der Telefonzentrale beschäftigt und habe gerade Mittagspause, hörte er Sielachen, und manchmal, aus reinem Vergnügen, wähle ich einfach eine Nummer und lasse mich überraschen, wer sich dort meldet. "Heiß", sagte Klaus, die Idee finde ich super, aber auch ziemlich abartig, oder? Klar, schon, kicherte sie, aber es törnt auch an, oder? Super, dass Sie noch nicht aufgelegt haben, echt toll! Was machen Sie beruflich? Pause. Klaus überlegte. Er kannte diese Frau doch gar nicht. Sie wissen es ja nun auch von mir, bohrte sie unerschrocken, das ist unfair! Ihre Stimme hatte was und klang nach einer Superfrau. Klaus konnte ihr nicht widerstehen. Ich bin Bankkaufmann und wie alt sind Sie eigentlich? Wenn wir hier schon auf Quiz machen! Ich bin alt genug, lachte sie, immerhin 23. Und wie heißen Sie? Ich heiße Kremer und Sie? Darf ich zuerst Ihren Vornamen wissen? Na gut, ich bin, sagen wir der liebe Onkel Klaus, scherzte der Kranke. Dann bin ich die Tante Elke, sagte sie echt amüsiert! Geben Sie mir doch bitte noch mal Ihre Nummer, denn ich weiß ja gar nicht, welchen Anschluss ich eben gewählt habe. Dann legen Sie bitte auf und ich probiere es gleich noch einmal. Darf ich? Logo, gern, fieberte Klaus. Diese willkommene Abwechslung machte ihn jetzt mächtig an. Das Telefon schrillte nochmals und "Tante" Elke war wieder da. Die Unterhaltung lief locker und dauerte ewig. Man fand sich total nett, aber hatte ja keine Ahnung, wie der andere aussah. Elke hatte eine Idee: Jetzt, nachdem ich weiß wo Sie arbeiten, komme ich einfach in Ihre Bank, checke alle Typen und spiele die Rätseltante! Aber davon weiß ich ja nicht, wie Sie aussehen, protestierte Klaus, das ist teuflisch ungerecht! Wenn ich geraten habe, melde ich mich wieder, und tschüss, dann knackte es in der Leitung und weg war sie. Ursula Pantel war begeistert, als Klaus später von dieser Story berichtete. Sie kannte den Jungen kaum wieder, er war ganz aufgeregt. Sofort hatte sie einen super Plan: Vormittags, das wissen wir, arbeitet diese nette Tante Elke ja auch, aber nachmittags habe ich Zeit, dann komme ich nämlich auch in Ihre Bank und beobachte die Kunden. Wir werden Elke schon innerhalb einer Woche entdecken, denn die ist sicher neugierig und lässt nicht lange auf sich warten! Toll. Sie sind echt spitze, Frau Pantel, freute sich Klaus. Als er am Sonntagabend mit seiner Ingrid wieder telefonierte, schien irgendwas nicht zu stimmen. Aber sicher war das nur sein schlechtes Gewissen wegen Tante Elke. Das Bankhaus war stark besucht, Klaus hatte an seinem Schalter reichlich zu tun. Ursula trat in den großen Schalterraum, sah sich interessiert um und konnte noch keine verdächtige Person entdecken. Bald aber schwirrten zwei fröhliche junge Dinger durch die Tür: Eine bildhübsche Blondine und eine schwarzhaarige Schönheit. Ursula schöpfte sofort Verdacht und pirschte sich an. Komm, hol die Papiere raus, grinste die Blonde lustig, wir tun, als würden wir Formulare ausfüllen. Ursula bekam große Ohren. Finde ich total irre, was Du hier abziehst, hörte sie die Schwarzhaarige lachen. Der Typ mit der Brille muss es sein, sagte die Blondine sofort, er hat erzählt, dass er neuerdings getönte Gläser trägt. Sonst sehe ich keinen mit Brille außer diesen beiden Gruftis da hinten, aber die sind es bestimmt nicht. Nein, das wäre total daneben, lachte die Freundin. Dann tuschelten und lachten sie leise und Ursula konnte nichts mehr verstehen. Aber was sie gehört und gesehen hatte genügte ihr vollauf. Sie hatte jedenfalls Tante Elke entdeckt und war sich sicher. Ursula stand jetzt direkt hinter der Blondine am Tisch, strahlte Klaus siegessicher an und zeigte ungeniert mit ihrem Zeigefinger nun auf das hübsche Mädchen. Klaus staunte, wie rasch die Sache gelaufen war. Abends im Wohnzimmer lobte Klaus: Das haben Sie toll gemacht, Frau Pantel, wenn ich Sie nicht hätte! Vielen, vielen Dank, sagte er erfreut, aber was meinen Sie? Eigentlich kann ich das doch meiner Ingrid gar nicht antun. Was soll ich jetzt bloß machen? In jedem Fall abwarten, was sich weiter ergibt und nichts überstürzen, meinte Ursula, übrigens hat Ihre Ingrid heute noch gar nicht angerufen. Waaas? Klaus erschrak. Richtig, das hatte er ganz vergessen. Sofort griff er zum Hörer, wählte hektisch Ingrids Nummer, aber konnte sie nicht erreichen. Dann aber läutete endlich der Apparat: Hey Supermann, lachte Tante Elke, bin ich auf dem richtigen Trip mit dem netten Brillentyp am Schalter 3? Sauber, Frau Detektivin, sagte Klaus fröhlich, fühle mich äußerst geehrt, dass Sie mich trotzdem noch kontakten! Na logo, lachte sie selbstsicher, wir haben doch keine Komplexe, oder? Haben Sie Bock drauf, auch mich zu testen, fragte Tante Elke inzwischen vertraut locker, am besten zum Wochenende bei Planten und Blomen, do you like it? Klar, ich like es schon sehr, sagte Klaus lustig. Aber ich müsste erst beruflich einiges abchecken, da ist wohl ein Seminar am Wochenende, und er meinte seine Ingrid in Königslutter, aber wenn mir die liebe Tante Elke ihre Nummer gäbe, könnte ich wohl noch disponieren, sagte er geschwollen. Auch am folgenden Tag kam kein Anruf von Ingrid. Klaus war ausgerastet, denn auch diesmal konnte er sie nicht erreichen, genauso wie am nächsten Tag. Deprimiert ging er zur Arbeit  und kam abends total genervt zurück. Noch immer keine Nachricht von Ingrid?, fragte er besorgt. Wahrscheinlich doch, sagte Ursula dann überraschend, hier, dieser Brief war heute für Sie im Kasten. Tatsächlich! Endlich ein Lebenszeichen von Ingrid! Er riss Ursula den Brief förmlich aus der Hand. Aber er ahnte, dass es nicht einer der gewohnten Liebesbriefe war. Richtig: Ingrid entschuldigte sich zerknirscht, weil sie nun doch nicht zu ihm nach Hamburg käme. Die alte Leidenschaft zu ihrem Jugendfreund, so schrieb sie, sei wieder aufgeflammt und auch ihre Eltern hatten ihr zu diesem Schritt geraten. Bitte, bitte verzeih mir, hatte dieser Schrieb geendet... Klaus war tief erschüttert und Ursula spielte wieder ihre Rolle als seelischer Mülleimer. Keine andere Frau kann mir jemals das geben, was mir Ingrid gegeben hat, stöhnte er weinerlich. Was geben? Ursula lächelte sanft, Sie sitzen lassen? Das kann jede Frau! Fröhlich sagte sie: Denken Sie an das kommende Wochenende, Tante Elke wartet. Rufen Sie an und enttäuschen Sie das Mädchen nicht! Insgeheim aber überlegte sie, ob wohl dieser blonde Engel hier wirklich an ihrem Untermieter Freude haben würde. Doch Ihre Sorge war unbegründet. Beide verstanden sich großartig und bald wurde aus ihnen ein unzertrennliches Paar. Liebe Frau Pantel, sagte Klaus später oft, wenn ich Sie nicht gehabt hätte, wäre mein Leben ganz anders verlaufen! Ich danke meinem Schicksal, dass ich Ihnen begegnet bin! Danken Sie lieber Ihrer Elke für ihren ersten Anruf, sagte Ursula. Wir würden uns freuen, liebe Frau Pantel, sagte Elke Ihr zwei Jahre später, wenn Sie uns die Freude machten, für unseren kleinen Tobias die Patentante zu werden! Es ist mir ein großes Vergnügen, freute sich Ursula, schließlich fühle ich mich ja wirklich mitschuldig an Eurem Glück! Zu recht, ganz zu recht, sagten Elke und Klaus gleichzeitig...

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9.  ©Doom of a fate   v. Tommy Lachmann

It was not the disdainful Mammon, but rather loneliness that had moved Ursula Pantel to rent one of her rooms. Ursula has lived single since her divorce and her apartment offered plenty of space for a subtenant. Always with a joke on her neck, she was a real joker. But now this cloudy cup of a soft egg had been living in your four walls for three months and robbed her of the last nerve! The end of it was funny, because these fellows suffered from love. After work he crouched in her living room, howling the grief from his soul, and wanted to poke her arm. In the evenings he hung on the line forever and blocked Ursula's line. The sensitive girl was 26 years old, was called Klaus Kremer and came from Königslutter. After an apprenticeship as a banker, he found a good job here in Hamburg. If my Ingrid doesn't come soon, I'll go nuts, he complained to Ursula. Because she dreamed of the metropolis and not me. It was only for her sake that I dared to take this step into this damn big city! Ursula couldn't hear it anymore because he annoyed her every evening with the same story. She knew every word for a long time. Ingrid had promised me that she would be here forever in eight weeks at the latest, and now something keeps getting in the way. Ursula had long since stopped believing Ingrid's promise. Klaus, too, had lost his faith in the meantime, although a love letter from Ingrid arrived every day. The boy was inedible in his frustration. Ursula had a lot of trouble with him. Did my Ingrid call today? He often asked frantically when he came home in the evening. "No," said Ursula, why should she? She knows exactly when you can be reached after work! Don't worry, the phone will ring. Oh, yes, of course, said Klaus, totally confused. After Ingrid's call, his face brightened a little and his heart overflowed. But there was only one topic: Ingrid. A bad cold chained Klaus to the bed that week. Ursula Pantel was working part-time in a doctor's office and when the phone rang, Klaus put the phone in bed. Kremer at Pantel's, he coughed into the shell and was pleased to hear his Ingrid, who wanted to wish him a speedy recovery. Have a look around for a suitable apartment for us so that we don't have to sublet Ms. Pantel's house for a long time when I come. Soon I'll be with you forever, don't forget that! When are you finally coming? He asked desperately. There are only a few formalities left for my parents to complete. I can't leave the old people alone with that. Just a little more patience, I'm also looking forward to our future together! It was balm for his tormented soul. But then the line was silent again. After this call, Klaus was in a good mood for a while, had brewed some tea and was just about to crawl back into bed when the phone rang again. Had Ingrid forgotten something? "Kremer at Pantel", he said hopefully again. Who is there? Asked a female voice. Kremer at Pantel's, he said again. Oh that's a strange name, he heard the soft voice again. Who would you like to speak to? He asked now, puzzled. It doesn't matter, she said, please stay on the line, that's fine with me. What is it about? Klaus marveled. You have such a nice voice, but you have a bit of a cold, right? Do we still want to chat a little together? But what and who are you actually about? Klaus wanted to know. I'm busy at the switchboard and I'm on my lunch break, he heard you laugh, and sometimes, for the sheer pleasure of it, I just dial a number and be amazed whoever answers. "Hot," said Klaus, I think the idea is great, but also pretty perverse, right? Sure, yes, she giggled, but it turns on too, right? It's great that you haven't hung up yet, it's great! What do you do for a living? Break. Klaus thought about it. He didn't even know this woman. You now know about me too, she bored fearlessly, that's unfair! Her voice had something and sounded like a superwoman. Klaus couldn't resist her. I am a banker and how old are you anyway? If we're already doing a quiz here! I'm old enough, she laughed, at least 23. What's your name? My name is Kremer and you? May I know your first name first? Well, I'm, let's say dear Uncle Klaus, joked the sick man. Then I'll be Aunt Elke, she said, really amused! Please give me your number again, because I don't even know which connection I have just dialed. Then please hang up and I'll try again. May I? Logo, gladly, fevered Klaus. This welcome change turned him on now. The phone rang again and "Aunt" Elke was back. The conversation was easy and lasted forever. They thought each other was really nice, but had no idea what the other looked like. Elke had an idea: now that I know where you work, I'll just come to your bank, check out all the types and play the puzzle aunt! But I don't know what you look like about that, protested Klaus, that's devilishly unfair! If I guess, I'll get back to you, and bye, then the line cracked and it was gone. Ursula Pantel was thrilled when Klaus later reported on this story. She hardly knew the boy again, he was very excited. She immediately had a great plan: in the mornings, we know that nice aunt Elke also works, but in the afternoon I have time, because then I come to your bank and watch the customers. We'll discover Elke within a week, because she's sure to be curious and won't be long in coming! Great. You are really great, Ms. Pantel, said a delighted Klaus. When he called his Ingrid on the phone again on Sunday evening, something seemed to be wrong. But surely it was just his guilty conscience about Aunt Elke. The bank was very busy, and Klaus had plenty to do at his counter. Ursula stepped into the large counter room, looked around with interest and could not see any suspicious person yet. But soon two happy young things were buzzing through the door: a beautiful blonde and a black-haired beauty. Ursula immediately suspected and stalked. Come on, get the papers out, the blonde grinned merrily, we pretend we're filling out forms. Ursula got big ears. I think it's totally crazy what you're pulling off here, she heard the black-haired laugh. It must be the guy with the glasses, said the blonde immediately, he said that he has recently been wearing tinted glasses. Otherwise I don't see anyone with glasses except those two Goths back there, but they definitely aren't. No, that would be totally wrong, laughed the friend. Then they whispered and laughed softly and Ursula could no longer understand anything. But what she had heard and seen was more than enough for her. In any case, she had discovered Aunt Elke and was sure of it. Ursula was now standing directly behind the blonde at the table, beaming at Klaus, confident of victory and unabashedly pointing her index finger at the pretty girl. Klaus was amazed at how quickly things had gone. In the evening in the living room Klaus praised: You did a great job, Ms. Pantel, if I didn't have you! Thank you so much, he said happily, but what do you think? Actually, I can't do that to my Ingrid. What should I do now? In any case, wait and see what happens next and don't rush into anything, said Ursula, by the way, your Ingrid hasn't even called today. Whaaas? Klaus was frightened. Right, he had completely forgotten that. Immediately he picked up the phone, frantically dialed Ingrid's number, but couldn't reach her. But then the phone finally rang: Hey superman, laughed Aunt Elke, am I on the right trip with the nice type of glasses at counter 3? Clean, Mrs. Detective, said Klaus happily, I feel extremely honored that you still contact me! Well logo, she laughed confidently, we don't have any complexes, do we? Do you feel like testing me, too? Aunt Elke asked in a relaxed and familiar manner, preferably for the weekend at Planten and Blomen, do you like it? Sure, I like it a lot, said Klaus happily. But I would first have to check out a few things professionally, there is probably a seminar on the weekend, and he meant his Ingrid in Königslutter, but if dear Aunt Elke gave me her number, I could still dispose, he said swollen. The next day, too, there was no call from Ingrid. Klaus had freaked out because he couldn't reach her this time either, just like the next day. He went to work depressed and came back in the evening totally annoyed. Still no news from Ingrid? He asked worriedly. Probably yes, Ursula said surprisingly, here, this letter was in the box for you today. Indeed! Finally a sign of life from Ingrid! He practically tore the letter from Ursula's hand. But he suspected that it wasn't one of the usual love letters. Correct: Ingrid apologized contrite because she wasn't coming to him in Hamburg after all. The old passion for her childhood friend, she wrote, had flared up again and her parents had advised her to take this step too. Please, please forgive me, this letter had ended ... Klaus was deeply shaken and Ursula played her role as a spiritual garbage can again. No other woman can ever give me what Ingrid gave me, he moaned tearfully. To give something? Ursula smiled gently, let you sit down? Every woman can do that! She said cheerfully: Think about the coming weekend, Aunt Elke is waiting. Call and don't disappoint the girl! Secretly, however, she wondered whether this blonde angel would really enjoy her lodger here. But your concern was unfounded. They both got along great and they soon became an inseparable couple. Dear Mrs. Pantel, Klaus often said later, if I hadn't had you, my life would have been very different! I thank my fate for meeting you! Better thank your Elke for her first call, said Ursula. We would be happy, dear Ms. Pantel, said Elke two years later, if you gave us the pleasure of becoming the godmother for our little Tobias! It's a great pleasure for me, said Ursula happily, after all I really feel complicit in your happiness! Rightly, rightly, said Elke and Klaus at the same time ...